• Wurde ja auch Zeit, machen scheinbar nicht genug aus ihren Möglichkeiten. Also für so eine Bombentruppe (zumindest was man so hört), dürften sie jetzt endlich nicht mehr dort verschwinden..


    Danke Bobentruppe wurde behoben.. 8O

  • Zitat

    Original von blutgrätsche
    ...
    Zeit wurde es auf jeden Fall. Bin gespannt was im nächsten Jahr passiert, wenn die Gegner doch ein bis zwei Nummern größer werden



    Wieso??? Wird die Bezirksklasse stärker??? Und wenn ja, warum?

    Phil Hellmuth:


    “It has - fortunately - nothing to do with the cards. The cards are just there, as a medium to confuse the bad players.”


    "If there weren't luck involved, I guess I'd win every one."


    "You're good, kid, but as long as I'm around you're second best. You might as well learn to live with it."

  • Zitat

    Original von blutgrätsche
    3:1 bei Grevesmühlen II.
    Als Tabellenführer in die Winterpause. :wink:


    Glückwunsch, aber nun macht es in der Rückserie nicht wieder so spannend, jetzt musst Ihr Euch doch mal langsam an die Liga gewöhnt haben ??!! Im Übrigen steht in der GVM-OZ, dass Ihr nicht so gut wie erwartet wart, aber ist ja im Endeffekt auch egal, Hauptsache gewonnen, auch wenn es erst kurz vor Schluss war..

  • Spielbank Schwerin verlängerte den Vertrag um ein Jahr
    Schwerin • Die SG Dynamo Schwerin wird für ein weiteres Jahr von der Spielbank unterstützt. Die Vertragsverlängerung wurde auf dem Neujahrsempfang für Mitglieder und Sponsoren der SG Dynamo mit einer Scheckübergabe besiegelt.


    Die Spielbank Schwerin gehört seit zwei Jahren zu den Sponsoren des Vereins. In dieser recht kurzen Zeit sei eine konstruktive Partnerschaft aufgebaut worden, in der es nicht nur um eine finanzielle Unterstützung gehe: Synergien wurden geschaffen, Freundschaften sind gewachsen.


    Einer der Ehrengäste auf dem Neujahrsempfang war Innenminister Dr. Gottfried Timm. Hintergrund: Der Sportverein hat das Projekt "Fan statt Hooligan" ins Leben gerufen. Angeregt vom Konzept "Kritisch integrieren" hält er es für erforderlich, auch diese Gruppe über Angebote in zivilgesellschaftliche Strukturen einzubinden und sie ein Stück in die Mitte der Gesellschaft zurückzuholen – ein Engagement, das nicht nur von der kommunalen Politik, sondern auch vom Innenministerium des Landes unterstützt wird.


    Übernommen aus NNN von heute


    Der Slogan hilft also auch bei der Sponsorensuche, weil er dadurch zeigt, dass Ihr etwas gegen Gewalt habt .. :cool:

  • Moin, moin...,


    in dem Beitrag ging es darum, dass Fördergelder an denn Verein Dynamo bzw. an die Fans von Dynamo gezahlt wurden/werden. Dabei handelt es sich um mehrere Tausend Euro. Es wurde von Seiten der Redaktion von Spiegel TV in Frage gestellt, ob diese Zahlungen denn berechtigt oder sinnvoll seien, denn es wurde auch auf ein Mitglied der Fans eingegangen, welcher wohl des öfteren mal die Fassung verliert. Sicher soll man nicht von einem auf alle schließen, aber wenn man so das Vereinsheim gesehen hat. Naja....
    Ich kann mir aber kein Urteil über den Verein Dynamo bilden, da ich noch nie persönlich damit in Berührung gekommen bin und die ganzen negativen Eindrücke nur vom hörensagen bekomme.
    Nichts desto trotz scheint Dynamo ja eine gute Mannschaft zu haben, es ist nur schade das sie so negativ dasteht. Aber andererseits war das ja auch wieder "gute Werbung"....

