@ lausbub
Ja stimmt. Und was auch stimmt:
In einer bescheuerten Anwandlung von Sanftmut war ich zu dem Herrn S. P. viel zu nett.
Denn was er mit seinen witzig scheinenden Verweisen aufs Vereinsheim-Klo hier immer wieder tut, ist die Verharmlosung mindestens eines Verbrechens mindestens eines Neo-Nazi Schlägers, der einen Menschen dort zusammengeschlagen hat, während seine Wächter draußen Schmiere standen.
Und daran ist absolut nichts Witziges.
Vergleichsweise völlig harmlos, weil wegen es Zauns gar nichts passieren konnte, war der Platzsturm im letzten Jahr.
Und doch zeigen Reaktionen die Symptomatik, die wieder ins Bild passen, das ja angeblich nur die "Schmierfinken" von der Presse immer frei erfinden:
Der Einzige, der die Folgen, hohe Kosten, sofort ausgesprochen und mit den Worten auf den Punkt gebracht hat: "Hätten wir für die Sicherheit gesorgt, wäre das nie passiert", war Rayk Bernt. Ich habe es selbst gehört. Ärgerlich genug, dass er recht hatte.
Und das Andere ist die Tatsache, dass Dutzende selbst nicht gewaltbereiter BFCer es ganz toll fanden "dass die Unioner gelaufen sind, wie die Hasen". Und das zeigt doch letztlich, dass die gewalttätigen Platzstürmer bei Fans des BFC Dynamo wohl gelitten und immer noch die "Guten" sind, wenn sie ganz ungehemmt das Recht brechen.
Und diese Denke bei BFCern (bei Neo-Nazis nenne ich das Lufthoheit über die Stammtische) muss sich ändern, wenn dieser Verein nicht in der Versenkung verschwinden soll. Aber da kannst du dir den Mund fusselig reden - sie begreifen es einfach nicht. "Der etwas andere Verein" zu sein, das definiert sich für die große Mehrheit der BFCer in Gewalt- und Prollverhalten.
Mit kreativen Aktionen der so gut wie vergessenen Vergangenheit hat das rein gar nichts zu tun. Es hat eben nicht nur auf der Ebene der Vereinsführung im letzten Jahr einen Putsch gegeben - sondern schon viel früher auf der Fanebene.