Der 1. FC Union Berlin ist im Pokal nach Verlängerung weiter – Am Samstag gastiert der FC Bayern München in der Hauptstadt
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Erst in der Verlängerung beim SV Waldhof Mannheim siegreich
Anschließend ging die Reise am gestrigen Mittwoch weiter nach Mannheim, wo der dort beheimatete Drittligist SV Waldhof auf die Eisernen wartete. Coach Fischer wollte diese vermeintlich leichtere Aufgabe zum Anlass nehmen, um einige Stammkräfte zu schonen. Doch am Ende ging es dann trotz der eingewechselten Topspieler in die Verlängerung, wo mit hohem Aufwand geradeso die nächste Runde erreicht wurde.
„Die Mannheimer haben es echt gut und uns es sehr schwer gemacht. Als wir in der zweiten Halbzeit umgestellt haben, lief es ein bisschen besser. Bis dahin war es teilweise mit Vorteilen für Mannheim ein ausgeglichenes Spiel. Aber einfach toll, dass die Mannschaft den Kampf angenommen hat“, erklärte nach dem gewonnenen Duell ein erleichterter Urs Fischer.
Das Highlight gegen den Rekordmeister FC Bayern München steht an
Die Pausen zwischen den einzelnen Partien bleiben weiterhin kurz. Denn nach der Rückkehr nach Berlin steht schon am kommenden Samstag die wohl schwerste Aufgabe der Saison auf dem Programm, denn der FC Bayern München wird an diesem Tag an der Alten Försterei gastieren. Für Fans aus der bayerischen Landeshauptstadt – die bereits ein, zwei Tage früher anreisen – dürfte eventuell das Angebot in der Innenstadt der Hauptstadt Berlin interessant sein, um sich ein wenig die Zeit zu vertreiben. Dies gilt natürlich nicht für die Spieler des Rekordmeisters. Denn diese haben nach der gestrigen 0:5-Pokalschlappe bei Borussia Mönchengladbach etwas gut zu machen. Und wer die Bayern kennt, dem dürfte klar sein, dass sie eine deutliche Antwort auf das Desaster im Borussia-Park geben werden.
Am Samstag wird der 1. FC union Berlin wieder auf die Unterstützung seiner Fans bauen können.
„Es ist schwer zu verstehen, was gestern passiert ist. Diese Niederlage schmerzt, aber wir müssen unsere Schlüsse daraus ziehen und stärker zurückkommen“, erklärte hierzu Weltfußballer Robert Lewandowski auf seinem Instagram-Account. Auch er fand zu keiner Zeit in den Pokalfight, konnte seiner Mannschaft keinerlei Impulse nach vorn geben. Ohne den an Corona erkrankten Cheftrainer Julian Nagelsmann wirkte jedoch vor allem die Abwehrreihe wie abwesend. Zu keinem Zeitpunkt konnte diese mit der hohen Geschwindigkeit der Gastgeber mithalten. Vor allem Neuzugang Dayot Upamecano war mit seiner Aufgabe völlig überfordert und wahrscheinlich selbst froh darüber, dass er in der 55. Minute seinen Platz an Niklas Süle abgeben durfte. So hatten es letztendlich Kouadio Koné (2.), Ramy Bensebaini (15., 21./FE) sowie Breel Embolo (52., 57.) ungewöhnlich leicht, um die Gladbacher Treffer zu erzielen.