Spiele von Kemberg

  • Graf - Zeppelin 09 Abtsdorf - Kemberg 2:5 (1:1)


    Befreiungsschlag


    Im Derby Abtsdorf gegen Kemberg brauchten beide Teams die drei Punkte um aus dem Tabellenkeller heraus zu kommen. Interessant war die Begegnung alle Mal, denn Abtsdorf's Trainer heißt Falko Rupprecht und ist der Vorgänger von H.-J. Furchner. Ein Vorteil könnte sein, dass er die Rot-Weißen Spieler, und auch die Stärken kennt.
    Vor Beginn der Saison freute er sich auf das Duell gegen Kemberg, ob es nach der Partie immer noch so sein wird, wird das Ergebnis zeigen.
    Kemberg begann strak. David Bischoff, der erst das dritte Mal in der Startelf steht, hatte nach 2 Spielminuten die Führung auf dem Fuß. Er legte den Ball am Gegner vorbei und zog ab. Der 09er Torwart lenkte den Ball noch über die Querstange. Kemberg gab das Tempo an, aber Abtsdorf erzielte die Führung. Ein Freistoß vom Sechzehner landete direkt im rechten Eck. Die Rot-Weiße Mauer blieb stehen, sodass der Schütze leichtes Spiel hatte. (7.) Die Gäste ließen aber nicht nach und hatten genügend Chancen, 7 Eckstöße in drei Minuten. Die Mannschaft von H.-J. Furchner hatte Pech, einmal konnte Albrecht nicht schießen, denn im letzten Moment hatte der Gegner den Ball weggespielt, die restlichen Ecken waren auch gefährlich, doch immer konnte mit aller Kraft geklärt werden. Es war von Beginn an eine gute Partie mit guten Szenen. Die Rot-Weißen bekamen nach 23 Minuten einen indirekten Freistoß zugesprochen, da der Torhüter einen Einwurf direkt aufnahm. Der Freistoß traf die Mauer. Nach einer halben Stunde dezimierten sich die Hauherren selbst. Ein brutales Foul an Bischoff wurde sofort mit Rot geahndet. Abtsdorf sah nach 30 Minuten schon 4 mal die gelbe Karte. Kemberg ist stark überlegen und endlich trafen sie auch. Björn Pieser konnte den Ball nicht annehmen und so rannte René Gellert zum Ball und zog aus 40 Meter direkt ab. Der Ball flog über den Keeper ins lange Eck, der Torhüter regte sich nicht. (34.) Das Tor zählte unter die Kategorie „Tor des Monats". Vor der Halbzeit wollten die Gäste noch die Führung erzielen und das merkte man auch.
    Halbzeitfazit: Kemberg sehr überlegen, trotzdem fehlen die Tore.
    Die Gäste begannen die zweite Hälfte so, wie sie die erste aufhörten, personell und taktisch.
    Nach 50 Minuten wurde David Bischoff im Strafraum zu Fall gebracht. Smetak vollendete zur 1:2 Gästeführung, er traf links oben. In der darauf folgenden Minute das 1:3, Flanke von Markus Peeck und Marcus Furchner traf im Rückwärts laufen per Kopf ins Tor. Dieser Doppelschlag war hoch verdient für Rot-Weiß! Nach 57 Minuten wechselte Co-Trainer Kohnert Björn Pieser aus, für ihn kam Maik Furchner. Ein Schuss konnte Kembergs Torwart Heede nicht kontrollieren, im Nachsetzen setzte ein 09er den Ball an die Latte. (59.) Glück für die Gäste. Es ist das erste Mal in dieser Saison, dass Kemberg drei Tore in einer Partie schoss. Nach 66 Minuten kam Hartmann für Albrecht, Stürmer für Stürmer. Ab und zu wurde es im Strafraum der Rot-Weißen gefährlich, doch noch ohne Erfolg für die Gasgeber. Nach 70 Spielminuten erzielte ein Abtsdorfer Spieler den 2:3 Anschlusstreffer. Ein Spieler rannte durch die gesamte Abwehr, legte quer und Letzter schob ein. Als Heede den Ball zum Anstoß schießen wollte, geriet er mit einem 09er aneinander. Beide sahen Rot. Marcus Furchner ging vom Platz, sodass Roger Lajow zu seinem ersten Einsatz kam. Abtsdorf nun zu 9. und Kemberg zu 10. Nach einer schönen Flanke von Marcel Richter, legt sich Bischoff den Ball auf rechts am Spieler vorbei und trifft zum 2:4. (76.) Kurz darauf sah ein Abtsdorfer Spieler die Gelb-Rote Karte, nun waren die 09er nur noch 8 Spieler. Nach 80 Minuten legte Marcel Richter den Ball quer in den Strafraum und ein Abtsdorfer Spieler traf ins eigene Tor. Spielstand: 2:5!
    Die letzen fünf Minuten spielte Abtsdorf mit noch einem Spieler weniger. Abtsdorf 7 Spieler, Kemberg 10 Spieler.
    Mit dieser guten Leistung haben die Kemberger überzeugt und verdient gewonnen. Nun müssen sie an diese Leistung anknüpfen, um nächste Woche gegen Lok Dessau erfolg zu haben .
    Bester Spieler: David Bischoff
    Aufstellung: Heede (70. Rot), Gellert, Holzbecher, H.-J. Furchner, Pieser (57. Maik Furchner, Peeck, Marcus Furchner (70. Lajow), Bischoff, Albrecht (66. Hartmann), Smetak, Richter

  • Kemberg - LOK Dessau 1:3 (1:1)


    Unglücklich verloren


    Der SV Rot-Weiß konnte letzte Woche, im Spiel gegen Abtsdorf, seine Klasse unter Beweis stellen und mit einem 2:5 - Sieg in die Bergwitzerstraße zurückkehren. Kemberg in der Liga nun mit vier Spielen ohne Niederlage und auf Tabellenplatz 10 , fuhren damit ihren erst zweiten Sieg in der laufenden Landesklassensaison ein. Beide Erfolge landeten sie auswärts (Wittenberg, Abtsdorf). Nun gilt es auch mal einen Sieg auf dem heimischen Platz zu holen, doch dies wird schwer. Mit Lok Dessau hat man einem harten Brocken als Gegner. Lok will den Anschluss an die Tabellenspitze nicht verlieren und wird daher kämpfen bis zum Umfallen. Doch auch die Rot-Weißen werden versuchen die drei Punkte in Kemberg zu behalten. Bei einer Niederlage wäre man wieder sehr weit unten in der Tabelle. Nachdem Christoph Heede in Abtsdorf die rote Karte sah und vorzeitig duschen gehen konnte, steht nun Frank Malerz zwischen den Pfosten und wird mithelfen die Zuschauer zu begeistern, doch dies funktioniert nur mit einer überzeugenden Leistung.
    Beide Teams begannen gut, konzentriert und mit Zug zum Tor. Nach etwa 10 Spielminuten konnten die Muldestädter mehr Ballbesitz verzeichnen. Das erste Achtungszeichen der Rot-Weißen setzte Björn Pieser mit einem Distanzschuss, doch für den Torwart kein Problem. In der Folgezeit war auffällig, dass die Gäste immer häufiger gefährlich vor Kembergs Tor kamen. Nach 15 Spielminuten eine herrliche Aktion auf der rechten Seite. Markus Peeck erreicht den Ball an der Grundlinie, flankt direkt und im Strafraum kommt Marcel Richter vor dem Gegner an den Ball und bugsiert das Leder zur 1:0 Führung über die Linie. (15.) Im Gegenzug der Ausgleich! Pass auf Links, dort steht ein Lok Spieler völlig frei und schlenzt den Ball schön ins lange Eck, nichts zu halten für Rot-Weiß Keeper Frank Malerz. (16.) Nach etwa 25 Minuten wurde das Spiel immer ausgeglichener, allerdings mit einem geringen Chancenplus für die Hausherren.
    35. Spielminute! Matthias Liebmann geht im Alleingang zum Tor und wird im Strafraum nähe zu Fall gebracht. Den fälligen Freistoß von Marcus Furchner konnte der Gäste Torwart weg fausten.
    Halbzeitfazit: Ausgeglichenes Spiel mit sehenswerten Aktionen
    Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, besseres Zweikampf verhalten, wenig Fehlpässe und gute Torchancen. In der 53 Minute zog David Bischoff einfach mal ab, sein Schuss konnte der Keeper parieren, im Nachsetzen konnte Matthias Liebmann den Ball nicht über die Linie bugsieren, er rollte am Tor vorbei. Die Hausherren haben nun Chancen im Minutentakt, aber ohne Erfolg. In der 65. Minute kam Sebastian Hartmann für Florian Albrecht in die Partie. Nach fünf Minuten bekam für eine Schwalbe die gelbe Karte. Zu einem unglücklichen Zeitpunkt erzielte Lok Dessau die 1:2 Gästeführung. Ein Dessauer zog mit dem Ball am Fuß aus etwa 18 Meter nach innen und zog ab. Der Ball schlug links unten ins Tor ein. (75.) Kemberg hatte die Chancen, doch Lok nutzte Ihre wenigen Chancen. In der 84. Minute kam dann auch noch Pech für die Rot-Weißen dazu. Marcel Richter spielte seinen Gegenspieler an der Grundlinie aus, legte den Ball zurück, doch der Schuss von Matthias Liebmann ging nur an den Pfosten. Nach 85 Minuten dezimierten sich die Gäste nach einem Foul selbst. Ein Spieler von Dessau sah Rot. Ein Problem der Kemberger war das die meisten flanken in die Arme des Keepers landeten und der Gegnerische Torwart auch gut hielt. In der Nachspielzeit traf Lok noch zum 1:3, als ein Dessauer nach einem Konter allein vor Malerz stand.
    Bester Spieler: Matthias Smetak
    Aufstellung: Malerz, Gellert, Holzbecher, Bischoff, Pieser, Peeck (78. Hartung), Marcus Furchner, Liebmann, Albrecht (66. Hartmann), Smetak, Richter

