Unsere Reise begann am Samstag früh um 4.30 Uhr vom Neubukower Markt. Mit gemischten Gefühlen trat man die Reise nach Paris an aufgrund der Unruhen die da herrschten. Aber was solls.
Im Auto wurde erst mal ein bisschen die franz Sprache geübt. ( La Votz- weibl. Geschlechtsteil; La Mumu- die Frau; Le Bönger- die Titten) was auch jeder schnell konnte.
Bis Belgien verlief die Fahrt ohne besondere Vorkommnisse. Man hatte sich in der Abfahrt geirrt und landete mitten in Lüttich. Es wurde eine Tanke aufgesucht und mit Händen und Füßen wurde uns der Weg klar gemacht wo es lang geht. In der Zeit beschäftigten sich die anderen ausgiebig mit einer Pornozeitung in der Tanke. Komisch das nach beendiegung der Lektüre manche auf Klo mussten...........? Naja, weiter ging es Richtung Paris. In Frankreich angekommen wurde erst mal die Maut fällig. Sehr preiswert 17€ für 150 km.
Nach elf Stunden Fahrt kamen wir in Paris an und haben das Stade de France sofort gefunden. Nun wollten wir unser Auto in die Tiefgarage abstellen was aber nicht ging da der Transporter zu hoch war. Nun ging uns die Muffe wohin mit dem Leihwagen. Es war ja nicht versichert wenn es abgefackelt wird und der Mietstation haben wir erzählt wir wollen nach Holland.
Man hatte dann einen Parkplatz gefunden nur 5 min weg vom Stadion, wo auch ein großes Polizeiaufgebot stand. Wir waren da einer Meinung, dass wir den Transporter sicher geparkt hatten.
Los ging es erst mal zum Stadion um ein Bier zu uns zu nehmen. Preiswert: Bier 5.00 € 0,4l ohne Pfand. Der nächste Preishammer: ein Hamburger 7,00 € . So viel zu den Preisen wo ich weiter nicht mehr drauf eingehen möchte. Ich denke man kann sich vorstellen wie die Preislage in Paris ist.
Nun machte man sich auf den Weg ein paar Sehenswürdigkeiten anzusehen. Als erstes sahen wir uns den Triumphbogen an. Nach ein paar Fotos ging es weiter zum Eifelturm wo man auch bekannte Gesichter aus Rostock traf. Nach ein paar Hansagesängen ging es weiter Richtung Tunnel der Diana zum verhängniss wurde. Ja gut, eigentlich war uns das Scheiß egal, was geht uns fremdes Elend an.
Nach einer preiswerten Stärkung mit Hot Dog’s und Bier ging es langsam in Richtung Stadion.
Der Einlass verlief reibungslos und man nahm seine Plätze ein. Man verfolgte die Aufwärmphase der Deutschen und von den Franzosen bis man sich erhob zur deutsch. Nationalhymne. Bei der franz. Hymne war im Stadion der Teufel los, 60.000 sangen aus Leibeskräften. Hörte sich schon Klasse an. Die Stimmung im Stadion war teilweise Gigantisch. Die 2000 mitgereisten Deutschen trugen auch ihren Anteil zur guten Atmosphäre bei. Über den Spielverlauf brauche ich wohl nichts zu berichten, dürfte eigentlich jedem bekannt sein das wir eine gute Leistung boten.
Nach dem Spiel ging es gleich zum Auto, was unbeschädigt war. Puh!! Los ging es Richtung Heimat, die wir vollständig und ohne Zwischenfälle um 10.00 Uhr morgens erreichten. Man war dann noch pünktlich beim Stammtisch und konnte um 14.00 Uhr noch die glorreiche TSG Neubukow II beim Auswärtsspiel in Bastorf verfolgen was zugunsten der TSG verlief.
Fazit: Ein Auswärtsspiel ohne besondere Vorkommnisse was wohl auch am geringen Alkoholgenuss lag. Sogar unser Knastvogel Jan konnte sich an der Rückfahrt beim fahren beteiligen. War aber ein absolut tolles Erlebnis so das die Planungen für Italien im März beginnen können.