Beiträge von Grabbel

    Gratulation zum 2. Platz und danke an dich Ranch für die Auflistung der Torschützen! Gegen den PSV kann man verlieren, die haben 'ne starke Hallenmannschaft. Und komischerweise kommt es echt oft vor, dass man gegen eine Mannschaft, die man noch in der Vorrunde geschlagen hat, im Finale verliert.


    Was mich noch interessieren würde ist, wie Christopher denn sein Tor erzielt hat. War's ein Neunmeter oder gab es auch in Neukloster eigene Hallenregeln? Auf jeden Fall Glückwunsch an ihn, denn in der Halle hält er stets gut. Beim Wittinger Cup hatte ich ihn zusammen mit dem Schönberger und Schweriner Keeper auch vorne gesehen.


    Es wurde nach den alten Hallenregeln gespielt.

    Naja, nachvollziehbar ist das eigentlich schon. Er hat meines Erachtens die wenigsten Gegentore kassiert!? Zudem soldie gehalten. Ich hab da jetzt keinen anderen Keeper gesehen, der sich besonders hervorgetan hat. Schwere Entscheidung für die ,,Jury", wobei es natürlich blöd aussieht, wenn sie sich für den Heim-Keeper entscheidet. Aber ich bleibe dabei, dass der Herr Jentzen sich den Titel durchaus verdient hat. Ist halt einfach nur meine Meinung...

    [quote='Grabbel','index.php?page=Thread&postID=1089860#post1089860']Tach :halloatall:


    Erstmal wünsch ich ein frohes neues Jahr. :)


    Dann interessiert mich noch, welche Teams bei eurem Hallenturnier am Sonnabend am Start sind?



    ?(

    Mit dem höchsten Sieg ihrer Landesliga-Geschichte kehrten die Fußball-Männer des TSV Bützow aus Stralsund zurück. 8:1 fertigten die Schützlinge von Trainer Mario Kuska das Tabellenschlusslicht TSV 1860 ab und setzten am 13. Spieltag ein großes Ausrufezeichen. Ganz nebenbei machten die Warnowstädter einen Sprung auf Rang zwei, da Pastow (1:1 in Bentwisch) und Güstrow (3:4 gegen Gnoien) nicht gewannen und die 1952er von diesen Resultaten profitieren.
    Den Kantersieg in Stralsund leitete Goalgetter René Röpcke früh ein und lenkte die Partie für den Gast in die richtige Bahn. Der Angreifer bewies dabei zweimal Köpfchen (4., 8.), als er zwei Eckbälle von Philipp Keup einnickte. Doch damit nicht genug. Die Bützower gaben auf dem rutschigen Kunstrasen gegen die verunsicherten Hausherren weiterhin Gas. Stralsund kam kaum aus der eigenen Hälfte. Steve Bärmlich war schließlich nach einer maßgenauen Flanke von Flügelflitzer Jan Algner per Kopf zur Stelle und markierte den hochverdienten 3:0-Halbzeitstand.
    Im zweiten Durchgang hatten die Bützower zunächst eine etwas schwächere Phase, die die Hausherren besser ins Spiel kommen ließ. Der agile Algner zog den Stralsundern aber schnell den Zahn, als er aus 20 Metern gefühlvoll mit links einnetzte. Spätestens da waren alle Messen gesungen. Der TSV zeigte sich danach, wie im gesamten Spiel, äußerst kombinierfreudig und suchte weiterhin den Weg zum gegnerischen Gehäuse. Das zahlte sich aus, nach feinem Pass von Frank Fust umkurvte der immer präsente Jakob Kühn den Stralsunder Schlussmann und schob zum 5:0 ein. Dann schlug nochmal die Stunde von René Röpcke. Zunächst nahm er ein Gastgeschenk der Hausherren dankend an, als ihm der Ball vom Gegner in die Füße gespielt wurde und er aus 30 Metern das Leder ins verwaiste Tor schoss. Dann erzielte der 34-Jährige mit einem beherzten Linksschuss sein viertes Tor. Und auch beim seinem fünften Treffer in diesem Spiel bekam er wieder tatkräftige Unterstützung der Stralsunder, als sie das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone schlugen. Zwischenzeitlich kamen die Stralsunder beim 1:6 zu ihrem Ehrentreffer. Kevin Kleindorff, der vom Bützower Steve Bärmlich unfreiwillig auf die Reise geschickt wurde, ließ mit einem platzierten Schuss aus 16 Metern Aushilfskeeper Robert Grabowski keine Chance.
    Mit insgesamt 16 Toren bugsierte sich René Röpcke an die Spitze der Torschützenliste. Trifft er am Sonnabend im Rückspiel gegen Stralsund wieder, stellt er den Halbserienrekord beim TSV von Mirko Krischik (17) ein. Allerdings steht die Partie noch auf der Kippe, da die 1860er morgen Abend über ihre Zukunft beraten, ob es für sie überhaupt noch weitergeht.
    „Auch ein 8:1 beginnt bei 0:0. Man muss den Knoten erst lösen und dann 90 Minuten Feuer machen, um so ein Ergebnis zu erreichen. Der Hunger blieb bis zum Ende“, sagt TSV-Coach Mario Kuska zum Kantersieg seiner Elf.


    TSV Bützow: Grabowski, Boldt, Osterloh, Winter, Mahncke (60. Runge), Kühn, Fust, Algner (65. Köster), Bärmlich, Keup (55. Huép), Röpcke.

    Statistik - 13. Spieltag:


    TSV Bützow: Robert Grabowski, Christian Boldt, Mario Osterloh, Philipp Winter, Torsten Mahncke (60. Andreas Runge), Jakob Kühn, Frank Fust, Steve Bärmlich, Jan Algner (65. Michael Köster), Philipp Keup (55. Sven Huép), René Röpcke.


    0:1 René Röpcke (4.)
    0:2 René Röpcke (8.)
    0:3 Steve Bärmlich (38.)
    0:4 Jan Algner (53.)
    0:5 Jakob Kühn (60.)
    0:6 René Röpcke (65.)
    1:6 Kevin Kleindorff (72.)
    1:7 René Röpcke (77.)
    1:8 René Röpcke (81.)


    Zuschauer: 30

    In der Truppe spielen viele ehemalige Landes- und Verbandsliga-Spieler (u. a. Bentwisch) mit. Es ist also keine Schande, gegen sie (hoch) zu verlieren. Der FC Förderkader testet ja auch oft gegen Landes- oder Verbandsliga-Teams aus dem Rostocker Raum, um sein Niveau hochzuhalten. Die Verantwortlichen sagen ja selbst, dass sie so schnell wie möglich mindestens in die Landesliga hoch wollen. Daran wird sie so schnell auch keiner hindern. Die Jungs sind einfach zu gut. In der LL wartet aber mehr Gegenwehr auf sie. Man kann aber davon ausgehen, dass sie sich von Jahr zu Jahr gut verstärken werden und mittelfristig in der Verbandsliga spielen. In Rostock laufen einfach genügend gute Kicker rum, die sie holen können, um ihre Ziele zu verwirklichen.

    Die Landesliga-Fußballer des TSV Bützow fanden nach der 3:5-Niederlage in Pastow gegen den SV Rot-Weiß Trinwillershagen wieder in die Erfolgspur zurück. Die Elf von Trainer Mario Kuska siegte auf dem heimischen Vierburg-Sportplatz nach anfänglichen Schwierigkeiten mit 4:2. Damit verbuchen die Warnowstädter nach zwölf Spieltagen bereits 22 Punkte und setzen sich als Vierter in der oberen Tabellenhälfte fest.
    In einer umkämpften Partie erwies sich der Gegner von Beginn als hartnäckig. Er erwischte den besseren Start und ging früh in Führung, als sich die Bützower in der Defensive uneinig waren und den Ball im Toraus wähnten. Gedanklich wohl schon beim Abstoß, passte ein Gäste-Kicker das Leder vor das TSV-Gehäuse, wo Jörn Füsting das Spielgerät ohne Mühe einschob. Ricardo Pittack-Ott, der den an der Achillessehne verletzten Stamm-Keeper André Krüger vertrat und sein überraschendes Comeback feierte, war machtlos. Dieser Gegentreffer diente den Bützowern aber als Weckruf, denn fortan versuchten sie, die Initiative zu übernehmen. Spielerisch war es aber gegen die Trinwillershäger Verteidigung schwer, zum Erfolg zu kommen. So war es einmal mehr eine Standardsituation, die die Gastgeber jubeln ließ. René Röpcke stieg nach einem Eckball von Stefan Kuchenbecker am höchsten und drückte das Leder per Kopf aus sechs Metern in gewohnter Manier über die Torlinie. Das war bereits das zehnte Saisontor des Angreifers. Im Anschluss fand die Begegnung überwiegend zwischen den Strafräumen statt. Beide Seiten blieben aber stets gefährlich, sodass die Partie von der Spannung lebte. Eine Einzelaktion von Jakob Kühn brachte die Hausherren schließlich auf die Siegerstraße. Der 24-Jährige zog kraftvoll in der Gäste-Strafraum ein und wurde von einem Trinwillershäger von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß versenkte Robert Grabowski sicher, nachdem die Bützower zuvor vier Elfmeter in Folge verschossen. Die Warnowstädter hätten in der verbleibenden Spielzeit der ersten Halbzeit noch einen Treffer nachlegen können, verpassten aber das 3:1.
    Trinwillershagen agierte im zweiten Durchgang etwas offensiver. Dadurch wurde die Bützower Defensive wieder mehr gefordert. Auf der anderen Seite suchten die Gastgeber aber auch die Entscheidung und wollten mit dem dritten Treffer die Fronten klären. Als dann jedoch Stefan Kuchenbecker freistehend am Gäste-Torwart scheiterte, gelang den Trinwillershägern fast im Gegenzug das 2:2. Nach einer Einwurfserie verstanden es die TSV-Kicker nicht, Oliver Bollhagen zu stellen. Dieser drehte sich im Strafraum um Christian Boldt und legte das Leder von der Grundlinie auf den Elfmeterpunkt zurück, von wo Toralf Linow vollstreckte. Der TSV steckte aber nicht auf und bemühte sich, doch noch drei Punkte einzufahren. Und wieder war es ein ruhender Ball, der dem Heimteam ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Nach einem Freistoß von Kuchenbecker senkte sich der Kopfball von Verteidiger Christian Boldt im hohen Bogen ins linke obere Toreck. Die Erleichterung war groß auf Seiten der Bützower. Im Anschluss ließ die TSV-Defensive keine Torchancen der Trinwillershäger mehr zu.
    Auf der Gegenseite verfehlten zwei Kopfbälle von Röpcke und Steve Bärmlich nur knapp das Gäste-Gehäuse. So blieb es bis zum Ende spannend. Doch René Röpcke erlöste seine Farben, als er eine Vorlage von Sturmpartner Philipp Keup zum 4:2 verwertete und somit einen Doppelpack schnürte. Damit war die Partie endgültig entschieden und der Sieg für die Warnowstädter unter Dach und Fach.
    ,,Ich freue mich, dass eine Niederlage meine Jungs nicht umwirft und wir einen stabilen Eindruck machen. Allerdings bekommen wir noch immer zu viele Gegentore. Gegen Stralsund wollen wir das verbessern“, sagt TSV-Coach Mario Kuska. In zwölf Tagen gastieren die Bützower beim Schlusslicht und hoffen auf drei weitere Punkte.
    TSV Bützow: Pittack-Ott, Boldt, Fust, Winter, Mahncke (70. Osterloh), Kühn, Kuchenbecker, Bärmlich (83. Kähler), Grabowski, Keup, Röpcke (90. Runge).

