FV Blau-Weiß 90 Briesen

  • Testspiel, Do 23.02.2012


    FFC Viktoria 91 A-Junioren – FV Blau-Weiß 90 Briesen 4:4 (0:2)


    Briesen: Bramburger – Zickerow (46. Anke), Robel, Gottschalk – Gernetzke –
    Sabin, Bukowski, Schier, Roeck (83. Biemüller) – Lüdtke, Biemüller (71. Zickerow)


    Tore: 0:1 Biemüller (9.), 0:2 Lüdtke (21.), 0:3 Gottschalk (51.), 1:3 (53.), 1:4 Bukowski (60.), 2:4 (70.), 3:4 (75.), 4:4 (84.)

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau

  • Neuzeller SV 1922 – FV Blau Weiß 90 Briesen 1:1 (0:0)


    Aufstellung: Bramburger, Zickerow, Roeck (ab 69. min Schübler), Brunsch, Robel, Lehmann (ab 61. min Biemüller), Schier, Ducklauß (ab 84. min Bukowski), Sabin, Gottschalk, Gernetzke
    Trainer: Hempel Co-Trainer: Steinmetzer


    gelbe Karten: Richert, Kranich / Schübler, Gernetzke


    Zuschauer: 50


    Schiedsrichter: Richter (Cottbus), Müller, Reisner



    Punkte verschenkt


    Briesen kam im ersten Spiel der Rückrunde nicht über ein 1:1 Unentschieden hinaus. Betrachtet man das gesamte Spiel so muss man von einem klaren Punkteverlust sprechen. Trainer Hempel konnte bis auf Lüdtke, Klimaszewski und Weiß-Motz, letzterer saß im Kreissaal und war bei der Geburt seines Sohnes Joel dabei, aus dem Vollen schöpfen. Die Gäste drückten in der Anfangsphase sofort dem Spiel den Stempel auf. Geradlinig nach vorn und über die schnellen Außen vor das Tor kommend. Neuzelle hatte anfangs arge Probleme dem Tempo stand zu halten und legte ab der ersten Minute eine grenzwertige Gangart an den Tag. Gernetzke war es, der den abermals starken polnischen Keeper Duchnowski aus 25 m prüfte. Auf der Gegenseite versuchte sich Jansch mit einem Volleyschuss aus 22 m. Er blieb gegen Bramburger aber zweiter Sieger. Nach einer Viertelstunde verflachte das Spiel zusehend und es gab wenig Torraumszenen. Gleich blieb allerdings die Gangart der Hausherren welche teilweise rüde und unfair war. Schiedsrichter Richter, für seine klare Linie bekannt, beließ es immer wieder bei Ermahnungen. Vor dem Halbzeitpfiff gab es aus Gästesicht nur eine gute Szene, als ein abgefälschter Freistoß von Schier durch den besten Neuzeller entschärft werden konnte.
    Nach der Pause bot sich das selbe Bild wie in Hälfte eins. Briesen sehr druckvoll ohne große Tormöglichkeiten und Neuzelle hatte bei der Gangart noch eine Schippe drauf gelegt. Briesen profitierte von deren Zweikampfverhalten und konnte nach 50 Spielminuten einen Elfmeter verbuchen. Lehmann wurde im Strafraum gefällt und Schier verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 1:0. Gleicher Spieler hätte in der 55. min auf 2:0 erhöhen müssen, als er einen Kopfball freistehend zu sehr auf den Torwart köpfte. Briesen weiter druckvoll und Neuzelle gab jetzt den letzten Respekt preis in dem man nicht nur von draußen sondern auch auf dem Platz eine Sprache sprach welche auf einem Fußballplatz rein gar nichts zu suchen hat. Als Lehmann mit einem viel zu hohen Bein der Nasenflügel aufgerissen wurde und er infolge dessen ausgewechselt werden musste wurde er hingegen vom geneigten Neuzeller Fachpublikum als Schauspieler betitelt und der Trainer der Gäste als Kanacke. Kurzum sollte der NSV wirklich überlegen was das Ziel dieses Spieles ist und die nötigen Gegenmaßnahmen einleiten.
    Zurück zum Spiel. Der eingewechselte Biemüller scheiterte in aussichtsreicher Position am überragenden Duchnowski. Ducklauß verfehlte mit seinem Kopfball in der 82. min das Gehäuse nur um Zentimeter. So kam es wie es immer kommt wenn Briesen seine Chancen nicht nutzt. Es fällt der Ausgleich. Ein harmloser langer Ball in den Rücken der Abwehr fiel Münch auf den Kopf und der Ball geht über den zu weit vor dem Tor postierten Bramburger zum Ausgleich ins Netz. Die Gäste versuchten jetzt noch einmal alles. Schier verfehlte mit einem fulminantem Weitschuss das Tor nur knapp. Bukowski setzte sich in der 88. min gut durch wurde aber geblockt. Den Nachschuss von Schier rettete ein Neuzeller Abwehrspieler auf der Linie. In der 90+4 min. kam der Höhepunkt der Neuzeller Spielkultur. Richert fällte, im wahrsten Sinne des Wortes, den schnellen Biemüller mit einem Foul in Kniehöhe. Er sah lediglich gelb dafür. Ein Indiz das sich Schieri Richter eindeutig von der Atmosphäre hat anstecken lassen. Es blieb beim 1:1 Unentschieden und wieder einmal hat man wichtige Meisterschaftspunkte verschenkt.

