[Blockierte Grafik: http://www.fansdesfsv.de/fsv/home220805.jpg]
Schon des Öfteren war auf diesen Seiten von groben Fehlern, Benachteiligungen zu lesen. Oft wurde dies auf Abneigung zu unserem Verein gemacht, freuten sich die Beteiligten, "es uns endlich einmal heimzahlen zu können." Neid und Mißgunst aus der Zeit unserer Oberliga-Zugehörigkeit prasseln derzeit auf uns ein. Was sich die Stadt und (indirekt) auch der Stadtsportbund leisten ist eine Riesensauerei. Diesmal trifft es nämlich die, die am Wenigsten damit zu tun haben: Die Kinder und Jugendlich unseres Vereins aber auch der vielen Gastvereine.
Bereits seit Monaten steht das neue Sozialgebäude bezugsfertig da. Doch die Mannschaften müssen sich auch nach der Sommerpause wieder in der alten Anfang der 60-er Jahre erbauten und seitdem kaum renovierten Holzbaracke umziehen (das Wort "hausen" würde es wohl treffender beschreiben!). Diese Zustände sind absolut menschenunwürdig! Keine Haftanstalt, keine Bildungseinrichtung dürfte Menschen unter diesen Umständen unterbringen. Aber mit Fußballerkindern kann man es ja machen!
Zunächst war ja geplant, dass das neue Sozialgebäude bereits zu Saisonbeginn (ursprünglich sollte ja alles im letzten Jahr fertig werden!) genutzt werden darf. Daher stellte die Stadt als allererstes natürlich die Warmwasserversorgung ein. Auf den Bezugstermin und die derzeitigen Probleme angesprochen erwidern der Stadtsportbund und die Stadt beharrlich, es gebe ja Provisorien.
Welche denn? Sollen wir schon mal Teile der alten Holzbaracke verfeuern, um Warmwasser zu bereiten? Oder sollen wir die Kinder in die gegenüberliegenden Wohnhäuser klingeln gehen schicken, ind er Hoffnung, dass die Anwohner ein Erbarmen haben? Oder wünscht man sich nicht viel lieber, dass der FC Lausitz sofort von der Bühne verschwinden möge? Das klingt jetzt provozierend, aber uns werden alle nur erdenklichen Steine zwischen die Beine geworfen, in diesem Fall ohne Rücksicht auf die vielen Kinder und Jugendlichen. Ohne Rücksicht auf Bildungsauftrag. Immer wieder betonen Politiker und selbsternannte Experten die Wichtigkeit sportlicher Jugendarbeit, hier ist nun die Gelegenheit für diese, nachzuweisen, dass die auch Taten und nicht nur Worte sprechen lassen können. Ein Handeln ist JETZT erforderlich, nicht morgen oder nächste Woche! Das Maß ist voll!
Da kann man ja fast darüber hinwegsehen, dass Zuschauer und Besucher der Spiele ebenfalls unten unwürdigen Bedingungen ihre Notdurft im Pissoir oder auf verkeimten Toiletten verrichten müssen. Dass die intakte Lautsprecheranlage einfach abgeklammt wurde und nun zum Beispiel die Sicherheit der Zuschauer geföhrdet wird und keine Information mehr stattfinden kann. Man könnte darüber hinwegsehen, dass die Rasenflächen monatelang gesperrt waren, weil sie saniert werden sollten, diese nun aber noch viel schlechter sind, als vorher. Ein holpriges, verbranntes, vertrocknetes Geläuf ist aus dem einstmals besten Rasen der DDR-Liga und auch der Oberliga geworden! Hier werden der Verein, die Mitglieder, Fans, Zuschauer aber auch die Einwohner der Stadt konsequent verarscht. Denn schließlich sei Hoyerswerda ja eine Sportstadt! Was aber bei uns abläuft ist unsportlich. Lange genug hat der Verein dicht gehalten und immer den Weg über den Stadtsportbund gesucht, der selten von Erfolg gekrönt war, da können und wollen die Fans des Vereins nicht mehr länger zusehen. Jetzt ist Schluss damit!