Beiträge von Jens

    Aufgrund des Fußballspiels des FC Schönberg 95 gegen den BFC Dynamo kommt es am Samstag, 17. August 2013, zwischen 10.00 Uhr und 17.30 Uhr wegen polizeilicher Maßnahmen zu Einschränkungen im Straßenverkehr rund ums PALMBERG-Stadion. So wird ab 10.00 Uhr der Heinrich-Behrens-Weg ab Höhe Parkplatz PALMBERG-Halle in beide Fahrtrichtungen für den Straßenverkehr gesperrt werden. Für Besucher aus Schönberg und der umliegenden Region, die zwingend mit dem Auto anreisen müssen, empfehlen wir dringend die Nutzung des Kino-Parkplatzes in der Lübecker Straße. Im Nahbereich des PALMBERG-Stadions kann es bei der Pkw-Anreise aufgrund eines erhöhten Verkehrsaufkommens zu deutlichen Verzögerungen kommen.

    Sehr geehrte Fußballfans des BFC Dynamo, ein gelungener Fußball-Event beginnt und endet mit einer reibungslosen An- und Abreise für Fans und Zuschauer. Die Anfahrt über die Hauptverkehrsstraßen in Schönberg kann kurz vor den Spielen bei großem Andrang problematisch werden. Es empfiehlt sich, mindestens eine Stunde vor Spielbeginn anzureisen, um Staus zu vermeiden und einen Parkplatz zu finden. Nach dem Spiel können nicht alle gleichzeitig abfahren, so sind auch hier kurze Wartezeiten unvermeidlich.


    Mit dem Auto/Reisebus:
    Damit Sie pünktlich zum Spielbeginn im Stadion sind, reisen Sie bitte frühzeitig an: Fahren Sie mit dem Auto aus dem Raum Berlin über die A114 und E 26/ E55 / A10 zum Autobahndreieck Wittstock/Dosse. Dort fahren Sie rechts auf die Ausfahrt auf die A24 in Richtung Schwerin / Hamburg. Fahren Sie anschließend nach ca. 75 km an der Ausfahrt Autobahndreieck Schwerin rechts auf die A14 in Richtung Wismar / Schwerin-Ost. Fahren Sie nun nach knapp 60 km an der Ausfahrt Autobahnkreuz Wismar rechts auf die A20 in Richtung Lübeck. Nehmen Sie nach 40 km an der Ausfahrt Anschlussstelle Schönberg die Auffahrt rechts auf die B104 in Richtung Schönberg / Lübeck. Biegen Sie anschließend nach ca. 1,00 km links ab auf die Straße „An der B104“ die in die „Marienstraße“ übergeht. Am Ende der „Marienstraße“ biegen Sie rechts ab in die Straße Auf dem Markt. Anschließend fahren Sie über die Straße „Am Kalten Damm“ und die „Lübecker Straße“ in Richtung „Rudolf-Hartmann-Straße“. Nach ca. drei Minuten Fahrzeit biegen Sie bitte links von der „Lübecker Straße“ in die „Rudolf-Hartmann-Straße“ ab. Nach ca. 600 Metern erreichen Sie auf der linken Seite das PALMBERG-Stadion des FC Schönberg 95. Ab Rudolf-Hartmann-Straße sind dann die Gästeparkplätze ausgeschildert.
    Der FC Schönberg 95 wünscht eine angenehme und sichere Anreise!

    Tickets 5 Euro, beim Bier hab ich ehrlich gesagt keine Ahnung. Lange keins mehr bei uns getrunken, was aber definitiv nicht daran liegt, das es nicht schmeckt. ;-) Bratwurst jedenfalls 2 Euro.
    VIP-Karten haben wir keine.

    Es gibt diese Tage, an denen es einfach läuft und der letzte Spieltag der Verbandsligasaison 2012/13 war aus Schönberger Sicht ein ausgesprochen gutes Beispiel für einen solchen Tag. Alles begann mit einer sehr netten Geste der Gäste, die dem FC Schönberg 95 vor dem Anpfiff zum Aufstieg in die Oberliga gratulierten. Allerdings hielt sich die Dankbarkeit der Maurine-Kicker anschließend in Grenzen, denn gegen die zunächst unerwartet passiven Bentwischer, die bei einem Sieg immerhin Platz 2 erreicht hätten, zeigten die Grün-Weißen eins ihrer besten Saisonspiele. Mit hohem Tempo und dem nötigen Biß stellten die Gastgeber die FSV-Abwehr immer wieder vor Problem. Nachdem Tom Körner (11.) und Sahid Wahab (16.) das Tor noch verfehlt hatten, profitierte Marco Pajonk in der 18. Minute von einem Zweikampf zwischen Thomas Manthey und Eric Lange an der Strafraumgrenze. Schönbergs Torjäger vom Dienst fiel das Leder dabei vor die Füße und er fackelte nicht lange, sondern haute es direkt ins leere Tor. In einer ähnlichen Situation ein paar Minuten später verhinderte der Pfosten das 2:0 für Marco Pajonk und nach einer prima Vorarbeit von Tom Körner gewann der Bentwischer Torwart das Duell gegen Pajonk (37.). Auch eine Jasim-Vorlage brachte Schönbergs Stürmer nicht im Ziel unter (38.) und als Marco Pajonk in der 39. Minute sofort zum durchstartenden Sahid Wahab weiterleitete, wurde dieser im allerletzten Moment gestört. Auf der Gegenseite passierte hingegen erstaunlich wenig Aufregendes. Gordon Grotkopp flog an einem langen Kaminski-Freistoß vorbei (21.) und bei einem Distanzschuss von Ron Tarra war Hannes Sykora auf der Hut (39.)
    Es folgte eine zweite Halbzeit, die man sicher auf beiden Seiten länger in Erinnerung behalten wird. Mit dem ersten Angriff nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Platzherren auf 2:0. Bentwisch hatte eine Erpen-Köhn-Flanke nicht konsequent genug abgewehrt und René Sahmkow drosch den Ball aus 15 Metern volley unter die Latte – ein absolutes Traumtor! Der FSV Bentwisch legte nun seine Zurückhaltung ab und kam durch Enrico Karg in der 58. Minute zu einer Großchance, die Hannes Sykora jedoch mit einer Glanztat vereiteln konnte. Bei Christopher Kaminski’s Schuss musste er hingegen nicht eingreifen, denn der Ball flog weit über das Tor. Dann kam Thomas Manthey in seinem (vorerst ;-) ) letzten Spiel für den FC Schönberg 95 mit Macht über die rechte Seite. In Arjen-Robben-Manier zog er nach innen und vollendete mit einem platzierten Schuss zur 3:0-Vorentscheidung. Mindestens genauso schön waren das phantastisch herausgespielte eingesprungene 4:0 von Sahid Wahab sowie das von Thomas Manthey und Daniel Erpen-Köhn vorbereitete und durch Marco Pajonk erzielte 5:0 anzusehen. Mit diesem Tor übernahm Schönbergs Torschützenbester zugleich die alleinige Führung in der Torjägerliste, doch als Enrico Karg mit seinem 5:1 ein Minute später wieder gleichzog, hatte die gesamte Schönberger Mannschaft wieder ein Ziel. Bei wirklich allen Attacken, und davon gab es mehr als reichlich, wurde Marco Pajonk gesucht, um diesem die Chance auf die Torjägerkrone zu geben. Sahid Wahab, der alle Möglichkeiten gehabt hätte, selbst in Richtung Tor zu gehen, brach seinen Angriff auf der rechten Seite zum Beispiel ab, als Pajonk in der Mitte nicht mitgelaufen war. Auch René Gradert legte in guter Schussposition lieber uneigennützig quer und überließ Marco Pajonk damit das für ihn so wichtige Tor zum 6:1. Und der anschließende frenetische Jubel sagte im Grunde alles über die Mannschaft, die an diesem Tage auf dem Platz stand. Für Schönberg war’s der höchste Heimsieg der Saison und neben dem schönen Erfolg gegen einen starken Gegner konnten damit auch noch der 2. Tabellenplatz und die Torjägerkrone für Marco Pajonk gefeiert werden.
    Ein herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Thomas Manthey, Hannes Sykora, Phillip Walz, Martin Krefta, Eric Dobberitz und Physiotherapeut Steffen Wolf, die den FC Schönberg 95 leider verlassen werden. Vielen Dank Euch allen und alles Gute auf all Eurem Wegen! Mit Thomas Manthey geht unser dienstältester Spieler, der mit uns viele Jahre durch dick und dünn gegangen ist und der uns heute mit seinem 3:0 auch noch ein tolles Abschiedsgeschenk machte. Es war eben ein Tag, an dem es einfach nur lief! :-)


