Beiträge von LutzSchülbe

    SKV Meridian - VfB Ottersleben II 2 - 2 ( 1 - 1 )


    Da ich an diesem Tag arbeitsbedingt verhindert war, kann ich nur kurz und knapp berichten, was mir von Dritten berichtet wurde. Der Gastgeber auf trotz des miserablen Wetters erstaunlich gut bespielbarem Geläuf in Form von Baumann wohl hoch effizient, während die dominant auftretenden Ottersleber sich teilweise slapstickartig im Auslassen bester Torchancen überboten. Stichwort: Freistoß für den Gastgeber auf der eigenen Torlinie, weil ein Ottersleber - selbst auf der Torlinie stehend - sich beim Verwerten einer Eingabe von der Grundlinie an die Hand schoss anstatt den Ball ins Tor. Beim American Football bestünde daraufhin die Gefahr einer Safety, beim Fußball musste der ambitionierte Gast aus dem Südwesten der Landeshauptstadt am Ende sogar froh sein, überhaupt Zählbares vom Tonschacht mitzunehmen, da der Ausgleich Stäbners erst Sekunden vor Abpfiff (94.?) fiel.


    VfB II: Redner - Reichel - Nitschke - Mohr - R. Stäbner - Hack - D. Stäbner - Schmeil - Neunast (62. Freitag) - Mi. Wilhelm - Terne (66. Müller)


    Tore:


    1 - 0 Baumann (3.)
    1 - 1 Hack (45. / FE)
    2 - 1 Baumann (73.)
    2 - 2 D. Stäbner (90.)

    VfB Ottersleben II - 1. FC Magdeburg III 6 - 1 ( 2 - 0 )


    Erneutes Heimspiel für die zweite Vertretung des VfB Ottersleben, am Ende verbuchte man dasselbe Ergebnis wie schon zuvor gegen die Germanen aus Olvenstedt.


    Die erste Hälfte verlief zunächst ausgeglichen ohne nennenswerte Höhepunkte. Doch die Tatsache, dass die Hausherren ihre ersten beiden gefährlichen Aktionen auch prompt in Tore ummünzen konnten, stellte die Weichen auf Heimsieg. Sehenswert dabei vor allem Purruckers Distanzschuss in den rechten Giebel des Gästetores.


    Nach der Pause raubte ein Doppelschlag binnen fünf Minuten den Gästen jegliche Illusion auf Zählbares, auch um die Moral der Blau - Weißen war es nun geschehen. Die Hausherren erspielten sich fortan Chancen im Minutentakt, sodass nach Ternes Treffer zum 5 - 0 ein zweistelliges Debakel für die Gäste zu befürchten war. Doch zeigte sich der Gastgeber in der letzten halben Stunde äußerst kreativ im Vergeben klarster Torchancen. Sowohl Neumann als auch Nitschke bewiesen hierbei besondere "Qualitäten". So setzte Könning in der 75. Minute den Schlusspunkt aus Ottersleber Sicht, während Schoeppner fünf Minuten vor Ultimo einen Aussetzer in der Hintermannschaft der Hausherren ausnutzen konnte um den Ehrentreffer für die Seinen zu erzielen.


    Der junge Schiedsrichter Feist und sein Gespann hatten das Geschehen auf dem Platz jederzeit im Griff. Gute Leistung des Trios!


    Fazit: Ein auch in der Höhe verdienter Sieg, der bei besserer Konzentration durchaus noch deutlicher hätte ausfallen können. Den Gästen merkte man an, dass einige Akteure fehlten, man hatte von Beginn das Gefühl, dass diese eher auf einen Punktgewinn spekulierten und nicht so recht an einen Auswärtssieg glaubten. Nun gilt es, die letzten beiden Aufgaben bei Meridian und daheim gegen TuS II ordentlich zu lösen, um konstatieren zu können, letztendlich doch eine ordentliche Hinrunde gespielt zu haben.


    VfB II: Redner - Reichel (65. Nitschke) - Müller (49. Kreißl) - Mohr - Fechtner - Könning - Hack - Mi. Wilhelm - Schmeil - Purrucker - Terne (65. Neumann)


    Tore:


    1 - 0 Mi. Wilhelm (11.)
    2 - 0 Purrucker (36.)
    3 - 0 Purrucker (46.)
    4 - 0 Könning (51.)
    5 - 0 Terne (61.)
    6 - 0 Könning (75.)
    6 - 1 Schoeppner (85.)



    Ein Wort noch zu den Vorkommnissen beim BSV 79: Die Gäste vom SV Pechau zeigten sich auch schon bei ihrem Auftritt am Schwarzen Weg von einer sehr hitzigen Seite. Sportlich stets fair und auch nach dem Spiel sehr angenehm auftretend, hatten wir den Eindruck, dass sie ihr Temperament auf dem Feld oft nur schwer in den Griff bekamen. Schiri Schneege hörte seinerzeit generös über einige Dinge hinweg, doch intern herrschte beim VfB Einigkeit darüber, dass andere Schiris womöglich mit Karten reagiert hätten. Den Vorfall jetzt sollten alle Beteiligten schnellstens abhaken und die richtigen Lehren daraus ziehen.


    Schiri Köhler als alter Haudegen der Liga wird die Sache ebenso zu nehmen wissen. Auch wenn seine Art zu pfeifen gern kontrovers diskutiert wird. Wer ihn kennt, weiß um seine Linie und diese zieht er eben konsequent durch. Von Ottersleber Seite gibt es daran und an ihm als Schiri wenig zu kritisieren, die von ihm in den letzten Jahren geleiteten Spiele hatte er zudem größtenteils ohne nenneswerte Fehler im Griff.

    VfB Ottersleben II - Germania Olvenstedt II 6 - 1 ( 3 - 0 )


    Mit einem deutlichen Heimerfolg fand die Ottersleber Reserve am vergangenen Samstag wieder zurück in die Erfolgsspur und bescherte Coach Sonnenberg somit 3 Punkte an dessen Ehrentag. Selbst der recht böige Wind stellte die Hausherren nicht vor die eventuell zu erwartenden Probleme, zu schwach präsentierte sich der Gast aus Olvenstedt. So reichte den Gastgebern am Ende eine durchschnittliche Leistung, um den ungefährdeten Erfolg einzufahren. Fechtner, Schmeil und Engelmann in der ersten sowie erneut Fechtner, Engelmann und der eingewechselte Freitag in der zweiten Hälfte zeichneten für die Ottersleber Treffer verantwortlich, Rosenberger der einzige Torschütze auf Seiten der Gäste.


    Lediglich in den ersten zehn Minuten vermochten die Germanen das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Dann nahmen die Ottersleber Fahrt auf. Es blieb dennoch ein durchschnittlicher Auftritt, denn auf 1 - 2 gut und schnell vorgetragene Angriffe folgte oft 10 Minuten Leerlauf. Der sich im Zentrum bietende Platz wurde zu selten effektiv genutzt, auch die Außen wurden zu selten effizient in Szene gesetzt. Da man zudem versäumte, die anfällige Olvenstedter Defensive unter Druck zu setzen sowie insbesondere in Durchgang 2 in der Chancenverwertung sündigte, blieb es am Ende bei den erzielten 6 Treffern, obwohl gegen diesen Gegner auch ein zweistelliges Ergebnis im Rahmen des Möglichen gewesen wäre. Der Gast hingegen hatte seine starken Momente hauptsächlich in der Offensive, dennoch bleibt es für das Trainergespann des VfB ein Rätsel, warum man gegen die Germania aus Olvenstedt mehr Torchancen zuließ als in den beiden Spielen gegen den HSV Medizin zusammen.


