1. FC Lok Leipzig - Saison 2005/2006 - Bezirksklasse

  • Zitat

    Original von hELD
    ja das kann Lok gut gebrauchen die armen aber auf die insel fußball spielen :lach: :lach: :lach: :lach: :lach: :lach:


    So,nun ist aber gut.Morgen ist auch wieder ein langer Tag für dich!Morgen lernst du unter anderem :


    Wie beginne ich einen Satz.....


    Was ist der Unterschied zwischen ich,du,er und sie.Was schreibt man groß oder klein?


    Und die Rütli-Schule, scheint wirklich nur ein Beispiel unter hunderten zu sein.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

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  • Aus den Unterklassen. Leipziger Lokruf


    Wenn schon Unterklassen, dann richtig! Am 1. April ist das Ziel meiner Abenteuerlust die 7. Liga, Bezirksklasse Staffel 2. Kein Scherz! Der souveräne Tabellenerste Lokomotive Leipzig empfängt den achten, den BC Mügeln. Verkehrte Welt, da der es vorzogen hat, sein Heimspiel lieber in der Höhle der Löwen auszutragen, als zu Hause mit einem Fanaufgebot zu kämpfen, das sich beiderseits von der Lok nun mal magisch angezogen fühlt. Und im Blätterwald steht zur Zeit die gesamte ostdeutsche Fanszene unter Dauerbeschuß, teilweise zu recht. Noch weiß ich nicht, was mich erwarten wird. Ein Grottenkick? Randale? Ablehnung?

    Angenehm auffällig erst mal die Abstinenz der allgegenwärtigen Aufpasser in Uniform. »Willkommen in der Blaugelben Stadt« empfängt mich dann auch einladend ein Transparent beim Eintritt ins Bruno-Plache-Stadion. Anpfiff und ohrenbetäubende Anfeuerungen aus über 1000 Kehlen. Auf meinem Pressebänkchen erweist mir ein Unterstützer vom Fanprojekt »Lokruf« die Ehre und klärt mich über das initiierte Webradio, die erstklassige Jugendarbeit, das starke Frauenteam und die Personalsorgen der Mannschaft auf. Passend zum Datum muß dann auch der gelernte Torhüter Gehrke als Feldspieler auf den Platz. Der Mügelner Torwart Schreiber im Gabor-Kiraly-Pyjama-Look verhindert dagegen traumwandelnd mehrere Großchancen der überlegenen Leipziger. Ab und zu auch eine technisch sehenswerte Partie. Und auf den Rängen viele Gesänge, wenig Gegeifer.

    In der Halbzeit mische ich mich unter die üblichen Verdächtigen, die aber beim besten Willen nicht als solche in Erscheinung treten. Oder hat mich Berlin schon abgehärtet? Nein, freundliche Familienatmo (viele kleine Kinder) beherrscht die Szenerie. Julia (9 Jahre) schwärmt vom René (Heusel), auch wenn der gerade den Elfmeter verschossen hat.

    Die zweite Hälfte verbringe ich bei Kommentator Marko Hofmann, der den verzogenen und verhinderten Anhang mit einer überaus sachverständigen, lebendigen und witzigen Live-Reportage übers Internet versorgt. Isch gönnt misch gringeln! So einen Kerl bräuchte man für die WM. Dann jedoch stellt ein eiskalter Konter der »Gäste« den Spielverlauf auf den Kopf. Hofmann greift jetzt zu drastischen Maßnahmen, appelliert an die Fans aller Glaubensrichtungen, für die Lok zu beten. Denn die liegt kurz vor Schluß immer noch 1:0 hinten. Nachspielzeit, keiner weiß, wie lange noch. Kampf bis zuletzt, Ecken und versiebte Chancen noch und nöcher. Jetzt kommt der Schlußpfiff - nein – das Tor! Alle springen wie von der Tarantel gestochen auf und herum. Ausgerechnet der nach Suspendierung noch begnadigte Maik Hänisch köpft ein und wird gefeiert wie ein Gott. Das Unentschieden wird so zum Sieg, denn Lok bleibt auch im 58. Spiel in Folge ungeschlagen. Und irgendwie haben sie auch mich an diesem Nachmittag gekriegt. Falls es Mitte Mai zum erhofften »friendly« gegen die Rebellen vom neugegründeten FC United of Manchester kommt, bin ich dabei.

    aus: "Junge Welt" vom 04.04.2006

    Von Gabriele Damtew

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • 24.Spieltag, Bezirksklasse (Staffel 2)


    Aufstiegskrimi in Leipzig - wird LOK auf der Zielgeraden noch abgefangen?
    Werden 11 Spieler für den 1. FC LOK auflaufen? Wird wieder ein Tormann im Sturm spielen? Wen wird Trainer Lisiewicz aus dem Hut zaubern? Fragen über Fragen.



