Spielbericht und die Fotos sind aber erst morgen drin.
Heute wird gejubelt und an der Halbjahres-CD gearbeitet...
Und niemals vergessen:
Bis Sonntagabend muß das Jubeln reichen. Einer der Gründe folgt gleich...
Spielbericht und die Fotos sind aber erst morgen drin.
Heute wird gejubelt und an der Halbjahres-CD gearbeitet...
Und niemals vergessen:
Bis Sonntagabend muß das Jubeln reichen. Einer der Gründe folgt gleich...
Sind gerade zuhause angekommen und natürlich sofort die überaus tolle Meldung:
14 Mann - 1 Ziel:
Mit einem 8:3 im Kreispokalfinale gegen den FSV Dummerstorf machten unsere D-Junioren das Double perfekt!!! Dazu ganz, ganz, ganz viele Glückwünsche. Trainer und Mannschaftsleiter sind echt stolz auf Euch!
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Glückwunsch auch an Mannschaft des FSV Dummerstorf, die ein guter Gegner waren und sich als Pokalfinalist für den nächsten Landespokal (wir sind nach unserem Aufstieg ja eh dabei...) qualifiziert hat.
Spielbericht und die Fotos sind aber erst morgen drin.
Heute wird gejubelt und an der Halbjahres-CD gearbeitet...
Und niemals vergessen:
Der D-Juniorenberichterstatter arbeitet auf: Mit diesem Spielbericht liege ich wieder in der Spur und kann mich so allmählich an den Halbjahresrückblick machen…
Tja, im dritten Spiel um den Aufstieg in die zukünftige Landesliga ging es um die berühmt berüchtigte goldene Ananas. Beide Teams, der FC Förderkader Rene Schneider und der FC Pommern Stralsund, waren bereits qualifiziert. Aber dem Protokoll muss schließlich genüge getan werden. Unser Ziel war klar: ungeschlagen bleiben! Oder wie es Trainer Karsten Wenzlawski in seiner Ansprache ausdrückte: „Die Resultate vom Dienstag und Donnerstag waren das i-Tüpfelchen, gegen Pommern wollen wir das Sahnehäubchen erreichen.“
Neun Minuten konnten die Stralsunder das 0:0 halten. Eine Ecke von Marvin Mihajlovic traf „Goldköpfchen“ Christopher Knorr haargenau und setzte die Kugel mit einer spektakulären Kopfballbogenlampe ins Tor. Ein paar Augenblicke später kam Stefan Schwarzhaupt an den Ball, lief über das halbe Spielfeld, trickste ganz nebenbei etliche Gegner aus und passte auf Moritz Reisberg. Moritz sah Marvin und schwupps, schon stand es 2:0. Unser Cheffe rief völlig zu Recht: „Stefan, das war Dein Tor!“. Vor dem 3:0 durch Marvin bediente Christopher mit einer klugen flachen Reingabe.
Pause: Mit dem 3:0 waren beide Mannschaften wohl einigermaßen zufrieden, aus FKRS-Sicht hätte es aber wesentlich höher stehen müssen.
Der FC Förderkader behielt auch nach dem Wiederanpfiff die Partie im Griff. Mitten im Strafraumgewühl brachte Lars Schwedt das Leder unter Kontrolle, drehte sich einmal um die Halbachse und erzielte per Hackentrick (!) das 4:0. Den fünften und letzten Treffer hatte ich wegen anderweitiger Mannschaftsleiterverpflichtungen leider nicht gesehen, deswegen mal nach Hörensagen. Christopher setzte sich auf der linken Seite durch, passte scharf auf Steffen Mosch, der mit seiner linken Klebe einnetzte.
Danach ließen unsere Jungs die Zügel etwas schleifen, die Gäste kamen noch zum Ehrentreffer.
Das folgende Neunmeterschießen ging mit 3:2 auch an den FC Förderkader.
Trainer und Mannschaftsleiter gratulierten nach dem Spiel der FKRS-Mannschaft. Zur Krönung hatte Karsten Wenzlawski extra Sprühsahne besorgt um jeden einzelnen Spieler sein verdientes Sahnehäubchen aufzusetzen. Sah schon witzig aus, die Bilder bekomme ich ja noch.
Wenn man erfolgreich ist, dann kann man natürlich auch feste feiern. So saßen die Spieler, Eltern, Trainer und Betreuer noch eine ganze Zeit beim gemütlichen Grillen zusammen und ließen es sich gut gehen.
Fazit: Somit ging auch die Aufstiegsrunde eindeutig an uns. Drei Siege mit 20:3 Toren gegen die anderen Kreismeister des Bezirkes Nord sprechen wohl Bände. Die gestellten Saisonziele wurden sämtlich (Hallenkreismeister, Hallenbezirksmeister, Hallen-Landesmeisterschaftsendrunde, unbesiegt Kreismeister und Landesligaaufstieg) erreicht, das Pokalfinale kommt ja noch. Das Spiel an sich war ergebnisorientiert und hätte noch ein paar Förderkadertore verdient. Trotzdem ging die Sache mit 5:1 wohl klar genug aus.
Jetzt gilt es für die nächste Woche Kräfte zu sammeln um auch den letzten Coup zu landen.
Team heute: Dominique Natasaputra, MK Paul Stein, Stefan Schwarzhaupt, Steffen Mosch, Tobias Schoknecht, Christopher Knorr, Marvin Mihajlovic, Lars Schwedt, Moritz Reisberg, Eik-Ole Weigt, Nils Löwe, Phillip Frommhold
Und niemals vergessen:
Hab gehört dass einer vom Förderkader bei Hansa`s zukünftiger D1 zum Probetraining war.
Die Aussage stimmt so nicht.
Hier in diesem Thread soll es um die Förderkadermannschaften gehen und nicht um einzelne Spieler. Den Rest gerne per PN oder Mail.