    Der gerade einmal 19jährige Referee Shaikh mit einer ansprechenden Leistung. Während die Olvenstedter diverse Male mit ihm haderten, konnte man aus Sicht der Hausherren keine gröberen Fehler konstatieren. Positiv auch, dass er sich durch die außen entstehende Unruhe nicht aus dem Konzept bringen ließ und stets den Dialog suchte. Für einen dermaßen jungen Schiri war das schon beeindruckend.


    Nächste Woche steht für den VfB das Pokalspiel gegen die Eintracht auf dem Programm, anschließend sollen gegen die dritte Vertretung des 1.FC Magdeburg möglichst weitere Punkte eingefahren werden.


    VfB II: Redner - Reichel - Nitschke - Mohr - R. Stäbner (75. Kreißl) - Hack - Mi. Wilhelm - Schmeil - Fechtner - Engelmann (68. Freitag) - Terne (57. Neunast)


    Tore: 1 - 0 Fechtner (16.), 2 - 0 Schmeil (39.), 3 - 0 Engelmann (41.), 4 - 0 Fechtner (51.), 5 - 0 Engelmann (64. / FE), 6 - 0 Freitag (71.), 6 - 1 Rosenberger (89.)

    SV Aufbau/Empor Ost - VfB Ottersleben II 0 - 0


    Das Gastspiel der Ottersleber Reserve am Gübser Weg endete nach 90 Minuten torlos - ein Ergebnis, welches den Gastgebern am Ende sicher mehr nützt als der ambitionierten Sonnenberg - Elf.


    Die Hausherren - mit Libero und davor positionierter Viererkette antretend - mit defensiver Ausrichtung und auf gelegentliche Konterangriffe ausgerichtet - trafen hierbei auf eine Gastmannschaft, die vorhatte, über Tempowechsel sowie variables Spiel sowohl durchs Zentrum als auch über die Außen zu agieren. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich das Spiel recht zäh, die Ottersleber hatten Probleme, ihre optische Feldüberlegenheit in zwingende Torchancen münden zu lassen. Erst in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs begannen die Gäste, das Spiel über die Flügel zu forcieren, insbesondere die rechte Angriffsseite mit der Achse Schmeil / Könning bereitete den Gastgebern Probleme. Doch entweder agierte man im Abschluss zu umständlich bzw. ungenau oder man fand in Keeper Pattberg seinen Meister. In der Schlussminute der ersten Hälfte schien sich die Geduld der Ottersleber doch noch auszuzahlen. Ein Vorstoß von Schmeil überraschte die Hausherren, letzten Endes wurde dieser elfmeterreif im Strafraum der Ostelbier gelegt. Leider blieb im anschließenden Duell AEO - Schlussmann Pattberg gegen Mohr Sieger, sodass es mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause ging.


    Im zweiten Durchgang nahm man sich auf Ottersleber Seite vor, ähnlich wie in Durchgang eins zu agieren. An der Umsetzung dieser Vorgabe hatten die Gäste allerdings einige Probleme. Es wurde weniger konsequent über die Flügel gespielt, dies erleichterte den Gastgebern die Organisation der Defensive ungemein. Zwar hatten die Gäste auch in Durchgang zwei einige Chancen zu verbuchen, doch entweder war ein Fuß der vielbeinigen Abwehr im Wege, Keeper Pattberg parierte bspw. gegen Neunast glänzend oder der eigensinnige Torabschluss wurde dem intelligenten Rückpaß auf die völlig frei stehenden Mitspieler vorgezogen. Die Hausherren selber hin und wieder mit vielversprechenden Offensivansätzen, richtig gefährlich wurde man aber nur einmal, als VfB - Keeper Redner im 1 gegen 1 souverän klären konnte. So blieb es am Ende mit einem aus Gästesicht nicht zufriedenstellenden Remis, wobei sich der Gastgeber durch den enormen kämpferischen Aufwand den Punkt ebenfalls verdient hat.


    Schiri Lüter mit einer schwachen Vorstellung. Das einiger Spieler der Stadtoberliga wissen, wie man zu fallen hat, dürfte sich in der Liga bereits herumgesprochen haben, Referee Lüter auf diesem Gebiet jedoch anscheinend ahnungslos. Stattdessen zog es der SR vor, nach der x-ten Fehlentscheidung die Bank der Ottersleber zur Ruhe mahnen zu müssen. Gerade für junge Schiedsrichter sollte allerdings Selbstkritik an erster Stelle stehen, denn mit dieser Leistung, die leider nicht einmal Stadtoberliganiveau erreichte, wird der Herr Lüter womöglich noch desöfteren mit Gegenwind rechnen müssen.


    Die nächste Chance auf drei Punkte hat die Ottersleber Reserve gegen das momentan etwas kriselnde Team der Germania aus Olvenstedt. Will man den Anschluss an die vorderen Plätze nicht vollends verlieren, sind 3 Punkte aus diesem Spiel Pflicht. Man darf gespannt sein, wie sich das Team am kommenden Samstag präsentiert.


    VfB II: Redner - Schmeil - Müller - Mohr - D. Stäbner - Könning - Hack - Nitschke - Neunast (72. Terne) - Mi. Wilhelm - Engelmann

    VfB Ottersleben - Polizei SV Magdeburg 6 - 0 ( 3 - 0 )


    Wiedergutmachung geglückt! Der auch in dieser Höhe völlig verdiente Heimerfolg gegen den Tabellennachbarn lässt wiederum auf bessere Zeiten für die Ottersleber Reserve hoffen.


    Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der die Hausherren um eine spielerische Linie bemüht waren, während der Gast durch kämpferischen Einsatz Zugriff auf das Spiel zu bekommen versuchte, war es Engelmann, der mit der ersten konkreten Chance die Weichen auf Heimsieg stellte. Infolge eines Einwurfs konnte dieser die entstehende Konfusion in der Hintermannschaft des PSV ausnutzen und zum 1 - 0 einschießen. Beim 2 - 0 durch erwies sich die Tatsache, dass mit Schultze ein Feldspieler das Gästetor hütete, als vorteilhaft für die Hausherren, da Hacks Flachschuss nicht unhaltbar erschien. Das 3 - 0 Engelmanns per sehenswertem Schlenzer in den Giebel sorgte dann für eine frühe Vorentscheidung, auch wenn die Gäste die letzten 10 Minuten ausgeglichener gestalten konnten und sich einige Chancen - hauptsächlich nach Standards - erarbeiteten. Im Abschluss fehlte den Polizisten jedoch die notwendige Fortune, sodass das 3 - 0 auch zur Halbzeit Bestand haben sollte.


    Auch in der zweiten Halbzeit der Gast zunächst auf Augenhöhe, wenn nicht sogar mit Feldvorteilen. Erst Engelmanns Doppelschlag (per Foulelfmeter sowie nach überragend - uneigennütziger Vorarbeit von Wilhelm) brach den Widerstand der Gäste und der eingewechselte Terne stellte seine derzeit gute Form mit dem 6 - 0 einmal mehr unter Beweis.


    Bei den Hausherren in der Offensive Engelmann überragend, das Duell gegen PSV - Libero Menz entschied der Ottersleber klar für sich. Darüberhinaus wusste in der Defensive Müller zu gefallen, sodass diese beiden Spieler aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung dann doch etwas herausragten. Beim PSV machte sich das Fehlen von Keeper Klitsch bemerkbar, ebenso wurde Feuerstack schmerzlich vermisst.