  • Kemberg - Tus Kochstedt 1:1 (0:0)


    Ausgleich in der Nachspielzeit


    Für die Gastgeber hat dieses Spiel ein Endspielcharakter und Endspiele will man gewinnen! Also wollte man Tus Kochstedt schlagen. Letzte Woche hatten die Rot-Weißen spielfrei und so rutschten sie in der Tabelle weiter ab.
    Nach 10 Minuten sah man, ein wenig verwunderlich, nur die Hausherren spielend auf dem Feld. Kemberg besaß bisher gute Chancen, welche noch ungenutzt blieben. Die Gastgeber beherrschten das Geschehen, sie erarbeiten sich Chancen, wie z.B. In der 11 Minute durch Holzbecher. Holzbecher legt nach außen zu Gellert, welcher den Ball nach innen spielt und Marcus Furchner abschließt, ohne Erfolg. Nach etwa 25 gespielten Minuten gaben die Gastgeber die übermacht etwas her, sodass Kochstedt stärker wurde und zu Torchancen kam, aber die Rot-Weißen kamen zurück. Holzbecher allein vor dem Torwart, legt nach außen auf Bischoff, doch dieser trifft nur die Latte. (28.) Der Lattentreffer, so schien es, schüttelte die Hausherren wach, nächste Chance Richter, die aber auch kein zählbaren Erfolg brachte. In der 35. Minute zog Björn Pieser aus Nahdistanz ab, doch der gegnerische Torhüter hielt mit einem guten Reflex.
    Halbzeitfazit: Kemberg überlegen, aber ohne Tore.
    Die zweite Hälfte begann so wie die erste aufhörte. Kemberg deutlich besser und gefährlicher. Die Muldestädter besaßen zwar einige Chancen, ließen sich jedoch immer wieder hinten reindrängen.
    Nach 57 Minuten hatten die Gäste eine gute Tormöglichkeit durch einen Kopfball, doch der Ball flog über die Latte. In der 65. Spielminute wurde es im Rot-Weiß Strafraum gefährlich, als im Getümmel plötzlich ein Schuss herauskam, allerdings nur das Außennetz traf.
    Man bekam nun allmählich den Eindruck, dass das Spiel bis zur 90. Minute so weiterlaufen sollte oder ein Tor das Spiel entscheiden würde. Es war wie verhext, der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der 84 Minute hatte der Eingewechselte Florian Albrecht die bisher größte Chance. Der ebenfalls Eingewechselte Maik Furchner täuscht ein Schuss an, spielt dann doch auf Florian Albrecht in den „Sechzehner", doch Albrecht vergibt diese große Möglichkeit. In der 88. Minute befolgte Maik Furchner eine alte Fußballweisheit: „Wenn du nicht weißt wohin mit dem Ball, dann schieß ihn ins Tor." Aus ca. 25 Metern Schoss er den Ball ins linke untere Eck. Doch dieses Tor reicht nicht für die drei Punkte, in der 90. Minute konnten die Kochstedter noch ausgleichen. Nachdem man den Ball nicht aus der Abwehr klären konnte, bugsierte ein Gästespieler den Ball über die Linie. Danach war Schluss und Kemberg steht trotz dieser überzeugenden Leistung wieder nur mit einem Punkt da.
    Nächste Woche spielt die erste Männermannschaft von Kemberg gegen SG Blau- Weiß Klieken.
    Bester Spieler : Steffen Holzecher
    Aufstellung: Malerz, Gellert, Holzbecher( 71. Maik Furchner), H.J. Furchner, Pieser, Peeck, Bischoff, Liebmann, Marcus Furchner (84. Hartung) Smetak, Richter (81. Albrecht)

  • Klieken - Kemberg 3:0 ( 0:0 )


