Beiträge von Bratsche

    Ich zitire mich mal selbst:


    Man sollte vielleicht auch einmal zu anderen Sportarten blicken: Beim Handball gibt's kaum zweite Mannschaften in der zweiten Bundesliga und Regionalliga. Da können Talente ein Zweitspielrecht für einen niederen Klub erhalten und relativ schnell hin und her wechseln...


    Fragt mal die Manager von Fußballbundesligavereinen: Die halten sich eine komplette zweite Mannschaft nur wegen vier bis fünf Talenten oder einem Spieler, der fit werden muss. Das kostet und kostet. Die würden gern die zweiten Mannschaften selbst abschaffen, wenn's eine bessere Lösung gäbe.


    Mit einer solchen Regelung, so denke ich, werden die zweiten Vertretungen von selbst "auf ein gesundes Maß" zurückgehen.

    Man sollte vielleicht auch einmal zu anderen Sportarten blicken: Beim Handball gibt's kaum zweite Mannschaften in der zweiten Bundesliga und Regionalliga. Da können Talente ein Zweitspielrecht für einen niederen Klub erhalten und relativ schnell hin und her wechseln...


    Fragt mal die Manager von Fußballbundesligavereinen: Die halten sich eine komplette zweite Mannschaft nur wegen vier bis fünf Talenten oder einem Spieler, der fit werden muss. Das kostet und kostet. Die würden gern die zweiten Mannschaften selbst abschaffen, wenn's eine bessere Lösung gäbe.

    Naja, ich sehe es anders: Die Strategie von RB ist es wohl eher, die 50+1 Regel auf anderem Wege auszuhebeln und eben so sein Pflänzchen zu pflanzen.


    Die Regel will erreichen, dass der Stammverein die Mehrheit hat. Zur Gründung eines Vereins braucht man sieben Leute. Wenn beispielsweise sieben Bullen ein solches Gebilde neu gründen und keine weiteren Vereinsmitglieder aufnehmen, pssst, ich habe nichts gesagt.

    (Noch) unbestätigten Gerüchten zufolge, hat der FC Sachsen (fast) seinen ganzen Nachwuchs für 100 000€ an RB verscherbelt! Die A1, B1 ,C1 und D1 wurden inklusive Spielklassen an RB verkauft. Wie dies mitten in der neuen Saison (Stichtag 30.06) juristisch möglich ist und wie der FC Sachsen nur noch mit rudimentären Nachwuchsteams (eine vom NOFV geforderte A Jugend zur OL Saison gibt es noch garnicht) entgegen den Statuten des NOFV in der OL spielen will entzieht sich noch aller Kentnisse.


    Zur Erinnerung: Vereinsgründung und Startrecht für RB Leipzig waren von Verbandsseite mit Bedingungen verbunden; dazu gehörte die Schaffung eines Nachwuchsbereiches, der durch diesen (vorhersehbaren) Deal umgesetzt worden ist. Es wäre schon komisch, wenn diese Vorgehensweise vom Verband nicht legitimiert wird. Außerdem folgende Fakten zur Erinnerung: Der FC Sachsen beklagte sich immer über die enormen Nachwuchszentrumskosten, einer der wesentlichen Gläubiger des Vereins heißt Michael Kölmel, der wiederum sein Zentralstadion mit Menschen füllen will, der dadurch zu einem echten Anhänger der Bullen mutiert ist. Bedeutet: Der FC Sachsen war gezwungen, das Spielrecht für die relativ hohen Spielklassen abzutreten (über die dazu gehörenden Spieler entscheiden Spieler und Eltern immer noch selbst). Die kolportierten 100 000 Euros sind - meiner Ansicht nach - praktisch ein Geschenk an den Verein. Durch die genannten Zusammenhänge hätten die Bullen nichts zahlen müssen. Das sollte eigentlich jeder Fußballforumsfetischist aus LE wissen.