Der D-Juniorenerstatter klärt auf: Turbulente Wochen liegen hinter der Mannschaft. Ein Spiel jagte das andere. Und so kam ich nicht mehr mit den Spielberichten hinterher. Es ist ja nicht nur der Bericht an sich, der ganze Aufwand war doch immens. Kleiner Rückblick zu letzter Woche? Montags zur Arbeit nach Berlin, abends Bericht Finow-Cup. Dienstag nach Rostock zum Aufstiegsspiel, Mittwoch nach Berlin, abends Spielbericht, Donnerstag zum letzten Punktspiel, Freitag Bilder vom Finow-Cup, Sonntag letztes Aufstiegsspiel. Aber ich will ja nicht klagen, es macht ja auch Riesen-Spaß! Wie war das? 14 Mann – 1 Ziel.
Lange Rede, kurzer Sinn: Denn kommen wir mal zur Partie PSV Rostock gegen den FC Förderkader Rene Schneider.
Das Wetter war, gelinde gesagt, richtig mistig. Kalt, Regen, Wind, alles war dabei – nur nichts Sommerliches.
Meine Aufzeichnungen waren wieder etwas dürftig und nach fast einer Woche nicht wirklich aussagekräftig. Aber macht das mal: Regenschirm halten, damit das schwarze Buch trocken bleibt und gleichzeitig detailgetreu mitschreiben.
Vor dem Spiel gab es schon was zu feiern, denn Sportfreund Kielmann überreichte die Medaillen für den feststehenden Kreismeistertitel. Die Urkunde für die Wand wird sicher noch nachgeliefert…
Das Spiel an sich ist schnell erzählt, es gehörte zu den schlechteren in dieser Saison. Bei aller sportlichen Brisanz: Macht nichts, für uns ging es um nichts mehr. Nur den Sieg wollten wir natürlich mitnehmen und ungeschlagen die Kreisligasaison abschließen.
Altes Problem: Die T-Frage, es fehlt uns ja ein regulärer Torwart. Neue Lösung: Kapitän Paul Stein ging in den Kasten.
Die Gastgeber versuchten ihr bestes und hielten phasenweise durchaus mit. Und so brauchte der FC Förderkader 20 Minuten um mit 0:1 in Führung zu gehen. Steffen Mosch bediente Moritz Reisberg, der den Ball unten links reinsetzte. Mit der ersten wirklich gefährlichen Situation kam der PSV zum Ausgleich. Kurz vor der Pause gingen die Wenzlawski-Jungs etwas gezielter zu Werke und erzielten das 1:2. Fast die gleiche Situation wie beim 0:1, nur teilweise andere Akteure: Moritz setzte sich durch, legte auf Marvin Mihajlovic. Marvin visierte auch unten links an. Vom Innenpfosten sprang die Pille ins PSV-Tor.
Halbzeitpfiff, 1:2 für den Förderkader. Trainer Karsten Wenzlawski stellte das Team etwas um und motivierte unsere Mannschaft. Etwas mehr Zielstrebigkeit war gefordert…
Der FKRS erwischte den besseren Start. Christopher Knorr bekam den Ball, scheiterte im ersten Versuch am super haltenden Gastgebertorwart, der zweite Versuch war drin: 1:3. Weiter ging es: Gut getimte Ecke von Marvin und Krüschi war mit dem Kopf zur Stelle: 1:4.
Der PSV kam aber noch mal auf 2:4 ran. Eine mehr als unglückliche Verkettung führte zum zweiten Gegentor.
Die Jungs waren kurzzeitig durcheinander, doch mit dem anschließenden 2:5 war die Sache durch. Moritz auf Steffen, der mit kurzer Drehung und linken Fuß, drin war das Ding. Moritz erzielte laut eigenen Angaben noch sein 60. Saisontor. Mitgezählt habe ich nicht. Aber wie ich den Moritz kenne wird das schon stimmen.
Fazit: Ich hatte es weiter oben schon erwähnt, es war nicht das Gelbe vom Ei. Aber egal. Wie schrieb schon Reuscher? „Am Ende kackt die Ente.“ Die Kreisligasaison ist für uns abgehakt, jetzt geht es weiter. Der PSV war gegenüber dem Hinspiel wesentlich agiler. Der Torwart war richtig klasse und hielt seine Mannschaft lange im Spiel, das war aber auch schon letztes Jahr so… Was haben wir noch? Die Aufstiegsrunde als Erster zu beenden (hat ja geklappt) und das Pokalfinale gegen Dummerstorf (wir arbeiten dran…). Insofern: Es war okay.
Team heute: Paul Stein, Nils Löwe, Eik-Ole Weigt, Steffen Mosch, Marvin Mihajlovic, Lars Schwedt, Dominique Natasaputra, Moritz Reisberg, Christopher Knorr, Stefan Schwarzhaupt, Tobias Schoknecht
Es fehlte immer noch krankheitsbedingt unser Phillip Frommhold.
Das Wetter machte unserer weltbesten Fotografin auch einen dicken Strich durch die Rechnung. Trotz widriger Verhältnisse sind ihr wieder mal tolle Schnappschüsse gelungen. Dafür ein Riesendank!!! Hier geht es zu den Bildern
Und deswegen:
Hat ne Weile gedauert, hier sind die Bilder: Klick hier
Ich hatte mir nach dem gestrigen Aufstiegsspiel eine kurze Auszeit genommen.
Jetzt nach dem U21-Erfolg für Deutschland (4:0 gegen England) fange ich mal an.
Die D-Junioren des FC Förderkader Rene Schneider haben ungeschlagen die Landesliga erreicht. Am Sonntag fand das letzte Spiel um den Aufstieg statt. Unsere Jungs setzten sich gegen den FC Pommern Stralsund II verdient mit 5:1 durch.
Bilder, Analysen, Lobhudelein dann etwas später.
Gratulation an Törlis Langhaartruppe zum Landes-Vize!
Und niemals vergessen:
Meine Güte, ich konnte aus einem umfangreichen Sortiment die schönsten Bilder raussuchen. Danke an die fleißigen Fotografen!
Viel Spaß beim Anschauen: Klick hier
Und niemals vergessen:
Das letzte Kreisligapunktspiel für die D-Junioren des FC Förderkader Rene Schneider e.V. ist Geschichte.
Mit 6:2 setzte sich unsere Mannschaft beim PSV Rostock durch.
Spielbericht folgt dann morgen.
Und niemals vergessen:
Am Sonntag springen wir dann für unsere D- Junioren ein und werden unsere fussballerischen Fähigkeiten mit dem Berliner SC, Budissa Bautzen, BFC Dynamo, Concordia Wilhemsruh, Dresdner Sport und Spiel 2000, FSV Bentwisch, Reinickendorfer Füchse, Einigkeit Wilhelmsburg und dem Gastgeber messen. Wird zwar ne harte Nuss werden, aber wir freuen uns auf das Wochenende in BERLIN.
Hoffe das wir auch ne gelbe Box mithaben
Danke an unsere E1 für das kurzfristige Einspringen... Wir mussten absagen, ansonsten hätten die Pommern so völlig alleine auf dem ESV-Platz gestanden.
Grüßt mal den letzten D-Junioren-Bezirksmeister von uns. Ick sach mal so: Es sind jute Jungs, hätten sie gerne noch mal besiegt.
Als bekennender Union-Fan wünsche ich mir von Euch übrigens einen Sieg gegen den . Dann gibt es auch eine gelbe Box in Miniaturausgabe.
Und niemals vergessen:
Der D-Juniorenberichterstatter meldet Vollzug:
AUFSTIEG! Auf diesen Tag haben wir geschlagene zwei Jahre hingearbeitet, jetzt ist es vollbracht.
Wie fühlt sich ein Aufstieg an? Ich kann es schlecht beschreiben. Bis jetzt kannte ich Auf- und Abstiege ja mehr als Fan. Dieses Mal bin ich Teil einer Mannschaft. Auf der einen Seite überwiegt natürlich die pure Freude: Endlich am Ziel! Auf der anderen Seite entsteht auch eine gewisse Leere und Nachdenklichkeit. Der Weg dorthin war lang und teilweise beschwerlich. Es gab in dieser Zeit fast nur Höhen, aber auch einige Rückschläge zu verkraften. Immer wieder mussten sich unsere Jungs quälen und motivieren. Doch wie sie es taten war einfach Klasse. Unser gemeinsames Motto „14 Mann – 1 Ziel“ setzte pures Adrenalin frei.
Mit einem Tag Abstand zum Geschehenen kann ich sagen: Ich freue mich tierisch über den Aufstieg. Wir haben es verdient!
Doch nun zum Spiel:
Für den FSV ging es sprichwörtlich um die Wurst, denn das erste Aufstiegsspiel wurde beim FC Pommern mit 2:3 verloren. Pommern gewann auch gegen Grün Gold Güstrow, damit war klar: Mit einem Förderkader-Sieg wäre die Aufstiegsfrage für uns und die Stralsunder zu hundert Prozent entschieden.
Unser Torwartproblem hatte sich noch nicht gelöst. So musste Dominique Natasaputra in den sauren Apfel beißen und die ungeliebte Position einnehmen. Das ist ihm wirklich hoch anzurechnen, denn der FSV Kühlungsborn ist sein ehemaliger Verein. Wer möchte da schon im Kasten stehen?
Es ging rasant los, bereits in der zweiten Minute musste der FSV-Keeper hinter sich greifen: Moritz Reisberg legte den Ball in den freien Raum, Marvin Mihajlovic sprintete in diesen und konnte sich seelenruhig eine Ecke aussuchen. Er entschied sich spontan für unten links…
So ging es weiter, nur Tore waren bis zur 24. Minute Fehlanzeige. Mit einem Hammer sollte sich das aber ändern: Lars Schwedt, heute im Mittelfeld, setzte sich auf der linken Seite durch und flankte kurz vor der Torauslinie in die Mitte. Dort stand Steffen Mosch, nahm die Kugel mit dem linken Fuß volley und knallte sie „volle Möhre“ ins Netz. Die Kühlungsborner waren nach dem folgenden Anstoß noch gar nicht bei der Sache. „Moritz gegen den Rest der Welt“, so ähnlich könnte man die Vorarbeit zum dritten Treffer beschreiben. Wie Fahnenstangen ließ er die Gegenspieler stehen, nur der FSV-Torwart konnte ihn stoppen. Sollte aber nichts nützen, denn wer wittert förmlich solche Chancen? Der Spieler mit der eingebauten Torgarantie? Richtig, unser Marvin… Nahezu liebevoll, trotzdem unbarmherzig, schob er den Abpraller über die Linie: 3:0. Ein kurzer Blick auf meine virtuelle Stoppuhr verriet mir: Es waren zwischen Tor zwei und drei keine sechzig Sekunden vergangen. Die beiden schlugen eine Minute vor der Halbzeit noch mal zu: Moritz holte sich den Ball vor der linken Strafraumgrenze, spielte auf Marvin. Der überrannte mit WARP 4-Geschwindigkeit die Abwehr und könnte selber abschließen. Machte er nicht, sondern schob uneigennützig zu Moritz rüber. Trainer Karsten Wenzlawski fand hierfür die richtigen Worte: „Mannschaftsdienlich!“.
Jetzt waren es noch 30 Minuten bis zum Aufstieg. Ohne überheblich zu wirken, jedem war klar: Kühlungsborn wird dieses Spiel hier nicht mehr drehen können. Marvin war nach den ganzen Strapazen leicht angeschlagen, wollte aber weiterhin sein Team unterstützen und löste Dominique im Tor ab. Marvin, das war ganz großes Kino! Wie war das? 14 Mann – 1 Ziel.
Mister Natasaputra bedankte sich auf seine Art, denn in Halbzeit zwei folgte die „Dominator-Show“. Ich musste auch erstmal in mein schlaues schwarzes Buch schauen, denn unsere Nummer 6 war wirklich an allen folgenden Toren beteiligt. In der 35. Minute schlug es zum fünften Mal ins Kühlungsborn-Gebälk ein. Mit einer kollektiven Maßnahme spielten unsere Jungs mit den Gegnern Katz und Maus. Hoffentlich habe ich das richtig mitgeschrieben… Moritz auf Tobias Schoknecht, Tobias weiter zu Christopher Knorr, Christopher legte zurück auf Dominique und Dominique traf unten links. Das 6:0 schoss Dominique. Punkt. Wie, keine weitere Beschreibung? Tja, ich hatte mich gerade mit Kapitän Paul Stein fest gequatscht und das Tor nicht gesehen. Aber zur Berichterstattung gehört auch Phantasie. Deswegen haben Paul und ich uns auf folgendes Szenario geeinigt: Dominique bekommt weit vor der linken Strafraumseite den Ball von einem tollen Mannschaftskameraden zugespielt, tänzelt wie einst Maradona gegen England (nicht das „Hand-Gottes-Tor“…) sämtliche Gegenspieler aus, schlenzt technisch brillant ins lange Eck und dreht jubelnd ab: 6:0. Vor dem siebenten Tor pfeift der Schiri indirekten Freistoß für den FC Förderkader: Dominique tippt den Ball kurz an, Moritz langt ordentlich hin und mit einem lauten Pfeifgeräusch saust das Leder an Freund und Feind vorbei ins FSV-Tor: 7:0. Die Gäste hatten sich schon aufgegeben. Dominique spielt zwei Gegenspieler aus und passt auf den am Strafraumpunkt lauernden Steffen. Der sprintet noch ein paar Meter, trifft den Ball, trifft den Torwart, trifft den zurückspringenden Ball und trifft mit einem satten Schuss das Tor: 8:0. Beim neunten und letzten Tor lässt sich Dominique nicht lumpen und zeigt, dass in ihm ein junger Grafite „schlummert“. Praktisch im Alleingang hebelt er die Abwehr aus und vollendet traumhaft.
Nach dem Spiel gab es noch das obligatorische Neunmeter-Aufstiegs-Schiessen: Alle fünf Schützen (Marvin, Dominique, Moritz, Christopher, Stefan Schwarzhaupt) verwandelten sicher zum 5:4-Endstand.
Fazit: Der Sieg gegen den Meister des Kreises Bad Doberan war zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Die letzten Tage waren für das FKRS-Team überaus anstrengend. So toll das Erlebnis „Finow-Cup“ auch war, es steckte allen noch tief in den Knochen. Natürlich gab es schon schönere Spiele. Aber wirklich mal „Butter bei die Fische“. Was die Mannschaft während der gesamten Saison, aber gerade auch in den letzten Wochen, geleistet hat, ist bemerkenswert und verdient höchste Anerkennung. Es sind ja nicht nur die Pflichtspiele: Schule, Training, DFB-Training, Auswahllehrgänge, Turniere, Auswahlturniere, Sportfeste usw. usf. Und die Saison ist noch lange nicht vorbei: Punktspiel, Aufstiegsspiel, Bezirkauswahlturnier, Pokalendspiel. Keine Mannschaft der Welt kann in jedem Spiel über die gesamte Distanz Vollgas geben, wir auch nicht. Am Donnerstag geht es bereits mit dem letzten Kreisligapunktspiel weiter. Und auch das wollen wir gewinnen!
Trainer Karsten Wenzlawski und ich als Mannschaftsleiter sind jedenfalls extrem stolz auf jeden einzelnen aus unserer Zwölferbande!!! In den Spielberichten werden meistens nur die Jungs namentlich erwähnt, die an einem Tor beteiligt waren. Was gerade Eik-Ole Weigt, Nils Löwe, Stefan Schwarzhaupt und auch alle anderen in dieser Partie geleistet hatten war wirklich sehenswert.
Was gibt es noch: Geburtstag, Geburtstag, der Lars Schwedt hatte Geburtstag. Also lieber Lars, im Namen des gesamten Teams und aller Fans möchte ich Dir ganz doll zu Deinem 12. Geburtstag gratulieren.
Unser Phillip Frommhold war krank. Auf diesem Wege gute Besserung.
Mannschaft war: Dominique Natasaputra, Paul Stein, Eik-Ole Weigt, Steffen Mosch, Tobias Schoknecht, Lars Schwedt, Marvin Mihajlovic, Moritz Reisberg, Christopher Knorr, Stefan Schwarzhaupt, Nils Löwe
Und niemals vergessen:
Es hatte mich natürlich gewurmt...
Ein Anruf brachte Licht ins Dunkel: Im amtlichen Ansetzungsheft des LFV Mecklenburg-Vorpommern steht auf Seite 182 sinngemäß:
"Die Kreismeister ermitteln in einer einfachen Aufstiegsrunde die Aufsteiger. Die beiden Erstplazierten steigen auf...". Es gibt dort auch einen Part mit Regelung des eventuellen dritten Aufsteigers, aber damit können sich andere beschäftigen.
Somit steht jetzt auch schriftlich fest: FC Förderkader und FC Pommern Stralsund II sind eine Etage höher.
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Übrigens: Das Spiel zwischen beiden genannten Mannschaften wird auf jeden Fall stattfinden. Auch wenn es regnet und stürmt...
Und niemals vergessen:
Ich weiß doch, dass ihr aufgestiegen seit. Wollte doch nur drauf hinaus, dass es nirgends geschrieben steht, wieviele aufsteigen, sondern bisher nur mündlich gesagt wurde.
Es sollte sicherlich spannend bleiben, denn "mindestens" zwei könnte ja theoretisch auch bedeuten: VIER
Der Förderkader ist aufgestiegen, kannst hier nachlesen
FKRS: Warum Aufstieg? Bisher steht noch nirgends, wieviele Aufsteigen!
Natürlich hast Du in diesem Punkt Recht: Es steht nirgends geschrieben.
Mündlich haben alle teilnehmenden Mannschaften (FKRS, Pommern Stralsund, FSV Kühlungsborn und Grün-Gold Güstrow) die Information, dass mindestens zwei Teams aufsteigen. Auch ich habe diese aus berufenen Munde erhalten. Also vertrauen wir den Verantwortlichen.
Der FC Pommern und wir haben jeweils 6 Punkte, Güstrow und Kühlungsborn davon 0. Jede Mannschaft hat noch ein Aufstiegsspiel.
Nach dem Spiel hatte ich (unter Zeugen...) das Ergebnis gemeldet. Als Antwort kam: "Dann herzlich willkommen in der Landesliga!"
Ich habe früher mal im öffentlichen Dienst gearbeitet. Drücken wir es deswegen in "Beamtendeutsch" aus: Die D-Junioren sind vorläufig endgültig aufgestiegen...
Ganz neu und ganz frisch: Es ist geschafft!
Unsere D-Junioren bestritten gerade ihr zweites Aufstiegsspiel. Und wat soll ick schreiben? Mit einem 9:0 gegen den FSV Kühlungsborn war das auch souverän. Der Spielbericht ist noch nicht im Kasten, folgt natürlich "zeitnah"...
Also Jungs: Feiern - Schlafen - Schule - Training - letztes Kreisligapunktspiel beim PSV Rostock am Donnerstag um 16:45 Uhr
Bis dahin niemals vergessen:
Ich habe die einzelnen Spiele mal aufgedröselt und Angaben zu den Kontrahenten rausgesucht. Alle Gegner spielen in den höchsten Ligen und waren keine "Würste". Aber macht Euch selbst ein Bild.
Tag EINS (Samstag, den 20.06.2009):
1. Vorrundenspiel: Rot-Weiß Essen vs. FKRS 3:0
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in Niederrhein Leistungsklasse C-Junioren
- Titelverteidiger beim Finow-Cup
Nach der Eröffnung ging es auf dem Hauptplatz gleich gegen RW Essen zur Sache. Die Titelverteidiger zeigten uns gleich mal die Grenzen auf, schnürten uns förmlich ein und gewannen verdient mit 3:0.
2. Vorrundenspiel: SC Riesa vs. FKRS 3:0
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten sächsischen Spielklasse, der Bezirksliga. Dort Tabellenzweiter
Viel Zeit zum Trauern blieb nicht, denn mit dem SC Riesa wartete der zweite Gegner auf uns. Der Förderkader war spielbestimmend, nutzte seine Chancen nicht. Freistehend vorm Tor, kennen wir schon. Mitten in unserer Sturm- und Drangphase dann das überraschene 0:1. Sichtlich geschockt folgten noch zwei weitere Aussetzer. Sehr unglückliche Niederlage
3. Vorrundenspiel: FKRS vs. FC Schwedt 02 3:0
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten brandenburgischen Spielklasse, der Landesliga. Dort Tabellenfünfter
- Internet: Klick hier
Jetzt musste unbedingt ein Erfolgserlebnis her. Der FC Förderkader war jetzt wieder offensiver ausgerichtet und gleich lief es besser. Die Zuschauer mussten zwar ein paar Minuten warten, doch Paul Stein erlöste den Anhang mit einem "kapitalen Gewaltschuß" (ca. 4 kmh). Danach spielte nur noch ein Team, der FKRS. Moritz Reisberg und nochmal der Paule erhöhten auf 3:0.
4. Vorrundenspiel: Türkiyemspor Berlin vs. FKRS 0:1
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten Spielklasse Berlins, der Verbandsliga. Dort Tabellenneunter
Es sollte das beste Vorrundenspiel des FC Förderkader werden. Die Berliner und der FKRS lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe, wobei Türkiyemspor etwas spielstärker rüber kam. Aber kämpferisch war unsere Leistung ERSTKLASSIG! Eine lange Flanke von Steffen Mosch konnte ein Gegner nur noch ins eigene Tor lenken. Dahinter stand aber auch Marvin Mihajlovic einschussbereit. Die Angriffsbemühungen von Türkiyemspor wurden heftiger, aber mit viel Willen wurde alles abgeblockt. Jubelszenen nach dem Schlusspfiff! Die ganze Last entlud sich in einem gewaltigen Urschrei, den unsere Mannschaft im gemeinsamen Kreis ausstieß.
5. Vorrundenspiel: FC Hansa Rostock vs. FKRS 3:0
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der C-Juniorenbezirksliga. Dort Tabellenfünfter
- Internet: Klick hier
Der FC Förderkader hatte sich mit zwei Siegen wieder in das Turniergeschehen zurückgemeldet. Die Vorrundenergebnisse waren so verworren, das gleich fünf Mannschaften die begehrten Plätze 1 und 2 belegen konnten, auch wir waren noch gut im Rennen. Bis kurz vor der Partie gegen Hansa hofften wir noch, doch leider machten uns die Riesaer mit einem Sieg gegen Schwedt einen dicken Strich durch die Rechnung. Damit stand praktisch fest: Wir belegen Platz 3 oder 4 und spielen am Sonntag um Rang 17 bis 32. Nur bei einem 6:0-Sieg gegen Hansa hätte es noch gereicht. Wir sind zwar alle Optimisten, aber keine Utopisten. Wäre die Vorrundenbegegnung Nummer zwei doch bloß anders verlaufen... Eigentlich wollten wir jetzt Hansa ärgern und aus dem Turnier kegeln. Doch die Köpfe hingen und der FCH legte wie die Feuerwehr los. Nach der frühen Entscheidung verflachte die Partie zusehends.
Trotzdem, Platz vier in dieser bärenstarken Gruppe E ist gar nicht schlecht. Wir waren durchaus zufrieden.
Tag ZWEI (Sonntag, den 21.06.2009):
Achtelfinale (um Platz 17 bis 32): FSV Bernau vs. FKRS 3:4
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten brandenburgischen Spielklasse, der Landesliga. Dort Tabellenzweiter
- Internet: Klick hier
Pünktlich um 08:30 Uhr pfiff der Schiedsrichter das erste Achtelfinale an. Unsere Jungs waren noch im Tiefschlaf und lagen schnell mit 0:2 hinten. Das reichte wohl als Weckruf, denn der FC Förderkader übernahm jetzt das Zepter. Zweimal schlug Marvin Mihajlovic (2:1 per Freistoss, 2:2 nach Vorarbeit Moritz Reisberg) zu. Der FKRS war drückend überlegen, nutzte die Chancen nicht. Und so führte einer der wenigen Bernauer Entlastungsangriffe und ein kapitaler Stellungsfehler zum 3:2-Rückstand. Nochmal wurde das FSV-Tor belagert, Moritz glich nach Marvin-Vorarbeit zum 3:3 aus. Bei Unentschieden wäre gleich ein 9m-Schiessen fällig, welches wir uns doch lieber ersparen wollten. Kurz vor Ende war dann wieder Moritz zu Stelle: 4:3! Das war es, wir waren eine Runde weiter...
Viertelfinale (um Platz 17 bis 24): SC Fürstenfeldbrück vs. FKRS 0:0, 3:2 nach 9m-Schiessen
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten bayrischen Spielklasse, der Bezirksoberliga. Dort Tabellensiebenter
- Internet: Klick hier
Nach einer Pause ging es gegen die Bayern aus Fürstenfeldbrück weiter. Die Turnierleitung hatte Pufferzeit für eventuelle 9m-Schiessen eingeplant, die nicht benötigt wurde. Und so waren wir doch sehr überrascht, als wir fast 20 Minuten früher aufgerufen wurden. Dem SCF erging es bestimmt genauso. Es wurde kein hochklassiges Spiel, aber beide Mannschaften schenkten sich nichts. Torchancen waren hüben wie drüben vorhanden, aber kein Ball fand den weg ins Tor. Und so musste ganz nach Highlander-Art das 9m-Schiessen entscheiden. "Es kann nur einen geben!" Wir waren es leider nicht, es fehlte das Quentchen Glück. Trainer Karsten Wenzlawski versuchte unsere Jungs mit den Worten eines der größten Fußballphilosophen, dem legendären Dragoslav Stepanovic, aufzubauen: "Das Lebbe geht weider". Recht hat er...
Halbfinale (um Platz 21 bis 24): JFC Frankfurt vs. FKRS 1:0
Angaben zum Kontrahenten:
- ist in seiner Zusammensetzung mit dem FC Förderkader vergleichbar
- spielt (noch) in der hessischen Kreisliga, dort Kreismeister und Aufsteiger in die Gruppenliga
- Internet: Klick hier
Das war doch mal ein interessanter Gegner. Der JFC Frankfurt ist wie der FC Förderkader ein reiner Ausbildungsverein. Die Jungs mussten wie wir ganz unten anfangen, es war mit der 1. Kreisklasse sogar noch eine Etage tiefer. Durch zwei überzeugende Aufstiege sind sie nun in der höchsten hessischen Liga gelandet und spielen jetzt gegen Eintracht Frankfurt... So schnell kann es gehen...
Nun zum Spiel: Durch ein 9m-Schiessen zu verlieren ist immer etwas doof. Und so war ich etwas unkonzentriert und kann mich an Einzelheiten gar nicht erinnern. Wir haben mit 0:1 verloren. Meinen Jungs muss es also ähnlich wie mir ergangen sein...
Spiel um Platz 23 bis 24: Hertha 03 Zehlendorf vs. FKRS 3:0
Angaben zum Kontrahenten:
- spielt in der höchsten Spielklasse Berlins, der Verbandsliga. Dort Tabellensechster
- Internet: Klick hier
Ganz eindeutig: die Luft war raus. Hertha Zehlendorf nahm die Sache ernster und bestimmte das Spiel. Als der Schiri nach 15 Minuten abpfiff war ihm keiner böse...
Der „rote“ D-Juniorenberichterstatter meldet sich aus Eberswalde zurück:
Büroarbeiter und zwei Tage in freier Natur bei intensiver Sonneneinstrahlung bilden in der Regel einen antagonistischen Widerspruch. Die Quittung habe auch ich gerade bekommen. Eine Gesichtsfarbe wie die legendäre weiße Tomate. Jetzt fehlt nur noch etwas Kopfschmuck und ich könnte mit manchen Förderkaderneidern die besagte Friedenspfeife rauchen.
Ich teile aus Übersichtsgründen das Ganze in zwei Teile.
Nun zum Turnierbericht Teil eins:
Mit einem Platz im Mittelfeld verabschiedeten sich unsere D-Junioren vom 15. local energy Finow-Cup. Und wenn die Jungs was machen, dann auch ganz exakt: Von 48 teilnehmenden Mannschaften belegten wir am Ende den 24. Rang, also haargenau die Mitte.
Ich hatte im Vorfeld ja schon von Deutschlands attraktivsten D-Juniorenturnier berichtet. Das Teilnehmerfeld war mit tollen Namen nur so gespickt. Ganz viele Juniorenteams von Bundesligaklubs (u.a. Hertha, Mönchengladbach, Karlsruhe, FC Hansa), ausländischen Vereinen (Rapid Wien, Villareal, Real Mallorca). Und wir mittendrin! Schon die Einladung ist eine Auszeichnung für die hervorragenden Leistungen unserer Mannschaft und des Vereins.
Hertha-Profi Christian Fiedler hatte vor ein paar Wochen die Vorrundengruppen ausgelost. Und die hatte es für den FKRS in sich: Vorjahressieger Rot-Weiß Essen, FC Hansa Rostock, SC Riesa (Nachfolger von der BSG Stahl Riesa), Türkiyemspor Berlin, FC Schwedt 02.
Alle zwölf Spieler und fast zwanzig Fans reisten ins schöne Bundesland Brandenburg. Trotzdem hatten wir schon vor dem Turnier ein ernsthaftes Problem, und zwar keinen Torwart. Lars Schwedt musste aus Verletzungsgründen passen, es sollten sich Dominique Natasaputra und Marvin Mihajlovic abwechseln.
Platz 24 hört sich natürlich sehr mäßig an, war es aber nicht. Der Förderkader zeigte bis auf zwei Ausnahmen gute Leistungen und ließ andere Hochkräter weit hinter sich. Mannschaften wie z.B. Fortuna Düsseldorf, Holstein Kiel oder Union Berlin landeten hinter uns. Selbst Titelverteidiger Rot-Weiß Essen kam nur auf Platz 37.
Ich durfte ja schon ein paar Turniere erleben, aber das hier toppte alles. Die ganze Organisation war dermaßen professionell, alle Achtung! Hier waren Profis am Werk. Und solch einen Fußball habe ich im D-Juniorenbereich noch nicht gesehen. Gerade die beiden spanischen Mannschaften lieferten technische Kabinettstückchen, dass einem bald die Augen raus fielen. Ich bin mir sicher: Wir haben mehrere zukünftige Nationalspieler gesehen.
Der Förderkader wurde bei der Siegerehrung mit folgenden Worten verabschiedet: "Ihr habt Euch mit Platz 24 für nächstes Jahr noch Luft nach oben gelassen!" Nächstes Jahr? Das hört sich verdammt nach einer erneuten Einladung an!
Ich sage denn jetzt schon mal zu.
Was gibt es noch? Untergebracht waren wir im Feriendorf Dorado in Marienwerder. Alles hübsch sauber und ordentlich. Nur meine beiden Mitbewohner und ich hatten etwas Pech bei der Zimmerverteilung, aber das bleibt intern.
Während die Jungs sich auf dem weitläufigen Gelände amüsierten und Kontakte (habe ich da Mädchen gesehen??? ) knüpften, saß der mitgereiste Tross zusammen und führte diverse Fachgespräche. Übrigens bin ich jetzt ein Wissender und habe die gelbe Box kennengelernt... Alles klar Reuscher.
Völlig ausgepowert fiel ich am Sonntagabend in die Koje. So wird es wohl den meisten ergangen sein.
Zum Schluss noch ein Dankeschön an die Verantwortlichen des FSV Kühlungsborn und dem Landesfußballverband. Nur durch deren Zustimmung konnten wir am Finow-Cup teilnehmen und unser Mecklenburg, wie ich denke, würdig vertreten.
Turniersieger wurde übrigens unser Vorrundengegner FC Hansa Rostock. Die Hanseaten setzten sich im 9m-Schiessen gegen den Karlsruher SC durch und konnten den Riesenwanderpokal nach Rostock entführen. Also Glückwunsch in Richtung Ostseestadion. Einen kleinen Beitrag haben ja wir schließlich beigetragen, denn wir hätten den FCH auch aus dem Turnier kippen können...
In diesem Sinne und niemals vergessen:
Wie schon in meiner Eilmeldung verbreitet: Der erste Dreier ist nach dem 6:2-Auswärtserfolg beim VfL Grün Gold Güstrow im Kasten.
Mit diesem Match gehen unsere D-Junioren in die noch junge Geschichte des FC Förderkader Rene Schneider e.V. ein. Falls ich richtig aufgepasst habe, dann sind das für unseren Verein die ersten Aufstiegsspiele.
Die Freude über den errungenen Kreismeistertitel war schon etwas abgeklungen. Denn was nützt uns die Trophäe wenn der Aufstieg nicht gelingt? Deswegen müssen noch mal alle Kräfte gebündelt werden um die selbst gestellten Ziele (Aufstieg, Pokalsieg) zu erreichen. In Güstrow sollte damit schon begonnen werden.
So begann ich mit meinem Spielbericht und in dieser Form sollte es auch weitergehen. Doch wie ich am Donnerstag mit einem Lied auf den Lippen durch das sonnige Berlin radelte kam mir Alfred Biolek entgegen. Passt jetzt vielleicht nicht so richtig rein oder doch? Mal sehen… Vor dem Hauptgang etwas Nachhilfe für die jüngeren Mitleser: Der olle Biolek ist ein berühmter Talkmeister und der Vater sämtlicher Kochshows, jedenfalls so ähnlich…
Was gehört alles zu einem genussvollen Fußballspiel? Man nehme zwei frischgebackene Kreismeister, einen gut ausgebildeten Schiedsrichter und eine gehörige Portion an Zuschauern (handgezählt knappe Hundert). Als Prise gehört auf jeden Fall etwas Lokalkolorit und sportliche Rivalität dazu. Um dieses Ensemble einem größeren Freundeskreis zukommen zu lassen, muss als Sahnehäubchen der örtliche Fernsehsender her.
Der Gastgeber-Chefkoch wollte dem FKRS die Aufstiegssuppe gehörig versalzen, aber wir hatten über den Tellerrand geschaut und seine vorgegebene Taktik erspäht: Lange das „zu Null“ halten und Verunsicherung stiften. Nix da, nach knapp zwei Minuten hatte sich das schon erledigt und das Ei war gebraten. Ganze 42 Sekunden brauchte der Förderkader um mit 1:0 in Führung zu gehen. Marvin Mihajlovic „schob“ auf der rechten Seite Moritz Reisberg an. Moritz ließ seinen Gegenspieler im Sprintduell stehen und flankte nach innen zu Christopher Knorr. Krüschi konnte in Ruhe den Ball annehmen, ließ mit einer Täuschung gleich zwei GGG-Akteure wie Porreestangen aussehen und vollendete. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es nur 33 Sekunden bis zum 2:0. Moritz bekam den Ball (von wem?) und sah den besser postierten Marvin. Der scheiterte zwar knapp am GGG-Keeper, doch Moritz witterte die Gelegenheit und traf selber.
Das hatte die Gastgeber bis ins Mark getroffen. Von dieser schnellen Führung erholten sie sich erst zum Ende der ersten Halbzeit.
Der Förderkader nahm das Tempo raus und kochte das Ganze auf kleinerer Flamme. Trotzdem gab es immer wieder brenzlige Situationen vor dem GGG-Gehäuse. Das Thema ist aber von mir schon so oft erwähnt worden und staubtrocken wie ein alter Keks: Die Chancenverwertung.
Einmal langten die Förderkaderjungs aber noch mal so richtig hin. Ein gegnerischer Eckball wurde von Marvin am eigenen Strafraum abgefangen und der Alt-Güstrower sprintete los. An der Mittellinie bediente er Sturmpartner Moritz mustergültig. Der legte so richtig los und servierte den Ball dem mitgelaufenen Marvin förmlich auf dem Silbertablett. Marvin ließ nicht anbrennen und schlenzte den Ball eiskalt am herausstürzenden Torwart ins lange Eck. Die Gästezuschauer waren begeistert. Selbst Trainer Karsten Wenzlawski schnalzte mit der Zunge: „Das war Bilderbuchfußball!“
Die Gastgeber waren zumindest in der Chancenverwertung besser und nutzten kurz vor dem Pausentee eine von zwei Möglichkeiten zum 1:3-Anschlußtreffer.
Unser Trainer analysierte die kurzweilige Begegnung und warnte vor der erwarteten Güstrower Anfangsoffensive: „Die sind heiß wie Frittenfett! Passt bloß auf und lasst Euch nicht nervös machen!“ Aber unsere Jungs wollten sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen und unbedingt die 3 wichtigen Punkte einsacken.
Die Gastgeber kamen zwar engagierter zu Potte, aber so richtig brandgefährlich wurde es nicht. So brauchte der Förderkader nicht mal volles Rohr geben, Chancen waren trotzdem zur Genüge vorhanden. Stefan Schwarzhaupt bekam den Ball an der eigenen Strafraumgrenze, wurde nicht angegriffen und marschierte einfach nach vorn. Keine Ahnung, wie viel Meter er so mit dem Ball am Fuß zurücklegen konnte. Jedenfalls rannte und rannte er immer weiter, legte zu Tobias Schoknecht, der flankte scharf nach innen und die Pille wurde von einem Güstrower Abwehrspieler ins eigene Tor gelenkt: 1:4. Kurz darauf setzte sich Steffen Mosch auf der rechten Seite in Szene. Ganz in alter Rydlewicz-Tradition nahm er die gegnerischen Spieler aus und flankte direkt auf Moritz. Kurzer Reisbergkreisel und drin war das Runde: 1:5. Der sechste Einschlag ließ nicht lange auf sich warten: Ecke von der rechten Seite, unser Kapitän Paul Stein stieg hoch und traf mit einem sensationellen Kopfball zum halben Dutzend. Dit war schon janz schön abjebrüht… Ick hab mir uff jeden Fall köstlich amüsiert… Danach verflachte die Partie zusehends, der Gastgeber kam noch zum zweiten Tor. Aber was soll’s? Ein 2:6 ist und bleibt eindeutig.
Das angesetzte 9-Meterschiessen haben wir übrigens auch für uns entschieden
Fazit: Es war nicht das 5-Sternemenü wie gegen Hansa, aber biedere Hausmannskost würde ich es auch nicht nennen. Jetzt hab ich es: Es war reichlich Pfeffer drin, von den gesamten 60 Minuten aber eher medium… Wir sind trotzdem sehr zufrieden, denn andere Mannschaften können durchaus auch kicken. Und die letzten Tage der Saison 2008/2009 sind noch hart genug. Der FC Pommern Stralsund hat sein Spiel mit 3:2 gegen den FSV Kühlungsborn gewonnen. Also noch haben wir nix erreicht.
Wir wünschen dem VfL Grün Gold alles Gute in der Aufstiegsrunde. Das gilt natürlich auch für den FSV Kühlungsborn und den FC Pommern. Nur nicht gegen uns...
Was gibt es noch? Ein Biolek-Zitat: „Durch das Fernsehen wird kein Mensch, aber wahrscheinlich viel Geist getötet.“ Also ihr Völker der Welt: Weg von der Glotze, die Wahrheit liegt eh auf dem Fußballplatz!
In diesem Sinne: Spiel FÜNF von FÜNF mit Sieg abgehakt
Bilder vom ersten Aufstiegsspiel gibt es auch: Einfach hier klicken
Mannschaft heute: Lars Schwedt, Steffen Mosch, Paul Stein, Stefan Schwarzhaupt, Marvin Mihajlovic, Tobias Schoknecht, Christopher Knorr, Moritz Reisberg, Dominique Natasaputra, Phillip Frommhold, Nils Löwe
Und niemals vergessen:
Es ist schon eine Weile her, aber nicht vergessen...
Nochmal zur Erinnerung: Es war am dreizehnten Mai und ging dreizehn zu eins aus.
Und niemals vergessen:
Ick schreibe gerade am heutigen GGG-FKRS-Spielbericht. Wird aber aus zeitlichen Defiziten erst morgen fertig...
Dafür gibt es so zwischendurch die Fotos von unserem Punktspiel gegen die E1 des FC Hansa Rostock: Einfach hier klicken
Und niemals vergessen: