Krisengipfel OST-FUSSBALL!!!

Auf jeden Fall würde das aber die Situation verbessern. Umso mehr Ost-Vereine die Chance bekommen, in den Profifussball zu kommen, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich davon auch mal einer in die 2. oder dann 1. BL verirrt
Was haben die Anzahl von Aufstiegsplätzen eigentlich mit der Anzahl der Mitglieder zu tun? Warum bekommt nicht jede Liga auf gleichem Spielniveau die gleichen Chancen und Verhältnisse. Im Osten leben nuneinmal weitaus weniger Menschen.

Zitat

Original von Stiedi
Was haben die Anzahl von Aufstiegsplätzen eigentlich mit der Anzahl der Mitglieder zu tun? Warum bekommt nicht jede Liga auf gleichem Spielniveau die gleichen Chancen und Verhältnisse. Im Osten leben nuneinmal weitaus weniger Menschen.

Irgendein Kriterium muss aber her um die Anzahl der Aufsteiger festzulegen. Ansonsten könnte ja z.B. MeckPomm seine eigene Oberliga gründen und einen Aufstiegsplatz fordern.

Ich glaube das Hansa der Abstieg mal ganz gut tut. In HRO haben sich ne menge Söldner eingeschlichen und die eigene Jugend und Amateurabteilung versauert. Das in HRO mal ordentlich ausgemisste werden muß, ist nicht erst diese Saison nötig. Ich kann nicht verstehen das man die Rostock/A den Aufstieg in die Regionalliga verwehrt. Angeblich fehle das Geld. Aber es sind Mill. da für solche Flöten die man aus Schweden holt (Allbäck, Prica). Denke das Geld wäre bei den Amateuren besser investiert. Prica ist Hansa teuerster Einkauf und was hat er gebracht , der bringt mich 2 Jahre eher ins Grab.
Wichtig ist, dass nicht nur dasTeam ausgemistet wird, sondern auch im Vorstand.
Wenn man wieder hört, der Vorstand hat die letzten Jahre aber immer gute ......bla bla bla.......wird mir schlecht. Ein Auto wird auch alt und bekommt seine Macken.

Deswegen, aufhören zu jammern und lasst es uns anpacken

Operation Wiederaufstieg

und zwar ohne Hilfe vom DFB.

FUSSBALLMAFIA DFB sag ich da nur der Punkt abzug für uns erfurter war der erste weg ins verderben und jetzt wenn ich sehe das wir wegen einen eizigen spieler absteigen. Das kotzt ein an naja da hilft nur eins wir machen die DDR Oberliga wieder auf da werden wir wenigsten nur beschissen wenn wir gegen den BFC spiel :biggrin: nene war nur spass aber das ist die einzigste lösung

Zitat

Original von RWE´ler
nene war nur spass aber das ist die einzigste lösung

Also doch kein Spaß?!?

Von mir aus, hoch die Mauer! Mit solchen Sprüchen wirste im Westen keinen locken, wo laut letzter Umfrage prozentual doppelt soviele Westler wie Ostler die Mauer zurückwünschen. Ob wirtschaftliche und sportliche Perspektiven dann besser wären? Fraglich das Ganze!

Der TeBeler spricht vom Wossi Club und gibt selbst Westberlin als Location an, nee - alles klar!

Was bitteschön hat das Thema Ama clubs mit der Ostkrise zu tuen? Gibt es Amateurteams etwa nur im Osten. Riesensauerei sowas! :biggrin:

Hertha4ever

Von mir aus, hoch die Mauer!

Aber aus Glas, damit du siehst wie gut es uns geht.

Uäääh, war ja klar, daß nach dem Untergang des "letzten Posten im Osten" mal wieder die Diskussion aufkommt, wozu Hertha eigentlich gehört.

Unsere großen Fanhochburgen ziehen sich von Neukölln durch den Süden Berlins bis nach Steglitz, durch die Innenstädte von Wilmersdorf bis nach Spandau. Unsere Wurzeln liegen im Wedding, unser Stadion in Charlottenburg. Insofern sind wir ein Westberliner Verein, im Sinne von in den westlich gelegenen Bezirken Berlins beheimatet.

Jeder anders woher stammende ist willkommen, aber diese Herkunft ist nunmal Tatsache. Man kann Schalke oder Bayern (zum Leidwesen vieler ostdeutscher Umlandfans) ja auch nicht woanders hin verpflanzen.

