Es war schön heute im Ostsee-Stadion. Richtig schön...
Beiträge von Jens
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Marko Riegel, Paul Manthey, Tom Körner, Patrick Piesker und Sebastian Burmeister waren verletzt. Serkan Rinal, der es mit starken Schmerzen trotzdem versuchen wollte, musste beim Warmmachen dann doch entnervt die Segel streichen. Nils Lindemann saß eine Gelbsperre ab und Lars Skomarowsky hat den FC Schönberg 95 verlassen. Die durch und durch improvisierte Lösung für das massive Personalproblem der Grün-Weißen sah im Spiel beim FC Pommern Stralsund letztendlich so aus: Christian Klingenberg spielte trotz Grippe, Torhüter Kevin Pour verstärkte die Angriffsabteilung und auf der Bank nahmen mit Harri Schumacher und Hannes Qualo zwei A-Jugendspieler Platz. Und dafür, dass Schönberg quasi mit dem letzten Aufgebot ins Rennen um die Punkte ging, legte die Mannschaft eine absolut respektable erste Halbzeit auf den reichlich lädierten Rasen. Nach einem Freistoß von der linken Seite, bei dem Christian Orend gefährlich frei zum Kopfball kam (3.), fand sich die Ostermann-Elf und sie spielte zumeist druckvoll nach vorn. Pommern-Keeper Oliver Sund fischte mit viel Mühe und kurz vor dem einschussbereiten Thomas Haese eine Pour-Flanke aus der Luft (23.). Thomas Haese kam nach einem Klingenberg-Freistoß mit seinem satten Schuss vom 16er-Eck nicht an Sund vorbei (27.) und auch Kevin Pour fand mit seinem Klasse-Schuss aus 18 Metern im Stralsunder Torhüter seinen Meister (30.). Christian Nieselke hatte unglaublich viel Zeit, als er nach einer schönen Flanke von Kevin Pour 8 Meter vor dem Tor frei zum Schuss kam, doch ein Abwehrbein verhinderte das eigentlich sichere 0:1 (40.). Die beste Gelegenheit zur längst überfälligen Führung bot sich jedoch Christian Klingenberg, der das Leder wunderbar von Thomas Haese in den Lauf gelegt bekam. Doch aus Nahdistanz landete die Kugel an der Latte. Und wie’s im Fußball manchmal so ist, machte der Gastgeber dann kurz vor der Pause ein wenig überraschend das 1:0. Ein langer Hartz-Freistoß von der linken Außenlinie setzte vor Gabor Ruhr auf und trudelte am wahrscheinlich durch einen Stralsunder Angreifer irritierten Schönberger Torwart vorbei ins Netz.
Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang mit einer guten Gelegenheit für den FC Pommern – Christian Orend verfehlte mit einem ansehnlichen Schuss das Tor. Schönberg kam nun nicht mehr so gut in die Partie und musste den Stralsundern trotz aller Bemühungen deutlich mehr Spielanteile überlassen. So lenkte Gabor Ruhr in der 50. Minute einen Freistoß von Daniel Hartz, der aus extrem spitzem Winkel direkt auf das Tor gezogen hatte, mit den Fingerspitzen über die Latte. Wenig später kam Daniel Hartz erneut in Ballbesitz. Christian Nieselke konnte ihn nicht aufhalten und Gabor Ruhr war beim anschließenden platzierten flachen Schuss ins kurze Ecke machtlos – 2:0 in der 54. Minute. Trainer Elard Ostermann, der nach der Verletzung von Sascha Stange bereits Harri Schumacher zu seinem ersten Verbandsligaeinsatz verholfen hatte, versuchte alles und schickte auch Hannes Qualo zu seinem Verbandsligadebüt auf den Platz. Außerdem tauschten Gabor Ruhr und Kevin Pour die Plätze, so dass auch Ruhr plötzlich als Stürmer spielte. Es half jedoch alles nichts – außer einem Schuss von Sahid Wahab und einer guten Gelegenheit für Florian Zysk wollten einfach keine erfolgversprechenden Aktionen mehr gelingen. Am Ende erhöhte Stralsund per Foulelfmeter sogar auf 3:0. Schönbergs Auswärtsmisere hält damit weiter an, auch wenn die Grün-Weißen heute sicherlich unter Wert geschlagen wurden.Statistik
FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Christian Nieselke, Sahid Wahab, Martin Krefta, Christian Klingenberg, Florian Zysk, Thomas Manthey, Jonni Jahnke, Sascha Stange (23. Harri Schumacher, 62. Hannes Qualo), Thomas Haese, Kevin Pour
FC Pommern Stralsund: Oliver Sund, Gunnar Alfuth, Martin Schmidt, Steffen Pompe, Dirk Hensel, Georg Seidel (82. Robert Seliger), Denny Duggert (73. Christian Jahrling), Christian Orend, Daniel Hartz, Philipp Lorenz, Sebastian Schulz (76. Brian Schubert)
Tore: 1:0 Daniel Hartz (45.), 2:0 Daniel Hartz (54.), 3:0 Daniel Hartz (78., Foulelfmeter)
Gelbe Karten: Christian Nieselke (27., Foulspiel), Florian Zysk (58., Foulspiel) – Christian Orend (21., Unsportlichkeit), Georg Seidel (53., Foulspiel), Daniel Hartz (83., Unsportlichkeit)
Zuschauer: 96
Schiedsrichter: Christian Minx (Papendorf)
Schiedsrichterassistenten: Michael Lübke, Tino Hermann
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Nach einer Schweigeminute für die Opfer der Naturkatastrophe in Japan legte Schönberg einfach mal los und versuchte, das Spiel sofort an sich zu reißen. Nach Spielanteilen gelang dies auch, allerdings ohne zunächst die ganz große Torgefahr zu verbreiten. Als Thomas Haese das Leder an Johannes Rekow vorbeigespitzelt hatte, holte sich Torhüter Andreas Frost die darauf folgende Flanke und als Thomas Haese bei einem Ballverlust der Warnemünder sehr schön nach rechts zu Sascha Stange legte, konnten die Gäste im letzten Moment klären. Die erste Angriffswelle schien gerade abzuebben, da spielte Serkan Rinal aus der eigenen Hälfte einen guten langen Ball auf Sascha Stange. Dieser schob, obwohl er sich selbst in einer passablen Schussposition befand, zurück zu Thomas Haese. Und Schönbergs Torschütze vom Dienst ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen – mit einem platzierten Schlenzer beförderte er den Ball am chancenlosen Andreas Frost vorbei zum 1:0 ins Tor. Nur eine Minute später zeigte Schiedsrichter Dietmar Voß nach einem Foul an Sascha Stange auf den Elfmeterpunkt. Gegen alle landläufig anerkannten Regeln trat der Gefoulte selbst an und verwandelte ebenfalls gegen alle landläufig anerkannten Regeln sicher. Weitere gute Chancen konnten die Maurinestädter nicht nutzen und sie hatten in der 28. Minute sogar Glück, dass ihr herausstürzender Keeper Gabor Ruhr kurz vor Martin Bartsch am Ball war. Auch Lars Reimann war in der 33. Minute mit artistischem Einsatz nicht mehr Glück beschieden, denn das Spielgerät flog weit über die Latte. Wegen zweier verletzungsbedingter Wechsel nur wenig gehandicapt, zog Schönberg das Tempo gegen Ende der ersten Hälfte aber wieder an. Zunächst zielte Sahid Wahab nach Vorarbeit von Sascha Stange in Rückenlage über das Tor (40.), aber dann gelang dem FC Schönberg 95 mit dem 3:0 die Vorentscheidung. Eine Flanke von Thomas Haese boxte Andreas Frost nach vorn weg und Martin Krefta bedankte sich dafür, in dem er sich an der Strafraumgrenze in aller Ruhe die Lücke suchte und dann platziert einnetzte.
