Spielberichte FSV Rühn

SV Prohner Wiek - FSV Rühn 6:0 (1:0)
1:0 Pottlesch 10. min.
2:0 Pottlesch 53. min.
3:0 Kolloff 65. min.
4:0 Kolloff 87. min.
5:0 Zeidler 90. min.
6:0 Zeidler 90. min. (+2)

Am Sonnabend kassierte der FSV Rühn in der Bezirksliga eine herbe Niederlage gegen den Abstiegskonkurrenten vom SV Prohner Wiek. Bei der 0:6-Deklassierung ließen es die Schützlinge von Maik Wegner an allem fehlen. Kampfgeist, Siegeswille und die richtige Einstellung, um den dringend benötigten Erfolg einzufahren zeigten nur die Gastgeber aus Prohn. Bereits nach zehn Minuten wurden alle Rühner Vorsätze über den Haufen geworfen, als man durch eine Unachtsamkeit nach einer Ecke mit 0:1 in Rückstand geriet. Der Prohner Kapitän Pottlesch konnte frei einköpfen. Nach dem frühen Schock fingen sich die Gäste und kamen ihrerseits zu Chancen. Michael Köster und Nick Hameister scheiterten jedoch am eigenen Unvermögen oder am Prohner Schlussmann. Die Heimelf beschränkte sich aufs Kontern und wurde nur noch einmal gefährlich in Hälfte eins. Der Pfosten rettete für den FSV. Torsten Mahncke verzeichnete die größte Tormöglichkeit für die Rühner. Er verzog jedoch aus spitzem Winkel. Nach dem Seitenwechsel wollte die Wegner-Elf das Spiel noch drehen, versagte jedoch auf ganzer Linie. Wiederum Pottlesch erhöhte per Kopf nach einer Ecke auf 2:0. Von den Gästen war kein Aufbäumen mehr erkennbar. Einzig Rühns Kapitän Roland Kieckhöfer zeigte Bezirksliga-Niveau. Nach der gelb-roten Karte für Sebastian Lehmann schraubten die Prohner das Ergebnis noch auf 6:0 in die Höhe. Zweimal Kolloff (65./87.) und zweimal Zeidler (90./92.) konnten sich als Torschützen feiern lassen. Für den FSV Rühn kamen zum Einsaz: Meier, Kieckhöfer, M. Brasch, Mauck, Lehmann, Hameister, Ziolkowski (ab 65. Gielow), Mahncke, Köster (ab 75. Ziemann), Benduhn, T. Brasch (ab 15. Dittmann). miks

FSV Rühn-TSV 1860 Stralsund 2:2 (1:0)
1:0 Mahncke 30.min.
2:0 Koschack 47.min.
2:1 Brose 63.min.
2:2 Breede 64.min.

Zum Nachholspiel empfing der FSV Rühn den TSV 1860 Stralsund am Himmelfahrtstag. Für die abstiegsbedrohten Gastgeber konnte die Parole nur ‚Sieg’ lauten, wenn man den Gang in die Bezirksklasse verhindern will. So zeigten sich die Einheimischen mit Spielbeginn sehr engagiert. Deutlich wurde dies in der hart aber fair gezeigten Zweikampfführung. Hier hatten die hoch gewachsenen Männer vom Strelasund zeitweise das Nachsehen, wodurch sich Torchancen für die Platzherren ergaben. So hatte Angreifer Koschack nach einer Viertelstunde die Führung auf dem Fuß, konnte aber im letzten Moment am Einschuss gehindert werden. Auf der Gegenseite besaß Mittelfeldregisseur Duggert eine nennenswerte Möglichkeit für sein Team, als er zu überhastet abschloss. Es dauerte eine halbe Stunde, ehe Torsten Mahncke nach Zuspiel von Michael Köster das 1:0 für Rühn besorgte. Eingeleitet wurde dieser Treffer durch Oliver Koschack, der nach hervorragender Einzelleistung den Überblick bewahrte. Zwei Minuten später probierte es FSV-Kapitän Roland Kieckhöfer mit einem strammen Hinterhaltsschuss, der knapp am Gehäuse vorbei flog. Unmittelbar vor dem Pausentee unterlief Manndecker Mathias Brasch ein Fehler, als er über das Leder haute. Keeper Meier war es zu verdanken, dass der Schnitzer folgenlos blieb. So ging es in die Kabinen mit einer knappen, aber verdienten Führung für die Hausherren. Der zweite Durchgang hätte für die Wegner-Elf gar nicht besser beginnen können, als Koschack zwei Minuten nach Widerbeginn die Führung auf 2:0 ausbaute. Stralsund brauchte eine gewisse Zeit, um sich von dem Schock zu erholen. So hatte Stürmer Müller (56.) die große Chance das Ergebnis in die Höhe zu schrauben, doch der Stralsunder Schlussmann lenkte den Volleyschuss mit einer Glanztat über den Kasten. Nach einer Stunde verließ Mahncke, der eine sehr ansprechende Leistung brachte, vorsichtshalber den Platz, um einer drohenden Verletzung vorzubeugen. Dies hinterließ vorerst Spuren im Rühner Spiel, da sich plötzlich große Löcher auftaten. Dies nutze 1860 innerhalb kürzester Zeit zu einem Doppelschlag. Brose (63.) und Breede (64.) besorgten eiskalt den 2:2 Ausgleich, was den Spielverlauf quasi auf den Kopf stellte. Die Rühner Kicker zeigten Moral und fighteten, sitzt das Abstiegsgespenst doch förmlich im Nacken. So verzog Björn Benduhn (69.) mit einem straffen Schuss aus Nahdistanz nur knapp. Die Zeit lief nun gegen die Platzherren, doch die Hoffnung auf den Siegtreffer blieb bestehen. Drei Minuten vor Ultimo hatte der aufgerückte Mathias Brasch die Entscheidung auf dem Schlappen, scheiterte jedoch. So blieb es am Ende bei einer Punkteteilung, die den FSV Rühn zumindest einen Tabellenplatz nach oben bringt. Letztlich ist das Unentschieden aber nicht ausreichend, da man fast über den gesamten Spielverlauf die bestimmende Mannschaft war. Für den FSV Rühn kamen zum Einsatz: Meier, Göllnitz, M.Brasch, Mauck, Kieckhöfer, Mahncke (ab 60. Benduhn), Köster (ab 52. Gielow), Kähler, Hameister, Müller (ab 79. T.Brasch), Koschack