Ich bin ein geografischer Ostdeutscher (80 km vor Polen), aber ein geschichtlicher Wessi (Kreuzberg). Genau wie die damalige Insel Westberlin hat Hertha in dem ganzen Ost-West-Müll der Fanszenen nunmal einen Sonderstatus (den "Osten" vor der Haustür, die Gegner im "Westen"). Ist mir auch verdammt recht so, so kann man sich wenigstens aus diesem ganzen Geseier raushalten. Punkt.

Gruß aus Kreuzberg

Ich denke auch, dass der Abstieg den Fans mal ganz gut tut. Endlich (zumindest hoffe ich das) mal eine Saison, wo man nicht gegen den Abstieg spielt, sondern sich mal nach oben orientieren kann und das nicht nur für die ersten Spieltage. Außerdem ist die zweite Liga auch wieder mal ne Abwechslung mit anderen Vereinen. Da gibts auch endlich mal wieder mehr Erfolgserlebnisse und man kann dann mit Schwung wieder eine Art Neuanfang in der ersten Liga starten, den man auf die dann gut ausgebildeten jungen Spieler aus den eigenen Reihen aufbauen kann.

Zitat

RWE´ler: FUSSBALLMAFIA DFB sag ich da nur der Punkt abzug für uns erfurter war der erste weg ins verderben und jetzt wenn ich sehe das wir wegen einen eizigen spieler absteigen.

Du machst dir es schon ganz schön einfach.Kann es nicht auch einfach sein dass Erfurt eine der 4 schlechtesten Mannschaften diese Saison war? Ich gaube nicht, dass die 3 abgezogenen Pünktchen zum Klassenerhalt gereicht hätten, wobei das Urteil vom DFB schon hart war...

Zitat

Original von Sportverein Wittenbeck
im zuge des krisengipfels wurde beschlossen das rostock 2006 ein länderspiel bekommt...ist ja schon mal ein anfang...

Aber was hat das mit dem eigentlichen Problem zu tun, dem sie sich zuwenden wollten

Sehr toll, Rostock bekommt ein Länderspiel, das war's. Dass das Problem an der Basis liegt und die Basis auch die Stelle ist, an der man anpacken sollte, ach... ich sag lieber nichts. Sonst wird mein Hals auf die Anzugträger nur noch größer. :???:

Zitat

Original von Nur der FCC

Du machst dir es schon ganz schön einfach.Kann es nicht auch einfach sein dass Erfurt eine der 4 schlechtesten Mannschaften diese Saison war? Ich gaube nicht, dass die 3 abgezogenen Pünktchen zum Klassenerhalt gereicht hätten, wobei das Urteil vom DFB schon hart war...

ich denke schon, daß die 3 abgezogenen punkte eine rolle spielen. wenn man die frisch abgezogen bekommt, ist die moral erstmal im keller und dann kommt sowas wie beim ksc bei raus. ich denke ebenfalls, daß erfurt nicht zu den 4 schlechtesten mannschaften in dieser saison gehört, oder sagen wir mal: zumindestens nicht schlechter ist, als die 3-5 mannschaften über ihnen. diese meinung kommt mit ziemlicher sicherheit auch nur von dir, weil du aus dem mit rwe verfeindeten lager vom fcc kommst, und somit recht erbärmlich ist. ich bin weder rwe noch fcc fan - sondern chemie-fan, aber ich wünsche keinem von beiden so eine behandlung, wie sie rwe wiederfahren ist und auch keinem von beiden solche minderbemittleten sprüche, wie von dir. ich hoffe rwe schafft es finanziell in die 3.liga (oder gar über die gerichte den verbleib in der 2.liga) und ich wünsche dem fcc den aufstieg in die 3.liga und nächste saison einen gesicherten platz in jener, oder sogar den durchmarsch in die 2.liga, das potenzial ist glaub da.
denk mal lieber dran, was gewesen wäre, wenn dies dem bvb, dem fck, oder um in der liga zu bleiben, 1860 oder köln passiert wäre? auf jeden fall keine 3 punkte abzug! und hier liegt der knackpunkt! :idea:

stephan

Wenn man weiterhin Westberlin einen Sonderstatus verpasst und in Gedanken noch in der DDR lebt, schafft man den Nährboden für die Dummen. Die Zahl derer die mit DDR-Fahnen durch die Gegend ziehen und Mielke und Honecker verehren nimmt erschreckend schnell zu.

und

Die Älteren wie mein Opa kennen aber noch die Zeit vor der DDR und für ihn war Hertha immer ein Berliner Verein

Wie "Barbarossa" schon ironisch anmerkte:

...und die stehen bei euch immernoch im Block?

So viele von denen (welche Du meinst) werden wohl nicht zu Hertha
pilgern.

Nun aber zu Deinen Vorwürfen "Nährboden für die Dummen...Gedanken noch in der DDR lebt...Honecker verehren etc."

Ausgangspunkt für diese beleidigenden Anwürfe, war nur meine
Meinung, daß für die "Älteren" - womit ich die in der DDR groß
gewordene Fußballfangeneration meinte, wohl in der Mehrheit
Hertha halt kein richtiger "Ostverein" ist.

Vielleicht habe ich auch Unrecht und die Masse sieht es anders, also
sage ich konkret "für mich ist Hertha kein richtiger Ostverein".

Damit meine ich nicht nur die Vergangenheit unter DFB/Westberliner
Fußballverband ( und bis zum Ende der DDR war es für mich
eben nicht der Ostberliner Fußballverband oder der DTSB wo Hertha seine Wurzeln hatte.)

(Daß es für einen Berliner auch noch etwas anders aussieht, ist auch klar)

Ebenso meine ich die "Biographie" des Vereins Hertha nach der Wende.
Kein angesprochener Aspekt der Ostvereine (Spieler verschachert, von
Selbstdarstellern an die Wand gefahren, finanziell ruiniert, sportlich
abgestiegen usw...) - also der ganze typische Werdegang eines
ehemaligen DDR-Oberliga-Spitzenvereins, trifft auf Hertha nun nicht gerade zu.

Tut mir leid, in meinem Jahrgang, in meiner Biographie gab es nun
mal bis zum Ende der DDR zwei deutsche Staaten. So bin ich
aufgewachsen, unabhängig davon was ich persönlich darüber dachte.

Und da war Hertha halt immer im "Westen", nun könnte ich dumm
labern und erzählen, klar Hertha war schon immer in meinem Herzen
ein Verein aus dem tiefsten Osten - aber es ist nicht so.

Ich habe mich 1987 aus der DDR verpisst.
Damals gab es die Mauer noch.

Mir auf Grund meiner persönlichen Meinung zu Hertha und deren
Einordnung in den Ostfußball Honecker-Mielke-Verehrung, Nährboden
für die Dummen schaffen, mit Gedanken in der DDR leben...usw.
vorzuwerfen geht an der Sache meilenweit vorbei.

Abgesehen davon, daß sich die Diskussion über den Absturz der
Ostvereine etc. genau um die Vereine mit DDR-Vergangenheit dreht
und nicht um Vereine die geographisch auf dem Gebiet östlich der
ehem. Grenze angesiedelt sind...

Zitat

Original von Sportverein Wittenbeck

heute traf sich die dfb spitze, um das problem ostfussball zu diskutieren...nebenbei wurde dann beschlossen ein länderspiel in hro auszutragen....was dies genau mit der problematik hier zu tun hat, weiß ich ach nicht...man will wahrscheinlich die gemüter ein wenig herunterfahren...

Ich denke kaum, dass das damit gelingen wird. Bevor nicht endlich entsprechende Reformen zu verzeichnen sind, wird sich die allgemeine Laune auch nicht heben...
Aber wenn es nur "am Rande" entschieden wurde, bleibt ja die Hoffnung, dass man sich noch mit anderen Sachen dort beschäftigt, bei denen eventuell sogar was produktives rauskommt.

Zitat

Original von Per-Oehr

Ebenso meine ich die "Biographie" des Vereins Hertha nach der Wende.
Kein angesprochener Aspekt der Ostvereine (Spieler verschachert, von
Selbstdarstellern an die Wand gefahren, finanziell ruiniert, sportlich
abgestiegen usw...) - also der ganze typische Werdegang eines
ehemaligen DDR-Oberliga-Spitzenvereins, trifft auf Hertha nun nicht gerade zu.

Für die Zeit nach der Wende bis jetzt trifft das zu, aber was zum Geier hat das mit der Region zu tuen? Das sind ganz klar vereinsinterne Probleme! Soll der DFB jetzt jeden Verein mittels Manager auch noch führen?

Die wirtschaftliche Lage nach der Wende war allerdings bei Hertha alles andere als rosig und heute ist sie dramatisch.

Nein, Hertha ist kein Ex-DDR Verein und das steht auch gar nicht zur Debatte. Hertha ist ein Club aus dem Osten, das ist aber ne Definitionssache des Wortes "Osten!

Nach 15 Jahren ist es an der Zeit geografische Richtungen des Landes zu akzeptieren. Nennt das Kind beim Namen. Es geht hier nicht um Ostklubs, sondern um DDR Klubs!

