Sportstadt Dresden hat auch abseits der SG Dynamo Dresden viel zu bieten

Doch Dresden hat weiter mehr zu bieten. Zahlreiche Fußball-Amateurclubs gehen abseits von Dynamo auf Punktejagd. Da wären zum Beispiel der Dresdner SC, der im Heinz-Steyer-Stadion kickt, der SC Borea aus dem Jägerpark, die in Dresden-Nord beheimatete SG Striesen oder auch der TSV Rotation von der Eisenberger Straße. Aber auch abseits der Fußballwelt ist Dresden unglaublich vielseitig aufgestellt. Ob im Basketball, Tennis, Handball, Eishockey oder den verschiedenen Kampfsportarten. In fast jeder Sportart hat die Stadt an der Elbe interessante Vereine und Veranstaltungen im Angebot. Im Folgenden gibt es einen kleinen Überblick über den Sport in der Stadt. Das Ganze natürlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit.


Die Haupttribüne des Heinz-Steyer-Stadions in Dresden, Heimat des Dresdner SC.


Dresdner Eislöwen spielen in der zweiten Eishockey-Liga


Wenn sich das Jahr dem Ende entgegen neigt, starten bekanntlich auch immer wieder die Sportarten der kalten Jahreszeit. Die einen lehnen sich dann auf der Couch zurück und genießen bei einer warmen Tasse Tee den Wintersport und Eishockey im TV. Viele Dresdner aber zieht es in dieser Zeit regelmäßig in die EnergieVerbund Arena (Sportpark Ostra, Magdeburger Straße), wo die Dresdner Eislöwen in der DEL2 auf ihre Gegner treffen. An die 3.000 Zuschauer im Schnitt verwandeln dann das Eisstadion regelmäßig in ein Tollhaus und erwärmen so die Herzen der Sportfans.


Erstliga-Tennis im Waldpark


Doch Dresden hat noch einiges mehr zu bieten. So zum Beispiel Tennis und das seit diesem Jahr 2019 sogar erstklassisch. Den Damen vom TC Blau-Weiß Blasewitz ist nämlich der Aufstieg in die deutsche Eliteliga gelungen. Gespielt wird Mitten in Dresden im Waldpark (Vogesenweg), wo auch schon zehn ATP-Turniere stattfanden. Absolutes Highlight waren in der Vergangenheit jedoch die Fed-Cup-Spiele im Jahre 2002 zwischen Deutschland und Russland, die auch Übertragungen von Tennis im TV boten. Nun also Bundesliga-Tennis und dafür ist Blau-Weiß-Manager Sven Grosse mit der Verpflichtung von Andrea Petkovic ein echter Coup gelungen. Zudem stieß auch die Russin Varvara Flink zu Team, so dass sich der Aufsteiger im bisherigen Saisonverlauf im Mittelfeld der Tabelle wiederfindet.


MMA in der Margon Arena oder in den Messe-Hallen


Weiterhin bietet Dresden zudem eine vielseitige Kampfsportszene. Zu dieser gehört auch der Verein Take Down, der seinen Mitgliedern Kampftechniken aus unterschiedlichen Sportarten wie Grappling, Ringen, Boxen, Kickboxen, Brazilian Jiu-Jitsu oder auch Sambo vermittelt. Ziel ist es dabei, die Sportler an die noch recht junge MMA Szene heranzuführen. Regelmäßige Wettkampftage, welche zuletzt in den Dresdner Messen-Hallen (Messering) oder auch der Margon Arena (Bodenbacher Straße) abgehalten worden, geben Fans die Möglichkeit, sich Kämpfe live anzuschauen. Daneben gibt es die Möglichkeit MMA im TV zu sehen.


Neben Vereinen gibt es in der Stadt zudem noch viele private Anbieter wie das Kampfsportzentrum Dresden oder die Kampfsport Akademie Dresden. Diese bieten Interessierten einen Einblick in verschiedene Techniken oder auch einfach nur Selbstverteidigungskurse. Deren Türen stehen dann auch allen offen und geben auch Jungen und Mädchen die Möglichkeit, sich auszuprobieren und die eigenen Fähigkeiten zu testen.


Handball beim HC Elbflorenz


Der sportlich erfolgreichste Handballverein der Stadt ist der HC Elbflorenz, der in der BallsportArena Dresden (Sportpark Ostra, Weißeritzstraße) seine Heimspiele austrägt. Zu diesen finden sich im Schnitt um die 1.500 Zuschauer ein, um deren Kampf um Tore und Punkte zu verfolgen. Aktuell liegt der HC zwar im unteren Tabellendrittel, aber es sich auch erst sechs der 34 Punktspiele zur Austragung gekommen.


Weitere Handballvereine der Stadt sind unter anderem der HSV Dresden im Herrenbereich, der MSV Handball bei den Frauen oder auch der ESV Dresden, der Männern und Frauen eine Heimat bietet.


Dies war nun jetzt nur ein kleiner Einblick in die Vielseitigkeit der Stadt Dresden. Diese hat nämlich noch weit mehr und das noch in ganz anderen, hier nicht erwähnten Sportarten zu bieten. Dresden mit seinen mehr als einer halben Million Einwohner ist nämlich eine sportliche Stadt, die zu einem Aktiven eine Heimat bietet, jedoch auch Sportfans zahlreiche Alternativen für das Zuschauen bereitstellt.