    Statistik - 12. Spieltag:


    TSV Bützow: Ricardo Pittack-Ott, Christian Boldt, Frank Fust, Philipp Winter, Torsten Mahncke (70. Mario Osterloh), Jakob Kühn, Stefan Kuchenbecker, Steve Bärmlich (83. Jens Kähler), Robert Grabowski, Philipp Keup, René Röpcke (90. Andreas Runge).


    0:1 Jörn Füsting (4.)
    1:1 René Röpcke (14.)
    2:1 Robert Grabowski (34./Foulelfmeter)
    2:2 Toralf Linow (51.)
    3:2 Christian Boldt (80.)
    4:2 René Röpcke (89.)


    Zuschauer: 50

    Die Landesliga-Fußballer des TSV Bützow mussten beim SV Pastow einen Rückschlag hinnehmen. Nach zuletzt drei Siegen in Folge verlor die Elf von Trainer Mario Kuska beim neuen Tabellendritten 3:5. Die Warnowstädter rutschten dagegen um einen Platz auf Rang vier ab.
    In Durchgang eins hatten die Gäste erstmal damit zu tun, sich an die neuen, ungewohnten Bedingungen zu gewöhnen. Auf dem schmalen und kurzen Kunstrasenplatz kämpften sie in den ersten 45 Minuten zudem gegen den starken Gegenwind an. Diesen Vorteil nutzte der Gegner im Laufe der Zeit zu seinen Gunsten. Der TSV erwischte zwar keinen schlechten Start, kassierte aber dennoch einen frühen Gegentreffer. Dabei wandten die Hausherren auf dem schmalen Geläuf ein probates Mittel an und brachten einen Einwurf vor das Tor der Bützower, wo der größte Spieler auf dem Platz, Carsten Schmidt, einnickte. Doch nur wenige Augenblicke später jubelten die 1952er. Kapitän Torsten Mahncke suchte mit einer Hereingabe ins Sturmzentrum seinen Teamkollegen René Röpcke. Ihm kam allerdings Pastows Sören Hickstein zuvor und köpfte zum 1:1 ein. Die Partie gestaltete sich danach ausgeglichen, wobei der Gastgeber mehr Torgefahr ausstrahlte. Schmidt scheiterte zunächst mit einem Kopfball am Querbalken, ehe dann Daniel Diesterhoff das Leder aus 30 Metern unhaltbar für TSV-Keeper André Krüger in den Winkel schoss. Doch damit nicht genug für die Bützower. Schmidt erhöhte kurz vor der Pause auch noch auf 3:1.
    Mit dem Wind im Rücken witterte der TSV im zweiten Durchgang dennoch seine Chance. Allerdings begann die zweite Hälfte äußerst unglücklich für die Gäste. Jakob Kühn spielte vor dem eigenen Strafraum völlig unbedrängt einen Pass in die Füße von Ronald Pries, der ins verwaiste Tor einschob. Die Moral stimmte aber bei den Warnowstädtern, denn selbst nach diesem Treffer bäumten sie sich noch einmal auf. Eben noch Unglücksrabe, verkürzte Kühn nur wenig später unter gütiger Mithilfe des Pastower Schlussmann auf 2:4. Der TSV drängte auf den Anschluss, wodurch sich den Hausherren gute Kontergelegenheiten boten. Diese blieben aber aufgrund ihres Unvermögens oder der Paraden von André Krüger ungenutzt. Stattdessen gelang Robert Grabowski in der Schlussphase nach einem erneuten Torwartfehler das 3:4. Nun wurde es noch einmal spannend. Die Nachspielzeit war bereits angebrochen, als René Röpcke an der Strafraumgrenze von zwei Gegenspielern deutlich umgestoßen wurde. Zur Überraschung und zum Unmut des TSV blieb der Pfiff des Unparteiischen allerdings aus, sodass den Bützowern eine verheißungsvolle Torchance genommen wurde. Im Gegenzug vollendete Michael Brzezinski sehenswert zum 5:3-Endstand für Pastow, der die Gäste damit in der Tabelle überholte.
    „Wir haben verdient verloren, da wir uns viel zu spät auf die Bedingungen eingestellt haben und somit klar hinten waren. Die gelungene Aufholjagd verhinderte in der Schlussphase aber auch der Schiedsrichter, der mit seinen Entscheidungen zweimal klar daneben lag. Aber insgesamt hat Pastow das einfach ein besser gemacht als wir“, so das Fazit von TSV-Coach Mario Kuska.


    TSV Bützow: Krüger, Boldt, Runge, Winter, Mahncke, Huép (65. Köster), Kühn, Algner (46. Bärmlich), Grabowski, Keup, Röpcke.

    Statistik - 11. Spieltag:


    TSV Bützow: André Krüger, Christian Boldt, Andreas Runge, Philipp Winter, Torsten Mahncke, Jakob Kühn, Sven Huép (65. Michael Köster), Jan Algner (46. Steve Bärmlich), Robert Grabowski, Philipp Keup, René Röpcke.


    1:0 Carsten Schmidt (8.)
    1:1 Sören Hickstein (11./Eigentor)
    2:1 Daniel Diesterhoff (16.)
    3:1 Carsten Schmidt (40.)
    4:1 Ronald Pries (49.)
    4:2 Jakob Kühn (52.)
    4:3 Robert Grabowski (83.)
    5:3 Michael Brezinski (90.)


    Zuschauer: 50

    Der Höhenflug der Bützower Landesliga-Fußballer geht weiter. Gegen den SV Hafen Rostock gelang der Mannschaft von Trainer Mario Kuska ein 3:1-Heimerfolg und damit der dritte Sieg in Serie. Die Warnowstädter finden sich somit für viele überraschend nach dem zehnten Spieltag auf dem dritten Tabellenplatz wieder.
    In einem Duell auf Augenhöhe verhalf den Bützowern ein Eckball zur frühen Führung. Stefan Kuchenbecker schlug das Leder vor das Rostocker Gehäuse, wo René Röpcke einmal mehr Köpfchen bewies und wuchtig einnickte (5.). Für den Angreifer, der wie Andre Krüger, Torsten Mahncke, Jan Algner und Stefan Kuchenbecker vor der Partie noch in Behandlung war und alle von drei Physiotherapeutinnen fit gemacht wurden, war es bereits das neunte Saisontor. In der Folge waren auch die Gäste bemüht, einen Treffer zu erzielen. Sie schlugen technisch die feinere Klinge und versuchten, sich durch die Bützower Reihen zu kombinieren. Die zweikampfstarken Hausherren wussten dies jedoch zu verhindern, sodass für die Hafen-Kicker spätestens am Strafraum Schluss war. Die Distanzschüsse der Gäste stellten für TSV-Schlussmann André Krüger keine ernsthafte Gefahr dar. Der Gastgeber lauerten dagegen auf seine Chance und trug seine Angriffe gezielt vor. In der 35. Minute war es schließlich Philipp Keup, der mit einem satten Rechtsschuss aus 18 Metern zum 2:0-Pausenstand erfolgreich war, nachdem ihm Jakob Kühn den Ball mustergültig servierte.
    Die Gäste gingen in den zweiten 45 Minuten mehr Risiko. Dadurch musste die Bützower Defensive stets auf dem Posten sein. Und das war sie. Dem TSV eröffneten sich zudem durch die offensivere Spielweise der Rostocker im Angriff mehr Räume, die zu gefährlichen Aktionen führten. Die beste Möglichkeit hatte Stefan Kuchenbecker, der nach Foul an Röpcke vom Elfmeterpunkt am Außenpfosten scheiterte. Kurz darauf überwand aber Philipp Keup den aufgerückten Hafen-Schlussmann mit einem Schuss aus knapp 40 Metern (78.). Das war die Entscheidung. Daran änderte auch der Ehrentreffer von Paul Schubert nichts mehr (84.).
    „Es ist zwar eine Momentaufnahme, aber wir dürfen diese Position jetzt mal genießen. Jeder von uns weiß, welche Arbeit dahinter steckt und bekommt derzeit reichlich Lohn. Gegen Hafen hat sich abermals unsere aggressive Arbeit gegen den Ball bezahlt gemacht. Und nach vorne haben wir mit den beiden Angreifern einfach viel Potenzial. Ein Extralob geht aber seit Wochen an Jakob Kühn. Auf der Sechser-Position hat er enorme Qualität“, lobt Mario Kuska die Arbeit seiner Mannschaft und die starken Leistungen des 24-Jährigen.


    TSV Bützow: Krüger, Boldt, Fust, Winter, Mahncke, Kühn, Kuchenbecker (78. Osterloh), Algner (55. Bärmlich), Grabowski (86. Huép), Keup, Röpcke.

    Statistik - 10. Spieltag:


    TSV Bützow: André Krüger, Christian Boldt, Frank Fust, Philipp Winter, Torsten Mahncke, Jakob Kühn, Stefan Kuchenbecker (78. Mario Osterloh), Jan Algner (55. Steve Bärmlich), Robert Grabowski (86. Sven Huép), René Röpcke, Philipp Keup.


    1:0 René Röpcke (5.)
    2:0 Philipp Keup (35.)
    3:0 Philipp Keup 78.)
    3:1 Paul Schubert (84.)


    Besonderes Vorkommnis: Stefan Kuchenbecker (Bützow) verschießt Foulelfmeter (70.)


    Zuschauer: 70

    Dank eines gehaltenen Foulelfmeters von André Krüger in der 87. Minute sicherten sich die Landesliga-Fußballer des TSV Bützow gegen den bisherigen Spitzenreiter FSV Bentwisch drei Punkte. Die Elf von Trainer Mario Kuska gewann mit 1:0, obwohl sie zwischenzeitlich zum dritten Mal in Folge vom Strafstoßpunkt scheiterte.
    Zunächst hatte seine Mannschaft allerdings einige Probleme mit den ersatzgeschwächten Rand-Rostockern, die druckvoll begannen. Doch im Laufe der Zeit wendete sich das Blatt. Die Bützower wurden von Minute zu Minute mutiger und verlagerten das Geschehen immer weiter nach vorne. Dadurch ergaben sich für die Warnowstädter einige Chancen. Allen voran der bärenstarke Philipp Keup hätte die Fronten frühzeitig klären können, vergab aber gute Einschussmöglichkeiten. Somit blieb die Partie jederzeit spannend, da auch der Tabellenführer jederzeit in der Lage war, für Gefahr zu sorgen. Ihre agilen Offensivleute waren aber bei Libero Frank Fust und seinen Nebenleuten in besten Händen, sodass André Krüger in Hälfte eins nur noch einmal zur Tat schreiten musste. Dies allerdings in höchster Not, als die Bützower Abseitsfalle nicht zuschnappte und der Schlussmann eine Eins-gegen-Drei-Situation entschärfte. In der Schlussminute der ersten Halbzeit hatten dann die Gastgeber den Torschrei auf den Lippen, doch der gute Bentwischer Keeper parierte zunächst ein Kopfball von TSV-Angreifer René Röpcke in sensationeller Manier und lenkte das Leder an den Pfosten, von wo das Spielgerät im zweiten Anlauf wohl von einem Gäste-Kicker über die Torlinie gedrückt wurde, das Schiedsrichtergespann den Treffer aber nicht anerkannte. Nichtsdestotrotz war Bützows Trainer Mario Kuska mit der Leistung seiner Truppe einverstanden und hatte in der Pause nur wenig Grund, um Kritik zu üben.
    Auch nach Wiederanpfiff brachte die Bützower Mannschaft seinen Coach zum Schweigen, da sie weiterhin diszipliniert und druckvoll agierte. Neun Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, als Robert Grabowski im Bentwischer Strafraum von den Beinen geholt wurde und Torsten Mahncke vom Elfmeterpunkt Anlauf nahm, um seinen ersten Landesliga-Treffer für den TSV zu feiern. Der Kapitän scheiterte aber am Gäste-Keeper, der die richtige Ecke wählte und den schwachen Versuch mühelos abwehrte (54.). Auch der Nachschuss von René Röpcke aus wenigen Metern wurde von einem Rand-Rostocker auf der Linie geklärt. Doch nur wenige Minuten später war der Angreifer per Kopf zur Stelle und erlöste die Heimelf mit seinem achten Saisontor (62.). Im Anschluss investierten jedoch auch die technisch versierten Bentwischer wieder etwas mehr in die Offensive. In einer kurzen Schwächeperiode der Hausherren wäre den Gästen beinahe der schmeichelhafte Ausgleich geglückt. Zunächst klärte der überragende Christian Boldt zweimal in höchster Not, ehe sich TSV-Schlussmann André Krüger auszeichnen durfte. Nachdem Boldt eine Flanke der Gäste klären wollte und ein Bentwischer aus dem Hinterhalt versuchte, diese Hereingabe per Kopf zu erreichen, kam es zu einem gefährlichen Spiel seitens des Bützowers. Der Unparteiische entschied zum Entsetzen der Gastgeber auf Elfmeter. Tim Hochheiser nahm das Geschenk jedoch nicht an. Krüger ahnte die richtige Ecke und entschärfte den platzierten Strafstoß in großartiger Manier. Drei Minuten waren da noch regulär zu spielen. Damit sicherte der Schlussmann letztlich seiner Mannschaft die drei Punkte, die in der Tabelle bis auf zwei Zähler an die Rand-Rostocker heranrückt und Platz vier einnimmt.
    „Ich habe meine Mannschaft die Woche über gut arbeiten sehen und auch gegen den Tabellenführer stark geredet. Die Überzeugung hat man auf dem Feld fast greifen können. Die drei Punkte haben wir als Einheit erkämpft und erspielt. Am Ende helfen uns unser Keeper und etwas Glück, den Sieg zu verteidigen. Mit Philipp Keup, René Röpcke und André Krüger haben alle drei Neuzugänge sehr stark gespielt, allesamt meine Wunschspieler vor der Saison. 16 Punkte sind ein gutes Polster“, so das Fazit von Bützows Coach Mario Kuska nach neun Spieltagen.


    TSV Bützow: Krüger, Boldt, Fust, Winter, Mahncke, Kühn, Kuchenbecker, Grabowski (55. Bärmlich), Algner, Keup (90. Runge), Röpcke (88. Huép).

    Statistik - 9. Spieltag:



    TSV Bützow: André Krüger, Christian Boldt, Frank Fust, Philipp Winter, Torsten Mahncke, Jakob Kühn, Stefan Kuchenbecker, Robert Grabowski (55. Steve Bärmlich), Jan Algner, Philipp Keup (90. Andreas Runge), René Röpcke (88. Sven Huép).


    1:0 René Röpcke (62.)


    Besondere Vorkommnisse: Torsten Mahncke (Bützow) verschießt Foulelfmeter (54.), Tim Hochheiser verschießt Foulelfmeter (87.)


    Zuschauer: 50

    Die Bützower Landesliga-Kicker führten beim Aufsteiger SV Rambin bereits mit 3:0, machten die Partie aber durch zwei späte Gegentore noch einmal spannend.
    Letztlich retteten sie den Sieg jedoch über die Zeit und sicherten sich drei hochverdiente Punkte. Die TSV-Elf verpasste aber einen Kantersieg, weil sie etliche Großchancen nicht im Tor unterbrachte und in der Schlussphase auch defensiv zu nachlässig agierte. Der Außenpfosten verhinderte schließlich in der Nachspielzeit den Super-Gau für die Gäste, als ein Kopfball am Pfosten landete.
    Zunächst einmal erwischten die Bützower einen Blitzstart. Nach nur drei Minuten brachte Jakob Kühn seine Farben in Führung, als er den Ball aus spitzem Winkel im Tor unterbrachte. Damit gaben sich die Warnowstädter aber nicht zufrieden. Sie setzten den Gegner permanent unter Druck und zwangen ihn zu Fehlern. In der neunten Minute war dann Philipp Keup dankbarer Abnehmer seines Sturmpartners René Röpcke und versenkte das Leder im Netz. Mit der sicheren Führung im Rücken blieben die 1952er auch im Anschluss stets gefährlich. Als Robert Grabowski in den Strafraum eindrang und zwei Gegenspieler stehen ließ, jedoch vom Letzteren zu Fall gebracht wurde, vergab Röpcke vom Elfmeterpunkt die große Möglichkeit, auf 3:0 zu erhöhen, als er am Pfosten scheiterte. Kurz darauf brachte der Gefoulte das Kunststück fertig, eine Hereingabe von Stefan Kuchenbecker aus drei Metern am leeren Tor vorbeizuschieben. Die Bützower müssen sich zudem den Vorwurf gefallen lassen, ihre Konterchancen schlecht zu Ende gespielt zu haben, da die Hausherren ihre Defensive entblößten und den Gästen in der Offensive viel Raum boten. Zur Pause hätten die Warnowstädter somit schon für klare Verhältnisse sorgen können und den zweiten Durchgang beruhigter angehen können.
    Da sie aber auch in der zweiten Hälfte zunächst engagiert zu Werke gingen und an die gute Leistung der ersten Halbzeit anknüpften, war der dritte Treffer nur eine Frage der Zeit. Dieser gelang dann erneut Philipp Keup (55.). Was die Bützower danach aber wieder an Möglichkeiten liegen ließen, war äußerst fahrlässig und hätte sie fast noch um den Lohn der Arbeit gebracht. Gegen nur noch zu zehnt spielende Gastgeber (gelb-rote Karte in der 48. Minute) schlich sich nach und nach nicht nur in der Offensive der Schlendrian ein und führte zu Nachlässigkeiten in allen Mannschaftsteilen. Obwohl die Rambiner deutlich unterlegen waren und aussichtslos zurücklagen, gaben sie sich nie auf und suchten ihre Chance. Sieben Minuten vor dem Ende wurden sie dafür belohnt. Wie aus dem Nichts markierte Maik Schmidt das 1:3. Danach hätten die Bützower wieder mehrere Tore nachlegen müssen, agierten vor dem gegnerischen Gehäuse einfach zu überheblich. Als dann ein harmloser Freistoß von Ronny Lange TSV-Keeper André Krüger durch die Hände rutschte und der Ball zum 2:3 in seinem Tor einschlug, stand das Spiel noch einmal auf der Kippe. Die Gastgeber warfen alles nach vorne. In der Nachspielzeit stand den Gästen aber das Glück zur Seite, als ein Kopfball von Maik Schmidt am Außenpfosten landete.
    Letztlich trübt das knappe Ergebnis aber über den wahren Spielverlauf hinweg, denn in keinem anderen Saisonspiel waren die Warnowstädter so überlegen wie in dieser Partie. „Unter dem Strich haben wir drei Punkte. Dass der Sieg verdient ist, steht nicht in Frage. Mich ärgert aber, dass wir gegen nur noch zehn Mann nicht mehr so souverän auftraten, wie gegen elf. Vorne müssen wir die Konter besser ausspielen, teilweise drei gegen einen. Klare Chancen bleiben ungenutzt. Und im Rückwärtsgang werden wir zu sorglos. Zwei völlig unnötige Tore. Eine Stunde lang waren wir absolut dominant“, sagte Bützows Trainer Mario Kuska nach dem Spiel.


    TSV Bützow: Krüger, Kähler (verletzt, 20. Kuchenbecker), Osterloh, Winter, Mahncke, Kühn, Fust, Köster, Grabowski (58. Bärmlich), Keup, Röpcke.


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    Jakob Kühn (r.) glänzte in Rambin nicht nur als Torschütze, sondern auch durch seine hohe Laufleistung.


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    Angreifer Philipp Keup beendete in Rambin seine Torflaute mit einem Doppelpack.