    Fazit: Die Sphinx vom Schwarzen Weg an diesem Samstag mit ihrem furchteinflößenden Gesicht. Die Leistungsschwankungen von Wochenende zu Wochenende sind jedoch nur schwer erklärbar. Ebenso, dass man mit nunmehr 26 - 8 Toren nur 15 Punkte aus 9 Spielen erreichen konnte. Beim kommenden Auswärtsspiel am Gübser Weg sollte diese Bilanz daher möglichst verbessert werden.


    VfB II: Redner - Reichel - Müller - Mohr (87. Kreißl) - R. Stäbner - Schmeil - Hack - D. Stäbner (67. Neunast) - Könning - Mi. Wilhelm - Engelmann (66. Terne)


    Tore: 1 - 0 Engelmann (19.), 2 - 0 Hack (28.), 3 - 0, 4 - 0, 5 - 0 Engelmann (31., 64. / FE, 65.), 6 - 0 Terne (74.)

    SG Handwerk II - VfB Ottersleben II 1 - 0 ( 0 - 0 )


    Nach einem uninspiriertem Auftritt im Umfassungsweg droht den Südwestlern damit der Verbleib in mittleren Tabellenregionen. Unverständlicherweise war der Gast über 90 Minuten nicht in der Lage, das in den Vorwochen erworbene Selbstvertrauen in spielerische Elemente umzusetzen. Wenn dann darüberhinaus der nötige Biss fehlt, wird es gegen jeden Gegner schwer.


    Zum Spiel: Während der Gastgeber im klassischen System mit Libero antrat und darauf bedacht war, tief zu stehen und mittels langer Bälle überfallartige Konter zu fahren, trat der Gast mit Viererkette und offensiver Ausrichtung an. Ergebnis war eine optische Überlegenheit - allerdings ohne jedwede Entwicklung von Torgefahr. Ein Schuss von Terne somit das einzige Highlight aus Ottersleber Sicht in einer niveauarmen ersten Hälfte.


    Auch die Geschichte der zweiten Hälfte ist schnell erzählt. Während die Ottersleber sich nach wie vor um eine spielerische Linie bemühten, wurde der Gastgeber seinerseits immer mutiger und tauchte immer regelmäßiger vor dem von Gummert gehüteten VfB - Tor auf. Doch erst ein komplett überflüssiger Ballverlust der Gäste im Mittelfeld ermöglichte den Handwerkern den an diesem Tage entscheidenden Treffer. Nutznießer Petersdorf vollendete per Sonntagsschuß. In der Folgezeit blieb es bei oft ungenau vorgetragenen Ausgleichsbemühungen der Gäste, die Chancen indes verbuchten die Hausherren. Doch mehr als ein Pfostentreffer sollte auch für diese nicht dabei herausspringen. Am Ende blieben die 3 Punkte verdientermaßen am Umfassungsweg und während der Gastgeber in Franke, Petersdorf und Schröter seine herausragenden Spieler stellte, muss man den Otterslebern leider einen kollektiven Ausfall bescheinigen, das verletzungsbedingte Ausscheiden Waliczeks tat an diesem Tag sein Übriges. Gemessen am Potential der Startelf ein gruseliger Auftritt. Aussicht auf Besserung bietet das Heimspiel gegen den PSV am kommenden Samstag.


    VfB II: Gummert - Reichel - Nitschke - Mohr - R. Stäbner (72. Neumann) - Hack - M. Malchau - Mi. Wilhelm - Waliczek (46. Kreißl) - Engelmann - Terne


    Tor: 1 - 0 Petersdorf (64.)

    3 Spiele in 8 Tagen... So lief das Ganze aus Ottersleber Sicht:


    6. Spieltag


    VfB Ottersleben II - BSV 79 0 - 1 ( 0 - 0 )


    Eine hochverdiente Heimniederlage setzte es zum Auftakt der englischen Woche gegen den BSV 79 aus Cracau. Lediglich zwischen der 30. und 45. Minute schafften es die Ottersleber ansatzweise, ihr eigenes Spiel durchzubringen und für zarte Ansätze von Gefahr vor dem Gästetor sorgen. Ansonsten hatte man nur selten Zugriff auf den unbequemen Gegner, der durch bissiges Zweikampfverhalten im Mittelfeld das Spiel an sich riss. Zudem bekam man mit Librenz und Zenker die auffälligsten Spieler der Ostelbier nie wirklich in den Griff. Vorwerfen muss man dem Gast die fahrlässige Chancenverwertung, denn auch über eine Niederlage mit 3 oder 4 Toren Unterschied hätte man sich an diesem Tag auf Seiten der Hausherren, die über 90 Minuten nicht eine klare Torchance herausspielten, nicht beschweren dürfen.


    Tore: 0 - 1 Librenz (48.)


    VfB II - Redner - Reichel (65. Rößler) - Nitschke - Mohr - R. Stäbner - Waliczek (69. Terne) - Cassebaum - Mi. Wilhelm - Branding - Th. Schmidt - Schwitzer (55. Neunast)



    7. Spieltag


    Roter Stern Sudenburg II - VfB Ottersleben II 0 - 6 ( 0 - 2 )


    Die Chance zur Wiedergutmachung bot sich dem VfB nur einige Tage nach der Heimniederlage gegen den BSV 79 beim Auswärtsspiel an der Dodendorfer Straße. Eine solide Leistung der Gäste (erstmals mit Dreierkette) bei erschreckend schwachen Sternen sorgte am Ende für einen ungefährdeten Auswärtssieg. Früh brachten Terne und Engelmann die Gäste auf die Siegerstraße, weitere Tore sollten für die spielerisch weit überlegenen Ottersleber im ersten Durchgang jedoch nicht fallen. Erst im zweiten Durchgang klingelte es dann häufiger im Sterne - Tor, die rote Karte für den Schlussmann der Heimmannschaft nach Schiedsrichterbeleidigung tat ihr Übriges. Bei konsequenter Chancenverwertung wäre auch ein zweistelliger Sieg möglich gewesen, für die Hausherren dürfte der Klassenerhalt in dieser Verfassung nur schwer zu bewerkstelligen sein.


    Tore: 0 - 1 Terne (11.), 0 - 2 Engelmann (18.), 0 - 3 Freitag (62.), 0 - 4 Hack (70.), 0 - 5 Terne (80.), 0 - 6 Freitag (88.)


    VfB II - Redner - Reichel (70. Rößler) - Mohr - R. Stäbner - Cassebaum - Hack - Branding - Neunast (70. Waliczek) - Engelmann (62. Freitag) - Mi. Wilhelm - Terne


    Hier das Ganze übrigens aus Sicht der Gastgeber: http://www.rotersternsudenburg…ball/spielberichte_2.html



    8. Spieltag


    VfB Ottersleben II - HSV Medizin 4 - 0 ( 1 - 0 )


    Die bisher beste Saisonleitung der Ottersleber Reserve bekamen die wenigen Zuschauer, die sich bei miserabelstem Wetter auf dem Sportplatz am Schwarzen Weg einfanden, am vergangenen Samstag geboten. Der bis dato ungeschlagene Tabellenzweite wurde mit einem deutlichen 4 - 0 in seine Schranken gewiesen. Bereits nach 10 Sekunden (!) Engelmann mit einer Riesenchance frei vor dem Gästetor, doch Torhüter Schneider verhinderte den frühen Rückstand. In der Folgezeit wurde den Gästen die Initiative überlassen, wollte man doch aus einer defensiv - kompakten Kontertaktik das Spiel für sich entscheiden. Hohe Laufbereitschaft und konsequentes Zweikampfverhalten prägten das Spiel der Hausherren, die Offensivkräfte des Gegners wurden über 90 Minuten nahezu abgemeldet. Zudem präsentierte sich die Hintermannschaft der Mediziner gerade unter Druck sehr ungeordnet. Engelmanns Heber in der 36. Minute brach den Bann, die knappe Halbzeitführung kam der Spielweise der Südwestler zudem entgegen.
    In Halbzeit 2 der Gast weiterhin bemüht, jedoch ohne Durchschlagskraft. Wenn Gefahr drohte, dann zumeist durch Standards, aus dem Spiel heraus gewährte man dem Gast nur eine einzige Torchance, die Keeper Redner entschärfte. Allerdings glänzten die Hausherren nun durch konsequente Chancenverwertung. Terne mit einem sehenswerten Sonntagsschuss, der wiedererstarkte Freitag sowie Waliczek sorgten am Ende für ein Resultat, dass womöglich um ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel.


