Sorry, aber da lagen wirklich alle Lokisten falsch.
Zur Situation:
Ein FVL-Spieler liegt verletzt am Boden, der Ball ist noch in direkter Strafraumnähe, der Schiri wartet noch ab (richtige Entscheidung!), ein Lok-Spieler schnappt sich kurz vor der Torauslinie den Ball und schlägt ihn weit nach vorne, direkt zu einem Laubegaster, nun unterbricht der Schiri die Partie. Er setzt sie mit Schiri-Ball fort und 06 bleibt folgerichtig im Ballbesitz. Die Unterbrechung erfolgte erst nach dem Befreiungsschlag. Übrigens hat der Schiri neben einigen Fehlentscheidungen aber auch gute Vorteilsauslegungen gehabt, die aber in den Leipziger Reihen nur auf Unverständnis stießen.
jb1: Tendenziell Pro Lok? Jetzt wirste aber frech.
Jack O´Neill:
Das dürfte sehr schwer werden, denn 10 Minuten vor dem Platzverweis für Heiße, rollte der Ball ausschließlich in der Lok-Hälfte, mit 60-65% Ballbesitz für Laubegast. Es stand zu dem Zeitpunkt noch 0:1. Die Lok-Druckphase im zweiten Durchgang beschränkte sich auf die acht Minuten zwischen dem 1:1 (74.) und der Einwechslung von Heusel (82.). Danach gab es keine großen Chancen mehr.
In der ersten Hälfte versuchte es Lok mit schnellen Kontern und Laubegast mit ruhigem Spielaufbau. Lok hatte zwar mehr Chancen, aber ein Team das eine vorteilhafte Situation schlecht ausspielt, ist nicht spielbestimmend. Zumal Lok nicht gerade mehr Ballbesitz hatte (bis auf die Drangphase vor der Pause).
Laubegast hat mit dem Seitenwechsel die Initiative übernommen, der Platzverweis für Eiselt war natürlich hilfreich. Im übrigen wurde von den Dresdnern auch technisch gut verteidigt. Die haben teilweise mit der Fußspitze den Ball noch dem Gegner abgenommen. Dem technischen Vorsprung war der FCL phasenweise nicht gewachsen.