    Co-Trainer nach Niederlage vor Rücktritt


    Für beide Mannschaften ist es ein "Sechs-Punkte-Spiel". Klieken will den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht verlieren und Kemberg braucht dringend drei Punkte im Abstiegskampf. Das Problem der Rot - Weißen besteht in der Chancenverwertung und im Defensivverhalten. Liegt Kemberg vorne, so bekommen sie im Gegenzug oder kurz vor Abpfiff den Ausgleichstreffer. Furchner: "Nutzt die Mannschaft nur 50% ihrer Chancen, gewinnen wir das Spiel in Klieken." Doch um dies zu erreichen braucht man eine mentalstarke Mannschaft, der komplett bewusst ist um was es geht, um Rot-Weiß Kemberg. Hohe Laufarbeit und schnelles Spiel ist gefragt.Wie sagte einmal eine Trainerlegende: "Der Ball ist rund, und ein Spiel dauert 90 Minuten." Dieses Zitat können die Rot-Weißen seit dem letzten Wochenende nur bestätigen, denn sie trafen in der 88. Minute zur Führung und bekamen in der 89. Minute den Gegentreffer. So etwas muss gegen Klieken verhindert werden. Dafür stand dem SV nicht der gesamte Kader zur Verfügung. Es fehlten Kapitän Peeck, Liebmann, Maik Furchner, sowie Mario Köhler.
    Die Bilanz der Rot-Weißen gegen Klieken sieht nicht gerade rosig aus. In Klieken gewann Kemberg vor drei Jahren das letzte Mal. Diese Negativserie wollte man beenden.
    Kemberg begann mit drei Stürmern und spielte die ersten zehn Minuten sehr stark und mit Zug zum Tor. Nach zwei Minuten hatte Marcel Richter eine gute Chance, doch er schloss zu spät ab, sodass sein Gegner den Ball noch wegspitzelte. Nur zwei Minuten darauf besaß Sebastian Hartmann, Mannschaftskapitän an diesem Tage, die nächste gute Tormöglichkeit. Mit der Fußspitze schoß er aufs kurze Eck, doch der Torhüter bekam den Ball im Nachfassen unter Kontrolle. Bis dahin ein sehr spannendes Spiel. Wiederum nur zwei Minuten darauf die nächste Chance, die Beste des Spiels bisher. Allerdings kam diese Chance von einem Kliekener. Wir schreiben die siebte Spielminute, in der Hans-Joachim Furchner das Abseits aufhebt und durch einen Steilpass ein Kliekener, im Bedrängnis, allein vor Malerz doch noch zum Schuss kommt und der Ball nur Zentimeter am Pfosten vorbei rollt. Dies hätte die Führung, aus Kliekener Sicht, sein müssen. Sofort wurde der SV nervös und die Spielweise änderte sich sofort. Doch dies hieß nicht, dass die Mannschaft von Hans-Joachim Furchner keine Chancen mehr hatte. Nach 12 Spielminuten köpfte Hartmann mit dem Hinterkopf nur knapp über die Querstange. Sieben Minuten später legte Holzbecher den Freistoß quer zu H.-J. Furchner, welcher direkt abzieht. Der Ball wird durch ein klares Handspiel gestoppt, der Schiedsrichter pfiff und zeigte in Richtung Elfmeterpunkt. Die mitgereisten Gästefans jubelten nur kurz, denn der Schiedsrichter zeigte auf den Freistoßpunkt -seltsame Situation-
    Ab nun sah man nur noch Klieken. 25. Minute, ein Kliekener legt am kemberger Schlussmann vorbei, nachdem sich "Akki" Furchner verschätzte und der Angreifer schießt aufs Tor, doch "Akki" klärt direkt auf der Linie und macht somit seinen Fehler wieder gut. Die Hausherren haben nun mehr Ballbesitz und die besseren Chancen. Die Gastgeber hatten noch weiter gute Möglichkeiten, welche noch ungenutzt blieben und von den Kembergern mit letzter Kraft geklärt wurden.
    Halbzeitfazit: Klieken überlegen nach starken Beginn der Kemberger. Nach der Halbzeit blieb personell bei den Gästen alles wie in der ersten Hälfte. Die zweite Halbzeit war gerade sieben Minuten angepfiffen, da klingelte es im Kasten von Rot-Weiß Keeper Malerz. Aus etwa 35 Metern zog der Schütze ab, der Ball schlug rechts unten ein. Malerz sah den Ball lange auf sich zukommen und sah bei dieser Aktion nicht gut aus.(52) Die Kemberger waren nun eingeschüchtert und nichts funktionierte mehr. 65. Spielminute, Freistoß von der rechten Strafraumseite für Klieken. Der Freistoßschütze machte deutlich, dass er Flanken wolle. Aus diesem Grund stellten sich die Spieler, von Klieken und Kemberg, an den langen Pfosten. Malerz baute trotz allem seine Mauer. Der Schiri pfiff, der Schütze schoss. Er schoss direkt aufs kurze Eck, durch die Mauer - Malerz klatschte den Ball nur nach vorne weg und im Nachsetzen traf Klieken zum 2:0. Nun war alles bei den Kembergern vorbei. In der 67. Minute traf ein Kliekener per Freistoß aus 25 Meter direkt ins rechte obere Eck, Malerz ohne Chance. Dann passierte nicht mehr viel. Pünktlich nach 90 Minuten beendete der Schiedsrichter die Begegnung. Wieder kamen die Kemberger nicht mit drei Punkten in die Bergwitzer Straße zurück, doch wie soll das auch funktionieren, wenn die Spieler nicht begreifen, was der Trainer sagt. Co-Trainer Kohnert denkt über Rücktritt nach. Irgendetwas stimmt nicht beim SV. Nächste Woche kommt Aken nach Kemberg, was ein sehr schweres Spiel wird. Dort zählt nur eins: Jeder für Jeden und Alle für Rot-Weiß. Die mitgereisten Fans glauben, dass man das letzte Mal in Klieken war, da Kemberg absteigt. Aber noch hat man einige Spiele vor sich um dies zu verhindern.
    Bester Spieler: Marcus Furchner
    Es spielten: Malerz, Pieser, Smetak, H-J Furchner, Miertzschke, Bischoff (81.Hartung), M.Furchner, Holzbecher, Hartmann, Albrecht, Richter

  • Kemberg - Aken 3:1 (0:0)


    Manchmal helfen nur extreme Mittel


    Wenn man einmal auf die Heimtabelle der Liga sieht, und diese mit der Auswärtstabelle vergleicht, sieht man, dass Kemberg zu Hause erst vier Punkte holte und Aken auswärts schon acht Punkte. Nach der sehr schlechten Leistung in Klieken sprach Co-Trainer Kohnert vom Rücktritt, doch in der Woche gab es mehrere Krisensitzungen, wobei Kohnert sich entschied im Amt zu bleiben. Diese Entscheidung war allerdings nicht die Einzige die getroffen wurde. Einige Spieler waren etwas überrascht, von den Maßnahmen die das Trainergespann traf. Das Trainergespann entschied sich zwei Spieler in den Kader zu holen und dafür andere Spieler herauszulassen. Marco Weise spielte schon einmal 45 Minuten in der ersten Mannschaft, dies war gegen Linda. Der zweite Spieler, Benjamin Hampel, spielte bisher nur zweite Mannschaft und traf dort schon einige Male. Der SV-Trainer Furchner vor der Partie: ,,Wir spielen nicht mehr um Punkte, wir kämpfen um siege !" Die Spieler sollten sich auf dem Platz gegenseitig anfeuern und nicht, wie zuletzt, anmeckern. Da drei Stürmer vom Trainergespann nicht in den Kader gerufen wurden, und sich Henry Reis anbot in die erste Mannschaft zurückzukehren, wurde das Angebot dankend angenommen. Der kopfballstarke Hampel lief als alleiniger Stürmer auf.
    Der TSV Aken begann offensiv und schon nach 5 Minuten musste Heede ernsthaft eingreifen. Einen verdeckten Schuss konnte er noch parieren. Die Gäste waren sehr aggressiv und daher gab es viele Fouls, auch sehr harte. Nach einer viertel Stunde, das Spiel war nun ausgeglichener, war Aken im Angriff. Zwei Gästestürmer waren allein vor Heede, Björn Pieser kam noch rechtzeitig an einen der zwei Angreifer. Dies sah der zweite Stürmer und versuchte es alleine, dabei rutschte der Heede übel in den Körper, welcher einige Minuten am Boden liegen blieb. Nach kurzer Behandlung konnte er aber weiterspielen. Nach 21 Spielminuten wurde Marcus Furchner im Strafraum zu Fall gebracht, ihm wurde von Schiedsrichter Schade die gelbe Karte gezeigt. Aber warum? Der SV Rot-Weiß präsentierte sich extrem stark und waren die deutlich besser Mannschaft. Es war nur noch eine Frage der Zeit bis eine der vielen Chancen genutzt wurden. Der akener Torhüter verhinderte mehrfach die Führungsmöglichkeiten der Kemberger. In der 30.Minute besaß Benjamin Hampel eine 100%ige Chance, welche doch leider noch ungenutzt blieb. David Bischoff legte quer in den Strafraum, ein Abwehrspieler klärte schlecht, sodass Marcus Furchner an den Ball kam und aufs Tor schoss, der Torwart konnte den Ball nur abklatschen. Der Ball landete direkt vor den Füßen von Hampel. Hampel versuchte alles und bekam den Ball im Rutschen, doch der Ball flog nur über die Latte. Die Hausherren besaßen nun eine Chance nach der Anderen. Sie spielten sehr stark und der Einsatz stimmte. Der TSV Elbe - Aken erwartete wohlmöglich nicht so eine starke SV-Mannschaft. Bis zur Halbzeit blieb es dabei. Die Kemberger besaßen eine nach der Anderen Chance, doch keine führte zum Erfolg. Mit dem Stand von 0:0 ging man in die Halbzeit.
    Halbzeitfazit: Kemberg stärkere Mannschaft, müssten aber führen.
    Sofort nach dem Seitenwechsel, hatte Matthias Hartung die nächste Gelegenheit seine Mannschaft in Führung zu bringen. Er vertändelte aus zwei Metern den Ball, machte trotz dieser unglücklichen Aktion eine super Partie und wurde auch zum Spieler des Tages gewählt. Es wird die 54. Minute geschrieben! Kemberg ist im Angriff. "Akki" Furchner flankt in den Strafraum, doch der Ball wird abgewehrt, ein Akener Spieler blieb verletzt am Boden liegen, doch seine Mannschaftskollegen spielten weiter. Dies verunsicherte die Gastgeber. Nach einem langen Ball in die Spitze, lief Heede heraus und schlug am Ball vorbei, somit konnte der Stürmer zum 0:1 einschieben. Kemberg war also wieder einmal im Rückstand. Doch die Mannschaft bewies heute Moral. Nachdem Henry Reis für Hampel in der 54. Minute kam, kam Matthias Smetak nach 64 Minuten in die Partie. Matthias Smetak war gerade einmal drei Minuten auf dem Platz, da war er gefragt! Ein Kemberger wurde im Strafraum umgestoßen, und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Eine Sache für Smetak. Es dauerte etwa 3 Minuten, bis er den Strafstoß ausführen durfte, da es zu extremen Rudelbildungen kam. 5 Leute lagen plötzlich auf dem Boden und die Linienrichter mussten helfen diese Situation zu beruhigen. Diese Verzögerung belastete den Schützen Smetak aber nicht weiter, er traf mit ein wenig Glück zum 1:1 Ausgleich. Der Ball sprang erst von der Latte ins Tor. Die Emotionen kochten nun über, es kam zu noch härteren Fouls. Nach 73 Minuten hatte Hartung die Führung auf dem Fuß. Allein vor des Gegners Torwart machte er alles richtig, doch der Torwart kam mit einem Superreflex noch an den Ball. Eine Minute später traf David Bischoff nur die Latte. Man merkt, Kemberg hatte sehr viele Chancen. Ausgleichende Gerechtigkeit findet in der 78 Minute statt. Eine Flanke erreichte den TSV-Stürmer allein vor Heede, per Direktabnahme semmelte er den Ball an die Latte. Diese Führung wäre unverdient gewesen, denn der SV war immer noch die klar besser Mannschaft. In der 81. Minute legt Matthias Liebmann quer nach innen, und Smetak steht genau richtig und schießt zum 2:1 ein. Nun saß niemand mehr auf der Kemberger Tribüne. Man erinnerte sich an das Spiel gegen Kochstedt, als man eine Minute nach der Führung noch den Ausgleich bekam. Die Hausherren wollten aber nicht nachlassen und die Führung verteidigen, sie wollten nachlegen. Die Trainer wechselten in der 84. Minute Marco Weise ein. In der 90. Minute waren Bischoff und Weise allein vor dem Tor. Bischoff legte uneigensinnig quer zu Weise, welcher zum 3:1 entstand einschob.
    Dies war das Endergebnis dieser spannenden Partie und ENDLICH mal wieder ein Sieg der Rot-Weißen. Das es ein Sieg gegen ein Team ist, welches in der Tabelle weit oben steht, ist eigentlich nebensächlich, denn nur die drei Punkte sind wichtig. Wenn man nächste Woche eine ähnliche Leistung wie diese abruft, kann man noch vor der Winterpause die nächsten drei Punkte mit Heim nehmen. Der Gegner heißt dann Hellas 09 Oranienbaum, und ist schlagbar. O´baum verlor mit 5:2 gegen Einheit Wittenberg.
    Jedenfalls haben die Trainer ein glückliches Händchen bewiesen.
    Wer nächste Woche in der Mannschaft ist wird sich zeigen, Hauptsache man gewinnt.
    Bester Spieler: Matthias Hartung
    Es spielten: Heede, Gellert, Miertzschke, Bischoff, Pieser, Hartung (84. Weise), Maik Furchner, Liebmann, Marcus Furchner, H.-J.Furchner (64 Smetak), Hampel(54 .Reis)

  • Kemberg - Wartenburg 0:0


    SV bekommt Ball nicht über die Linie
    Nach der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel begannen die Rot-Weißen in dieser Woche mit der Vorbereitung auf die kommende Rückrunde. Das erste Testspiel im neuen Jahr bestritt die Elf von Hans-Joachim Furchner nach einer Trainingseinheit gegen Germania Wartenburg auf dem heimischen Sportplatz. Mit einem guten Ergebnis wollte man in dieses Jahr starten, doch der Erfolg blieb den Hausherren vergönnt.
    Schon vor der Partie stand fest, dass alle Spieler zum Einsatz kommen, um die Chance zu bekommen, sich für die Rückrunde etablieren.
    Das Spiel begann mit einer 100%igen Torchance für die Gäste. Nach zwei Minuten wurde der wartenburger Stürmer sehenswert frei gespielt und nahm nun Zug zum Tor auf, allein vor Torhüter Heede verstolpert er den Ball kläglich, sodass die Situation geklärt ist.
    In der Folgezeit besaßen die Kemberger mehr Ballbesitz, wirkten allerdings ein wenig unkonzentriert. Erst nach 20 Spielminuten besaß David Bischoff eine richtig gute Möglichkeit. Sebastian Hartmann flankte in den Strafraum und Bischoff zieht ab, doch zielt genau auf den Torwart. Drei Minuten später sah Matthias Smetak, nach einer diskutablen Schiedsrichterentscheidung, die rote Karte wegen einer Notbremse, denn erneut war ein Spieler allein vor Heede. Es wurde nun immer mehr ein recht langweiliges Spiel für die Zuschauer mit wenigen Aktionen. Chancen von Hartung, Hartmann und Peeck blieben ungenutzt. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit besaß noch einmal Wartenburg die Chance zur Führung. Ein Spieler drehte sich im Strafraum um einen Kemberger und schoss mit der "Picke" auf das Tor, doch Heede parierte. In der Schlussminute der ersten Hälfte waren die Kemberger in Überzahl vor des Gegners Gehäuse, doch bis zum Abschluss dauerte es einfach zu lange, sodass die Situation geklärt wurde.
    Mit diesem Stand gingen beide Teams zum Pausentee.
    In der zweiten Halbzeit wurde sehr viel gewechselt, u.a. der Torwart.
    Nun stand Frank Malerz zwischen den Pfosten bei den Hausherren. Die Kemberger hatten Chancen über Chancen, doch der Ball wollte nicht über die Linie. David Bischoff rennt zur Grundlinie, legt zurück und Marco Weise zielt knapp am Tor vorbei, Florian Albrecht verstolpert… aber es gab noch viele weitere gute Chancen. Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten. In der 68 Minute sogar zwei. Zuerst rettet Stefan Busse auf der Linie per Kopf und dann pariert Frank Malerz mehrmals sehr gut.
    Es blieb bis zum Abpfiff eine Partie, bei der es keiner Mannschaft gelingen sollte einen Treffer zu erzielen.
    Nun heißt es weiter trainieren und sich für die Rückrunde fit machen. Am Freitag spielt die Mannschaft gegen Pretzsch um 19.00 (in Pretzsch).
    Lieber bei einem Testspiel unentschieden, als in der Liga, denn da sollte man besser gewinnen.
    Bester Spieler: Hartung

  • Fenger-Cup 2007


    Beim diesjährigem Fenger - Cup in der kemberger Turnhalle konnte man zwiespältige Eindrücke gewinnen. Einmal herrschte bei den Spielen Chaos und einmal sah man sehr schöne Spielzüge. Das Chaos kam dadurch zustande, da einige Spieler oft aneinander stießen, allerdings haben die Tore und Spielzüge überwiegt.
    Gespielt wurde im Modus "Jeder gegen Jeden" bei einer Spielzeit von 12 Minuten. Teilnehmer waren:


    Rot-Weiß Kemberg I
    Rot-Weiß Kemberg II
    Grün-Weiß Piesteritz II
    Blau-Weiß Nudersdorf
    SG Dabrun/Rackith
    Blau-Rot Pratau


    Das erste Spiel des Turniers bestritt Kemberg I gegen Kemberg II, wobei sich Kemberg II mit 3:6 durchsetzte. Das torreichste Spiel war Piesteritz gegen Pratau (3:7) und Pratau gegen Nudersdorf (7:3) mit je 10 Toren.
    Nachdem 15 Spiele absolviert waren, übergab Bernd Geipel im Namen von Torsten Fenger die Pokale und Urkunden.


    Abschlusstabelle:
    1. Pratau
    2. Nudersdorf
    3. Dabrun/Rackith
    4. Piesteritz
    5. Kemberg II
    6. Kemberg I


    Als Bester Spieler wurde Michael Hartling aus Nudersdorf gewählt. Fabian Höse, ebenfalls Nudersdorf, erhielt die Auszeichnung zum Besten Torwart. Nico Haase
    (Dabrun/Rackith) war Bester Torschütze.
    Aus Kemberger Sicht war dieses Turnier wohl eher nicht so toll, denn als Gastgeber belegten sie den 5. und 6.Platz.

  • Kreisklasse Verein G/W Pretzsch gewinnt gegen Kemberg mit 4:3!!!


    Wenn die spielerische Klasse(wenn man davon reden darf) von Kemberg wirkl. so schlecht war wie es erzählt wurde, steigt ihr ab. 8o 8o 8o

  • naja, man muss aber auch berücksichtigen, das kemberg am ende mit zwei torhütern im sturm gespielt hat. ich weiß zwar nicht ob sonst alle von der erstenm dabei waren, aber jetzt zu sagen das wir absteigen find ich zu früh.

  • Zitat

    Original von rwk-fan
    naja, man muss aber auch berücksichtigen, das kemberg am ende mit zwei torhütern im sturm gespielt hat. ich weiß zwar nicht ob sonst alle von der erstenm dabei waren, aber jetzt zu sagen das wir absteigen find ich zu früh.


