Beiträge von Ruppi

    Zitat

    Original von Zeiss Fan
    Na Babelsberger dein Argument mit der finanziellen Situation etc. leierst du hier auch schon zum 100 mal runter und wir leben immer noch und werden auch nicht untergehen, wenn wir es dieses Jahr nicht schaffen sollten. Also halt als Außenstehender mal die Füße still und drück uns die Daumen.
    *lol*


    8)


    SIEG!!!


    Erstens war das erst das zweite Mal und zweitens ist die Quelle dieser Info wahrscheinlich wesentlich interner als dir lieb sein dürfte.
    Daumen drücken gibts für mich an dem Tag nicht - der RL-Favorit :rofl: hat ja zugunsten der Fontanestädter ein paar Spiele großzügig verbockt :ja: =).

    Also all den Jenensern möchte ich nur sagen, sollten sie Neuruppin nur ein wenig unterschätzen, geht das Ding gründlich nach hinten los. Neuruppin ist kampfstark, kann befreit aufspielen und wenn Neuruppin sich erst einmal entfalten kann, rollen sie auch über Jena drüber hinweg!
    Jena muß, wie auch letztes Jahr schon, aufsteigen... Finanzielle Situation sag ich nur. Der Druck auf Jena ist also enorm. Was klar für Jena spricht, ist, dass sie einen unheimlichen Lauf haben. Die Mannschaft schätze ich nicht als viel besser ein, denn wenn ich sehe, wer sich dort beispielsweise aus Babelsberg(derzeit nur Manais) einen Stammplatz erarbeitet hat - die Spieler waren bei uns alle keine Über-Granaten.
    Ich wünsche den Beteiligten zwei schöne Spiele - möge der Bessere gewinnen!

    ... ein bisschen spät, aber besser als nie...


