Rene Müller neuer Trainer beim HFC

  • Hoffentlich haben alle Geduld und erwarten jetzt nicht gleich wieder Wunderdinge !
    Geben wir ihm die Zeit , die er sicher brauchen wird ... und 2006/2007 greifen wir dann an :freude:

    Wenn du schon ein Brandmal auf der Stirn hast, dann stören auch verbrannte Finger nicht mehr !

  • 01.06.05 - René Müller: "Die Kopffehler besiegen die Beine!" -
    Es war eine beeindruckende Präsentation seiner Fußball-Philosophie die der künftigen HFC-Trainer den anwesenden Medienvertretern gab. Im Vorfeld der heutigen Vertragsunterzeichnung hat es drei Gespräche gegeben. Erstmals Kontakt zum HFC hatte René Müller allerdings schon vor rund fünf Jahren, als schließlich Reinhard Häfner Trainer des HFC wurde und er sich für den VFC Plauen entschieden hatte. Ohne, dass er seine recht erfolgreiche Zeit in Plauen bereue meinte er ironisch: „Ich hätte mich vielleicht gleich für Halle entscheiden sollen, dies wäre von der Fahrzeit günstiger gewesen.“ In den Gesprächen mit Dr. Michael Schädlich habe ihn immer wieder die Frage beschäftigt: Warum ist der HFC sportlich nicht erfolgreich? „Ich habe in den letzten Jahren in noch keinem so gut aufgeräumten Verein gearbeitet“, war sein Fazit der ersten Eindrücke beim HFC. Besonders freut er sich, dass dem HFC Lutz Lindemann erhalten bleibt. „Ich brauche seinen beratenden Beistand. Aber auch die Fans, Sponsoren, die Geschäftsstelle und das Präsidium sind für mich wichtig.“ An Halle erinnern ihn die immer recht emotionalen Begegnungen mit dem 1. FC Lok im Kurt-Wabbel-Stadion. „Hier habe ich als Spieler der Gastmannschaft immer eine große Euphorie erlebt. Das soll wieder so sein. Die Stadt braucht wieder erfolgreichen Fußball.“ Ohne Umschweife und mit nachvollziehbarer Begeisterung berichtete er von seiner Zeit in Plauen. „In Plauen habe ich die großen Mannschaft gern geärgert. Wenn sie dann in den Wald kamen und es bei uns kaum etwas zu holen gab. Leider fließen die Gelder im Vogtland in zwei Vereine (VFC und Auerbach), sodass ich mein Ziel, die 3. Liga zu schaffen, nicht erreichen konnte.“ Er kenne sich in der 4. Liga gut aus und glaubt, dass der HFC gut aufgestellt sei und meinte damit nicht nur die Mannschaft, sondern das gesamte Umfeld. „Ich bin nach Halle gekommen um Erfolg zu haben. Die Liga ist sehr stark (favorisierte vor allem den FC Sachsen Leipzig, Plauen und Meuselwitz). Da sind Orts- oder Städtenamen nur Schall und Rauch. Wichtig sind die Spielernamen und -typen. Es stehen elf Spieler auf jeder Seite – nur der Wille entscheidet über den Sieg! Ich will mit dem HFC in der nächsten Saison in den letzten sechs bis sieben Spielen noch dabei sein, wenn sich die Meisterschaft entscheidet. Dazu ist eine starke Hinrunde erforderlich. Wir haben im sportlichen Bereich schon einige Gespräche geführt. Ich habe mir einiges angesehen und die Kabinen kenne ich ja sowieso schon. Gemeinsam werden wir unser Ziel erreichen. Dies besteht im ersten Jahr darin, den Anschluss an die Spitzenmannschaften zu finden und es in das meisterschaftsentscheidende Schlussdrittel zu schaffen. Im zweiten Jahr müssen wir das Team vervollständigen und zuschlagen.“
    Mit weiteren aussagekräftigen Thesen unterstrich er seine Fußballphilosophie. Hier einige kernige Zitate seines begeisternden Beitrages:
    „Wir dürfen nicht verrückt spielen und keinen Zwang ausüben!“ - „Druck standhalten, heißt darin wachsen!“ - „Nur erfolgreicher Fußball ist auch schön. Dazu gehört, dass man Spiele auch mehrfach 1:0 gewinnt.“ – „Die Kopffehler besiegen die Beine!“ – „Die Elf die auf dem Platz steht muss siegen wollen!“ – „In dieser Liga ist eine durchgängige Konzentration gefragt!“ – „Wir brauchen eine Siegermentalität. Diese muss man trainieren. Wer diesem Druck schon im Training nicht standhält, wird sie im Spiel erst recht nicht umsetzten können!“ – „Erst kommt die Mentalität, dann kommt schöner Fußball!“ – „Wir brauchen Geduld. Wenn man einen Baum pflanzt, kann man sich auch nicht schon am nächsten Tag in dessen Schatten legen!“
    Als ihm am Ende ein Medienvertreter einen Kugelschreiber schenken wollte (René Müller hat ihn bekommen um seine Telefonnummer zu notieren), lehnte dies René Müller mit einem Lächeln und der Bemerkung ab: "Nein den brauche ich nicht, der ist grün-weiß, ich bin ein Rot-Weißer!"

    Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi


    Retter Bier - Wir danken Dir!

  • @ chemistry


    Schön , daß du unseren Verein hier mehr ins Gespräch bringst , kann jedenfalls nicht schaden :ja:

    Wenn du schon ein Brandmal auf der Stirn hast, dann stören auch verbrannte Finger nicht mehr !