    Und mit Herrn Furchner als Libero wird es aber auch nicht viel besser. :gruebel:
    Was ist bloß aus euch geworden??

  • furchner als libero? naja ok, in der liga wird wohl maik furchner dann libero spielen.
    das frag ich mich auch manchmal was mit dem verein geworden ist. ich hoffe es ght bald mal wieder aufwärts. unsere c-jugend verspricht da wenigstens noch ein bisschen was.

  • Kreispokal - Viertelfinale


    Kemberg II - Alemania 08 Jessen I 1:3 (0:2)


    Jessen im Halbfinale


    In diesem Spiel waren die Rollen von vornherein geklärt. Der Gastgeber spielt in der Kreisklasse und somit gegen den Tabellenzweiten der Landesklasse scheinbar machtlos. Wie bekannt, kennt der Pokal keine Gesetze und ist immer für eine Überraschung gut. Da das Spiel der ersten Mannschaft gegen Zschornewitz abgesagt wurde, konnte der Trainer Kai Furchner aus den Völlen schöpfen.
    Auf einem weißen Spielfeld begann die Partie mit 10 Minuten Verspätung.
    Die ersten zehn Minuten gehörten den Gästen. Sie hatten die besseren Chancen und auch mehr vom Spiel. In der Folgezeit hielten die Kemberger stark dagegen. Doch schon nach 16 Minuten erzielte der Favorit die Führung. Ein Freistoß aus etwa 16 m konnte vom SV-Torhüter Leutnitz nur zur Seite abgeklatscht werden. Im Nachsetzen schob der Gästestürmer zum 0:1 ein. Die mitgereisten Alemannen-Fans feuerten ihre Mannschaft laut an, wobei auch der SV nicht immer ohne Beleidigungen davon kam. Durch Fouls wurde die Stimmung zusätzlich angeheizt. Bis zur 40. Minute konnte man zusehen, wie das Spiel verflachte, teilweise war es sehr langweilig. Das 0:2 fiel fast in der 37 Minuten. doch der Pfosten verhinderte den Ausbau der Führung. Dies geschah allerdings in der 40.Minute. Ein Jessener lief auf Leutnitz zu, legte quer und der freistehende schob erneut ein.
    Halbzeitfazit: langweilige Partie, Jessen nutzt Chancen
    In der zweiten Halbzeit kam André Müller in die Partie. Das Spiel nahm an Fahrt auf. Die Rot-Weißen waren voll auf Angriff eingestellt. Kemberg hatte nun mehr Chancen, so wurde der Schuss von Matthias Liebmann nur knapp abgefälscht und ein Kopfball von Akki Furchner vom Torwart von der Linie gekratzt.
    Nach 61 Minuten traf der Schütze zum 0:1 und 0:2 auch noch zum 0:3!
    Von rechts traf er ins kurze Eck, dabei sah Torhüter Leutnitz erneut nicht gut aus. Den Schlusspunkt setzte André Müller mit dem 1: 3 Anschlusstreffer. Er zirkelte dem Ball vom Sechszehner ins lange Eck.
    Das war der Schlusspunkt einer durchschnittlichen Partie. Nächste Woche treffen Jessen und Kemberg I in der Liga aufeinander, ob Jessen sich erneut durchsetzt, wird man sehen.

  • Quelle: allemannia-jessen.de


    Allemannia Jessen vs. SV Rot-Weiß Kemberg


    16. Spieltag Landesklasse 7 - Samstag, 17.02.2007 14:00 Uhr
    Jessen/MZ. - Vorschau : Das wird zweifelsohne ein sehr schweres Spiel wartet auf die Allemannen, die Rot-Weiß Kemberg empfangen. Auf alle Fälle schwerer als es die derzeitige Tabellensituation vermuten lässt.


    Kemberg, nicht weit weg von einem Abstiegsplatz, benötigt jeden Punkt und wird um diesen mit allen Mitteln kämpfen. Jeder weiß dabei um ihre harte, körperbetonte Gangart, mit dem Gastgeber schon des Öfteren so seine Schwierigkeiten hatte. Dies belegt auch ein Blick auf die Statistik. In den 17 Vergleichen seit 1993 hatten die Elsterstädter nur sechsmal die Nase vorn, fünfmal gewannen die Gäste, ansonsten gab es immer ein Remis.


    Wie wird es am Sonnabend ausgehen? Diese Fragen scheint offen, zumal das Trainerduo Holger Böhme und Ingo Schmidt neben Marc Massalski und Tobias Knape auf Spielmacher Stefan Lutzmann und Matthias Lossin verzichten muss. Der Einsatz von Manuel Eckert entscheidet sich erst unmittelbar vor Spielbeginn.

  • Allemannia Jessen - Kemberg 1 : 2 ( 0 :1 )


    Endlich geht's wieder los!!!


    Nach einer, für Fussballfans, sehr langen Winterpause ging es am Samstag endlich wieder los mit der Rückrunde. Die Rot-Weißen aus Kemberg verwöhnten die Fans und Zuschauer während der Vorbereitung nicht sehr, es gab keinen Sieg zu verzeichnen. Blickt man aber auf die letzten Spiele der Vorrunde, so sieht man, dass sich die Rot-Weißen zum Schluss der Vorrunde noch einmal ins Zeug legten. Die Elf von Akki Furchner gewann die letzten zwei Punktspiele, es blieb nun zu hoffen, dass man an die Leistungen aus dem letzten Jahr anknüpfen kann und weiter wichtige Punkte einholen kann. Der achte Platz, auf den Kemberg überwinterte, ist sicherlich gut, aber eine Mannschaft wie der SV kann weiter oben stehen, und das wissen die Furchner-Schützlinge.
    Im Hinspiel unterlagen die Rot-Weißen den Allemannen mit 2:3, allerdings sahen die Kemberger in Jessen nie schlecht aus und erkämpften sich in der letzten Begegnung dort sogar einen Punkt.
    Letzte Woche traf die SV Reserve im Pokal schon auf den Tabellenzweiten der Landesklasse, dort wurde Rot-Weiß mit 1:3 geschlagen. Es galt also die Revanche!
    Ersatzgeschwächt ging der SV Rot-Weiß Kemberg in die erste Rückrundenpartie.
    Nach 15 Minuten war deutlich zu sehen, dass die Heidestädter mehr vom Spiel hatten. Nach einem Eckstoß verfehlte Hampel das Tor nur knapp. Jessens erste Chance konnte man in der 20 Minute verzeichnen. Florian Albrechts strammer Schuss ließ die SV-Fans jubeln, da das Netz zappelte, doch es war nur das Außennetz. Das die Mannschaft aus Kemberg sich nicht einfach dem Schicksal auslieferte, zeigte die 25.Minute. Erneut Eckball für Kemberg, Bischoff tritt diese. Der Ball kommt zu Albrecht, dieser dreht sich und "zimmert" den Ball ins Tor. 0:1!
    Sofort wurde das Spiel der Allemannen härter und die Fouls häuften sich, so verlor der Schiedsrichter einige Male die Übersicht. Jessen brachte keinen ordentlichen Schuss auf das Kemberger Gehäuse. Nach 37 Minuten wurde David Bischoff im Strafraum deutlich von den Beinen geholt, doch der Pfiff des Schiris blieb aus. Kemberg hatte noch weitere Chancen bis zur Halbzeit, welche jedoch das Tor nur knapp verfehlten.
    Halbzeitfazit: Kemberg überlegen, führt verdient
    Co-Trainer Kohnert in der Halbzeit: "Das ist noch kein Ergebnis!"
    Die Gäste blieben also auf dem Boden.
    Nach dem Seitenwechsel griff der Unparteiische nun ganz in die Partie ein. Benjamin Hampel trifft den Ball und der Gegner fällt schreiend zu Boden, Pfiff und Blick zum Elfmeterpunkt. Der Schütze traf zum 1:1.(47.) Da der Strafstoß so unberechtigt war, und die Proteste dadurch überschwappten, musste Kohnert hinter die Barriere. Die Begegnung wurde härter und härter. Die Gäste gaben den Hausherren nun etwas mehr Platz zum kombinieren. In der 60. Minute kam Sebastian Hartmann in die Partie. Nach einem Sololauf wurde er im Sechszehner durch ein Foul gestoppt und nun konnte auch der SV sich über einen Elfmeter freuen. Ganz cool und gelassen legte sich Maik Furchner den Ball zurecht und schoss den Ball abgezockt in die Mitte des Tores. (68.)
    Die letzten Minuten kamen den Zuschauern wie eine Ewigkeit vor. Eine so spannende Partie hat man lange nicht gesehen. Der Schiri zeigte drei Minuten Nachspielzeit an, noch war der Krimi nicht vorbei. Freistoß Jessen, Flanke, Schuss-Tor! Doch der Treffer zählte nicht, denn Torhüter Heede wurde im Fünfmeterraum angegangen. Erneut Freistoß für Jessen, abgewährt, Nachschuss - doch Heede pariert traumhaft und verhindert den Ausgleich. Drei Minuten waren um, doch der Schiri pfiff noch nicht ab. Noch einmal Ecke für Jessen, und dann der pfiff. Matthias Hartung bekam die rote Karte. Warum ist unklar.
    Der nächste Pfiff war dann die Erlösung. Kay von Zansens (Einheit Wittenberg) Abstiegskandidat Nummer 1, siegt gegen Jessen mit 2:1 höchste verdient. Und nächste Woche kommt Einheit auf den SV-Platz.
    Mit dieser starken Leistung meldet sich die Mannschaft rechtzeitig zurück und macht die desolate Vorbereitung vergessen. Ein Sieg gegen den klaren Favoriten, war nicht vorhersehbar. Nun muss sich auch Einheit Wittenberg warm anziehen. Kann man an die Leistung von heute anknüpfen, so steht man schon viel besser da, in der Tabelle.
    Es spielten: Heede, Gellert, Miertzschke, Hampel (62.Hartmann), Pieser, Hartung, Maik Furchner, Liebmann, Albrecht (80.Weise), Marcus Furchner (92.Zirpel), Bischoff
    Bester Spieler: Heede