    Statistik


    FC Schönberg 95: Hannes Sykora (86. Phillip Walz), René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Sahid Wahab, Niwar Jasim (72. René Gradert), Kamil Krol (46. Daniel Erpen-Köhn), Thomas Manthey, Tom Körner, Daniel Bendlin, Nils Lindemann, Marco Pajonk


    FSV Bentwisch: Eric Lange, Carsten Boy (59. Christoph Lüth), Christopher Kaminski, Christian Schindel, Gordon Grotkopp (72. Sebastian Lau), Tom Müller, Enrico Karg, Ron Tarra, Christopher Klaus, Patrick Schumann (59. Quan Vu Minh), Tony-Glen Siegmund


    Tore: 1:0 Marco Pajonk (18.), 2:0 René Sahmkow (46.), 3:0 Thomas Manthey (62.), 4:0 Sahid Wahab (64.), 5:0 Marco Pajonk (70.), 5:1 Enrico Karg (71.), 6:1 Marco Pajonk (88.)


    Gelbe Karten: Daniel Bendlin (66., Foulspiel), Hannes-Michel Köhn (78., Foulspiel) – Carsten Boy (54., Foulspiel), Eric Lange (75., Unsportlichkeit), Enrico Karg (89., Unsportlichkeit)


    Zuschauer: 101


    Schiedsrichter: Stefan Beyer (Rostock)


    Schiedsrichterassistenten: Christian Strietz und Dominic Koch


    Fotos

    Vor dem Anpfiff gratulierte Schönbergs Mannschaftskapitän Gabor Ruhr dem frischgebackenen Landesmeister vom Sievershäger SV mit Blumen und Sekt. „Das sollte dann aber auch das einzige Geschenk am heutigen Tage sein“, machte FC-Trainer Axel Giere mit Blick auf das bevorstehende Endspiel um Platz 2 in der kommenden Woche gleichzeitig unmissverständlich klar. Leider ging dieser Plan aber nur eine gute Viertelstunde auf. Sievershagen, zunächst mit dem kräftigen Wind im Rücken, schaffte es, mit zahllosen Quer- und Rückpässen die Gäste regelrecht einzulullen. Ein einziger guter und überraschender Pass in die Spitze brachte Daniel Adler dann in Schussposition und dieser traf das Leder perfekt, denn es senkte sich über den sich vergeblich streckenden Gabor Ruhr unter die Latte. Und damit nicht genug: Nur 2 Minuten später erfasste Fabian Pieper die Situation im Strafraum am Schnellsten und staubte zum 2:0 ab. Schönberg war nun ein wenig von der Rolle und hatte in der Phase durchaus ein bisschen Glück, dass die Platzherren ihre Überlegenheit nicht in weitere Treffer ummünzen konnten. Aber Marko Pajonk leitete in der 35. Minute einen blitzsauberen Angriff ein, der die Maurine-Kicker zurück in die Partie bringen sollte. Im Mittelfeld besorgte er sich mit viel Einsatz den Ball, schaltete sofort auf Angriff um und bediente den durchstartenden Sahid Wahab. Dieser verlud zuerst Tom Wilke und brachte die Kugel dann auch noch am herausstürzenden Benjamin Heskamp vorbei, so dass sie zum Anschlusstreffer ins leere Tor trudelte.
    Direkt nach der Pause haute Niwar Jasim einen missglückten Abschlag des neu ins Spiel gekommenen Johannes Jagusch direkt zurück und besorgte mit dem für den Torwart unerreichbaren Ball den Ausgleich. Danach war es aus Schönberger Sicht einfach nur zum Haareraufen – selbst beste Möglichkeiten blieben ungenutzt. So drückte Marco Pajonk zum Beispiel eine Manthey-Flanke aus Nahdistanz an die Lattenunterkante und Daniel Erpen-Köhn bekam ein feines Wahab-Zuspiel aus spitzem Winkel nicht am SSV-Keeper vorbei. Auch ein von Daniel Erpen-Köhn getretener Aufsetzer-Freistoß von der linken Außenbahn sorgte für reichlich Verwirrung vor dem Sievershäger Tor. Dann kam die 60. Minute. Gabor Ruhr rannte zur Abwehr eines Balles aus seinem Tor und klärte die Situation mit der Hand. Ob dies nun innerhalb des Strafraums oder außerhalb des Strafraums passierte, war anschließend in beiden Lagern nicht endgültig zu klären, aber die Schiedsrichter bewerteten die Aktion als regelwidrig. Also glatt rot für Gabor Ruhr, an dessen Stelle fortan Hannes Sykora bei seinem ersten Pflichtspieleinsatz zwischen den Pfosten stand. Dieser hatte wenig Zeit, sich zu akklimatisieren, denn Sievershagen witterte jetzt Morgenluft und drückte auf die erneute Führung. Insbesondere um die 70. Minute musste sich der FC Schönberg 95 gefährlicher Attacken erwehren, danach fehlte dem Landesmeister aber die Präzision – die Fehlerquote im Passspiel nahm zu und die Giere-Elf hatte das Schlimmste überstanden. Lediglich in der 81. Minute musste Hannes Sykora noch mit einer Glanztat vor Robert Bullerjahn retten, für den das Spiel dann in den Schlussminuten wegen einer zumindest diskussionswürdigen roten Karte auch vorzeitig beendet war. Das Spitzenspiel des 29. Spieltages endete kurz darauf mit einem insgesamt leistungsgerechten Unentschieden.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow (85. Jonni Jahnke), Hannes-Michel Köhn, Sahid Wahab, Niwar Jasim, Thomas Manthey, Tom Körner, Daniel Bendlin, Nils Lindemann, René Gradert (46. Daniel Erpen-Köhn), Marco Pajonk (61. Hannes Sykora)


    Sievershäger SV: Benjamin Heskamp (46. Johannes Jagusch), Tom Wilke, Daniel Adler, Lars Reimann, Fabian Pieper (64. Martin Karwot), Robert Franke, Tim Hermann, Ihor Palahnyuk, Markus Thoms, Robert Bullerjahn, André Schulz (79. Jemal Abbasov)


    Tore: 1:0 Daniel Adler (17.), 2:0 Fabian Pieper (19.), 2:1 Sahid Wahab (35.), 2:2 Niwar Jasim (49.)


    Gelbe Karten: Thomas Manthey (83., Halten), Tom Körner (87., Foulspiel) – Fabian Pieper (53., Halten), Tim Hermann (81., Halten)


    Rote Karten: Gabor Ruhr (60., Handspiel) – Robert Bullerjahn (90., Foulspiel)


    Zuschauer: 120


    Schiedsrichter: Marcel Bartsch (Parchim)


    Schiedsrichterassistenten: Florian Markhoff und Matthias Krull


    Fotos

    „Ich habe lange kein so gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen und kann den Jungs keine Vorwürfe machen“, so FC-Trainer Axel Giere zur Halbzeit, obwohl seine Maurine-Kicker zu diesem Zeitpunkt mit 0:1 hinten lagen. In der Tat waren die Grün-Weißen im ersten Durchgang in jeder Beziehung spielbestimmend. Gleich in der 2. Minute haute Thomas Manthey aus 15 Metern einfach mal drauf, aber Maurice Wühn konnte zur Ecke klären. Ein wenig schwieriger wurde es für René Gradert wenig später bei einem feinen Angriff über mehrere Stationen, das Leder unter Kontrolle zu bringen und dementsprechend problemlos war auch hier beim VFC-Keeper Endstation. Bei den weiteren guten Möglichkeiten, die sich für Thomas Manthey (34. Nachschuss) oder Marco Pajonk (38. Kopfballlupfer, 42. Fallrückzieher) fehlte ebenso nur wenig zum Torerfolg. Die beste der guten Chancen ergab sich nach einem Traumpass von Sahid Wahab in der 35. Minute. Marco Pajonk hatte freie Bahn, scheiterte aber am großartigen Maurice Wühn. Anklam hingegen überzeugte ausschließlich im kämpferischen Bereich und konnte aus dem Spiel heraus nichts bewirken, was den Schönberger Anhängern größere Sorgen bereitet hätte. Das sie dennoch mit einer Führung in die Kabinen gingen lag einzig und allein an einem perfekt getreten Freistoß, den Mathias Weylo aus gut 20 Metern passgenau ins Dreiangel zirkelte.
    Kurz nach dem Wiederanpfiff entschied Schiedsrichter Christian Nemec nach kurzer Rücksprache mit seinem Assistenten Dennis Bossow auf Foulelfmeter für Schönberg. Der aus dem Torraum kommende Torwart Maurice Wühn hatte den einschussbereiten Marco Pajonk ein wenig zu ungestüm erwischt und trotz aller Diskussionen verwandelte Niwar Jasim sicher. Die Gastgeber versuchten auch danach weiter, das Spiel für sich zu entscheiden, waren dabei aber immer weniger zwingend. Und der VFC Anklam konnte sich in der Schlussphase zwar deutlich mehr Spielanteile erkämpfen, war aber spätestens vor dem Tor bei der aufmerksamen Schönberger Abwehr immer in guten Händen. So blieb es am Ende bei einem Unentschieden, das vor allem den FC Schönberg 95 wegen der vergebenen Möglichkeiten aus dem ersten Durchgang ärgern wird.
    Das Spielergebnis nahm den Maurine-Kickern zugleich die letzte theoretische Chance auf die Landesmeisterschaft. Wir gratulieren dem Sievershäger SV damit herzlich zum Landesmeistertitel!


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Hannes-Michel Köhn, Sahid Wahab, Niwar Jasim (77. Jonni Jahnke), Kamil Krol (69. Denny Jeske), Thomas Manthey, Tom Körner, Daniel Bendlin (86. Finn Yannick Piskol), Nils Lindemann, René Gradert, Marco Pajonk


    VFC Anklam: Maurice Wühn, Clemens Giermann, Mathias Weylo, Michael Jeske, André Dreier, Phil Skeip, David Gleißner (67. Nils Gütschow), Christoph Gehrke, Henning Zölfel, Stefan Kreutz, Toni Rabe


    Tore: 0:1 Mathias Weylo (25.), 1:1 Niwar Jasim (51., Foulelfmeter)


    Gelbe Karten: Gabor Ruhr (78., Unsportlichkeit), Nils Lindemann (78., Unsportlichkeit), Daniel Bendlin (81., Foulspiel) – Henning Zölfel (42., Foulspiel), Mathias Weylo (63., Foulspiel), Clemens Giermann (83., Foulspiel)


    Zuschauer: 47


    Schiedsrichter: Christian Nemec (Alt Schwerin)


    Schiedsrichterassistenten: Dietmar Voß und Dennis Bossow


    Fotos

    Über die erste Halbzeit gibt es nur wenig bis gar nichts zu berichten. Deswegen die Zusammenfassung der ersten 45 Minuten in Kurzform: Es war schwülwarm. Malchin hatte viele Eckbälle. Matthias Netling kann Einwürfe, die kaum von Ecken zu unterscheiden sind. Schönberg erkundete nach einer halben Stunde die gegnerische Hälfte. Die weißen Flocken, die über den Platz schwebten, waren gar kein Schnee. Wenn Abwehrreihen keine Fehler machen, gibt es keine Torchancen. Wegen des mit dem Halbzeitpfiff einsetzenden Wolkenbruchs war auf dem Weg in die Kabinen mächtig Tempo angesagt.
    Glücklicherweise wirkte der mit einem kräftigen Donnerwetter von oben verbundene Starkregen, denn die zweite Halbzeit wurde deutlich ansehnlicher, weil es nun endlich auch spannende Torraumszenen gab. Los ging’s bereits nach 48 Minuten. Ein langer hoher Ball erreichte Daniel Bendlin, doch dessen Kopfballversuch flog deutlich über das Tor. Und als Thomas Manthey in der 54. Minute von der Grundlinie sehr schön lang auf Tom Körner spielte, fehlte für dessen Kopfball vor das Tor ein Abnehmer. Auf der Gegenseite warf sich Gabor Ruhr mit aller Macht vor den einschussbereiten Tom Rzeszutek (58.). Die bis dahin beste Möglichkeit für die Maurine-Kicker ergab sich dann für Tom Körner, doch dessen Volleyschuss flog am langen Pfosten vorbei. Praktisch im Gegenzug startete Patrick Gieseler zu einem Sturmlauf. Am Ende hatte Hannes Jähnke freistehend das sichere 1:0 auf dem Fuß, doch auch er traf das Tor nicht. Philipp Meier hatte mit seinem Gewaltschuss aus spitzem Winkel nicht wesentlich mehr Glück (77.) und Marco Pajonk erwischte das Leder von der rechten Seite ebenfalls nicht perfekt. Thomas Manthey flog kurz vor Ultimo in eine Jasim-Ecke, doch auch er köpfte das Spielgerät über die Latte und so blieb es am Ende bei einem leistungsgerechten Unentschieden.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Sascha Woelki (46. Sahid Wahab), Niwar Jasim, Thomas Manthey, Tom Körner (73. René Gradert), Daniel Bendlin, Nils Lindemann, Fabian Kolodzick (54. Marco Pajonk), Jonni Jahnke


    FSV Malchin: Benjamin Wegener, Andreas Plagens, Robert Pätzold, Christian Baumann, Patrick Gieseler (66. Philipp Meier), Hannes Jähnke, Jan Niemann (46. Peter Munkelberg), Felix Rümker, Tom Rzeszutek, Nico Libnow (90. Toni Hewelt), Matthias Netling


    Gelbe Karten: Thomas Manthey (13., Unsportlichkeit), Daniel Bendlin (27., Foulspiel) – Matthias Netling (35., Halten), Philipp Meier (89., Ballwegschlagen)


    Zuschauer: 85


    Schiedsrichter: Toralf Block (Groß Kiesow)


    Schiedsrichterassistenten: Ulf Kröger und Hannes Hoffmann

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    Vor der Partie gegen den 1. FC Neubrandenburg 04 II fehlten den Verbandsligakickern des FC Schönberg 95 noch 2 Punkte, um den insgesamt dritten Oberliga-Aufstieg in der Vereinsgeschichte auch rein rechnerisch endgültig festzuzurren. Und nach dem heutigen knappen 2:1-Erfolg gegen die 4-Tore-Städter kann die Mannschaft mit mehr oder weniger großem Stolz verkünden: Oberliga – wir kommen! Die ganz große Feierlaune wollte nach dem Abpfiff dennoch nicht aufkommen, denn das Spiel der Grün-Weißen war erneut alles andere als überzeugend. Dabei sah es vor der Pause zunächst ganz ordentlich aus. In der Startaufstellung, die wegen diverser Veränderungen für das ein oder andere überraschte Gesicht im weiten Rund sorgte, stand mit Finn-Yannick Piskol ein Spieler unserer A-Junioren und er gab in der Stunde, die er spielte, ein durchaus überzeugendes Verbandsligadebut. Und auch der Rest der durcheinandergewürfelten Maurine-Kicker fand sich schnell und versuchte, mit schnellem Flügelspiel für Torgefahr zu sorgen. Die Flanken kamen anfangs noch nicht an, aber dies änderte sich im Laufe der Zeit. Nach 18 Minuten kam Marco Pajonk nach Vorarbeit von Kamil Krol erstmalig per Kopf zum Zuge, doch er verfehlte das Ziel. Dann konnte Schönberg eine weitere Hereingabe nicht nutzen, aber René Sahmkow haute den zurückgelegten Ball aus 20 Metern einfach mal in Richtung Tor und weil die Kugel ziemlich hart und platziert unterwegs war, streckte sich FCN-Keeper Robert Holz vergeblich. Mit dem 1:0 lief praktisch alles nach Plan. Die Gastgeber erspielten sich weitere Möglichkeiten, die jedoch allesamt vergeben wurden. Marco Pajonk zum Beispiel setzte seinen Schlenzer in aussichtsreicher Position ebenso deutlich zu hoch an (39.) wie Daniel Bendlin wenig später auch. Allerdings blieb den Anhängern der Giere-Elf in der 26. Minute bei einer Großchance der Neubrandenburger fast das Herz stehen und nur dem angstfreien Einsatz von Gabor Ruhr war es in diesem Moment zu verdanken, dass es vorerst beim 1:0 blieb.
    Nach der Pause bettelte Schönberg wieder einmal mit aller Macht um den Ausgleich. Alle Offensivbemühungen wurden praktisch eingestellt und man ließ Neubrandenburg einfach mal machen. Glücklicherweise wussten die Blau-Weißen mit der Freizügigkeit der Schönberger nicht immer etwas anzufangen. Oder sie hatten einfach nur Pech. Wie z.B. in der 62. Minute, als Oliver Köller stark über die linke Seite kam, die gute Flanke aber im letzten Moment mit viel Glück entscheidend abgefälscht werden konnte. Schönberg zeigte nach einem Jeske-Freistoß einen gefährlichen Kopfball von Sahid Wahab (74.) – das war’s praktisch an aufregenden Szenen vor dem Gästetor. Und das 2:0, das Sahid Wahab nach toller Vorarbeit von Marko Pajonk und einer Spitzenparade von Robert Holz in Abstaubermanier erzielte, hatte deswegen mit Gerechtigkeit nicht wirklich viel zu tun. Bei den gut 10 danach noch zu spielenden Minuten sollte damit eine Vorentscheidung gefallen sein und die Anspannung im Jahn-Stadion schien sich darum ein wenig zu lösen. Doch der freistehende Jens Aepinus sorgte in der 82. Spielminute aus der Drehung dafür, dass die Schlussphase wieder richtig aufregend wurde. Weil die Gäste alles auf eine Karte setzten, ergaben sich wunderbare Kontermöglichkeiten für die Schönberger, die jedoch für den Abschluss grundsätzlich die komplizierteste Variante wählten und so bis zum Abpfiff zittern mussten.
    Die große Party nach Spielende blieb aus – eine energisch hochgestreckte geballte Faust war nach der ausgesprochen enttäuschenden zweiten Halbzeit der Feierlichkeiten genug.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Niwar Jasim (60. Sahid Wahab), Kamil Krol (73. Tom Körner), Eric Dobberitz, Finn-Yannick Piskol (60. Denny Jeske), Daniel Bendlin, Nils Lindemann, Jonni Jahnke, Marco Pajonk


    1. FC Neubrandenburg 04 II: Robert Holz, Patrick Mayer, Denny Meincke, Jens Aepinus, Toni Schmidt, Oliver Köller (78. Nico Pfitzner), Konstantin Grimmig, Christoph Lukesch, Dominik Czech, Johannes Jandt, Tobias Bölke


    Tore: 1:0 René Sahmkow (22.), 2:0 Sahid Wahab (79.), 2:1 Jens Aepinus (82.)


    Gelbe Karte: Hannes-Michel Köhn (33. Foulspiel)


    Zuschauer: 130


    Schiedsrichter: Michael Lübke (Bützow)


    Schiedsrichterassistenten: Hannes Kusch und Reinhard Waack


    Fotos

    Nach 4 Minuten hätte der FC Pommern Stralsund bereits mit 0:2 führen können, aber Gabor Ruhr rettete zunächst per Fußabwehr sehr gut gegen Daniel Hartz (3.) und konnte dann auch noch mit viel Mühe einen ziemlich gefährlichen Hinz-Freistoß zu Ecke lenken. Anders als noch am Mittwoch gegen Bützow waren aber auch die Maurine-Kicker bereits im ersten Durchgang präsent. Daniel Erpen-Köhn zog bei seinem starken Solo von der linken Außenbahn nach innen und schlug eine Maßflanke auf den langen Pfosten. Dort lauerte Niwar Jasim, dessen Kopfball gegen die Laufrichtung von Frank Plots jedoch äußerst knapp am Pfosten vorbei ging (7.). Bei einem Zweikampf mit Daniel Bendlin verletzte sich dann Christian Jahrling, für den das Spiel an dieser Stelle wegen des Verdachts auf Bänderriss frühzeitig beendet war (12.). Gute Besserung wünschen wir! Wenig geschockt blieben die Gäste mit ihren nadelstichartigen Attacken weiter gefährlich. So konnte Schönberg in der 23. Minute eine bedrohliche Flanke von Max Kachel erst im letzten Moment abwehren. Gegen Ende der ersten Hälfte nahm Schönberg aber noch einmal Fahrt auf. Denny Jeske brachte einen geblockten Freistoß erneut vor das Tor und Niwar Jasim verfehlte auch mit seinem zweiten Kopfballversuch das Tor um Zentimeter – diesmal von der anderen Seite. Die wohl beste Möglichkeit des ersten Durchgangs ergab sich in der 34. Minute. Marco Pajonk ließ einen Erpen-Köhn-Freistoß gekonnt über den Scheitel rutschen. Daniel Bendlin flog mit Macht in die Ballflugbahn, doch der Torschrei erstarb den Schönbergern auf den Lippen, weil Bendlin dann doch am Leder vorbeisegelte.
    Direkt nach der Pause gingen die Stralsunder nach einem gewonnen Zweikampf im Mittelfeld in Führung. Kevin Kutz startete durch und legte nach links zu Sebastian Schulz, der Gabor Ruhr keine Abwehrmöglichkeit ließ. Die Giere Elf antworte mit wütenden Angriffen und sie konnte nach einer Erpen-Köhn-Ecke durch Tom Körner zumindest einen Pfostentreffer für sich verbuchen. Wenig später legte Tom Körner den Ball diagonal in den Strafraum. Marco Pajonk hatte die Zeit, das Spielgerät anzunehmen und zu gucken, was beim aktuell besten Torjäger der Liga schon fast die halbe Miete ist, denn Pajonks Schuss schlug platziert zum Ausgleich ein. Schönberg wollte nun alles und baute zeitweise enormen Druck auf. Doch Marco Pajonk nahm dem Pommern-Keeper in der 83. Minute mit seinem Gewaltschuss zwar die Luft, aber er brachte das Leder nicht im Netz unter. Auch Bastian Henning traf die Kugel noch in der gleichen Spielminute perfekt, fand aber ebenfalls im großartigen Frank Plots seinen Meister. Chancen über Chancen, kein Tor und am Ende sogar noch Glück, dass die Gäste in der 90. Minute bei einem Konter das 1:2 vergaben.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Daniel Erpen-Köhn (81. Bastian Henning), Sahid Wahab, Niwar Jasim (68. Fabian Kolodzick), Tom Körner, Daniel Bendlin, Denny Jeske, (46. Jonni Jahnke), René Gradert, Marco Pajonk


    FC Pommern Stralsund: Frank Plots, Fiete Fehlhaber, Matthias Hinz, Mathias Millat, Christian Jahrling (12. Max Kachel, 80. Sebastian Schwerin), Simon Gurlt, Denny Duggert, Daniel Hartz, Sebastian Schulz, Steffen Pompe, Kevin Kutz (70. Brian Kutz)


    Tore: 0:1 Sebastian Schulz (49.), 1:1 Marco Pajonk (66.)