  • FV Blau Weiß 90 Briesen – SV Askania Schipkau 4:0 (2:0)



    Aufstellung: Bramburger, Zickerow, Robel, Gottschalk, Brunsch, Sabin (ab. 70.min Roeck), Weiss-Motz, Gernetzke, Schier, Ducklauß (ab 80. min Schübler), Lüdtke (ab 65. min Bukowski)
    Trainer: Hempel Co-Trainer: Steinmetzer


    gelbe Karten: -- / Kern, Becker


    Zuschauer: 96


    Schiedsrichter: Günther (Vogelsdorf), Gerlach (Fürstenwalde), Welke (Rehfelde)



    Klare Angelegenheit


    Blau Weiß 90 konnte sein erstes Rückrundenspiel im heimischen Waldstadion siegreich gestalten. Man gewann völlig verdient mit 4:0. Wer weiß ob das Spiel auch so gelaufen wäre, wenn Schiedsrichter Günther in der 1. min Handelfmeter gegen die Hausherren gegeben hätte. Abwehrchef Robel war mit der Hand am Ball und konnte von Glück sagen, dass der Pfiff ausblieb. Briesen druckvoll und mit viel Tempo. Jedoch ließ man in der Anfangsphase etwas die Genauigkeit vermissen. Über die starken Außen Sabin und Schier wurde das Spiel in die Breite gezogen und der Ball schnell nach vorn getragen. Gernetzke verteilte die Bälle im Mittelfeld und vorn sorgten Ducklauß und Lüdtke für Unruhe. Letzterer konnte in der 11. min die 1:0 Führung erzielen. Nach Pass von Gernetzke waren sich zwei Gästeverteidiger nicht einig und Lüdtke reagierte am schnellsten. Er hob den Ball aus 13 m über den zu weit vor dem Tor stehenden Keeper Gröbe. Briesen ließ nach dem Tor etwas nach und ging schludrig mit seinen Möglichkeiten um. Die Folge hieraus war die erste Möglichkeit durch Becker. Dessen Schuß aus spitzem Winkel kratzte Bramburger gekonnt aus dem unteren Eck. Man war jetzt wieder wacher und spielte wieder gezielter nach vorn. Ducklauß brachte nach schönem Solo den Ball zu „Jungpapa“ Weiss-Motz. Der wollte den besser postierten Gernetzke bedienen, was aber nur bedingt gelang. Sein Ball war viel zu steil und nur schwer zu erreichen. Somit war die Möglichkeit vorbei. Nur zwei Minuten später konnte Ducklauß im letzten Moment erst gebremst werden. Schipkau wechselte bereits in der 36. min zum zweiten Mal, was deren Spiel nicht unbedingt zu Gute kam. Lüdtke agierte in der 38. min als Vorbereiter und schickte den heute überzeugenden Sabin. Der spielte seine Schnelligkeit aus und ging bis zur Grundlinie. Gekonnt nahm der den Kopf hoch und sah den mitlaufenden Schier. Der brauchte den sauberen Querpass aus 5 m nur über die Linie zum 2:0 Halbzeitstand drücken. Nach der Halbzeitpause verflachte die Partie zusehend. Briesen machte nicht mehr als nötig und Schipkau konnte nichts mehr in die Waagschale werfen was den Spielverlauf ändern hätte können. Ein neuer Impuls im Briesener Spiel kam mit der Einwechslung von Bukowski. Er konnte das Spiel beleben und war kaum zu bremsen. So auch in der 75. min als er sich im Strafraum durchsetzte und nur durch ein Foul zu bremsen war. Schier jagte den Ball zum 3:0 in den linken Winkel. Jetzt wollte man nochmal das Ergebnis verbessern denn keiner zweifelte mehr am Verbleib der 3 Punkte in den heimischen Gefilden. Bukowski bereitete auch den vierten Treffer vor. Mit einem schönen Pass freigespielt drang er allein in den Strafraum ein. Er umspielte Torwart Gröbe und hatte nur noch das leere Tor vor sich. Leider spielte ihm der Rasen einen Streich und der Ball versprang etwas. So konnte sein Schuß durch einen Verteidiger abgeblockt werden. Der Ball gelangte aber wieder zu Bukowski und der behielt den Überblick. Er legte zurück auf Weiss-Motz der aus 7 m zum 4:0 Endstand traf.

  • FV Blau Weiß 90 Briesen – FV Erkner 1920 4:2 (1:1)



    Aufstellung: Bramburger, Zickerow, Robel, Gottschalk, Brunsch, Sabin, Gernetzke, Schier (ab 65. min Weiss-Motz), Roeck, Ducklauß, Schübler (ab 60. min Lüdtke)
    Trainer: Steinmetzer Co-Trainer: Schmidt


    gelbe Karten: - - / Kunert, Prüfer


    gelb/rot: Sabin (Unsportliches Verhalten 62. min)


    Zuschauer: 110


    Schiedsrichter: Kalz (Angermünde), Baumgärtel (Sachsendorf), Schulze (Angermünde)



    Endspurtsieger


    Im Kreisduell setzte sich der Heimverein aus Briesen gegen die Randberliner aus Erkner durch. Das Spiel hatte teilweise den Namen Landesligapartie nicht verdient. Briesen begann mit der Mannschaft aus der Vorwoche. Von Anfang an hatte man mehr Spielanteile aber es sah über die gesamte Zeit etwas holprig aus. Ducklauß nutzte einen Fehler in der Erkner Hintermannschaft zur 1:0 Führung. Er kam vor zwei Verteidigern an den Ball und hob diesen über den Torwart Stuchly. Danach brach der Spielfluss im Briesener Spiel völlig ab. Fehlpässe und Fehlabspiele häuften sich. Der Höhepunkt dann in der 18. min als der an diesem Tage unsicher wirkende Bramburger einen harmlosen Schuß nach vorn abprallen ließ und Prüfer den Ball über die Linie drückte. Bis zur Halbzeit besserte sich das Spiel nicht und fand zwischen den Strafräumen statt. Chancen hierbei fehlten hüben wie drüben. Nach der Halbzeitpause setzte Briesen dort an wo sie am Anfang des Spiels gewesen war. Mit druckvollem und chancenreichem Fußball. Die Belohnung ließ nur kurz auf sich warten und in der 47. min stand es 2:1. Einen Eckball verwertete Gottschalk per Direktabnahme ins lange Eck. Erkner war keinesfalls geschockt aber hatte immer wieder Probleme im Aufbauspiel. Oftmals wirkten die Aktionen überhastet bzw. gingen Abspielfahler voraus. Als dann in der 60. min die Gäste durch Krihl erneut ausgleichen konnten und Sabin nach Meckern und bereits mit Gelb belastet in der 62. min vom Platz musste schien es im Spiel eine Wende zu geben. Erkner sah jetzt seine Chance das Blatt zu wenden und erhöhte den Druck auf das Briesener Tor. Briesen hingegen brauchte eine Weile um sich mit der Situation abzufinden. Gernetzke war es dann vorbehalten, dem Erkneraner Sturmlauf ein Ende zu setzen. Er wurde durch Lüdtke wunderbar freigespielt und zog aus 14 m und spitzem Winkel ab. Sein Ball ging in die kurze Ecke und man kann durchaus von einem Torwartfehler sprechen. Der Widerstand seitens der Gäste war nun gebrochen und Roeck konnte mit dem schönsten Tor des Tages den 4:2 Endstand herstellen. Er zirkelte den Ball 20 m vor dem Tor fast an der Seitenlinie stehen über Torwart Stuchly in den Winkel.