    Mit der Hoffnung auf ein Wunder im Gepäck ging es nach Reinickendorf. Noch nicht ganz dort angekommen, wurde man schon darauf hingewiesen, dass wieder ein Gegner versuchte, den Babelsberger Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen. Viele entschlossen sich daher von außen das Spiel zu verfolgen, was die Hausherren dazu veranlasste, die Staatsmacht aufs Programm zu rufen. Alles blieb friedlich – wie eigentlich immer – nicht zuletzt dadurch, dass Rene Tretschok und wohl auch der Präsident, Teile der Eintrittsgelder aus eigener Tasche zahlten. Ganz großer Sport!
    Zum verpassten Wunder.
    Das Spiel unserer Mannschaft, die auf zwei Positionen verändert(Benthin & Laars für Tretschok und Kindt) auflief, begann sehr verheißungsvoll. Babelsberg legte jedenfalls mit ordentlich Druck los. Die erste brenzlige
    Situation im Füchsestrafraum gab’s in der 3. Minute, als Ex-Reinickendorfer und Neu-Unioner Benyamina von Capt’n Schwanke angespielt wird und aus spitzem Winkel einfach draufhält. Held blieb aber der, der den Ball festhielt… Nicht mehr fest hielt er ihn dann bei der nächsten Möglichkeit. Greve zog aus der zweiten Reihe ab und der Keeper konnte nur abprallen lassen. Nach einer Viertelstunde wurde bekannt, dass wohl des Trainers Auto abgeschleppt worden war. Bestätigen kann ich das nicht, da ich nicht mit Bus und Bahn die Heimreise antrat. Leider erfuhr man zur selben Zeit den Spielstand aus der Fontanestadt. 2:0 hieß es dort bereits nach wenigen Minuten und allen war damit klar, ein Wunder wird’s heute nicht mehr geben. Schade drum. Im gleichen Moment spielte sich Patrick Moritz mit dem Ball in den Mittelpunkt, besser gesagt in den Strafraum und zog, nicht ganz unbedrängt, aus 10 Metern ab. Keeper Stillenmunkes bekam aber irgendein Körperteil dazwischen und konnte zur Ecke klären. Dann das erste Füchse-A-HA. Ein Freistoß von Güzer erhebt sich über die Mauer und ebenso knapp übers Tor. Feine B-Note, jedoch nichts Zählbares. Darauf folgte etwas ganz Unschönes. Lücke verletzte sich bei einem Zweikampf schwer und konnte den Platz nur stark humpelnd unter Schmerzen verlassen. Von hier aus – Gute Besserung! Für ihn kam Flügelflitzer Okuyama und die Mannschaft musste erneut auf einigen Positionen umgestellt werden. Babelsberg drückte in der Phase, aber so richtig rauskommen wollte dabei nichts. Fast gab’s im ersten Durchgang noch ein Eigentor, als nach einer Ecke der Füchsekeeper von den eigenen Leuten getestet wurde. Dass man solche Situationen auch vollenden kann, sollten später andere im gleichen Tor zeigen. Vor der Pause sah man in der Folge nichts Erwähnbares mehr.
    Vier Minuten nach Wiederanpfiff zeigte uns dann Ilic mit einem schönen Strafraumsolo und folgendem Abschluss, warum er der torgefährlichste Fuchs ist. Sein fünfter Saisontreffer eröffnete somit den Platzherren, mit erhobenerem Haupt die Liga zu verlassen. Noch aber war nicht „Abend“. Und fünf Minuten später hätte Karim den Spielstand schon egalisieren können, aber er zeigte bei seiner 100%igen Möglichkeit ein Hauptmanko der letzten Partien, nämlich die Chancenverwertung. Allein vorm Tor, aber der Schuss stellte wegen seiner Unplatziertheit für den Keeper kein Problem dar. Auf der anderen Seite nutzten die Füchse eine Überzahlsituation nicht, denn Kroll schoss den Ball neben das Eckige. Darauf folgte wieder ein Babelsberger Angriff, dessen Entstehung nicht näher geklärt werden konnte – sorry, ich weiß ich sollte mehr aufs Spielgeschehen achten – dafür aber mit einem Tor für den Herren mit dem Irokesenschnitt endete. Benyamina war gemeint. Und damit hatten wir wieder ein Ergebnis, auf das in den letzten Partien Verlass war. Es sollte aber anders kommen. Erst einmal bekamen wir vom Stadionsprecher ein imaginäres Tor zuerkannt und ich muss sagen, meinen Segen hatte er, der Treffer. Nur kurze Zeit später geht Patrick im linken Mittelfeld durch, spielt in den Strafraum auf Röfte, der aus spitzem Winkel abzieht, so dass der Schlussmann der Füchse erneut nur abprallen lassen kann. Der Nachschuss von Okuyama setzte noch gefährlich auf, suchte seinen Weg aber über das Tor. Fast im Gegenzug leitet Benthin unfreiwillig eine Chance für die Reinickendorfer ein, doch Laars kann vor seinem Gegenspieler klären. Nun wieder Blau-Weiß, Kategorie Hundertprozenter. Patrick setzt sich wieder auf links, wohl die Achillesverse der Füchse, durch und passt millimetergenau auf den freistehenden Henne. Eigentlich eine sichere Nummer für Henne, nur hatte er vermutlich den Zielmagneten auf Alu eingestellt und so knallte der Ball an den Pfosten, statt in die Maschen. In 200 Babelsberger Kehlen verreckte buchstäblich der Torschrei und es blieb bei 1:1. Nicht lange, wie sich gleich herausstellen sollte. In einer rückwärtsgewandten Aktion spielte Heiko Bengs den Ball volley auf Rauch zurück, dessen augenblicklicher Alptraum somit seinen Lauf nahm. Beim Rausschlagen versprang der Ball und kullerte von einem verfuchsten Geist gesteuert ins eigene Gehäuse. Wir hatten die 86. Minute, doch danach kam nichts Erwähnenswertes mehr heraus.
    Schade, das war’s dann mit den fußballerisch geprägten Träumen dieser Saison…. Oder? Nein, es folgt ja noch das Landespokalfinale mit Aussicht auf Erreichen des DFB-Pokals. Also, nun heißt’s, alle Last der vergangenen Wochen fallen zu lassen und am Mittwoch in Neuruppin zu zeigen, wer der „wahre“ Staffelsieger ist!





    Reinickendorfer Füchse: Stillenmunkes - Hussein, Yatkiner, Güzer, Lehmann(38. Mattera-Iacono), Breitfeld, Ilic, Pupovac, Gouhari, Huse(46. Wigger), Kroll(59. Brechler)



    SV Babelsberg 03: Rauch – Bengs, Benthin, Grossert, Lücke(28. Okuyama), Laars, Greve, Schwanke, Moritz, Röver(66. Lau), Benyamina




    Tor(e): 1:0 Ilic(49. min), 1:1 Benyamina(58. min), 2:1 Rauch(ET 86. min)


    gelbe Karten: Huse, Pupovac, Brechler – Schwanke, Bengs, Benthin


    Schiedsrichter: Sather (Grimma)


    Zuschauer: 324 (220)

    Ist ja sehr nett von euch, aber ich denke, hier schreiben einige Leute genauso gute und bessere Berichte. Für ne Zeitung wär' ich viel zu langsam und außerdem sehe ich mir Fußballspiele viel lieber an, wenn ich im Anschluß nicht darüber schreiben muss. Mit Bierchen und so... 8) =)

    @ Tony


    Vielen Dank für die BLumen und viel Glück in der Relegation.





    Zitat

    Original von BFCér
    Ja, ja, keine Plattform bieten, klar......aber was stand denn nun böses drauf ??( sonst kann ja jeder kommen )


    8)


    Auf dem Plakat stand in großen Lettern: " Hey ihr Zecken, eure Eltern sind Geschwister" und klein daneben " Potsdam gegen links" oder so. Man war das billig...

    Tja, auch dieser Spielbericht will geschrieben werden. Hatte ich am Samstag eigentlich ein gutes Gefühl, da es nach der Trainerentlassung für die Mannschaft keine Ausrede mehr geben würde. Nur 1421 Zuschauer pilgerten ins Stadion, sehr ärmlich, wenn man bedenkt, dass es hier um die Qualifikation zur Relegation geht/ging.
    Das Spiel begann überpünktlich und in Hälfte eins konnte man schnell den Eindruck gewinnen, dass es für beide Mannschaften um nichts mehr ginge. Eine Änderung gab’s in der Startformation – Matthias Lettow spielte von Beginn an. Keine Änderung hingegen auf der Trainerbank - Babelsberg ist immer wieder für drehbuchreife Trainergeschichten gut.
    Viel spielte sich in der Anfangsphase im Mittelfeld ab, Nulldrei fand nicht ins Spiel und die Abwehr offenbarte, wenn’s brenzlig wurde, immer wieder Unsicherheiten. Für eine Mannschaft, die immer noch die Relegation aus eigener Hand packen kann, war das eindeutig zu wenig. So kamen die Hausherren im ersten Durchgang nur anderthalb Mal gefährlich vors Gästetor. Die „Hälfte“ versemmelte Röfte und die volle Chance war dann auch gleich ein Tor. Effektiv. In der 25 Minute bereitete uns Benyamina ein Abschiedsgeschenk und ließ dem Keeper der Gäste keine Abwehrmöglichkeit. Die Entstehung des Tors konnte auch nach vielem Rumfragen nicht geklärt werden, war doch ein Großteil der Nordkurve mit den Geschehnissen, die sich gegenüber auf Tribünenseite ereigneten, beschäftigt. Ein Novum in der Neuzeit des SV Babelsberg 03 – hatte sich doch glatt ein Nazimob ins Babelsberger Karli verirrt und ein Transparent mit einem furchtbar „intelligenten Spruch“ hatten sie ebenso dabei. Dieses Transparent hing dann und das viel zu lange. Einige Vorstands- und Aufsichtsratmitglieder waren zwar sofort vor Ort, auf die Idee, diesen, auf weißem Tuch gemalten Aussetzer, umgehend zu entfernen, kam von den Herren niemand. Sorry, aber in Babelsberg sollte so etwas wesentlich schneller gehen. Zurück zum „Spiel“.
    Yesilyurt zeigte zwar des Öfteren Schwächen in unserer Hintermannschaft auf, richtig gefährlich wurden sie aber nur ein Mal. Kurz vorm Pausenpfiff ging nämlich ein Kopfball eines Spielers aus der grünen Heimat verdammt knapp am Tor vorbei. Rauch hätte bei diesem schön heraus gespielten Angriff keine Chance gehabt – nun gut, er brauchte sie ja auch nicht. Pause.
    Hälfte zwei eröffnete Schiri Herzbergt aus Rostock, der wie immer championsleague(oder war es doch Kreisklassen?)reif pfiff, dann noch einmal 2 Minuten früher, als Durchgang eins.
    Ging der Kopfball kurz vorm Pausentee noch knapp am Gehäuse vorbei, so war Schütze Özvatan in der 52. Minute mit seinem Kopfball deutlich genauer. Vorausgegangen waren zwei verlorene Zweikämpfe im und am Strafraum, die so nicht passieren dürfen. Sei’s drum, schließlich waren ja noch etliche Minuten zu spielen. Aber zunächst sahen wir einen schönen Freistoß durch Ex-Babelsberger Efe, der ca. 30 cm über die Latte ging. Herausgeholt hatte diesen Freistoß Schiri Herzbergt, der für so mansches Kopfschütteln im Karli sorgte. Babelsberg erhöhte jetzt den Druck und fing an so zu spielen, wie man sich das ab Beginn der Partie gewünscht hätte. In Folge dessen kam Patrick zu einer guten Möglichkeit. Wenige Minuten nach dem Gegentreffer, lässt er durch eine Körpertäuschung einen Gegenspieler arg alt aussehen, zieht mit links ab, jedoch findet der Ball seinen Weg in die Maschen nicht und überquert die Torlinie auf der falschen Seite des Pfostens. Nächste Möglichkeit – 5 Minuten später. 3 „Gute“ rennen auf drei von den anderen zu, Schwanke passt dann vorm Tor wunderbar auf Röfte, der sich die Ecke eigentlich bloß auszusuchen braucht. Von der Vielfalt der Möglichkeiten überrascht, entscheidet sich Fußballgott Röfte für eine denkbar falsche, nämlich eine aus dem Football-Bereich. Dort sollen die Bälle ja bekanntlich über der Latte einschlagen, im Karli jedoch, sah das verdammt blöd aus. Der schönen Chancen nicht genug, folgte kurze Zeit darauf eine, die man fast als gleichzeitig mehrere verbuchen müsste. Es kam einem Scheibenschießen gleich und so hatten nach klasse Vorarbeit Röfte, Moritz und Benyamina Einschussmöglichkeiten. Wenn man jedoch kein Glück hat kommt meistens noch Pech dazu…Babelsberg machte jetzt immer mehr auf und so war man natürlich mit der Zeit anfälliger für Konter. Bei einem dieser Konter war uns das Glück mal wieder hold, hatte doch Stingl in unserem Strafraum ein fast leeres Tor vor Augen. Sah schon putzig aus, wie besagter Stingl über den Ball trat – Aufatmen. Die nächste Chance für die Babelsberger hatte Tretschok, der nun immer häufiger vorne anzutreffen war. Eine Kopfballablage bekam er leider nicht 100-prozentig unter Kontrolle und so rollte sein Schuß links am Tor vorbei. Die Hausherren drängten in dieser Phase mächtig und in der 82. Minute schaltete sich sogar einmal Warnick sehr viel versprechend in die Offensivbemühungen mit ein. Er ging in bester Stürmermanier an einem Yesilyurter vorbei und bediente Karim B. millimetergenau. Benyaminas Torschuss verfehlte leider hauchdünn und ein Lirie hatte unverständlicher Weise seine Fahne auch noch mit im Spiel. Die Weddinger konnten sich in der Zeit kaum aus der eigenen Hälfte lösen, schade, dass Babelsberg seit Wochen nicht mehr in der Lage war einen derartigen Druck als Minimum konstant über 90 Minuten auszuüben. Die nächste Hundertprozentige hatte dann Henne, der in der zweiten Hälfte für Röfte kam. Lücke, er rannte in dem Spiel so viel wie kein zweiter, passte rechts raus auf Benyamina, der flankt genau in die Beine von Henne, der selbige in dem Moment leider nicht unter Kontrolle kriegt und den Ball passieren lassen muss. Man, das hätt’s sein müssen. Dann passierte nichts mehr, außer ein Tor für Yesilyurt, was nicht gegeben wurde – zurecht.
    Das war er also, der Traum der Relegation – die Mannschaft wurde im Verlauf der Rückrunde immer nervöser und vom oft traumhaften Kombinationsspiel der ersten Halbserie bekamen wir in den vergangenen Spielen nur noch Magerkost zu sehen. – 2 Jahre hintereinander dieser deutliche Leistungsabfall, diese zunehmenden Unsicherheiten. Ich hoffe, unter dem neuen Trainergespann wird sich dieser Leistungsverlauf nicht wiederholen. Vielen Dank an dieser Stelle für die Arbeit von Peter Ränke. Gerade was er in der Anfangsphase nach der Insolvenz mit der Mannschaft auf die Beine stellte, war schon großartig.





    SV Babelsberg 03: Rauch – Bengs, Kindt, Grossert, Lücke, Tretschok, Moritz, Schwanke, Lettow(46. Warnick) – Röver(67. Lau), Benyamina



    SV Yesilyurt 73: Schostock – Özvatan, Harahan, Pocrnic, Yakut(79. Bellomo), Civa(74. Oguz), Efe, Bozkurt, Stingl, Görgen, Ahmetcik


    Tor(e): (1:0) 25. Benyamina, (1:1) 52. Özvatan


    gelbe Karten: Tretschok, Warnick, Lau, Grossert – Efe, ?


    gelb/rote, rote Karten: keine


    Zuschauer: 1421(?)


    Schiedsrichter: Herzbergt(Rostock)

    Zitat

    Original von luecke
    Noch einJahr Oberliga stehe ich nicht durch :naja:


    Bei euch geht ja auch finanziell das Licht aus, wenn ihr nicht aufsteigt. =) Brauchst dir also keine Sorgen über ein weiteres Jahr OL machen :rofl:.
    Aber keine Angst, diese Info hatte ich vor dieser Saison auch schon und letztendlich hat Jena ja doch wieder irgendwelche Gelder ausgegraben.

    Ich muss leider arbeiten, sonst wär' ich selbstverständlich da gewesen, so wie ich letzten Freitag auch da war - einer mußte ja die BAK-Bestechungsgelder überbringen 8) =).

    Zitat

    Original von KnotenAndi
    jo. ich vergaß, es gab ja kein Bier... Aber warum die ganzen Arztkittel???? :biggrin:


    Operation Aufstieg würd ich mal sagen, die dann zwar nicht von optischer, aber von sportlicher wie auch wetterlicher Seite gänzlich ins Wasser gefallen ist.
    Was die blau-weißen aus kämpferischer Sicht geboten haben, war eines Aufstiegsaspiranten nicht würdig. Hut ab vor Wismar.
    Nachdem nun die Verpflichtung Benyamina's und Schwankes durch Union relativ sicher sind, kann man ansatzweise erahnen, was in dieser Mannschaft los ist. Ich bin jedenfalls enttäucht.
    Vom spielerischen sehe ich nach wie vor im Normalfall Jena nicht als überlegen an, mit dieser Einstellung könnte man sich diese Spiele, sollte man sie denn überhaupt erreichen, jedoch sparen.
    Der Einsatz der Fans war dem der Spieler um 2 Klassen überlegen...

    Unser Angstgegner stand auf dem Programm. Keiner wusste wohl so genau, was mit Ludwigsfelde diesmal auf Babelsberg zurollen sollte. Aber was sich dann über 90 Minuten auf dem Rasen abspielte war der Hammer.
    Es begann so genial. Viele hatten noch nicht einmal ihren Platz im Stadion erreicht, da hieß es plötzlich 1:0 für die „Guten“. Moritz eröffnet rechts auf Benyamina, der flankt auf Röfte, Röfte wird attackiert, der Ball wird rausgespielt, doch von hinten kommt Schwanke angerauscht, der das Ding mit einem fulminanten Hammer im linken oberen Eck unterbringt. Optimaler Auftakt. Die nächste Chance bekam dann auch ein Babelsberger, allerdings ein ehemaliger. Fricke wird relativ frei stehend im Sechzehner angespielt und hat nur den Keeper vor sich. Der reichte aber aus und so hieß es weiterhin 1:0. Jedoch nicht all zu lange. In der 8 Minute tankt sich Lücke auf rechts durch, passt traumhaft auf Röfte, der ebenso elegant vollendete. 2:0 und die Minuten waren noch nicht einmal zweistellig. Nach einer Viertelstunde musste Ludwigsfelde das erste Mal wechseln. Verletzungsbedingt ersetzte Cehic Neumann. Das änderte hingegen nichts an der Spielrichtung und so folgte in der 21. Minute nach einem schönen Freistoss Tretschocks ein klasse Treffer, erzielt von Kindt aus Nahdistanz und ohne Abwehrmöglichkeit für den Keeper. Zu diesem Zeitpunkt richteten sich alle Zuschauer und auch Lu’s Schlussmann, wie er nach dem Spiel sagte, auf ein Schützenfest ein. Es sollte aber das letzte Mal bleiben, bei dem er hinter sich greifen musste. Bei der folgenden Babelsberger Chance musste er gar nicht erst eingreifen, obwohl diese sehr viel versprechend war. Moritz und Benyamina rennen bei nur einem Abwehrspieler aufs Gästetor zu, doch beim finalen Pass bekommt ausgerechnet dieser eine Abwehrspieler seinen Fuß dazwischen. Schade, spätestens hier wären alle Messen für Ludwigsfelde gesungen gewesen. Wieder nur 2 Minuten später die nächste Möglichkeit. Bengs und Schwanke marschieren mit dem Ball über die rechte Außenbahn, Schwanke flankt vor den Keeper, welcher den Ball nur schlecht parieren kann, ein LFC’er klärt, aber Lücke erläuft sich den Ball, passt zurück auf Schwanke, dessen Granate das Ziel nur knapp verfehlte. Eine halbe Stunde war gespielt, da sahen die Zuschauer das zweite Mal einen Ludwigsfelder vorm Babelsberger Gehäuse auftauchen. Mehr als das war’s allerdings nicht. Ganz anders die Babelsberger in der darauf folgenden Szene. Kindt flankt sauber auf Röfte, dessen Direktabnahme das Tor erneut nur hauchdünn verfehlte. Nun fanden die Ludwigsfelder langsam besser ins Spiel, was sich auch in Chancen ausdrücken sollte. Besonders Walle machte in der Phase auf sich aufmerksam, seinen Lattenknaller in der 42. Minute hatten viele schon im Tor gesehen. Ludwigsfelde hatte sich also keinesfalls aufgegeben. Kurz vor dem Pausenpfiff dann aber wieder eine Riesenchance für die Hausherren. Karim bekommt den Ball in aussichtsreicher Position, spielt den Torwart aus und schiebt unter Bedrängnis aus spitzem Winkel ein. Das heißt, er wollte es. Dieses verfluchte Aluminium war einfach zu dick und so sprang der Ball ins Feld zurück… Pause
    Aus den Kabinen heraus kam eine zwar nominell unveränderte Babelsberger Mannschaft, aber es war nicht mehr die Truppe, die wir in den ersten 30 Minuten so bewundert hatten. Man schien sich nach dem Seitenwechsel etwas mehr aufs Kontern zu versteifen, auch das Mittelfeld gab man größtenteils preis. So galt der erste Paukenschlag der zweiten Hälfte unserer Mannschaft, nein vielmehr unserem Tor. Bei einem Strafraumgestochere sehen unsere Hintermannen nicht wirklich gut aus, ein (mir unbekannter) Ludwigsfelder kommt an den Ball und da Rauch auf dem falschen Fuß erwischt wurde konnte sein Kullerball die Torlinie überqueren. Nächste Chance, wieder Lu. Tretschock und Greve lassen Cehic passieren, so dass der sich eine topp Schussposition erspielt. Nutzen konnte er sie jedoch nicht, der Ball ging drüber. Dann endlich wieder die Blauen. Nach einer Ecke köpft Grossert auf Lücke, welcher wiederum volley abzieht. Leider ebenso über die Latte. Dass es auch anders geht, bewies Fricke mit seinem großen Auftritt. Er nutzte einen Stellungsfehler Tretschocks und vollendete sauber zum 3:2-Anschlusstreffer. So schnell war die sichere Führung dahin. Babelsberg wechselte darauf doppelt. Für die nicht sonderlich glücklich agierenden Moritz und Benyamina kamen Lau und Okuyama. Trotz allem fand Babelsberg nicht mehr richtig ins Spiel zurück, obwohl jetzt die Zeit der 100%igen anbrach. Henne, Okuyama und Schwanke, alle rennen sie allein auf den Keeper zu, Okuyama sogar an ihm vorbei, doch alle blieben in ihrer jeweiligen Situation zweiter Sieger. Schade, auch hier wär’s das wohl für die Herren aus der Autostadt gewesen. Hätte, wenn und wäre… Und dann kam, was kommen musste, wenn einem der Fußballgott erst einmal den Rücken zugekehrt hat. Tretschock verlängert einen Ball unglücklich im eigenen Strafraum, der zweite Ex-Babelsberger nimmt dieses Geschenk an und befördert das Ding in der 90. Minute hinter die Linie. Babelsberg hatte dann noch eine kleine Chance durch Greve, es blieb aber beim 3:3. Der Tag war gelaufen. Ein Fazit spare ich mir an der Stelle. Mir liegt das Spiel immer noch quer im Magen
    Und für die Leute, die sich nach dem Spiel mit Henne anlegen mussten, sei gesagt: Bleibt bitte das nächste Mal Zuhause!






    LFC: Hansche, Welskopf(35. Cami), Förster, Patzler, Zöphel, Fricke, Eidtner, Neumann(15. Cehic), Jesse, Heinrich, Walle


    Babelsberg: Rauch - Bengs, Kindt, Lücke, Grossert, Schwanke, Moritz(60. Okuyama), Tretschock, Benyamina (60. Lau), Greve, Röver(86. Warnick),


    Tore: 1:0 Schwanke (2.min), 2:0 Röver (8. min), 3:0 Kindt(21. min), 3:1 ???(48. min), 3:2 Fricke(59. min), Förster(90. min)


    Gelbe Karten: Heinrich - Greve


    Zuschauer: 1470 (ca. 20 aus Lu)


    Es ist nur noch nicht ganz klar, wann ihr aufsteigt 8) =)!


    apropos Fuß - unsere Truppe hat derer 22 zu bieten

    @ Oese: Jup, die Stahlwerkparty war klasse - hätt ich doch nur lange Haare... *seufz* - aber Kopfschmerzen gibts auch mit kurzen :roll: :drink: =)


    @ Torsten: Nee, weder noch - Oese ist mietbar und ich sein Vermieter :biggrin:


    @ Oberschabe: Olivia Kahn hätte ich spontan vermutet, aber wenn du so direkt fragt, meinte ich die Nadine

    Also, wenn unsere Jungs das spielen würden, was sie könnten, gäbs diese Diskussion im Norden nicht ( 8) =) und Klappe-weit-aufreiß) und das Spiel gegen Jena würde m.E. zu ner 50:50 - Angelegenheit. Aber "wenn, hätte, usw" zählen halt im Fußball nix und so haben wir ne hochspannende Nordliga. Dass der Südligasieger(noch ist Jena lange nicht durch) automatisch Favorit ist, gefällt mir persönlich ganz gut. Jena muss ja bekanntlich aufsteigen, den Fans und ihrer Finanzsituation zuliebe.

    Zitat

    Original von Oberschabe
    Hallo, wollte mich hier auch mal kurz aus Trondheim melden. In der Tat, die Hintertorkamera hat wieder zugeschlagen. Ich hoffe, morgen kann ich das im Stadion von Rosenborg noch mal wiederholen.


    Darfst dich halt nicht wieder hinters Tor deiner Lieblingskeeperin stellen...


    sei eisern


    @ Oese


    Gerde erst den Bericht gelesen - hat mir jutst gefallen...

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    Original von HaHoHeEisernTeBe
    03 hat 90 Minuten das Spiel gemacht? Ham sie Dich vom Dampfer geschmissen? :wink:


    Zumindest warn meine Klamotten noch trocken, so weit ich weiß.


    Zitat

    Original von HaHoHeEisernTeBeDas Foul an Fuß war diese saison übrigens schon der 2 Elfer den wir gegen Euch nicht kriegen und ich stimme zu, dass von da an ein WendePunkt im Spiel war. Ich kann mich an ein zwei leicht gefährliche Schüsse von 03 erinnern, aber keiner von euch stand 2 mal alleine vor hampf so wie fuß vor eurem kasten. Dass er da eine reinmacht war ja wohl mehr als klar! (ich sach nur: 24 saisonbuden!!) Wie gesagt, vielleicht war 03 spielerisch und technisch besser, aber Chancen haben sie sich n icht wirklich rausgearbeitet!


    Bei euren Chancen war ich wohl jeweils an Zaun und Bierstand... Und das Loch in meinem Portemonnaie verrät mir, dass ich da oft war....

    Zitat

    Original von msvmatza


    Spaetestens Mittwoch Abend sitzen wir euch wieder im Nacken.



    Sicher nicht zu Unrecht. Hut ab! So bleibt die Kiste mehr als spannend. 3 gute Teams in NO und nur einer kann(wird) gegen die Jenenser bestehen =)
    ..

    Zitat

    Original von msvmatza
    Wir waren übrigens schon Blau weiss, da wurden auf dem Babelsberger Territorium noch Kartoffeln angepflanzt...


    Das hab ich jetzt mal überlesen!

    Fahrt ihr mal halb zehn mit nem Dampfer los...
    Aber, abgeseghen davon, egal wieviel Hopfen und Malz meine Kehle erklommen hat, waren eure Punkte doch mehr als glücklich. Dat gehört natürlich zu ner Spitzenmannschaft... 3 Chancen, 2 Tore - alle Achtung!!! Den Rest hab(wollt) ich halt nicht (ge)sehen. Sonst gabs von TeBe nicht viel zu bestaunen. Kann euch natürlich egal sein. So is halt Curling :augenauf: :gruebel: :schlaumeier: :bia:

    Hey, die zweite Hälfte lief für TeBe zwar besser als die erste, aber so gut, dass ihr einen der drei Punkte verdient hättet, war euer Bier nun auch nicht :biggrin: =) =) =) 8O......


    Ich hatt zwar nicht nur ein Bier getrunken, aber so viel Unverständnis(Schwachsinn) hab ich schon lange nicht mehr gelesen... Besser müsste es heißen: "Babelsberg macht 90min das Spiel und TeBe schießt bei 3 Chancen glücklich 2 Tore...