Da hat einer komplett bei mir abgekupfert anstatt eigenständig was auf die Beine zu stellen und glaubt doch tatsächlich, mit solch reifer Leistung glänzen zu können! Was die Ultras unter ’Tradition aufleben lassen’ so alles verstehen, haben wir über Jahre in der BL erlebt und diese Saison auch schon wieder zur Genüge. Ich erinnere nur an Großschwabhausen, Bad Blankenburg, Artern, Unterwellenborn. Und die halbe Saison liegt noch vor uns. Im Derby hat ein, den Ultras Angst einflößendes Polizeiaufgebot, genügt, um Jagd auf Frauen und Kinder sowie Sachbeschädigungen zu unterbinden. Da waren sie zwangsläufig brav wie Lämmer. Die oben geschilderten, gewalttätigen Ausfälle lassen sich nicht mit Stimmung(!), Choreos oder Spenden für den Verein aufrechnen. Und im Übrigen muss unser FC 03 nicht als der ’beste Verein in Gera hingestellt werden’, er ist es
Beiträge von HHF
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Eisenzwerg sei dank für den Nachweis, dass unser FC 03 auch hinsichtlich Tradition und Geschichte die Nr.1 der Gerscher Fußballvereine ist. Ich bin sicher, dass kein einziger der Ultrakumpels mit dem Wort Tradition was anzufangen weiß. Warum auch? Denen geht es doch überhaupt nicht um Traditionspflege. Die brauchen ein Ventil für ihre Aggressionen, die sich aus ihrem Alltagsfrust erklären. Da spielt doch der Verein, ob Wismut, SV oder FV überhaupt keine Rolle, Hauptsache es geht so richtig zur Sache, sei es gegen Frauen und Kinder, Ordnungskräfte oder Autos. Auf jeden Fall sind’s die überlebenswichtigen Erfolgserlebnisse. Irgendwo hab ich mal gelesen ’Triumpf der Ohnmächtigen’, das trifft’s genau
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In diesem Fall bist du aber schlecht informiert. Der FV Gera Süd existiert seit diesem Jahr und ist eine Fusion aus Blau-Weiss, den Dynamos und dem 1.SV Gera (Nachfolgeverein Wismut Gera). Da gibt’s noch keine Tradition.
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Wohl noch sauer wegen der falschen Information in Bezug auf Zitate. Man sollte sich halt erst kundig machen, bevor man belehrend das Wort ergreift. So lassen sich Peinlichkeiten am ehesten vermeiden.
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Abgesang im AKS
Eines vorweg, das Ergebnis von 2:4 spiegelt nicht annähernd die Überlegenheit der Gothaer Elf über die gesamten 90 Minuten wider. Bereits zur Pause hätte es, bei konsequenterer Chancenverwertung, gut und gern 4:0 oder 5:0 für die Gäste heißen können. Der 1:1 Pausenstand muss angesichts der drückenden Überlegenheit der 03-er als ein Witz bezeichnet werden und auch der zwischenzeitliche Gleichstand von 2:2 stellte den Spielverlauf völlig auf den Kopf. Beide Ausgleichstore resultierten aus Gastgeschenken. Als Zuschauer hatte man zu keinem Zeitpunkt den Eindruck, Wacker könne gegen die starke Elf um Routinier Bärwolf einen Punkt ergattern, denn vom Anpfiff weg zeigten die Mannen von Trainer Holger Bühner in eindrucksvoller Manier, wer Herr im Hause ist. Wacker erwies sich im Spielaufbau als total überfordert -einen strukturierten Spielaufbau gab es nicht- agierte hektisch und stümperhaft. So war es ein Leichtes für die Gäste, die Wackerstürmer zu harmlosen Rennern zu degradieren. Gotha hielt das Tempo 90 Minuten lang hoch, gönnte NDH keine Verschnaufpause und glänzte durch Lauf- und Spielfreude. Die Heimelf sah sich überwiegend in die Defensive gedrängt und wenn ihre Offensivabteilung mal in der Nähe des 03-er Strafraums auftauchte, war deren sichere Abwehr stets Herr der Lage. Als dann Gotha gegen Ende der Partie die Schlagzahl nochmals erhöhte, wurde die Venth-Truppe regelrecht vom Platz gefegt und durfte sich bei ihrem Gegner