Als Ronny Müller nach 7 Minuten eine Ngole-Flanke per Kopf gegen den langen Pfosten setzte, fragten sich viele der mitgereisten Schönberger, ob denn das schon wieder losgehe mit dieser leidigen Abschluß-Pechsträhne. Ging es aber nicht, denn anschließend war zunächst eine ganze Weile Ruhe im Schiff. Schönberg war zwar die meiste Zeit am Ball und bewegte diesen auch hübsch anzusehen durch die eigenen Reihen, aber das war's dann auch schon. Erst als Hendrik Völzke nach 35 Minuten zentral mächtig gewaltig abzog, schlug es unhaltbar im Eintracht-Tor ein. Und nur 3 Minuten später hatte Hendrik Völzke ein wenig Glück: seinen guten 25m-Freistoß löffelte sich Schwerins Keeper ein wenig ungeschickt ins eigene Tor und damit war bei dem bisherigen Spielverlauf die Entscheidung für das Weiterkommen eigentlich gefallen.
Dummerweise sahen unsere Spieler dies wohl ähnlich, denn die zweite Halbzeit passte sich nahtlos an die immer trostloser werdende Witterung an. Man kam zwar nie in Gefahr, ein Gegentor zu kassieren, tat aber auch viel zu wenig, um den frierenden Zuschauern am Spielfeldrand wenigstens das Herz zu erwärmen. 5 halbwegs brauchbare Chancen hatte ich am Ende auf meinem Zettel, ein Tor wurde jedoch aus keiner dieser Gelegenheiten. So freuten wir uns am Ende über das Weiterkommen und flüchteten so schnell wie möglich ins Trockene.
FC Schönberg 95: Nico Hinz (46. Norman Köhlmann), Junior Ngole, Stefan Malchow, Sven Wittfot, Ronny Ermel, Nick Gritzan, Hendrik Völzke, Dinalo Adigo (46. Dinalo Adigo), Michael Kullat, Christian Urgast (46. Patrice Caumartin), Ronny Müller
Tore: 0:1 Hendrik Völzke (35.), 0:2 Hendrik Völzke (38.)
Zuschauer: 60