Was ist los beim MSV Neuruppin !

  • Ich halte die Vorgehensweise Zivilgericht für richtig. Nicht nur weil es Zweifel an der Rechtmäßigkeit gibt (auch wenn hier ein gewisser Handlungsspielraum des FLB vorhanden war). Ich denke es ist die Pflicht des Vereins die Perspektiven zu erhalten.
    Ich halte es für eine extreme Schieflage, wenn ein Verein mit mehr als 200 Nachwuchskickern, darunter A-,B- und C-Junioren in der Brandenburgliga, mit der Erstvertretung in der Landesklasse antritt. Da fehlt es dann dem Nachwuchs an Perspektiven (die es auch im Umland nicht gibt). Hier wird man härter bestraft als Insolvenzler und Absteiger zusammen. Das bedeutet drei Spielklassen mit einem Male abzurutschen.
    Ein geordneter Spielbetrieb ist aus Sicht des Insolvenzverwalters ohne Weiteres möglich (es muss nur ökonomisch gearbeitet werden). Auch der Stadionbetrieb ist ohne weitere Förderung möglich.
    Irgendwann muss man sich dann auf das Wesentliche beschränken. In diesem Fall erklärte der Insolvenzverwalter den wichtigen kulturell-sozialen Aspekt des 1026 Mitglieder starken Vereins.


    Und bevor die Unkenrufe (Wendehals etc.) wieder losgehen: Ich habe meine Meinung nicht geändert und hätte einen neuen Verein favorisiert. Die Verantwortlichen haben aber anders entschieden. Das ist jetzt also der Punkt, an dem man weiter ansetzen muss. Der Rest (Streichung oder nicht) liegt jetzt in den Händen der Gläubiger.
    Um nochmal die gefährlichen Auswirkungen der Pleite für die Blauaugen und Beifallklatscher auszuführen: Die ohnehin defizitär arbeitenden Stadtwerke werden auf über einer Million Euro Schulden sitzen bleiben. Das wird weder zu sinkenden Preisen, noch zur Senkung der Arbeitslosenzahlen (eher gegenteilig) oder zu einer stärkeren Unterstützung Neuruppiner Festivitäten und Stadtentwicklung führen.

  • Interessant wäre noch eine Angabe zu den Spielverhältnissen. Kurz nach Trainingsbeginn gegen durchweg höherklassige Gegner sind die erzielten Ergebnisse erstmal garnicht so schlecht.


    Also, wie war das spielerische Element und wer hat mitgewirkt?


  • Das klappt nicht ! Vollkommen sinnlos. Der Meldetermin für die BB-Liga vom 16. Juni wurde nicht eingehalten. Wie oft soll man das noch sagen und wie blöd ist man beim MSV eigentlich. Außerdem hielten sich Zivilgerichte in Deutschland bisher aus solchen Dingen raus. Die werden darüber nicht entscheiden oder die EV ablehnen weil der Fall in die Sportgerichtsbarkeit fällt.
    Auch wird es keine Änderung der Satzung und somit einem Abstieg bei Insolvenzeröffnung durch ein Zivilgericht geben. Man soll mal seine eigene Fehler eingestehen und an einem neuen Verein arbeiten.

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  • Zwei Sachen von meiner Seite zu dem Thema : Der Vorstand des MSV hatte die mündliche Zusage von Entscheidungsträgern des FLB(Namen lasse ich mal weg),dass man auf jeden Fall in der Verbandsliga antreten darf.Nur auf diese Zusage hin, wurde trotz sportlicher Quali,nicht für die Oberliga gemeldet.Erst nach dem Protest einiger VL-Vereine(wegen Saisonverlängerung etc.)und als die Messen gesungen waren ,wollte man davon plötzlich nichts mehr wissen beim Verband(nichts schriftlich vereinbart).OK,der Fehler lag mal wieder beim blauäugigen MSV-Vorstand.Aber trotzdem!Es bleibt ein unfairer Beigeschmack.
    Und zu der Stadtwerke-Million : Das war Sponsoring!!!Einfach mal bei Hrn. Alex nachfragen.Es war zu keinem Zeitpunkt davon die Rede,dass dieses Geld zurück bezahlt wird.

  • Silli


    Es ist weder sinn- noch aussichtslos. Schönberg musste auch auf höherer Ebene klagen um den Verband zur Vernunft zu bringen.
    Zwei Möglichkeiten bestehen: Sollte der MSV als Absteiger nach Statuten gelten muss er nicht melden, sondern ist startberechtigt. Zweiter Punkt: Der FLB hatte die Möglichkeit anders zu entscheiden. Die sehr strenge Auslegung des Paragraphen wurde mit unzureichender Weitsicht getätigt. Dies widerspricht sportlichen und sozialen Gesichtspunkten im Freizeitbereich (Amateursport).
    Ja, die Verantwortlichen gehören zur Verantwortung gezogen. Die Abstufung des Vereins von Liga 4 in Liga 8 (nächste Saison) ist jedoch maßlos überzogen. Gerade bei den im Vorfeld erfolgten Absprachen. Der Spielbetrieb gilt ja nachweislich als gesichert.


    @ parnitz


    Ich habe mich mit Herrn Alex unterhalten. Seine Aussage klingt allerdings etwas anders und auch seine Zeitunginterviews decken sich damit. Nur ein geringer Teil war als Sponsoring deklariert (ok, auch davon will man bei den Stadtwerken nichts wissen). Der Rest war kriminell. Eben weil stets die Rückforderung im Raum stand kam es zu "Bierdeckelverträgen" und anderen Verschiebungen.
    Wie und warum auch immer: Am Ende fehlt in der Bilanz der Stadtwerke mehr als 1 Mio €. That´s the fact.

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  • Ob als Sponsoring deklariert oder nicht ist doch egal.Jeder Mensch weiß doch,daß ein Verein in solchen "Gefilden" keinesfalls Gewinn macht.Für alle Beteiligten war und ist klar,daß die Kohle futsch ist.Also bitte!Was soll es noch?Das jetzt forcierte Gerede ist nur Opium fürs Volk. :wink:

  • Zitat

    Original von parnitz
    Ob als Sponsoring deklariert oder nicht ist doch egal.Jeder Mensch weiß doch,daß ein Verein in solchen "Gefilden" keinesfalls Gewinn macht.Für alle Beteiligten war und ist klar,daß die Kohle futsch ist.Also bitte!Was soll es noch?Das jetzt forcierte Gerede ist nur Opium fürs Volk. :wink:


    Vollkommen richtig!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Zitat

    Original von parnitz
    Zwei Sachen von meiner Seite zu dem Thema : Der Vorstand des MSV hatte die mündliche Zusage von Entscheidungsträgern des FLB(Namen lasse ich mal weg),dass man auf jeden Fall in der Verbandsliga antreten darf.Nur auf diese Zusage hin, wurde trotz sportlicher Quali,nicht für die Oberliga gemeldet.Erst nach dem Protest einiger VL-Vereine(wegen Saisonverlängerung etc.)und als die Messen gesungen waren ,wollte man davon plötzlich nichts mehr wissen beim Verband(nichts schriftlich vereinbart)


    Daß nach einem Protest der VL-Vereine anders entschieden wurde ist aus meiner Sicht fraglich. Darüber sollte auf der Staffeltagung in Luckenwalde noch einmal gesprochen werden und bereits im Vorfeld dieser Versammlung wurde dann anders entschieden, als beim FLB klar wurde, daß man sich mit dieser mündlichen Zusage zu weit aus dem Fenster gelehnt hatte und rechtlich auf dünnem Eis bewegte. Warum war denn eigentlich vom MSV keiner zu dieser Staffeltagung ? Weiß das einer ?
    Ein Zivilgericht wird sich da nicht einmischen. Ist ja sogar von der FIFA vorgesehen, daß Vereine, die sich der Sportgerichtsbarkeit nicht beugen wollen und Zivilgerichte anrufen, aus bestehenden Wettbewerben oder Ligen ausgeschlossen werden können.
    Zum jetzigen Zeitpunkt wird da in den Ablauf auch nicht mehr eingegriffen werden können. Auch nicht beim Abstieg durch Insolvenzeröffnung. Das wäre ein Präzedenzfall, der nicht haltbar wäre und der Mißwirtschaft Tür und Tor öffnen würde. Ist halt alles dumm gelaufen. traurig aber war.


    @ Tony - bei Schönberg liegt der Fall etwas anders. Da ist man rechtlich gegen die Statuten vorgegangen, weil dort das Startrecht in besagten Fall ganz unten gewesen wäre. Und ich glaube sogar als einziger Landesverband. Daher hat sich auch der FLB-MV gefügt. Da wird sich der MSV nicht drauf berufen können.

