Landespokalfinale: SV Babelsberg 03 - Ludwigsfelder FC 3:2 (0:1)

  • Freitag, 19h, wunderbares Wetter, Pokalfinalderby gegen unseren Angstgegner aus Ludwigsfelde, der uns aber in dieser Saison wenig ärgern konnte. Sollte dies eventuell im Pokal anders sein, bekannlich hat dieser seine eigenen Gesetze (5 Euro ins Trinkgeldglas des „Nowawes“). 03 natürlich hoher Favorit, Ludwigsfelde mit dem Babelsberger Urgestein Heiko Bengs in der Abwehr Außenseiter. Doch Außenseiter Spitzenreiter hin oder her, beide Teams begannen forsch und Ludwigsfelde beschränkte sich keineswegs auf Abwehrarbeit. Die erste Gelegenheit jedoch für unsere zukünftigen Regionalligakicker: Rudolph flankt von der linken Seite auf Ben Hatira, doch köpft aus Nahdistanz knapp über die Latte (8.). Besser macht es Rauch auf Seiten der Gäste, er lässt Littmann und Laars stehen, geht wie das heiße Messer durch die Butter durch den Babelsberger Strafraum und drischt das Leder trocken an Busch vorbei zur Führung in das rechte Toreck (17.). Babelsbergs direkter Gegenzug hätte schon der Ausgleich sein müssen, Rudolph flankt auf Ben Hatira, der köpft in die obere linke Ecke, Petereit macht sich ganz lang und faustet den Ball zurück in den
    Strafraum, Mutschler knallt die Kugel mit voller Wucht auf das Gehäuse, doch dort hatte sich Petereit nach seiner Glanztat schon wieder aufgerappelt und ließ gleich die Zweite folgen, indem er diesen Gewaltschuss zur Ecke lenken konnte (19.). Heiko Bengs musste nach einer Zerrung dann den Platz verlassen. Schade für ihn und gute Besserung. Die nächste Möglichkeit hatte Tretschok mit einem Fernschuss, dieser ging jedoch knapp über die Latte (27.) 03 weiterhin mit Möglichkeiten zum Ausgleich, aber auch Ludwigsfelde nicht ungefährlich. Grötsch steht nach einem Pass von Meinhardt allein vor Busch, dieser kann aber parieren (43.). Im direkten Gegenzug noch mal Babelsberg, Zenk legt schön auf Hartwig ab, der zieht aus 25 Metern ab, aber wieder übers Tor.


    Dann war Halbzeit in diesem nicht hochkarätigen, aber jederzeit spannenden Spiel. 26 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Hartwig eine Flanke von Zenk direkt auf die Stirn bekommt und sauber einnetzt. Nulldrei nun mit weiteren Chancen, einen Freistoß von Tretschok köpft Biran knapp links vorbei (54.) Kurz darauf die Szene, die Gästetrainer Löbenberg als „Knackpunkt des Spiels“ bezeichnete. Tretschok lässt sich in seinem letzten Spiel für Babelsberg an der Seitenlinie zu einem Kopfstoß hinreißen; normalerweise eine Tätlichkeit und damit Rot, Schiedsrichter Kaiser beließ es zum Erstaunen aller bei einem gelben Karton. Eine Aktion, die vor allem einem solchen gestandenen Profi im Abschiedsspiel nicht passieren sollte. Ich begab mich nach dieser Aufregung langsam zum Bierstand und sah von dort, wie Babelsberg innerhalb von zwei Minuten das Spiel entschied. Lukac flankt von der rechten Seite auf Ben Hatira, der steigt hoch und köpft links an Petereit vorbei zum 2:1 ein (68.). Drei gezapfte Pils später zieht Tretschok eine Ecke in den Ludwigsfelder Strafraum, dort wartet Biran und netzt trocken mit dem Kopf ein (71.) Damit war das Spiel entschieden. Babelsberg verwaltete souverän das Ergebnis, Trainer Hodul wechselte noch Stürmer und Torhüter aus und Roggentin kam auch noch zu einem Ballkontakt kurz vor Abpfiff. Eine Minute vor Abpfiff gelang Meinhardt mit einem schönen Freistoß der Treffer zum Endstand von 3:2. Wedemann hatte die letzte Möglichkeit in der 90., seinen Schuss kann Petereit grad noch entschärfen. Schiri Kaiser pfiff pünktlich ab, die Tore wurde geöffnet und die Feierlichkeiten begannen. Glückwunsch Mannschaft, Glückwunsch Trainer für diese tolle Aufstiegssaison, die mit dem Pokalsieg gekrönt wurde. Mal gucken, wen die Losfee diesmal ins Karli schickt.
    An dieser Stelle auch noch mal alles Gute für Rene Tretschok und ein herzliches Dankeschön für sein sportliches Engagement.


    Babelsberg 03: Busch (86. Roggentin) – Littmann, Laars, Rudolph, Lukac, Zenk, Moritz, Tretschok, Mutschler (46. Biran), Hartwig, Ben- Hatira (86. Wedemann)


    Ludwigsfelder FC: Petereit – Meinhardt, Bengs (20. Hass), Grötsch, Leeshue, Klatt, Eidtner, Rauch (70. Gaborek), Alber, Ruprich, Franke (67. Röll)


    Tore: 0:1 Rauch (18.), 1:1 Hartwig (46.), 2:1 Ben Hatira (68.), 3:1 Biran (71.), 3:2 Meinhardt (89.)


    Gelbe Karten: Tretschok, Biran - Rauch, Hass, Leeshue


    Zuschauer: 2.722 (ca. 130 Gäste)


    Schiedsrichter: Mike Kaiser



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    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabei haben,für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W.C. Fields
    RP03

    Einmal editiert, zuletzt von Oese ()

  • Sehr brutale Spielweise des SVB!!

    Seit 47 Jahren ist SIE unser Stolz!
    EGAL WAS AUCH PASSIERT, WIR STEH'N HINTER DIR!!!


    Kilometerstand für Energie-Pflichtspiele:
    2013/2014: 13.924 Kilometer


    alte Kilometerstände
    2012/2013: 21.154 km
    2011/2012: 19.284 km
    2010/2011: 16.240 km
    2009/2010: 14.228 km
    2008/2009: 9.984 km
    2007/2008: 7.322 km

  • Zitat

    wie Babelsberg innerhalb von zwei Minuten das Spiel entschied. Lukac flankt von der rechten Seite auf Ben Hatira, der steigt hoch und köpft links an Petereit vorbei zum 2:1 ein (68.). Drei gezapfte Pils später zieht Tretschok eine Ecke in den Ludwigsfelder Strafraum, dort wartet Biran und netzt trocken mit dem Kopf ein (71.)


    Da haben wir das Zeugnis des schlechten Potsdamer Stadionbieres. Ein gutes Pils dauert immer noch unumstößliche sieben Minuten. :wink:


    Urbane Legende aus DDR-Zeiten: Eine Probe Potsdamer Rex Pils wird ins Labor geschickt. Ergebnis der Diagnose: Ihr Pferd hat Zucker! :biggrin:

  • Zitat

    Original von Tony
    Da haben wir das Zeugnis des schlechten Potsdamer Stadionbieres. Ein gutes Pils dauert immer noch unumstößliche sieben Minuten. :wink:



    :verweis: Rex Pils ist dat beste Bier überhaupt Tony.

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Zitat

    Original von Tony
    Da haben wir das Zeugnis des schlechten Potsdamer Stadionbieres. Ein gutes Pils dauert immer noch unumstößliche sieben Minuten. :wink:


    Ach Tony...


    Zitat

    Johannes Schulters, Braumeister aus Bamberg sagt
    "Zwei bis drei Minuten – länger sollte ein Pils nicht dauern. Pils zapft man in drei Zügen: Zuerst wird das Glas halb, nach einer kurzen Pause wird es fast ganz gefüllt. Nochmal kurz absetzen, jetzt setzt man dem Pils eine Schaumkrone auf. Wichtig ist, dass das Glas kühl und fettfrei ist – dann wird’s ein schönes frisches Pils."


    Mit den 2 Händen der Zapferin und den 2 Zapfhähnen geht die Rechnung schon fast wieder auf...


    Also ich bekomm jetzt schon wieder Durst...


    [Blockierte Grafik: http://www.gastlichkeit.at/Bier-zapfen.jpg]

    "Man sollte immer eine kleine Flasche Whisky dabei haben,für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben." W.C. Fields
    RP03

  • Schade, dass Ludwigsfelde verloren hat, aber ich denke sie haben es den Babelsbergern nicht einfach gemacht und alles gegeben. Dem SVB viel Losglück, damit man entweder ein aktraktiven Gegner bekommt oder einen Gegner, den man schlagen kann.

  • Zitat

    Original von rudiriot
    Mola, haste du eigentlich noch die Aufstiegs-Cohibas? :D



    Noch 30 Stück. 8) Wann wollen wa die rauchen?

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !