1. FC Lok Leipzig - Saison 2005/2006 - Bezirksklasse

  • Hallo Forumbenutzer,


    dies ist ein Versuch die bisherigen Lok Leipzig Themen zusammenzuführen.


    - Möchtest du wissen warum es wieder Lok Leipzig gibt, wie der Start in der 3. Kreisklasse (11. Liga) erfolgte und die Fusion in die Bezirksklasse (7. Liga) vollzogen wurde, lies hier nach:
    LOK Leipzig-Bezirksklasse-News


    - Dieses Thema entstand aufgrund dieser Disskussion:
    Lok Leipzig unter Flutlicht


    - Weiterführende Informationen zu Lok Leipzig:
    * www.lok-leipzig.com (Offizielle Homepage des Vereins)
    * Lokruf (Internetradio mit Live-Spielkommentar, Live-Ticker und Interviews)

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  • Lok gewinnt vor 2136 Zuschauern gegen BC Mügeln mit 3:1 und ist damit Tabellenerster mit 4 Punkten Vorsprung.

    1.FC Lokomotive Leipzig - " Beginn einer neuen (alten) Fußballlegende "

  • lok gewinnt gegen muegeln mit 3:1. der bisherige konkurrent frisch auf wurzen leistete sich das dritte unentschieden ausgerechnet gegen hartenfels-torgau (mitwirkender verein zum aufstieg lok von der 3.kreisklasse in die bezirksklasse).

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  • Leipziger Volkszeitung vom 10.10.
    Fahnen ausrollen ist eigenes Risiko
    Es ging zwar haarig zu nach dem Abpfiff Bezirksklassenspiels zwischen dem 1. FC Lok Leipzig und BC Mügeln. Aber die tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Gäste-Anhängern sowie Ordnern und Offiziellen des Probstheidaer Vereins am vorigen Sonnabend haben keine Konsequenzen für die Gastgeber.
    "Wir als Leipziger Fußballverband werden nichts einleiten", sagt Staffelleiter Eberhard Sowa (Torgau). "Die Fans, die dort Dresdner Dynamo- und FC-Sachsen-Fahnen gehisst haben, müssen damit rechnen, dass sie was auf die Plane kriegen." Mügelns Geschäftsführer Harald Schmidt hatte Sowa einen Bericht über die Vorkommnisse geschickt und sich dabei besonders über die Handlungsweise von Steffen Kubald beschwert. Der Lok-Chef hätte einen Mügelner Fan derart geschlagen, dass dieser aufgrund einer Gesichtsverletzung mit acht Stichen genäht werden musste. "Kubald hat unsere Fans angeschrien: Verlasst mein Stadion und die Ordner ha-ben unsere Leute gesackt und rausgeschleppt", wettert Schmidt. Er wurde über diese Vorgänge von Zuschauern erst nachträglich informiert, weil er selbst als Co-Trainer der BC-Mannschaft nicht sofort vor Ort am Spielertunnel des Plache-Stadions sein konnte, durch den die rund 70 Mügelner Schlachtenbummler zum Ausgang geleitet wurden.
    Kubald bedauert, dass es soweit kam: "Aber wenn jemand einen Spieler angreift, muss er zur Ordnung gerufen werden. Wir wurden sogar von der Polizei für unser Verhalten gelobt." Um solche Vorkommnisse zu vermeiden, habe er mit den Verantwortlichen des Leipziger Fußballverbandes vereinbart, dass sich die jeweiligen Gegner vorher mit Lok wegen der besonderen Zuschauerproblematik kurzschließen. "Ich habe darüber sogar mit LFV-Präsident Rainer Hertle gesprochen", versichert der Vorsitzende der Probstheidaer. Das betrifft sowohl Heim- als auch Auswärtsspiele, die stets mit extrem großen Besucherandrang verbunden sind. "Bisher hat sich das immer bewährt", so Kubald.
    Vor dem Spitzenspiel beim Tabellenvierten Bad Düben am Sonnabend traf Kubald bereits Absprachen mit den Funktionären der Gastgeber. "Aufgrund der ungünstigen Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln haben wir Sonderbusse organisiert. Dass sich unsere Fans wie zuletzt in Mörtitz hinter Bauzäunen drängeln müssen und so kaum etwas sehen, wird nicht passieren", wirbt Kubald für eine Tour in die Dübener Heide.


