Dem BFC ist nicht zu helfen, so lange der derzeitige Klüngel dort das Sagen hat. Ob es danach möglich sein würde, werden wir vielleicht nie erfahren, denn die wirtschaftliche Abhängigkeit von einigen wenigen Personen ist so umfassend, dass der Verein keinerlei Chance auf Veränderung hat. Man hat sich eine Verfassung (Satzung) gebastelt, die jeden Schritt in die Freiheit zu einem Kraftakt machen würde. Aber die Mehrheit ist offensichtlich hochzufrieden mit der "wirtschaftlichen Führung" und betont immer wieder ihre Dankbarkeit: Peter und Co sind einfach toll!
Die Schuldigen am Versagen sind jeweils schnell ausgemacht und sitzen meist auch ganz weit außen, draußen: Der BFV, der NOFV, der DFB, TEBE, BAK, U... und Türkiyemspor, Kritiker und IM-Stich-Lasser, nicht zu vergessen J.L. und R.G., die kann man ja wenigstens vielleicht auf andere Positionen umsetzen. Rausschmeißen geht nicht, weil man ja nicht weiß, aus welchen Schubkästchen die plaudern würden.
Die Ursachenforschung mit externen Beratern, die Kaulsdorf-Frank halbironisch herbeizureden versucht, wird es nicht geben. Statt dessen wird man um Jahreskartenkäufer und Co werben betteln und weiterhin Dolchstoßlegenden und andere Märchen brauchen, um dem gemeinen Fan klar zu machen, dass man das ungeliebte, benachteiligte Schmuddelkind des Fußballs der Welt im Allgemeinen und in Berlin im Besonderen ist.
Man kann sportlich auch viele Jahre hintereinander immer wieder Pech haben, man kann Fehler wiederholen, sich irren, neue Fehler machen - alles Mögliche kann den sportlichen Erfolg verhindern. Aber wenn alljährlich die neuen und alten Spieler beim BFC schlechter spielen als vorher, der Zusammenhalt der Mannschaft jedes Jahr beklagt wird, die Trainingsbeteiligung öffentlich als mangelhaft bezeichnet wird und mangelnder Einsatz der Amateurfußballer kritisiert wird, dann stimmt etwas am Gefüge nicht.
Da müsste man sich eigene Fehler eingestehen.
Vor allem aber müsste man lernen, Hilfe anzunehmen, statt die Hilfswilligen zu beschimpfen.