  • Ostersamstag, 07.04.2012 im Waldstadion


    12:45 Uhr
    FV Blau-Weiß 90 Briesen II - SV Tauche


    15:00
    FV Blau-Weiß 90 Briesen - 1. FC Guben


    Wir würden uns freuen den ein oder anderen Fussballanhänger der Region begrüßen zu dürfen. Allen anderen wünschen wir ein erholsames Osterfest!

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau

  • FV Blau Weiß 90 Briesen – 1.FC Guben 1 : 6 (0:3)



    Aufstellung: Galisch, Zickerow, Roeck (ab 71.min Lehmann), Brunsch (ab 19. min Binsker), Schier, Ducklauß, Weiss-Motz, Schübler (ab 78.min Rockmann), Gottschalk, Lüdtke, Gernetzke
    Trainer: Hempel Co-Trainer: Steinmetzer


    gelbe Karten: Ducklauß, Schübler, Lehmann / Piotrowski, Konopacki, Koschack, Babinowski


    rote Karte: Galisch (19. min Notbremse)


    Zuschauer: 98


    Schiedsrichter: Titz (Eisenhüttenstadt)



    Desolat


    Briesen konnte sein vermeintlich leichtes Rückrundenspiel gegen den 1.FC Guben nicht siegreich gestalten. Man verlor sang-u. klanglos mit 1:6. Schon von Anfang an zeichnete sich ein Spiel zwischen zwei Einstellungen ab. Auf der einen Seite „wir werden das schon schaukeln“ und auf der Anderen „wir wollen hier unbedingt gewinnen“. Bereits nach 6 Minuten stand es schon 0:1. Ein Schuß aus dem Nichts musste Galisch zum 1:0 passieren lassen. Piotrowski hatte trocken aus 22 m abgezogen. Briesen fand nicht statt. Keine Spielkultur, kein Aufbäumen und vor allem kein System. Immer wieder wurde der falsche oder komplizierte Weg gewählt. Ohne Erfolg, denn Guben war aggressiver, präsenter und wacher. In der 19. min spielte Ducklauß harmlos zu Galisch zurück. Der versuchte den Ball zu kontrollieren und er sprang wenige Meter weg. Beim Versuch der Rettung traf er Ball und Gegner. Schiedsrichter Titz blieb nach Rücksprache mit seinem Assistenten keine Wahl. Er entschied sich etwas überhart für den Platzverweis. Galisch also raus, dafür Binsker rein und Brunsch als Opfer. Der größere Paukenschlag war allerdings das die erste Ballberührung von Binsker bereits zum 2:0 für die Gäste führen sollte. Der Freistoß sprang 1 m weg und Wessel schaltete am schnellsten. Das Debakel hatte seinen Höhepunkt als Guben über außen einen harmlosen Ball ins Zentrum brachte und Ducklauß in der 28. min zum 0:3 einschob. Jetzt hatte Briesen begriffen worum es geht und spielte gradlinig und konsequent nach vorn. Die beste Chance hatte hierbei Lüdtke dessen Freistoß in der 41. min am Pfosten hängen blieb.
    Nach der Halbzeit sah man in den ersten 15 Minuten den wahren FV Blau Weiß. Druckvoll und den Gegner zu Fehlern zwingend wurde agiert. So auch der Anschlusstreffer durch Lüdtke. Dessen Schuß schlug unhaltbar im rechten oberen Winkel ein. Danach ließ man aber trotzdem die Zügel schleifen obwohl man eigentlich sah wie schlecht die Gubener wirklich sind. Sie ließen trotz des klaren Ergebnisses niemals Fragen offen warum sie da unten stehen. So nahm das Spiel seinen Lauf und Guben konnte durch Treffer von Konopacki, Babinowski und Müller das Ergebnis in die Höhe schrauben. Zum Glück gibt es für solch ein Ergebnis auch nur 3 Punkte. Briesen schwimmt weiter im Niemandsland umher und muss sich die Frage gefallen lassen warum man gegen den Letzten so unterging.

  • FV Blau Weiß 90 Briesen - KSV Tettau/Schraden 7:0 (4:0)




    Aufstellung: Bramburger, Zickerow, Lehmann (ab 66. min Roeck), Robel, Brunsch, Schier, Weiss-Motz, Sabin (ab 80. min Bukowski), Gottschalk, Schübler (ab 80. min Rockmann), Gernetzke
    Trainer: Hempel Co-Trainer: Steinmetzer


    gelbe Karten: Zickerow, Lehmann, Schier / Voigtländer, Reisner, Lesche, Schleifring


    gelb-rote Karte: Nothing (84. min wiederholtes Foulspiel)


    rote Karte: Jacob (29. min Notbremse)