bedanken, der sich, wohl aus tiefem Mitgefühl, den Luxus leistete, ganze Serien von hochkarätigen Chancen nicht zu nutzen. Nur deshalb blieb Pistorius &Co. ein schlimmes, vorweihnachtliches Debakel erspart. Einmal mehr wurde so die Schmerzgrenze der in dieser Saison ohnehin schon über Gebühr frustrierten Fans ausgetestet. Dabei kann man der Mannschaft nicht einmal Vorwürfe machen, sie kann einfach nicht mehr, sie hat alles gegeben, hat ihr gesamtes Potential ausgeschöpft. Dem Trainer ist es bisher einfach nicht gelungen, “den schlafenden Riesen“ zu wecken und dessen “Riesenpotential“ zur Einübung eines “modernen Systems mit Viererkette“ zu nutzen. Nach dieser erneuten Bauchlandung erster Güte beantwortet sich die Frage selbst, wo Wacker stünde, würde man alle Punkte abziehen, die auf das Konto von Dusel und Schirigeschenken gehen. Die Mannschaft kämpft nach wie vor mit untauglichen Mitteln ums Überleben in der TL. Das sollen nun einige Neue sichern, die man in der Winterpause zu verpflichten beabsichtigt. Aber wer will sich schon einem Verein anschließen, der nur mit viel Dusel im Mittelfeld herum dümpelt? Doch höchstens solche Spieler, die in anderen Vereinen seit Monaten die Ersatzbank drücken, deren Niveau aber für Wackerverhältnisse als überdurchschnittlich eingestuft werden kann. Man darf gespannt sein, welche Überraschung Vorstands- und Trainerkompetenz für Zuschauer und Fans bereit halten
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Dass ich mich "über die Abneigung des Lokalrivalen definiere" verstehe ich nicht. Kannst du das bitte mal erklären?
Zu deiner Information: "der Traditionsverein Wismut" lebt schon lange nicht mehr! Seit dieser Saison gibt es den Fusionsverein FV Süd. Hat außer den Ultras nichts mehr mit dem ehemaligen Verein gemein. Ist somit gänzlich traditionslos, auch wenn einige weiter träumen.
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Recherche war nicht nötig, ich habe meine Augen und Ohren benutzt. Was genau stimmt in meinem Bericht nicht?
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Ausnahmezustand in Gera
Einsatzkräfte, verstärkt durch Kollegen aus DD und L, eskortierten mit annähernd 40 gepanzerten Polizeifahrzeugen, u.a. schweres Räumgerät, die stets friedfertigen und deshalb ganz zu Unrecht(!) als Gewalttäter verschrienen Ultras des FV Gera, gemeinsam mit ihren zu Hilfe gerufenen Freunden aus DD, ABG und Z, zu deren Schutz und Sicherheit ins SdF. Ein gellendes Pfeifkonzert empfing die Ultras bei ihrem Einmarsch ins altehrwürdige Stadion der Freundschaft. Obwohl scheinbar in Überzahl, konnten sie sich gegen unsere stimmgewaltigen Fans kein Gehör verschaffen, also beschränkten sie sich 90 Minuten lang auf’s Fahnen Schwenken und Grölen unverständlicher Satzfetzen. Dabei schrien sie sich den Frust darüber aus der Seele, dass dieses Großaufgebot an Sicherheitskräften jeglichen Versuch zum ’remidemi Machen’ allein durch seine Präsenz im Keim erstickte. Dieses Mal mussten Frauen und Kinder nicht befürchten, gejagt zu werden und Sachbeschädigungen an Fahrzeugen wurden gleichfalls nicht vermeldet. Die Ultras haben ganz brav gekuscht.
Welchen Stellenwert unser FC 03 für das Selbstverständnis des FV Süd hat, macht eine Bemerkung des ’remidemi’ im TFF deutlich. Dort heißt es, “… aber nen Sieg gegen Scheisse ist dann doch bissl mehr wert“. Der fäkale Sprachunrat darf natürlich nicht fehlen. Obwohl Gera angeblich orange-schwarz sein soll, ist unser FC 03 also dennoch der Maßstab, an dem der Wert eines FV-Sieges zu messen ist. Damit wird klar und deutlich die ’pool-position’ unseres FC 03 anerkannt, denn als Maßstab kann nur dienen, wer in der Hierarchie höher positioniert ist.
Und dann, ebenfalls im TFF, ein etwas eigenwilliger, sehr gewagter und bisher noch gänzlich unbekannter historischer Vergleich des ’remidemi’ (ehemals remembera anstalt), der treffender nicht sein könnte: “Wieder hieß es einmal Derbytime in Gera, Wismut(!!!) gegen 03, ein Duell voller Brisanz und Prestige “ –und nun Achtung- “so in etwa wie Ghandi versus Hitler“. Im Ultrajargon würde man sagen ’ein Griff ins Klo’, hirnanatomisch handelt es sich um ein Produkt aus der Tiefe des limbischen Systems dieses remidemi. Kommentiert werden muss diese intellektuell-triebhafte Spitzenleistung nicht.
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Was haben die armen Wismut-UGs nur verbrochen? Nicht genug, dass sie bei Auswärtsspielen sich “ständiger Polizeiwillkür ausgesetzt“ sehen, nein, nun werden sie auch noch, wie wilde Tiere, “in Affengehege weggesperrt“. Schutzhaft nennen es die um das Wohl der UGs besorgten Ordnungshüter, die zu deren Sicherheit stets mit einem Großaufgebot vor Ort erscheinen. Aber Schutz vor wem? Vor den als ’gemeingefährlich’ geltenden Fans in Bad Blankenburg, Artern, Unterwellenborn etc.? Das haben die ’pöhsen Junks’ wahrlich nicht verdient. Auch die Behandlung durch den Verband letzte Saison war nicht nachvollziehbar. Obwohl die UGs doch nie negative Schlagzeilen gemacht hatten, drohte ihretwegen dem Verein der Ausschluss aus der BL und mussten mehrere Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Obendrein gab’s auch noch Geldstrafen. Das verstehe, wer will. Alles nur Willkür des Verbandes, dem es einfach nicht gelingt, den ausschließlich am sportlichen Erfolg ihrer Mannschaft interessierten UGs ein Mindestmaß an Toleranz und Verständnis für ihr gespaßiges Verhalten entgegen zu bringen. Der Verband “sollte auch mal bissl Toleranz zeigen.“ Zwar sind diese reinen Fußballfans kein “heiliger Kirchenchor“ und oft ist “auch nicht wenig Alkohol im Spiel, vor allem bei Auswärtsfahrten“ aber nicht nur dann! Das kann doch wohl kein Grund für die kostspieligen Schutzmaßnahmen der Staatsmacht sein. Ebenso wenig wie der läppische Aufruf zu Gewalt mit der Folge, dass Jagd auf Kinder und Frauen gemacht wurde und es zu Sachbeschädigungen kam. War doch “alles nur Spaß“. Und außerdem haben die Kinder und Frauen doch nur “Tribut gezahlt“, für was auch immer. “Frauen die zu einem Bolz gehen gehören doch samt und sonders verbrannt“. Gut möglich, dass bei dieser leicht wirren Aussage auch “nicht wenig Alkohol im Spiel“ war. Das gespaßige Handgemenge mit den Ordnungshütern in Artern, bei dem die UGs zum wiederholten Male, ungerechter Weise natürlich, Prügel bezogen, “alles nur Randerscheinungen“, “das gehört einfach dazu“, denn “Ausnahmezustand ist doch so richtig geil“. Ach ja, eine Heldentat gilt es auch noch zu vermelden. Der Affenkäfig wurde “von der UG Gerüstbau GMBH“ (Gummibärchenhelden) “fachgerecht auseinanderklamüsert“. Da kann man nur gratulieren, weil fachgerecht.
Dieser Beitrag ist als Aufruf zu verstehen, die UGs des FV Gera-Süd in ihrem aufopferungsvollen, wenn auch “’aussichtslosen’ Kampf gegen Polizeiwillkür“ nicht im Stich zu lassen. Helft! Helft! Helft!
Alle Zitate sind Beiträgen von UGs der ex-Wismut und sog. Fans des SV Gera bzw. FV Gera-Süd im Thüringer-Fußball-Forum entnommen.
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wacker 05 Ich sehe keine Notwendigkeit dafür, dass der Berichterstatter der TLZ unbedingt bei jedem Spiel von Wacker vor Ort sein müsste. Wenn ein Fachmann Wacker einige Male beobachtet hat, dann weiß er doch die Mannschaft richtig einzuschätzen, weiß, was von ihr zu erwarten ist, kann daher mit wenigen Angaben aus 2.Hand einen sehr informativen, treffenden Spielbericht abfassen.
Es gefällt dir nicht, dass ich den TLZ-Bericht für zutreffend halte. Dann rate ich dir mal, in euerem Forum nachzulesen, was ein gewisser Roland hinsichtlich des Berichtes aus Ilmenau von sich gegeben hat. Das passt haargenau zu dem, was ich hier oben geschrieben habe. Eine Frechheit, was er sich da mal wieder dem Berichterstatter gegenüber erlaubt hat, indem er ihm unterstellt, grundsätzlich nicht in der Lage zu sein, ein Spiel “richtig“(!) zu verfolgen. Das erinnert an die Attacke gegen Herrn Greiner, weil dieser ihm, was Wacker anbetrifft, jegliche Objektivität abgesprochen hat. Und dann lies mal, was Marcelo geschrieben hat. Er war beim Spiel und bestätigt den Ilmenauer Bericht.Bedauerlich für einen gewissen Fan, den Bericht der TA Nordhausen abzuwarten in der Hoffnung, Wacker könnte dort besser wegkommen? Leider ist der aber noch viel niederschmetternder. Dort steht zu lesen, dass es allen Spielern an Kreativität und Selbstbewusstsein mangelt und weiter “…bestimmten die Ilmenauer gegen einen zunehmend in seine Einzelteile zerfallenden Kontrahenten klar den Spielrhythmus.“ Der Klarheit wegen noch etwas aus der STZ: “Die Gäste liefen ihren Gegenspielern oft nur hinterher…“. Und der Schiedsrichter hat es auch wieder gut mit Wacker gemeint, denn ein Treffer der Ilmenauer wurde nicht gezählt, da “…der voreilige Halbzeitpfiff des Unparteiischen das Spiel zuvor unterbrochen hatte“.(ebd.) Bestimmt bekommen wir auch wieder einen Bericht zu lesen, in dem Wacker, trotz Niederlage und schlechten Spiels, über den grünen Klee gelobt wird. Der wäre dann als objektive Darstellung einzustufen. Übrigens: ihr wollt euch doch in der Winterpause verstärken. Ein Bekannter aus Sangerhausen hat mir dieser Tage gesagt, Torsten Klaus fühle sich bei seinem neuen Verein nicht recht wohl. Er habe auch gehört, der Spieler würde wieder zurück wechseln wollen. Ist da was dran?
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Wenn ein Berichterstatter nicht im Sinne bestimmter Wackerfans schreibt, dann wird gleich bezweifelt, dass er überhaupt beim Spiel war (kommt mir so bekannt vor), ob er überhaupt Ahnung vom Regelwerk hat (kommt mir ebenfalls sehr bekannt vor) oder ihm wird maßlose Übertreibung vorgeworfen. Alles nachzulesen im Wackerforum. Offenbar haben da einige die einzig richtige, objektive Sichtweise für sich gepachtet. Bleibt die Frage, ob man demselben Berichterstatter, im Falle eines Pro-Wacker-Beitrags, ebenfalls vorgeworfen hätte, gar nicht beim Spiel gewesen zu sein etc. Sicherlich nicht. Deinem letzten Satz kann ich aus vollster Überzeugung beipflichten
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Ganz so einfach wie du es darstellst sind die Zusammenhänge nicht. Vorstand bzw. Trainer haben zwar die Hoffnung der Fans auf Erfolgserlebnisse bedient, die Fans aber identifizieren sich mit der Mannschaft, nur sie kann die Versprechungen einlösen. Deshalb wird sie im Falle von Niederlagen zur Zielscheibe von Frust und Ent-täuschung(!), nicht in erster Linie Trainer oder Vorstand. Was die eingebrockt haben muss die Mannschaft auslöffeln. Denk doch nur mal an das Spiel gegen Schmölln. Absteiger, Absteiger haben die Fans skandiert, nicht etwa Trainer raus, Vorstand raus. Die sind erst an der Reihe, wenn die Mannschaft als ’Frustableiter’ nicht mehr ausreicht.
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Das Positive vorab: nur 0:1 Heimniederlage. Es bleibt unergründlich, warum Spitzenmannschaften, wenn sie gegen Wacker antreten, ihr spielerisches Potential einfach nicht abrufen, sich vielmehr Wacker-Spielweise und -Niveau zu eigen machen. Erfurts Trainer Krebs bescheinigte lediglich 3 Spielern seines Teams TL-Niveau, alle anderen, inklusive Auswechselspieler, waren nach seinen Worten weit davon entfernt, ihre gewohnten Leistungen zu erbringen. Mit der Vorstellung vom Samstag stünde RWE bestenfalls auf Platz 14 und würde gegen den Abstieg kämpfen. Deshalb haben sie auch versucht, mit harter Gangart fehlendes spielerisches Niveau zu kompensieren. Das Spiel selber war so uninteressant, dass es nicht lohnt, es überhaupt zu kommentieren. Einziger wirklicher Höhepunkt war der Spiel entscheidende 40m-Freistoß , bei dem Finsterbusch, dessen Leistungen bisweilen als durchaus TL-tauglich bezeichnet werden können, einmal mehr Kreisklassenniveau bewies.
Wacker 05’s Frage, ob der Schiedsrichter ein Heimschiri sei, muss nach diesem Spiel mit einem ganz klaren Ja beantwortet werden. Mit Sicherheit hätte nämlich jeder andere Schiri das Spiel nach den skandalösen Zwischenfällen abgebrochen, da sind wir uns hoffentlich einig. Einen Großteil Schuld an den üblen Vorkommnissen tragen diejenigen, die, zu Beginn der Saison, mit der Verkündung vollkommen unrealistischer Prognosen die Hoffnungen der inzwischen restlos ent-täuschten Fans in unerreichbare Höhe geschraubt haben. Die Wutausbrüche des Mobs richteten sich deshalb auch nicht gegen den Schiri oder RWE, sondern gegen eben jene Utopisten, die mal wieder mehr versprochen haben als sie halten können. Man darf gespannt sein, wie der Verband auf die Vorkommnisse reagieren wird.
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Nur gut, dass du gleich ’Achtung Ironie’ dazu geschrieben hast, sonst wäre dem Leser diese intellektuelle Rafinesse für immer verborgen geblieben. Mit der Wortwahl für die ’grobe Zusammenfassung’ bewegst du dich aber wieder auf vertrautem Terrain, bist du wieder ganz der Alte.
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Hallo wacker 05, welch eine Überraschung, dass du dich hierher verirrt hast. Damit konnte ja nun niemand rechnen. Hab von der Einladung bereits in euerem Forum gelesen. Bin aber ohnehin zum Spiel des Jahres im AKS, selbstverständlich inkognito, denn ich möchte ganz ungestört verfolgen können, wie es deiner Mannschaft gegen den Tabellenersten ergehen wird. Ob der Blöthner ein Heimschiri ist oder nicht, wird sich zeigen.
Das Eingeständnis seines Kollegen nach dem Spiel in Rudolstadt hat euch natürlich überhaupt nicht geschmeckt, denn damit wurde meine Feststellung, dass ihr mal wieder Riesendusel hattet, sozusagen von höchster Stelle bestätigt, nämlich von demjenigen, der den Duselpunkt allein zu verantworten hat.
Was die Kommasetzung anbetrifft wirst du bei sorgfältigem Nachlesen feststellen, dass die Diskussion nicht von mir ausging, gehört wirklich nicht hierher. -
Es steht jedem frei, nach Gutdünken in meinen Beitrag hinein zu interpretieren bzw. heraus zu lesen, was er möchte. Der Voreingenommenheit sind dabei keine Grenzen gesetzt. Aber: Wer, außer dem Schiedsrichter mit seinem zu früh erfolgten Pfiff, hat das Tor auch noch verhindert und trägt somit eine mögliche Teilverantwortung für Wackers Punktgewinn?
Zwecks Erläuterung meiner "abenteuerlichen Kommasetzung" hier eines von vielen Beispielen wie versucht wird, Schülern die Setzung von Kommas verständlich zu machen.
Der Lehrer sagt, der König ist ein Idiot. Der Lehrer, sagt der König, ist ein Idiot.
Vielleicht hilft dieses Beispiel, dem Sinn der betreffenden Kommasetzung auf die Spur zu kommen.
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Eigentlich ist es nicht meine Aufgabe, schon gar nicht in diesem Forum, Deutschunterricht zu erteilen. In diesem Fall erscheint es mir allerdings erforderlich.
1. Ich habe eine, m.E. fehlerhafte, Tatsachenentscheidung zitiert, nicht mehr und nicht weniger. Selbst mit noch so ausgefallener Phantasie lässt sich da keine Schiedsrichterschelte hinein interpretieren.
2. Wo habe ich geschrieben, der Schiri hätte, “nicht regelkonform“, einen Vorteil abgepfiffen? Noch mal nachlesen, was genau ich geschrieben habe. Der Schiri hat mit seinem Pfiff, der 2 Wimpernschläge zu früh erfolgte, eine wunderbare Gelegenheit zur Anwendung der Vorteilsregel verpasst. So hat er nicht nur eine Torchance für Rudolstadt verhindert, sondern ein reguläres Tor.
Als ich noch aktiv war hatten die Schiris 2-3 Sekunden Zeit, ein Vergehen zu ahnden oder Vorteil gelten zu lassen. Wenn ich richtig informiert bin, ist diese Zeitvorgabe entfallen. Also nehme ich mal an, dass sie heute auch noch nach 4 oder 5 Sekunden unterbrechen können. So gesehen hatte der Schiri in Rudolstadt genügend zeitlichen Spielraum abzuwarten.
3. Ich habe bewusst von vermeintlichem Siegtreffer gesprochen, was in diesem Fall sehr wahrscheinlicher(=Synonym) Siegtreffer bedeutet.
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rudi v. Deine Aufregung wäre dir erspart geblieben, hättest du meinen Eintrag genauer gelesen. Da steht nämlich, aus der OTZ zitiert, drin, dass der Schiedsrichter selber seinen Fehler eingestand, der Rudolstadt um den vermeintlichen Siegtreffer gebracht hat. Also nochmal: nicht ich habe in böswilliger Weise etwas erfunden, sondern der Unparteiische selbst hat zugegeben, dass ihm ein Fehler unterlaufen ist.
Im Übrigen: hier geht es, wie du leicht feststellen kannst, um einiges gesitteter zu als im Thüringenforum.
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rudi v. Es geht nicht darum, ob beide Mannschaften ein gutes Spiel abgeliefert oder auf gleich hohem Niveau gespielt haben etc sondern darum, dass ihr wieder mal Riesendusel hattet, denn wenn der Schiedsrichter, regelkonform, den Vorteil nicht abgepfiffen hätte, wäret ihr in Rückstand geraten. Rudolstadt hätte mit ziemlicher Sicherheit eueren Schock genutzt um nachzulegen und wer weiß, mit welcher Klatsche ihr dann die Heimreise angetreten hättet.
kirchi Eigentlich sollte es nicht so schwer sein, den betreffenden Text zu verstehen. Betrachte ihn mal im Lichte dessen, was der videoman geschrieben hat. Dann sollte es eigentlich klick machen.
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Wenn du richtig feststellst, dass ihr mal wieder ungerechterweise remis gespielt habt, dann denkst du wohl v.a. an den nicht gegebenen Treffer in der 73.Minute.
Dazu 3 Sätze aus der OTZ: "Schiedsrichter Sven Köhler hatte nach Foul an Walter bereits gepfiffen...und der Treffer von Grund fand keine Anerkennung(73). Wohl etwas zu früh, wie er hinterher in einem Gespräch ehrlicherweise einräumte. Ein Heimschiedsrichter sei der Referee nicht gewesen, kommentierte Trainer Göhr augenzwinkernd."
Da haben wir's mal wieder!