    Einmal editiert, zuletzt von hallore ()

  • Bin gespannt, ob die beiden Egomanen Lindemann und Müller miteinander auskommen. Geld hat der gute Renè ja jetzt genug zur Verfügung, mal sehen was er draus macht. Das achso schlechte Umfeld (hat er in Plauen und in Erfurt ständig bemängelt) ist jetzt keine Ausrede mehr.

  • Zitat

    Original von chemistry
    rischtisch!!!! viel zu wenig HFC hier 8)


    Im Heft Nordostfussball Nr. 1 musste der Beitrag über den HFC sogar von einem Magdeburger (!) geschrieben werden, weil sich kein Hallenser dazu bereit fand. 8o

  • Zitat

    Original von Stadtfelder



    Im Heft Nordostfussball Nr. 1 musste der Beitrag über den HFC sogar von einem Magdeburger (!) geschrieben werden, weil sich kein Hallenser dazu bereit fand. 8o


    Vielleicht wird diese Lektüre nicht so of in HFC - Fankreisen gelesen ... ich habe jedenfalls noch kein Exemplar in der Hand gehalten , geschweige denn reingeschaut :neutral:

    Wenn du schon ein Brandmal auf der Stirn hast, dann stören auch verbrannte Finger nicht mehr !

  • also ich hab die nummer 5 damals auf dem bölli beim derby HFC II gegen die äffch.... ähm den VfL erworben :ja: :rofl:

    Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi


    Retter Bier - Wir danken Dir!

  • also ich find auch die 2-jahres-verträge von gleis, gemazashvili und fährmann sowie den 1-jahres-vertrag von koslov positive zeichen für eventuelle konstanz was die mannschaft angeht, jetzt dürften wir ja eingespielt in die neue saison gehen, also bei mir steigt die vorfreude

    Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi


    Retter Bier - Wir danken Dir!

  • Zitat

    Original von hallore


    Vielleicht wird diese Lektüre nicht so of in HFC - Fankreisen gelesen ... ich habe jedenfalls noch kein Exemplar in der Hand gehalten , geschweige denn reingeschaut :neutral:



    :nein: :nein: :nein: 8o


    Guckst Du hier


    :ja: :ja: :ja:


    =)

    Die Mutter der Idioten ist leider immer schwanger. (unbekannter Verfasser)

    2 Mal editiert, zuletzt von iduts ()

  • Halle/MZ. Der Hallesche FC und die nächste Oberliga-Saison. Nach der Präsentation von René Müller als Cheftrainer steigt die Hoffnung auf bessere Zeiten bei den Rot-Weißen. Der Verein bemüht sich um neue Spieler. Vier Plätze im Kader sind noch frei.
    Als die Tinte unter dem Vertrag trocken war und die Mikrofone nicht mehr mithören konnten, rauchten beim HFC die Köpfe. Präsident Schädlich, Manager Lindemann und der neue Coach diskutierten Machbares und Illusorisches. Müller lotete dabei die Grenzen aus, um den Kader für einen Spitzenplatz in der Oberliga zu trimmen.


    "Wir sind schuldenfrei, aber wir stehen bei Null", hatte Schädlich in die Notizbücher diktiert. Diese schwarze Null ist wirtschaftlich gut, sportlich eine Katastrophe. Müller soll es jetzt in den nächsten zwei Jahren richten. Wichtigste Aufgabe bis zum Saisonstart am 1. Juli: Der HFC will seinen Kader so stabilisieren, dass "wir nicht schon wieder zu Weihnachten einpacken können", wie Müller sagt. "Wir haben noch vier Schüsse. Die müssen sitzen", ergänzt Lindemann und wird den Kader möglichst nach Müllers Wünschen vervollständigen. Und zwar realistisch, ohne Träumereien.


    Ein Quartett (Abwehr zentral, Manndecker, Mittelfeld links, Mittelfeld zentral) wird noch kommen. "Bei ein, zwei kann es ganz schnell gehen, aber wir können uns auch Zeit lassen", weiß Lindemann. Am Wochenende ist die sportliche Führung als Späher unterwegs. Müller wird die Kandidaten für die linke Seite (Mutschler/Neuruppin; Streit/Lübeck) beobachten, Lindemann fährt nach Hamburg.


    Selbst Uli Thomale, einst Müllers Trainer in großen Lok-Zeiten, will mithelfen, hat einen Spielertypen wie Civa für das zentrale Mittelfeld empfohlen. "Ein junger, schneller Mann mit solider Technik von Hessen Kassel", bestätigt Lindemann, der auf der Suche nach der zentralen Figur in der Abwehr-Dreierkette vielleicht in Tschechien fündig wird. Von dort hat er das Signal für einen Libero, ruhig, kopfballstark, mit deutschen Sprachkenntnissen, der aus der ersten Liga kommt.


    Verlassen will Daniel Weimann den HFC. Das 20-jährige Talent zieht es aus beruflichen Gründen zu seinem Lieblingsverein SG Reußen. "Ja, er will seinen bis 2007 gültigen Vertrag mit uns auflösen und in den Saalkreis wechseln", bestätigt HFC-Geschäftsführer Ralph Kühne. Über die Modalitäten, vor allem die finanziellen, will der Klub Mitte Juni mit den Verantwortlichen der SG reden.

    Ma hat ma Glück, ma hat ma Pech, Mahatma Gandhi


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  • Wie kann sich denn Halle einen gutbetuchten 2.Ligatrainer leisten und dann habt ihr ja noch den Auer Lindemann , der arbeitet nur für grosses Geld!?Da schmeisst man mit der Kohle schon neben den Platz-mal sehn was ihr jetzt alles noch so holt... Magdeburg lässt grüssen.