  • Kemberg - Einheit Wittenberg 1:1 (0:0)


    Derby endet unentschieden


    Nach dem vierten Ligasieg letzte Woche in Jessen, wollten die Rot-Weißen diesen Trend auch gegen Einheit fortsetzen. Auch die Elbestädter starteten mit einem Sieg in die Rückrunde.
    Vor der Partie wurde bei den Kembergern der neue zweite Co-Trainer vorgestellt. Detlef Knape ist nun bei den Heidestädtern im Amt.
    Trotz der Personalnot in Kemberg (Liebmann, Maik Furchner, Hartung fehlten) fanden die Rot-Weiß Trainer eine Aufstellung, die die Lutherstädter in die Knie zwingen sollte.
    Bei schönem Fussballwetter kamen viele Zuschauer zu diesem Derby, welches zuletzt immer sehr umkämpft und sehr hart war.
    Nach 10 Minuten stand es nach Chancen 2:0 für Kemberg, eine Ecke konnte geklärt werden, der Schuss von Gellert verfehlte das Gehäuse. In der Anfangsviertelstunde war das Team von Hans-Joachim Furchner zwar die etwas bessere Mannschaft, kam aber nur gelegentlich vor das Einheit-Tor. Kembergs bester Spieler der vergangenen Woche, Christoph Heede, verhinderte nach 17 Minuten die Gästeführung. Ein Freistoß setzte gefährlich vorher auf und ein Spieler kam noch an das Leder, doch mit einer Flugeinlage lenkte er den Ball über die Querstange. Die Hausherren ließen dem Gast nun immer mehr Platz und wurden nervöser, Fehlpässe häuften sich. Das die Kemberger nicht zu Chancen kamen, lag auch daran, dass die Kicker vom Platz der Jugend hinten sehr kompakt standen. Auch der Schiedsrichter pfiff sehr kleinlich. Nach einem Zusammenprall mit einem Wittenberger konnte Marcus Furchner aber weiterspielen. Aßmanns Team wurde immer gefährlicher.
    Mit einem Stand von 0:0 ging es in die Kabinen.
    Halbzeitfazit: Halbzeitstand geht in Ordnung, Kemberg aber im Glück
    Die Gastgeber mussten zur Halbzeit zweimal verletzungsbedingt auswechseln. Torhüter Heede musste wegen Fieber vom Platz, für ihn kam Roger Lajow zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Der zweite Verletze war Matthias Smetak, Kembergs bester Torschütze, für ihn kam Sebastian Hartmann in die Partie. Nach einer Stunde stand es immer noch torlos unentschieden. Die Partie nahm etwas an Fahrt auf. Roger Lajow zeigte in seiner ersten Aktion, dass er das Halten nicht verlernt hat. Ein Querpass erreichte den Einschiebbereiten Angreifer doch mit einem tollen Reflex verhinderte Lajow die Führung noch. Beim darauffolgenden Eckball sah er allerdings nicht gut aus. Am Ball vorbeigeschlagen, ermöglichte er die Gästeführung, denn per Kopf konnte die 0:1 Führung erzielt werden. (60.) Nur sechs Minuten später hätte Einheit die Führung ausbauen können, sogar müssen. Björn Pieser wollte den Ball ablaufen, die misslang, und so kam es zur Flanke. Diese erreichte das Ziel, doch der Spieler schaffte es aus drei Metern den Ball über die Latte zu schießen.
    Florian Albrecht sah später die gelb-rote Karte, und Marco Weise kam für Benjamin Hampel in das Spiel. (72.)
    David Bischoff hatte den Ausgleich auf dem Fuß. Ihn erreichte ein Pass in die Gasse, schoss aufs Tor, doch leider drüber. (75.) Das hätte der Ausgleich sein müssen! 80. Minute: Kemberg bekommt einen Freistoß aus etwa 20 Metern zugesprochen. Akki Furchner legte sich das Leder zurecht, Flanke und der eingewechselte Marco Weise kommt mit dem Kopf irgendwie n den Ball und erzielt den Ausgleich. 1:1!
    Nun wurde das Spiel spannend hoch drei. 86. Minute, Freistoß aus 17 Meter vor dem SV Gehäuse, Lajow hält. Zwei Minuten später, Freistoß für Kemberg, doch auch der Einheit-Hüter hält dicht. Eine solch spannende Partie hätte man sich von Beginn an gewünscht. Zwei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, aber nach fünf Minuten wurde dann endlich abgepfiffen.
    Selbst mit der schlechtesten Saisonleistung der Rot-Weißen reicht es immer noch zu einem Punkt gegen Einheit Wittenberg.
    Trotzdem muss man sich für nächste Woche einiges überlegen, denn Linda sollte man nicht unterschätzen. Im Hinspiel unterlag Kemberg mit 2:0.
    Bester Spieler: Michael Miertzschke
    Es spielten: Heede (46. Lajow), Gellert, Miertzschke, H.J.Furchner, Pieser, Peeck, Hampel (72.Weise), Marcus Furchner, Albrecht, Smetak (46.Hartmann), Bischoff

  • Kemberg - Linda 2 : 2 (1:0)


    Kemberg nur mit Remis


    Durch den tagelangen Regen konnte auf dem Kemberger Sportplatz nur eine Partie ausgetragen werden, klar, dass die Erste Mannschaft bevorzugt wurde. Kemberg, der Tabellensiebte, traf auf Linda (12.).
    Bei den Hausherren fehlten sehr viele Spieler, was den Kampf um die drei Punkte erschwerte. Im Hinspiel unterlag der SV den Grün-Weißen 2:0, Schiedsrichter bei der damaligen Partie war Dirk Meißner, und auch er war bei dieser Partie wieder als Unparteiischer dabei. Letzte Woche trat die Mannschaft von Hans-Joachim Furchner mit Glück einen Punkt holen können, ein Sieg gegen Linda war Pflicht.
    Kemberg begann sehr stark, sie wollten früh einen Treffer erzielen. Vierte Minute, Gellert passt durch zwei Mann durch und ein Grün-Weißer kann den Ball nicht annehmen, dadurch kommt Matthias Liebmann an den Ball. Er schießt und trifft nur die Querstange. Das hätte sein dritter Saisontreffer sein können. Die Gastgeber spielen sehr stark nach vorn und sind deutlich überlegen. David Bischoffs Schuss konnte vom Linda-Schlussmann gehalten werden. Die ersten Torschüsse von Kemberg sind gefährlich bis sehr gefährlich. Es war ein Spiel in eine Richtung, Kemberg richtig gut, aber nutzen ihre zahlreichen Chancen nicht. Nach 23 Minuten hatte, der neu in die Mannschaft gekommene, Richard Reichert (noch A-Jugend). Sein Schuss mit links konnte aber gehalten werden. Und wieder eine Chance für Rot-Weiß! Flanke Liebmann, Furchner aus der Drehung, doch der gute Tormann hält erneut.(30.) Nur vier Minuten später läuft Matthias Liebmann in den Strafraum und spielt im Fallen den Ball zurück auf Bischoff, doch auch der Schuss verfehlt das Tor nur knapp, denn der Ball war abgefälscht. Der darauf folgende Eckstoß konnte leicht geklärt werden. Es ist die 43.Minute, als der SV es endlich schafft, den höchstverdienten Führungstreffer zu erzielen. Eckstoß Hans-Joachim Furchner und Mannschaftskapitän Markus Peeck bringt seine Mannschaft per Kopf in Führung.(43.) Schon im letzten Heimspiel gegen Linda konnte er sich in die Torschützenliste eintragen.
    Mit diesem Stand von 1:0 ging es in die Halbzeit. Es ist festzuhalten, dass die Hausherren höher führen müssen!
    Halbzeitfazit: verdient in Führung, Linda schlecht
    Nach dem Seitenwechsel kommt Sebastian Hartmann für Richard Reichert in das Spiel. 53.Minute: Akki Furchner bekommt die gelb-rote Karte, sein Team nun nur zu Zehnt. Sebastian Hartmann traf nach 55 Minuten mit dem Außenriss nur das Außennetz. Nach etwa einer Stunde nahm sich Kemberg eine Ruhepause und dies wurde sofort bestraft. Linda erkämpft sich den Ball und der Spieler zieht aufs Tor. Im 1:1-Verhalten gegen Heede siegt er und schiebt zum 1:1 ein.(61.) Kemberg wie gelähmt! Anstoß-Ballverlust-Pass nach vorn- 1:2! Wieder war Heede machtlos.(62.) Dieser Doppelschlag zeigt, dass wer vorne die Tore nicht macht, sie hinten bekommt. Doch nur fünf Minuten nach der Gästeführung kann Matthias Smetak vom Elfmeterpunkt den 2:2 Ausgleich erzielen. Zuvor war Hartmann im Strafraum gefoult wurden, wofür der Übertäter ebenfalls die gelb-rote Karte sah.(67.) Der SV macht nun noch mal Druck, ein Sieg war Pflicht. Nach 83.Minuten kam Marco Weise für Abwehrspieler Miertzschke. Weise erzielte letzte Woche zehn Minuten vor Schluss den 1:1 Ausgleich gegen Einheit. Es sollte auch ein offensives Zeichen an die Mannschaft sein. Doch das alles nützte nichts mehr, es blieb beim 2:2.
    Kemberg hätte gewinnen können, wenn man die Chancen genutzt hätte. Linda hatte zwei gute Chancen und sie wurden genutzt. Nächste Woche fahren die Rot-Weißen nach Mosigkau, die sich diese Woche ausruhen durften, da das Spiel gegen Einheit ins Wasser fiel.
    Bester Spieler: Sebastian Hartmann


    Es spielten: Heede, Gellert, Miertzschke (84.Weise), H.-J. Furchner, Reichert, (46.Hartmann), Peeck, Maik Furchner (65.Zirpel), Liebmann, Marcus Furchner, Smetak, Bischoff

  • TSV Mosigkau 1894 - Kemberg 2:2 (1:0)


    Remis in Mosigkau


    In der letzten Woche brodelte die Gerüchteküche in Kemberg. Nach der Entlassung von Hans-Joachim Furchner war man gespannt, wer sein Nachfolger wird. Nach langen Gesprächen mit Bernd Geipel entschied sich Steffen Holzbecher, bis zu seiner Verletzung selbst noch Aktiver, für diesen Posten. Sein Co-Trainer ist auch ein alter Bekannter, Nico Grabecki. Er betreute schon einmal die Mannschaft. In der Aufstellung änderte sich auch einiges: Gellert als Libero und Hartmann als linker Mittelfeldspieler waren dabei wohl die größten Überraschungen. Auch Henry Reiß war wieder dabei, der als linker Mittelfeldspieler agierte.
    Das Spiel begann für Mosigkau mit einem Paukenschlag. Nach sieben Minuten gingen die Gastgeber 1:0 in Führung. Nach einem langen Pass verschätzte sich Miertzschke, ein Mosigkauer stand dann vor Heede und lupfte den Ball über den herauslaufenden Torwart. Die erste Kemberger Chance gab es in der 10 Minute. Hartmann spielt auf Smetak der legt ihn mit der Hacke zurück, doch die Direktabnahme von Hartmann ging weit über das Tor. Kemberg ist nun besser, doch Mosigkau stand hinten gut und ließ kaum Strafraumszenen zu. In der neuformierten kemberger Abwehr gab es anfangs noch viele Unstimmigkeiten, doch Chancen für die Gastgeber gab es selten. In der 33. Minute wechselte Sebastian Hartmann, vom linken Mittelfeld in den Sturm und Marcus Furchner ging zurück ins Mittelfeld. In der ersten Halbzeit gab es nur wenige Chancen, das Spiel spielte sich meist im Mittelfeld ab. In der 35. Minute versuchte es Henry Reiß einfach mal aus der zweiten Reihe, der Torwart hatte mit diesem Schuss Probleme und klärte zur Ecke, doch dabei kam auch nichts Zählbares heraus.
    Halbzeitfazit: Kemberg die bessere Mannschaft, doch liegt 1:0 zurück.
    Kemberg spielte auch in der zweiten Halbzeit nach vorn, nach einem schönen Doppelpass von Maik Furchner und Henry Reiß schoss Letzterer auf das Tor, doch der Keeper konnte den Ball am Gehäuse vorbei lenken. Kemberg bekam viele Freistöße aus guter Position zugesprochen, doch fast alle gingen in die Wolken. In der 65. Minuten kamen die Rot-Weißen dann endlich zum Ausgleich, nach einer Ecke legte Hartung mit der Brust auf Mannschaftskapitän Peeck, der auch schon letzte Woche traf, ab und dieser bugsierte den Ball über die Linie. Marco Weise wurde in der 58. Minute eingewechselt, der Präsident Bernd Geipel gab ihn mit auf den Weg: "Jetzt geh rein und schieß ein Tor, wie du es immer machst." Genau dies tat er, nach einem langen Ball auf Hartmann schirmte er den Ball schön ab, legt zurück auf Weise, der lässt zwei Mosigkauer stehen und schoss den Ball ins lange Eck. (67.) Der neue Spielstand von 1:2 währte aber nicht lange, denn schon zwei Minuten später hieß es 2:2. Ein Eckstoß flog in den Strafraum und der Kopfball eines Mosigkauers ging an die Unterkante der Latte und ins Tor. In der Folgezeit passierte nicht mehr viel, sodass es beim 2:2 blieb.
    Nächste Woche kommt der HSV Gröbern an die Bergwitzerstraße und hoffen wir das es dann mal wieder ein Sieg zu vermelden gibt. Dennoch ist die Mannschaft nun schon seit sechs Spielen ungeschlagen.


    Aufstellung: Heede, Gellert, Miertzschke, Peeck, Reiß (58.Weise), Hartung, Smetak, Maik Furchner, Marcus Furchner, Albrecht (80.Köhler), Hartmann

  • Interview mit dem neuem Co - Trainer von SV Rot-Weiß Kemberg


    Hallo Herr Grabecki. Erst einmal herzlich Willkommen als Co-Trainer in Kemberg. Vor Ihrem ersten Punktspiel als Co-Trainer der Ersten Mannschaft habe ich einige Fragen für Sie vorbereitet, damit auch die Zuschauer und Fans einen kleinen Eindruck von Ihnen gewinnen können.


    1) Die Entlassung von Hans-Joachim Furchner kam für viele sehr
    überraschend. Wie überraschend ist es für Sie, dass ein, man kann
    schon fast Urgestein sagen, entlassen wurde?
    Ich persönlich war nicht überrascht. Ich denke es war schon lange überfällig, denn
    diese Disziplinlosigkeit hilft der Mannschaft, trotz der letzten fünf Spiele, nicht
    weiter.


    2) Gestern Abend hatten Sie Ihr erstes Training mit Ihrer Mannschaft.
    Was haben Sie Ihnen gesagt und welchen Eindruck hatten Sie von Ihr?
    Die Mannschaft ist etwas zerstört. Allerdings ist das Kind noch nicht im Brunnen.
    Wir haben ein klares Ziel, welches wir auch erreichen wollen.


    3) Wann haben Sie die Anfrage für diesen Posten erhalten und wann
    entschieden Sie sich?
    Das war sehr kurzfristig. Am Mittwoch gegen 17.00 Uhr bekam ich die Anfrage
    und am Donnerstag Nachmittag entschied ich mich und sagte dem Verein zu.


    4) Sie sind jetzt erst zwei Tage im Trainerstab der Mannschaft. Denken
    Sie trotzdem, dass es Ihnen gelingen wird, die Mannschaft so zu
    motivieren, dass es wenigstens zu einem Punkt gegen Mosigkau
    reicht?
    Ein Punkt ist das Mindeste. Die Tabellensituation sagt natürlich nichts aus, aber
    gewinnen möchte ich hier schon.


    5) Welche Mannschaftsteile sehen Sie am Stärksten, wo sollte es
    Verstärkungen geben?
    Also die Abwehr sollte man sicherlich verstärken, aufgrund der Technik. Im Sturm
    muss man sich das überlegen. Die Chancen die wir haben, bleiben zu oft ungenutzt,
    da die Abschlüsse zu schlecht sind.


    6) Haben Sie vor, neue Spieler für die kommende Saison zu holen?
    Da muss man erstmal gucken, ob wir noch in der nächsten Saison noch Trainer
    sind. Es wäre allerdings zwingend notwendig, denn man weiß auch nicht, wer geht
    und wer bleibt.





    7) Nun zu etwas sehr wichtigem. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit,
    dass Kemberg die Liga hält, denn es ist in diesem Jahr sicherlich so
    schwer wie noch nie?
    Ja, es wird sogar sehr schwer. Aber wenn ich nicht überzeugt wäre, hätte ich
    diesen Posten sicherlich nicht angenommen.


    8) Werden Sie Veränderungen innerhalb der Mannschaft vornehmen,
    taktisch sowie auch personell?
    Taktisch nicht! Personell sind uns die Hände gebunden, da die Personaldecke zu
    dünn ist. Wir haben allerdings in den einzelnen Mannschaftsteilen etwas geändert.


    9) Welches Ziel streben Sie mit der Mannschaft an?
    Das ist ganz klar: Den hundertprozentigen Nichtabstieg!


    10) Ich und viele andere hoffen, dass dies auch klappt. Ein erweitere
    Frage wäre: Freuen Sie sich auf die Zusammenarbeit mit den
    Spielern?
    Ja ich freue mich. Wenn alles vernünftig abläuft wird es eine gute Arbeit. Und da
    die Jungs vernünftig sind und man auch gut mit ihnen umgehen kann, wird es
    hoffentlich gut.


    11) Ihr neuer Partner im Trainerstab heißt Steffen Holzbecher. Ein Wort
    zu Ihm?
    Nun ja, wir wollen beide die Karre aus dem Dreck ziehen und da etwas getan
    werden musste, denke ich, dass Steffen Holzbecher, der ja bis zu seiner Verletzung
    selbst noch in der Mannschaft aktiv war, der richtige Mann ist. Er hat wohl am
    besten einen Einblick in die Mannschaft. Was meine Person angeht, dass wird
    man in der nächsten Zeit sehen.


    12) Eine letzte Frage noch: Was meinen Sie, wie wird das Spiel gegen
    Mosigkau enden?
    Ich tippe auf ein 3:1 Sieg für Kemberg, obwohl ich bei so etwas immer daneben
    liege, deshalb spiele ich auch kein Oddset oder ähnliches.


    Danke, dass sie sich Zeit für mich genommen haben und viel Spaß in Kemberg und natürlich viel Glück im Spiel gegen Mosigkau, und natürlich in der weiteren Saison.


    Ich danke auch!

  • Kemberg - HSV Gröbern 2:0 (1:0)


    Heimdebüt gelingt


    SV Rot-Weiß Kemberg ist nun seit sechs Spielen ungeschlagen. Diesen Trend gilt es nun weiterzuführen. Im Spiel gegen Mosigkau letzte Woche, gab das neue Trainerduo ihr Debüt. Am Samstag gaben sie nun ihr Heimdebüt. Im Spiel gegen den HSV wollte man nun wieder drei Punkte einfahren, und hinten die "Null" halten. Doch Gefahr war da, denn erstens gingen die Rot-Weißen im Hinspiel mit 4:1 unter und zweitens brauchen die Gröbener jeden Punkt.
    Kemberg machte von Beginn an Druck und hatte erste gute Möglichkeiten, z.B. durch Reiß, Weise oder Bischoff. Doch diese Chancen blieben noch ungenutzt. Auf dem kemberger Sportplatz herrschte Einbahnstraßenfussball, denn nur der SV waren im Angriff. Gröbern verlor sofort die Bälle. Sebastian Hartmann hatte nach 23 Minuten eine Riesenchance. Marcus Furchner legte im Strafraum quer auf Hartmann, doch Letzterer kam einen Schritt zu spät. Hartmann wartet jetzt schon seit 15 Punktspielen auf seinen dritten Saisontreffer. Wird er es heute schaffen?
    In der 26. Minute trat Henry Reis einen Freistoß in den Strafraum, welcher mit der Hand geklärt wurde. Schiedsrichter Gräfe zögerte nicht lange und zeigte auf den Punkt. Markus Peeck legte den Ball zurecht und schoss den Ball, vom Schützen aus gesehen rechts unten, ins Tor. 1:0!
    Dies ist nun sein dritter Treffer in Folge. Trotz der verdienten Führung stellten sich die Kemberger nicht einfach "hinten" rein, sie wollten nachlegen. Der Freistoß von Marcus "Fliege" Furchner landete nur auf dem Netz. (33.) Nach 34 Minuten hatte der HSV seine erste Torchance. Ein scharf getretener Freistoß konnte aber von Heede wieder einmal klasse pariert werden. In der Nachspielzeit hätte die Elf von Steffen Holzbecher das 2:0 erzielen müssen. Sie schossen vier Mal auf das Tor des HSV, Pfosten und Spieler standen allerdings immer wieder im Weg.
    Mit dieser Führung ging es nun in die Kabine.
    Halbzeitfazit: SV überlegen, verdient in Führung
    Nach der Halbzeitpause kamen die Kemberger ohne personelle Veränderungen zurück auf das Spielfeld. In der 50. Minute legt Furchner erneut quer auf Hartmann, doch Hartmann verzieht. Im Großen und Ganzen war es eine sehr faire Partie, und auch der Schiedsrichter hatte alles im Griff. Im Spiel nächste Woche gegen den "Brocken" Elster fehlt Sebastian Hartmann. Er sah seine 10. Gelbe Karte. In der Folgezeit nahmen die Gastgeber das Tempo etwas heraus, hatte aber noch alles unter Kontrolle. Nach 77 Minuten schaffte er es dann endlich. Sebastian Hartmann traf zum 2:0. Endlich traf er wieder und konnte somit seinen dritten Saisontreffer verzeichnen. Er schoss auf das Tor, doch der Torwart konnte den Ball nicht ganz aus seiner Bahn lenken, sodass der Ball ins Tor flog. Henry Reiß hätte nach 82 Minuten auf 3:0 erhöhen können. Der ins Spiel gekommene Mario Köhler wurde im Strafraum gefoult -Elfmeter! Henry Reis wollte es seinem Vorgänger nachmachen, doch leider versagen ihm die Nerven.
    Egal, der SV gewinnt nach drei Unentschieden wieder einmal und will diesen Aufwärtstrend nächste Woche gegen Elster mitnehmen. Auch wenn man dort als Außenseiter antritt, müssen sich die Elsteraner Gedanken machen, wie man gegen diese starken Kemberger gewinnen will.


    Bester Spieler: David Bischoff
    Es spielten: Heede, Gellert, Miertzschke, Weise, Hartung, Peeck, Reiß, Liebmann, Furchner (76. Albrecht), Bischoff, Hartmann (79. Köhler)

  • Glückwunsch nach Kemberg !


    Ihr habt das Spiel gegen den HSV Gröbern verdient gewonnen.
    Die Partie stand aber auf sehr mässigem Niveau,das hättest Du mal schriftlich festhalten können.Der HSV war nicht in der Lage sich Tormöglichkeiten zu erarbeiten,das lag aber weniger an Euch sondern eher am eigenen Unvermögen.In der zweiten Halbzeit habt Ihr prima gekontert!
    Viel Glück gegen Elster. :ja: