Interessant, die Problematik mal aus rechtlicher Sicht zu betrachten. Wenn das zu einer Lösung zwingt, wäre das sehr erfreulich.
Zustimmung!
Wichtig auch der Hinweises im Artikel"... riecht das nach einer verfassungsrechtlichen Abseitsstellung. Das Bundesverfassungsgericht hat klargestellt: "Der Gleichheitssatz ist verletzt, wenn eine Gruppe von Normadressaten im Vergleich zu anderen Normadressaten anders behandelt wird, obwohl zwischen diesen Gruppen keine Unterschiede von solcher Art und solchem Gewicht bestehen, dass sie die ungleiche Behandlung rechtfertigen könnten." Mit Letzterem kann der DFB (jenseits eines Hinweis auf demokratisch verfasste Beschlüsse) sicherlich noch nachvollziehbar erklären können, warum er der Regionalliga Südwest einen Direktaufstiegsplatz zubilligt. Schließlich umfasst deren Einzugsgebiet mit 10.863 Herrenmannschaften immerhin auch 29,2% aller im Spielbetrieb teilnehmenden Herrenmannschaften. Trotz des damaligen Verweis darauf, das die Einzugsgebiete der Regionalligen Südwest und West zusammen fast 50% aller Herrenmannschaften umfassen, dürfte der DFB trotzdem in Erklärungsnot kommen, warum er beispielsweise bei 4 Aufstiegsplätzen im Gegensatz zur RL Nord auch der RL West einen ständigen Direktaufsteiger zubilligt! (Bekanntlich existieren bezüglich der Anzahl von am Spielbetrieb tätigen Herrenmannschaften im jeweiligen Einzugsgebiet beider Regionalligen doch kaum noch Unterschiede: WDFV 7.397 =19,86%, NFV: 7.148= 19,21%.)
(Zum Vergleich: Bayern: 5.899 = 15,85%, NOFV: 5.895= 15,84%)