Tour nach Feucht

Da uns in letzter Zeit das Frankenland sehr angetan hatte, hieß unser nächster Ziel Feucht.
Besser gesagt es war mehr mein Ziel, denn ich wollte unbedingt zu den superspannenden Spiel 1.SC Feuch vs. FC Memmingen. Nachdem die Freundin zum Stadtbummel in Nürnberg überreden wurde konnte, stand der Reise nun nichts mehr im Wege. Samstag morgen hieß es nun zeitig aufstehen, das heißt für mich ging es nachts um zwei aus dem Bett, meine bessere Hälfte schon eine Stunde eher da noch Haarewaschen angesagt war. Abfahrt in Coswig war dann um 2.47 mit der Straba Richtung DD-Hbf.
Nachdem wir dort unseren dritten Mitfahrer eingesammelt hatten, fuhr unser Zug gen Chemnitz um 4.35. Umsteigen in Chemnitz und Hof und um 10.17 waren wir dann in der Frankenmetropole. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel begaben wir uns eine Stunde vor Anpfiff zum Hbf, wo die S-Bahn in den Vorort nach Feucht fuhr. (12min)
Nach Ankunft ging es erstma richtung Innenstadt von Feucht, was sich als kleines niedliches bayrisches Städtchen entpuppte. Danach gings zum Ground dem Feuchter Waldstadion, welches mitten in einem riesigen Sportareal befindet mit etlichen Plätzen und halt mitten im Wald. Ebenfalls befindet sich dort ein weiteres Stadion vom TSV Feucht, welcher Kreisliga spielt. Das Feuchter Waldstadion ist sehr nett, fasst 3500 Zuschauer, hat eine große überdachte Haupttribüne mit 400 Sitzen, Gegengerade einige Stehstufen, ebenfalls gibt es eine elektronische Anzeigetafel, welche nicht in Betrieb war. Zum Eintritt es wird in Feucht nicht in Vollzahler oder Ermäßigt unterschieden, Stehplatz kostet 5 Euros Sitzplatz 8 Euro.
Dafür gab es noch nicht mal Eintrittskarten, Geschweige denn Programme, nur ein A-4 Blatt mit der Mannschaftsaufstellung. Erkennbare Gästefans waren keine vor Ort, vom Heimsupport brauch man nicht zu sprechen, bissl Klatschen, paar Feuchtrufe mehr nicht. Zuschauerzahl 250. In der 2.HZ verzog man sich auf die Haupttribüne, welche vom Ordner nicht mehr so stark kontrolliert wurde. Das Spiel endete mit 1:4 Feucht in der 2.Hälfte chancenlos, wie ein Absteiger.
Nach dem Spiel ging es zurück nach Nürnberg wo man sich die Zeit mit Shisha rauchen vertrieb und Mitfahrer suchen.
Bis der Zug gen Heimat fuhr, um 23.00 Uhr erreichte man wieder Coswig.
Und man hatte nun wieder nen Ground mehr in der Bayernliga