FSV Rühn - SV Gingst 1:6 (0:2)
0:1 Leistíkow 2. min.
0:2 Trams 22. min.
0:3 Schwenn 55. min.
0:4 Junghans 60. min.
0:5 Kubowicz 79. min.
0:6 Trams 80. min.
1:6 Gielow 90. min.

Spielbericht folgt morgen, obwohl ich da schon keinen Bock mehr drauf habe. Lächerlich wie sich die Mannschaft verkauft hat. Bis denn...

Zum wahrscheinlich vorerst letzten Heimauftritt in der Bezirksliga empfing der FSV Rühn den Tabellensechsten SV Gingst. Für die stark abstiegsbedrohten Gastgeber standen die Vorzeichen durchaus schlecht, musste FSV-Trainer Wegner doch auf eine Vielzahl an Spielern verzichten. Mit Köster, Benduhn, Kiepert, Mauck (alle krankheitsbedingt bzw. verletzt), Müller (Berufsbedingt), Kieckhöfer (Gelbsperre), Hameister (Familiäre Hochzeit) musste ein großer Anteil an Leistungsträgern passen. Trotz diverser Ausfälle darf dies keine Entschuldigung für die gebotene Leistung innerhalb der 90 Minuten sein. Denn was die Heimelf zuwege brachte glich einem Fiasko und verdient nicht mehr das Prädikat für Bezirksligatauglichkeit. So ließ der Platzbesitzer bereits in der Anfangsphase jegliches Engagement vermissen, sodass es bereits nach 75 Sekunden erstmalig im Kasten von Rühns Schlussmann Tim Meier einschlug. Absender war der Gingster Angreifer Leistikow, der ohne Mühe zur Gästeführung traf. Das Spiel der Gäste ähnelte im weiteren Verlauf einem Trainingskick, wobei sie hin und wieder ihre Defensive vernachlässigten. Doch die Rühner Thomas Brasch (7.) und Jens Kähler (12.) hatten bei ihren Versuchen nicht das nötige Glück. In der 22. Spielminute erhöhten die Insulaner im Konterstil auf 2:0 durch ihren Torjäger Mirko Trams. Fortan schien das Rühner Team noch einen Hauch von Ehre zu besitzen und verbuchte bis zum Pausenpfiff seine beste Phase. So scheiterte Gielow mit dem Außenrist am Rügener Schlussmann. Kurz darauf verweigerte der ansonsten souveräne Unparteiische den Einheimischen einen klaren Foulelfmeter an Thomas Brasch, was allerdings zur momentanen Situation des FSV passt. Die Hausherren vermochten es bis zur Halbzeit nicht den Anschlusstreffer zu erzielen, sodass es bei einer komfortablen Gingster Führung in die Kabinen ging. Im zweiten Durchgang offenbarte sich zum Entsetzen aller Anwesenden ein Klassenunterschied. Die Gäste ließen Ball und Gegner geschickt laufen und trugen ihre Konter eiskalt vor. So traf der Gingster Stürmer Schwenn nach 55. Minuten zur Vorentscheidung. Nach einer Stunde legte Kapitän Junghans zum 4:0 nach. Bei den Hausherren waren nun alle Dämme gebrochen, wobei sie sich durch den Platzverweis von Libero Göllnitz (69.) zusätzlich dezimierten. Kubowicz (79.) und erneut Trams (80.) machten das halbe Dutzend voll. In der Schlussminute gelang Frank Gielow, der noch auffälligster Akteur in Rühner Reihen war, der Ehrentreffer zum 1:6 Endstand. Nach dieser Pleite befindet sich der FSV Rühn auf einem Abstiegsplatz und brauch im letzten Saisonspiel beim bereits aufgestiegenen Tabellenführer Doberaner SV mehr als ein Wunder, um den Gang in die Bezirksklasse zu vermeiden. Für den FSV Rühn kamen zum Einsatz: Meier, Göllnitz (69. gelb-rot), Jäger, M. Brasch, Kähler, Mahncke, Gielow, Lehmann, Koschack, Hellwig (ab 65. Ziemann), Th. Brasch

So ist es, das trifft den Nagel auf den Kopp.

Samstag Nachmittag? Hab nix gehört. Oder meinst du Herrentag?

Gegenfrage. Was hast du denn gehört?