Der Osten ist aber auch inklusive Berlin Notstandsgebiet, egal wo der Verein vor 15 Jahren beheimatet war.

Für die Zeit nach der Wende bis jetzt trifft das zu, aber was zum Geier hat das mit der Region zu tuen? Das sind ganz klar vereinsinterne Probleme! Soll der DFB jetzt jeden Verein mittels Manager auch noch führen?

Egal wie man darüber denkt, Fakt ist doch, daß man den Fußballsport
und die (speziell) DDR-Oberliga-Spitzenvereine von jetzt auf da dem
gnadenlosen professionellen Konkurrenzkampf überlassen hat.
Ohne jede Hilfestellung.

Es war von vornherein ein aussichtsloser Kampf ("Wendenaivität"),
bei dem Mannschaften wie Dynamo Dresden, BFC, Lok Leipzig, FCM, HFC
oder Stahl Brandenburg halt mehr oder weniger auf der Strecke blieben.

Und die Verursacher waren(primär) nicht unbedingt die alteingesessenen
Vereinsmitglieder aus den neuen Bundesländern.
Die haben in ihrer Unerfahrenheit, Naivität oder grenzenlosen Vertrauens-
seeligkeit nur passiv den dorftrotteligen Helfershelfer gespielt.

Waren halt andere Zeiten.

Nennt das Kind beim Namen. Es geht hier nicht um Ostklubs, sondern um DDR Klubs!

Ich hatte es auch so verstanden, daß es weniger um die Belange
vom Spandauer SV oder SC Charlottenburg geht... =)

man muss zusätzlich bedenken, dass direkt nach der wende ein ungleicher zweikampf herrschte... die vereine aus den alten bundesländern, die mit ihren geldscheinen wedelten und somit die besten ostspieler fürn appel und n ei bekamen... (idr)

und die ostvereine, die von vornherein mangels geld auf verlorenem posten standen. ideal wäre wohl ne schutzzeit für spielerwechsel von zb 2 jahren gewesen. einem verein wie dynamo dresden wäre damit damals geholfen... schließlich isset schon ein unterschied, ob man gegen den abstieg spielen muss oder oben mitmischt. das hätte auch westliche sponsoren zu investitionen gereizt...

gleiches spiel gilt auch für die anderen ostvereine...

so viel zur vergangenheit...

und nun zur gegenwart:

@hertha
für viele aus der region berlin/brandenburg iss hertha mittlerweile die nr. 1 in deutschland. auch wenn die mannschaft im westlichen teil gelegen iss, repräsentiert sie doch den osten deutschlands bzw den nofv in der buli und muss mit ähnlichen problemen wie der rest kämpfen... (schwache wirtschaftliche region...) und das die mannschaft auch vom spielerkader ne "ost"mannschaft iss, beweisen die vielen spieler von der jugend bis zu den profis, die sowohl aus berlin als auch aus der weiteren umgebung kommen...

@ostvereine
wenn wir ehrlich sind, dann iss die schonzeit spätestens seit ende der 90iger jahre vorbei. spätestens nach 10 jahren kann man schon erwarten, dass man wirtschaftlich vernünftig wirtschaftet. und mittlerweile isset kein reines ostphänomen mehr, sondern ein gesamtdeutsches (sprich: notorischer geldmangel, größenwahn etc)... man brauch sich nur mal auch im westen genauer umschauen und sieht genug vereine, die kurz vor der insolvenz stehen oder es sind... noch krasser wird das problem deutlich, wenn man andere sportarten wie basketball, eishockey oder handball mithinzunimmt....

im endeffekt hilft nur eins:
das beste aus den mglkt machen und vernünftig wirtschaften, dann klappts auch mit dem aufstieg...
eigentlich müsste man die halbe ostführungsriege zu aue (oder burghausen) in die lehre schicken. beide haben bewiesen, dass man mit wenig geld und solidem wirtschaften erfolg haben kann...

nacht aus schweden

Zitat

Original von schüttelschu
...man brauch sich nur mal auch im westen genauer umschauen und sieht genug vereine, die kurz vor der insolvenz stehen oder es sind...

Mit dem Unterschied, dass der DFB da allenfalls ma ein freundliches "DU, DU" zum besten gibt und mit dem Zeigefinger "schimpft, ansonsten aber alles beim Alten bleibt. Was wäre auch eine BuLi ohne Traditionsvereine, tststs..

Dem Ex-DDR-Klub wird der Stecker gezogen! Fakt!