Beiträge von Ryker

    Unser Verein tritt uns Fans mal wieder in den Arsch. Da es zuletzt im off. RWE-Forum anscheinend die kritischen Stimmen lauter wurde, gibt es jetzt folgende Neuregelungen. Überwachung rulez. :lach: 8o :rofl:


    Zitat

    Original von aka
    Durchaus eine normale Zuschauerzahl. Manch einer hätte sich das Lachen ersparen können, wenn er vorher mal in der eigenen Chronik nachgelesen hätte:

    Code
    1. DFB-Pokal FC RW Erfurt
    2. ----------------------
    3. 2001/02 1.HR LR Ahlen (2.BL) 2.545
    4. 2001/02 2.HR Hertha BSC (BL) 6.220
    5. 2002/03 1.HR Eintracht Frankfurt (2.BL) 8.200
    6. 2003/04 1.HR Alemannia Aachen (2.BL) 3.600
    7. 2004/05 1.HR Eintracht Frankfurt (2.BL) 14.500
    8. 2005/06 1.HR LR Ahlen (2.BL) 3.882
    9. 2005/06 2.HR 1.FC Kaiserslautern (BL) 10.379


    Ist ja auch nicht so prall, zumal da noch ca. doppelt so viele Einwohner Potential bieten könnten.


    PS: Deutschlands arme Mathelehrer. Aber bei solchen Ergebnissen sind sie eindeutig überbezahlt.
    5.500 ist "fast mehr" als 7.200 :lach:


    Der Hallenser hat es schon schön geschrieben. Dem will ich nur noch zwei Fakten für dich Leuchte hinzufügen:


    1. Den Auftritt mit Köln kann man am ehesten mit dem Frankfurter bei uns vergleichen, bei dem auch wesentlich mehr da waren, als die angegebenen 14.500.


    2. Die Zuschauerzahl hat nur bedingt etwas mit der Einwohnerzahl zu tun. Stichwort: Umland. Bei euch kommen durch die zugeschobenen Europapokalstartplätze sogar noch relativ viele im gesamten Osten dazu.


    3. Wie sagte doch h. Weber? "Jena ist keine Fußballstadt." Ausnahmsweise hat er mal Recht der gute Mann...


    Diskussion beendet.

    Der Elfer war unberechtigt (Ball gespielt), Düsseldorf hätte beim Stand von 0:1 eine rote Karte sehen müssen (Torwart foult durchgelaufenen Kumbela). Selbst Weidemann war die Schiedsrichterleistung sichtbar peinlich.


    Trotzdem liegt es letztendlich an der Truppe, das der verdiente Lohn wieder einmal ausblieb. Statt durchaus realistischer 9-10 Punkte sind es weiterhin nur 4....


    Schwere Zeiten

    Die ersten drei Punkte gegen den Abstieg im Sack. War kein schönes Spiel, aber hauptsache gewonnen. MGLII ein ganz heißer Abstiegskandidat.


    Hier der Bericht der off.Seite:



    mein Spielbericht Aue-Erfurt


    ...


    Einige hundert Leute, hauptsächlich in lilanen Farben, waren schon vor Ort. Erstaunt, dass es hier sogar "richtige" Eintrittskarten gab, im Gegensatz zu den Wurstabrißkarten bei uns, bezahlten wir brav unseren Eintritt (5 €).


    Gespannt waren wir vor allem auf die angekündigten Probespieler. Nachdem beide Mannschaften den Platz zum Warmmachen betreten hatten, bemerkte man sofort, dass zwei Kumbelas auf Erfurter Seite dabei waren. Der "neue" Kumbela, der später als Kurachi Afryie geoutet wurde, ein sehr kurzer, drahtiger Spieler - im Gegensatz zu dem schlacksigen Spieler Petrukin, der im Laufe des Spiels den Namen "Glöden" bekam (nicht nur wegen seiner Größe ). Später zu beiden mehr.


    Nach der doch sehr überraschenden Mannschaftsaufstellung (Orlishausen - Pätz - Holst - Nowak - Stark - Cornelius - Schnuphase - Brunnemann - Aris - Petrukin - Afryie) schwante uns bereits nichts Gutes.


    Afryie spielte als zweite Sturmspitze neben Aris, wobei beide immer wieder die Seiten wechselten und sich Afryie oft als hängende Spitze zurückfallen liess. Petrukin, der die Nummer 10 trug, spielte in meinen Augen auch die Zehnerrolle, zumindest versuchte er es.


    In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Mannschaften. Erfurt spielte bis zum Elfmeterraum sehr passabel, auch wenn oft lange Bälle als Mittel gewählt wurden. In der 10. Minute dann die überraschende Führung: Juskowiak stieg nach einer scharf hereingetretenen Ecke am höchsten und köpfte für Orlishausen unhaltbar ins lange Eck ein. Einen Treffer, den man unter die Rubrik "mangelnde Zuordnung" einer neu zusammengestellten Mannschaft einordnen kann. Nach diesem Treffer vollzog sich ein Bruch im Erfurter Spiel, der die komplette erste Hälfte andauern sollte. Aue mit einer Vielzahl von hochkarätigen Chancen. In der 18. Minute klärte Holst in allerletzter Sekunde eine scharfe Hereingabe von der rechten Seite vor dem einschussbereiten Demir. Auffällig in dieser Phase und eigentlich die gesamte Spielzeit, dass die Auer Flügelzange nie unter Kontrolle gebracht werden konnte. Immer wieder inszenierte Aue blitzartig nach vorne getragene Spielzüge. So auch in der nach ca. 25 min, als Orlishausen einen Schuss vom zwei Meter vor dem Tor freistehenden Juskowiak mit einem Titan-Reflex vereitelte. In der 33. min war er wiederum chancenlos, als Demir steil geschickt wurde und in Torjägermanier eiskalt unten rechts verwandelte. Auch im Anschluß eine Reihe guter Auer Möglichkeiten, so dass das 2:0 zu diesem Zeitpunkt mehr als verdient war.


    Von Erfurt war in der ersten Hälfte nicht mehr viel zu sehen. Zwar spielte man teilweise ganz gefällig und Brunne, der heute viel auf eigene Faust probierte, hatte ein, zwei gute Szenen, jedoch war man vor dem Tor einfach zu harmlos. Bis auf 1-2 Kullerbälle die Bobel mit der Mütze wegfischte kam nicht viel am Auer Gehäuse an. Schwachpunkt in der Erfurter Deckung immer die linke Abwehrseite, über die fast alle Auer Angriffe vorgetragen wurden.


    Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurden sowohl auf Erfurter, als auch auf Auer Seite eine Vielzahl von Wechseln vorgenommen. So kamen bei Erfurt Heller, Bertram, Görke, Müller und Kumbela für Stark, Pätz, Holst, Brunnemann sowie Cornelius neu ins Spiel. Kurz darauf musste auch unsere neue Sturmhoffnung Afriye für Beck vom Platz. Auf dem Spielfeld hingegen passierte nicht viel Aue nahm den Druck etwas raus, was auch auf deren Wechsel zurück zu führen war und Erfurt wollte oder konnte nicht mehr. Zumindest stand man in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit recht solide in der Deckung. Erwähnenswert auf Erfurter Seite zwei schön geschossene Freistöße von Görke sowie eine schöne Einzelleistung von Müller, deren Ergebnis - ein scharfer Schuß in die linke Ecke vom Auer Torwart gerade noch zur Ecke gelenkt werden konnte.


    Die letzten zwanzig Minuten tat Aue wieder mehr für das Spiel. Vor allem Curri sorgte ein um das andere Mal für Alarm auf der rechten Seite. Orlishausen bewährte sich wiederholt als Fels in der Brandung, als er schon in die andere Ecke unterwegs, mit einem tollen Reflex eine Auer Großchance gerade noch so über die Latte lenken konnte. Den Schlusspunkt setzte dann wiederum Curri, der in der 84. min aus ca. 5 m bedrängt einschiessen konnte.


    Alles in allem ein verdienter Sieg für Aue, die insgesamt zwingender und spritziger wirkten. Er hätte auch zwei Tore höher hätte ausfallen können.


    Was lässt sich aus diesem Spiel schließen?


    Meiner Meinung nach nicht viel. Aus dieser Aufstellung konnte man nicht viele Rückschlüsse auf den bevorstehenden Saisonstart ziehen. Vielleicht nur, dass der zweite Anzug (noch) nicht passt. Fraglich für mich, warum der Termin so gewählt wurde. Das man sich auf diese Art und Weise eine Klatsche abholt, war abzusehen. Ob es der richtige Schuß vor den Bug war oder zu Zweifeln an der eigenen Leistungsfähigkeit führt, wird man am Samstag sehen.


    Außerdem:


    Es wird DEFINITIV keine Torhüterdiskussion geben. Ganz großer Sport von Orle.



    Die "potenziellen" Neuen


    Heute hätte Ronaldinho im Erfurter Sturm spielen können. Auch ihn hätte man wahrscheinlich danach wieder zur Copacabana zurückgeschickt. Es war unheimlich schwer für die beiden in einer zusammengewürfelten Mannschaft Akzente zu setzen. Afryie gefiel mir bei eins, zwei Szenen ganz gut. Sehr ballgewandt und recht schnell. Jedoch in meinen Augen, auch aufgrund seiner körperlichen Konstitution, nicht robust genug (auf deutsch zweikampfschwach). Seine Bilanz: 0 Torschüsse. Er gefiel mir jedoch von den beiden Neuen am besten. Was es zu bedeuten hat, dass er nach 55. min gehen durfte/musste kann man nur mutmaßen.


    Wjatscheslaw "Glöden" Petrukin hingegen eine Art zweiter Pätz. Sehr unauffällig auf dem Platz, man nimmt ihn, trotz seiner Körpergröße kaum wahr. Er hatte ganz wenige auffällige Szenen. Das muss ja nicht heißen, dass er schlecht ist - schwer zu beurteilen. Auf jeden Fall ist er nicht der gesuchte Stürmer. Meinem Gefühl nach werden wir keinen von beiden wiedersehen.


    Bleibt in dem Fall nur zu hoffen, dass 1. Bunjaku eine Granate wird und 2. auf eine mißglückte Generalprobe Samstag ein gelungener Auftakt folgt.



    Statistik:


    Erzgebirge Aue - Rot-Weiß Erfurt 3:0 (2:0)


    Aue


    Bobel, Emmerich (45.min Ehlers), Liebers (45.min Trehkopf), Loose, Brecko, Schäfer (60.min Heller), Hampf (45.min Rupf), Juskowiak (45.min Siradze), Demir (60.min Curri), Geißler (60.min Kurth), Dostalek (60.min Lenze).


    Erfurt


    Orlishausen - Pätz (46. Bertram), Holst (46. Görke), Nowak, Stark (46. Heller) - Brunnemann (46. Müller), Schnuphase, Petrukin, Cornelius (46. Kumbela) - Arris, Afriyie (58. Beck).


    T.: 1:0 Juskowiak (10.), 2:0 Demir (33.), 3:0 Curri (84.).


    Zuschauer: 1.250

    Vorbereitung ist Vorbereitung, was zählt ist, wenn es um die Punkte geht. Heute haben wir ein Turnier gegen die Heinze und gegen die Schachties gewonnen und reden auch nicht gleich von Aufstieg. Also abwarten und Tee trinken.


    von der off. Heinzepage:


    Erfurt gewinnt Schumann-Cup


    Bei der Premiere des Schumann-Reisen-Pokals hat Regionalligist Rot-Weiß Erfurt den beiden Zweitligisten aus Aue und Jena den Turniersieg weggeschnappt. Entscheidend dabei das Erfurter 5:4 n.E. gegen die Sachsen.


    Der FC Carl Zeiss blieb ohne Punktgewinn. Dabei hätte insbesondere das mit 0:1 verlorene Spiel gegen die Erzgebirgler genauso gut für Jena ausgehen können. So traf Neuzugang Petar Jelic mit einem Kopfball die Latte, Hasse und Fröhlich besaßen weitere gute Gelegenheiten. Im letzten Spiel unter Zugzwang stehend wurde der Gastgeber vom Turniersieger zweimal ausgekontert, Ronny Thielemann gelang per Elfmeter nur noch der Anschlusstreffer zum 1:2-Endstand. 3750 Zuschauer verfolgten die drei Partien über 45 Minuten, deren Erlös gemeinnützigen Zwecken zugute kommt.