Polizei SV - VfB Ottersleben II 4 - 2 ( 2 - 1 )
Das erste offizielle Rückrundenspiel der Ottersleber Reserve wurde entgegen der ursprünglichen Ansetzung auf dem Kunstrasenplatz am Schwarzen Weg ausgetragen und fand im PSV einen klaren und verdienten Sieger.
Feuerstock, 2x Schärf und Lacroix ebneten mit ihren Toren den Sieg der Polizisten, 2 Tore durch Meyer erwiesen sich an diesem Nachmittag für die Ottersleber als zu wenig.
In den ersten 25 Minuten schafften es die Gastgeber, die von Trainer Sonnenberg vorgegebene taktische Marschroute umzusetzen. Als Folge daraus, wurde sich ein spielerisches Übergewicht im Mittelfeld erarbeitet ohne ein Übermaß an Chancen zu generieren. Der PSV seinerseits bemühte sich, in der Defensive sicher zu stehen und dem Gegner durch überfallartig vorgetragene Konter beizukommen. Resultat des Ganzen war die Führung der Ottersleber Reserve durch einen nicht unhaltbar erscheinenden Distanzschuss von Meyer. In der Folgezeit sollte es jedoch nicht gelingen, ein beruhigenderes Torepolster zu erzielen. Im Gegenteil: Durch individuelle eigene Fehler begünstigt, gelang den eigentlichen Gastgebern nicht nur der Ausgleich, sondern durch einen sehenswerten Sonntagsschuss sogar die Führung noch vor der Halbzeit.
Nach der Halbzeit der VfB bemüht, mit spielerischen Mitteln die Wende zu bewirken. Oft wurde jedoch zu ungenau, unkonzentriert und hektisch agiert. Demzufolge blieb das Ottersleber Spiel größtenteils ineffektiv und Zählbares sprang nicht dabei heraus. Nichtsdestotrotz hatte Arndt die Riesenchance zum Ausgleich, vermochte es jedoch nicht, den Ball freistehend und aus kurzer Distanz im Tor des Gegners unterzubringen. Beinahe im Gegenzug dann das 3 - 1 für den PSV und spätestens nach dem vierten Tor des Landesklasseabsteigers waren alle Messen gesungen. Meyer betrieb mit einem verwandelten (und zumindest fragwürdigen) Foulstrafstoß lediglich noch etwas Ergebniskosmetik.
Fazit: In diesem Spiel stellten die Ottersleber einmal mehr die Unkonstanz ihrer eigenen Leistungen unter Beweis. Wartete man in der Vorbereitung sowie im Nachholspiel bei den Preußen oft mit guten Leistungen auf, so ist dieses Spiel als eindeutiger Rückschritt zu werten. Zwar war man dem Gegner spielerisch deutlich überlegen, oft wurde jedoch nicht mit der nötigen Verbissenheit und Konzentriertheit zu Werke gegangen. Wie es besser geht, zeigte der Gegner. Spielerische Defizite wurden durch Einsatzfreude ausgeglichen, desweiteren bestach der Gegner durch eine exzellente Chancenverwertung.
Referee Gravert leitete das Spiel mit Höhen und Tiefen, insbesondere in den Minuten vor dem Ausgleich hatte er einige Szenen, in denen sich die Ottersleber benachteiligt sahen.
Ein besonderer Dank gilt von VfB - Seite aus Thomas Krause, der kurzfristig im Tor aushalf und diese Aufgabe fehlerlos erledigte.
VfB II: Krause, Rößler, Nitschke, Reichel, Mi. Wilhelm, Waliczek ( 57. Lausberger ), Preiß ( 70. Söder ), Schleusner, Arndt, Meyer, Neumann ( 57. Ma. Wilhelm )