    Schiedsrichter: Hagemeister (Cottbus), Kaun, Richter


    Zuschauer: 80



    Wiedergutmachung


    Der FV Blau Weiß 90 Briesen konnte, vor nur 80 Zuschauern, teilweise Wiedergutmachung leisten für die peinliche Heimniederlage gegen den 1.FC Guben. Die Gäste aus Tettau wurden, wie aus den Vorjahren bekannt, als kampfstarke Truppe erwartet. Auch sie hatten zwischen den Osterfeiertagen eine 4:0 Heimschlappe gegen selbigen Gegner einstecken müssen. Von Anfang an aber wirkten die Tettauer wie ein Torso. Ungeordnet, undiszipliniert und ohne echten Spielführer. Schlechter am heutigen Tage waren lediglich das Schiedsrichtergespann. Was Herr Hagemeister und sein Team heute boten war weder landesligatauglich noch dem Ergebnis geschuldet. Kommen wir zum Spielverlauf. Briesen hatte bereits nach 30 Sekunden Glück als man, noch nicht ganz wach, Staacke aus den Augen verlor und der mit seinem Direktschuss Bramburger zu einer Parade zwang. Gottschalk gab dann in der 2. min die Richtung vor und erzielte unbedrängt das 1:0. Schier hatte seine Ecke genau platziert und Gottschalk war der Nutznießer und konnte unbedrängt aus 6 m einköpfen. Ab dort gab es Chancen en masse. Nur zwei Minuten später war es der agile Schübler des Ball zwar Torwart Nothing passierte aber nicht die Linie. Der Ball wurde kurz vorher durch einen Tettauer Abwehrspieler geklärt. Tettau fand ab diesem Zeitpunkt nicht mehr statt. Briesen konnte trotz der fehlenden Ducklauß und Lüdtke das Spiel an sich reißen ohne spielerisch zu glänzen. Der heute beste Mann auf dem Platz, Gottschalk, bediente Schübler mit einer scharfen Eingabe. Zweiterer verpasste in der 17. min den Ball nur knapp. In der 20. min versuchte Gernetzke den starken Schübler in Szene zu setzen. Seinen Steilpass erlief Schübler und blieb am Torwart hängen. Der konnte den Ball aber nicht kontrollieren und so kam Schübler erneut an den Ball. Sein Schuß wurde auf dem Weg ins Tor vermeintlich durch ein Handspiel gestoppt. Das schwache Schiedsrichtergespann übersah dies komplett so wie es in der Folgezeit wesentlich eindeutigere Situationen übersah. In der 29. min dezimierten sich die Tettauer. Jacob testete im Strafraum die Reißfestigkeit der Briesener Trikots und hinderte somit den Spieler das Spielgerät ins verwaiste Tor zu schieben. Folgerichtig gab es Rot und Strafstoß für die Blau Weißen. Schier ließ Nothing keine Chance und es stand 2:0. Dies war die einzige richtige Entscheidung von Herrn Hagemeister. In der 36. min hätte er den nächsten Spieler mit glatt Rot runter stellen müssen. Nach einem fairen Zweikampf im Strafraum entschied sich Ulbrich für einen fiesen Tritt in Richtung der Genitalien von Robel. Die Antwort dafür hatte dann Schübler nur 2 Minuten später. Seinen Drehschuss von der linken Strafraumgrenze musste Torwart Nothing passieren lassen. Der Ball landete unerreichbar im langen Eck. Wer auf Chancen von Tettau wartet, der wartet lange, denn es gab keine. Briesen hingegen lehnte sich nicht zurück sondern erreichte mit dem Pausenpfiff sogar noch das 4:0. Einen Unachtsamkeit in der Tettauer Abwehr nutzte Sabin eiskalt zum 4:0. Nach der Pause wartete man auf ein Aufbäumen der Gäste aber es gab keins. Gottschalk prüfte in der 53. min den Gästekeeper und zwang ihn zu einer Glanztat. Bramburger, ja der war auch noch da, konnte sein Können nochmals unter Beweis stellen als er abermals gegen Staacke per Fußabwehr hielt. In der 66. min erzielte dann Schübler mit seinem 2.Tor das 5:0. Weiss-Motz setzte ihn herrlich in Szene und Schübler zeigte seine Willen und konnte trotz klarem Foulspiel nicht am Torerfolg gehindert werden. Kurz darauf lag Schiedsrichter Hagemeister weit daneben als er ein Foul an Roeck pfiff und dann anstatt Strafstoß und gelb einen Freistoß gab ohne Karte. Selbst die Tettauer hatten sich mit dem fälligen Strafstoß abgefunden. Herr Hagemeister allerdings legte den Ball mal schnell um 1,5 m aus dem Strafraum. Der fällige Freistoß brachte leider nichts ein. Nur zwei Minuten später wurde Briesen wieder klar benachteiligt. Roeck lief bei einem Schier Freistoß am 11 m Punkt los und köpfte aus 3 m klasse ein. Warum Linienrichter Kaun seine Fahne hob blieb und bleibt wohl sein Geheimnis. Ab der 80. min begann dann die Bukowski-Show. In der 84. min konnte er nur durch ein Foul von Nothing gestoppt werden. Da dies im Strafraum war gab es folgerichtig Elfmeter der durch Schier sicher zum 6:0 verwandelt wurde. In der 86. min war es wieder Bukowski, der erst den aus seinem Strafraum gelaufenen Nothing umkurvte und trotz dessen Foulspiels weiter Richtung Tor lief. Danach wurde er regelrecht gefällt von Berner und dies geschah dann im Strafraum. Ohne jetzt für die „armen“ Tettauer eine Lanze zu brechen aber die richtige Entscheidung seitens des Regelwerks wäre jetzt Strafstoß, Rot für Berner, und gelb und damit gelb-rot für Nothing. Leider ließ Herr Hagemeister auch diesmal jegliche Linie vermissen und bestrafte nur das erste Foul obwohl er kurz davor den Vorteil laufen ließ. Somit wurde Nothing mit gelb-rot des Feldes verwiesen und ein Spieler musste ins Tor. Egal, dachte sich der verwunderte Bukowski, und machte mit seinem dritten Ballkontakt den 7:0 Endstand perfekt. Er wurde perfekt in halbrechter Position freigespielt und ließ dem Ersatzkeeper mit seinem Außenristschuß keine Chance.
    Abschließend sollte man das Ergebnis nicht überbewerten aber man konnte die Scharte vom vergangenen Wochenende auswetzen.

