Beiträge von Ahlen

    @ Brandenburger
    Das ist kein Teufel sondern Che Guevara (Für manche ist das aber das Gleiche!).
    Ich versuche dieser Site ein Foto vom vollbesetzten Katzbachstadion 1991 zu schicken. Bin leider noch nicht besonders fit in diesen Dingen. Vielleicht kannst du es dir dann irgendwie ansehen. Der Zuschauerschnitt lag in der Saison 1990/91 übrigens bei 2288 im Katzbachstadion. Danach ging es mit den Zuschauern rapide abwärts, zum einen, weil Türkiyemspor sein Heimstadion verlor und in den Ostberliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark umziehen mußte, zum anderen, weil sich Satelitten-Fernsehen breit machte und türkischen Fußball übertrug, zum Dritten, weil immer mehr türkische Kleinvereine entstanden, die Zuschauer und Sponsoren an sich banden, und zum Vierten, weil die Vereinspolitik bei Türkiyemspor nach 1991 immer miserabler wurde (und mit dem blamablen Abschneiden in der Regionalliga-Saion 93/94 ihren Höhepunkt fand). Sechs Jahre brauchte der Verein, um aus seinem Tief wieder herauszufinden. Aber die verlorenen Zuschauer kamen nicht mehr zurück.
    Und dem momentanen Erfolg von Türkiyemspor traue ich als jahrelanger Fan dieses Chaos-Verein (seit 1987 renne ich zu Türkiyem-Spielen) auch noch nicht, zu viel habe ich erlebt.
    Beim Spiel gegen Brandenburg waren ca. 20 Leute des festen Türkiyemspor-Fanblocks anwesend, die auch etwas Stimmung gemacht haben. Der Rest waren Bekannte und Verwandte der Spieler, Türkiyem-Offizielle und interessierte Zuschauer, die ich aber noch nicht unbedingt als Fans bezeichnen würde. Die gehen morgen vielleicht zu Yesilyurt, und Yesilyurt-Zuschauer kommen mal zu uns. So ist das, und so wird es wohl auch erst mal bleiben, es sei denn, Türkiyemspor spielt über einen längeren Zeitraum erfolgreich Fußball und macht auch sonst einen seriöseren Eindruck (Balljungen, Essensstand vor dem Spielanpfiff aufbauen und nicht erst zur Halbzeitpause, nicht zu laute Stadion-Musik statt gar keiner usw.).


    Victor

    Laut Presse (Berliner Fußballwoche) ist die Umbenennung in Lichterfelder FC Victoria 92 noch nicht offiziell. Es gibt rechtliche Probleme, und der Landesligist Viktoria 89 hat bereits jetzt Einspruch eingelegt für den Fall, daß diese Umbenennung genehmigt wird. Zur Zeit wird der Verein beim NOFV und auch in der Fachpresse offiziell weiter unter VfB Lichterfelde geführt.

    Bei Türkiyemspor haben zwei neue Spieler unterschrieben:
    Für die Abwehr wurde der Manndecker Kemal Halat (VfL Osnabrück) geholt, und für das offensive Mittelfeld Levent Demiray (FC Schönberg).


    Gruß
    Victor

    Marcello Bellomo verläßt Türkiyemspor und wechselt - wen wunderts - zum SV Yesilyurt.
    Wenn Yesilyurt nicht irgendwo eine Goldader aufgerissen hat, ist der Verein einer der nächsten Pleite-Klubs, bei den Spielern und den Gehälter, die sie pünktlich zu zahlen versprechen.


    Ciao
    Victor

    Also, hier noch einmal die Neuverpflichtungen bei Türkiyemspor:
    Michael Fuß (gekommen vom SC Feucht/Meister Bayernliga und Aufsteiger in die RL Süd)
    Adeck Akah Mba (gekommen vom BFC Dynamo/Verbandsliga Berlin)
    Samuel Amuri (gekommen vom 1. FC Union Am./Verbandsliga Berlin)
    Orhan Güzer (gekommen von den Reinickendorfer Füchsen/NOFV-Oberliga Nord)
    Lukas Müller (gekommen von Optik Rathenow/NOFV-Oberliga Nord)
    Christopher Katt (gekommen vom Berliner AK 07/NOFV-Oberliga Nord)
    Sebastian Skrobanek (gekommen vom SV Tasmania-Gropiusstadt/Verbandsliga Berlin)
    Türkiyemspor verlassen haben Ibrahim Bolu, Gökhan Ahmetcik (beide zu Yesilyurt) und Tuli.
    Gruß
    Victor

    Folgende Transfers stehen bei Türkiyemspor an oder sind schon unter Dach und Fach:
    Den Verein verlassen werden Gökhan Ahmetcik (zu Yesilyurt) und Korkmaz Özman (Ziel unbekannt). Ali-Emrah Özdemir möchte Türkiyemspor Richtung Yesilyurt verlassen, ist aber noch ein Jahr vertraglich an unseren Verein gebunden. Verhandlungssache! Und unserem Keeper Ibrahim Bolu wurde vom Trainer nahegelegt, den Verein zu wechseln.
    Zugänge:
    Sebastian Skrobanek (21), Keeper vom SV Tasmania
    Michael Fuß, Stürmer vom SC Feucht, vorher Türkiyemspor und TeBe
    Samuel Amuri (21) von 1. FC Union Berlin Am.
    Adeck Akah Mba, Mittelfeldspieler vom BFC Dynamo


    So weit erst mal


    Ciao


    Victor

    O.k., ich nehme mal zur Kenntnis und glaube es auch, daß ihr mit den Faschos nichts am Hut habt. Aber was wäre gewesen, wenn wir paar vor Ort gewesenen Türkiyemfans (wir sind auch nicht viele und kennen daher die Probleme bei Mobilisierungen) uns am Sonntag zu erkennen gegeben, vielleicht sogar stimmungsmäßig dagegen gehalten hätten. Wir haben bewußt darauf verzichtet, auch unsere Transparente ließen wir lieber im Rucksack, denn nicht nur die übersichtliche "Fascho-Fraktion" sondern auch das "Normalvolk" im anderen Block, wo wir waren, war alles andere als vertrauenserweckend. Über die türkischen Namen bei der Mannschafts-Aufstellung und den Auswechslungen wurde sich köstlich amüsiert, und alle gängigen Vorurteile wurden zum Besten gegeben. Man war ja anscheinend unter sich. Interessant, aber leider auch sehr traurig, wenn man sich nicht traut, als Gästefan zu bekennen. Das ungute Gefühl bei uns wurde zudem durch die Tatsache verstärkt, daß kein einziger Polizist oder Ordner im Stadion zu sein schien.
    Nichts für ungut, liebe Neustrelitzer, ich möchte hier nicht weiter rumnörgeln. Aber macht euch mal ein paar Gedanken dazu, wie ihr den Aufenthalt von Gästefans, insbesonders "türkischen" (nächste Saison kommt nicht nur Türkiyemspor sondern auch Yesilyurt und vielleicht Galatasaray Spandau, wenn sie evtl. mit dem BAK fusionieren) angenehmer und sicherer gestalten könnt.
    Alles Gute für die Zukunft
    Victor

    Auch von den Türkiyemspor - Fans sende ich hiermit einen großen Bussi nach Schönberg. Unsere Freude, dass Hertha trotz Profi-Einsätzen und Unterstützung des NOFV (Gruß an Bernd Wusterhausen, der nichts unversucht läßt, um seine Hertha zu begünstigen), von Schönberg "einen Tritt gegen das Schienbein" bekam und stolperte, ist unermeßlich. Danke noch mal dafür.
    Türkiyemspor hatte den Hertha-Funktionären übrigens schon drei Tage zuvor einen Schlag versetzt, als unsere B-Jugend im Spiel gegen Hertha den Berliner Pokal holte, als einziger Gegner, denn in den anderen drei Finalspielen des Tages der A-, C-und D-Jugend gewann jeweils Hertha BSC.
    Grüße nach Schönberg
    Victor

    Wenn das alles war nach der tagelangen Mobilisierung in euerm Gäste-Buch bin ich schon etwas seltsam berührt. Außer dem ständigen "Wieder mal kein Tor für Türkiyemspor", einem Refrain aus einem Song einer Nazi-Band (immerhin wurde Türkiyemspor schon besungen und ist so berühmter als die gesamte Oberliga zusammen), kam an lautstarkem Support nicht viel rüber. Und dieser Support kam hauptsächlich von eurer rd. 30 kahlköpfigen und ganzkörper-tätowierten Fascho-Fraktion, die ihr wahrscheinlich aus allen Dörfern des Umlandes zusammentrommeln mußtet. Also stolz könnt ihr nicht darauf sein.
    Victor

    Auch von mir ein ehrliches Bedauern zum Zwangs-Abstieg von Stendal. Seit Anfang der 90er-Jahre hatte ich meist schöne, manchmal weniger schöne Erlebnisse mit Lok Stendal. Ich werde diesen Verein in der Oberliga vermissen. Und ich befürchte, dass Stendal nicht der letzte Verein ist, der die Segel streichen muß. TeBe ist in aller Munde, und ganz aktuell läßt der Hauptsponsor EKO den Eisenhüttenstädter FC Stahl im Regen stehen. Traurig, wenn man sieht, dass Vereine wie der BAK oder VfB Lichterfelde mit weit unter 50 Zuschauern stattdessen weiter wurschteln können.
    Wie sagte mein Freund Cetin: "Wenn man nicht pleite macht, ist das Halten der Oberliga kein Problem." Wobei es schon erstaunlich ist, dass der BAK noch nicht insolvent ist.
    Also, Stendaler, macht et jut. Und kommt hoffentlich bald wieder.

    :cry: Wie Ihr sicherlich meiner Website entnehmen könnt, war ich nicht so angetan von dem Spiel wie NOFB oder Jens P. Das liegt sicherlich daran, dass es für mich unverständlich ist, wie eine überlegen aufspielende Mannschaft in der 2. Hälfte einen 2:0-Vorsprung ziemlich dilettantisch verspielen kann. Die Enttäuschung über den verpaßten Sieg war den anwesenden Türkiyemspor-Fans anzumerken. Manch einer wie mein Spandauer Freund Mustafa schimpfte laut.
    Na, ja, am Donnerstag kommt Oranienburg in das brennende 1. Mai-Kreuzberg, vielleicht klappt´s ja dann mit einem 3er. Aber manch einer unkte schon heute, dass der Tabellenletzte in vier Tagen seinen ersten Auswärtssieg feiern kann. Aber Schluß jetzt mit den bösen Worten, ich glaube an unsere Mannschaft und an den Nicht-Abstieg. Drei Punkte gegen Oranienburg und mind. 1 in Köpenick, und das war´s zum Halten der Oberliga.


    Victor

    Natürlich braucht ihr die Punkte nötiger als wir, aber wir brauchen sie auch dringend. Ehrlich gesagt wäre mir aber der Verbleib von Schwerin in der Oberliga nicht unsympathisch. Mir fallen auf Anhieb mehrere andere Vereine ein, denen ich eher den Abstieg wünsche (Rathenow z. B., oder Lichterfelde oder BAK).
    Vielleicht schafft ihr es ja noch, die nötigen Punkte woanders zu holen, ansonsten bleiben ja immer noch diverse Insolvenzen, die für Überraschungen im Abstiegskampf sorgen können (Stendal, TeBe vielleicht).
    Bis morgen


    Victor

    Außer dass wir gewinnen wollen (und müssen, denn noch sind Neuruppin und Stendal nicht abgestiegen!), gibt es nichts Besonderes zu vermelden. Die Mannschaft ist zusammen und wird sicherlich alles für einen Sieg geben. Die Verunsicherung im Team über die Vereinssituation hat sich gelegt, schließlich liegen zwischen den Rücktritten und dem Spiel am Sonntag vierzehn Tage.


    Auf dass wir ein schönes Spiel zu sehen bekommen (Abstiegskampf ist doch das einzig spannende, was diese Oberliga noch bieten kann).


    Victor

    Hallo!
    Nur mal zur Klarstellung: Es wird bei Türkiyemspor nicht daran gedacht, sich freiwillig aus der Oberliga zurückzuziehen. Eher tritt der gesamte Vorstand zurück. Aber dieses ist auch nicht Thema. Neben dem Trainer ist bisher lediglich der sportliche Leiter Beklan Coskun zurückgetreten. Wer daraus den Rückzug aus der Oberliga wittert, der obliegt einem Wunschdenken, dem wir nicht gerecht werden wollen und werden.


    Victor