14. Spieltag:
Samstag 19.02.2011 - 13.00 Uhr
VfL Blau-Weiß Neukloster - VfL Bergen 94
endlich geht es wieder um Punkte
14. Spieltag:
Samstag 19.02.2011 - 13.00 Uhr
VfL Blau-Weiß Neukloster - VfL Bergen 94
endlich geht es wieder um Punkte
VfL Blau-Weiß Neukloster - VfL Bergen 94 3:0
Tore:
1:0 M.Koch
2:0 M.Koch
3:0 B.Krohn
Neukloster mit sehr starker Vorstellung und 3-5 Tore zuwenig.
Alles anzeigenVfL Blau-Weiß Neukloster - VfL Bergen 94 3:0
Tore:
1:0 M.Koch
2:0 M.Koch
3:0 B.Krohn
Neukloster mit sehr starker Vorstellung und 3-5 Tore zuwenig.
Glückwunsch! Habt ihr Benni jetzt zum Torjäger geformt?
VfL Blau-Weiß Neukloster - VfL Bergen 3:0 (2:0)
Am ersten Spieltag der Rückrunde ging es für Neukloster wieder einmal gegen Bergen, war man doch grad im letzten Punktspiel 2010 aufeinander getroffen. Auf der Insel gab es dann eine unnötige 2:1-Niederlage. An diesem Wochenende wollte man es vor heimischen Publikum besser machen und pochte auf Revanche.
In den ersten Minuten der Partie kam es so vor, als wenn die Gäste mit dem geforeren Boden zunächst besser zu recht kommen sollten, jedoch waren es die Blau-Weißen, die mit der ersten Torchance in Führung gingen. Torjäger Michael Koch schaltete nach einer Bogenlampe eines Bergeber-Abwehrspielers am schnellsten, schnappte sich den Ball und schob überlegt ein (5.). Die Bergener sichtlich geschockt und Neukloster übernahm das Spielgeschehen. Folgerichtig fiel in der 22. Minute auch das 2:0 für die Heimmannschaft. Patrick Wiechmann setzte an der Seitenauslinie sehr gut nach und holte einen schon aus-geglaubten Ball, legte den Turbo ein und bediente dann auch noch Michael Koch, der nur noch vollenden musste. Die Gäste aus Bergen versuchten jetzt auch wieder mitzuspielen und kamen auch zu 1-2 guten Chancen, ließen sie aber ungenutzt. So mussten sie sogar Glück haben, dass sie zur Halbzeit nicht noch höher zurücklagen. So wurde ein lupenreiner Hattrick von Michael Koch aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen (41.), zum anderen setzte Patrick Wiechmann den Ball freistehend knapp neben das Tor (44.). Dann war Zeit für den Pausentee.
Zweite Halbzeit ein unverändertes Bild. Eine Angriffswelle nach der anderen rollte auf das Bergener-Tor, jedoch versäumten es die Blau-Weißen den Sack vorzeitig zuzumachen. So waren es zum Beispiel Lützow, Schubert, Wiechmann und wiederum Koch die vollkommen allein vor dem Gäste-Keeper auftauchten, aber es allesamt nicht schafften, den Ball im Tor unterzubringen. So musste auch in der Defensive weiter konzentriert gearbeitet werden, um es nicht noch einmal unnötig spannend zu machen. Glück hatte man dabei, als ein langer Ball in die Schnittstelle der Abwehr kam und es einen bösen Zusammenprall zwischen dem herauslaufenden Neukloster-Keeper und einem Bergen-Stürmer gab. Es gab Freistoß für Neukloster, was man aber auch durchaus hätte anderherum entscheiden können. In der 83. Minute dann endlich die Entscheidung. Wiechmann spielte von außen scharf flach rein, Koch ließ in der Mitte den Ball durch und am zweiten Pfosten lauerte Neuzugang Benjamin Krohn, der aus einem Meter keine Mühe mehr hatte.
Neukloster freut sich riesig mal wieder gewonnen zu haben und möchte an diese Leistung nächste Woche in Güstrow natürlich anknüpfen. Denn dieses Spiel hat eindeutig gezeigt, dass der derzeitige Tabellenplatz keinesfalls die Qualität dieser Mannschaft wiederspiegelt.
Tore:
1:0 Koch (5.)
2:0 Koch (22.)
3:0 Krohn (83.)
VfL mit: Jentzen - M. Schmidt, Wagner, Powierski - A. Schmidt (Pinthal 60.), Klabunde, Schubert, Lützow, Krohn - Wiechmann, Koch
Patrick Wiechmann setzte an der Seitenauslinie sehr gut nach und holte einen schon aus-geglaubten Ball, legte den Turbo ein und bediente dann auch noch Michael Koch, der nur noch vollenden musste.
ja, ja, nur noch
Danke für den treffenden Bericht DMer. Der Sieg tat richtig gut und gibt der Mannschaft bestimmt die nötige Portion Selbstvertrauen zurück, die vor der Winterpause verloren gegangen zu sein schien. Der VfL war wirklich überraschend deutlich überlegen und hätte wohl noch mehr Tore verdient gehabt. Der Bergener Schlussmann hat seine Sache aber auch richtig gut gemacht!
Die Mannschaft hat den Abgang von Ove Schulz in diesem ersten Rückrundenspiel sehr gut verkraftet. So schade sein Abgang ist, kann dies jedoch sehr gut für die Mannschaft sein, denn nun müssen auch die anderen Spieler wieder mehr Verantwortung übernehmen. Dies war am Samstag sehr gut zu beobachten. Die Mannschaft schien homogener und präsenter zu sein und viele Spieler, die sich in der Hinrunde eher auf dem Platz versteckten gehörten zu den tonangebenden Spielern.
Hervorzuheben ist neben der offensichtlich sehr gut spielenden Offensive auch die Defensivabteilung. Eine ebenfalls sehr gute Abwehrleistung brachte dem VfL das erste Zu-Null-Spiel dieser Saison.
RANCH: Der war schon gut verwertet. Am Torwart vorbei knapp neben den Pfosten. Aber das der Abseitslupfer auch noch reinging hat dich hoffentlich selbst verwundert. Aus vollem Lauf von 20m - das war schon hohe Kunst.
Neukloster ohne Punkte aus Güstrow zurück
Güstrow:Neukloster 4:0 (2:0)
Ohne Wagenhausen, Schmidt, Schriefer, Mertins, Wiechmann und Zeller, dafür mit Gust, Nikolai, Dettmann und Deckert ging es nach Güstrow zum vermeindlichen Staffelfavoriten. Die Ausgangssituation sprach für Die Gastgeber. Neukloster aus einer kontrollierten Defensive mit der ersten Chance, als Schubert einen langen Ball im Strafraum nicht unter Kontrolle bringen konnte. Auf der anderen Seite konnte ein Kopfball nicht im Tor untergebracht werden. Das 1:0 aus heiterem Himmel, einen Querschläger von der Auslinie wurde immer länger und fiel hinter dem Torwart ins Tor. Neukloster konsterniert, keinen Zugriff mehr auf die Zweikämpfe kriegend, verlegte sich auf lange Bälle, welche zum großen Teil nicht ankamen oder nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte. Das 2:0 nach einem blitzsauberen Konter zeigte die Stärke der Barlachstädter und gab dem Spiel eine vorentscheidende Richtung. Das war dann auch der Halbzeitstand. In Halbzeit 2 verwaltete Güstrow clever den Vorsprung und kam immer wieder über Konter zu Chancen. Neukloster versuchte alles, aber heute lief nicht viel, die Zentrale mit Lützow und Klabunde vermochte es nicht, ein Spiel aufzuziehen und verlor zu viele Bälle in der Vorwärtsbewegung und brachte somit Güstrow immer wieder zu leichten Chancen und 2 davon verwertete der Sturm dann noch und so musste Neukloster ohne Punkte nach Hause fahren. Güstrow behielt die Punkte vollkommen zu Recht bei sich. Nächste Woche kommt es dann zum Derby mit Kirch Mulsow.
Neukloster mit:
Jentzen-Wagner,Schmidt,Powierski-Lützow(Nikolai),Klabunde,Krohn,Schubert,Deckert-Pinthal(Gust)Koch
Neukloster in Güstrow chancenlos
Güstrower SC 09 - VfL Blau-Weiß Neukloster 4:0 (2:0)
Der wieder einmal stark erstzgeschwächte VfL Blau-Weiß konnte die ersten 20 Minuten relativ ausgeglichen gestalten. Dann schlug eine völlig missglückte, 20m hohe Flanke aus dem Halbfeld hinter Torhüter Christopher Jentzen ein. Das 1:0 aus Sicht der Gastgeber kam in dieser Phase völlig überraschend und hat die Neuklosteraner deutlich verunsichert. So konnte in der gesamten ersten Hälfte keine Torchance erarbeitet werden und man hatte Glück, dass die Gäste nicht noch mehr Tore als das 2:0 schossen. Ausgangspunkt des 2:0 war ein einfacher Ballverlust im Mittelfeld. Der Güstrower Linksaußen wurde geschickt und konnte Michel Wagner überlaufen und kurz vor der Grundlinie querpassen, wo ein weiterer Güstrower Spieler völlig ungedeckt einschieben konnte.
In Hälfte 2 nahm das Übergewicht der Gastgeber noch weiter zu und es ergab sich eine Vielzahl von Torchancen. Von diesen konnte Güstrow zum Glück nur noch zwei verwerten. Das 3:0 war eine Kopie des 2:0 und das vierte Tor entstand durch einen 20m-Hammer ins lange Eck. Kurz vor Schluss boten sich dann auch noch für Neukloster ein paar gute Torchancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten.
Der VfL startet somit mit zwei völlig unterschiedlichen Spielen in die Rückrunde und zeigte bisher stark schwankende Leistungen. Dies ist allerdings fast schon unumgänglich, wenn die Mannschaft jede Woche ein neues Gesicht hat. Dabei muss man aber zugleich der 2. Mannschaft danken, die mit eine Reihe von Spielern die 1. Mannschaft unterstützt hat.
So, Spiel abhaken und auf das nächste wichtige Spiel schauen, in dem wir mit einer zweifelsfrei besseren Leistung 3 wichtige Punkte einfahren können. Diese Saison müssen wir einfach die Spiele gewinnen, die wichtig sind. Sahnehäubchen brauchen wir nicht unbedingt.
VfL Blau-Weiß Neukloster - Mulsower SV 61 2:0
Tore:
1:0 R.Lützow
2:0 P.Mertins
Neukloster 2011 zu Hause weiterhin ungeschlagen
Neukloster – Mulsow 2:0 (0:0)
Nachdem es im ersten Punktspiel 2011 einen Sieg gegen Bergen gab, kassierte man im folgenden Auswärtsspiel eine verdiente Pleite in Güstrow. Nun galt es, im Heimspiel gegen den direkten Konkurrenten aus der Region, wieder einen Heimsieg einzufahren. Die Heimbilanz gegen Mulsow sprach für die Mannen von Raik Schweitzer. Jedoch war allen Beteiligten bewusst, dass es ein langer Weg werden würde. Neukloster musste wieder umstellen, da verletzungs- und arbeitsbedingt kein etatmäßiger Manndecker vorhanden war, musste der gerade erst wieder genesene Sprenger und der Aushilfsverteidiger Lützow ran.
Beide Mannschaften spielten aus einer massiven Abwehr, Chancen waren Mangelware. Die gefährlichsten Aktionen waren jeweils Fernschüsse. Ansonsten spielte sich das Geschehen zwischen den Strafräumen ab, die Mannschaften neutralisierten sich durch viel Körpereinsatz.
So ging es folgerichtig torlos in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei öffneten sich die Abwehrreihen beider Mannschaften zusehens, wodurch mehr Torchancen kreiert werden konnten. Das erste Tor fiel jedoch nach einer Standardsituation. Lützow legte sich halblinks den ball zu recht und zog den Freistoß auf die kurze Ecke. Platzbedingt sprang der Ball kurz vor dem Torwart auf und wurde somit unhaltbar. Mulsow antwortete mit wütenden Angriffen, ein Lattenkopfball und zwei Schusschancen waren das Ergebnis.
Neukloster überstand die Druckphase ohne Gegentor und beendete alle Hoffnungen mit dem 2:0. Mertins konnte eine Vierfachchance mit einem sehenswerten Schuss unter die Latte vollenden. Mulsow zog sich danach endgültig den Zahn, durch ein absichtliches Handspiel im gegnerischen Strafraum verabschiedete sich der Stürmer mit der Ampelkarte. Die Gastgeber mussten noch einen gefährlichen Kopfball überstehen, dann konnte der zweite Heimsieg in Folge gefeiert werden. Am kommenden Wochenende rechnen sich die Blau-Weißen bei Ribnitz-Damgarten einen Punktgewinn aus um eine Serie starten zu können.
Neukloster mit: Jentzen - Sprenger (Löwenberg), Wagner, Lützow – Zeller (Last), Krohn, Klabunde, Mertins, Pinthal (Schmidt) – Koch, Wiechmann
Neukloster verliert 5:4 in Ribnitz-Damgarten
0:1 Wiechmann
0:2 Schmidt
0:3 Powierski
1:4 Wagenhausen...
Bericht kommt von DMer
Neukloster gibt sichergeglaubten Sieg binnen halber Stunde aus der Hand
PSV Ribnitz-Damgarten - VfL Blau-Weiß Neukloster 5:4 (0:2)
An diesem Wochenende ging es für die Blau-Weißen mit dem Vorhaben nach Ribnitz, den Anschluss an das sichere Mittelfeld herzustellen und nach dem vergangenen Heimsieg eine kleine Serie zu starten. Bei bestem Fußballwetter, aber schlechten Platzverhältnissen sollte es aber am Ende aber wiederum auswärts nicht reichen.
Ribnitz kam besser in die Partie und hatte nach 5 Minuten schon die erste große Möglichkeit zur Führung. Der Schuss des PSV-Stürmers landete aber nur an der Latte. Neukloster stand sehr tief und lauerte auf Konter. Und deiner dieser führte dann auch in der 13. Minute zur Führung. Wagenhausen legte quer auf Wiechmann, welcher durchstartete und überlegt einschob. Ribnitz in der Folgezeit zwar mit mehr Ballbesitz, aber hauptsächlich mit unüberlegten langen Bällen oder verzweifelten Fernschüssen. Nach einer halben Stunde sorgten dann die Manndecker(!) des VfL dafür, dass die Führung sogar noch ausgebaut werden konnte. Schriefer schnappte sich den Ball, lief die linke Außenseite hinunter und passte dann auch noch perfekt in den Lauf des auch aufgerückten Verteidigers M. Schmidt, welcher dann mit etwas Glück auch den Schlussmann des PSV überwinden konnte. Weitere Konterchancen des VfL wurden durch fragwürdige Abseitsentscheidungen zurückgepfiffen, aber auch der Heimmannschaft blieb weiterhin harmlos. So ging es mit einer komfortablen 2:0 Führung in die Halbzeitpause.
Ribnitz zu Anfang der zweiten Hälfte natürlich gewillt, den Anschlusstreffer zu erzielen und Neukloster wollte so schnell wie möglich "den Sack zu machen". Dies funktionierte auch augenscheinlich, als A. Schmidt einen Freistoß aus dem Halbfeld, direkt auf den Kopf von Powierski zirkelte, der den Ball unhaltbar für den PSV-Keeper mit dem Hinterkopf in die lange Ecke verlängerte (50.). Doch die Ribnitzer steckten nicht auf und kamen kurze Zeit später auch zum 1:3, als ein freistehender PSV-Stürmer den Torwart der Blau-Weißen gekonnt überlupfte (58.). Jedoch sollte an diesem Nachmittag zunächst alles für die Neuklosteraner laufen. Denn fast im Gegenzug wurde ein Konter wiederum erfolgreich abgeschlossen und der alte Abstand wiederhergestellt. Torjäger Koch umkurvte den gegnerischen Keeper und legte dann noch perfekt quer zu Wagenhausen, welcher nur noch ins leere Tor einschieben musste (60.). Doch anscheinend merkten die Ribnitzer, dass hier immernoch was zu holen ist und steckten nicht auf und Neukloster erlebte die schrecklichste halbe Stunde ihrer Landesliga-Geschichte. Angefangen mit einem Freistoßtreffer in der 65. Minute zum 2:4, lief der VfL seitdem wie Hühner ohne Kopf rum. Unsortiert, kraft- und saftlos ergaben sie sich ihrem Schicksal. Eine Angriffswelle nach der nächsten rollte auf das VfL-Tor und so konnte die Gastmannschaft innerhalb von 8 Minuten das Spiel drehen.
Somit stecken die VfL-Kicker weiterhin unten in der Tabelle fest und müssen den Blick erstmal wieder nach unten richten. Nächstes Wochenende gilt es dann die positive Heimbilanz 2011 auszubauen und dieses Spiel ganz schnell vergessen zu machen.
0:1 Wiechmann (17.)
0:2 M. Schmidt (30.)
0:3 Powierski (50.)
1:3 n.g. (58.)
1:4 Koch (60.)
2:4 n.g. (65.)
3:4 n.g. (77.)
4:4 n.g. (80.)
5:4 n.g. (85.)
VfL mit: Jentzen - Schriefer, Wagner, M. Schmidt - A. Schmidt (Schubert 55.), Klabunde, Wagenhausen, Powierski, Krohn - Wiechmann, Koch
VfL Blau-Weiß Neukloster - Gnoiener SV 1:2
Tore:
1:0 P.Wiechmann
1:1 ...
1:2 ...
Wieder einmal geführt und am Ende verloren.
Außerdem völlig unnötige rote Karten.
Heimniederlage überschattet von drei Platzverweisen
Neukloster : Gnoien 1:2 (1:0)
Nach der unglaublichen Auswärtsniederlage letzte Woche in Ribnitz-Damgarten waren die Blau-Weißen auf Wiedergutmachung aus, wollten ihre weiße Rückserienheimweste waren und wichtige Punkte einfahren. Ohne die verhinderten Zeller und Pinthal, sowie ohne Spieler aus der zweiten Garde sollte das Unterfangen angegangen werden. Nach dem Hinspielerfolg gingen die Mannen von Raik Schweitzer mit hohen Erwartungen in die Partie.
Nach einer Minute jedoch fast der erste Rückschlag, ein Konter der Gäste wurde schön über die Außen vorgetragen, der Gnoiener Spieler bewies Übersicht und versuchte es mit einem gefühlvollen Heber, welcher jedoch nur den Weg an die Latte fand, der Abpraller kam wieder zu einem Gästekicker und jener wurde im Strafraum klar elfmeterwürdig zu Fall, der erwartete Pfiff blieb jedoch aus.
Nach dem Schockmoment kam Neukloster besser ins Spiel, über viele Kurzpassstaffetten überbrückte man das Mittelfeld, vergaß jedoch den Abschluss zu suchen. Im Gegenzug spielten die Gäste schnörkelloser und erspielten sich ein Übergewicht an Chancen und Ecken. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen und wenig hochcharätigen Torchancen. So fiel das Führungstor für Neukloster auch eher unerwartet. Wiechmann pflückte einen Abschlag von Jentzen und setzte zum Alleingang an und überwand den Gästekeeper mit einem gezielten Flachschuss zum 1:0. Gnoien wirkte in der Folgezeit orientierungslos, Neukloster konnte jedoch auch kein weiteres Kapital darauf schlagen und so ging es folgerichtig mit diesem Ergebnis in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit verlor Neukloster ein wenig den Faden, Gnoien wurde aggressiver und gefährlicher und so viel nach einem Flachschuss ins kurze Eck das 1:1. Neukloster versuchte nun mit zwei Wechseln wieder Struktur in die Mannschaft zu bringen. Nach einem Ballverlust ging es für die Gäste schnell, Schriefer verschätzte sich bei einem langen Ball und so legte er den Gästestürmer nach einem Haken im Strafraum. Der resultierende Elfmeter wurde sicher zur verdienten Führung verwandelt. Neukloster war geschockt und bekam keinen Zugriff mehr, umso länger die Partie andauerte. Nach einer undurchsichtigen Zweikampfsituation ließ sich Mertins zu einem Revanchefoul hinreißen und sah folgerichtig die rote Karte. Wenige Minuten später sah dann auch noch Schmidt die rote Karte nach einem unmotivierten Einsteigen, auch vertretbar.
Gnoien verlegte sich aufs Kontern, spielte diese jedoch nicht zu Ende, so kam Neukloster noch zu einer letzten Chance. An der Strafraumkante ließ sich der gegnerische Verteidiger zu einer Tätlichkeit hinreissen, auch hier war ein Platzverweis die Folge, den daraus resultierenden Freistoß verlängerte Powierski aus aussichtsreicher Position nur an den Arm des Keepers. Die folgende Ecke brachte nichts mehr ein und so entführten die Gäste einen nicht unverdienten Dreier aus Neukloster.
Neukloster mit : jentzen – Schmidt, Wagner, Schriefer – Klabunde , Schmidt (Powierski), Mertins, Krohn (Lützow), Wagenhausen – Wiechmann, Koch
FSV Bentwisch - VfL Blau-Weiß Neukloster 6:0 (4:0)
An diesem Wochenende ging es zum Tabellenzweiten nach Bentwisch und es war von Anfang an klar, dass es ein schweres Spiel werden würde. Nicht nur allein aufgrund der gesperrten (Wagner, Mertins, M. Schmidt) und verhinderten Spieler (Lützow).
Bentwisch übernahm auch gleich das Spielgeschehen und hatte auch gleich 1-2 gute Torchancen. Aber auch der VfL blieb doch Konter immer wieder gefährlich und hatte in der 12. Spielminute die riesen Möglichkeit zur Führung. Koch legte vor dem Tor der Randrostocker schön quer, jedoch setzte Pinthal das Spielgerät freistehend links neben das Tor. Und dann begann Bentwisch mit dem munteren Tore schießen. Mit kräftiger Unterstützung des VfL-Keepers (sah beim ersten und dritten Gegentor sowie beim Freistoß vorm 4:0 nicht gut aus) und einem verwandelten Foulelfmeter, war das Spiel zur Halbzeit schon entschieden.
Zweite Halbzeit genossen beide Mannschaften dann das sonnige Wetter und das Spiel plätscherte so vor sich. Beste Chancen auf beiden Seiten wurden liegen gelassen. Kurz vor Schluß erhöhte Bentwisch dann doch noch einmal, unter anderem wiederum mit einem Foulelfmeter. Auf neuklosteraner Seite war man froh, als das Spiel endlich vorbei war.
Nächste Woche gehts dann zum Auswärtsspiel nach Rambin und sollte dort auch verloren werden, wäre der Super-Gau perfekt und man müsste doch noch einmal nach unten schauen. Hoffen wir es mal nicht.
Tore: 1:0 (17.), 2:0 (23. Foulelfmeter), 3:0 (28.), 4:0 (45.), 5:0 (80. Foulelfmeter), (85.)
VfL mit: Jentzen - Sprenger, Wagenhausen, Schriefer - Klabunde, Powierski, Krohn - Pinthal, A. Schmidt (45. Zeller), Wiechmann - Koch
SV Rambin – VfL Blau-Weiß Neukloster 4:1 (1:0)
Auch bei einem der schwächsten Vertreter der Landesliga Nord konnte der VfL nicht punkten. Auf beiderseitigem spielerisch schwachem Niveau setzte sich die Mannschaft verdient durch, die mehr für den Sieg getan hat und deutlich motivierter zu Werke ging. Ob der Sieg auch in dieser Höhe verdient war mag dahingestellt sein, allerdings hätte eine knappe Niederlage auch nichts an der jetzt immer bedrohlicher werdenden Situation geändert. Im Endeffekt war das 4:1 sogar noch geschmeichelt, denn nur durch einen abgefälschten Schuss von Patrick Wiechmann kurz vor Schluss konnte der VfL überhaupt noch auf 1:4 verkürzen.
Bei nunmehr lediglich 7 Punkten Vorsprung auf den SV Rambin bei noch 6 verbleibenden Partien ist der Klassenerhalt nur scheinbar gesichert. Zwei Spiele und es könnte nur noch ein Punkt sein, denn ob es den Neuklosteranern gelingt gegen den Tabellenführer aus Bützow und in Rostock zu punkten darf durchaus bezweifelt werden.
In Anbetracht der in dieser Saison gezeigten Leistung kann jedoch schon jetzt gesagt werden, dass das spielerische und kämpferische Niveau der vergangenen Spielzeiten nicht gehalten werden konnte. Man gehört mittlerweile spielerisch zum unteren Drittel der Landesliga Nord und ist nicht mehr in der Lage einem Gegner sein Spiel aufzuzwingen. Leider sind viele Spieler auch nicht bereit diese Defizite durch kämpferischen Einsatz und Leidenschaft zu kompensieren. Dies lässt sich zum Beispiel ganz objektiv an der Bereitschaft ernsthaft zu Kopfballduellen hochzusteigen festmachen. So wird es natürlich sehr schwer auf Landesliganiveau zu bestehen. Vorbilder an Einsatzbereitschaft sind derzeit lediglich Spieler wie z.B. Patrick Wiechmann, Lorenz Klabunde und Benjamin Krohn.
Um wieder an alte Stärke anknüpfen zu können muss jedem bewusst sein, dass er an sich arbeiten muss – physisch und vom Kopf her. Diese Sachen kommen nicht von selbst und auf diesem Spielniveau geht es nicht ohne adequates Training. Wenn man diesen Aufwand nicht betreiben möchte, muss man sich auch damit abfinden nur noch ein paar Klassen tiefer zu kicken. Diese Entscheidung steht ja jedem frei. Das einzige was was sehr schwer nachzuvollziehen ist die Tatsache, dass man jedes zweite Wochende eine mehrstündige Fahrt auf sich nimmt und mehr als den halben Samstag opfert und dann nicht mit vollem Einsatz zu Werke geht.
Ja also aus alter Verbundenheit schaue ich natürlich noch auf die LL und verfolge diese WE für WE und muss echt sagen, das mich das mit dem VfL verwundert. An den Namen der Spieler kann es nicht liegen, da es ja immer noch die gleichen sind, welche in der LL für Furore sorgten...
Aber Abstieg??? Nein, dazu ist der VfL zu gut besetzt. Ich kann es halt nur aus der Ferne sagen, aber ich glaube, so eine sch.... Saison hat jeder mal dabei. Siehe Bützow. Letztes Jahr haben wir mit denen um das rettenden Ticket in der LL gekämpft und leider verloren. Was darauf folgte, kennt man ja.
Newcastle wird die Klasse halten und nächste Saison sieht es wieder ganz anders aus. Also Mich, hau nen schlag rein, das ich diesen Beitrag in nem halben Jahr nochmal hochholen kann und somit recht hatte
@ Hausi
ja... du weißt ja selber was alles zusammen kommt, wenn der Erfolg ausbleibt.
Manchmal ist es auch frustrierend wenn man besser ist als der Gegner und trozdem verliert.
Oder man spielt mit "Bestbesetzung" und man hat nicht den Hauch einer Chance.
Das letztere trifft häufer zu, denn zur Zeit klappt nichts.
Alles was uns die letzten Jahre ausgezeichnet hat .... ist wie weg.
Und wie du schon schreibst, mit fast den selben Typen waren wir Herbstmeister in der LL.
Gruß
VfL Blau-Weiß Neukloster - TSV Bützow 0:6 (0:1)
Der Aufstiegsanwärter aus Bützow untermauerte seinen ersten Platz mit einem deutlichen Sieg im Waldstadion. Konnte sich der VfL in Hälfte 1 noch gut gegen die überlegenen Bützower erwehren, brachen in Halbzeit 2 erneut alle Dämme und man ergab sich widerstandlos seinem Schicksal.
In Hälfte 1 konnte lediglich Philipp Keup nach schöner Vorarbeit von der Grundlinie einnetzen. Ansonsten verdeidigte Neukloster gut und hatte bei zwei drei Chancen ein bisschen Glück. Man selbst konnte den TSV-Schlussmann zwar nicht wirklich prüfen, aber mit dem Spielverlauf und dem Halbzeitstand konnte man durchaus leben.
In Hälfte zwei sorgte dann ein missglückter Schuss, der als Torvorlage diente für das 2:0, wobei wiederum Philipp Keup ohnr Mühe traf. Das 3:0 resultierte dann aus einem der zahlreichen Torwartfehler in dieser Saison. Ein eigentlich völlig harmloser Kopfball fand auf Grund mangelnder Konzentration des Keepers den Weg ins Tor. Und wer bekanntlich den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen. So gab es unbändige Freude und schallendes Gelächter auf seiten der Bützower, die von nun an gegen sich völlig aufgebende Neuklosteraner spielten und noch zu zwei Elfmetern und einem weiteren Treffer kamen.
Möchte man diesem Spieltag etwas gutes abgewinnen, könnte man sagen, dass man 2 Tore auf Rambin gutgemacht hat. Außerdem hat Daniel Schriefer eine herausragend gute Partie gemacht. Ansonsten geht die sportliche Talfahrt weiter und da Mulsow deutlich gewonnen hat braucht man den Blick nun endgültig nur noch nach unten richten.
Vielleicht ist man ja in zwei Wochen für eine kleine Überraschung am Damerower Weg gut.
@ Zottel
Ich kann deiner Einschätzung nicht ganz folgen. In der ersten Halbzeit hatten wir doch deutlich mehr Probleme, als du hier beschreibst. Unser Keeper bewahrt uns Sekunden vor der Pause mit einer Glanztat vor dem Ausgleich. Davor hattet ihr auch noch zwei gute Möglichkeiten. Also ganz so chancenlos war Neukloster nicht. Erst nach dem 0:3 wurde es nachher deutlich. Bis dahin war der VfL nicht so schlecht, wie er hier gemacht wird. Und das Gelächter galt nicht eurem Keeper, sondern dem Torschützen, der nach fast vier Jahren sein erstes Landesligator geschossen hat. Ihm gebührte die Freude.