Das Sommerloch wird gefüllt...

  • Kaum ist die Bundesliga-Saison zu Ende und der Ringkampf der Politiker um die Wähler hat begonnen, schon gibt es die erste "tolle" Meldung!


    Zitat

    Der Torwart des Fußballbundesligisten Hertha BSC, Christian Fiedler, soll stellvertretender Landesvorsitzender der Berliner CDU werden. Mit dieser Nachricht überraschte gestern der designierte CDU-Landesvorsitzende Ingo Schmitt die Mitglieder der Wahlvorbereitungskommission, die am Abend zu ihrer abschließenden Sitzung vor dem Landesparteitag am Sonnabend zusammentrafen.


    Quelle: http://www.welt.de


    ...naja in den USA/Kalifornien wird auch ein Clown Zirkusdirektor, warum sollte deshalb nicht in Berlin ein Fussballtorhüter stellv. Landesvorsitzender werden :sad:

  • Hab ich auch gerade Im Radio gehört.


    Mehr als ein :nein: bleibt einem da ja gar nicht mehr übrig. Und tatsächlich wird dieser Schritt, insofern es mit der "Verpflichtung" klappen sollte, positive Resonanzen für die CDU zu Folge haben.


    Da fragt man sich doch ehrlich, was machen Politiker den ganzen Tag, um auf solche Ideen zu kommen.


    Man, man, man...

  • Claus :gut:


    Dein Einwand kommt wirklich zu Recht, sicher ich habe die Sache etwas überspitzt kommentiert. Ich finde es ja gut, dass jemand der knapp über 30 ist sich politisch engagiert und sich einbringen möchte!! Ich finde es auch gut, dass ein Profisportler mehr als nur Interesse an Hobby und Geld zeigt, aber...


    ...ich frage mich, nachdem ich heute morgen den Kommentar auf RadioEins zu der plötzlichen Entscheidung gehört habe, ob es nicht etwas sehr merkwürdig ist, wenn jemand ins Spiel gebracht wird -mensch das paßt ja- der erst heute in die Partei eintreten will, schon morgen auf einem Landesparteitag zum Stellvertreter gewählt wird, um "übermorgen" der Sportbeauftragte der CDU zu sein, um sich inwenigen Wochen nach evtl. gewonnener Wahl Senator der Stadt Berlin zu nennen :naja: :?:


    PS: Herrn Simunic haben die Herren in Grün vorletzte Nacht den Führerschein vorläufig entwendet, bis die Blutwerte ausgewertet sind... danke, noch ein Sommerlochfüller!! :D
    :drink:

  • ...weilte etwa deswegen Gabor Kiraly in Berlin ???... 8) :wink: ...hm, naja, wenn Fiedler keine Zeit mehr für Fussball hat, warum nicht? Ein Schelm, wer sich seinen Teil denkt...

    fotball uten ball er det samme som livet uten sex!

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  • ...ist doch toll wenn Pornodarsteller, Cirkusdirektoren und Fußballer in die Polikt gehen..man kennt die Show :lach:
    Was so ein richtiges Zugpferd ist, das schluckt auch :oops:

    Wer andern eine Bratwurst brät, der hat ein Bratwurstbratgerät ! :irre:

  • Merkwürdig ist, dass diejenigen, die immer am lautesten "Fussball gehört nicht ins Stadion!" schreien, wenn Fans politisch aktiv werden (z. b. gegen Rassismus oder Bullenterror), nun selbst Fussball und Politik verbinden. Und zwar zu ihrem Nutzen, denn mit dem schnellen Eintritt und der Ruckzuck-Kandidatenkür wollen die CDUler die vermeintliche Popularität des Sportlers für ihre politischen Gemeinheiten nutzen. Oder glaubt jemand, dass sich der CDU-Vize Fiedler z. b. für den Abbau der Video-Überwachung in den Innenstädten und Stadien einsetzen wird?
    Der Berliner CDU muss es personell und ínhaltlich wirklich sehr schlecht gehen, wenn sie zu derart populistischen Mitteln greifen muß.
    Es bleibt zu hoffen, dass Fiedler sehr bald merkt, dass er von den Berufspolitikern nur als Spielball benutzt wird.

  • Der fade Beigeschmack der sich mir da noch aufdrängt ist, das es evtl. ein Herr Fiedler in Zukunft sein könnte, der über Fördergelder, Kredite, Sponsoren mit entscheiden könnte bzw. soetwas in gewisse Richtungen lenken könnte, dank eines Amtes. Man sollte immer noch daran denken das Berlin nicht nur einen Fußballverein hat, da könnte es schon böses Blut geben wenn ein Herr Fiedler als z.B. zukünftiger Sportsenator mal schnell Förderungen für Union oder BFC streicht.
    Es wurde ja nun schon dementiert das er diesen Schritt macht aber irgend etwas muß ja drann sein. Wäre auf alle Fälle ein logischer Schritt der Berliner CDU sich Stimmen zu holen.

    Mir doch egal wer dein Vater ist, wenn ich hier angle wird nicht über`s Wasser gelaufen !

  • Wie heute u.a. im Berliner Kurier zu lesen war, hat sich Fiedler nun doch gegen ein aktives Engagement bei der CDU entschieden. Bereits nach dem ersten Gespräch sei ihm bewusst geworden, dass die Aufgabe wohl doch nicht seinen Vorstellungen entspräche. So wollte er sich lediglich um die sportlichen Aspekte in Berlin kümmern.