Beiträge von Havelländer

    Tut mir leid, da fehlt mir jegliches Verständnis dafür, wie Hertha in Osnabrück verlieren kann.
    Zumal vor wenigen Wochen Cottbus mit Ex-VfL-Trainer Pele Wollitz den Arsch voll gekriegt hat.
    War man bei Hertha so ignorant, diese Warnung zu überhören?

    Spielausfall lt. dfb-net


    VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 - Heidenauer SV abgesagt


    ...und Markkleeberg gg. Neugersdorf gleich hinterher.


    Und FC Sachsen II gegen VFC II findet statt?
    Vielleicht reichen die 5 mitfahrenden Fans aus, um eine Heimspielatmosphäre zu schaffen? :schal3:


    Aber jetzt mal Tacheles:
    Das geht mir so auf'n Sack!!! :motz:
    1990 hatten die Herren keinen Arsch in der Hose, in Leipzig anzutreten.
    Und 2010 geht das Alte-Herren-Spiel auf Kosten des Amateurfußballs.


    Will mal noch meine Tipps abgeben:
    Hohenst.-Ernstthal - FC Grimma 2:0
    Sachsen Leipzig II - VFC Plauen II 2:2
    Kickers Markkleeberg - FCO Neugersdorf 1:3 (also später dann mal)
    Fortuna Chemnitz - Radebeuler BC 08 3:0
    FC Eilenburg - NFV GW Görlitz 1:1
    VfK BW Leipzig - Heidenauer SV 2:0 (auch)
    SV Naunhof - VfL Pirna-Copitz 2:0
    Dynamo Dresden III - SSV Markranstädt 0:1

    Ich schieb mal noch 'n Spielbericht hinterher:


    FC Oberlausitz Neugersdorf – VFC Plauen II 4:2 (1:1)


    Neugersdorf: Zelenka – Albert, Hensel, Fröhlich, Thomas/V – Grubhoffer, Förster/V, Kovarik, Kolan – Höer, Hentschel.
    Plauen: Schüler – Ketzel/V, Boden, Tenner, D. Schröter – Hummel, Riedel, Matthes, Wolf, Blei/V (81. Maschke) – P. Schröter.
    Schiedsrichter: Engelmann (Pegau).
    Zuschauer: 97.
    Tore: 1:0 Höer (9.), 1:1 P. Schröter (44.), 2:1 Hentschel (53.), 3:1 Grubhoffer (66.), 3:2 Boden (72.), 4:2 Höer (76.).


    Erneut mit einem Kader von nur zwölf Mann traten die Vogtländer bei widrigen äußeren Bedingungen, Nebel an der Grenze des Regulären, zu ihrem Auswärtsspiel in der Oberlausitz an. Die beiden Torhüter konnten sich in diesem Spiel allenfalls schemenhaft sehen. Das Spiel fand nur fünf Fußminuten von der tschechischen Grenze entfernt statt, was sich auch in der Mannschaftsaufstellung der Gastgeber bemerkbar machte. Sich auch das tschechische Hinterland zunutze zu machen, das gehört in Neugersdorf mittlerweile zur Tradition.


    Zum wiederholten Male brauchte die VFC-Elf einige Minuten, um das Spiel anzunehmen. Und so viel ein Mal mehr gleich in den Anfangsminuten ein Gegentor. Dabei kündigte sich dieses förmlich an, denn schon zwei Mal zuvor suchten Kolan und Höer auf der linken Seite das Zusammenspiel. In der 9. Minute kam ihnen zudem eine Unaufmerksamkeit der VFC-Abwehr zugute, und es stand 1:0.


    Ähnlich dem Hinspiel musste man zunächst um den VFC bangen. Der FCO startete Angriff auf Angriff. Aber genau wie im August hielt die Abwehr stand. Nach einer halben Stunde kamen aber auch die Plauener besser ins Spiel. D. Schröter, Hummel, Wolf und Riedel kamen zu Möglichkeiten, bei denen sich Torwart Zelenka auszeichnen konnte. In den fünf Minuten vor der Halbzeit gab es einen offen Schlagabtausch, bei dem Hentschel, Höer und Kolan auf der einen, Blei und P. Schröter auf der anderen Seite ohne Erfolg blieben. Dann zog Patrick Schröter nochmal aus der Distanz ab und erzielte kurz vor der Pause den Ausgleich.


    Nach dem Seitenwechsel brachte sich die VFC-Mannschaft im Grunde selbst um den verdienten Punkt, möglicherweise auch um drei Punkte. Sie spielte ordentlich mit, kämpfte um das zweite Tor. Doch dann treten immer wieder die individuellen Fehler auf, mit denen die Gegner zum Toreschießen eingeladen werden. So gesehen fielen die Gegentore zum 2:1 und zum 3:1 in unnötiger Weise. Erst kam Grubhoffer in Ballbesitz und fand Hentschel, der zum 2:1 traf, danach ging Grubhoffer selbst in den Strafraum und schloss zum 3:1 ab. Dies geschah in einer Phase, als der VFC gegen die schwache Abwehr und den unsicheren Torwart der Oberlausitzer drauf und dran war, selbst das Führungstor zu erzielen. Immerhin gelang den Gästen der Anschlusstreffer als Torwart Zelenka Bleis Freistoß prallen lassen musste, und Thomas Boden abstauben konnte. Doch viel zu schnell ließ man danach wieder Hentschel und Höer ins Spiel kommen, wobei letzterer das 4:2 erzielte. Aber immer noch bestimmten die Plauener das Spiel mit, und ein Unentschieden war immer noch möglich. Riedel mit einem Kopfballaufsetzer (87.) und Matthes mit einem Pfostenschuss (90.) hatten die Möglichkeiten dazu.


    VFC-Trainer Thomas Wolfrum: „Ich habe hier im Großen und Ganzen ein ordentliches Spiel von uns gesehen. Die individuellen Fehler haben uns mindestens einen Punkt gekostet. Damit machen wir uns selbst das Leben schwer. Wenn wir die nicht abstellen können, werden wir kaum noch ein Spiel gewinnen können.“


    ZU DEN 97 ZUSCHAUERN: SIND DAS SONST AUCH NICHT MEHR ODER WAR DER REST IN GROßSCHWEIDNITZ BEIM FC ERZGEBIRGE AUE?


    UND NOCH 'NE BEMERKUNG: ENDLICH MAL EIN KOMPETENTER SCHIEDSRICHTER, DER NICHT EINE SPUR ARROGANZ AN DEN TAG LEGTE - DANKE HERR ENGELMANN!


    Und noch was: Danke für die nachgeschickten Anstecknadeln! Ging ja superschnell!

    VFC Plauen II – Kickers 94 Markkleeberg 2:1 (2:1)


    Plauen: Schüler – Tenner, Boden, Wolf, D. Schröter – Hummel (63. Wild), Färber/V, Riedel/V, Knoll/V (90. Blei) – Matthes/V (90.+2 Ketzel), P. Schröter.
    Markkleeberg: Lippmann – Wehner, Linke, Moritz, Gemazashvili – Schipunow (77. Ströhle), Blochwitz, Wunderlich (67. Kursawe), Weber (60. Schäfer) – Breitkopf, Petzold.
    Schiedsrichter: Seidel (Bannewitz).
    Zuschauer: 77.
    Tore: 0:1 Breitkopf (5.), 1:1 Färber (22./Foulstrafstoß), 2:1 Matthes (39.).


    Nach acht sieglosen Spielen ist es dem VFC II am Samstag endlich wieder gelungen, einen Dreier einzufahren. Der unmittelbare Konkurrent um den Klassenerhalt aus Markkleeberg war durchaus in der Lage, das Spiel mitzugestalten. Doch es waren die Plauener, die die ersten Achtungszeichen setzten. Dave Schröters Freistoß in der 3. Minute sorgte für erste Torgefahr. Kurz darauf verpasste Patrick Schröter eine Hereingabe von Hummel knapp. Durch eine Unachtsamkeit der Plauener Abwehr gingen die Gäste dann aber sogar in Führung. Der allseits bekannte Nico Breitkopf, vormals in Diensten der beiden Leipziger Vereine VfB und FC Sachsen, wurde einfach laufen gelassen. Er hatte keine Mühe, sich Torwart Schüler „auszugucken“ und den Ball dann zum 0:1 ins lange Eck zu hämmern.


    Ein Mal mehr musste der VFC II nun also wieder einer frühen Führung hinterherlaufen. Aber anders als in früheren Spielen hinterließen die VFC-Fohlen hierbei einen sicheren Eindruck. In diesem Spiel kam ihnen zugute, dass die Mannschaft der Kickers ein sehr hohes Durchschnittsalter besitzt. In einigen Szenen liefen die Plauener ihren Gegenspielern einfach davon. Diese machten ihre Schnelligkeitsdefizite aber durch Cleverness und Erfahrung wett. Immer wieder schafften sie es durch zum Teil überraschende Spielzüge vor das VFC-Tor zu kommen. So musste Wolf bei Webers Schuss in der 12. Minute den Ball von der Torlinie schlagen, da Schüler nach zwei Paraden zuvor noch am Boden lag. Nur wenig später hatten die Plauener Glück, das Breitkopf das Leder neben das Tor schob.


    Nach einem klugen Pass von Patrick Schröter in den Lauf von Knoll war dieser zum Einschuss bereit, als ihn der Markkleeberger Torwart Lippmann bei seinem Rettungsversuch von den Füßen holte. Den fälligen Foulstrafstoß verwandelte Tommy Färber souverän rechts halbhoch und erzielte damit den in jedem Fall verdienten Ausgleich. In der Folgezeit war das VFC-Spiel ganz gefällig anzuschauen. Es wurde schnell von Abwehr auf Angriff umgeschaltet, nur beim Abschluss hatten die Plauener Pech, dass immer wieder ein Markkleeberger Abwehrbein in der Schusslinie stand. Nachdem in der 30. Minute Riedel vor dem eigenen Tor in höchster Not per Kopf retten musste, gelang Färber auf der anderen Seite der „tödliche“ Pass auf Matthes. Der ging noch ein paar Schritte und brachte dann das Leder an Keeper Lippmann vorbei im Kasten unter - 2:1.


    Auch in der zweiten Hälfte gab es einen offenen Schlagabtausch beider Mannschaften. Als Petzold für Weber vorbereitet hatte, versuchte dieser, den Ball um Schüler herum ins lange Eck zu schießen. Aber Schüler brachte die Fingerspitzen noch ans Leder und lenkte es an den Pfosten. Nach weiteren guten Möglichkeiten für Knoll, Wild und Matthes, Markkleebergs Trainer Frank Baum wies seine Spieler zwischenzeitlich lautstark auf ihren „Harakiri-Fußball“ hin, landete in der 90. Minute noch Wilds hoher Schuss aus der Drehung heraus an der Querlatte.


    Thomas Wolfrum war nach Abpfiff zufrieden über das gewonnene Spiel: „Es war ein verdienter Sieg. Doch haben wir uns selber das Leben schwer gemacht, weil wir unsere vielen Chancen nicht genutzt haben. Wir haben jetzt zwei schwere Auswärtsspiele (Neugersdorf und Sachsen Leipzig II – d.A.). Aber wir sind auf dem richtigen Weg. Die Einstellung hat gestimmt.“ Dass sich nach dem Spiel der Neu-Markkleeberger Irakli Gemazashvili und der Mannschaftsleiter der VFC-Ersten, Thomas Sesselmann, wie Vater und verlorener Sohn in die Arme fielen, bleibt eine Randnotiz, unterstreicht aber den wohltuend fairen Charakter der Partie. :knuddel:

    Freitag
    SSV Markranstädt - FC Eilenburg 2:0.


    Sonnabend
    SV Einheit Kamenz - SV Naunhof 1:1
    VfL Pirna-Copitz - Sachsen Leipzig II 1:3
    Radebeuler BC 08 - Dynamo Dresden III 1:0
    FCO Neugersdorf - Fortuna Chemnitz 2:2
    VFC Plauen II - Kickers Markkleeberg 2:1 - Da muss jetzt mal ein Sieg her, egal wie !!! :motz:


    Sonntag
    Heidenauer SV - Hohenst.-Ernstthal 0:4 - Zwei Wander-Tore.
    NFV GW Görlitz - VfK BW Leipzig 1:1


    Mittwoch
    Hohenst.-Ernstthal - FC Eilenburg 2:0
    FCO Neugersdorf - VFC Plauen II 4:1 - Der FCO wird sich für die Hinspiel-Niederlage rehabilitieren wollen.
    SV Naunhof - VfK BW Leipzig - Hatte ich 2:1 getippt, bleibe mal dabei.

    VfB Fortuna Chemnitz – VFC Plauen II 5:2 (0:2)


    Chemnitz: Kretzschmar – Vettermann, Rolleder/V, Braun, Schmidt – Henschel, Kutzner (89. Kaufmann), Dittrich, Grube – Hänel (84. Küchler), Weigel (46. Schmidt).
    Plauen: Grötzsch – Ketzel, Wolf, Tenner/V, D. Schröter – Hummel, Matthes, Gütter (79. Graupner), Riedel, Blei (76. Knoll)– Wild/V.
    Schiedsrichter: Köhler (Tanna).
    Zuschauer: 110.
    Tore: 0:1 Wild (36.), 0:2 Matthes (45.+1), 1:2 Rolleder (48.), 2:2 Braun (60.), 3:2 Schmidt (66.), 4:2 Braun (74.), 5:2 Schmidt (82.).


    Das Fazit dieses Spiels aus Sicht des VFC II könnte lauten: Eine Halbzeit gewonnen, die zweite verloren, das macht unterm Strich ein Unentschieden. Diese subjektive Sichtweise würde dem tatsächlichen Spielverlauf eher gerecht werden, als das Ergebnis, denn nach einer ausgezeichneten ersten Hälfte spielten die Plauener auch in der zweiten ordentlich mit. Immerhin bis zum 4:2 war lag auch immer einen Tor durch den VFC in der Luft. So war es schließlich erst das fünfte Tor der Chemnitzer, dass die Entscheidung brachte.


    Erneut konnte die VFC-Mannschaft in dem Spiel mit einer Leistungssteigerung zu den vorherigen Spielen aufwarten. Sie konnte die Gastgeber von Beginn an mit einer offensiven Spielweise beeindrucken. Diese hatten offensichtlich eine massive Abwehr erwartet, doch sicher keine mitspielende Elf. Dabei spielte die Zweite ohne große Unterstützung von oben. Nur Danny Wild aus der Ersten und Andreas Knoll aus der A-Jugend ergänzten das Team. Die Plauener erzwangen immer wieder Fehler der Chemnitzer und starteten danach das schnelle Umkehrspiel. Lange mussten sie sich in Geduld üben, denn nicht jede herausgespielte Chance wurde in Tore umgemünzt. Wild (8./21.) und Matthes (15.) hatten bereits die Führung auf dem Fuß. Dann aber fand Riedel die Lücke in der Chemnitzer Abwehrreihe und schob das Leder hindurch zum startenden Wild. Der hatte freie Bahn und ließ Torwart Kretzschmar keine Chance – 0:1.


    Schon schien es, als würde es mit dieser knappen Führung in die Pause gehen, da schlugen Dave Schröter und Benjamin Matthes zu. Schröter ging durch bis zur Grundlinie und passte nach innen. Dort wartete Matthes. Er blieb Sieger im Gestochere um den Ball und schob ihn ins kurze Eck – 0:2. Aus Plauener Sicht war die Halbzeitführung verdient und viel versprechend, aber wer geglaubt hatte, die Fortunen ließen sich von diesem späten Tor beeindrucken, sah sich getäuscht. Unerklärlicherweise kam keine selbstbewusst auftretende VFC-Elf aus der Kabine. Sie ließ sich allzu schnell verunsichern, während den Chemnitzern der unbedingte Willen anzumerken war, den baldigen Anschlusstreffer zu erzielen. Vier Mal verhalf dem VfB dann ein Standard zum Torerfolg, nur ein Mal konnte er die VFC-Abwehr spielend überwinden. Das erste Tor gelang Rolleder im zweiten Versuch nach einer Ecke. Den Ausgleich köpfte Braun ebenfalls nach einer Ecke ein. Bei der Chemnitzer Führung lief Schmidt allein auf VFC-Keeper Grötzsch zu. Das 4:2 legte die Plauener Abwehr unfreiwillig für Braun auf. Das 5:2 erzielte Schmidt im Nachsetzen aus der Distanz. Zugleich waren aber auch die VFC-Fohlen bemüht, das Spiel zu gestalten.


    VFC-Coach Thomas Wolfrum verharrte noch lange auf seinem Platz auf der Plauener Bank. Taktik-Ass und „Ersatz-Co-Trainer“ Ron Orlamünder dagegen hatte schnell die Hauptursachen für diese hohe Niederlage ausgemacht: „Das 5:2 hört sich dramatisch an, so hab ich es aber nicht gesehen. Zum einen hat die Fortuna ihre Standards gut genutzt, zum anderen hat Trainer Barsikow zur Pause klug gewechselt und mit Schmidt einen erfahrenen Dritt- und Regionalligaspieler gebracht.“ Kenny Schmidt machte letztlich den Unterschied. Der aus Drebach stammende und für Chemnitz, Aue, Cottbus und Werder Bremens Zweite spielende Kicker erzeugte den nötigen, bis dahin fehlenden Druck und erzielte zwei der fünf Tore selbst.

    ("Kellergipfel" ist aber in sich ein Widerspruch, oder?)


    So'n Mist, da hab ich ein mal den Tipp vergessen (11. ST), und dann hätte zumindest bei den Unsrigen richtig gelegen. 1:1 hätte ich getippt (Nee, wirklich!). Nu aber die neuen:


    Sonnabend | 06.11.10
    Hohenst.-Ernstthal - NFV GW Görlitz 3:1
    Sachsen Leipzig II - SV Naunhof 1:1
    Kickers Markkleeberg - VfL Pirna-Copitz 1:2
    Fortuna Chemnitz - VFC Plauen II 3:1 (Die Jungs sind zwar im Aufwind, aber für 'nen Auswärtssieg im Bezirksderby wird's wohl nicht reichen.)
    FC Eilenburg - Radebeuler BC 08 2:0
    VfK BW Leipzig - SSV Markranstädt 1:0


    Sonntag | 07.11.10
    FC Grimma - SV Einheit Kamenz 2:0
    Dynamo Dresden III - FCO Neugersdorf 0:1

    Hab ich auch nicht, aber danke für den Tipp. Hab mich auf einen gewissen Jürgen Schwarze bezogen. Den habe ich immer für einen Dynamo-Kenner gehalten.


    UND WELCHER VON DEN GENANNTEN BIST DU ??? :D

    Plauen: Schüler – Gütter, Boden, Tenner/V, D. Schröter – Hummel (75. Knoll), Petrick, Färber, Blei – Wild, P. Schröter (60. Matthes/V).
    Dresden: Lohse – Küttner, Talke/V, Bandulewitz, Vogt – Böhme, Karsten (82. Schöne), Ritter, Heinze – Richter, Britschka (76. Töwe/V).
    Schiedsrichter: Seidl (Langenbernsdorf).
    Zuschauer: 107.
    Tore: 1:0 Wild (55.), 1:1 Heinze (63.).
    Rote Karte: 57. Min. Talke (Dresden/Unsportlichkeit).


    Motivieren musste VFC-Trainer Thomas Wolfrum seine Jungs nicht großartig. Es ging immerhin gegen eine Mannschaft, die einen großen Namen trägt. Doch man merkte den Gästen an, dass sie nicht der Dynamo-Schule entstammen, sondern sich lediglich aus aktiven Fans des Vereins zusammensetzen. Mangelnde Technik und haarsträubende Fehler machten die Dynamos aber durch Kampfgeist wett. Zum Leidwesen der Plauener mündete dieser aber gegen Ende des Spiels mehr und mehr in unschöne, ruppige Attacken. Da ein Mal mehr ein Schiedsrichter auf dem Platz stand, der nicht energisch genug durchgriff, führte diese Spielweise diesmal bis hin zu einer Platzwunde an der Augenbraue von Thomas Boden. Dieser aber biss die Zähne zusammen und spielte die verbleibenden vier Minuten zu Ende.


    Die Plauener konnte aus den Mängeln im Dresdner Spiel nicht wirklich Kapital schlagen. Positiv fiel als Erstes auf, dass der VFC II in der Anfangsphase stabil genug agierte, um kein frühes Gegentor zu kassieren. Es blieb bei einem Schuss von Talke über den Dreiangel (4.) nach einer Doppelpass-Eckenvariante. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte standen sich beide Mannschaften gleichwertig gegenüber, mit etwa gleichen Spielanteilen. Der VFC II hatte jedoch ein leichtes Plus in der Anzahl der Chancen zu verzeichnen. Aber Wild (9./20./27.) und Färber (22.) zeigten nur die Unsicherheiten des Dresdner Keepers auf, mehr nicht.


    In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel intensiver. Beide Mannschaften witterten ihre Chance zur Führung. Wiederum erfreulich war, dass der VFC II in dieser Phase schneller und effektiver zum Zuge kam. Zum ersten Mal seit dem 4:2 gegen Markranstädt am dritten Spieltag ging die Mannschaft in Führung. Nach einem weiten Abschlag von Torwart Schüler gelangte das Leder zu Wild, der das Leder an Torwart Lohse vorbei zum 1:0 in die Maschen schob. Aber kurz darauf wurde bei den Plauenern gleich wieder eine ihrer Schattenseiten offenbar – die Chancenverwertung. Im Überzahlspiel bediente Petrick vor dem Tor Patrick Schröter, aber der lupfte die Lederkugel nur in die Arme des Keepers. Der befreiende Doppelschlag blieb somit aus.


    Der Dresdner Nico Talke hatte es dann besonders eilig, vom Platz zu gehen. Seit der VFC-Führung waren gerade zwei Minuten gespielt, da kritisierte Talke eine Schiedsrichterentscheidung mit derben Worten. Das brachte ihm die Gelbe Karte ein. Doch Talke ließ nicht locker. Vermutlich mit einer weiteren Bemerkung in die Richtung Seidls, warf er den Ball vor einer Freistoßausführung durch den VFC demonstrativ fort. Daraufhin zog der Unparteiische „Glatt-Rot“. Nun versäumten es die VFC-Fohlen aber, die Dresdner durch mehr Druck einzuschnüren. Schließlich reichte den Gästen eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr des VFC, um den Ausgleich zu erzielen. Heinze kreuzte im Rücken der Abwehr, bekam den Ball und ließ Schüler keine Chance – 1:1. Mit der Hereinnahme von Matthes und Knoll kam nochmals frischer Wind in den Angriff des VFC. Zählbares sprang jedoch nicht mehr heraus.


    VFC-Coach Wolfrum blieb nach dem Abpfiff sparsam mit den Worten, die Enttäuschung über zwei verlorene Punkte überwog: „Ich war am Ende unzufrieden, denn wenn wir gegen so eine Mannschaft nicht gewinnen, dann weiß ich nicht wie wir überhaupt noch gewinnen wollen in der Landesliga. Es war ein kleiner Fortschritt gegenüber den letzten Spielen, dass wir einen Punkt geholt haben. Aber das war heute zu wenig.“

    Eilenburg: Kotzbau – Wenk, Prengel, Ulrich/V, Kalex – von Durschefsky, Kilz (72. Bartlog/V), Pfeifer, Plätzsch/V – Dietrich/V, Blümel.
    Plauen: Birnbaum – Wolf, Boden/V, Zeiger, Tenner – Petrick/V, Hummel, Riedel/V, Färber/V, P. Schröter – Wild.
    Schiedsrichter: Jurk (Crostwitz).
    Zuschauer: 230.
    Tore: 1:0 Boden (7./Eigentor), 2:0 von Durschefsky (9.), 3:0 Plätzsch (71.), 3:1 Hummel (77.).
    Rote Karte: 72. Min. Birnbaum (Plauen/Notbremse).
    Gelb-Rote Karte: 90. Min. Wolf (Foul und Festhalten)


    Zwar präsentierten sich die Plauener in Eilenburg nicht mit Erstligaspielern, wie der Stadionsprecher kurioserweise, aber doch irrtümlich ankündigte, doch immerhin waren die Spieler aus dem Regionalligakader zahlenmäßig in der Überzahl. Gerade drei Spieler aus der etatmäßigen zweiten Mannschaft standen in der Startformation auf dem Rasen des Ilburgstadions. Zudem rückte Wolf nach rechts außen. Damit war die Zweite im Vergleich zur Vorwoche gleich auf sechs Positionen verändert. Genau das merkte man ihr in den ersten zehn Minuten auch an. Es herrschte große Unordnung auf dem Platz, die die Gastgeber gnadenlos ausnutzten.

    Nachdem in der dritten Spielminute bereits ein Freistoß knapp über das VFC-Tor segelte, war es dann ein Einwurf von Kilz der letztlich den Weg ins Tor fand. Bitter an dem ersten Gegentor war nur, dass Thomas Boden noch mit den Haaren am Ball war, denn Tore, die direkt mit einem Einwurf erzielt werden, zählen bekanntlich nicht. Doch wird man dies dem Plauener Abwehrchef nicht übel nehmen. Es liegt in der Natur der Sache, dass er als Defensivspieler immer bestrebt ist, das Leder aus der Gefahrenzone zu bugsieren. Diesmal ging das sprichwörtlich nach hinten los - 1:0.


    Mit einem herrlich vorgetragenen Angriff über links mit Steilpass von Plätzsch auf Dietrich, der dann quer legte auf von Durschefsky, ließen die Eilenburger zwischendurch auch ihre Klasse aufblitzen. Von Durschefsky brauchte nur noch zum 2:0 einschieben. Sobald sich aber der VFC II sortiert hatte, wurde es für die Gastgeber sichtlich schwerer. Dass die Gäste sich in der Folge dennoch schwer taten, sich vor den gegnerischen Strafraum zu spielen, lag vor allem an der großen Lücke im Mittelfeld. War diese aber erst einmal überbrückt, dann liefen sich die Plauener in der gegnerischen Abwehr fest ohne zum Abschluss zu kommen. Gut gedachte Pässe blieben in der FCE-Abwehr hängen. Die Ballbehauptung von Wild war an sich ordentlich, aber fünf Gegenspieler waren einfach zuviel.


    Ähnlich lief das Spiel auch in Halbzeit zwei ab. Nur der Kampfgeist der Plauener war nun etwas stärker. So kamen sie denn auch häufiger vor das Eilenburger Tor, ohne diesem aber wirklich gefährlich zu werden. Stattdessen war es ein Doppelschlag der anderen Art, der dem VFC II den K.O. versetzte. Erneut war es ein sehenswerter FCE-Angriff, der zum 3:0 führte, mit einer Blümel-Flanke von rechts, die Plätzsch verwertete. Nur eine Minute später kassierte VFC-Keeper Birnbaum die Rote Karte. Außerhalb des Strafraums ging er zum Ball und kreuzte dabei den Weg von Dietrich. Zwar drehte sich Birnbaum noch weg, aber Dietrich nahm das „Geschenk“ dankend an. Nur noch zu zehnt, rappelten sich die Plauener nochmals hoch und kamen mit einem Schuss von Hummel aus halbrechter Position, der sich hinter Torwart Kotzbau ins lange Eck senkte, zu ihrem Ehrentreffer.


    VFC-Coach Thomas Wolfrum nahm seine Spieler nach dem Abpfiff zu einer Kurzbesprechung zusammen und sprach von einer verdienten Niederlage. Das wiederholte er auch im anschließenden Trainerinterview des Stadionsprechers: „Wir hatten Defizite im Bestehen der Zweikämpfe. Dazu waren wir dem Gegner gedanklich unterlegen. Deshalb war dies am Ende ein verdienter Sieg der Eilenburger.“ Für FCE-Trainer Bela Virag war es ein wichtiger Sieg, vor allem persönlich: „Wir konnten zuletzt vier Mal nicht gewinnen, deshalb wollten wir heute unbedingt den Dreier holen. Die zwei frühen Tore machten es uns leichter.“

    Sonnabend | 23.10.10
    Hohenst.-Ernstthal - Radebeuler BC 08 4:0
    Kickers Markkleeberg - Sachsen Leipzig II 2:1
    Fortuna Chemnitz - SV Naunhof 2:1
    FC Eilenburg - VFC Plauen II 3:1
    VfK BW Leipzig - FCO Neugersdorf 2:1


    Sonntag | 24.10.10
    FC Grimma - NFV GW Görlitz 1:0
    Heidenauer SV - SV Einheit Kamenz 3:2
    Dynamo Dresden III - VfL Pirna-Copitz 2:0

    Wollte nur mal drauf hingewiesen haben:


    FC Sachsen Leipzig - VfB Auerbach IM FERNSEHEN !
    "SporTiV", das Sportmagazin des Vogtland-Regionalfernsehens, hat das Spiel aufgezeichnet. Das VRF ist zwar nur im vogtländischen Kabelnetz zu sehen, aber das Sportmagazin selbst ist auf der eigenen Website extra anzuschauen. Aber Achtung, nur für zwei Wochen!


    http://www.sportiv-tv.de/, dann links auf "Sendung aktuell" gehen


    Weiter im Programm: u.a. FC Oberneuland (mit Ailton) - VFC Plauen (Regionalliga) und VFC Plauen II - VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 (Landesliga Sachsen)

    Wollte nur mal drauf hingewiesen haben:


    FC Oberneuland (mit Ailton) - VFC Plauen 2:2 IM FERNSEHEN !
    "SporTiV", das Sportmagazin des Vogtland-Regionalfernsehens, hat das Spiel aufgezeichnet. Das VRF ist zwar nur im vogtländischen Kabelnetz zu sehen, aber das Sportmagazin selbst ist auf der eigenen Website extra anzuschauen. Aber Achtung, nur für zwei Wochen!


    http://www.sportiv-tv.de/, dann links auf "Sendung aktuell" gehen


    Weiter im Programm: u.a. FC Sachsen Leipzig - VfB Auerbach (Oberliga) und VFC Plauen II - VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 (Landesliga Sachsen).

    "SporTiV", das Sportmagazin des Vogtland-Regionalfernsehens, hat das Spiel aufgezeichnet. Das VRF ist zwar nur im vogtländischen Kabelnetz zu sehen, aber das Sportmagazin selbst ist auf der eigenen Website extra anzuschauen. Aber Achtung, nur für zwei Wochen!


    http://www.sportiv-tv.de/, dann links auf "Sendung aktuell" gehen


    (Da kann man übrigens gut sehen, dass das 0:1 ein Kopfball von Gröbel war. Sorry, da muss ich meinen Bericht korrigieren. Da war ich aber auch noch beim Auspacken. ^^ Aber dass Gugna eingewechselt wurde, wie im TV-Bericht gesagt, stimmt nicht. Er spielte von Beginn an, denn Erik Bader schaltete sich schon beim Aufwärmen selbst aus.)


    Weiter im Programm: u.a. Sachsen Leipzig - VfB Auerbach und Oberneuland (mit Ailton) - VFC Plauen


    @ Juri
    Ja, tut mir leid für die Thüringer Schiedsrichter, aber überzeugt haben sie in dieser Saison noch nicht. Hab den Eindruck, dass der VFC II als westlichster Landesliga-Klub am oftesten für das Schiri-Austauschprogramm herhalten muss. Und muss es dann eine Pfeife von der hessischen Grenze sein ??? Das kostet wieder !!!

    VFC Plauen II – VfK Blau-Weiß Leipzig 1892 1:3 (0:1)


    Plauen: Schüler – Tenner (86. Graupner), Boden/V, Wolf/V, D. Schröter – Würfel (78. Gütter), Färber, Riedel/V, Hummel – Rotthoff (51. Blei), Matthes.
    Leipzig: Ramonat – Deichfuß/V, Jeßner, Portleroy, Mende – Ehresmann, Wolf, Gröbel (75. Behring), Gothe – Fricke/V, Gugna.
    Schiedsrichter: Menzel (Gompertshausen bei Hildburghausen/Thüringen)
    Zuschauer: 66.
    Tore: 0:1 Gröbel (2.), 0:2 Gugna (47.), 0:3 Gröbel (74.), 1:3 Boden (90.).


    Der Mensch wächst an seinen Aufgaben. Nur wer diesen Satz im Hinterkopf hat, der wird die junge Landesligamannschaft des VFC Plauen noch nicht abschreiben. Nach dem Auftritt am Samstag gegen die Südwest-Leiziger war zwar eine deutliche Leistungssteigerung zu den Spielen der Vorwochen zu erkennen. Doch man musste auch anerkennen, dass die Gäste die bessere Mannschaft waren. Die Blau-Weißen waren taktisch disziplinierter, trugen das schnellere Umkehrspiel vor und gingen auch sonst energischer zum Ball. Dabei hatten sie haargenau die gleichen Personalsorgen wie die Plauener im letzten Spiel. Da sich Erik Bader beim Aufwärmen zerrte, konnten die Leipziger nur noch Co-Trainer René Behring als Ersatzspieler aufbieten. Und der wurde dann sogar noch für den Doppeltorschützen eingewechselt.


    Martin Gröbel erzielte seinen ersten Treffer bereits, da waren kaum mehr als 60 Sekunden gespielt. Ehresmann kam durch einen Fehlpass von Wolf zu Schröter in Ballbesitz und verlagerte das Spielgeschehen auf die linke Seite. Von dort ging Gröbel in den Strafraum und schoss ein. Die Plauener waren nur kurz geschockt und gingen daraufhin die Aufholjagd an. Mit Thomas Boden, der aus der Hintermannschaft heraus lautstark dirigierte, hatte das VFC-Spiel wieder mehr Struktur als zuletzt. Einige herrlich vorgetragene Angriffe ließen allerdings nur erahnen, wozu die VFC-Fohlen fähig sind. Zählbares sprang nicht heraus. Ein Freistoß von Färber (11.) und ein Fernschuss von Würfel (19.) waren noch die besten Möglichkeiten.


    Die Zuversicht, dass in der zweiten Hälfte bald der Ausgleich fallen könnte, war erneut nach zwei Minuten dahin. Zunächst wurde in der 47. Minute ein Schuss von Gugna abgeblockt. Danach hatte VFC-Keeper Patrick Schüler Glück, dass der Schuss von Ehresmann nach einem Pfostentreffer von seinem Rücken nicht ins Tor, sondern ins Toraus prallte. Und immer noch in der 47. Minute hatte Gugna nochmals freie Schussbahn, als Wolf kurz zuvor weggerutscht war. Diesmal nutzte er seine Chance und traf zum 0:2. Dann wollte es Gröbel noch ein Mal wissen. In der 67. Minute musste Wolf ihn ziehen lassen, doch Gröbel verfehlte noch das Tor. Wenig später zog er an der 16-Meter-Markierung unbedrängt ab. Den abgefälschten Schuss, der zudem noch vor der Linie aufsetzte, erwischte Schüler nicht mehr. Das 0:3 war die Entscheidung. Die Körpersprache zeugte von einigen resignierenden Plauener Spielern. Andere wiederum kämpften bis zum Schluss. Dass das allemal verdiente Ehrentor zu Lasten eines verletzten Dave Schröter ging, war bitter. Den Freistoß von Färber köpfte Boden als letzte Spielaktion ein.


    Nachdem schon Stephan Rotthoff nach seiner verletzungsbedingten Auswechslung ins Vogtlandklinikum zur Untersuchung geschafft wurde, folgte ihm Dave Schröter keine Dreiviertelstunde später. Der Schiedsrichter aus Thüringen tat in diesem Spiel recht wenig zum Schutz der Spieler.


    VFC-Trainer Thomas Wolfrum gab nach dem Abpfiff zu: „Das war eine verdiente Niederlage. Der Gegner war besser. Wir haben momentan mit Landesliga nichts zu tun. Wenn wir es nicht schaffen, diese individuellen Fehler abzustellen, werden wir hier kein Spiel mehr gewinnen.“


    Schiedsrichter aus Thüringen? :abgelehnt: