Und Tschüß
Der FSV Optik unterlag am letzten Spieltag beim BFC Dynamo mit 0:3. Das Ergebnis täuscht ein wenig über den Spielverlauf hinweg. Lange Zeit waren die Rathenower gleichwertig.
40 Minuten passierte nicht viel. Einmal tauchte Tim Berger frei vor Nico Thomaschewski auf. Auf der Gegenseite war es Dennis Kutrieb, der nach schöner Freistoßvariante frei vor Gökhan Aydin zum Schuss kam. Beide Male parierten die Torhüter. In der 44. Minute setzten die Berliner einem abgewehrten Ball energischer nach. Als dann Philipp Wanski aus gut 25 Metern abzog, sprang das Leder vom rechten Innenpfosten zum 1:0 über die Linie.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Chance für Optik. Einen Freistoß von Christian Kienle erwischte Tim Berger mit dem Kopf, doch zu hoch. Nachfolgend zeigten sich die Hausherren jedoch als das aktivere Team. Nach 56 Minuten musste das zweite Tor für die Gastgeber fallen. Denny Kukulies hatte Dennis Kutrieb mustergültig freigespielt. Der schob den Ball Gökhan Aydin aus sieben Metern jedoch nur in die Arme. Zehn Minuten darauf war es dann aber doch soweit. Zunächst traf Denny Kukulies den Pfosten. Dann bekam die Rathenower Hintermannschaft die Kugel nicht aus der Gefahrenzone. Folgerichtig landete sie wieder bei Kukulies, der jetzt zum 2:0 vollendete. Fünf Minuten vor dem Schluss erhöhte Christian Brutschin auf 3:0. Einen schnell ausgeführten Freistoß hatte er flach eingeschoben.
In der Pressekonferenz verabschiedete sich Ingo Kahlisch aus der Oberliga. „Es ist eine interessante Klasse, in der es Spaß machte zu spielen. Vielleicht sieht man ja den FSV irgendwann dort wieder.“ Das meinte auch sein Kollege Rayko Fijalek. „Ihr habt es mit bescheidenen Mitteln oft geschafft. Ich hoffe, ihr kommt so schnell wie möglich wieder hoch.“
BFC Dynamo: Thomaschewski – Lenz, Brutschin, Rudwaleit, Dehnert (61. Rauschenbach), Kutrieb, Kukulies, Wanksi (88. Palmer), Jacobsen, Jarling, Niespodziany
Optik Rathenow: Aydin – L. Leppek, Senf, Szabo, Keck (75. Puhlmann) – Babetzki, Lindemann (54. Holtkamp), Kienle, R. Leppek – Kljaic, Berger (75. Doumbia)
Zuschauer: 546, neun Rathenower im Bereich des Gästeblocks
Schiedsrichter: Frank Hübner (Güstrow); war OK, streckte allerdings kurz vor Schluss mit einem Faustschlag (unabsichtlich) Steffen Senf nieder. So kann nicht genau gesagt werden, ob er oder Dennis Kutrieb Senf die Nase brach.