Beiträge von connewitzchaot

    Kölmel erwarb vom FC Sachsen die Vermarktungsrechte, wie bei Union, Dynamo DD usw., butterte viel Geld in diese Vereine und bekam dadurch Kontakt zum Leipziger Rathaus, das dringend einen Mitinvestor suchte für die Stadionbetreibung. Zu den eigentlichen Stadionkosten hat Kölmel nur ein Bruchteil beigetragen, bekommt dazu Betreiberzuschüsse und verwaltet letzendlich eine Investruine oder halt auch nicht. Keiner weiß es.
    Kölmel ist mit der Spekulationsblase Neuer Markt groß geworden. Die kinowelt-Aktien waren mehr Wert an der Börse als real. Aber das wusste nur Kölmel. Ich finde ihn sympathisch clever. Weil jeder von uns gerne spekuliert. Und wenn es nur ebay-Schnäppchen sind oder Rabatte beim Sockenkauf.


    Wir Chemiker werden uns bundesweit wieder lächerlich machen, weil wir in der Schüssel spielen. Vor abgezählten 3.900 Beinen, die als Köpfe gewertet werden. Na und, schei.ß egal.


    Love Chemie, hate football!

    Kölmel besitzt die Schüssel und damit die Schlüssel. Er kann das Stadion zu lassen. Dann spielt Chemie im Kunze vor 11.000 Leuten, die maximal 100.000 Euro Eintrittsgelder bringen. Bei einem ausverkauften ZS bleibt für alle 4 Seiten mehr, ca. 500.000-700.000 Euro lassen sich besser teilen und die Kosten für die Allgemeinheit sind nicht so hoch. Arztkosten auf Sozialschein, Polizei und Verkehr belasten durchaus die Gesellschaft, warum sollten Nicht-Fußballfans immer für uns aufkommen?

    Dann würde es in Leipzig nur noch den VfB und den 1. FC Lok Leipzig geben.
    Und irgendwelche Chemiker müssten Mitglied bei der SpVgg. werden. Diesen Verein umbenennen in Chemie Leipzig und dann mit Bezirksfussball wie Lok zufreiden sein.

    @Lokvenz


    Bei Chemie gibt es garantiert keine Gewalttäter. Was Chemiker in ihrer Freizeit machen, hat nichts mit Chemie zu tun.


    Wenn kuriose Interpretationen entstehen, dann auch deshalb, weil die Konstellation es so hergibt. Aber kein Szenekenner würde die angeblich gewaltbereiten Dresdner, die hinter der Polizeikette stehen, als Hooligans bezeichnen, weil alle relativ klein und schmal - nur der Farbton passte. Für die Chemie-Hools hätte es locker gereicht.

    Amtlich ist gar nichts. Es bleben beide Optionen offen, Leutzsch und ZS.
    Ob man finanziell wirklich besser dasteht, hängt auch vom sportlichen Verlauf ab. Hätte man voriges Jahr im AKS gespielt und so mehr Punkte automatisch eingefahren, wären bestimmt genau so viele Zuschauer gekommen. Und zu Lok viele weniger, weil man nicht als FC Rathaus dastünde im Jahr der Einführung von Hartz iV, wo sich dann alle Ressntiments gegen "Oben" auf den FCS entluden.
    Obwohl ich nichts gegen das ZS habe, muss ich persönlich eingestehen, dass es für den FC Sachsen Leipzig besser ist, in Leutzsch zu spielen. Sogar 3. Liga sollte dort ausgetragen werden. Bis 10.000 Leutz im Stadion reicht der Kunze.
    Aber da in der 2. Liga oder 11. Liga Schönbergsche Verhältnisse drohen, kann ein Ausweichstadion nicht schaden.

    Zitat

    Original von baier
    Ein kleiner Hinweis von einer neutraleren Person, die "Groundhopping" im Stadion machte: Auf die Leutzscher Tribüne passen nach Vereinsangaben maximal 800 Leute, und Sonntagmittag waren noch einige Plätze an den äußeren Tribünenrändern frei. Darüber hinaus stimmt Deine Angabe für den Norddamm lediglich zu 50 Prozent, was diverse Fotos belegen... Da kommt die heute von den Medien verbreitete Zuschauerzahl von 1500 der Wahrheit entschieden näher als Deine Schätzung.


    Dann halt nur 1500, die früh um 11 Uhr anwesend waren. Dann habe ich mich mit meiner chaotischen Rechnung von 1800 deutlich verschätzt. Die "Fanhöchstzahl" auf dem Norddamm war tatsächlich unter 250. Aber eben auch mal fast 200, als die Ultras sich hinter dem SCL-Hüter platzierten, um ihn zu verunsichern. Was auch in der chemischen Minute gelang.


    Nächstes Jahr TeBe gegen Chemie in der 1. Bundesliga. Endlich wieder nach Berlin.

    In diesem Hitzespiel setzte sich nicht unbedingt die stärkere Mannschaft durch, sondern die mit den besseren Einzelspielern. Ich bin der Meinung, dass der Torhüter und der Libero von Langenhagen Top-Spieler waren, genau wie einige Spieler von Chemie nicht unbedingt überzeugen konnten.
    Geschätzte Zuschauerzahl Sonntag früh um 11 Uhr: 900 Tribüne plus 400 Dammsitz plus 250 Norddamm plus 250 Gegengerade, mehr leider nicht. Bei diesem Spiel waren mindestens doppelt soviel verschiedene Gesänge zu hören wie bei Lok vor 5000 im Poaklfinale. Und fast kein Ruf bezog sich auf Lok Leipzig, nur als Langenhager mal kurz L O K riefen, kam ein "Clubschweine raus!".


    Leipzig spielt nächstes Jahr in der Bundesliga.

    Gratulation an Lok. Es war mein erster Lok-Pflichtspielbesuch. Etwas DDR scheint hängengeblieben zu sein. :biggrin:


    Die Torhüter entschieden das Spiel zweier gleichwertiger Teams.
    Man hätte auch in Mkberg spielen können, da unter 5000 Fans anwesend waren. Gerade mal 3 Fans von Markrans im Gästeblock, dazu Lok-Hoolmappen, die sich anscheinend provoziert fühlten. Mir schlottern immer noch die Knie.


    PIPPEN - Fußballgott :freude:


    Stimmung, teilweise laut nach Stadionsprecheranimation, aber nur L-O-K und "Chemies.chweine raus"-Rufe.

    Ist halt Badewetter. :D


    Jena ist ein Verein mit wenigen, aber dafür genau so treuen Fans wie bei anderen ehemaligen Oberliga-Vereinen. Neutral gesehen, mag ich diesen Verein mehr als andere Ex-DDR-Oberligisten, liegt auch an der Stadt Jena mit einer fitten kulturellen Szene.
    Neuruppin liegt ja nicht an der besten Zugstrecke. In Schönberg waren auch nur 3000 Chemiefans. Manche sind damals sogar über Hamburg gefahren.

    Die wichtigste Zahl, die eine gewachsene Fankultur widerspiegelt, ist doch die Auswärtszahl und da hat Magdeburg doppelt soviel wie Halle. Da ich in den Neunzigern viele Spiele auch im Plache erlebt habe - immer im Gästeblock, außer gegen Chemie (wegen umständlichen Ticket-Verkauf) -, kann ich doch zu Recht behaupten, dass die Magdeburger die besten Fan-Leutz waren, noch vor Dynamo Dresden und Union Berlin. Kein Wunder auch, dass Lok Leipzig einen Song abgekupfert hat von MD.

    Ich will diesen Thread nicht für meine ruhmreiche BSG missbrauchen, aber die Anmerkung, dass auch Fortuna Düsseldorf zwei Jahre brauchte, obwohl kein ernsthafter Stadtkonkurrent vorhanden ist, sei mir gestattet.
    Chemie Leipzig hat es immerhin aus eigener Kraft geschafft, nach dem Abstieg innerhalb von 2 Jahren Erster zu werden und wieder aufzusteigen, anders als bei Düsseldorf, die Schützenhilfe des Ersten brauchten.
    Wenn es in einer Stadt Deutschlands wirklich positiv Fußballverrückte gibt, ist es Leipzig. Da bedarf es keiner Riots, um in die Medien zu kommen. Soviel zum Image eines anderen sächsischen Vereins, der immerhin Bundesliga-Potential besitzt.


