1. FC Zeitz gewinnt trotz mehrfachem Ersatz in Arnstedt 3:0
Zeitz/MZ/koh/bey. Fußball-Landesligist 1. FC Zeitz spielte zwei Wochen vor Beginn der Rückrunde bei Edelweiß Arnstedt und bezwang den Vertreter aus der gleichen Spielklasse, allerdings Staffel Mitte, mit 3:0.
Edelweiß Arnstedt - 1. FC Zeitz 0:3 (0:2)
Dafür, dass ein großer Teil der Stammmannschaft fehlte, lieferten die Elsterstädter mit einigen Anschlusskadern ein recht ordentliches Spiel. Es entwickelte sich für Landesliga-Verhältnisse eine gute freundschaftliche Begegnung mit Chancen auf beiden Seiten. Die Gastgeber hätten nach zehn Minuten in Führung gehen können. Wichmann, der beste Arnstedter, schlenzte den Ball an FC-Keeper Silvio Friedel vorbei, aber der überzeugende Libero Maik Schröter rettete kurz vor der Torlinie. Abermals Wichmann setzte sich gut in Szene, seinen Schuss (15.) lenkte Friedel über den Torbalken. Danach kamen die Gäste stärker zur Entfaltung. Martin Kitze (22.) erzielte mit einem 25-Meter-Flachschuss ins äußere Eck die Zeitzer Führung. Einen Schuss von Christian Pagel konnte der Schlussmann der Hausherren Jeckel im Nachfassen entschärfen. Kurz vor dem Wechsel gab es Eckball für die Gäste. Charalampos Chionidis trat diesen nach innen und Maik Schröter war mit Kopfstoß zum 2:0 zur Stelle.
Im zweiten Spielabschnitt verflachte das Niveau etwas. Die Gastgeber hatten zwei Chancen. Heißler traf das Außennetz und der allein durchgebrochene Meise scheiterte am aufmerksamen herauslaufenden Zeitzer Torwart Friedel. In der 71. Spielminute scheiterte Gästespieler Daniel Görg, allein durchgebrochen, am gegnerischen Keeper.
Dann konnten die Zeitzer das Spiel mit dem 3:0 entscheiden. Einen Fernschuss von Kitze ließ der Arnstedter Torwart Jeckel unter den Körper ins Netz rutschen. Die Gastgeber bemühten sich um eine Resultatsverbesserung.
Fünf Minuten vor Spielende rettete Toni Purrucker bei einem Scharfschuss von Hänschen, indem er den Ball zur Ecke abblockte. Im Konter wäre fast mit der letzten Aktion des Spieles das 4:0 gefallen. Sebastian Holz flankte nach innen, Chionidis vergab aus Nahdistanz. Weitere Alternativen zeigten sich dem Trainergespann Struppert / Purrucker auf. "Ohne einige Stammspieler sah ich eine gute Leistung. Es sind durchaus Alternativen vorhanden. Das kann in der Zukunft beim Kampf um Stammplätze nur vom Vorteil sein", sagte Vorstandsmitglied Uwe Kraneis. Auch der nach 18 Monaten wieder einmal eingesetzte Christian Müller konnte durchaus gefallen.
Zeitz: Friedel (70. Rost), Pagel (60. M. Fahr), Müller, Schröter, Chionidis, Schellenberg (70. Berk), Kitze, Purrucker, Lattauschke, Holz, Görg.
Der Verfasser Reinhard Kohlisch hat dem Kopieren dieses Textes zugestimmt.