Nach der Pause spielte der Gastgeber bei weitem nicht mehr so zielstrebig in Richtung Gäste-Tor. Trotzdem blieb man jederzeit der Herr im Schönberger Jahn-Stadion, kontrollierte die Partie fast nach Belieben und bekam weiter die besseren Torgelegenheiten. So verunglückte Thomas Haese ein Heberversuch in der 50. Minute und Sascha Stange zögerte nach einem feinen Wahab-Solo frei vor dem Tor zu lange (68.). Dennoch gelangen den Grün-Weißen am Ende zwei weitere Treffer: Thomas Manthey kam wieder in Ballbesitz, als er Andreas Frost von der rechten Seite aus spitzem Winkel mit einem harten Schuss geprüft hatte. Er sah den besser postierten Thomas Haese, der dann das Leder zum 4:0 in die Maschen spitzelte. Auch das 5:0 erzielte Thomas Haese, der zuvor den Warnemünder Torwart zu einer weiteren Glanztat gezwungen hatte. Der 38-Jährige hechtete in einen abgewehrten Ball und köpfte ihn über die Linie. Auf der Gegenseite vergab Lars Döscher aus spitzem Winkel die beste Chance der Gäste in der zweiten Halbzeit – das Leder flog sowohl an Gabor Ruhr als auch am langen Pfosten vorbei.
Trotz des deutlichen Erfolges war Schönbergs Trainer Elard Ostermann nicht restlos zufrieden. Er hätte sich insbesondere für den zweiten Durchgang noch mehr Durchschlagskraft für sein Team gewünscht.Statistik
FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Paul Manthey, Martin Krefta, Christian Klingenberg, Patrick Piesker (34. Sahid Wahab), Eric Dobberitz (28. Jonni Jahnke), Thomas Manthey, Serkan Rinal, Nils Lindemann, Sascha Stange (69. Florian Zysk), Thomas Haese
SV Warnemünde: Andreas Frost, Martin Ahrens, David Krause, Lars Reimann, Daniel Zedler, Martin Bartsch (74. Christian Ullmann), Christian Wilms, Andreas Borchert (64. Friedrich Lau), H. Salah Mohamed, Lars Döscher, Johannes Rekow (78. Robert Dorn)
Tore: 1:0 Thomas Haese (22.), 2:0 Sascha Stange (24., Foulelfmeter), 3:0 Martin Krefta (41.), 4:0 Thomas Haese (72.), 5:0 Thomas Haese (89.)
Gelbe Karten: Nils Lindemann (29., Foulspiel), Thomas Manthey (57. , Foulspiel), Christian Klingenberg (69. , Foulspiel) – Johannes Rekow (30., Foulspiel), Andreas Frost (72., Unsportlichkeit)
Zuschauer: 63
Schiedsrichter: Dietmar Voß (Goldenstädt)
Schiedsrichterassistenten: Stephan Zillmer, Reinhard Waack
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Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt – der FC Schönberg 95 ist zurzeit so etwas wie die Überraschungstüte der Liga. Guten und erfolgreichen Spielen folgen weniger gute und erfolglose Spiele und in Malchin war mal wieder Zweiteres an der Reihe. Das Tor des Tages fiel dort bereits in der 9. Minute. Nach einem langen Einwurf setzte sich Mark Wagenknecht direkt vor dem Schönberger Tor gegen Nils Lindemann durch und traf halbhoch zur Führung für den Gastgeber. Nur 4 Minuten später war Serkan Rinal bei einem Zweikampf weggerutscht, aber Gabor Ruhr konnte die kreuzgefährliche Flanke weggrätschen und seine Mannschaft so vor dem 2:0 bewahren. Doch Schönberg zeigte sich 10 Minuten später von dieser ernüchternden Anfangsphase erholt und versuchte, die Partie an sich zu reißen. Allerdings verbreiteten die Maurinestädter dabei nur selten echte Torgefahr. Eric Dobberitz verfehlte aus 22 Metern das Tor deutlich (22.), ein Abpraller, der gegen das Schienbein von Christian Klingenberg sprang, wurde sichere Beute von Torhüter Sebastian Lehsten (23.) und bei einem Konter über Patrick Piesker wurde das Leder mit dem Wind im Rücken ein wenig zu schnell für Sascha Stange, der so freistehend nicht genügend Wucht hinter den Ball bekam (31.). Auch Patrick Piesker, von Martin Krefta auf der linken Seite sehr schön in Position gebracht, legte seinen satten Schuss über die Torlatte. Sebastian Lehsten war kurz vor Florian Zysk am Leder, als er einen Klingenberg-Schuss nur wegfausten konnte (43.) und klärte gegen Sascha Stange zur Ecke (45.). Auf der Gegenseite war vor allem ein Konter in der 45. Minute gefährlich: Tom Rzeszutek kam schnell über die rechte Seite, doch Hannes Jähnke brachte die gute Flanke am langen Pfosten nicht im Tor unter.
Nach der Pause legten beide Mannschaften einen Zahn zu und es gab gute Chancen auf beiden Seiten. Ein Schlenzer von Patrick Piesker segelte am Dreiangel vorbei (49.), Gabor Ruhr rettet gegen den freistehenden Hannes Jähnke zur Ecke, Malchin klärte im letzten Moment eine Rückgabe von Martin Krefta auf Christian Klingenberg (56.) und Schönbergs Keeper Gabor Ruhr warf sich mit tollem Einsatz in einen Wagenknecht-Schuss und hielt Schönberg damit im Spiel. Ab Minute 75 setzte Schönberg dann alles auf eine Karte und suchte mit viel Laufbereitschaft und Kampfgeist den Ausgleich. Doch eine Reihe von technischen Fehlern und ein engagiert kämpfender FSV Malchin verhinderten den inzwischen sicherlich verdienten Ausgleich für die Ostermann-Elf. Pässe wurden zu ungenau gespielt, der Ball versprang bei der Annahme und der Platzbesitzer konnte die Situation so immer wieder klären. Es half auch nicht, dass sich Keeper Gabor Ruhr in der Nachspielzeit in die Angriffsbemühungen einschaltete – am Ende blieb es bei einer enttäuschenden 1:0 Niederlage der Schönberger.Statistik
FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Christian Nieselke (25. Sahid Wahab), Martin Krefta (60. Jonni Jahnke), Christian Klingenberg, Patrick Piesker, Florian Zysk, Eric Dobberitz, Thomas Manthey, Serkan Rinal, Nils Lindemann, Sascha Stange
FSV Malchin 1919: Sebastian Lehsten, Kevin Dummer, Robert Pätzold, Andreas Plagens, Peter Munkelberg, Hannes Jähnke, Ronny Schlüter (65. Dennis Pfitzner), Mark Wagenknecht (74. Christoph Burmeister), Felix Rümker, Tom Rzeszutek (90. Toni Hewelt), Abdulkadem Ghazwan
Tor: 1:0 Mark Wagenknecht (9.)
Gelbe Karten: Patrick Piesker (62., Unsportlichkeit), Serkan Rinal (90.+3, Unsportlichkeit) – Felix Rümker (90., Unsportlichkeit)
Zuschauer: 140
Schiedsrichter: Stefan Beyer (Rostock)
Schiedsrichterassistenten: Robert Kuligowski, Mike Rauch
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Der Unterhaltungswert der ersten Halbzeit hielt sich in äußerst engen Grenzen. Nach einer Krefta-Flanke und einem darauf folgenden schönen Klingenberg-Kopfball begann es für Schönberg zwar verheißungsvoll, es sollte aber die einzige wirklich gefährliche Aktion der Gastgeber vor der Pause bleiben. Denn ein weiterer Versuch von Christian Klingenberg in einer unübersichtlichen Strafraumsituation war zu unplatziert (29.) und Serkan Rinal drosch das Leder volley in die Wolken (40.). Auf der Gegenseite war Gabor Ruhr auf der Hut, als Hendrik Sievert für Jeff Salpeter aufgelegt hatte (27.). Schönberg fehlten einfach die Ideen und das Durchsetzungsvermögen, um Graal-Müritz ernsthaft in Gefahr zu bringen.
Im zweiten Durchgang gab es bei gleichbleibend dürftigem Niveau immerhin den ein oder anderen „Aufreger“. Zunächst traf Patrick Piesker von der rechten Seite das Außennetz (46.) und Thomas Haese verfehlte aus vollem Lauf das Tor relativ deutlich (48.). Danach folgten die beiden für TSV-Trainer Steffen Wegener spielentscheidenden Szenen der Partie: Ein Foul von Marcus Lisker an Thomas Manthey wurde von Schiedsrichter Stefan Karnatz mit der roten Karte geahndet und dies war auch aus Schönberger Sicht eine sehr harte Entscheidung. Außerdem stand Jeff Salpeter wenig später nach einem schnellen Konter und einem präzisen Kleindorff-Zuspiel frei vor dem Schönberger Tor und nur Gabor Ruhr verhinderte mit einer sensationellen Parade das eigentlich sichere 0:1. „Das waren für uns die Knackpunkte des Spiel“, meinte Wegener später und er ergänzte: „Davon haben wir uns nicht wieder erholt.“ Am Ende war es so eine reine Willens- und Energieleistung, die dem FC Schönberg doch noch den Erfolg brachte. Das 1:0 erzielte Thomas Haese im zweiten Gewalt-Schuss-Versuch nach einem Krefta-Freistoß, beim 2:0 rutschte Patrick Piesker gemeinsam mit dem Leder über die Torlinie und dem 3:0 durch Sascha Stange ging ein böser Patzer von TSV-Keeper Westkämper bei einer harmlosen Rückgabe voraus.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Martin Krefta, Christian Klingenberg, Patrick Piesker, Eric Dobberitz, Thomas Manthey (63. Florian Zysk), Jonni Jahnke (78. Sahid Wahab), Serkan Rinal, Nils Lindemann, Sascha Stange, Thomas Haese
TSV Graal-Müritz 1926: Jan Moritz Westkämper, Nick Lehmann, Sascha Matz, Alexander Brose, Hendrik Sievert (46. Kevin Kleindorff), Jeff Salpeter, Nico Popp (80. Lars Grünberg), Marcus Lisker, Paul Bürger, Erik Baltrusch (66. Björn Knodel), Michael Kullat
Tore: 1:0 Thomas Haese (74.), 2:0 Patrick Piesker (83.), 3:0 Sascha Stange (90.)
Rote Karte: Marcus Lisker (60., grobes Foulspiel)
Gelbe Karten: Patrick Piesker (53., Foulspiel) – Nico Popp (41., Foulspiel)
Zuschauer: 109
Schiedsrichter: Stefan Karnatz (Tessin)
Schiedsrichterassistenten: Andre Kluwe, Christian Allwardt
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Es fällt aus Schönberger Sicht schwer, die erste Halbzeit in Worte zu fassen, denn ohne nennenswerte Gegenwehr kassierten die Grün-Weißen gegen einen stark ersatzgeschwächten Rostocker FC in den ersten 45 Minuten 4 (in Worten: vier) Gegentore. Paul Maletzke per Kopf (3.), Miranda De Oliveira mit einem herrlichen Distanzschuss (10.), erneut Miranda De Oliveira, der eine Räsch-Flanke eiskalt verwertete (26.) und dann wieder Paul Maletzke als Schönbergs Abwehr komplett ausgespielt wurde (35.) bescherten der Ostermann-Elf ein wahres Debakel. Erst danach verbreiteten die Schönberger kurz vor der Pause durch Thomas Manthey und Florian Zysk (Kopfball an die Latte) ansatzweise Torgefahr. Mit dem Pausenpfiff war das Spiel also praktisch schon gelaufen.
Nach dem Wiederanpfiff zeigten die Gäste zwar durch Thomas Haese (47.) und Florian Zysk (58.) 2 nette direkte Freistöße und konnten wenig später durch Florian Zysk, der eine Ecke aus der Drehung einnetzte, sogar auf 4:1 verkürzen, doch Thomas Schölkopf stellte in seinem letzten Spiel für den Rostocker FC quasi als Abschiedsgeschenk den alten Abstand wieder her. Das 5:2, das Florian Zysk per Foulelfmeter erzielte, war reine Ergebniskosmetik, denn der jederzeit sichere Sieg des Rostocker FC geriet nie ernsthaft in Gefahr.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Paul Manthey (40. Christian Nieselke), Martin Krefta, Christian Klingenberg, Florian Zysk, Thomas Manthey, Jonni Jahnke, Serkan Rinal, Nils Lindemann, Thomas Haese, Sebastian Burmeister
Rostocker FC: Johannes Schnepf, Steffen Evers, Ryan Ernst Gyaki, Uwe Räsch, Martin Karwot, Hisham Kababo (83. Christopher Leuchter), Patrick Jankowski, Miranda De Oliveira (72. Eric Lucyga), Martin Drewniok, Thomas Schölkopf (86. Mike Peter Spliedt), Paul Maletzke
Tore: 1:0 Paul Maletzke (3.), 2:0 Miranda De Oliveira (10.), 3:0 Miranda De Oliveira (27.), 4:0 Paul Maletzke (35.), 4:1 Florian Zysk (59.), 5:1 Thomas Schölkopf (62.), 5:2 Florian Zysk (78., FE)
Gelbe Karten: Paul Manthey (17., Foulspiel), Christian Klingenberg (30., Foulspiel), Serkan Rinal (56., Unsportlichkeit), Christian Nieselke (70., Foulspiel), Sebastian Burmeister (89., Foulspiel) - Miranda De Oliveira (37. Unsportlichkeit), Martin Karwot (82. Foulspiel)
Zuschauer: 40
Schiedsrichter: Martin Kuhardt
Schiedsrichterassistenten: Christoph Frank und Mathias Tietze
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Nach ein paar Minuten des gegenseitigen Abtastens nahm das Spiel den Verlauf, der von Vielen vorausgesehen wurde: der Ligaprimus, der im bisherigen Saisonverlauf an der Tabellenspitze souverän seine Kreise zog, setzte Schönbergs Abwehr mit schnellem Spiel über die Flügel massiv unter Druck. Dadurch wurde es nach 13 Minuten zum ersten Mal so richtig brenzlig, doch Torwart Gabor Ruhr warf sich quer in den Schuss des freistehenden Marc Neumann und verhinderte damit das eigentlich sichere 0:1. Einen kreuzgefährlichen Freistoß konnte Schönbergs Abwehr wenig später im letzten Moment klären und als Gabor Ruhr in der 29. Minute an der Grundlinie bereits von Tony Fuchs geschlagen war, kratzte Nils Lindemann mit schönem Einsatz die Kugel doch noch von der Torlinie. Marc Neumann schlenzte das Leder dicht am Dreiangel vorbei (34.) und Nils Lindemann war auf der Torlinie erneut zur Stelle, als Denis Schmidt Schönbergs Keeper Gabor Ruhr bereits erfolgreich überlupft hatte (41.). Beim Gastgeber lief zunächst wenig zusammen. Jonni Jahnke schickte nach einer herrlichen Einzelaktion Sascha Stange auf die Reise (25.) und auch Thomas Haese hatte in der 28. Minute freie Bahn, doch in beiden Fällen hatte der Schiedsrichterassistent die Fahne oben.
Nach der Pause lief es vorerst weiter wie in den ersten 45 Minuten. Neubrandenburg bestimmte das Spiel und vergab bei einem phantastisch ausgespielten Konter nach einer Schönberger Ecke durch Marc Neumann erneut die Führung, weil der starke Gabor Ruhr reflexartig die Finger dazwischen bekam. Doch durch die anhaltende Torflaute machte sich zunehmend Verunsicherung in den Reihen der Decker-Elf breit und in der 67. Spielminute kam es dann knüppeldick für die Gäste. Nachdem Thomas Haese aus 18 Metern an Maik Bromund gescheitert war und auch der Nachschuss von Christian Klingenberg nicht den Weg ins Tor fand, beförderte Martin Krefta den Abpraller mit viel Übersicht zum 1:0 ins Tor. Dass der Spielverlauf damit praktisch auf den Kopf gestellt war, störte den unbändigen Jubel der Grün-Weißen in keiner Weise. Ganz im Gegenteil: Schönberg legte wenig später sogar nach, denn Thomas Haese setzte sich mit all seiner Routine am Strafraum durch und behielt frei vor dem Neubrandenburger Tor die Nerven. Praktisch im Gegenzug gelang Toni Schmidt zwar per Kopf der Anschlusstreffer, doch Schönberg hatte auch hier in Gestalt von Sascha Stange eine Antwort parat. Das 3:1 hatte dem FC Neubrandenburg den Zahn gezogen und Schönberg konnte das Spiel erfolgreich über die restlichen Minuten bringen.Trainerstimmen
Elard Ostermann: „Wir haben in der ersten Halbzeit ein wenig Glück gehabt. Aber nach dem 1:0 haben wir uns den Sieg verdient. Das waren keine glücklichen Tore. Alle 3 Treffer wurden gut herausgespielt.“
Jürgen Decker: „Verrückte Fußballwelt! Beide Mannschaften haben sich bemüht, bei den schwierigen äußeren Bedingungen Fußball zu spielen, aber am Ende zählen nun mal die Tore. Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit einfach zu viele Chancen liegen lassen.“FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Paul Manthey, Martin Krefta (81. Sebastian Burmeister), Christian Klingenberg, Patrick Piesker (76. Thomas Manthey), Eric Dobberitz, Jonni Jahnke, Serkan Rinal, Nils Lindemann, Sascha Stange, Thomas Haese (76. Marko Riegel)
FC Neubrandenburg 04: Maik Bromund, Toni Schmidt, Tony Fuchs (54. Tino Schmunck), Kevin Riechert, Michael Gaede, Marc Neumann, Guido Träger, Denis Schmidt, Tom Buschke (78. Ronny Strübing), Dirk Rochow, Michael Holz
Tore: 1:0 Martin Krefta (68.), 2:0 Thomas Haese (75.), 2:1 Toni Schmidt (76.), 3:1 Sascha Stange (79.)