    www.chemie-yid-army.de

    Zitat

    Original von Cobain


    Ansonsten gibts da schon ein paar objektive auf Eurer Seite und das sind auch die die sich eher mit sich selbst bzw. Eurem Verein beschäftigen, weil das Schwert des Damokles "Kölmel" ist noch immer auf Euren Hals gerichtet. Ich glaube ein etwas besseres Image könntet Ihr auch ganz gut vertragen nach der Skandalsaison oder? Also nicht so sehr das Maul zerfetzen und aufreißen.


    Habe ich etwas verpasst?
    Sachsenpokalsieger, Dritter nach einer Abstiegssaison, bester Zuschauerschnitt eines Viertligisten in Deutschland trotz Lok-Booms. O.k., Ende Mai ist immer noch nicht das April-Geld raus. Welche Neuigkeit im deutschen Fußball. Vielleicht zahlt das Arbeitsamt?


    www.chemie-yid-army.de

    Leider ist uns gestern die Zukunft des Fußballs gezeigt worden. In den USA soll es in vergleichbaren (soziokulturell, nicht sportlich) Sportarten gang und gebe sein, dass Sponsoren das ganze Spiel bestimmen. Also, andere Fans, nicht zu früh frohlocken. Chemie Leipzig hätte beinahe Bayern Hof der Lächerlichkeit preisgegeben. Zum Glück gewann Lok noch am letzten Tag deutlich das Voting.


    Und es wird so kommen. Das von mir erlebte Spiel HSV gg. St. Pauli war ein Kommerzpups.
    Ist es Gotteslästerung? Nein. Schön ist es trotzdem nicht, aber wenn das Stadion voll wird und Party ist, kann es nicht nur an den Sponsoren und dem bösen Kommerz liegen


    www.chemie-yid-army.de

    Das Volksblatt der DDR war bestimmt vor 89 eindeeutiger blau-gelb als heute grün-weiß. Man kann sich die Geschichte auch zurechtdrehen. Siehe Transpi in Meuselwitz: "Kein Geld für kommunistische Fußballvereine." Das sagen gerade Lok-Fans.
    Lasst uns batteln. Nächste Saison greift Chemie an. Das Kartenhaus VfB ist nicht mehr existent. Bei Lok wird es schwieriger, weil zuviel Euphorie. Ähnlich wie beim Bundesliga-Aufstieg. Trotzdem werde ich sie entgleisen lassen. Because I hate you!


    www.chemie-yid-army.de

    Ich denke eher, dass Chemie sich bei TuS Leutzsch einmieten muss, weil die Betriebskosten im Kunze so hoch sind als, dass Chemie Leipzig es schaffen wird , in der 2. Liga im ZS zu spielen.

    ...zwischen dem Einfluß und der Position der Stadt gegenüber dem
    Verein in Dresden und bei Sachsen Leipzig gibt es doch wohl einen
    kleinen Unterschied ? =)



    Stimmt. Der Stadt Dresden ist Dynamo egal, anders in Madrid und Leipzig, wo die Topteams Unterstützung seitens der Kommune erhalten.
    Mittlerweile sollte sogar Dresden erkannt haben, dass es billiger ist, mal paar Scheine locker zu machen für den Fußball, als immer die Kosten für verletzte Polizisten zu übernehmen.

    Ist zwar nicht meine Kneipenmeile.
    Aber für eine Massenabfertigung empfehle ich die Champion-Bar am Brühl/Marriott-Hotel.
    Sonst gibt es noch folgende Meilen für Touris:
    Gottschedstraße (da kenn ich nix gutes), Barfußgässchen (KilliWilly-Citypub) und Karli (Volkshaus, McCormacks, KilliWilly).


    Dienstags Ausgehen in Leipzig könnte man im Nachtcafe oder im Stuk. Letzteres ist billiger.


    Unter www.kreuzer-leipzig.de findet man das kulturelle Nachtprogramm.