    Norbert Töpfer


    Und nochmal LVZ vom 12.10.
    Lok im Abseits? Staffelleiter Sowa handelt
    Leipzig/Torgau. Was war denn nun wirklich los am Samstagabend im Leipziger Plache-Stadion? Sicher ist nur, dass es nach dem Abpfiff des Bezirksklassen-Spiels zwischen Gastgeber 1. FC Lok und dem BC Mügeln zu Handgreiflichkeiten zwischen Gäste-Anhängern und Ordnern, Offiziellen und Fans des Probstheidaer Vereins kam.
    Gestern Abend indes informierte Staffelleiter Eberhard Sowa (Torgau), der noch Montag nichts unternehmen wollte, dass er jetzt handeln müsse. "Ich kannte zunächst keine Details. Inzwischen bekam ich jedoch mehrere Hinweise darüber, auch in schriftlicher Form, was sich abgespielt haben soll. Ich fühle mich gezwungen, das Sportgericht des Leipziger Fußball-Verbandes zu informieren, denn es gab Verstöße gegen die Sicherheit."
    Sowa berichtet von Zeugen, die gesehen haben wollen, dass Ordner während der Partie Alkohol zu sich nahmen. Zudem soll es Hetzjagden von Lok-Fans auf Mügelner Zuschauer gegeben haben, bei denen die Sicherheitskräfte zugeschaut hätten. Auch für das Ausrasten von Steffen Kubald gebe es Augenzeugen. Sowa fordert vom Chef des Probstheidaer Vereins eine Stellungnahme ein.
    Der Staffelleiter telefonierte zudem mit Schiedsrichter Uwe Schneider (Chemnitz). "Der wiederum hat mir bestätigt, dass während des Spiels überhaupt nichts vorgefallen ist. Sonst hätte er schließlich einen entsprechenden Bericht verfasst." Lok-Trainer Rainer Lisiewicz zeigte sich gestern Abend fassungslos. "Selbst habe ich überhaupt nichts mitgekriegt, sondern nur davon gehört. Ich denke, hier wollen uns Neider etwas anhängen." Er wisse nur, dass die Polizei mit dem jungen Mann, der Lok-Spieler Thomas Wetzig angegriffen haben soll, gesprochen hat. Das sei der Grund gewesen, warum Lok-Boss Steffen Kubald eingriff. Bei dieser Auseinandersetzung wurde der Mügelner Fan im Gesicht verletzt.
    Doch der BC Mügeln will sich nun zurückhalten. "Wir als Verein werden nichts mehr unternehmen", sagte Geschäftsführer Harald Schmidt im Namen des Vorstandes: "Wir wollen vor allem unserer Mannschaft nicht schaden. Wir wollen einfach Ruhe haben. Immerhin müssen wir noch das Rückspiel gegen Lok organisieren." Gleichwohl verurteilt Schmidt das provozierende Verhalten weniger Mügelner Fans, die im Plache-Stadion während der Partie Fahnen des FC Sachsen und Dynamo Dresden entrollten.
    Bezirksverbands-Präsident Rainer Hertle sah das Ganze gestern nicht so dramatisch. "Für ein Sportgerichtsverfahren müsste einer der beteiligten Vereine Rechtsmittel schriftlich einlegen. Und die Kosten für ein entsprechendes Verfahren müssten überwiesen sein." Lok-Boss Steffen Kubald ist sauer über die Mügelner. "Wenn sich alle an die Absprachen gehalten hätten, wäre nichts passiert. Dann hätten die Gäste-Fans im separaten Block gestanden." Das sind Probleme in Liga sieben, eigentlich ein Witz.


    Norbert Töpfer

  • "Wir als Leipziger Fußballverband werden nichts einleiten", sagt Staffelleiter Eberhard Sowa (Torgau). "Die Fans, die dort Dresdner Dynamo- und FC-Sachsen-Fahnen gehisst haben, müssen damit rechnen, dass sie was auf die Plane kriegen."


    Das triffts eigentlich am besten :!:
    Im LOK-Forum wurde das schon ausführlich diskutiert.Augenzeugenberichte kann man da gegebenfalls nachlesen.Also ich hätte es nicht drauf,beim Spiel vom FC Sachsen LOK-Transparente zu zeigen. =)
    Sonderlich schlau ist es zudem schon garnicht.... :rofl:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Zitat

    Original von Geier
    Ich möchte nur nochmal darauf hinweisen, dass es garantiert keine Chemie-Anhänger waren!!!


    Hat auch keiner gesagt!Und wenn.....dann wars wohl eher ein Sympathisant.Man weiß es ja auch nicht.Garantieren kann man für nix heutzutage. =)
    Blöd ist es trotzdem.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Bei Euch sieht man es doch ständig das man sich gegenseitig besucht... wenn man die Abreise nicht regelt , selber Schuld. Ich würde selbst nicht zu dem "Erzfeinden" fahren...

  • Zitat

    Original von Icke
    Bei Euch sieht man es doch ständig das man sich gegenseitig besucht... wenn man die Abreise nicht regelt , selber Schuld. Ich würde selbst nicht zu dem "Erzfeinden" fahren...


    Wie soll man eine Abreise regeln wenn garkeine Gästefans angekündigt waren?So auch kein Gästeblock offen war!Da mußt du dir schon mal mehr durchlesen als die 2 Artikel. :wink:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Ich akkzeptiere bei Uns auch nur BFC Utensilien... selbst Lok-Herta-Hansa ... oder was auch immer würde für den Jenigen schmerzhaft werden :cool:.Wir alten wissen halt:
    Nur der BFC Dynamo!


    aber zumThema: Kein Fanblock-dann waren die Jungs gut drauf... :lach: :lach: :lach:bekifft? Lok erschreckt anscheinend nchtmal mehr Mügeln :biggrin:

  • @ Talent


    Richtig! =)


    @ Icke


    Ich glaube nicht das da einer nüchtern war!So viel blödheit kann man doch nur in Promillezeiten verüben.Ich bezweifle das die Herren das nochmal machen werden.


    edit: Hab ja nun auf nem Foto in der LOK-Galerie die Gästefans aus Mügeln gesehen.Also waren die doch im Gästeblock oder was?(ich war ja nicht da durch Krankheit)
    Irgendwas bringe ich wohl durcheinander oder?Die "Störer" waren ja woanders nehme ich an...
    Ich blicke schon selber nicht mehr durch.Wird Zeit das ich wieder regelmäßig aufm Dammsitz stehen kann. :biggrin:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

    Einmal editiert, zuletzt von Lokist ()

  • Zitat

    Original von Lokist



    edit: Hab ja nun auf nem Foto in der LOK-Galerie die Gästefans aus Mügeln gesehen.Also waren die doch im Gästeblock oder was?(ich war ja nicht da durch Krankheit)
    Irgendwas bringe ich wohl durcheinander oder?Die "Störer" waren ja woanders nehme ich an...
    Ich blicke schon selber nicht mehr durch.Wird Zeit das ich wieder regelmäßig aufm Dammsitz stehen kann. :biggrin:


    Nein sie standen nicht im Gästeblock sondern im Block direkt neben der Tribüne.Das war mal gaaaaaaaanz früher der Gästeblock :)

    Den Werderanern kannst du wegkaufen wen du willst, die holen immer wieder noch einen besseren aus dem Zylinder. Zitat-Schalker-Forum

  • Ich klatsch das jetzt einfach mal hier rein:

    13.10.05 Verdächtig mieser Tag eines Torwarts


    Erkaufte sich der VfB Leipzig 1993 den Aufstieg in die Bundesliga? Buch über den Schiedsrichter-Skandal schildert dubiosen Vorgang


    von Udo Muras
    Berlin - Besonders stolz können sie beim VfB Leipzig auf ihre Bundesligageschichte nicht sein. Sie währte nur ein Jahr und endete mit dem sofortigen Abstieg in der Saison 1993/94. Und jetzt gerät dieser Höhepunkt der Vereinshistorie nach der Wende auch noch ins Zwielicht. In dem neuen Buch "Der Fall Hoyzer" von den Autoren Axel Kruse, Ex-Profi von Hertha BSC, und Jan Möller, wird suggeriert, daß der Aufstieg erkauft worden sein soll.