Gelbe Karten: Patrick Piesker (54., Unsportlichkeit), Martin Krefta (86., Foulspiel) – Toni Schmidt (64., Foulspiel)
Zuschauer: 142
Schiedsrichter: Marco Semrau (Goldenstädt)
Schiedsrichterassistenten: Michael Bernowitz, Thomas Bergmann
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Mehr als 500 Kilometer legte unser Verbandsligateam am Samstag für sein Spiel in Torgelow zurück und benötigte dafür allein an Reisezeit fast 8 Stunden. Aufwand und Nutzen standen dabei jedoch in keinem guten Verhältnis, denn am Ende verlor unsere Mannschaft trotz durchaus passabler erster Halbzeit mit 2:0. Dabei kam die Ostermann-Elf zunächst gar nicht so schlecht aus den Startlöchern. Sie konnte im ersten Durchgang ein Chancenplus für sich verbuchen und wenn man der Mannschaft überhaupt einen Vorwurf machen will, dann nur den, dass es trotz der guten Gelegenheiten wieder mal nicht zu einem Torerfolg gereicht hat.
Denn Thomas Haese legte den Ball mit dem Außenrist knapp am linken Pfosten vorbei und hechtete ebenso knapp an einer scharfen Krefta-Flanke vorbei. Patrick Piesker wurde in aussichtsreicher Position kurz vor dem Strafraum von den Beinen geholt und er verletzte sich zu allem Unglück bei dieser Aktion auch noch. Auch Martin Krefta, der in der 36. Minute auf der rechten Seite mit viel Platz um sich herum in den Strafraum stürmte, hatte kein Glück, denn er entschied sich für eine viel zu schwache Flanke, die dann von den Greifen problemlos geklärt werden konnte. Der Gastgeber spielte im Ansatz auch gut nach vorn, doch bevor es so richtig brenzlig wurde, hatte Schönbergs Abwehr sie Sache zumeist im Griff.
Nach der Pause gab es zunächst eine dicke Gelegenheit auf jeder Seite. Gabor Ruhr verhinderte mit einer Glanztat das eigentlich sichere 1:0 und Sascha Stange schob das Leder unter Bedrängnis dicht am rechten Pfosten vorbei. Dann verlagerte sich das Spiel jedoch zunehmend in die Schönberger Hälfte und Gabor Ruhr im Tor der Maurine-Städter bekam zu tun. Insbesondere Karsten Eggert tauchte immer wieder gefährlich im Schönberger Strafraum auf und stellte die Abwehr der Grün-Weißen vor Probleme. Lediglich ein Angriff über Jonni Jahnke, bei dem Patrick Piesker vergeblich versuchte, seinen Gegenspieler aussteigen zu lassen, sorgte zwischendurch für ein wenig Entlastung. Das 1:0 lag in der Luft und es wurde in der 63. Minute von Michael Freyer erzielt. Gabor Ruhr konnte den ersten Versuch mit einem Reflex noch parieren, war aber noch am Boden liegend beim Nachschuss chancenlos. In der 69. Minute war es erneut Gabor Ruhr, der das sichere 2:0 verhinderte und insofern war die Führung des Torgelower SV Greif inzwischen durchaus verdient. Schönberg stemmte sich in den letzten Minuten gegen die drohende Niederlage und hatte in der 86. Minute „Pech“, dass nach einem Foul an Sascha Stange der Elfmeterpfiff ausblieb – eine von mehreren seltsamen Entscheidungen des kleinlich pfeifenden Schiedsrichters, der aber zumeist beide Mannschaften gleichermaßen verärgerte. Und so stellte Karsten Eggert in den letzten Sekunden des Spiels mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter den 2:0 Endstand her.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Paul Manthey, Martin Krefta, Christian Klingenberg (82. Marko Riegel), Patrick Piesker (75. Eric Dobberitz), Jonni Jahnke, Serkan Rinal, Nils Lindemann, Sascha Stange, Thomas Haese, Sebastian Burmeister (67. Lars Skomarowsky)
Torgelower SV Greif II: Christopher Priem, David Mehl (46. Hannes Jäger), Christian Gude, Danilo Hamm, Andreas Donges (46. Michael Schwertfeger), Michael Freyer, Radoslaw Ciolek (80. Norman Lenz), Karsten Eggert, Jeffrey Latza, Christian Trottnow, Radoslaw Koziel
Tore: 1:0 Michael Freyer (63.), 2:0 Karsten Eggert (90., FE)
Gelbe Karten: Gabor Ruhr (44., Unsportlichkeit), Lars Skomarowsky (77., Foulspiel), Nils Lindemann (90., Foulspiel) – Jeffrey Latza (38., Unsportlichkeit), Karsten Eggert (44., Unsportlichkeit), Christian Trottnow (46. Foulspiel)
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Matthias Falk (Neetzow)
Assistenten: Thorsten Bergin, Toralf Dreyer
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Mann was bin ich froh, dass wir die beiden Ligaspiele gegen Euch für diese Saison schon hinter uns haben.
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Schönberg war im Auftaktspiel gegen den FC Anker Wismar nicht chancenlos. Weil aber aus den wenigen aber dennoch sehr guten Chancen kein Tor gemacht wurde und Anker durch eine ganz starke Einzelleistung aus spitzem Winkel in Führung ging, endete das Spiel mit einer 0:1 Niederlage.
Im zweiten Gruppenspiel mussten sich die Grün-Weißen mit der gastgebenden SG Groß Stieten und deren stimmgewaltigen Anhang auseinandersetzen. Nach dem 1:0 durch Marcel Behm schien für Schönberg alles nach Plan zu laufen, doch Stieten glich in Unterzahl zum 1:1 aus. Die Halle tobte, doch der FC Schönberg 95 legte wenig beeindruckt nach. Patrick Piesker drückte einen Wahab Schuss, den der SG Keeper nicht festhalten konnte, über die Linie und machte mit einem ebenso satten wie flachen Schuss ins lange Eck auch noch das 3:1.
Gegen den Grevesmühlener FC gelang Sahid Wahab mit ein wenig Glück das 1:0 – hinter dem Torwart, der den Ball noch berührt hatte, kullerte die Kugel im Zeitlupentempo über die Linie. Eine präzise Wahab-Ecke nutzte Patrick Piesker zum 2:0 und dann spielte Schönberg die Partie kontrolliert herunter. Der 2:1 Anschlusstreffer fiel erst 2 Sekunden vor der Schlusssirene.
Auch im Halbfinalspiel gegen den FC Eintracht Schwerin machte Schönberg eine gute Figur. Florian Zysk hatte sich das Leder in der eigenen Hälfte besorgt und legte nach kurzem Sprint quer zu Sahid Wahab. Dieser hatte so wenig Mühe, cool zum 1:0 einzuschieben. Florian Zysk hatte wenig später die dicke Gelegenheit mit dem 2:0 für eine Vorentscheidung zu sorgen, doch er scheiterte am guten Schweriner Torhüter. Und so rettete sich die Eintracht 40 Sekunden vor Ultimo mit dem 1:1 in das 9m-Schießen. Die fünfte Runde brachte die Entscheidung – Florian Zysk kam nicht am Eintracht-Torhüter vorbei und Schwerin traf.
Im Spiel um Platz 3 fehlten Schönberg dann gegen den PSV Wismar Kraft und Motivation, so dass dieses Spiel mit 3:1 verloren ging. Patrick Piesker holte sich mit seinem 4. Treffer die Torjägerkrone des Turniers und Schönberg beendete den Abend auf Platz 4.Gruppe A
VfL BW Neukloster – FC Eintracht Schwerin 1:2
Mecklenburger SV – PSV Wismar 2:1
PSV Wismar – VfL BW Neukloster 4:2
FC Eintracht Schwerin – Mecklenburger SV 3:0
PSV Wismar – FC Eintracht Schwerin 2:1
Mecklenburger SV – VfL BW Neukloster 1:41. FC Eintracht Schwerin
2. PSV Wismar
3. VfL BW Neukloster
4. Mecklenburger SVGruppe B
FC Schönberg 95 – FC Anker Wismar 0:1
Grevesmühlener FC – SG Groß Stieten 0:2
SG Groß Stieten – FC Schönberg 95 1:3
FC Anker Wismar – Grevesmühlener FC 2:1
SG Groß Stieten – FC Anker Wismar 3:4
Grevesmühlener FC – FC Schönberg 95 1:21. FC Anker Wismar
2. FC Schönberg 95
3. SG Groß Stieten
4. Grevesmühlener FCSpiel um Platz 7
Mecklenburger SV – Grevesmühlener FC 1:2Halbfinale
FC Eintracht Schwerin – FC Schönberg 95 6:5 n.N. (1:1)
FC Anker Wismar – PSV Wismar 4:1Spiel um Platz 5
VfL BW Neukloster – SG Groß Stieten 3:1Spiel um Platz 3
PSV Wismar – FC Schönberg 95 3:1Finale
FC Eintracht Schwerin – FC Anker WismarAbschlußtabelle
1. FC Anker Wismar
2. FC Eintracht Schwerin
3. PSV Wismar
4. FC Schönberg 95
5. VfL BW Neukloster
6. SG Groß Stieten
7. Grevesmühlener FC
8. Mecklenburger SV -
Der MSV Pampow war im Spiel gegen den FC Schönberg schnell auf Betriebstemperatur gekommen und hatte schon in der Anfangsphase 5 Riesenchancen. Doch für Alexander Köhn, Philipp Pönisch und Peter Waack waren entweder die Latte oder Keeper Kevin Pour im Wege und so konnten die Gäste trotz ihres Spiels auf ein Tor nichts Zählbares für sich verbuchen. Auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte gab der MSV den Ton an und in der 33. Minute musste Patrick Piesker sogar auf der Torlinie klären. Für die Hausherren hingegen wurde es nur einmal halbwegs gefährlich als Thomas Haese aus spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei schoss.
Mit dem eisig kalten Wind im Rücken ging Schönberg in die zweite Halbzeit, in der von der drückenden Überlegenheit der Gäste nicht mehr viel zu spüren war. Die Grün-Weißen rissen auch nicht unbedingt Bäume aus, aber als Eric Dobberitz 20 Meter vor dem Tor einfach mal abzog, schlug der sehr platzierte Ball zum überraschenden 1:0 flach am linken Pfosten ein. Und es kam noch schlimmer für den ansonsten eigentlich nur mit Erwärmungsübungen beschäftigten Torhüter aus Pampow: Thomas Haese haute die Kugel aus vollem Lauf zum 2:0 in den Kasten und Sascha Stange schob das Leder trickreich am herausgelaufenen Frank Jahnke vorbei zum 3:0 in die Maschen. Schönberg war im zweiten Durchgang an Effektivität kaum zu überbieten und Pampow war sicherlich deutlich unter Wert geschlagen.FC Schönberg 95: Kevin Pour, Paul Manthey, Sahid Wahab (88. Christian Nieselke), Patrick Piesker, Eric Dobberitz, Thomas Manthey, Tom Körner, Jonni Jahnke (60. Sascha Stange), Serkan Rinal, Nils Lindemann, Thomas Haese (85. Florian Zysk)
MSV Pampow: Frank Jahnke, Michel Rickler, Philipp Pönisch, Mathias Reis, Peter Waack, Alexander Köhn (65. Axel Fieber), Paul Groth, Heiko Hecht (81. Thomas Adolf), Enrico Grewe, Sebastian Drews, Christoph Hasselmann (81. Christoph Zerrenner)
Tore: 1:0 Eric Dobberitz (57.), 2:0 Thomas Haese (75.), 3:0 Sascha Stange (87.)
Gelbe Karten: Tom Körner (55., Foulspiel), Patrick Piesker (84., Unsportlichkeit), Paul Manthey (90., Foulspiel) – Christoph Hasselmann (30. Foulspiel), Paul Groth (30., Unsportlichkeit)
Zuschauer: 103
Schiedsrichter: Marco Semrau (Goldenstädt)
Schiedsrichterassistenten: Tino Männer, Torsten Schünemann
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Ich weiß von einem Spieler, der von Dynamo zu uns kommt.
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Für das Verbandsligapunktspiel auf dem Kunstrasenplatz des Warener Müritzstadions galten bei den widrigen Witterungsbedingungen grundsätzlich 2 Regeln:
Geradeauslaufen geht, Richtungs- oder Tempowechsel gehen absolut nicht. Waren hatte dies am schnellsten begriffen, denn als die Gäste noch kreuz und quer durch den Strafraum schlitterten, traf Andy Purlinski in der 2. Spielminute bereits zum 1:0. Vom Innenpfosten sprang die Kugel in das Tor und die Minuten danach wurden aus Schönberger Sicht nicht besser, denn der Tabellenzweite erarbeitete sich Chancen im Minutentakt. Glücklicherweise hatte sich Gabor Ruhr im Tor der Grün-Weißen nun aber auf den rutschigen Untergrund eingestellt und war auf dem Posten, wenn die Gastgeber bei ihren vielen guten Gelegenheiten mal nicht am Tor vorbeischossen. Es sah im Grunde nicht gut aus für die Ostermann-Elf, aber nach 25 Minuten rutschen 2 Abwehrspieler an Thomas Haese vorbei und dieser hatte das Glück, dass seine Laufrichtung mit der Bewegungsrichtung des Balles übereinstimmte. Und mit all seiner Routine ließ Haesi sich diese Chance nicht entgehen – flach und platziert schlug das Leder zum Ausgleich links unten ein. Bezeichnend für die eigentlich katastrophalen Bedingungen: wenig später nahm Paul Manthey einen Ball von der linken Seite mit dem Rücken zum Tor volley und nur die Latte verhinderte in diesem Moment, dass Schönberg den Spielverlauf vollends auf den Kopf stellte. Stefan Haase meldete jedoch nach 33 Minuten die Ansprüche der Hausherren an und prüfte Gabor Ruhr mit einem satten Schuss aus 25m Tordistanz.
Nach der Pause konnte der SV Waren 09 seine Dominanz aus der ersten Halbzeit zunächst nicht bestätigen. Immer wieder rannten die Gastgeber ins Abseits und nur Tobias Täge zwang Gabor Ruhr in der 56. Minute zu einer Glanzparade. Erst als Warens Torjäger bei einem langen Ball von der rechten Seite ganz knapp vor dem herausstürzenden Gabor Ruhr am Ball war, kamen die Gastgeber zur sicherlich verdienten Führung. Schönberg war in der Folgezeit stetig um den erneuten Ausgleich bemüht, doch echte Torgefahr brachte die Mannschaft dabei nicht mehr zustande. Für die beste Torchance des FC Schönberg 95 sorgte Waren sogar selbst: Ronny Buchholz lenkte die Kugel in der in der 84. Minute fast ins eigene Tor. In der Schlussphase der Partie, als Schönberg in der Hoffnung auf den erneuten Ausgleich endgültig aufmachte, sorgte ein feiner Konter für die Entscheidung. Tobias Täge spielte bei seinem Solo auch noch Gabor Ruhr aus und vollendete mühelos zum 3:1. Zuvor verstolperte Ronny Schlüter in aussichtsreicher Position und kurz vor dem Schlusspfiff rannte Chris Pfeifer mit dem Ball am Fuß über den ganzen Platz, um dann kläglich zu vergeben. Keine Frage – der SV Waren 09 hat sich die 3 Punkte verdient.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Paul Manthey, Sahid Wahab, Patrick Piesker, Eric Dobberitz (58. Sascha Stange), Tom Körner, Lars Skomarowsky, Jonni Jahnke (77. Florian Zysk), Serkan Rinal, Nils Lindemann, Thomas Haese
SV Waren 09: Stefan Metelmann, Michael Kaul, Nico Schwerin, Ronny Buchholz, Toralf Schult, Alkan Kuyucu, Stefan Haase, Chris Pfeifer, Tony Lübke (90. Jens Buschke), Tobias Täge, Andy Purlinski (77. Ronny Schlüter)
Tore: 1:0 Andy Purlinski (2.), 1:1 Thomas Haese (25.), 2:1 Tobias Täge (73.), 3:1 Tobias Täge (89.)
Gelbe Karten: Lars Skomarowsky (63. Foulspiel) – Andy Purlinski (63., Unsportlichkeit), Tony Lübke (68., Foulspiel), Tobias Täge (84., Unsportlichkeit)
Zuschauer: angeblich 120
Schiedsrichter: Martin Kuhardt (Rostock)
Assistenten: Stefan Beyer und Steffen Peters
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In der VL MVP haben wir das Problem zumindest für einige Vereine über Twitter gelöst. Das Gute an Twitter ist, dass man sich dort ganz gut vernetzen kann und man viele Möglichkeiten hat (auch per SMS), die Meldungen von unterwegs abzusetzen. Es ist natürlich kein gleichwertiger Ersatz für den Ticker hier, aber als Alternative durchaus ok.
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Das wie in jeder Saison von den Anhängern beider Mannschaften mit Spannung erwartete Derby zwischen dem FC Schönberg 95 und dem FC Eintracht Schwerin war in diesem Jahr zugleich das Duell der Enttäuschten. Beide Vereine hatten sich für die laufende Spielzeit deutlich mehr ausgerechnet und so war ein Sieg in der heutigen Partie für beide Teams enorm wichtig, um in der Verbandsliga nicht noch mehr an Boden zu verlieren.
Entsprechend nervös gingen vor allem die Gastgeber in die Begegnung. Immer wieder spielten die Grün-Weißen in Ermangelung einer Anspielstation in den eigenen Reihen quer und wenn sich dann mal ein Spieler freigelaufen hatte, stand er zumeist im Abseits. Die Eintracht aus der Landeshauptstadt Schwerin suchte ihr Heil hingegen in schnellen Kontern. Bereits in der 7 Minute hatte Schönberg dabei richtig Glück, dass der herausstürzende Keeper Gabor Ruhr einen Tick schneller als Tommy Dechau am Ball war. Aber 3 Minuten später führte eine ähnliche Situation zum 0:1 für den FC Eintracht. Diesmal kam Ruhr, der vom seiner Abwehr erneut sträflich im Stich gelassen wurde, ein wenig zu spät und Philipp Maschler hob die Kugel gekonnt über Schönbergs Schlussmann zum frühen 0:1 ins Tor. Die Platzherren versuchten sofort, den Ausgleich zu erzielen, brachten aber kaum zwingende Spielzüge zustande. Eine Flanke von Sahid Wahab verunglückte total, Patrick Pieskers Torschuss aus spitzem Winkel verfehlte sein Ziel deutlich und als sich Sahid Wahab aus vollem Lauf versuchte, wurde der Ball weit vor dem Schweriner Tor geblockt. Die Verunsicherung der Ostermann-Elf war zu jeder Zeit spürbar. Man versuchte nun, das Spiel in die Breite zu ziehen, doch der lange Pass in die Spitze war fast immer zu steil, so dass er auch für schnelle Spieler wie Jonni Jahnke unerreichbar wurde. Und weil die Gäste bei ihren wenigen überfallartigen Angriffen immer torgefährlich blieben, waren die Schweriner in dieser Phase dichter am 0:2 als die Schönberger am Ausgleich. So nahm der freistehende Tommy Dechau in der 25. Minute einen langen Diagonalball ein wenig zu überhastet volley und vergab damit eine gute Möglichkeit, die Führung weiter auszubauen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit wurde der FC Schönberg 95 zwingender. Lars Skomarowsky legte das Leder aus der zweiten Reihe knapp neben den langen Pfosten und in der 39. Minute klärte Christoph Wegner knapp vor dem einschussbereiten Thomas Manthey zur Ecke. Als dann Sahid Wahab aus 20 Metern abzog, konnte der gute Ronny Losereit im Tor der Schweriner nur die Fäuste hochreißen und wenig später kam Schönberg dann doch zum inzwischen verdienten Ausgleich. Nach einer genauen Lindemann-Flanke hatte sich Patrick Piesker im Strafraum gegen 2 Schweriner eigentlich schon festgefummelt, doch mit einer kurzen Körperdrehung brachte er sich doch noch in Schussposition und er traf mit einem herrlichen Schlenzer ins lange Eck. Kurz darauf zeigte Schiedsrichter Lübke bei einem Radloff-Foul an Jonni Jahnke sofort auf den Elfmeterpunkt. Doch Paul Manthey vergab die Chance zur Führung – er scheiterte am großartigen Ronny Losereit, der die Ecke geahnt hatte. Nach der Pause war den Grün-Weißen der Wille zum Erfolg weiterhin anzumerken. Allerdings fehlte es trotz klarer Feldüberlegenheit und einer steigenden Anzahl von Ecken weiterhin an Durchschlagskraft. Nur in der 60. Minute musste der Eintracht Torwart nach feinem Doppelpass zwischen Florian Zysk und Thomas Haese sein ganzes Können aufbieten und in der 64. Minute war Florian Zysk einfach zu schnell für das Auge des Schiedsrichterassistenten, der den Schönberger Angreifer fälschlicherweise im Abseits sah. Aber da Zysk ohnehin nur die Latte traf, blieb dies ohne Folgen. Schwerin bekam 5 Minuten vor Ultimo durch Philipp Ostrowitzki und Philipp Maschler, die beide erst im letzten Moment am Torschuss gehindert werden konnten, eine gute Gelegenheit zum 1:2 und als dann Ronny Losereit mit einem Reflex einen Schuss von Lars Skomarowsky entschärft hatte, pfiff Schiedsrichter Lübke die Partie pünktlich ab.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Marko Riegel, Paul Manthey, Sahid Wahab, Patrick Piesker (56. Florian Zysk), Thomas Manthey, Lars Skomarowsky, Jonni Jahnke, Nils Lindemann, Sascha Stange (80. Eric Dobberitz), Thomas Haese (80. Thomas Aldermann)
FC Eintracht Schwerin: Ronny Losereit, Christoph Drewes, Philipp Ostrowitzki, Philipp Maschler, Christoph Wegener, Tommy Dechau, Ronny Rieling, Denny Schröter (70. Rene Stempin), Konstantin Radloff, Kevin Looks, Ferdinand Zink
Tore: 0:1 Philipp Maschler (10.), 1:1 Patrick Piesker (43.)
gelbe Karten: Marko Riegel (49.), Thomas Manthey (85.) - Konstantin Radloff (45.), Christoph Drewes (56.), Tommy Dechau (88.)
Zuschauer: 98
Schiedsrichter: Michael Lübke (Bützow)
Assistenten: Dennis Heidemann und Christoph Frank
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Wegen Urlaub heute mal nur der Link zu unserem Spielbericht:
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Glückwunsch Chef!
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Schönberg musste mal wieder einem Rückstand hinterherlaufen, denn der freistehende Henrik Rodewald hatte wenig Mühe, den Ball ins leere Tor zu schieben. Weitere gute Gelegenheiten ließen die Friedländer zwar aus, aber daran, dass die Führung der Gäste verdient war, gab es spätestens nach einer halben Stunde keinerlei Zweifel.
Insbesondere Wojciech Jerzy Zaczek, Felix Voigt und Henrik Rodewald waren in ihrem Zusammenspiel ein ständiger Unruheherd. Wer gekommen war, um Schönberger Torchancen zu sehen, musste lange warten. Erst gegen Ende der ersten Hälfte rafften sich die lustlosen Gastgeber auch mal auf und Thomas Haese sorgte aus der Drehung in der 27. Minute (!) für die erste Gelegenheit der Grün-Weißen. Ein weiterer schneller Angriff der Schönberger endete beinahe mit einem Eigentor durch Adam Stachowicz und ein herrlicher Kopfballaufsetzer von Serkan Rinal nach einem Riegel-Freistoß flog leider neben den rechten Torpfosten.
Nach der Pause kam Thomas Aldermann für den angeschlagenen Thomas Haese. Damit bewies Trainer Elard Ostermann ein glückliches Händchen, denn kaum auf dem Platz traf Aldermann zum Ausgleich für seine Mannschaft. Ein Hammerschuss von Sahid Wahab konnte Torhüter Marcin Lenczewski zwar noch blocken, aber Thomas Aldermann setzte erfolgreich nach. Kurz zuvor hätte Patrick Piesker aus Nahdistanz und aus vollem Lauf schon treffen müssen. Ein langer Traumpass von Paul Manthey auf seinen Bruder Thomas leitete sogar die Führung für den FC Schönberg 95 ein. Der jüngere der beiden Manthey’s nahm die Kugel gekonnt mit und vollendete flach und platziert ins lange Eck. Anschließend verfiel Schönberg wieder in einen kollektiven Tiefschlaf, versäumte das Nachsetzen und kassierte folgerichtig den Ausgleich durch Henrik Rodewald, der ungedeckt und damit problemlos eine Flanke einköpfen durfte. Der TSV Friedland machte das Spiel dann erfolgreich langsam, Schönberg versuchte es erfolglos mit der Brechstange und am Ende stand so ein dem Spielverlauf entsprechendes 2:2 Unentschieden auf der Anzeigetafel.FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Marko Riegel, Paul Manthey, Sahid Wahab, Martin Krefta, Patrick Piesker, Thomas Manthey, Lars Skomarowsky (69. Tom Körner), Serkan Rinal, Nils Lindemann, Thomas Haese (55. Thomas Aldermann)
TSV Friedland: Marcin Lenczewski, Adam Stachowicz, Marcel Störr, Martin Krüger, Christian Pfalzgraf, Paul Roquette (67. Florian Pucknat), Wojciech Jerzy Zaczek, Said Ghazwan, Tomasz Wydmuszek, Felix Voigt, Henrik Rodewald (90. Jan Winter)
Tore: 0:1 Henrik Rodewald (10.), 1:1 Thomas Aldermann (56.), 2:1 Thomas Manthey (62.), 2:2 Henrik Rodewald (75.)
Gelbe Karten: Patrick Piesker (45., unsportliches Betragen), Tom Körner (77., Foulspiel), Martin Krefta (90., Foulspiel), Gabor Ruhr (90.+5, unsportliches Betragen) – Paul Roquette (45., Foulspiel), Adam Stachowicz (79., Foulspiel), Marcin Lenczewski (90.+2, unsportliches Betragen), Wojciech Jerzy Zaczek (90.+7, Unsportliches Betragen)
Zuschauer: 103
Schiedsrichter: Stefan Beyer (Rostock)
Schiedsrichterassistenten: Ulf Kuchel, Matthias Bastian