  • SV Empor Mühlberg –
    FV Blasu Weiß 90 Briesen/M. 0:3 (0:2)


    Briesen: Bramburger
    – Rockmann, Robel, Gottschalk – Brunsch – Weiss-Motz, Lehmann,


    Gernetzke, Sabin – Schübler (64. Roeck), Schier (81. Biemüller)


    Tore: 0:1 Weiss-Motz (4.), 0:2 Schier (12.),
    0:3 Roeck (85.)


    Es ging für die Briesener mal wieder mit dem Bus zum weit entfernten
    Auswärtsspiel nach Mühlberg, wo in den vergangenen Jahren meist nichts zu holen
    war. Trainer Hempel musste bei diesem Auswärtsspiel wieder mal auf einige
    Stammkräfte verzichten. So fehlten Lüdtke, Ducklauß, Bukowski und der
    gelbgesperrte Zickerow, der durch Rockmann bestens vertreten wurde. Ansonsten
    spielte die gleiche Startelf der vergangenen Woche, die Tettau souverän beherrschte.

    Wie gegen Tettau begannen die Gäste sehr konzentriert und
    leidenschaftlich und gingen wiederum schnell in Führung. Schier führte einen
    Einwurf schnell aus und schickte Weiss-Motz auf der linken Außenbahn auf die
    Reise. Dessen Schuss wurde durch einen Abwehrspieler noch abgefälscht und landete
    so unerreichbar für Keeper Thamm in der langen Ecke – 0:1 (4.). Die Gastgeber
    hatten große Probleme im Abwehrbereich, vor allem Wiedemann im Abwehrzentrum
    war ein ständiger Unsicherheitsfaktor. Die Briesener nutzten dies geschickt und
    störte aggressiv früh den Mühlberger Spielaufbau, was zu Fehlern führte. Einmal
    mehr war es der überforderte Wiedemann, der den Ball als letzter Mann gegen
    Schübler verlor und Sabin konnte ungehindert Richtung Tor laufen, behielt den
    Überblick und bediente den freistehenden Schier, der den Ball nur noch
    einschieben brauchte – 0:2 (12.).

    Mit der sicheren Führung im Rücken wurde das Briesener Spiel
    etwas leichtsinniger und die Gastgeber konnten erste zaghafte Angriffe starten,
    jedoch ohne wirkliche Durchschlagskraft. Die Mühlberger Spitzen waren bei
    Gottschalk und den starken Rockmann bestens aufgehoben. In der 20. Minute
    landete ein Freistoß von Gottschalk an der Querlatte und Schier hätte in der
    40. Minute das Spiel bereits entscheiden können, vergab aber alleinstehend vor
    dem Torwart etwas zu lässig im Abschluss.

    Auch nach der Pause setzten die Gäste das erste
    Achtungszeichen. Erneut vergab Schier nach toller Vorarbeit des nimmer müden
    rackernden Sabin vor dem leeren Tor kläglich (48.). Auf der anderen Seite die Gastgeber
    jetzt mit der Windunterstützung etwas offensiver und Keeper Bramburger mit
    tollem Reflex nach einem Freistoß von Otto (53.). Die Gäste kontrollierten das
    Spiel, auch weil die Mühlberger viel zu harmlos nach vorne agierten. So kamen
    die Gäste immer wieder zu guten Kontermöglichkeiten. So versprang Kapitän
    Gernetzke in aussichtsreicher Position der Ball (76.) und auch der für den
    etwas glücklosen Schier eingewechselte Biemüller schaffte es nicht allein auf
    den Torwart zulaufend den Ball im Tor unterzubringen (82.). Zuvor hatten die
    Gäste Glück, als ein Eckball Otto fand, dieser jedoch mit seinem Kopfball knapp
    scheiterte (77.). In der 85. Minute endlich der dritte Briesener Treffer. Der
    für den rot gefährdeten Schübler eingewechselte Roeck traf unter Mithilfe des
    Mühlberger Thomas zum 0:3-Endstand.

    Ein völlig verdienter Auswärtssieg der Briesener, die es
    endlich mal geschafft haben in Mühlberg Punkte mitzunehmen. Entsprechend heiter
    und stimmungsvoll ging es auf der gut dreistündigen Rückfahrt zu.

    „Ähnlich wie in Ströbitz haben heute die ´Jungenwilden´
    unbefangen aufgespielt und zu Recht den Platz als Sieger verlassen. Auch
    Rockmann auf ungewohnter Position hat gezeigt, dass er eine Alternative ist. Somit
    ist der Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft da, was mich für die weiteren
    Spiele positiv stimmt.“, so der Briesener Coach nach dem Spiel.

  • FSV 63 Luckenwalde II
    – FV Blau Weiß 90 Briesen/M. 2:1 (1:1)


    Briesen: Bramburger
    – Zickerow, Robel, Gottschalk (50. Roeck) – Brunsch (46. Rockmann),


    Weiss-Motz, Gernetzke, Ducklauß, Sabin – Lüdkte (46. Lehmann), Schier

    Tore: 0:1 Lüdtke (26.), 1:1 S. Krenz
    (39./Foulelfmeter), 2:1 Stober (85.)



    Bei sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad mussten die
    Briesener bei der Oberligareserve von Luckenwalde antreten. Nach zwei Siegen in
    Folge hatten sich die Gäste wieder an die vor ihnen liegenden Mannschaften
    heran gekämpft und die Möglichkeit gehabt mit einem Sieg Plätze gut zu machen
    in der Tabelle. Auf Grund des Wetters war es klar, dass es auch eine
    Einstellungsfrage werden würde, wer den Platz als Sieger verlassen wird.

    Die Gastgeber waren zu Beginn das zielstrebigere Team,
    Briesen hatte Probleme in die Partie zu finden. Die Gäste hatten bei einem
    Kopfball (18.) Glück gehabt und Keeper Bramburger reagierte in der 25. Minute
    gedankenschnell bei einem Schuss in die kurze Ecke. Im Gegenzug die etwas
    überraschende Führung für Briesen. Geburtstagskind Sabin bediente mit seiner
    Flanke Lüdtke, der aus gut 10 Meter einköpfen konnte – 0:1 (26.).

    Briesen jetzt etwas besser aber nicht zwingend genug, es
    blieb bei Ansätzen. Ein typischer Sommerkick zwischen den Strafräumen. In der 39. Minute der nicht unverdiente
    Ausgleich für die Gastgeber. Der etwas übermotivierte Sabin traf beim Versuch
    den Ball aus dem Strafraum zu schlagen nicht den Ball, sondern das Bein eines
    Luckenwalders. Somit gab es zu Recht Strafstoß, den Krenz sicher verwandelte –
    1:1 (39.). Damit ging es dann auch in die Kabine.

    Zur Pause musste Trainer Hempel zweimal verletzungsbedient
    wechseln. Lüdtke und Brunsch konnten nicht weiter machen, dafür kamen Lehmann
    und Rockmann. Kurz darauf konnte dann auch Gottschalk nicht weiter machen, für
    ihn kam Roeck. Somit hatten die Gäste ihr Wechselkontigent bereits früh
    ausgeschöpft, was sicher nicht ein Vorteil war.

    Das Spiel war auch in Hälfte zwei sehr ausgeglichen. Beide
    Mannschaften hatten noch die eine oder andere Gelegenheit, doch entweder wurde
    das Tor knapp verfehlt oder aber die Keeper waren zur Stelle. Als sich jeder
    mit dem gerechten Unentschieden abgefunden hatte, über sah der
    Schiedsrichterassistent eine klare Abseitsposition von Stober, der das Geschenk
    dankend annahm und Bramburger keine Abwehrchance ließ – 2:1 (85.).

    Die Briesener schafften es danach nicht mehr, sich gegen die
    Niederlage aufzubäumen.

    Somit wurde mal wieder eine Chance liegengelassen, den
    Abstand nach oben zu verkürzen.

  • FV Blau Weiß‘ 90 Briesen - SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 6:3 (2:1)



    Aufstellung: Bramburger, Roeck (ab 89. min Zickerow), Lehmann, Robel, Schier, Ducklauß, Sabin, Gottschalk, Rockmann, Schübler (ab 78. min Biemüller), Gernetzke


    Trainer: Hempel Co-Trainer: Steinmetzer


    gelbe Karten: Schübler / Ritter, Romrig, Wolter


    gelb-rote Karte: Tauchmann (65.min wiederholtes Foulspiel)


    Zuschauer: 100


    Schiedsrichter: Maron (Lichterfelde), Kalz, Hoppe



    Revanche geglückt


    Der FV Blau Weiß 90 Briesen begrüßte den momentanen Tabellenführer im Waldstadion. Die Mannschaft war gewillt die herbe Hinspielniederlage von 8:2 wett zu machen. Das merkte man der gesamten Mannschaft von der ersten Minute ab an. Im gesamten Spielverlauf, bis auf kurze Ausnahmen, hielt man sich an die von Trainer Hempel ausgegebene taktische und spielerische Marschroute. Wieder musste das Trainergespann auf wichtige Stammkräfte verzichten. Mit Bukowski, Weiss-Motz und Lüdtke waren es diesmal 3 wichtige Spieler. Gernetzke lenkte das Spiel von der Sechserposition aus. Vor ihm drückte Ducklauß dem Spiel seinen Stempel auf und auf den Außenbahnen waren Schier und Sabin nicht zu halten. Die erste Chance im Spiel hatten allerdings die Gäste und Bramburger hatte große Mühe den Schuss von Schmidt um den Pfosten zu lenken. Das war auch der „Hallowacheffekt“ für die Blau Weißen. Der unermüdlich rackernde Schübler setzte sich an der Außenbahn gut durch und drang in den Strafraum ein. Er hätte den Ball eigentlich zurück legen müssen aber er entschied sich aus spitzem Winkel auf das von Schröder gehütete Tor zu schießen. Seinen Schuß wehrte der Torwart zu kurz in die Mitte ab wo Sabin goldrichtig am Elfmeterpunkt wartete. Er nagelte die Kugel direkt zum umjubelten 1:0 in den Winkel. Briesen merkte jetzt das der Tabellenführer nicht seinen besten Tag erwischt hat und das in allen Mannschaftsteilen. Man hielt den Druck hoch und spielte gut gegen den Ball. In der 18. min hatte Schier die Chance mit einem Freistoß den Spielstand zu erhöhen. Er blieb gegen Schröder aber zweiter Sieger. König ließ sein fußballerisches Vermögen in der 22. min aufblitzen und spielte Gensigk mustergültig frei. Gensigk konnte sich allein vor Bramburger die Ecke aussuchen und entschied sich auch für die richtige. Sein Ball ging, zur Überraschung aller, am Tor vorbei. Ducklauß hätte dann nur 5 Minuten später den zweiten Briesener Treffer erzielen können. Einen Langen Ball aus dem Mittelfeld konnte Ducklauß erlaufen und war allein vor Torhüter Schröder. Der Ball sprang etwas hoch ab und somit blieb nur die Möglichkeit einen Heber zu machen. Auch bei diesem Versuch blieb Schröder Sieger und bekam noch die Fingerspitzen an den Ball und verhinderte somit einen höheren Rückstand seiner Elf. Kurz darauf machte Gensigk seinen vorhergehenden Fauxpas wieder gut und erzielte den Ausgleich für Miersdorf/Zeuthen. Briesen bekam den Ball an der Strafraumgrenze nicht weg. Der Ball gelangte per Kopf an den Elfmeterpunkt und Bramburger im Tor entschied sich für das Herauslaufen. Er kam zu spät und Gensigk konnte den Ball über ihn hinweg köpfen. Ein Bruch im Briesener Spiel war aber nicht zu erkennen. Das lag zum Einen an der klaren Linie und zum Anderen am Viereck Sabin, Schier Ducklauß und Schübler. Letzterer schickte Roeck in der 45. min auf die Reise und der wurde laut Meinung von Schiedsrichter Maron im Strafraum gefoult. Folgerichtig gab es Strafstoß den Schier ohne Mühe zum 2:1 ein netzte. Nach der Pause traute der geneigte Briesener Zuschauer seinen Augen nicht. Hatte man in den vergangenen Spielen immer wieder Probleme in Tritt zu kommen legte man diesmal einen Traumstart hin. Begünstigt wurde dies natürlich durch viele Unzulänglichkeiten des Gegners. In der 49. min schlug Schier einen Freistoß maß genau auf den Kopf von Ducklauß. Der ließ aus 7 m dem Keeper keine Chance und machte das 3:1. Man hatte sich vom Jubeln noch nicht hingesetzt und da hatte man schon wieder Grund dazu. Miersdorf verlor gleich nach dem Anstoß den Ball. Schübler sah das Torwart Schröder zu weit vor dem Tor stand und versuchte einfach mal sein Glück. Sein Ball aus ca. 40 m schlug genau unter der Latte ein und so stand es 4:1. Briesen war jetzt voll im Saft und gab trotzdem keinen Ball verloren. Das zeigt wie viel Charakter in der Truppe steckt. Die Gäste hatten sich vom Schock des Doppelschlages noch nicht ganz erholt das stand es plötzlich 5:1. Sabin legte Schübler den Ball in den Lauf der den besser postierten Schier sah. Der hatte wenig Mühe und erzielte sein zweites Tor an diesem Tage und sein 18. Saisontor. Miersdorf gab trotzdem nicht auf und konnte in der 60. min per Kopfball durch Kämke den 5:2 Anschlusstreffer erzielen. Selbst als sich die Gäste in der 65. min dezimierten und nur noch zu Zehnt auf dem Feld waren gaben sie nicht auf. Kurz mussten die Hausherren auch nochmal zittern als wiederum Kämke eine Eingabe sehenswert verwertete und das 5:3 erzielte. Wer weiß was noch passiert wäre wenn Bramburger nicht in der 86. min mit einem klasse Reflex einen Kopfball abwehren hätte können. So nutzte Briesen seine letzte Möglichkeit und erzielte durch Roeck den 6:3 Endstand. Rockmann schickte den nicht zu haltenden Sabin und der sah Roeck im Rückraum. Seinen Pass verwertete Roeck ins lange untere Eck.

  • VfB Hohenleipisch
    1912 – FV Blau Weiß 90 Briesen 3:0 (1:0)


    Briesen: Bramburger
    – Roeck, Pohl, Gottschalk – Gernetzke – Sabin, Bukowski, Lehmann,

    Biemüller – R. Tews, Reetz
    Tore: 1:0 Werner
    (32./Foulelfmeter), 2:0 S. Gusche (85.), 3:0 Gängler (87.)

    Gelb: - / Gernetzke
    (44.),Lehmann (72.)

    G/R: - / Bukowski
    (45.)


    Nach der Galavorstellung am vergangenen Samstag gegen den
    Spitzenreiter Miersdorf/Zeuthen mussten die Briesener die weite Fahrt zum
    Tabellenzweiten nach Hohenleipisch antreten. Eigentlich hätten die Briesener
    mit breiter Brust die Fahrt in den Süden antreten können, wäre da nicht die
    akuten Personalprobleme gewesen.

    Trainer Hempel musste seine Startelf zur Vorwoche komplett
    umstellen. Mit Ducklauß, Robel, Weiss-Motz, Rockmann, Zickerow, Schübler,
    Brunsch fehlten einige Stammkräfte aus den unterschiedlichsten Gründen. Damit
    aber nicht genug. In der Nacht verunglückte der Cousin von Sebastian Schier
    tödlich, so dass dieser außer stande war Fußball zu spielen. Wer nun dachte das
    war es gewesen hatte sich getäuscht. Auf der Fahrt nach Hohenleipisch wurde
    auch noch Toni Lüdtke von der Autobahnpolizei angehalten und ihm die
    Weiterfahrt aus Gründen, die aus Datenschutz hier nicht genannt werden,
    verboten.

    Somit waren die Briesener gerade mal 11 Spieler, wobei mit
    Michael Pohl (Ü35), der direkt von einer Weinprobe kam, sowie Robert Tews und
    Marcel Reetz (beide 2. Mannschaft) die Mannschaft erst spielfähig machten.
    Dennoch gaben die Trainer die Maschroute raus, ähnlich wie gegen Miersdorf aus
    einer geschlossenen defensiv ausgerichteten Mannschaftsformation heraus immer
    wieder Nadelstiche zu setzen und den jeder Zeit spührbaren Respekt der
    Gastgeber auszunutzen.

    Fast wäre dies auch pefekt gelungen. In der 2 Minute wurde
    Marcel Reetz von Thomas Sabin mit tollen Pass frei gespielt und dieser lief
    allein auf Keeper Jacobasch zu. Doch vermutlich hatte er zu viel Zeit zum
    überlegen, denn der Keeper bekam bei dessen verunglückten Schuss noch die
    Finger dran, so dass der Ball Richtung Torlinie trudelte. Ein Abwehrspieler
    klärte so den Ball noch vor der Linie. Die Gastgeber waren spielbestimmend,
    jedoch fehlten die Ideen, um die gut stehende Defensive der Briesener
    auszuhebeln. Im Gegenteil bei den wenigen Angriffen der Gäste wirkte die
    Hohenleipischer Abwehr alles andere als sattelfest. Bis auf Freistöße, durch Daniel
    Gutsche getreten, brachten die Gastgeber nicht viel zu stande. Als wären die
    Gäste vor dem Spiel nicht schon genug bestraft, verletzte sich auch noch Eric
    Lehmann in einem Zweikampf unglücklich und konnte eigentlich gar nicht
    weiterspielen (23.). Er biss aber die restliche Spielzeit auf die Zähne und
    stellte sich als alleinige Spitze ins Angriffszentrum und versuchte noch den
    einen oder anderen Ball zu sichern. So waren die Briesener eigentlich nur noch
    zu zehnt. Doch auch so spielten die Gäste gut mit, konnten die Räume immer
    wieder geschickt zu stellen und wenn mal ein Ball durchkam war ja noch Keeper
    Denis Bramburger der Fels in der Brandung. So schafften es die Gäste das Spiel
    bis zur 33. Minute offen zu gestalten. Dann gab der Schiedsrichter nach einem
    leichten Schubser Foulstrafstoß für die Gastgeber, den auch nicht jeder Schieri
    pfeifft. Werner ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher – 1:0
    (33.). Martin Bukowski beschwerte sich über die Entscheidung zu sehr und sah
    den gelben Karton, folgenschwer, wie sich später herausstellte. Briesen verlor
    etwas die Ordnung, auch weil man zu sehr mit der Leistung des Schieris zu tun
    hatte, als sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren. Bramburger musste in der
    40. Minute nochmal sein ganzes Können zeigen, als er einen Freistoß von D.
    Gutsche abwehrte. Kurz vor der Pause sah dann Bukowski zu Recht die Ampelkarte
    nach einem völlig unnötigen Foulspiel im Mittelfeld (45.). So waren die
    Briesener nur noch zu neunt.

    Nach der Pause brauchten die Gäste gut 10 Minuten, um ihren
    Rhythmus wiederzufinden. Erneut bewahrte Torwart Bramburger mit einem tollen
    Reflex seine Mannschaft vor einem höheren Rückstand (51.) und kurz darauf
    hatten die Briesener das Glück des Tüchtigen, als ein Schuss an den Pfosten
    klatschte (52.). Aber ansonsten war es schon erschreckend, wie einfallslos der
    Tabellenzweite zu Hause gegen neun Briesener agierten. Kaum nennenswerte
    Chancen, immer wieder durch die Mitte, wo die Briesener geschickt zu machten.
    Als dann bei den tapfer kämpfenden Briesener die Kräfte schwanden und die
    Gastgeber mit frischen Spielern für mehr Schwung sorgten, kamen sie noch zu
    zwei weiteren Treffern (85./87.) durch Sascha Gutsche aus abseitsverdächtiger
    Position und Gängler.

    „Schade, dass uns mit Schier und Lüdtke kurzfristig zwei
    Spieler fehlten. Ansonsten hätten wir hier heute etwas Zählbares mitgenommen.
    Ein riesen Kompliment an meine Jungs, die das heute über 70 Minuten in
    Unterzahl richtig gut gespielt haben. Besonderer Dank an die Spieler aus der
    Reservemannschaft, die sich nahtlos einfügten und eine Riesenspiel machten,“,
    so Trainer Hempel.

  • Den Bericht würde ich so unterschreiben. Auch wenn man anmerken sollte, dass wir lieber gegen eine bestbesetzte Briesenelf gespielt hätten. Ich schreibe nichts Neues, wenn ich erwähne, dass fehlende Stammkräfte beim Gegner oft zu komischen Gedankengängen (meist unterbewusst) führen. Das hat man dann auch auf dem Platz gesehen.


    Respekt für euren Kampfgeist und unser Beileid für Sebastian Schier!!!

  • Aufstellung: Bramburger, Lehmann (ab 79. min Zickerow), Robel, Schübler, Ducklauß, Weiss-Motz, Sabin, Gottschalk, Lüdtke (ab 29. min Biemüller), Gernetzke


    Trainer: Hempel Co-Trainer: Schmidt


    gelbe Karten: Lehmann / Schulz


    gelbrote Karte: Ducklauß (76. min unsportliches Verhalten)


    Schiedsrichter: Reisner (Eisenhüttenstadt), Kastner, Günther


    Zuschauer: 120


    Verdient verloren


    Der FV Blau Weiß 90 Briesen konnte an seine Heimstärke nicht anknüpfen und verlor gegen schwache Preußen aus Blankenfelde mit 0:2. In einem teilweise Grottenkick hatte man nicht nur das Nachsehen sondern büßte auch noch drei wichtige Spieler ein. In der 29. min verletzte sich Lüdtke schwer am Knie und musste ausgewechselt werden. Dies geschah ohne gegnerische Einwirkung. Ducklauß war wohl dem Schiedsrichter in der 76. min zu direkt so dass der ihm nach gelben auch den roten Karton hinterher zeigte. Es kam aber noch dicker als sich kurz vor Ende, ebenfalls ohne gegnerische Einwirkung, Kapitän Gernetzke auch am Knie verletzte. Zum Spiel gibt es nur wenig zu berichten. In der 12. min setzte Lüdtke einen Freistoß fast von der Grundlinie an die Latte. Nur eine Minute später erzielte Weiss-Motz die vermeintliche Führung. Er stand aber bei der Erzielung des Tores im Abseits. So gab es aus der ersten Hälfte nichts mehr zu berichten und es ging torlos in die Pause. Kurz nach Wiederanpfiff gab es Freistoß aus 20 m Entfernung mitte des Strafraums. Tschorn zirkelte das Leder unhaltbar in den rechten Winkel zum 0:1. Briesen konnte an diesem Tag nichts zusetzen und so hatte man bereits nach diesem Tor das Gefühl das es gelaufen war. So erzielten die Gäste dann noch in der 68. min durch Werner das 0:2 und die Punkte gingen nach Blankenfelde.

  • Sommervorbereitung der Blau-Weissen aus Briesen:


    14.07.12 , Turnier in Golzow


    17.07.12 , 19:30 Uhr ; Steinhöfel - FV BW 90 Briesen


    21.07.12 , 15:00 Uhr ; Eintracht KW - FV BW 90 Briesen (in Zeesen)


    28.07.12 , 13:00 Uhr ; Dynamo Hütte - FV BW 90 Briesen


    31.07.12 , 19:00 Uhr ; Borussia Fürstenwalde - FV BW 90 Briesen


    04.08.12 , 15:00 Uhr ; FV BW 90 Briesen - 1. FC Frankfurt (Oder) E.V. (ehemals FFC Viktoria)

    Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung. J.J. Rousseau