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  • Zwei Anmerkungen:
    1. Zur Staffeltagung war der MSV laut Zeitungsbericht nicht, da er kurzfristig wieder ausgeladen wurde. Man hatte seine Meinung ja bereits geändert.
    2. Schönberg hat aus einem anderen Grund geklagt. Der Verband wollte sie nicht als Absteiger einstufen, sondern wegen des Rückzugs ganz unten starten lassen. Nach NOFV-Statuten galt Schönberg aber durch Rückzug als Absteiger. Darum musste der MV-Verband diesen auch als Absteiger behandeln und in die Verbandsliga einordnen.
    Gleiches gilt es nun beim MSV zu klären. Gilt der MSV durch seinen Rückzug als Absteiger ist er auch als solcher zu behandeln.


    Natürlich hätte man den einfachen, sportlich nicht sinnvollen Weg gehen können (Oberligaverbleib). Das hätte wahrscheinlich auch keiner toll und fair gefunden (ich hätte es bevorzugt). Der MSV wäre mit einer Minitruppe fröhlich aufgelaufen und wäre dann in die VL (BBL) zwangsabgestiegen. Angesichts dieser Tatsachen wirkt die drastische Auslegung etwas einseitig. Der MSV ist in dieser Sache den zuständigen Verbänden entgegengekommen und hat weiteren Ärger, fragliche Abstiegsregelungen, Wettberwerbsverzerrung und Sportgerichtsentscheide erspart.
    Strafe muss sein, aber immer im Rahmen. Der FLB tut dem Brandenburgischen Fußball auch keinen Gefallen, wenn er einem seiner besten Nachwuchsförderer die Beine wegtritt. Mit etwas Fingerspitzengefühl hätte man einen besseren Weg gefunden.

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  • Der Einzige, der sich benachteiligt fühlen dürfte, sollte Eberswalde sein, die dann die Rele hätten spielen dürfen. Vergesse mal nicht die Fristverlängerung, die der Verband schon dem MSV zugebilligt hatte, damit er sich für die Oberliga entscheiden konnte. Das war schon ein Zugeständnis. Hat man dann nicht gemacht, also muß man mit den Konsequenzen leben. Und der MSV wird es auch müssen.

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  • Warten wir es ab und bewerten dann das Ergebnis - danach wird sich zeigen, ob noch Diskussionsbedarf besteht. :wink:
    Eine Sache hat Schönberg allerdings gleich besser gemacht. Man hat ein Sportgericht anberufen. Das wäre auch hier der richtige Weg gewesen.


    Eberswalde hatte meiner Meinung nach überhaupt keinen Grund zur Beschwerde und hat dies auch richtigerweise nicht getan.


    Insgesamt möchte ich nur auf die insgesamt doch sehr große Härte bei einem Abstieg um 4! Ligen hinweisen. Der FLB hat nichts erreicht, als eine Problemverschiebung nach unten und eine mehrjährig fehlende Perspektive für Nachwuchskicker. Ist das im Sinne des Sports?
    Der MSV ist bestraft (wenn er denn überhaupt überlebt), die Verantwortlichen werden ihre Plätze räumen (aber leider wohl nicht zur Kasse gebeten), Strukturen werden überarbeitet um zukünftig derartiges zu verhindern. Die "Neuen" Entscheidungsträger sollen meinetwegen eine Chance auf ein vernünftiges/gesundes Vereinsleben haben.


    Die Fristverlängerung geschah doch ebenfalls nach Absprache/Bitte. Damals in Zuständigkeit des NOFV. Der FLB hätte auch hier die Möglichkeit gehabt ähnlich flexibel zu entscheiden (sogar gemäß den Statuten). Leider ist der FLB hier genauso kurzsichtig vorgegangen, wie die Verantwortlichen des MSV.

  • @ Tony: Ich kann Deine Argumente gut nachvollziehen, aber dramatisiere das mit den 4 Ligen mal nicht. Am Abstieg aus der 4. Liga seid Ihr selbst schuld. Wenn ein Insolvenzverfahren gegen Euch eröffnet wird, seid Ihr auch selbst schuld, denn der daraufhin folgende Abstieg ist in den Wettspielanweisungen festgelegt. Und von der Einführung der dritten Bundesliga sind alle Vereine in unseren sportlichen Gefilden betroffen.


    Also: Selbst wenn Ihr die Gerichtsverhandlung gewinnen solltet, ist es immer noch ein Abstieg um drei Klassen. Eurem Nachwuchs, der eine Perspektive haben möchte, dürfte es relativ egal sein, ob Ihr 2008/09 in der Landesliga oder Landesklasse spielt. Natürlich gemessen an dem, wo Ihr noch vor kurzem wart. Es geht also lediglich um eine Spielklasse. Um für die zu melden, habt Ihr jede Frist verstreichen lassen. Auch wenn Ihr eine mündliche Zusage hattet, dann hättet Ihr Euch das trotzdem schriftlich bestätigen lassen müssen. Also auch diesmal - selbst schuld...


    PS: Wünsche dem MSV, dass er schnell wieder halbwegs auf die Beine kommt. Aber bitte im Rahmen der Regeln.

  • Ich will nicht draufrumreiten, aber ein Verbleib in der VL wäre gemäß den Regeln möglich gewesen. Der Zwangsabstieg in die Landesliga war ja bereits bekannt. Das hätte denke ich genügt.
    Durch den noch bevorstehenden Zwangsabstieg zur nächsten Saison geht doch recht viel Zeit verloren, um wieder Anschluss zu finden. In der Gerichtsverhandlung muss es deshalb m.M. nach um das Spielrecht in der VL (durch Abstieg) gehen. Alles andere ist klar geregelt. Für mich bleibt einfach die Frage offen, ob ein Absteiger für die niedrigere Liga überhaupt melden muss, oder automatisch spielberechtigt ist. Leider konnte ich in den Spielordnungen nichts derartiges finden (und alles weiß ich ja auch nich ausm Kopp :wink: ) Das ist für mich der Knackpunkt und vielleicht kann jemand hier weiterhelfen.
    Dem Nachwuchs ist es glaub ich nicht egal, ob es Landesklasse heisst oder ev. Verbandsliga. Wer im Nachwuchs auf höchster Verbandsebene in der Spitze spielt (mit Möglichkeiten nach oben), möchte nachher nicht in der Landesklasse spielen müssen. Es geht aber zu allererst um Zeit, die verloren geht. Statt um einen hypotetischen Aufstieg spielen zu können, geht es zunächst noch einmal tiefer (-1 Jahr) danach muss man wenn alles gut geht erstmal wieder zurück in die alte Liga (wieder -1 Jahr). Dann kann man das erste Mal vom Ausgangspunkt aus wieder aufsteigen (-1 Jahr) Das bedeutet 3 verschenkte Jahre und im Optimalfall drei mögliche Spielklassen.

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  • Nachtrag:


    Bevor es falsch rüberkommt: Natürlich liegt die Schuld zunächst bei den Verantwortlichen des MSV.
    Die Verhandlung ist für den 07.08. angesetzt. Mal sehen,ob es vorher noch Neues zu diskutieren gibt.


    ...und Jörg, es gibt immer noch kein "IHR" :wink:

  • @ Tony - sicher hat der Landesverband nicht gerade eine rümliche Rolle gespielt. Deine Argumente beziehen sich aber nur aus Sicht des Einzelfalles MSV. Der FLB ist aber für alle Vereine da und hätte sich einer Klagewelle von Vereinen gegenüber gesehen zum Ende der Saison. Soweit mir bekannt ist, hatten schon einige Vereine den Fall zur Überprüfung an Rechtsanwälte übergeben und wollte nur unter Protest spielen. Da mußte der FLB handeln, weil die rechtliche Situation mit dem MSV in der Verbandsliga nicht haltbar war.
    Eine verlorene Zeit für den Nachwuchs kann ich nicht erkennen. Es gibt da verschiedene Auffanglösungen auch ohne den MSV. Das wird vor einem Zivilgericht noch weniger ein Argument sein, wie vor dem Sportgericht. Denn zivilrechtlicht sind nur die Einhaltung von Statuten, Fristen u.s.w. zu betrachten.
    Außerdem - ist Dir mal der Gedanke gekommen, daß der MSV jahrelang seine Gegner mit seinen Umtrieben benachteiligt hat und den ehrlich wirtschaftenden Vereinen vielleicht andere Möglichkeiten verbaut hat, weil man einen unfair errungenen wirtschaftlichen Vorteil nutzte? Da kann man von betroffenen Vereinen wohl kein Entgegenkommen mehr erwarten. Und von einem betrogenen Verband auch nicht.
    Aber wie Du schon sagtest, man wird sehen.

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  • @ Tony: Sicherlich richtig, dass es um das Verbandsliga-Startrecht geht. Allerdings: Was macht dies für einen Sinn? Sicherlich, für Euch (ähm, sorry, den MSV) ist es schon ein Unterschied, ob der Verein in der Saison 08/09 in der Landesliga oder in der Landesklasse spielt.


    Aber: Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens kann man doch im Grunde nicht mehr verhindern. Das heißt, wenn das Urteil für den MSV ausfällt, muss der Spielplan komplett umgeschrieben werden, nur damit nach wenigen Wochen feststeht, dass a) der MSV fast seine komplette Saison als Pflichtfreundschaftsspiele bestreitet oder b) gar nicht mehr antrit, weil er liquidiert wird. Das erscheint mir mehr als sinnlos und würde wieder nur zu mehr Verstimmungen führen. Und die gab es bezüglich des MSV in den letzten Monaten mehr als genug...

  • Sicherlich habt ihr richtige Argumente auf eurer Seite. Mir fehlt nur das Fingerspitzengefühl in der Gesamtangelegenheit. Im Normalfall steht ein Abstieg um eine Liga als Strafmaß an. Das wird doch ziemlich weit (wenn auch nach den Regelmöglichkeiten) überspannt. Ist das dann verhätlinismäßig?
    Wir befinden uns ja immer noch im Amateurbereich wo andere Ziel als wirtschaftliche Aspekte (nämlich gesellschaftliche) im Vordergrund stehen. Es handelt sich ausschließlich um gemeinnützige Vereine. Das Hauptaugenmerk der Verbände und Vereine sollte also auch darauf gerichtet sein und man darf schon Unterstützung dabei erwarten. Dafür gibt es ja den Verband.
    Das Argument Umstellung Spielplan / Pflichtfreundschaftsspiele kann ich aber nicht gelten lassen. Dieses Problem bleibt ja weiter bestehen. Es wurde nur nach unten verschoben (also keine Lösung).
    Das zweite Argument der Rechtmäßigkeit muss/soll nun geprüft werden. Die Statuten ließen eine rechtmäßige Teilnahme in der VL zu.
    Das der MSV hier Wettbewerbsvorteile hatte und die ganze Angelegenheit nicht tolerierbar ist habe ich bereits ausreichend aufgeführt.
    Nur die Verbandsligavereine, die sich hier beschweren sind davon nicht betroffen! Nach Auskunft des Insolvenzverwalters begann die wirtschaftliche Schieflage erst in der Oberliga. Allenfalls die in dem Zeitraum betroffenen Oberligaabsteiger haben also einen Berührungspunkt. Ein zusätzliches Auswärtsspiel kann nicht der Grund sein, ist kein Einzelfall und war auch unter Umständen denkbar.
    ...und ganz sauber arbeiten alle anderen Vereine ja nun auch nicht... :wink:


    edit: Lehnen wir uns zurück und warten zunächst einmal entspannt die Verhandlung ab (Sportgericht wäre natürlich die richtige Adresse gewesen).

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  • @Tony-zum Spiel gegen Waren


    Also an Engeament hat es der MSV-Elf nicht gefehlt.Ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen,und ein Klassenunterschied war auch nicht zu sehen.Waren war einfach abgezockter und ob das ihre Startelf für die neue Saison war weiss ich auch nicht.
    Der MSV hatte 3-4 gute Chancen.Auch ein paar gute Spielzüge habe ich gesehen.Ansonsten etwas überhastet und unruhig im Spielaufbau,aber das wird sich wohl noch verbessern wenn man mehr Spiele absolviert hat.
    Die Abwehr hat mir gut gefallen,das Mittelfeld kann und wird noch besser werden.Nur der Sturm ist etwas lau.
    Schröder als Dreh und Angelpunkt hat mir gut gefallen,spielte so ne Art 6'er vor der Abwehr.Aber in einigen Aktionen etwas übermotiviert.
    Auch gut gefallen hat mir der neue Torwart(Milkau)auch wenn er nicht so viel zu tun hatte.
    Sander habe ich noch nicht gesehen,ist wohl noch verletzt.


    Zuschauer: 70