    Gelbe Karten: René Sahmkow (55., Foulspiel) – Daniel Hartz (56., Foulspiel), Mathias Millat (90., Meckern)


    Zuschauer: 120


    Schiedsrichter: Thorsten Bliesch (Pinneberg)


    Schiedsrichterassistenten: Benjamin Alexander Dau und Reinhard Wunder


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    Der mit argen Personalnöten angereiste TSV Bützow machte dem Favoriten aus Schönberg im gesamten ersten Durchgang zumindest in Sachen Laufbereitschaft und Einstellung etwas vor. Die Grün-Weißen wurden gnadenlos attackiert, zeigten ihrerseits allerdings auch nicht unbedingt alles, was ihnen an spielerischen Möglichkeiten erwiesenermaßen zur Verfügung steht. Bis zur 25. Minute mussten die Fans warten, bis die Gastgeber mit einem Jasim-Nachschuss erstmalig ansatzweise Torgefahr fabrizierten. 7 Minuten später zeigte Schiedsrichter Steffen Ludwig nach einem Handspiel im Strafraum auf den Elfmeterpunkt und Fabian Kolodzick sorgte dafür, dass zur Pause wenigstens der Zwischenstand ein wenig versöhnlich stimmte.
    Im zweiten Durchgang legte Schönberg dann einen kräftigen Zahn zu. Sofort wurde es für die Gäste sogar aus dem Spiel heraus brenzlig, auch wenn Fehlabspiele, weiterhin engagierte Bützower und der sich nicht direkt im Bestzustand befindliche Platz den Spielfluss immer noch erheblich behinderten. Aber der stramme Schuss von Niwar Jasim in der 52. Minute wurde von André Krüger schon sensationell geklärt und auch bei Marco Pajonk fehlte aus spitzem Winkel nicht viel. Dann vergab der freistehende Fabian Kolodzick nach guter Vorarbeit von Niwar Jasim und Marco Pajonk ein wenig überhastet (57.). Eine Schrecksekunde in der 64. Minute brachte aus Schönberger Sicht Glück und Unglück in einer einzigen Szene. Glück weil Schiedsrichter Ludwig keinen Foulelfmeter pfiff, als Gabor Ruhr gegen Alexander Dietrich wohl ein wenig zu spät kam, Unglück weil Gabor Ruhr sich beim Zusammenprall verletzte und sich deswegen auch nach dem Abpfiff noch humpelnd fortbewegte. Beim TSV, der bis dahin unglaublich viel Aufwand betrieben hatte, schwanden dann mehr und mehr die Kräfte und so konnten die Maurine-Kicker in der Schlussphase doch noch einen standesgemäßen Sieg herausschießen. Niwar Jasim haute beim unendlichen Versuch, den Ball über gefühlte 27 Anspielstationen ins Tor zu tragen, ganz einfach mal direkt drauf (2:0, 75.). Jonni Jahnke wurde von Sahid Wahab auf die Reise geschickt und traf im zweiten Anlauf ins leere Tor (3:0, 78.). Kamil Krol fiel das Leder vor die Füße, als sich die Bützower Abwehr intensiv um den ballführenden Marco Pajonk bemühte (4:0, 88.) und Marco Pajonk selbst spielte beim letzten Angriff der Partie Keeper Krüger aus und schob die Kugel aus spitzem Winkel ins leere Tor. Das Spiel wurde anschließend nicht mehr angepfiffen.
    „Wir haben für die Oberliga gemeldet, also steigen wir auch auf“, beendete Vereinschef Wilfried Rohloff einige Minuten später alle im Vorfeld des Nachholspiels gegen den TSV Bützow aufgekommenen Spekulationen um die Zukunftsplanungen des FC Schönberg 95. Damit steht heute auch ein klares Wort neben einem klaren Ergebnis.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Sahid Wahab, Fabian Kolodzick (67. Jonni Jahnke), Niwar Jasim, Thomas Manthey, Tom Körner (83. Nils Lindemann), Daniel Bendlin, Denny Jeske (81. Kamil Krol), René Gradert, Marco Pajonk


    TSV Bützow: André Krüger, Christian Boldt, Alexander Dietrich, Philipp Hempel, Oliver Diehl (61. Patrik Borsdorf), Davin Kopplow, Lars Grünberg, Robert Grabowski (90. Christopher Jentzen), Steve Bärmlich (77. Torsten Mahncke), Philipp Winter, Sebastian Lehmann


    Tore: 1:0 Fabian Kolodzick (32., Handelfmeter), 2:0 Niwar Jasim (75.), 3:0 Jonni Jahnke (78.), 4:0 Kamil Krol (88.), 5:0 Marco Pajonk (90.+2)


    Gelbe Karten: René Gradert (78., Foulspiel), Thomas Manthey (90.+1, Foulspiel)


    Zuschauer: 130


    Schiedsrichter: Steffen Ludwig (Ziesendorf)


    Schiedsrichterassistenten: Johannes Wagner und Christopher Blümel


    Fotos

    Schönberg tat sich vor allem im ersten Durchgang schwer, denn von den abstiegsbedrohten Gastgebern gut beschäftigt kamen die Grün-Weißen nur ganze zweimal gefährlich vor das GSV-Tor. Nach 11 Minuten hatte sich Marco Pajonk auf der linken Seite ein wenig Luft verschafft und konnte flanken. René Gradert erwischte den Ball aus vollem Lauf jedoch nicht richtig und so flog die Kugel in die Wolken. Und nach 25 Minuten köpfte Daniel Bendlin eine Köhn-Ecke genau in die Arme von Robert Lembke. Grimmen hingegen erkämpfte sich mehr und bessere Torgelegenheiten. Los ging’s damit in der 8. Minute, als Gabor Ruhr einen platzierten Olbrich-Freistoß mit den Fingerspitzen abwehrte. Nach einer guten Viertelstunde verlor Schönberg den Ball in der Vorwärtsbewegung und Grimmen schickte Stephan Rambow mit einem langen Diagonalpass auf die Reise. Der Versuch, das runde Leder an Gabor Ruhr vorbeizuspitzeln, ging dann jedoch daneben – der Ball landete im Aus. Auch dem an vielen guten Offensivaktionen beteiligten Markus Wollenburg war nicht mehr Glück beschieden als er in der 28. Minute im letzten Moment geblockt wurde bzw. in der 33. Minute das Tor nicht traf. Kurz vor dem für die Gäste sicherlich erlösenden Pausenpfiff verpasste Marcel Max dann noch eine starke Arend-Flanke.
    Und auch wenn die zweite Halbzeit mit einem das Tor knapp verfehlenden Klassekopfball von Stephan Rambow begann, zeigte die Giere-Elf nun ein anderes und besseres Gesicht. Das Fehlen von Daniel Erpen-Köhn und Bastian Henning war zwar weiterhin nicht zu kompensieren, aber man hielt nun wenigstens auch in der Offensive dagegen und erspielte sich endlich Torchancen. Fabian Kolodzick kam mit seinem Heber nicht an Robert Lembke vorbei (51.), Daniel Bendlin setzte eine Köhn-Ecke per Kopf knapp über die Latte (64.) und René Gradert schoss aus spitzem Winkel volley in die Arme des GSV-Torwarts Robert Lembke. Aber in der 70. Minute stieg Marco Pajonk bei einer weiteren von Hannes-Michel Köhn getretenen Ecke einen Kopf höher als andere Anderen und er erzielte mit einem wuchtigen Kopfball unter die Latte das 0:1. Und es gab für die Maurine-Kicker weitere gute Möglichkeiten, die Partie zu entscheiden. Fabian Kolodzick wartete jedoch nach einer guten Wahab-Flanke vielleicht ein wenig zu lange und Sahid Wahab selbst sah in der 77. Minute seine besser postierten Kollegen nicht. So blieb es spannend bis zur letzten Sekunde. Grimmen hatte gleich mehrfach den jederzeit verdienten Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber immer an sich selbst oder an Gabor Ruhr.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Sascha Woelki (39. Jonni Jahnke), Sahid Wahab (87. Denny Jeske), Niwar Jasim, Thomas Manthey, Tom Körner (46. Fabian Kolodzick), Daniel Bendlin, René Gradert, Marco Pajonk


    Grimmener SV: Robert Lembke, Toni Arend, Stephan Rambow, Markus Müller (76. Thomas Bässler), Oliver Bollhagen, Marcel Max, Markus Wollenburg (53. Manuel Nienkirchen), Brian Kozlowski, Tim Olbrich (86. Rainer Schmidt), Marcel Klein, Christian Schmidt


    Tor: 0:1 Marco Pajonk (70.)


    Gelbe Karten: Thomas Manthey (19., Foulspiel), Hannes-Michel Köhn (60., Foulspiel), Daniel Bendlin (63., Foulspiel), Marco Pajonk (90.+1, Unsportlichkeit) – Stephan Rambow (38., Foulspiel), Tim Olbrich (49., Foulspiel), Marcel Klein (59., Handspiel), Toni Arend (68., Foulspiel)


    Zuschauer: 57


    Schiedsrichter: Toni Schwager (Waren/Müritz)


    Schiedsrichterassistenten: Daniel Läser und Steven Berger


    Fotos

    Lange 23 Minuten hielt sich der Unterhaltungswert des Westmecklenburger Derbys in Grenzen. Dann jedoch setzte sich Sahid Wahab auf der rechten Seite in der Nähe der Grundlinie durch und seine Flanke wurde von Niwar Jasim sofort zu Tom Körner weitergeleitet. Dieser hatte nun freie Bahn, scheiterte aber an der großartigen Fußabwehr des Schweriner Schlussmanns Edgaras Kuhlmann. Es hätte wohl das 1:0 sein müssen! Und auch auf die nächste halbwegs aufregende Szene musste das Publikum, immerhin 188 Zahlende waren gekommen, lange warten. Bei einer Ecke kam Sascha Woelki zum Nachschuss und der abgefälschte Ball verfehlte das Tor denkbar knapp. Das Gute daran: es gab erneut eine Ecke und diesmal passte die Flugbahn der von Daniel Erpen-Köhn hereingebrachten Kugel auch vom zeitlichen Ablauf perfekt zur Sprungrichtung des sehr hoch gestiegenen Marco Pajonk, der so per Kopf das 1:0 erzielte. Aber die abstiegsbedrohten Gäste, die zuvor schon einmal das Außennetz getroffen hatten, zeigten umgehend, dass sie nicht gewillt waren, die Punkte kampflos herzugeben und sie zwangen Gabor Ruhr kurz vor dem Halbzeitpfiff zu einer Glanzparade. Steven Flemming brachte einen Freistoß diagonal vor das Schönberger Tor und Felix Michalski hatte dabei einfach nur Pech, dass der Kapitän der Grün-Weißen seine Fingerspitzen noch an den Ball aus Nahdistanz bekam.
    Nach der Pause legten die Landeshauptstädter ihre vornehme Zurückhaltung dann endgültig ab. Die mehr und mehr behäbigen Gastgeber bekamen zwar durch einen Schuss von Marco Pajonk in der 59. Minute die erste gute Gelegenheit der zweiten Halbzeit und sie mussten dann auch noch ohnmächtig zugucken, wie sich Sahid Wahab und Marco Pajonk nicht einig wurden, wem von den Beiden denn nun die Ehre des Nachschusses zuteil werden sollte, aber spätestens nachdem Christian Möller in der 65. Minute aus der Drehung abgezogen und Gabor Ruhr erneut in höchster Not geklärt hatte, wäre sicher ein Umdenken im Schönberger Lager angebracht gewesen. Dieses setzte aber erst ein, als Christian Möller der inzwischen verdiente Ausgleich gelang. Doch es war zu spät – Schönberg konnte das Ruder nicht mehr herumreißen. Ein Schuss von Thomas Manthey war nicht platziert genug (79.), Daniel Erpen-Köhn zielte zu hoch (89.) und bei Marco Pajonk kam dann auch noch Pech ins Spiel – von der Lattenunterkante sprang der Kopfball ins Feld zurück (90.).



    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Sascha Woelki (76. Kamil Krol), Daniel Erpen-Köhn, Sahid Wahab, Niwar Jasim (70. Fabian Kolodzick), Thomas Manthey, Tom Körner (70. Jonni Jahnke), Daniel Bendlin, Marco Pajonk


    FC Eintracht Schwerin: Edgaras Kuhlmann, Henning Tillack, Ferdinand Zink, Christian Möller (73. Björn Gierahn), Steven Flemming (70. Jens Richter), Thomas Bernstein, Michael Hein (82. Jan Deters), Hannes Wandt, Felix Michalski, Kevin Looks, Mark Eberst


    Tore: 1:0 Marco Pajonk (39.), 1:1 Christian Möller (71.)


    Gelbe Karten: Marco Pajonk (53., absichtliches Handspiel), Fabian Kolodzick (85., Foulspiel) – Mark Eberst (66., Foulspiel)


    Zuschauer: 188


    Schiedsrichter: Sven Frericks (Blankenhof)


    Schiedsrichterassistenten: Dennis Heidemann und Dominic Koch


    Fotos

    „Ich war wütend“, erklärte Daniel-Erpen Köhn, warum er in der 14. Minute nach 2 vergeblichen und im Grunde eher kläglichen Versuchen seinen Freistoß von der linken Außenbahn diesmal einfach direkt auf das Tor gezogen hatte. Dabei passte dann jedoch alles, denn die Kugel schlug unhaltbar im Dreiangel ein. Nur eine Minute später spielte Kamil Krol einen brillanten Pass auf den durchstartenden Niwar Jasim. Die Gastgeber warteten vergeblich auf den Abseitspfiff und Schönbergs Stürmer nutzte seinen Vorsprung, um Keeper Zöllner auszuspielen und locker ins leere Tor einzuschieben. Wenig beeindruckt hatte Rostock kurz darauf Pech, als Maik Wießmann aus der Distanz nur die Lattenunterkante traf. Aber auch die Gäste blieben gefährlich, denn nach einem Köhn-Freistoß behauptete Marco Pajonk das Leder so lange, bis er es Daniel Erpen-Köhn in den Lauf schieben konnte, doch dieser scheiterte freistehend am gut reagierenden Stefan Zöllner. Praktisch im Gegenzug stand Richard Seidlitz am langen Pfosten goldrichtig und konnte so eine Flanke problemlos zum Anschlusstreffer verwerten. Eine weitere gute Gelegenheit der Hansestädter machte Gabor Ruhr im Herauslaufen zunichte, aber kurz vor der Pause flog Schönbergs Torhüter an einer Ecke vorbei und dem dahinter stehende Hannes Hojenski gelang dadurch der Ausgleich.
    „Wir haben dann in der Pause umgestellt und danach lief’s besser“, kommentierte Axel Giere, Trainer der Maurine-Kicker, die aus Schönberger Sicht deutlich bessere 2. Hälfte. Dennoch wurde diese durch eine Großchance des Rostocker FC eingeleitet und auch in der 52. Minute wurde es nach einem schnellen Angriff über Tobias Kirschnik, David Laudan, Richard Seidlitz und Maik Wießmann brenzlig vor dem Tor der Grün-Weißen. Und obwohl Tom Körner vor dem Spiel nicht so recht an eine Wiederholung seines Torerfolges aus dem Hinspiel glauben mochte, war ihm wenig später die erneute Führung vorbehalten. Denny Jeske und Daniel Erpen-Köhn legten auf und „Theo“ haute den Ball flach und platziert ins lange Eck. Ein Traumtor von Sascha Woelki stellte nach 4 weiteren Minuten den 2-Tore-Vorsprung wieder her. Ein abgewehrter Freistoß flog in Woelkis Richtung und dieser zog sofort volley ab – keine Chance für Stefan Zöllner. Rostock blieb um eine Resultatsverbesserung bemüht, aber Schönberg kontrollierte nun trotz aller aufkommender Passivität das Spiel. Die wenigen Konter der Westmecklenburger waren zumeist schön anzusehen und hätten im Grunde zu weiteren Treffern führen müssen. Die endgültige Entscheidung fiel dann in der 83. Minute. Denny Jeske schlug eine Ecke flach auf den kurzen Pfosten wo Marco Pajonk den Ball trotz heftiger Bedrängnis über die Linie drückte.


    Statistik



    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, René Sahmkow, Hannes-Michel Köhn, Sascha Woelki, Daniel Erpen-Köhn, Niwar Jasim (75. Sahid Wahab), Kamil Krol (46. Denny Jeske), Thomas Manthey, Tom Körner (77. Martin Krefta), Daniel Bendlin, Marco Pajonk


    Rostocker FC: Stefan Zöllner, Carl-Friedrich Scharlau, Maximilian Kliebes, Richard Seidlitz, David Laudan, Tobias Kirschnik, Maik Wießmann (82. Fabian Wippich), Martin Drewniok, Thomas Ehlert (75. Denny Kambs), Lenart Schleese (75. Roger Achatzi), Hannes Hojenski


    Tore: 0:1 Daniel Erpen-Köhn (14.), 0:2 Niwar Jasim (15.), 1:2 Richard Seidlitz (29.), 2:2 Hannes Hojemski (44.), 2:3 Tom Körner (58.), 2:4 Sascha Woelki (62.), 2:5 Marco Pajonk (83.)


    Gelbe Karten: Tom Körner (43., Foulspiel) – Maximilian Kliebes (40., Foulspiel), Tobias Kirschnik (58., Foulspiel)


    Rote Karte: Carl-Friedrich Scharlau (61., grobes Foulspiel)


    Zuschauer: 86


    Schiedsrichter: Florian Lechner (Neuburg)


    Schiedsrichterassistenten: Mathias Tietze und Christian Strietz


    Fotos

    Die erste halbe Stunde gehörte weitgehend den verhalten offensiv spielenden Gästen, die sich allerdings an den sehr tief stehenden Greifswaldern zunächst die Zähne ausbissen. Es gab insgesamt nur sehr wenige Torgelegenheiten und diese verdienten nur selten das Prädikat „hochklassig“. Ein Aufsetzerkopfball von Bastian Henning verfehlte das Tor deutlich (3.), Florian Schade konnte Fabian Kolodzick die Kugel im letzten Moment vom Fuß spitzeln (5.), Steffan Moritz entschärfte mit den Fingerspitzen eine sich auf das Tor drehende Pajonk-Flanke (14.) und Daniel Bendlin flog an einem Jeske-Freistoß vorbei (16.). Die beste Möglichkeit vergab Fabian Kolodzick in der 21. Minute, als er nach Vorarbeit von Marco Pajonk das Ziel nur knapp verfehlte. Auf der Gegenseite passierte hingegen nur wenig, lediglich bei einem Greinert-Schuss in der 26. Minute musste Gabor Ruhr ernsthaft zupacken. Als dann aber Felix Gorgas nach einer guten halben Stunde eine Flanke direkt verwertete, streckte sich Gabor Ruhr vergeblich, denn das Leder schlug platziert zum 1:0 im Dreiangel ein. Nur 2 Minuten später rettete Gabor Ruhr mit einem sagenhaften Reflex gegen Tommy Greinert. Und im Anschluss an eine weitere Großtat des Schönberger Keepers kam der Ball zu Sven Berndt, der dann problemlos zum 2:0 abstauben konnte. Fabian Kolodzick traf kurz vor dem Pausenpfiff zwar noch den Innenpfosten, aber die Maurine-Kicker schlichen dennoch reichlich konsterniert in die Kabine.
    „Ich bin ausnahmsweise laut geworden“, berichtete FC-Trainer Axel Giere nach dem Abpfiff mit einem zufriedenen Lächeln von seiner Pausenansprache. Und der Weckruf kam bei seiner Mannschaft an, denn diese nahm nach dem Wiederanpfiff sofort Tempo auf. René Gradert scheiterte mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze zwar noch am gut reagierenden Steffan Moritz, aber der komplett freigespielte Bastian Henning ließ dem GSV-Torwart eine Minute später keine Chance. Danach wurde es ein richtig gutes Fußballspiel. Beide Seiten spielten permanent im Angriffsmodus und so gab es gute Gelegenheiten vor beiden Toren. Nachdem Schönberg mit vereinten Kräften ein Tor von Ronny Krüger verhindert hatte, legte Bastian Henning für Marco Pajonk auf. Dieser spielte den Greifswalder Torhüter aus und schob die Kugel zum Ausgleich ins leere Tor. Danach gab es 2 gute Freistoßchancen für Daniel Erpen-Köhn (63. und 66.) sowie eine Schussgelegenheit für Bastian Henning aus sehr spitzem Winkel (67.), die jedoch keinen weiteren Torerfolg brachten. In der Schlussphase mussten die Gäste dann wegen einer roten Karte gegen René Gradert in Unterzahl spielen – eine sehr harte Entscheidung für ein Foul eher taktischer Natur. „Ich wollte in dem Moment einfach nur deren Angriff unterbinden. Nicht, dass er alleine auf die Abwehr zuläuft. Ich treffe ihn, richtig, aber für mich war das ein rein taktisches Foul. Gelb und fertig.“, schilderte Gradert den Platzverweis dementsprechend aus seiner Sicht. Die Gastgeber profitierten zunächst davon, denn Tom Fraus hatte wenig später gleich zweimal die erneute Greifswalder Führung auf dem Fuß und Schönberg konnte sich wieder einmal bei Gabor Ruhr dafür bedanken, dass er mit starken Reflexen seinen Kasten sauber hielt. Aber auch die Grün-Weißen wollten unbedingt die 3 Punkte und sie wurden in letzter Minute belohnt. Niwar Jasim leitete eine lange Diagonalflanke weiter zu Marco Pajonk und dieser behielt in der 88. Minute die Nerven und traf mit einem unhaltbaren Schuss zum 2:3 Endstand.


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Hannes-Michel Köhn, Daniel Erpen-Köhn, Thomas Manthey, Tom Körner, Daniel Bendlin (66. Kamil Krol), Denny Jeske (73. Niwar Jasim), René Gradert, Fabian Kolodzick (46. Sascha Woelki), Bastian Henning, Marco Pajonk


    Greifswalder SV 04: Steffan Moritz, Dirk Erdmann (57. Kristaps Freimanis), Sven Berndt, Alexander Glandt, Tommy Greinert, André Gellentin (73. Clemens Galonski), Tom Fraus, Michael Höcker, Felix Gorgas, Ronny Krüger, Florian Schade


    Tore: 1:0 Felix Gorgas (35.), 2:0 Sven Berndt (41.), 2:1 Bastian Henning (48.), 2:2 Marco Pajonk (60.), 2:3 Marco Pajonk (88.)


    Gelbe Karten: Bastian Henning (23., Foulspiel), Fabian Kolodzick (39., Unsportlichkeit), Daniel Erpen-Köhn (80., Unsportlichkeit) – Sven Berndt (66., Foulspiel), Tom Fraus (82., Unsportlichkeit)


    Rote Karte: René Gradert (79., grobes Foulspiel)


    Zuschauer: 129


    Schiedsrichter: Enrico Barsch (Rostock)


    Schiedsrichterassistenten: Stefan Beyer und Jens Blumberg


    Fotos

    Vielleicht 20 Minuten lang war nicht klar, in welche Richtung sich das Westmecklenburger Derby entwickeln würde, denn beide Mannschaften neutralisierten sich weitgehend. Zwar tanzte die aus der Nähe der Eckfahne kommende Kugel in der Anfangsphase auf der Latte des Schönberger Tores, doch Gabor Ruhr war zur richtigen Zeit am richtigen Ort und hätte klären können. Nach den 20 Minuten bekamen die Gastgeber dann aber zunehmend Oberwasser. „Pampow hat mit den beiden starken Außen einen Klassefußball gezeigt. Sie haben schnell und variabel gespielt und uns damit immer wieder vor Probleme gestellt“, analysierte FC-Trainer Axel Giere anerkennend nach dem Spiel. Die erste erstklassige Gelegenheit für den MSV ergab sich in der 24. Minute. Christopher Schmandt hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt, doch für seine Flanke auf den langen Pfosten fand sich kein Abnehmer. Wenig später war’s dann aber doch passiert. Ein langer Ball landete beim zumindest abseitsverdächtig stehenden Peter Waack und dieser ließ Gabor Ruhr keine Abwehrchance. Schönbergs Offensive war vor der Pause hingegen weitgehend harmlos. „Wir haben geschickt die Räume zugestellt und offensiv gute Aktionen gesetzt“, erklärte MSV-Trainer Mario Kuska, warum die Gäste bis zur 40. Minute kaum Torgefahr zustande brachten. Dann jedoch schlug Thomas Manthey eine gute Flanke auf Marco Pajonk, doch dieser bekam nicht genug Druck hinter den Ball, so dass Ronny Losereit problemlos halten konnte.
    Nach dem Wiederanpfiff kamen die Maurine-Kicker zwar optisch besser ins Spiel, zwingende Aktionen vor dem Pampower Tor hatten aber trotzdem Seltenheitswert. Ganz anders der Tabellenvierte, der insbesondere über Tino Witkowski und Christopher Schmandt immer wieder gefährlich wurde. Auch begünstigt durch leichte Abspielfehler der Schönberger gab es eine Reihe von Möglichkeiten, die die Giere-Elf mitunter nur mit viel Glück schadlos überstand. So fuhren die Pampower z.B. in der 76. Minute nach einer Schönberger Ecke einen Konter, der Christopher Schmandt und Tino Witkowski frei vor Gabor Ruhr brachte und dieser rettete mit viel Einsatz grandios. „Da haben wir die Absicherung nach hinten total vergessen, aber vielleicht war das Spiel der Dämpfer zur rechten Zeit. Wir waren vielleicht zu selbstsicher“, nahm Daniel Erpen-Köhn aus der ersten Auswärtsniederlage der Saison dann dennoch etwas Positives mit. Denn wenig später war die Partie auch in Anbetracht des bisherigen Spielverlaufs praktisch entschieden. Schönberg verlor nach dieser 100%-igen Torchance wieder einmal in der Vorwärtsbewegung den Ball und diesmal versenkte Paul Groth das Spielgerät flach und unhaltbar am langen Pfosten. Und auch wenn der FC Schönberg 95 nun versuchte, alles nach vorn zu werfen und das Unmögliche vielleicht doch noch möglich zu machen, blieb der MSV Pampow weiter Herr der Lage. Fabian Kolodzick setzte zwar einen schönen Volleyschuss aus der Drehung am Pfosten vorbei (82.), aber die Gastgeber waren dem 3:0 immer näher als die Schönberger dem Anschlusstreffer. Dieser fiel dann nach einer Ecke in der 88. Minute durch ein Abstaubertor von Daniel Bendlin, aber es war nicht nur aus der Sicht von FC-Trainer Axel Giere ein „schmeichelhafter“ Treffer. „Ich will nicht desolat sagen, aber das war nicht der FC Schönberg 95, den wir kennen und sehen wollen. Ich bin natürlich unzufrieden“, übte Axel Giere in der Pressekonferenz deutliche Kritik daran, dass seine Mannschaft „erst in der letzten Viertelstunde angefangen hat, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen.“


    Statistik


    FC Schönberg 95: Gabor Ruhr, Hannes-Michel Köhn, Daniel Erpen-Köhn, Kamil Krol (46. Jan-Uwe Prüßmann), Thomas Manthey, Tom Körner (70. Dahid Wahab), Daniel Bendlin, Denny Jeske, Bastian Henning, Jonni Jahnke, Marco Pajonk (56. Fabian Kolodzick)


    MSV Pampow: Ronny Losereit, Heiko Hecht, Manthias Reis, Christoph Hasselmann, Peter Waack, Paul Groth, Fabian Brickwedde, Enrico Grewe, Sebastian Drews, Tino Witkowski, Christopher Schmandt (81. Vladimir Shtanchaev)


    Tore: 1:0 Peter Waack (26.), 2:0 Paul Groth (74.), 2:1 Daniel Bendlin (88.)


    Gelbe Karten: Tom Körner (52., Foulspiel), Denny Jeske (68., Foulspiel) - Fabian Brickwedde (57., Foulspiel)


    Zuschauer: 512


    Schiedsrichter: Alexander Rau (Rostock)


    Schiedsrichterassistenten: Christian Allwardt, Matthias Bastian


    Fotos

    Rostocker FC


    Zugänge : David Laudan < (beruflich aus Schweiz zurück)


    Abgänge : Phillip Meyer > FFC 90 Rostock


    FC Neubrandenburg II :


    Abgänge : Danilo kellmann >
    Dennis Zaworski > Fort. Düsseldorf II


    FC Schönberg 95:


    Zugänge: Jan-Uwe Prüßmann (VfR Neumünster), Fabian Kolodzick (SV Eichede), Hannes Sykora (Grevesmühlener FC)


    Abgänge: Jano Stapelmann (FC Anker Wismar II), Ridvan Sare (Lübecker SC)


    Torgelower SV Greif II-U 23 :


    Zugänge : Franz-Aaron Ulrich (Trainer) < zuletzt BSV Guben Nord


    Abgänge : Matti Bense und Maximilian Klug > beide zum BSV Forst Torgelow


    TSV Bützow


    Zugänge : (Trainer) Steffen Wegener < TSV Graal Müritz


    Abgänge : Tobias Brandt und Marco Uchytil > beide zum FSV Kühlungsborn


    Grimmener SV


    Zugänge : Markus Wollenberg und Manuell Nienkirchen vom Tribseeser SV, Robert Becker < VFL Bergen


    Abgänge :


    VFC Anklam


    Zugänge : Damian Staniszewski < FC Insel Usedom


    MSV Pampow


    Zugänge : Hannes Stöck, Vladimir Shtanchaev, Enrico Mario <(alle Schweriner SC)


    Abgänge :


    FC Pommern Stralsund


    Abgänge : Paul Scholz > SV Gingst


    Schweriner SC


    Abgänge : Hannes Stöck, Vladimir Shtanchaev,Enrico Mario >(alle MSV Pampow)

    Rostocker FC :


    Zugänge : David Laudan < (beruflich aus Schweiz zurück)


    FC Neubrandenburg :


    Abgänge : Danilo kellmann >
    Dennis Zaworski > ( Probetraining bei Fort Düsseldorf II)


    FC Schönberg 95:


    Zugänge: Jan-Uwe Prüßmann (VfR Neumünster), Fabian Kolodzick (SV Eichede), Hannes Sykora (Grevesmühlener FC)