    Was die A-Jugend betrifft: Der FC Sachsen hatte eine zweite Mannschaft in einer Spielgemeinschaft mit TUS Leutzsch, die in der letzten Saison zurückgezogen wurde. Ergo war diese Mannschaft der erste Absteiger. Jetzt könnte man - wenn keine Versäumnisse in der Meldepflicht passiert sind - die Mannschaft in der darunter liegenden Klasse antreten lassen; oder man startet in der untersten Liga neu. Da der FC Sachsen seine besten Junioren für den Männerbereich braucht, der Verein sowieso auf dem letzten Loch pfeift, sollte die zweite Variante kein Beinbruch darstellen. Da dieses Szenario ebenfalls im Mai/Juni dem Verband bekannt war, erwarte ich eigentlich von dessen Seite (die Herren zähle ich ebenfalls zu den bulligen Fans) keine Querschüsse. Die Sache mit dem verbotenen RB-Logo ist meines Erachtens bloß "Brotkrumen fürs Volk".

    wenns darum ginge... weiß man als nicht-leipziger eigentlich, dass guido schäfer lange zeit (ich glaub bis zum beginn der "Ära" lonzen) hausverbot im VIP-Bereich des FC Sachsen hatte? er hat den verein trotzdem nicht in grund und boden geschrieben.


    der dreh funktioniert vielmehr genau andersrum: die vereine - und RB noch viel mehr als die beiden anderen - sind von der presse in hohen graden abhängig. ohne die regelmäßige berichterstattung in bild oder lvz wären die clubs nämlich dezent aufgeschmissen. und deswegen rufen vereinspräsidenten sofort zurück, wenn auf dem handy ne redaktionsnummer auftaucht und sind trainer auch sonntag nachmittag oder mit grippe im bett liegend für den journalisten erreichbar.


    den zahn muss ich euch ziehen: wegen schnittchen und sekt (gabs sowas je?) berichtet kein journalist. und schon gar nicht mit vorauseilendem gehorsam. man oh man, was denkt ihr in welcher welt journalisten leben?


    Bitte bei den Fakten bleiben: Schäfer hatte mal Hausverbot bekommen, sich daraufhin in einem Artikel reißerisch beschwert, woraufhin das Hausverbot schnell wieder aufgehoben und Zugriffsrecht zu den Schnittchentellern gewährt wurde. Das HV galt maximal eine Woche. Denn Guido muss auch mal feste Nahrung zu sich nehmen, und welcher Verein in LE möchte ihn nachweislich auf dem Gewissen haben? Klar, unser früherer Mainzer Zweite-Bundesliga-Akteur schreibt keinesfalls "mit vorauseilendem gehorsam", um Essen zu dürfen. Aber er schreibt erheblich schlechter, wenn der Magen knurrt (siehe sein Artikel zum erwähnten HV). Vielleicht stand Guido deswegen auch - während der Pressekonferenz vor einer Woche - nur wenige Meter von den Canapés weg.

    die "neue" Lok hatte bei seinem ersten punktspiel über 5600 zuschauer, ob das die hasenballer auch schaffen?


    Ja, da waren viele, sehr viele Zuschauer - beim ersten Punktspiel der neuen Loksche; und ich glaube nicht, dass die Marge von den Bullen übertroffen wird. Andererseits: Ich habe eine andere, erheblich geringere Anzahl an Zuschauern im Hinterkopf...


    Zitat von DKF

    Sudel-Guido ist RBL-Fan? Das würde ja passen wie die Faust aufs Auge. Da haben sich doch nicht etwa zwei gesucht und gefunden?


    Ja, und ich kenne noch andere Medienvertreter, die glühende RB-Fans sind...

    Was die Zuschauerzahlen betrifft, bei RB Leipzig waren es auch nicht "etwas mehr als 100", sondern - wie die Presse schrieb - Hunderte, und das nur wegen einer Pressekonferenz(!).


    Erstens war es nicht nur eine Pressekonferenz sondern offizieller Trainingsauftakt mit durchaus interessanten Spielern für diese Liga. Zweitens, wie kommst du bitte auf "Hunderte"? Hast du dir das Video was du verlinkt hast mal angesehen? Wenn du die Leute mit Mikrofon, Kamera, Schreibgeräten, RedBull-Promoausrüstung usw. nicht mitzählst, waren dort mit Sicherheit weniger als 100 "echte" Zuschauer vor Ort. Rentner, ein paar Kids (hier dürften schon Ferien sein), dazu ein paar Neugierige.


    Ooh, hier werden Leute von Leuten belehrt, die irgendwas im TV gesehen haben. Fakt: Es war eine Pressekonferenz zur Vorstellung der neuen Spieler, Trainer und Funktionäre vor 100 Medienmenschen. Sie begann um 13.00 Uhr in einem streng bewachten Areal, und drumherum "lungerten" vielleicht 250 Schaulustige, die keinen Zugang zu dem Areal hatten. Unter den Zaungästen waren Anhänger verschiedenen Alters und verschiedener Coleur (ein Fan eines benachbarten Vereins hat seine eigentlich sehr dringenden Sportpark-Sanierungs-Arbeit mal mehrere Stunden ruhen lassen, um dieses Spektakel zu erleben). Das erste offizielle Training fand 17.00 Uhr - mit erheblich weniger Zuschauern - statt.


    Noch eine Sache: Der SSV Markranstädt hatte in der letzten Saison kaum 250 eigene Fußballfans ins Stadion gelockt. Die dürften sich über die Entwicklung aufregen (inklusive der Sponsoren). Alles andere ist Bullshit...

    Die „Leutzscher Welle“ überträgt das letzte Highlight der sächsischen Fußballsaison – das sicherlich sehr spannende Landespokalfinale von Dynamo Dresden II gegen VFC Plauen I. Einerseits wollen die jungen Dynamos, die unter anderem Auerbach und Sachsen Leipzig aus dem Wettbewerb geworfen hatten und neuer Landesmeister geworden sind, ein fantastisches Jahr krönen, und andererseits die höherklassigen Plauener dieses Vorhaben vereiteln. Denn der Sieger des Finales darf danach im bundesweiten DFB-Pokal starten und Money, Money, Money einsacken. Wer diese Übertragung verfolgen will, braucht bloß www.leutzscher-welle.de in den Computer eingeben oder das Sendefenster auf www.1000mikes.com nutzen. Aber Achtung, Sie hören auf eigene Gefahr!

    Die „Leutzscher Welle“ überträgt das letzte Highlight der sächsischen Fußballsaison – das sicherlich sehr spannende Landespokalfinale von Dynamo Dresden II gegen VFC Plauen I. Einerseits wollen die jungen Dynamos, die unter anderem Auerbach und Sachsen Leipzig aus dem Wettbewerb geworfen hatten und neuer Landesmeister geworden sind, ein fantastisches Jahr krönen, und andererseits die höherklassigen Plauener dieses Vorhaben vereiteln. Denn der Sieger des Finales darf danach im bundesweiten DFB-Pokal starten und Money, Money, Money einsacken. Wer diese Übertragung verfolgen will, braucht bloß www.leutzscher-welle.de in den Computer eingeben oder das Sendefenster auf www.1000mikes.com nutzen. Aber Achtung, Sie hören auf eigene Gefahr!

