Graf - Zeppelin 09 Abtsdorf - Kemberg 2:5 (1:1)
Befreiungsschlag
Im Derby Abtsdorf gegen Kemberg brauchten beide Teams die drei Punkte um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen. Interessant war die Begegnung alle Mal, denn Abtsdorf's Trainer heißt Falko Rupprecht und ist der Vorgänger von H.-J. Furchner. Ein Vorteil könnte sein, dass er die Rot-Weißen Spieler, und auch die Stärken kennt.
Vor Beginn der Saison freute er sich auf das Duell gegen Kemberg, ob es nach der Partie immer noch so sein wird, wird das Ergebnis zeigen.
Kemberg begann strak. David Bischoff, der erst das dritte Mal in der Startelf steht, hatte nach 2 Spielminuten die Führung auf dem Fuß. Er legte den Ball am Gegner vorbei und zog ab. Der 09er Torwart lenkte den Ball noch über die Querstange. Kemberg gab das Tempo an, aber Abtsdorf erzielte die Führung. Ein Freistoß vom Sechzehner landete direkt im rechten Eck. Die Rot-Weiße Mauer blieb stehen, sodass der Schütze leichtes Spiel hatte. (7.) Die Gäste ließen aber nicht nach und hatten genügend Chancen, 7 Eckstöße in drei Minuten. Die Mannschaft von H.-J. Furchner hatte Pech, einmal konnte Albrecht nicht schießen, denn im letzten Moment hatte der Gegner den Ball weggespielt, die restlichen Ecken waren auch gefährlich, doch immer konnte mit aller Kraft geklärt werden. Es war von Beginn an eine gute Partie mit guten Szenen. Die Rot-Weißen bekamen nach 23 Minuten einen indirekten Freistoß zugesprochen, da der Torhüter einen Einwurf direkt aufnahm. Der Freistoß traf die Mauer. Nach einer halben Stunde dezimierten sich die Hauherren selbst. Ein brutales Foul an Bischoff wurde sofort mit Rot geahndet. Abtsdorf sah nach 30 Minuten schon 4 mal die gelbe Karte. Kemberg ist stark überlegen und endlich trafen sie auch. Björn Pieser konnte den Ball nicht annehmen und so rannte René Gellert zum Ball und zog aus 40 Meter direkt ab. Der Ball flog über den Keeper ins lange Eck, der Torhüter regte sich nicht. (34.) Das Tor zählte unter die Kategorie „Tor des Monats". Vor der Halbzeit wollten die Gäste noch die Führung erzielen und das merkte man auch.
Halbzeitfazit: Kemberg sehr überlegen, trotzdem fehlen die Tore.
Die Gäste begannen die zweite Hälfte so, wie sie die erste aufhörten, personell und taktisch.
Nach 50 Minuten wurde David Bischoff im Strafraum zu Fall gebracht. Smetak vollendete zur 1:2 Gästeführung, er traf links oben. In der darauf folgenden Minute das 1:3, Flanke von Markus Peeck und Marcus Furchner traf im Rückwärts laufen per Kopf ins Tor. Dieser Doppelschlag war hoch verdient für Rot-Weiß! Nach 57 Minuten wechselte Co-Trainer Kohnert Björn Pieser aus, für ihn kam Maik Furchner. Ein Schuss konnte Kembergs Torwart Heede nicht kontrollieren, im Nachsetzen setzte ein 09er den Ball an die Latte. (59.) Glück für die Gäste. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass Kemberg drei Tore in einer Partie schoss. Nach 66 Minuten kam Hartmann für Albrecht, Stürmer für Stürmer. Ab und zu wurde es im Strafraum der Rot-Weißen gefährlich, doch noch ohne Erfolg für die Gasgeber. Nach 70 Spielminuten erzielte ein Abtsdorfer Spieler den 2:3 Anschlusstreffer. Ein Spieler rannte durch die gesamte Abwehr, legte quer und Letzter schob ein. Als Heede den Ball zum Anstoß schießen wollte, geriet er mit einem 09er aneinander. Beide sahen Rot. Marcus Furchner ging vom Platz, sodass Roger Lajow zu seinem ersten Einsatz kam. Abtsdorf nun zu 9. und Kemberg zu 10. Nach einer schönen Flanke von Marcel Richter, legt sich Bischoff den Ball auf rechts am Spieler vorbei und trifft zum 2:4. (76.) Kurz darauf sah ein Abtsdorfer Spieler die Gelb-Rote Karte, nun waren die 09er nur noch 8 Spieler. Nach 80 Minuten legte Marcel Richter den Ball quer in den Strafraum und ein Abtsdorfer Spieler traf ins eigene Tor. Spielstand: 2:5!
Die letzen fünf Minuten spielte Abtsdorf mit noch einem Spieler weniger. Abtsdorf 7 Spieler, Kemberg 10 Spieler.
Mit dieser guten Leistung haben die Kemberger überzeugt und verdient gewonnen. Nun müssen sie an diese Leistung anknüpfen, um nächste Woche gegen Lok Dessau erfolg zu haben .
Bester Spieler: David Bischoff
Aufstellung: Heede (70. Rot), Gellert, Holzbecher, H.-J. Furchner, Pieser (57. Maik Furchner, Peeck, Marcus Furchner (70. Lajow), Bischoff, Albrecht (66. Hartmann), Smetak, Richter