Der FC Rot-Weiß Erfurt verliert das Testspiel gegen den 1. FC Union Berlin mit 1:4
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Das Spiel verlief so, wie es zu erwarten war. Die Gäste aus Berlin-Köpenick bestimmten das Geschehen auf dem Platz und hatten deutlich mehr Ballbesitz. Besonders wenn es schnell wurde, schauten die RWE-Spieler nur noch hinterher. Die Führung des Favoriten war daher nur eine Frage der Zeit und wurde dann durch einen Blitz-Hattrick von Suleimann Abdullahi zwischen der 22. und 26. Minute auf 3:0 geschraubt. Direkt im Anschluss an die drei Treffer war der Erfurter George Kelbel zu Stelle, um nach einer schönen Einzelleistung den Ehrentreffer zu erzielen (27.).
Nach diesen turbulenten Minuten, bei denen es wie mit Online Casino Spielgeld abging, wurde es ruhiger auf dem Platz. Zur Pause wechselten die beiden Trainer Thomas Brdaric (RWE) und Urs Fischer (Union) dann ihre Mannschaften beinah komplett durch. Die Erfurter Spieler waren auch in der Folge stets bemüht, den Anschluss herzustellen, was aber nicht gelang. Stattdessen war es dann Berlins Nachwuchshoffnung Daniel Eidtner vorbehalten, nach einem gewonnenen Laufduell für das 4:1 zu sorgen (82.).
Trotz der eigenen finanziellen Probleme wird beim FC Rot-Weiß Erfurt auch andere gedacht. So wurde direkt nach dem Spiel das bei dem Testspiel eingesetzte Sondertrikot von Marcel Kaffenberger zugunsten des Kindervisionen e.V., einem Erfurter Verein des sich für Kinder aus sozial schwachen Familien engagiert und ihnen die Möglichkeit gibt an gesellschaftlichen Ereignissen teilzunehmen, versteigert. Die anderen Trikots sind zudem auf einer Auktionsplattform erhältlich. Auch deren Erlös kommt dem Kindervisionen e.V. zugute.
Spiel gegen den FSV Wacker 90 Nordhausen verlegt
Wie der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) bekannt gab, musste das kommende Heimspiel des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den FSV Wacker 90 Nordhausen um einen Tag nach hinten verlegt werden. Dieses kommt nun nicht wie geplant am 23. März sondern erst am Sonntag, 24. März zur Austragung. Der Ball wird dabei ab 13.30 Uhr im Steigerwaldstadion rollen. Als Grund für die Verschiebung wurden vom Verband polizeiliche Vorgaben genannt.
Das Thüringer Derby findet dabei unter recht unterschiedlichen Voraussetzungen statt, auch wenn beide Mannschaften in der Tabelle der Regionalliga Nordost nur einen Platz trennen. Denn während der FSV Wacker 90 Nordhausen eine gute Saison spielt und unter anderem mit der Vertragsverlängerung von Joy-Lance Mickels die Weichen für die Zukunft gestellt hat, blieben die Rot-Weißen aus Erfurt hinter den Erwartungen zurück. Ganze zwanzig Punkte liegt RWE hinter dem Tabellenführer und Mitabsteiger Chemnitzer FC zurück. Zudem wird wohl das Insolvenzverfahren laut dem Verwalter Volker Reinhardt noch rund drei Jahre dauern, was Fußballfans auch für Spielautomaten online Echtgeld lässt. Erst dann wird die Ausgliederung der Profi-Mannschaft in die Rot-Weiß-Erfurt-Fußball GmbH komplett abgeschlossen sein.
Klage gegen den 1. FC Nürnberg eingereicht
Die Thüringer haben eine Klage gegen den Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg eingereicht. Es geht um eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 60.000 Euro für Tobias Kraulich, die nun vor dem Landgericht Nürnberg erstritten werden soll. Der 19-jährige Mittelfeldspieler war nach vier Jahren beim FC Rot-Weiß Erfurt im vergangenen Sommer 2018 zu den Franken gewechselt und hatte dort einen Profivertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben. Für den FCN kam Kraulich bisher nur für die zweite Mannschaft in der Regionalliga Bayern zum Einsatz. In 23 Partien gelangen ihm dabei bislang zwei Tore.
„Für den Spieler Tobias Kraulich wurde dem aufnehmenden Verein 1.FC Nürnberg eine Ausbildungsentschädigung in Höhe von 60.000 Euro mit Datum vom 6. August 2018 in Rechnung gestellt. Eine Zahlung seitens des 1.FC Nürnberg ist bislang nicht erfolgt, sodass ich den Anspruch derzeit gerichtlich beitreibe“, ist im Zwischenbericht des RWE-Insolvenzverwalters Volker Reinhardt zum dem Vorgang zu lesen. Dabei gehen die Erfurter davon aus, dass ihnen bei einem Wechsel von einem Nachwuchsleistungszentrum in ein anderes diese Summe zu steht. Dagegen glauben die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg, dass der FC Rot-Weiß durch das Einreichen des Insolvenzantrags nicht mehr die Kriterien für ein Nachwuchsleistungszentrum erfüllt.
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