    1. FC LOK Leipzig vs. FV Bad Düben


    Anstoss: Sa. 08.04.2006 15:00 Uhr

    Wir sind Arrogant, Exquisit und Delikat!
    Wir sind die Größten der Welt!

  • Der 1.FC LOK gewinnt mit 5:3. :ja:


    5:1 stand es schon,dann hat man sich auskontern lassen und in der 91.Minute noch einen Elfer kassiert.


    1604 Fans waren anwesend,obwohl der "Grüne Donnerstag" im Pokal bevorsteht.Und Dammsitz und Tribüne werden ausverkauft sein! :ja:

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

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  • Liebe Fussballfreunde,


    zum Bezirkspokal-Halbfinale am 13. 04. 2006 um 20.00 Uhr im Bruno-Plache-Stadion zwischen dem 1. FC Lokomotive Leipzig und dem Döbelner SC laden wir Sie recht herzlich ein. Zu diesem Spiel werden mehr als 3000 Zuschauer erwartet und wir würden uns sehr freuen Sie im Bruno-Plache-Stadion begrüßen zu dürfen. Weitere Informationen finden Sie unter http://www.lok-leipzig.com oder http://www.bruno-plache-stadion.de


    Eintrittspreise:


    Tribüne 7,00 Euro ( keine Erm. )
    Dammsitz 5,00 Euro und 3,00 Euro
    Gegengerade 4,00 Euro und 2,00 Euro


    Mit sportlichen Grüßen,


    Nico Wycisk

  • 13.04.2006 Heiß auf den Pott!

    Bei Pokal-Spielen des 1. FC Lok kamen die Fans meist auf ihre Kosten: Vier Cup-Siege zu DDR-Zeiten zeugen davon, ebenso der letztjährige Triumph im Stadtpokal, inklusive Lothar-Matthäus-Auftritt im Halbfinale. Heute Abend (Anpfiff 20 Uhr im Plache-Stadion) will der FCL gegen die Bezirksliga-Kicker vom Döbelner SC diese Tradition fortsetzen. Bei der wohl wichtigsten Partie der bisherigen Saison dürfte auch die Atmosphäre wieder eine ganz besondere sein. Während der letzten Tage verteilten Lok-Anhänger überall in der Stadt Flyer und auf Radio Leipzig funkten Werbe-Spots für den Pokal-Fight über den Äther. „Ich rechne mit mindestens 3000 Zuschauern und natürlich mit einem Sieg“, erklärt Clubchef Steffen Kubald. Um Döbeln aus dem Weg zu räumen, kann Coach Rainer Lisiewicz wieder auf Akteure zurückgreifen, die zuletzt fehlten: Maik Hänisch und Kai Metzner haben ihre Sperren abgebrummt, auch Patrick Lesser ist wieder fit. Fraglich ist dagegen der Einsatz von Dirk Hänisch, dem die Achillessehne zwickt. An der Taktik will Lisiewicz gegen die höherklassigen Muldestädter nichts ändern. „Wir werden wie immer nach vorne marschieren“, stellt der Trainer klar, um sogleich warnend den Zeigefinger zu heben: „Ein Spaziergang wird die Partie trotzdem nicht.“ So siehts auch Torjäger René Heusel, der aber keinen Zweifel an den Ambitionen des Bezirksklasse-Überfliegers lässt: „Wir wollen den Pott!“ So würden sich die Blau-Gelben ganz nebenbei für den Landespokal in der nächsten Spielzeit qualifizieren. Statt Beilrode und Döbeln könnten die Gegner dann Chemnitzer FC oder Sachsen Leipzig heißen. Das wäre aber schon wieder ein neues Kapitel in der Cup-Historie des 1. FC Lok.



    (Quelle "Leipziger Volkszeitung" von Carsten Muschalle)

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  • Zitat

    Original von Chemiefreak
    na dann mal los ich hätte nix gegen ein Derby LOK CHEMIE im Sachsenpokal :wink:


    Ich auch nicht.Aber das Ergebnis dürfte vorher schon klar sein.So weit sind wir bis dahin noch lange nicht um da Siegchancen zu haben.Aber wäre auch zweitrangig.Das Erlebnis machts wieder wett. :wink:
    Aber erstmal heute ins Finale einziehen.Wird nicht einfach.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Nee du, das wirds wahrlich nicht!!


    Wir haben im Hinspiel gegen Döbeln verloren! Die haben uns teilweise vorgeführt, sind allerdings durch Abänge geschwächt und dümpeln irgendwo im unteren Mittelfeld rum!


    ...Im Rückspiel haben wir uns revanchiert!!


    Ich bin gespannt wie e Flitzebogen wie das Finale heißt :?: :?: :?: :?:... :?: :?:

  • Hallo Rivaldo,


    das Finale heißt 1. FC Lokomotive Leipzig vs. Tresenwald oder Borna.
    Döbeln hat versucht gut mitzuhalten, allerdings waren sie gegenüber Lok unterlegen. Ich war ein wenig entäuscht das von Döbeln so gut wie garnichts kam. Mal als Beispiel ich habe für Döbeln nur 2 Ecken gezählt und für Lok waren es einige mehr.
    Also streckt euch wenn ihr gegen uns Spielen wollt.
    Was kosten eigentlich der Eintritt bei euch im Tresenwald?

  • 1.FC Lok - SC Döbeln 4 :0


    Also Das Gestrige Bezirkspokalhalbfinale war mal wieder ein echtes Highlight . 4303 zahlende Zuschauer fanden sich im Bruno ein um eine sehr souveräne leistung der Loksche zu sehen. Schon nach 3 minuten das 1:0 durch Heusel und die marschrichtung war klar. Eigentlich éin ganzes Spiel auf ein Tor. Ich glaube unser Torhüter musste lediglich einen Kullerball im ganzen Spiel halten.Unsere manschaft zeigte ähnlich wie die Fans ihre beste saisonleistung. Das Scenario legte sich mit Pyro ordentlich ins Zeug. Einzig und allein das Wetter spielte nicht so mit.Mit einem ähnlichen Aufrtitt der Truppe sollte auch das Endspiel zu gewinnen sein.


    Es war einfach ein geiler Abend

  • Jo war geil. Auch ich war von Döbeln enttäuscht. Bin mir nur nicht sicher woran das genau lag. Die haben ja gezittert wie das berühmte Kaninchen vor der Schlange. Lok in allen Belangen drückend überlegen ohne m. M. zu glänzen, war auch überhaupt nicht nötig. Ein geiler Abend und zum Finale werden es dann wohl 6-7000 Leute werden. Lok ist die Stadt und das ist gut so.

  • Jo,war wirklich ein absolut genialer Abend!Vorallem die 4303 Zuschauer waren überragend.Zumal die Blue-Lions auch noch 1500 Zuschauer zum selben Zeitpunkt hatten.LOK hat diesmal absolut abgeklärt gespielt und der Sieg war nie in Gefahr.Von daher war wirklich nur das Wetter mal wieder schlecht.

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • Gegner im Finale ist der Bornaer SV, nach einem 2:0 n.V.beim SV Tresenwald


    Zuschauer: 270


    Tore: Rudolf (100, 105 min)


    Wird sehr schwer, aber dennoch machbar =)

  • Für alle interessierten mal noch die Pressartikel dazu.


    15.04.2006 FC Sachsen, wir kommen!

    „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin." 4303 Fans in Fußball-Euphorie. Der 1. FC Lok (7. Liga) im Finale des Bezirkspokals - mit Volldampf. Der eine Klasse höher spielende Döbelner SC wurde beim 4:0 regelrecht deklassiert. Trainer Rainer Lisiewicz (56), der sich gestern bei einer Radtour entlang der Mulde entspannte: „Diese Kulisse war einzigartig." Nun, bis Berlin ist es trotzdem noch weit hin. Aber zumindest die Qualifikation für den Landespokal in greifbarer nähe. Dafür fehlt jetzt nur noch der Finalsieg. Mittelfeld-Renner Kai Metzner (27) träumt schon mal „Diesen Pott wollen wir. Und dann in der 1. Landespokal-Runde das Derby gegen den FC Sachsen spielen - vor 30000 Fans im Zentralstadion." Der wie aufgedreht spielende Metzner legte „Fußballgott" Heusel das frühe 1:0 auf (4.). Wimberger (38./Handelfer, Wetzig (65.) und Dirk Hänisch (77./Foulelfer) machten den Sack zu. Kapitän Frank Wimberger (41): „Das war Wahnsinn. Die Fans haben 20 Prozent dazu beigetragen mindestens." Phänomen 1. FC Lok! Fans verteilten vorm Spiel 20000 Handzettel mit der Spielankündigung in der Stadt. Machte sich bezahlt. Der 1. Vorsitzende Steffen Kubald , zum Finale erwarten wir sogar 10000 Fans." Das soll am 3. Juni (20 Uhr) in Probstheida steigen. Gegner: Der SV Tresenwald oder Borna. Die ermitteln heute den 2. Finalisten. Punktspiel-Alltag Montag (15 Uhr) holt Lok bei Eutritzsch nach.



    (Quelle "BILD Zeitung" von André Schmidt)


    15.04.2006 Lok stürmt ins Pokalfinale


    Gründonnerstag, Halbfinale im Bezirkspokal. Lok Leipzig gegen den Döbelner SC, 4303 erwartungsfrohe Zuschauer sind in Feierlaune. Mitten im Tribünen-Getümmel sorgt eine Gruppe Chinesen für Aufsehen. Erste Gerüchte, es handle sich um eine Delegation, die Torjäger René Heusel für viel Geld zu Traktor Peking lotsen will, erweisen sich schnell als Ente. Die 25 Männer aus dem Reich der Mitte sind Ingenieure, erhalten seit Februar in Leipzig eine Ausbildung im Chemieanlagenbau. Projektleiter ist Lok-Angreifer Patrick Lesser, der seine Gäste zum stimmungsvollen Pokalkick einlud. Denn in Probstheida steppt der Bär. Heerscharen blau-gelber Anhänger belagern die Kassenhäuschen, so dass Schiedsrichter Uwe Rustler erst mit einer Viertelstunde Verspätung anpfeifen kann. Einige Fans sind noch gar nicht am Platz, da steht es schon 1:0: Heusel (3.) köpft ins leere Tor, weil Keeper Mirko Niepel im Strafraum herumirrt. Bei Döbeln fehlt Routinier Jürgen Hänsel, der auf dem Weg zum Treffpunkt in einen Verkehrsunfall verwickelt war und mit Schleudertrauma ins Krankenhaus musste, an allen Ecken und Enden. Die blutjunge Bezirksliga-Truppe (Durchschnittsalter unter 22) ist überfordert. So dominieren durchweg die Hausherren, obwohl sie „nur“ Bezirksklasse und damit eine Etage tiefer spielen. In der 40. Minute verwandelt Libero Frank Wimberger einen Handelfmeter zum 2:0-Pausenstand, nach einigen vergebenen Großchancen besorgt Thomas Wetzig (65.) die Entscheidung, Dirk Hänisch erhöht noch per Foulelfmeter (77.). Als der eingewechselte Lesser in der Schlussminute frei vorm Döbelner Kasten auftaucht, hält es auch den China-Block nicht mehr auf den Sitzen. Der krönende Abschluss bleibt dem Stürmer zwar verwehrt, aber der Festtagsstimmung tut das keinen Abbruch mehr: Finale! Und das steigt wieder im Plache-Stadion. Voraussichtlich am 3. Juni trifft Lok auf den Sieger der Partie Tresenwald gegen Borna (heute, 15 Uhr). Trainer Rainer Lisiewicz wird beide Teams beobachten: „Wer im Endspiel bei uns antritt, ist mir aber egal.“ Auch für Lok-Chef Steffen Kubald ist der Gegner Nebensache. Ihn reizt vor allem eine große Kulisse. „Zu DDR-Zeiten hat MAB Schkeuditz mal im Bezirkspokalfinale vor 10 000 Zuschauern im Georg-Schwarz-Sportpark gewonnen. Wenn wir diese Marke übertreffen könnten, wäre das der Hammer!“ Wer‘s genau wis- sen will: Am 21. Juni 1975 siegte Schkeuditz 3:2 gegen Lok Delitzsch. Die meisten Fans kamen aber wegen des Spiels danach. Chemie Leipzig bezwang Union Berlin 2:0, machte den Oberliga-Aufstieg klar. Vielleicht hilft Kubalds Blau-Gelben ein Fan-Club aus Fernost beim Knacken des Rekords. Die Chinesen, begeistert von der Atmosphäre, würden gern wiederkommen.



    (Quelle "Leipziger Volkszeitung" von Carsten Muschalle)


    Am Ostermontag steht schon wieder das nächste Punktspiel bei Lipsia Eutritzsch an. 8)

    In dieser schönen Stadt, ist kein Platz, für nullende Bullen aus Österreich !

  • [quote]Original von Lokist
    Für alle interessierten mal noch die Pressartikel dazu.


    15.04.2006 FC Sachsen, wir kommen!

    Dafür fehlt jetzt nur noch der Finalsieg. Mittelfeld-Renner Kai Metzner (27) träumt schon mal „Diesen Pott wollen wir. Und dann in der 1. Landespokal-Runde das Derby gegen den FC Sachsen spielen - vor 30000 Fans im Zentralstadion."


    Och ne wenn schon dann 44340 Fans, die Hütte muss voll werden. :wink: