Nicht nur bei Euch sitzt der Frust natürlich tief, sondern auch in der Mannschaft,
Frust über die 1:6 Klatsche, die gefühlt einem 1:2 entsprechen soll?
Frust nach einer Auftaktniederlage? Die "Mannschaft" der letzten Saison hatte sicher im letzten Drittel Frust zu schieben. Nach der Serie von deprimierenden Niederlagen.
Ärger über das Ergebnis und ggf die gezeigte Leistung ist ok. Aber Frust.
Den hat man doch eigentlich immer dann, wenn man keine Hoffnung mehr hat und Erwartungen enttäuscht wurden.
Jetzt schon? Von wem? Dem Team, einzelnen Mitspielern oder dem Trainerteam?
Wir, das Team, stehen auf dem Platz und können bzw. müssen für den Erfolg alles geben, da hat der Trainer dann oft wenig Einfluss drauf, ausser das er Spieler ein und auswechseln kann.
Warum tut ihr es denn nicht?
Warum klappt das seit gut 1 Jahr nicht mehr oder nur sehr selten?
Warum klappt das auch mit fast völlig neuem Kader nicht?
Beide Kader hat überwiegend der jetzige Trainer zusammen stellen können.
Es sollte diesmal mehr Augenmerk auf den Charakter der Spieler gelegt werden. Hat man wieder falsch hingeschaut?
Kumo ist halt ein Spieler, der am und mit dem Ball alles kann, ist für mich ne typische Nr. 10 und Mark hat genauso den Ehrgeiz, nicht verlieren zu wollen wie ich und daher verzweifelt man manchmal.
Man sollte sich an dem orientieren, was ein Spieler aktuell zu leisten im Stande ist und nicht, was er theoretisch zu leisten im Stande wäre, wenn er denn fit ist. "Ruhmreiche" Vergangenheit zählt nicht. Es reicht zur Zeit nicht mal für ein durchschnittliches Landesliga-Niveau.
Woran verzweifelt ein Mark denn? An der Niederlage an sich? Oder an seiner Leistungsfähigkeit? Sicher nicht. Vielmehr an der Leistungsfähigkeit seiner Mitspieler. Nur hat das einen Haken: So denken wahrscheinlich auch die anderen Spieler. Nämlich über Kumo und Mark's Leistungen. Und die reichen eben zur Zeit nicht aus.
Fazit:
Meiner Meinung nach muß hier eine neue, frische und fußballbezogene Fachkraft ran. Es muß eine neue Begeisterungsfähigkeit herbei, welche den Spielern neue Hoffnung und Glauben vermitteln kann. Glauben daran, daß der Trainer eine Lösung und ein Konzept hat und er es mit der Mannschaft stemmen kann. Ein Trainer, dem man glaubt, was er sagt. Wie Axel Kruse z.B., der war im Grund ein "lausiger" Trainer, aber die Anspache und Maßnahmen waren oft genau die Richtigen. Die Spieler haben ihm geglaubt.
Aber wir haben ja noch Zeit.