    Die „Leutzscher Welle“ überträgt das letzte Highlight der sächsischen Fußballsaison – das sicherlich sehr spannende Landespokalfinale von Dynamo Dresden II gegen VFC Plauen I. Einerseits wollen die jungen Dynamos, die unter anderem Auerbach und Sachsen Leipzig aus dem Wettbewerb geworfen hatten und neuer Landesmeister geworden sind, ein fantastisches Jahr krönen, und andererseits die höherklassigen Plauener dieses Vorhaben vereiteln. Denn der Sieger des Finales darf danach im bundesweiten DFB-Pokal starten und Money, Money, Money einsacken. Wer diese Übertragung verfolgen will, braucht bloß www.leutzscher-welle.de in den Computer eingeben oder das Sendefenster auf www.1000mikes.com nutzen. Aber Achtung, Sie hören auf eigene Gefahr!

    Wer Samstag ein spannendes Fußballspiel hören will, sollte die „Leutzscher Welle“ einschalten. Am 4. April um 13.45 Uhr. Denn das Fußballfanradio kommentiert mit ZFC Meuselwitz gegen FC Carl Zeiss Jena ein interessantes Viertelfinale im Thüringer Landespokal. Die Kontrahenten wollen nicht nur weiter kommen, sondern sogar die Trophäe gewinnen, um schließlich in der ersten Runde des Bundeswettbewerbes viele Euros einsacken zu dürfen. Geld, das sowohl der Außenseiter aus Meuselwitz als auch Favorit Carl Zeiss Jena gut gebrauchen kann. Immerhin streben die bissigen Wölfe von der Schnauder die Regionalliga an, genau die Liga, die der frühere Europapokalfinalist von der Saale vermeiden will. Drum haben die momentan nur „drittklassigen“ Jenenser kürzlich den zweiten Trainer in der Saison verschlissen und Fußballlehrer Marc Fascher verpflichtet (was wahrscheinlich mit einer enormen Ausgabe verbunden war).


    Alle Fußballanhänger, die nicht die Begegnung in der schmucken Bluechip-Arena besuchen, können entweder einen Player auf www.leutzscher-welle.de bedienen oder das Sendefenster auf www.1000mikes.com nutzen.


    Quelle: Homepage ZFC Meuselwitz

    Na ja die LW weiss sicher nicht mehr wie der Insolvenzverwalter...


    Es war schon interessant zu hören, dass einige Dinge, die die Leutzscher Welle vor (ich glaube) zwei Jahren in ihren Fragen kritisiert hatte, von dem Insolvenzverwalter in der letzten Woche ebenfalls kritisiert worden sind. Ich meine zum Beispiel die Tatsache, dass der Verein nur Sponsorenzusagen für ein Jahr hatte, doch Spielerverträge über zwei Jahre verteilte, oder zum Beispiel anmahnte, auch kleinere Sponsoren zu ehren. Da der gemeine Fan das Gesagte nicht hören wollte, hat er jetzt die Quittung bekommen: LW weg, FCS pleite.

    Die ASG Vorwärts Leipzig ist zum Spieljahr 74/75 komplett nach Dessau gewechselt.


    Nach meinem (bescheidenen) Wissensstand war die alte ASG Vorwärts Leipzig ein Fußballleistungszentrum, dass 1974 als Leistungszentrum nach Dessau "abkommandiert" worden war. Aber in Leipzig gab's weiterhin Kasernen mit Soldaten, Offizieren, Offiziersfrauen und Offizierskinder (ASG hieß Armeesportgemeinschaft für alle Spätgeborenen), und an jedem Armeestandort gab es - meines Wissens - eine Armeesportgemeinschaft, unabhängig davon, ob Mannschaften am Spielbetrieb in einer offiziellen Liga teilnahmen. Das bedeutet, lieber Feldspieler, dass Deine ASG entweder das freizeitsportliche Überbleibsel der alten ASG Vorwärts Leipzig oder eine andere ASG Vorwärts (in Leipzig gab's mehrere Militärstandorte unter ganz verschiedenem Kommando) war. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: In solchen Armeesportgemeinschaften durften auch "zivile" Kinder und Erwachsene mitmachen. Die Armee war praktisch mit einem "Hauptsponsor" aus heutiger Zeit vergleichbar.