    Das Buch widmet sich dem Schiedsrichter- und Manipulationsskandal in Deutschland, der Anfang 2005 bekannt wurde und ab dem 18. Oktober vor dem Landgericht Berlin-Moabit verhandelt wird. Im brisanten Schlußkapitel berichten die Autoren aufgrund eigener Recherchen in der Fußballszene von weiteren Manipulationen und dabei - ohne Namen zu nennen - vom Fall eines ostdeutschen Vereins, der Mitte der neunziger Jahre in die Bundesliga aufgestiegen sei. Von einem "reichen und geschäftlich erfolgreichen Westdeutschen", der Präsident geworden sei bei dem Ostklub, ist die Rede und davon, daß der "nichts so sehr wollte wie den Aufstieg".


    Vor dem drittletzten Spieltag hätte der sich mit dem Torwart des Gegners getroffen, "keinem Unbekannten in diesem Geschäft" und ihm "eine größere Summe Geld gegeben". Dafür sollte er "im bevorstehenden Spiel einen miesen Tag erwischen. Und er erwischte einen verdammt miesen." Es wird dann noch von einem Einwechselspieler berichtet, der auf Anweisung des Präsidenten an jenem drittletzten Spieltag hineingekommen sei und von diesem den Befehl erhalten habe "aus allen Lagen aufs Tor zu schießen". Der Joker erzielte angeblich prompt zwei haltbare Tore und "die Mannschaft stieg schließlich auf".


    Die Erzählung ähnelt verdächtig der Situation des VfB Leipzig im Mai 1993, die anderen ostdeutschen Bundesliga-Aufsteiger Dynamo Dresden (1991), Hansa Rostock (1991, 1995) und Energie Cottbus (2000) kommen aufgrund der Schilderung nicht in Frage.


    Beim VfB Leipzig aber paßt vieles zusammen: Die Sachsen empfingen am 25. Mai 1993 Carl-Zeiss Jena, für das es um nichts mehr ging. Zur Pause stand es noch 0:0. Dann wurde der Brasilianer Franklin eingewechselt, der tatsächlich zwei Tore schoß. Bei einem Treffer, berichtete der "Kicker" damals, "stand er sträflich frei".


    Auf der VfB-Bank saß auch Präsident Sigfried Axtmann, ein erfolgreicher Immobilien-Unternehmer aus Nürnberg. Im Tor von Jena stand Perry Bräutigam, heute Torwarttrainer bei Hansa Rostock und ein äußerst populärer Keeper der ehemaligen DDR. Hat Axtmann Bräutigam bestochen? Autor Jan Möller sagte der WELT, er wolle das weder bestätigen noch dementieren.


    Um so heftiger dementiert Axtmann den Vorwurf. "Das halte ich für eine Latrinenparole. Ich habe den Herrn Bräutigam im Leben nie wissentlich kennengelernt. Vielleicht habe ich ihm mal am Spielfeldrand die Hand geschüttelt, mehr aber nicht." Seine Anwälte hätten bereits geprüft, was gegen die Veröffentlichung zu unternehmen sei, "aber es ist so geschrieben, daß man nichts machen kann". Daß er zuweilen Einfluß auf die Aufstellung genommen habe, will er aber nicht abstreiten. "Ich habe immer auf der Bank gesessen und manchmal einen Rat gegeben."


    Auch der verschlüsselt Beschuldigte Bräutigam reagierte mit Unverständnis auf die Darstellung. "Das ist totaler Schwachsinn, was da behauptet wird. Mit solchen Dingen hatte ich nie etwas zu tun, das schwöre ich bei dem Leben meiner Kinder", sagte er. An das Spiel könne er sich nicht mehr so genau erinnern, aber falls er in dem Kruse-Möller-Buch tatsächlich indirekt denunziert würde, "werde ich gegen diese Leute rechtliche Schritte einleiten", so der 42jährige.


    Die Welt, 13.10.05