    Tore: 1 - 0 Engelmann (36.), 2 - 0 Terne (52.), 3 - 0 Freitag (77.), 4 - 0 Waliczek (81.)


    VfB II - Redner - Reichel - Nitschke - Mohr (84. Rößler) - D. Stäbner - Hack - Mi. Wilhelm - Branding - Neunast - Engelmann (72. Waliczek) - Terne (70. Freitag)


    Hier der Bericht der Gäste: http://derhsvmedizin.de/cms/index.php?id=17

    4. Spieltag


    VfB Ottersleben II - SV Pechau 6 - 1 ( 2 - 1 )


    Die um Wiedergutmachung bemühten Ottersleber emfingen am vergangenen Wochenende mit dem SV Pechau erstmals einen Aufsteiger am Schwarzen Weg. Die Vorzeichen waren klar. Nach der Niederlage in Fermersleben am vergangenen Spieltag sollte mit einem möglichst überzeugenden Heimsieg der Anschluss ans Mittelfeld hergestellt werden. Der Gastgeber mit 3 Verstärkungen aus der ersten Mannschaft in Form von Schmidt, Gehrs und Leschowski. Insbesondere Letztgenannter sollte dem Spiel dann auch seinen Stempel aufdrücken.


    Das Spiel begann flott, auch die Gäste versuchten zunächst munter mitzuspielen und zeigten durch guten körperlichen Einsatz Präsenz. Mit zunehmender Spieldauer gewann der Gastgeber allerdings mehr und mehr Ballsicherheit und ließ die Kugel mit teilweise sehenswerten Spielzügen über das Spielfeld zirkulieren, während die Gäste relativ früh ihrem hohen Anfangstempo Tribut zollen mussten. So wurde die Gästeabwehr doch das ein oder andere Mal regelrecht schwindlig gespielt oder frühe Ballverluste erzwungen. Vor allem die rechte Seite der Pechauer erwies sich als anfällig, der in der Startelf debütierende Neunast fügte sich zudem mit einigen starken Szenen gut in das Spiel der Gastgeber ein. Wenn es etwas zu bemängeln gab, dann war es die Chancenverwertung. Sowohl Nitschke nach feiner Kombination mit Engelmann, der Vorlagengeber selbst als auch Neunast scheiterten mit ihren "Riesen" aus aussichtsreichsten Positionen. Lediglich Leschowski bewies im ersten Durchgang gleich zwei Mal Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, als er nicht nur seine(n) Gegenspieler narrte sondern auch gekonnt vollstreckte. Allerdings sollte man nicht mit einem komfortablen Vorsprung in die Kabine gehen. In der 45. Minute ließ sich die VfB - Defensive zunächst nach einem Einwurf (!) düpieren, den Anschlusstreffer konnte VfB - Schlussmann Gummert zunächst noch verhindern. Bei der anschließenden Ecke stimmte die Zuordnung jedoch überhaupt nicht, sodass am langen Pfosten gleich 2 Pechauer knochenfrei auftauchten. Per sehenswerter Direktabnahme war es Siegmann vorbehalten, den Anschlusstreffer zu erzielen.


    Direkt nach Wiederanpfiff hatten die Gäste dann ihre beste Phase. Die Heimmannschaft gedanklich vermutlich noch in der Kabine, der Gast hellwach. Es folgte eine Druckphase, in der Pechau bei einem Pfostentreffer kurz vor dem Ausgleich stand und der Favorit wankte. Mitten in dieser guten Phase des Aufsteigers jedoch folgte die kalte Dusche durch Leschowskis dritten Streich. Die Moral der Gäste zu diesem Zeitpunkt weiterhin intakt, erst das 4 - 1 durch einen von Engelmann sicher verwandelten und wohl auch berechtigten Handelfmeter brach den Widerstand endgültig. Die Gastgeber nun mit einer Vielzahl an Chancen, u.a. Gehrs, Neunast und Waliczek agierten hierbei unglücklich, erst spät stellten Terne und Schmidt den Endstand sicher.


    Schiedsrichter Schneege mit einer unauffälligen Leistung. Hier und da mal ein Einwurf falsch, einige strittige Freistoßentscheidungen... Alles in allem also durchaus ok. Ansonsten ein ruhiger Vertreter seiner Zunft, bei anderen Schiedsrichtern hätte es auf Pechauer Seite vermutlich noch einige Verwarnungen aufgrund des oftmaligen Meckerns gehagelt.


    Fazit: Pflichtsieg, der auch in dieser Höhe letztlich in Ordnung geht. Die erste Halbzeit sehenswert, die zweite Hälfte agierte man nicht mehr so zwingend, nutzte aber seine Chancen besser und profitierte vom konditionell immer stärker abbauenden Gegner. Die Gäste mit einem couragiert - unbequemen Auftritt, damit könnte man sich insbesondere auf heimischen Geläuf als hart zu knackende Nuss erweisen, haben zudem mit Grützner einen technisch versierten Spieler in ihren Reihen, dem es aber in diesem Spiel schlicht an Unterstützung mangelte. Der Klassenerhalt sollte dort ein durchaus realistisches Ziel sein, während der Gastgeber nach dem spielfreien kommenden Wochenende gegen den BSV 79 auf 3 weitere Punkte hofft.


    VfB II: Gummert - Rößler (75. Müller) - Nitschke - Mohr - Gehrs - Mi. Wilhelm - Waliczek - Neunast (72. Terne) - Schmidt - Engelmann - Leschowski (70. Freitag)

    Nachtrag 3. Spieltag


    Fermersleber SV 1895 - VfB Ottersleben II 3 - 1 ( 1 - 1 )


    Am 3. Spieltag der noch jungen Stadtoberligasaison gab es für die ambitionierten Randmagdeburger aus dem Südwesten der Stadt einen ernüchternden Dämpfer zu verzeichnen. Nach 90 Minuten stand für den FSV ein verdienter Heimerfolg zu Buche, der die Gastgeber in der Tabelle bis auf Rang 2 nach oben spülte.


    Zum Spiel: Dies begann für die Gäste mit einem Schock. Nach knapp einer Viertelstunde rasselte VfB - Akteur Hack unglücklich mit FSV - Keeper Bohne zusammen, es folgte eine längere Unterbrechung des Spiels samt Verbringung des Ottersleber Spielers per Krankenwagen ins Universitätsklinikum. Ein weiterer Zugang im Ottersleber Lazarett und der Gast somit früh zum Wechseln gezwungen.


    Nach der Unterbrechung fand die Sonnenberg - Elf besser ins Spiel und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht, in dessen Folge Schwitzer nach Vorarbeit von Walther die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung erzielte. Leider war es das an diesem Tage mit der Ottersleber Herrlichkeit. Nur fünf Minuten nach der Führung ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, ein langer diagonaler Ball der Fermersleber auf die rechte Ottersleber Abwehrseite und urplötzlich steht es 1 - 1, weil Seyfert den Ball technisch einwandfrei über den herausstürzenden VfB - Schlussmann Redner schlenzen konnte. Mit diesem Ergebnis wurden dann auch die Seiten getauscht.


    In Halbzeit 2 der VfB zwar um Spielkontrolle bemüht, jedoch zu fahrig im Spielaufbau. Immer wieder luden unnötige Ballverluste den Gastgeber zum Kontern ein, obwohl im Vorfeld der Partie auf eben genau diese Stärke der Fermersleber hingewiesen wurde. Auch der berechtigte Platzverweis gegen C. Gutzeit brachte dem VfB an diesem Tag keine Sicherheit. Im Gegenteil. Nachdem der FSV zunächst mit seinen Chancen großzügig umging, wendete sich das Blatt endgültig in der 79. Minute. Erneuter Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, da man auf VfB - Seite nicht verstand, eine 6:4 - Überzahlsituation zu nutzen bzw. überhaupt abzuschließen, blitzschneller Konter der Hausherren und am Ende vollstreckte Schoss zum 2 - 1. Die Gäste in der Folgezeit zwar um eine Antwort bemüht, jedoch fehlten an diesem Tag schlicht und einfach die Mittel. Am Ende sorgte Rasche mit dem 3 - 1 für Jubel auf der Fermersleber Bank.


    Schiedsrichter Bahn mit einer nicht wirklich überzeugenden Vorstellung. Bei der gelb - roten Karte lag er richtig, zwischendurch jedoch bei Fouls, Einwürfen und vor allem Abseitsentscheidungen mit - auf beiden Seiten - "komischen" Entscheidungen. Beim dritten Tor der Gastgeber übersah er nicht nur ein Foulspiel an Mohr sondern auch noch die Abseitsposition des Angreifers. Spielentscheidende Fehler unterliefen dem Gespann jedoch nicht, insbesondere die Linienrichter haben jedoch noch einen weiten Weg vor sich.


    Fazit: Ein - gemessen am vorhandenen Personal - enttäuschender Auftritt, der mit einer verdienten Niederlage "belohnt" wurde. Die Gastgeber spielten ihre Stärken aus, ohne dabei glänzen zu müssen. Wer sich auf des Gegners Platz sowohl bei 1 - 0 - Führung als auch beim Stand von 1 - 1 so einfach auskontern lässt, ist irgendwie auch selbst schuld. Hier war deutlich mehr drin, allerdings ist die Einstellung das A und O auch in dieser Liga...


    VfB II: Redner - Mi. Wilhelm - Nitschke - Mohr - Söder (87. Terne) - Rappholz - Hack (13. Ma. Wilhelm) - Schwitzer - Cassebaum - Engelmann - Walther (70. Neunast)

    VfB Ottersleben II - MSV Börde II 2 - 0 (0 - 0)


    Die Heimpremiere der VfB - Reserve in der noch jungen Stadtligasaison fand bei besten Fußballbedingungen auf dem Rasenplatz am Schwarzen Weg statt. Allerdings standen die Vorzeichen aus Sicht der Hausherren alles andere als günstig. Zum einen hatte man nach wie vor mit einer exorbitanten Anzahl von nicht zur Verfügung stehenden Spielern zu kämpfen, zum anderen bezog die Börde - Reserve vor Wochenfrist eine ebenso überraschende wie wohl auch unglücklich entstandene Niederlage im Heimspiel gegen Aufbau/Empor Ost und war somit auf Wiedergutmachung aus.


    Aufgrund dieser Umstände sowie einiger namhafter Spieler auf Seiten der Gäste wurden diese vom Sonnenberg - Team in offensiver Ausrichtung erwartet. Man selbst setzte auf eine kompakte Defensive und wollte durch schnelles Umschaltspiel zum Erfolg kommen.


    Tatsächlich begannen aber die Gäste ebenfalls erst einmal abwartend. So entwickelte sich in der ersten Halbzeit eine zähe Partie, in denen die Gäste in der Frühphase - bedingt durch einige Abstimmungsschwierigkeiten in der VfB - Defensive - zu einigen Schusschancen kamen, die aber entweder das Tor verfehlten oder sich als sichere Beute von VfB - Keeper Redner herausstellten. Die größte Chance im ersten Durchgang hatten indes die Gastgeber, doch Freitag brachte den Ball allein vor dem gegnerischen Torhüter auftauchend nicht aufs Tor.


    In der zweiten Hälfte ging das Team von der Harsdorfer Straße dann mutiger zu Werke. 15 Minuten lang wurde der VfB in der eigenen Hälfte eingeschnürt, anfangs ohne nennenswerte Chancen, später jedoch geriet Schlussmann Redner immer mehr unter Beschuss, unter anderem deshalb, weil man in der Offensivbewegung die Bälle zu schnell verlor und dementsprechend nur für wenig Entlastung sorgen konnte. Während der Keeper den VfB dabei mehrmals im Spiel hielt, gelang es den Gastgebern ab der 65. Minute, das Spiel wieder ausgeglichen zu gestalten. Nur fünf Minuten später wurde VfB - Spitze Freitag im Strafraum der Gäste elfmeterwürdig gelegt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Engelmann humorlos zur Führung. Das hatte zur Folge, dass die Gäste nun noch offensiver agieren mussten und dementsprechend die Deckung etwas entblößten. Dies jedoch kam an diesem Tage ausschließlich dem VfB entgegen, der in der Schlussphase eindeutig das bessere Team stellte und nun ein deutliches Chancenplus verzeichnete. So rutschte zunächst Freitag knapp an einer scharfen Engelmann - Hereingabe vorbei und Nitschke scheiterte mit einem Gewaltschuss. Folglich musste man bei den Hausherren bis zur 87. Minute zittern, ehe Engelmann nach Freitag - Assist und feiner Einzelleistung den technisch anspruchsvollen Ball zum 2 - 0 verwerten konnte. Somit war der erste Sieg in der noch jungen Saison perfekt und man ließ diesen herrlichen Fußballtag bei ein paar kühlen Bierchen samt Beobachtung des überzeugenden 5 - 1 - Heimsieges der Landesligavertretung des VfB gegen den Möringer SV ausklingen.


    Das Gespann unter der Leitung von Schiedsrichter Köhler mit einer tadellosen Leistung. Den Elfmeter kann man geben, die Proteste auf Seiten der Gäste hielten sich zudem in engen Grenzen.


    Gute Besserung an Börde - Schlussmann Bierstedt, der mit Verdacht auf Handbruch ausgewechselt werden musste.


    Fazit: Wichtige 3 Punkte und somit den Saisonstart in dieser schwierigen Phase nicht komplett vermasselt! Geschlossene Mannschaftsleistung, aus der kein einziger abfiel und dennoch einige auf ihre besondere Art und Weise herausstachen. Keeper Redner im Tor mit einer starken Leistung, unsere (Aushilfs-???) Außenverteidiger verloren gefühlt keinen Zweikampf, Hack auf der 6 mit unmenschlichem Laufpensum, Freitag an beiden Toren beteiligt und... nunja... ein Spieler wie Engelmann macht dann manchmal den Unterschied. Ansonsten wurden die Vorgaben des Trainergespanns konsequent umgesetzt und es wurde aus der Innenverteidigung heraus lautstark und konsequent organisiert. Mal schauen, wie das Ganze im nächsten schweren Spiel am kommenden Sonntag in Fermersleben ausschaut...


    Tore: 1 - 0, 2 - 0 Engelmann (70. FE / 87.)


    VfB II: Redner, Söder, Mohr, Nitschke, Rößler, Terne (68. Waliczek), Walther (90. Schoof), Hack, Mi. Wilhelm, Engelmann (89. Neumann), Freitag

    Eintracht Magdeburg - VfB Ottersleben II 2 - 1 (1 - 0)


    Zum Saisonauftakt zur Eintracht - ein harter Brocken für die VfB - Reserve gleich zu Saisonbeginn.


    Die Prämisse der von zahlreichen Ausfällen gebeutelten Ottersleber vor Spielbeginn war klar. Defensiv geordnet und auf engem Raum stehen, auf Konter warten und am Ende möglichst einen Zähler mitnehmen. Dies gelang in der ersten Hälfte mit einer Ausnahme ganz hervorragend. In einem über die gesamten 90 Minuten betrachtet taktisch hochwertigem aber chancenarmen Spiel besaß dann auch der Gast die ersten Möglichkeiten. Leider scheiterte zunächst Cassebaum bei seiner hochkarätigen Möglichkeit mit einem Kopfball nach einer Ecke, etwas später hob Terne einen technisch anspruchsvollen Versuch zwar über den Keeper aber leider auch über das Tor. Die Eintracht hingegen operierte optisch überlegen, am Strafraum der Gäste war jedoch oft Endstation. Allerdings bestrafte der Gastgeber den einzigen Fehler der Ottersleber sofort mit einem Treffer. Nach einem Klärungsversuch der Gäste gelangte der Ball zu Ellrich, der seinen zu überstürzt angreifenden Gegenspieler mit einem einfachen Haken aussteigen ließ und mit einem perfekt - gefühlvollen Schlenzer in den Torwinkel formvollendet zur Halbzeitführung für die Blau - Roten abschloss.


    Die zweite Hälfte begann mit einem Wachrüttler für die Gäste in Form eines Lattentreffers der Eintracht. Zehn Minuten später jedoch waren es die Gäste, die jubeln durften. Nach einer schönen Kombination aus dem Mittelfeld heraus gelang Neumann per überlegtem Flachschuss der nicht unverdiente Ausgleich. Die Freude darüber währte jedoch nur kurz. In der 71. Minute zunächst ein zu kurzer Klärungsversuch der Gästeabwehr. Infolge dessen zog Hack knapp 22 Meter vor dem eigenen Tor das taktische Foul, der fällige Freistoß von Ellrich fand durch die VfB - Mauer und abgefälscht von dieser den Weg in die Mauerecke und schlug unhaltbar für VfB - Keeper Redner im Kasten ein. In der Schlussphase war man auf Seiten der VfB - Zweiten zwar um den Ausgleich bemüht, man schaffte es gegen die nun nur noch auf Torsicherung bedachte Eintracht - Defensive allerdings nur selten, Interimskeeper Gröbe in Gefahr zu bringen. Am Ende jubelte die Eintracht über den in der Entstehung glücklichen aber nicht unverdienten Sieg zum Saisonauftakt.


    Schiedsrichter Ritzau bei seinem Debüt mit einer eher schwachen Leistung. Es unterliefen ihm zwar keine spielentscheidenden Fehler, dennoch erfolgte die Kartenverteilung in einem größtenteils fairen Spiel zu einseitig. Während die Ottersleber für taktische Fouls konsequenterweise und völlig zurecht den gelben Karton sahen, ließ er diese Konsequenz bei der Heimmannschaft vermissen. Auch einige Freistoßentscheidungen für die mit allen Haken und Ösen kämpfenden, schlitzohrig agierenden Angreifer des Gastgebers waren aus Gästesicht teils fragwürdig, teils unverständlich.


    Fazit: Eine aus Gästesicht unglückliche Niederlage! Einsatz und Wille haben gestimmt, aus dem Spiel heraus wurde so gut wie nichts zugelassen, dennoch fing man sich 2 ärgerliche Gegentore und hatte Glück bei einem Lattentreffer. Die taktischen Vorgaben indes wurden in Halbzeit eins konsequent umgesetzt, lediglich in der zweiten Hälfte ging die Ordnung teilweise verloren, als man zu früh damit begann, den Gegner schon vorn unter Druck setzen zu wollen und dementsprechend die Abstände im Mittelfeld zu groß gerieten. Darüberhinaus versäumte man es, wie in der Halbzeit besprochen, viel mehr über die linke Seite zu agieren und die an diesem Tag schwache rechte Abwehrseite der Eintracht zu beackern. Zudem haderte man nach Abpfiff mit der Erkenntnis, dass die Eintracht an diesem Tag zu packen war und man vielleicht zu defensiv ausgerichtet in das Spiel ging. Allerdings erschien eine defensive Taktik vor diesem Spiel angesichts der Tatsache, dass man auf 7 (!) Spieler aus den eigenen Reihen und den 2 ursprünglich für einen Einsatz vorgesehenen Spielern aus der ersten Herrenmannschaft - also insgesamt 9 Spieler - verzichten musste, als die geeignetste. Hinterher ist man eben immer etwas schlauer und es gilt, die ersten Punkte im kommenden Heimspiel gegen die Börde - Reserve einzufahren.

    Auch der VfB Ottersleben II testet und feilt weiter an der möglichen Startformation für den Pflichtspielauftakt im August.


    20.07. 2013 - Osterweddinger SV - VfB Ottersleben II 6 - 2 (3 - 1)


    Die nur zu zwölft angereisten Gäste mit diversen Umstellungen in der "Probierphase" der Vorbereitung. Bei sommerlichen Temperaturen musste der frühe verletzungsbedingte Ausfall von Arndt verkraftet werden. Da darüberhinaus ein weiterer Akteur nur eine Halbzeit zur Verfügung stand, wurde die zweite Halbzeit in Unterzahl bestritten, wobei der VfB zu zehnt besser gefiel als mit elf Mann in Halbzeit 1. Diverse individuelle Fehler brachten die Gäste dabei um ein besseres Ergebnis.


    eingesetzte Spieler: Redner - Schooff - Nitschke - Waliczek - Müller - Mi. Wilhelm - Mohr - Hack - Cassebaum - Arndt - Freitag - Söder


    VfB - Tore: Söder, Mi. Wilhelm



    24.07. 2013 - SV Drackenstedt - VfB Ottersleben II 5 - 2 (2 - 0)


    Unterirdischer Auftritt der Randmagdeburger, die gegen willensstärkere Gastgeber lediglich in den ersten 20 Minuten zu überzeugen wussten. Ein Doppelschlag der Gastgeber Mitte der ersten Halbzeit sorgte dann jedoch für das Ende der Ottersleber Herrlichkeit. Die bis zu diesem Zeitpunkt optisch überlegenen Gäste verloren danach immer mehr den Faden, weitere Gegentore waren die logische Konsequenz.


    eingesetzte Spieler: Gummert - Rößler - Müller - Waliczek - Söder - Cassebaum - Mi. Wilhelm - Terne - Neumann - Ma. Wilhelm - Freitag - Neitzel - R. Stäbner


    VfB - Tore: Freitag, Söder



    27.07. 2013 - Roter Stern Sudenburg - VfB Ottersleben II 3 - 0 (1 - 0, 2 - 0)


    Eine ordentliche Vorstellung der zusammengewürfelten Truppe des Stadtoberligisten. Die Urlaubszeit und eine mittelgroße Verletztenliste erschweren derzeit das Einspielen der VfB - Reserve. Der Landesklasse - Vertreter, selbst ebenfalls mit ausgedünntem Kader antretend, konnte jedes der 3 Drittel á 30 Minuten mit 1 - 0 für sich entscheiden. Allerdings standen die Ottersleber recht kompakt und luden die Gastgeber bei 2 der 3 Gegentore selbst ein, das dritte fiel nach einer Ecke. Aus dem Spiel heraus gelang den Gastgebern indes wenig, der Gast seinerseits sündigte bei der Chancenverwertung. Ein 3 - 1 oder 3 - 2 hätte dem tatsächlichen Spielverlauf eher Rechnung getragen.


    eingesetzte Spieler: Behrend - Söder - Nitschke - D. Stäbner - Fechtner - Purrucker - Mi. Wilhelm - Waliczek - Cassebaum - Ma. Wilhelm - Schwitzer - Terne - Neumann - Gummert

    Eintracht hat Interesse am Eröffnungsspiel bekundet, da bei uns allerdings nicht wenige Spieler an besagtem Freitag abend arbeiten dürfen bzw. tatsächlich erst am Samstag aus dem Urlaub zurückkehren, mussten wir diese Anfrage leider ablehnen.

    Hier die momentan feststehenden Neuzugänge des VfB Ottersleben II:


    Sascha Hack (Aufbau Empor Ost)
    Kevin Mohr (Aufbau Empor Ost)
    Sebastian Schoof (BSV 93)
    Tobias Gregull (Sievershäger SV 1950)
    Nico Laurisch (MSV 90 Preussen Magdeburg)
    Steven Walther (erste Mannschaft)


    Dem stehen mit Steffen Scheld (Karriereende / Stand - by für Notfälle) und Danilo Schleusner (SSV Besiegdas) 2 Abgänge gegenüber.



    Viktoria Großmühlingen - VfB Ottersleben II 1 - 2 ( 0 - 1)


    Am vergangenen Wochenende fand mit dem Gastspiel bei Viktoria Großmühlingen das erste Testspiel der neuen Saison "aus dem Kalten heraus" statt. Dabei wurde der klassentiefer spielende Gastgeber vor allem spielerisch deutlicher beherrscht, als es das 1 - 2 am Ende aussagte. Nach dem 0 - 2 (Tore: Waliczek, Arndt) schlichen sich jedoch leichte Unkonzentriertheiten in das Spiel der Randmagdeburger ein, insbesondere das Defensivverhalten wurde zugunsten des Offensivdrangs hin und wieder vernachlässigt und ermöglichte auch den Großmühlingern einige Torchancen - im Angriff hingegen wurde oftmals beim Abschluss gesündigt. Pech für den Gastgeber, dass der eher als Heimschiedsrichter auftretende Unparteiische 10 Minuten vor Schluss einen möglichen Elfmeter verweigerte, während die Gäste ihrerseits mit einer Vielzahl von unglücklichen Abseitsentscheidungen leben mussten. So hätte am Ende ein 2 - 5 dem Gesehenen eher Rechnung getragen. Fazit: Lockerer Auftakt bei sonnigem Wetter und holprigem Geläuf, bei dem die 3 eingesetzten Neuzugänge allesamt einen ordentlichen Eindruck hinterließen.


    Der VfB setzte folgende Spieler ein: Gummert - Rößler - Waliczek - Nitschke - R. Stäbner - Ma. Wilhelm - Mohr - Hack - Arndt - Neumann - Freitag - Schooff - M. Neitzel - Hörske

    ...also die Durchführung eines Spieltags mit der Inkaufnahme von Verletzungen gleich zu setzen, das ist schon spektakulär. Dann haben die SFV-Verantwortlichen (26x7=) 182 mal Verletzungen in Kauf genommen, weil sie einfach die Spieltage haben durchführen lassen...


    Lesen und verstehen... An den anderen 25 Spieltagen sind noch Entscheidungen offen gewesen. Nur an einem einzigen nicht. Insofern bleibe ich auch jetzt bei meinem Standpunkt, dass der SFV dort zumindest fahrlässig handelte.


    Bei aller Wut, die du in dir hast aufgrund der schwer verletzten Kameraden, solltest du deine Objektivität nicht aus den Augen verlieren. Und ob es ums goldene Kalb geht oder nicht, das können die Spieler am besten beurteilen und dementsprechend die Zweikampfhärte bestimmen.


    Wie man am vergangenen Samstag aber erleben konnte, ist Zweikampfhärte eben nicht alles. Zwei Spieler, die zum Kopfball hoch wollen und sich aufgrund verschiedener Blickrichtungen nicht mal gesehen haben... Schon passierts.


    Es können nicht einfach Spieltage abgesagt werden, weil´s um nix mehr geht. Das wäre doch viel hirnrissiger...


    Gegenfrage: Warum kann man das nicht? Was ist daran hirnrissig? Es handelte sich aufgrund der Situation um Magdeburg um eine absolute Ausnahmesituation (die im Übrigen auch am vergangenen Samstag noch nicht vorüber war) und der ebenfalls ungewöhnlichen Konstellation, dass in der Liga alle Entscheidungen gefallen waren sowie der Tatsache, dass die neue Saison relativ zeitnah beginnt. Warum man da auf Statuten herumreitet und auf die Durchführung dieses Spieltages besteht... nun, Herr Stäbner bzw. Herr Bimenyimana wären sicherlich gespannt auf diese Erklärung.


    Keiner hat sich vor dem Spieltag darüber beschwert.


    Das wiederum halte ich für ein Gerücht... Aber womöglich hast du ja tatsächlich Einblicke in die Interna anderer Verein??? Respekt!


    Und wenn euch die Sommerpause zu kurz erscheint, dann seid vernünftig, denkt an das hohe Verletzungsrisiko und lasst die Vorbereitung komplett ausfallen... die ist nämlich nicht zwingend notwendig für den Spielbetrieb.


    Ab hier bist du dann nicht mal mehr teilweise ernstzunehmen...


    Zudem finde ich, dass wir keine lange Saison hatten. Bei einer Liga mit 14 Mannschaften und im Vergleich zu den Dorfligen wenig Spielausfällen wegen des langen Winters war meines Erachtens alles noch erträglich. Ich habe von Ligen gehört, die jetzt im Mai/Juni teilweise 2 Spiele pro Wochenende hatten, um alles aufzuholen.


    Von der reinen Anzahl der Spieltage sicherlich nicht. Es gab jedoch auch Zeiten, in denen bspw. während der Rückrunde 2 oder 3 Wochenenden lang gar kein Spiel stattfand, weil diese Wochenenden für eventuelle Nachhol-/Pokalspiele geblockt waren, was ja auch erforderlich ist. Nimmt man dann die Vorbereitungszeit im Winter dazu... Ja, insbesondere die Rückrunde hatte es da schon in sich.


    Wie gesagt, bei aller Wut und Schrecken, die die Verletzungen und das Hochwasser hinterlassen haben, sollte man nicht auf den Leuten rumhacken, die unseren Spielbetrieb aufrecht erhalten und organisieren. Und vor allem sollte man sie nicht für Verletzte veratwortlich machen.
    Gruß :schal1:


    Aber Anregungen und Kritik sollten dennoch erlaubt sein. Und da würde ich mir eben schon wünschen, wenn sich die Verantwortlichen auch mal in die Lage der Spieler versetzen würden. Der eine hat Kinder, der andere mit dem Hochwasser zu kämpfen. Manche Mannschaft kommt personell auf dem Zahnfleisch ins Saisonfinale gekrochen und einige andere haben womöglich auch schon Urlaub geplant. Alles Dinge, die man vielleicht in dieser einzigartigen Ausnahmesituation plus der ungewöhnlichen Tabellenkostellation hätte berücksichtigen können / müssen. Von daher zumindest fahrlässig vom SFV.


    P.S.: Vielen Dank an Andreas Stoye für die kurze und schnelle Info!


    P.P.S.: Bin mal gespannt, wieviele Stadtoberligaspieler es im nächsten Jahr zur Fußball - WM schaffen. ;)

    Ist wohl neben der Nase noch einiges anderes im Gesicht vom Herrn Stäbner gebrochen. Da heute Sonntag und der OP - Saal der Uni - Klinik gut gefüllt ist, muss sich unser Spieler wohl bis Dienstag gedulden. Werde in diesem Zusammenhang vielleicht auch noch eine nette Anfrage garniert mit einem schicken Bildchen an die Herren des SFV schicken. Warum man in der aktuellen Ausnahmesituation des Elbehochwassers und dem Hintergrund, dass alle Entscheidungen in der Liga bereits gefallen waren, auf dem Tanz um das goldene Kalb bzw. die Durchführung des letzten Spieltags besteht und damit auch (sicherlich nicht kalkulierbare) Verletzungen in Kauf nimmt, werde ich nie verstehen. Zumal die neue Saison nach meinem Kenntnisstand relativ zeitig beginnt und die Sommerpause somit ziemlich kurz daherkommt. Ich denke, ein Großteil der Spieler hätte sich über den vorgezogenen Urlaub nach einer langen Saison gefreut. Somit aber wurde seitens des SFV leider nur ein altes Klischee bedient bzw. bestätigt.


    Laut Aussage eines einzelnen Offiziellen ist es übrigens nicht unwahrscheinlich, dass unser abgebrochenes Spiel tatsächlich noch einmal neu angesetzt werden wird. Mal sehen, wie diese Geschichte endet...

    VfB Ottersleben II - 1. FC Magdeburg III


    Habe ich das richtig gelesen, FCM III- Trainer Wolfgang Schütz hat sich in der 46.Min. selbst eingewechselt, obwohl (scheinbar) noch 2 Einwechselspieler auf der Bank saßen ?


    Nee, die waren nur auf dem Papier anwesend. Nehme an, die wurden aufgeschrieben in der Hoffnung, im Spielverlauf noch zum Team zu stoßen. War aber nicht der Fall.

    1. FC Magdeburg III - VfB Ottersleben II 1 - 1 (0 - 0)


    Die Begegnung vom vergangenen Sonntag ließe sich aus Ottersleber Sicht auch mit einem einzigen Satz beschreiben: Das Beste am Spiel war das Ergebnis.


    In einer insgesamt recht ausgeglichenen ersten Halbzeit erwischten die Hausherren den besseren Start. Erste kleinere Einschussmöglichkeiten verfehlten allerdings ihr Ziel, einmal jedoch musste VfB - Keeper Scheld Kopf und Kragen riskieren, um vor einem einschussbereiten Angreifer zu klären. Nach gut 15 Minuten überließ der Gastgeber, bedacht darauf, defensiv sicher zu stehen, den Otterslebern die Initiative. Optisch überlegen, präsentierte sich die Kreativabteilung der Gäste allerdings recht ideenlos, so dass man sich regelmäßig an der klug von Kessler organisierten FCM - Abwehr festlief. Ein Freistoß, den der ansonsten recht fahrig wirkende Roick im Tor der Hausherren mit etwas Mühe abwehren konnte, blieb im Gedächtnis haften, ansonsten gab es im ersten Durchgang nichts Nennenswertes zu bewundern.


    So gab es in der Halbzeitpause einiges zu besprechen. Das 3 - 5 - 2 wurde in ein 3 - 4 - 2 - 1 geändert, das vernachlässigte Spiel über die Außen sollte forciert werden. Darüberhinaus wurden Tempowechsel und klare, zielstrebige Aktionen vor dem gegnerischen Tor eingefordert. Allerdings gelang es der Mannschaft nie, diese Vorgaben umzusetzen. Es entwickelte sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel, in dem die Club - Dritte durch Konter den gefährlicheren Eindruck hinterließ. Nach und nach rissen die Hausherren schließlich das Heft des Handelns an sich und erarbeiteten sich Torchance auf Torchance. Insbesondere Stechbarth hätte das Spiel allein entscheiden müssen, doch scheiterte er bei seinen vielen Möglichkeiten entweder am glänzend aufgelegten Scheld, den eigenen Nerven oder technischen Unzulänglichkeiten. Dem VfB - stets um Linie bemüht - unterliefen jedoch zahlreiche Fehler. So auch in der 69. Minute, als ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung einen blitzsauber und über wenige Stationen vorgetragenen Konter der Hausherren begünstigt. Eine daraus resultierende Überzahl am gegnerischen Strafraum ermöglichte Friedrichs, zum vielumjubelten und verdienten 1 - 0 für den FCM einzuschieben. Doch an einem Tag, an dem nicht viel gelang und an dem die Witterung ihr Übriges tat, zeigten die Südwestler Moral. Hier tat sich vor allem der angeschlagene Reichel durch überragenden kämpferischen Einsatz hervor. Plötzlich wurden auch aus dem Halbfeld Flanken geschlagen, das Sturmzentrum besetzt und prompt brannte es auch im Club - Strafraum teilweise lichterloh. Doch weder dem zu zögerlich agierenden Michael Wilhelm, noch Steven Hörske, der nach einer Kreißl - Hereingabe am in dieser Szene hervorragend reagierenden Roick scheiterte, war ein Torerfolg beschieden. Zwischendurch hatten die Blau - Weißen weiterhin Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden, doch Schlussmann Steffen Scheld im VfB - Tor hielt die Seinen im Spiel. So kam es, wie von den Club - Verantwortlichen befürchtet. Ein im Mittelfeld von Meyer abgefangener Ball gelangte zu Hörske, der sich elfengleich drehte, aus 20 - 25 m abzog und FCM - Keeper Roick tatsächlich zu weit vor dem eigenen Tor erwischte. Ausgleich in der 90.! Punkt gerettet, denn wenig später pfiff der umsichtig pfeifende Referee Kuhlgatz die Partie ab.


    Fazit: Im Vergleich zu den Vorwochen ein deutlicher Rückschritt! Als Trainergespann wirkt man einigermaßen hilflos, wenn es der Mannschaft nicht gelingt, die angesprochenen Probleme zu lösen und die gestellten Aufgaben umzusetzen. Überraschend, aufgrund der eigentlich sehr verheißungsvollen Trainingsleistungen unter der Woche. Aber gut, solche Tage gibt es halt im Fußball immer mal wieder. Zumindest haben wir das einzige Sonntagsspiel dieser Saison nun hinter uns und 7 Punkte aus 3 Spielen auf der Habenseite. Für das kommende Heimspiel gegen die Fortuna - Reserve ist allerdings eine deutliche Steigerung vonnöten, will man die angestrebten 3 Punkte tatsächlich am Schwarzen Weg behalten.


    VfB II: Scheld, Reichel, Nitschke, Krause (46. Kreißl), Waliczek, Cassebaum, Malchau (63. Müller), Meyer, Hörske, Freitag (63. Mathias Wilhelm), Michael Wilhelm


    Tore: 1 - 0 Friedrichs (69.), 1 - 1 Hörske (90.)