gegen Gewalt und Rassismus im Amateurfußball!

  • Das Land Mecklenburg-Vorpommern will Gewalt und Rassismus langfristig und dauerhaft aus den Fußballstadien verbannen. Die Gesellschaft darf sich weder mit gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Fangruppen noch mit rassistischen Schmährufen abfinden. Demokratisches Engagement und Zivilcourage in den Vereinen, unter Spielern und Fans sind jetzt gefordert!


    Der Vizepräsident des Landesfußballverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Detlef Müller, sagte, Gewalt sei auf den Sportplätzen gewissermaßen zu Hause. "Wir registrieren immer wieder, dass betroffene Vereine das Problem verdrängen." Häufig spiele Alkohol eine Rolle. Stadionordnungen würden ein Handeln ermöglichen, wenn es zu Verstößen komme.


    Das Konzept trägt den Titel "Gegen Gewalt und Rassismus im Amateurfußball" und beinhaltet 100 Hinweise und Empfehlungen für die Präventionsarbeit. Die Auflage der gedruckten Broschüre beträgt 5000 Exemplare.


    Eine tolle Idee, um endlich das Problem der Gewalt in unseren Stadien in den Griff zu bekommen!


    Quelle: NDR Online

  • Da stimme ich dir vollkommen zu. Es muss endlich was passieren. Wahrscheinlich ist es aber auch mit so genannten Geisterspielen und Geldstrafen nicht getan. Es muss sich grundsätzlich etwas ändern. Die 95 Prozent friedlichen Fans müssen Stärke zeigen und die Krawallmacher in die Schranken weisen!

  • Zitat

    Original von Clodewich Die Gesellschaft darf sich weder mit gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Fangruppen noch mit rassistischen Schmährufen abfinden. Demokratisches Engagement und Zivilcourage...


    auf die gefahr hin, dass ich wieder als blöder querulant da stehe, aber wann fängt man damit mal in der gesellschaft an, wo gewalt als probates mittel gilt um interessen zu verdeitigen?


    oder aber viel zu oft im alltag weggeschaut wird......

    „Das immer Neue im ewig Gestrigen. Der Medienrummel gaukelt uns vor das immer wieder etwas neues passiert. Doch die Grundprobleme bleiben die gleichen“ – Volkmar Pispers (Kabarettist)

    Einmal editiert, zuletzt von gossnjunge ()



  • Sowas ähnliches ham se bei uns in Sachsen-Anhalt jetz och einjeführt.

  • Zitat

    Original von Clodewich
    Das Konzept trägt den Titel "Gegen Gewalt und Rassismus im Amateurfußball" und beinhaltet 100 Hinweise und Empfehlungen für die Präventionsarbeit. Die Auflage der gedruckten Broschüre beträgt 5000 Exemplare.


    Na super, da druckt jemand eine Broschüre. Das wird echt viel bringen.
    Wo ist denn die Unterstützung der kleinen Vereine, die den Jugendlichen sinnvolle Beschäftigungen bieten. Wo ist das Geld für Fanprojekte, Sozialarbeiter usw.


    So oder in ähnlicher Form wird seid Jahren über die Ächtung von Gewalt (nicht nur beim Fußball) geredet. Aber wirklich sinnvoll, auch finanziell, geht das Thema niemand an. Auch im Norden nichts neues...


    stay rude
    braces

  • Ich esse Döner, Pizza, Souvlaki, Chutney, Paella, Spare Ribs ...


    Reinickendorfer Füchse starten neue Aktion gegen Rassismus im Sport

    Rassismus und Gewalt sind mittlerweile in unserer Gesellschaft und auch beim Fußball fast schon zur Alltäglichkeit verkommen.


    Doch gerade dieser Gewöhnung möchten sich die Fußballer der Reinickendorfer Füchse entgegen stellen, möchten wieder aufrütteln. Dabei sehen sich die Fußball-Füchse in einer besonderen Situation, stehen doch gerade in ihren Reihen viele Spieler mit einem Migrations-Hintergrund.


    In einem immer stärkeren Maße werden die aktuellen Spieler aus den Zuschauerbereichen mit sehr deutlich rassistisch ausgelegten Sprüchen empfangen. Und immer wieder gibt es Beleidigungen, die auch in der Euphorie eines Fans auf dem Fußballplatz nichts zu suchen haben.


    Erstaunlicherweise freuen sich gerade diese „Sprücheklopfer“ nach dem Spiel auf ihre Pizza, ihren Döner oder manche anderen Dinge. An genau dieser Stelle setzen nun die Fußballer der Reinickendorfer Füchse an, denn offensichtlich gilt:


    Spätestens beim Essen hört Rassismus auf!


    Möglich wird die Aktion übrigens nur durch die Unterstützung der Unternehmen Copytex, Sando-Sport, Back-König und der beim Berliner Fußball Verband schon in anderen Präventiv-Bereichen erfolgreich unterstützenden Firma Gramberg + Haberstroh.


    Gestartet wurde die Initiative mit dem ersten Verbandsliga-Heimspiel am Mittwoch, 15. August 2007, um 18.30 Uhr gegen TuS Makkabi. Begleitet von T-Shirt-Aktionen und unter Einbeziehung von Zuschauern auf allen Sportplätzen, auf denen die Fußball-Füchse auflaufen: Die Mannschaft mit Trainer Christian Backs und alle Offiziellen sind aktiv dabei!

    Es gibt keinen besseren Grund, höflich zu sein, als die Überlegenheit.
    (M. von Ebner-Eschenbach)
    Höflichkeit ist der Versuch, Menschenkenntnis durch gute Manieren zu mildern.
    (Jean Gabin)