SV Klein Belitz – SV Steilküste Rerik 1:0 (0:0)
Im Heimspiel gegen Steilküste Rerik behielt der SV Klein Belitz am vergangenen Sonntag mit 1:0 die Oberhand und fuhr damit den vierten Punktspielsieg in Folge ein. Dabei war es gegen den Tabellenvorletzten ein mühevoller Erfolg nach einer desolaten Anfangsphase.
Die seit acht Spielen sieglosen Gäste suchten von Beginn an ihr Heil in der Offensive. Die Belitzer schienen anfangs beeindruckt von der engagierten Spielweise des Gegners und ließen sich zunächst den Schneid abkaufen. In der ersten halben Stunde agierte die Heimelf zu hektisch und brachte kaum einen Ball zum Mitspieler und lieferte dadurch eine erschreckende Leistung ab. Die Düntsch-Schützlinge trafen allerdings auf einen Gegner, der in den letzten sechs Spielen nur drei Tore erzielte. So musste Schlussmann Jürgen Fischer nur einmal ernsthaft eingreifen (33.). Zum Ende der ersten Hälfte nahmen dann auch die Gastgeber am Spielgeschehen teil und erarbeiteten sich zumindest einige Torchancen. Mario Rahmel mit einem Kopfball (31.), Rico Bahr mit einem Lattentreffer (41.) und Ronny Weber aus Nahdistanz (45.) hatten aber noch kein Abschlussglück.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Belitzer den Gegner dann weitgehend unter Kontrolle, sodass dieser kaum mehr gefährlich im Strafraum auftauchte. Auf der anderen Seite mussten die Hausherren aber lange auf ein Erfolgserlebnis warten. Nachdem Daniel Cerncic aus wenigen Metern am Querbalken scheiterte (47.) und ein Kopfball von Marco Loppnow glänzend pariert wurde (73.), war es schließlich Angreifer Bahr der in der 77. Spielminute das erlösende Tor erzielte. Bezeichnend für die insgesamt schwache Leistung an diesem Tag war, dass der Treffer erst unter Mithilfe des Gegners gelang, denn bei dem Freistoß aus dem Halbfeld machte der Gästeschlussmann keine gute Figur.
Aufgrund der Chancenvorteile war es letztlich auch ein verdienter Erfolg gegen tapfer kämpfende aber insgesamt zu harmlose Reriker.
Torfolge:
1:0 Bahr (77.) – Mario Rahmel
Klein Belitz: Fischer, Marco Rahmel, Kaussow, Cerncic, M. Müller, Loppnow (79. C. Benke), Weber (46. Heinrich), Oetken, Roehl, Bahr, Mario Rahmel (89. Janczylik)
Rerik: Müller, Westendorf, R. Eichhorst, Janke, Wolfram, F. Schröder, Fornancon, Beringer, T. Schröder, Nowak (84. Steinmeier), S. Eichhorst
Schiri: Detlef Galda (Kröpeliner SV)
Z: 75 (0 Gäste)