  • svz von heute: ich zitiere:


    "Schwache rechte Abwehr


    Verdrängen oder ignorieren? Dynamo Schwerin und das Projekt "Fan statt Hooligan"
    Schwerin/Lüneburg Ganz normal rechtsradikal? Die verstärkt auf Bürgernähe getrimmte braune Szene trifft vor allem im Osten auf wachsende Sympathien. Jeder Zweite teilt hier fremdenfeindliche Einstellungen. Im Umgang mit den Auswüchsen sind nicht selten alle Beteiligten überfordert – das Beispiel SG Dynamo Schwerin.


    von Frank Ruhkieck



    Feiertagslaune auf der Paulshöhe: Im idyllischen Stadionareal der SG Dynamo Schwerin räkeln Mitte August 2005 muskelbepackte Männer an Gartentischen. Vor den auffällig zahlreichen kahl- oder kurzgeschorenen Köpfen zwei Anzugträger: Ein etwas steif lächelnder MV-Innenminister Gottfried Timm (SPD), der dem strahlenden Dynamo-Präsidenten Manfred Radtke einen Scheck in die Hand drückt. 4800 Euro für ein von Radtke ausgetüfteltes und geleitetes Projekt "gegen Gewalt und Rechtsextremismus".



    4800 Euro: ScheckvomInnenminister
    Inzwischen bereitet die auf drei Jahre angelegte Präventivmaßnahme "Fan statt Hooligan" der Dynamo-Spitze und dem Minister erhebliche Kopfschmerzen. Denn das hehre Motto hinderte einige der Projektteilnehmer nicht daran, weiter kräftig auszuteilen. Mitglieder der vom Innenminister geförderten Präventivmaßnahme wären bei "wiederholten Angriffen" auf einen Treff alternativer Jugendlicher in Schwerin aufgefallen, kritisierte der Opferberatungsverein Lobbi MV und griff Timms Förderpraxis scharf an: "Wer rechte Gewalttäter, die teilweise schon seit dem Pogrom von Rostock-Lichtenhagen aktiv sind, finanziell unterstützt", hieß es, "der hat nicht verstanden, dass das ein eindeutiges Signal an Opfer und Täter ist." Dynamo-Chef Radtke musste sich gerade auf einer norddeutschen Rechtsextremismus-Fachtagung in Lüneburg harte Kritik anhören. "Ihre Fans sind keine einfachen Neonazis; gegen die laufen immerhin acht Ermittlungsverfahren, darunter gegen ihren Fanbetreuer", hielt die Bremer Szenekennerin und Buchautorin Andrea Röpke Radtke vor. Zwei weitere Mitglieder der Truppe säßen in Haft. Vor diesem Hintergrund sei es pure Selbstüberschätzung, fand sie, wenn ein ehrenamtlicher Vereinspräsident "das Ganze ohne sozialpädagogische Ausbildung und ohne Expertenhilfe in den Griff bekommen will". Sicher sei er als Fußballlehrer kein Sozialpädagoge, bekannte Radtke. "Aber ich habe mir das Vertrauen der Fans erarbeitet; auf mich hören sie."



    Von Entwicklung überrollt
    Außerdem arbeite Dynamo von Anfang an mit der Polizei zusammen. Vor allem aber gehe der Verein das Problem offensiv an, statt es zu verdrängen, konterte er. "Wir haben das Projekt ja gerade wegen der fünf oder sechs Skinheads aufgelegt, die bei uns gewaltbereit sind und auch schon Straftaten verübt haben. Andere Vereine haben die vorher immer nur weggejagt." Allerdings, räumte er ein, sei die SG Dynamo nach der Wiedergründung im November 2003 von der Entwicklung etwas überrollt worden. Den schnell auf 600 Mitglieder gewachsenen Verein zu führen, die Trainerrolle für zwei Fußball-Männermannschaften auszufüllen, und dazu noch die Verantwortung für das Präventionsprojekt, schwante jetzt auch dem bekennenden "Workaholic" Radtke, "das war eindeutig zu viel". Als dann noch "Spiegel TV" in einer allerdings ziemlich holzschnittartigen Betrachtung zu dem Fazit kam, das Pojekt sollte eher gestoppt als gefördert werden, zog der Verein die Notbremse. Seit wenigen Tagen fungiert ein in der Leitung sozialer Projekte erfahrener Pädagoge als ehrenamtlicher Betreuer von "Fan statt Hooligan".



    Jugendliche in Projekte einbinden
    Ein überfälliger Schritt, urteilte der Soziologe Prof Dr. Gunter Pilz. "Für solche Aufgaben braucht man nicht nur Sachverstand, sondern auch eine gewisse professionelle Distanz", sagte der Gewaltexperte vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Hannover. Zugleich warnte er aber vor gängigen Ausgrenzungsmustern nach dem Motto: "Wir sind die Guten, und das die Schlechten." Nur wenn man rechte Jugendliche in solche Projekte einbinde, bestehe auch die Chance, ihre Motivationen zu hinterfragen und sie zum Nachdenken zu bewegen, mahnte der Fan- und Konfliktberater des Deutschen Fußball-Bundes. "Wer Menschen ausgrenzt, drängt sie erst recht in die Ecke, in der man sie nicht haben will", sagte Pilz und forderte: "Man muss sich diesen Leuten stellen! In Vereinen, in denen nichts gemacht wird, hat das geradezu eine Sogwirkung auf die Rechten."



    Vorstand bleibt optimistisch
    Der Innenminister lobte seinerseits "den Mut der SG Dynamo Schwerin", sich auch der bereits straffällig gewordenen Fans anzunehmen. Die Projektförderung über den Landespräventionsrat ziele seit Jahren darauf ab, auch gefährdeten oder gestrauchelten jungen Leuten Angebote zur "Rückkehr in die Mitte der Gesellschaft" zu unterbreiten, argumentierte Timm. Gerade weil das Schweriner Projekt das landesweit erste im Fanbereich sei, könne man auch Rückschläge nicht ausschließen. Gegenüber unserer Zeitung kündigte der Minister an: "Gewalt im Umfeld von Fußballspielen wird künftig verstärkt Gegenstand unserer Präventionsarbeit sein." Deshalb werde er kurzfristig mit dem Landessportbund über das Problem gewaltbereiter Fußballfans und mögliche Gegenmaßnahmen beraten, sagte Timm. Im Fall Dynamo habe es mit dem Verein bereits Gespräche gegeben, um das Projekt einer Begleitprüfung zu unterziehen.


    Timms Präventionsexperte Ulrich Hinse hielt die öffentliche Aufregung über das Projekt für überzogen. Einige der zitierten Taten lägen 14-15 Jahre zurück, monierte er. "Wer weiß denn, in welchem anderen Verein nicht irgendwo Gewalttäter sitzen, die vor 15 Jahren mal ‘nen Molly geworfen oder zwischendurch jemandem die Nase plattgeschlagen haben", fand Hinse.


    Sein Fazit: "Wenn man auffällig gewordene Jugendliche aus ihrem Milieu herausholen will, geht das nicht mit einem Schnitt von heute auf morgen." Der Dynamo-Vorstand bleibt optimistisch: "Wir sind nach wie vor der festen Überzeugung, dass bis zum Projektabschluss gewalttätige Auseinandersetzungen am Rande von Spielen der SG Dynamo Schwerin spürbar reduziert werden können", heißt es in einem Offenem Brief."

    "Was ist das Problem der heutigen Gesellschaft - mangelndes Wissen oder mangelndes Interesse?"
    "Weiß ich nicht, ist mir auch scheissegal! ..."