Nachwuchsleistungszentrum

  • Welcher NO-Verein hat ein solches? Als Kriterium für ein echtes "Nachwuchsleistungszentrum" gelte die Cofinanzierung durch den DFB.


    Bekannt ist Chemnitz-Aue, Cottbus, Hertha, Jena, Rostock.


    Wie steht es mit Leipzig, Magdeburg, Union.


    Steiger
    Glück auf!

  • Nachwuchsleistungszentrum und Vermarktungsgesellschaft in die Wege geleitet
    13.06.2007


    In seiner Sitzung am 12.06.2007 hat der Aufsichtsrat des 1. FC Magdeburg einige wegweisende strukturelle Maßnahmen bestätigt.


    Das seit einigen Monaten geplante Nachwuchsleistungszentrum wird seinen Betrieb nun zum 01.07. aufnehmen, bereits kurz darauf steht die Zertifizierungsprüfung durch den DFB an. Zum Leiter des Nachwuchsleistungszentrums hat das Präsidium Carsten Müller bestellt. Der derzeitige Trainer von TuS 1860 Neustadt, der in seiner aktiven Laufbahn unter anderem auch für den 1. FCM aktiv war, konnte mit einer durchdachten und zukunftsweisenden Konzeption überzeugen.


    „Das Nachwuchsleistungszentrum ist für die Entwicklung des Fußballsports in der Region, aber auch für den Club selbst von herausragender Bedeutung, für mich selbst war es Herzenssache, dafür die Grundlagen zu legen“ so Dr. Rüdiger Koch, Vorsitzender des FCM-Aufsichtsrates.


    „Wir können mit dem Nachwuchsleistungszentrum auf einem Standard arbeiten, den sonst nur Erst- und Zweitbundesligisten aufweisen und werden dadurch im Rennen um Nachwuchstalente wettbewerbsfähiger“ ergänzt Präsident Volker Rehboldt.


    Weiterhin ist die Gründung einer Vermarktungsgesellschaft gemeinsam mit der Stadion Magdeburg GmbH & Co KG bestätigt worden. Nachdem letzte Abstimmungen mit dem DFB erfolgreich abgeschlossen werden konnten, steht nach der Bestätigung durch den Aufsichtsrat nun die förmliche Gesellschaftsgründung an.
    „Verein und Baukonzessionsgesellschaft halten die Gesellschaft als weiteren Schritt zur Professionalisierung für zukunftsweisend, gerade vor dem Hintergrund wachsender Vermarktungschancen von Verein und Stadion war ein solcher Schritt geboten“ betont Präsident Volker Rehboldt, der weiter ausführt, „das die Gespräche mit der Stadion Magdeburg GmbH & Co KG in großem Einvernehmen stattgefunden haben.“ Koch und Rehboldt legen in diesem Zusammenhang Wert auf die Feststellung, dass die Vermarktungsgesellschaft keine Rechte übertragen bekommt, sondern im Rahmen eines Agenturmodells tätig wird. Die Vermarktungsrechte verbleiben uneingeschränkt beim Verein.


    Weiterhin wird sich der 1. FCM an der Schulanfängeraktion 2007 beteiligen. Alle 1.600 ABC-Schützen werden einen Gutschein für den Besuch eines Regionalligapunktspiels des 1. FCM gemeinsam mit einer Begleitperson erhalten. Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Koch betont, „dass der Club sich gern an dieser Aktion beteiligt, zumal ein Besuch im neuen Magdeburger Stadion ein attraktives Event auch für junge Fans ist“.


    Letztlich hat der Aufsichtsrat im Zuge der strukturellen Veränderungen auch einige personelle Änderungen bestätigt. Der bisherige Vizepräsident Klaus-Dieter Theise wechselt mit sofortiger Wirkung in den Aufsichtsrat, wird dort zunächst als beratendes Mitglied arbeiten und sich im Rahmen einer Nachwahl in der Mitgliederversammlung dem Votum der Mitglieder stellen. Theise nimmt im Aufsichtsrat den Platz von Guido Nienhaus ein, der vom Aufsichtsrat auf Vorschlag des Präsidenten zum Präsidiumsmitglied und Vizepräsidenten berufen wurde. Gemeinsam mit Präsident Volker Rehboldt wird Nienhaus den Verein in der neuen Vermarktungsgesellschaft vertreten. Neben Rehboldt und Nienhaus gehören dem Präsidium weiter Nachwuchsleiter Lutz Weiß, Schatzmeisterin Cornelia-Eva Lohse sowie mit beratender Stimme Manager Bernd Hofmann an. „Wir freuen uns, die Veränderungen im besten Einvernehmen zwischen allen Beteiligten zu vollziehen“ so Dr. Rüdiger Koch, „wir danken Herrn Theise für seine bisherige Tätigkeit im Präsidium und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Aufsichtsrat“


    Koch betont in diesem Zusammenhang, „dass zwischen dem Aufsichtsrat und dem Präsidenten, auf dessen Vorschlag die Veränderungen vorgenommen worden sind erneut Einvernehmen bestand. Volker Rehboldt leistet hervorragende Arbeit, die auch überregional Beachtung findet, der Präsident ist ein wesentlicher Faktor dafür, dass der Club inzwischen wieder als seriöse Adresse gilt. In diesem Sinne ist die Übereinstimmung zwischen Präsidium und Aufsichtsrat gut nachvollziehbar.“


    Quelle: Offizielle Homepage des 1.FC Magdeburg


    BWG Kille

  • Chemnitz-Aue hat überhaupt kein Nachwuchsleistungszentrum. Chemnitz hat eins. Aue muss auch eins haben, weil das für Lizenzvereine vorgeschrieben ist. Was du mit Chemnitz-Aue meinst, ist die zukünftige "Eliteschule". Davon gibt es in ganz Deutschland erst 7 Stück. Zukünftig halt noch dieser, vom DFB aufgezwungene Konstrukt, der eigentlich eine Eliteschule Chemnitz für Südwestsachsen ist. Mehr Infos zum Thema NLZ und/oder Eliteschule unter dfb.de -> Talente usw. usf.

  • Zitat

    Original von Elch
    Leipzig hat eines.


    Vom DFB- lizenziert und cofinanziert? Quelle?


    Zitat

    Original von stk
    Mehr Infos zum Thema NLZ und/oder Eliteschule unter dfb.de -> Talente usw. usf.


    zum Thema Eliteschulen ist die DFB-Seite etwas auskunftsfreudiger:
    Adresse der Eliteschulen
    also gibt es in Potsdam auch eine


    stk: Aue hat auh ein Nachwuchsleistungszentrum, allerdings nicht so schick wie das eure.


    Zusammenfassung:
    Jeder Bl1- und Bl2-Ligist braucht ein vom DF lizenziertes Leistungszentrum für Junioren. Daneben gibt es Eliteschulen sowie Kooperationen mit den ehemaligen Sportspezialschulen der DDR.
    Zitat
    "Der Deutsche Fußball-Bund betreibt seit dem Schuljahr 1996/97 ein Projekt an den ehemaligen Kinder- und Jugendsportschulen in den Verbänden des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV). Hier werden Schülerinnen und Schüler an 15 Schulen durch mehr als 30 Honorartrainer geschult."
    Anscheinend gibt es dafür keinen Extrabegriff.


    Klare Linie sieh anders aus.

  • Quelle: SZ vom 16.06.2007 bzw fcmfans.de - forum


  • Der FC Sachsen Leipzig hat kein DFB-Nachwuchsleistungszentrum. Man arbeitet trotzdem ganz gut.
    Ob der FC Lok Leipzig noch diesen Status hat, kann ich nicht sagen. Zumindest hatte man es wohl noch zu VfB-Zeiten.


    Steiger Aue versucht eines aufzubauen - mehr noch nicht. Um sich den Aufwand zu sparen, hat ja Leo nach dem Zusammenbruch des VfB Leipzig heftig um eine Kooperation gebaggert - um die vorhanden Strukturen zu übernehmen. Wobei irgendwie keinem klar war, wie er sich das vorstellte (Entfernung usw.).


    Und wie stk schon treffend bemerkte, hat diese Kooperation NICHTS mit einem DFB-Leistungszentrum zu tun. Es geht in erster Linie darum, dass das Sportgymnasium und die Sportmittelschule in Chemnitz den Titel "Eliteschule des Fußballs" samt zugehörigen Fördermitteln bekommen. Neben einem (dem CFC-) Leistungszentrum muss wohl irgendwie noch ein Lizenzverein (1./2. Liga) beteiligt sein (Wobei mir dann der Standort Potsdam Rätsel aufgibt. Ist ein Frauenbundesligist ein Lizenzverein?). Nur deswegen ist der FCE hier mit dabei - und die zugehörigen Schulen, die somit unnötigerweise auch noch partiziepieren.
    Die Zusammenarbeit wird wohl in erster Linie so aussehen, wie sie schon in den letzten Jahren ohne diesen Titel stattgefunden hat. Eure Jugendspieler werden mit einem Transporter früh nach Chemnitz gekarrt und Abends wieder zurück. Dazu wird es noch einige wenige Talente geben, die hin- und hergeschoben werden (müssen). Aber das gab es - zumindest in eine Richtung - auch schon in den letzten Jahren.
    Sprich es ändert sich nicht wirklich viel mit diesem (zu erwartenden) Titel und dieser "Kooperation".


    Die klare Linie, die du vermisst, ist die vereinsübergreifende Spitzenförderung. Eigentlich sehr klar...

    Dies ist nicht für RTL, ZDF und Premiere, ist nicht für die Sponsoren oder die Funktionäre, nicht für Medienmogule und Ölmilliardäre!

  • Union unterhält ein Nachwuchsleistungszentrum, das nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga bis heute fortgeführt wurde. Allerdings steht die weitere Finanzierung im Verein zur Zeit in Frage.

    Alte Försterei seit 1920 :
    nie fünftklassig - nie in Insolvenz - keine Namens- oder Emblemänderung seit Vereins(wieder)gründung