Beiträge von hooligan

    Eine solche Regel gibt es nicht. Es gibt keine "sportliche Überlegenheit" im Regelwerk. Auf alleiniges Betreiben des Schiedsrichters kann ein Spiel so nicht beendet werden. Allenfalls möglich wäre es unter Umständen wenn beide Spielführer den Schiedsrichter bitten bei sehr klarem Spielstand das Spiel abzubrechen. Wie gesagt, vorgesehen ist das so aber nicht.


    Davon zu trennen ist der Fall, dass eine Mannschaft auf weniger als sieben Spieler reduziert wird. Hier ist das Spiel auf Wunsch des Spielführers abzubrechen wenn das Ergebnis für den Gegner lautet. Also 1:0 Führung für den Gegner reicht, dann muss der Schiedsrichter zwingend abbrechen. (Regel 3, DFB-Anweisung Nr. 8).


    Das ist nicht richtig. Da der Ball nicht im Spiel war kann es nichts anderes als Wiederholung des Abstosses geben. Der Ball ist nach einem Abstoss im Spiel wenn er den Strafraum verlassen hat. Natürlich nur in Richtung Spielfeld und nicht über die Torauslinie. Das ist keine Situation in der aus dem Vorteil irgendein Nachteil entstehen kann.

    Zitat

    Original von Frank_VFC


    "Im Rahmen der Regel 12 darf ein Spieler den Ball mit dem Knie, der Brust oder dem Kopf zu seinem Torwart spielen. Wenn jedoch der Spieler nach Auffassung des Schiedsrichters einen Trick absichtlich benutzt, um, während der Ball im Spiel ist, diese Bestimmung zu umgehen, macht er sich unsportlichen Betragens schuldig. Er ist durch Zeigen der Gelben Karte zu verwarnen. Gegen seine Mannschaft wird ein indirekter Freistoß am Tatort verhängt."


    Auch hier kann ich mir das nicht vorstellen. Wie sieht denn so ein Trick aus?


    Spieler nimmt den von ihm kontrollierten Ball mit dem Fuß hoch und köpft ihn zu seinem Torwart.

    Zitat

    Original von dastalent71
    muß nochmal nachfragen: was ist wenn sich ein spieler weigert seinen ring oder anderen schmuck abzulegen?? kein anpfiff??


    Natürlich Anpfiff. Aber ohne diesen Spieler. Mit Schmuck ist DIESER Spieler nicht spielberechtigt.

    Ich sehe abseits von allen Sentimentalitäten das Problem nicht.
    Die Regel wurde im übrigen nicht geändert. Ich habe gestern zufällig in einem alten Regelheft gelesen. Einzige Änderung ist, dass das Abtapen nicht mehr akzeptiert wird. Ergo: Wer spielen will muss sich dem Beugen. Wer das nicht kann oder will spielt eben nicht.
    Wenn Schiedsrichter das ignorieren ist das primär deren Problem, aber sobald ein regelkundiger und seriöser Kamerad eure Spiele pfeift bekommt ihr ein Problem, denn dann wird nicht diskutiert. Ich denke alle Kollegen die unter Beobachtung stehen wissen wovon ich spreche wenn ich sage diese Regel ist unter allen Umständen umzusetzen. In meinem letzten Spiel hatte ich einen Ehering(!) übersehen. Nicht aber der Beobachter, was er prompt (noch) als Hinweis in den Bogen aufgenommen hat. Künftig gibt das bis zu einem halben Punkt Abzug (beim 50er Bogen) bzw. 0,2 Punkte beim 10er Bogen.

    Ich wiederhole mich gerne. Jeglicher SICHTBARER Schmuck ist zu entfernen. Wer seinen Ring aus welchem Grund auch immer nicht entfernen kann (oder will) darf nicht am Spiel teilnehmen. Ende der Diskussion. Wenn ein Schiedsrichter hier weiterhin das Abtapen zulässt ist das nicht nur höchst bedenklich sondern, im Job würde ich sagen, schlicht rechtswidrig. Es kann nicht sein, dass eine so klare Regel unterschiedlich ausgelegt wird, bzw. von der Regel Ausnahmen zugelassen werden.

    Dir eine gelbe Karte anzudrohen spricht nicht für die Kollegen. Fakt ist, du bist mit einem Ehering am Finger schlicht nicht spielberechtigt. Der Schiedsrichter hätte dir nie den Eintritt in das Spiel gestatten dürfen. Über Sinn oder Unsinn lohnt es sich nicht Worte zu verlieren. Fakt ist: Die Regel ist umzusetzen, von der Bundesliga bis zur Kreisliga B oder C.

    Die Schiedsrichter im WFV wurden angewiesen (!) keinerlei Schmuck zu tragen. Das ist für als Schiedsrichter auch eine Selbstverständlichkeit. Ich weiß aber das es von anderen Verbänden keine offiziellen Anweisungen, sondern lediglich Empfehlungen gibt und das einige, besonders aus untersten Klassen sich leider so oder so nicht an derartige Anweisungen halten.


    Dem Schiedsrichter kannst du es nur versuchen über die Schiene "Schmuck - kein Schmuck" zu erklären. Aber der sollte es eigentlich besser wissen....

    In den Anweisungen des Württembergischen Fußballverbandes an seine Schiedsrichter heißt es:


    "4. Abschirmen des Balles
    Ein Spieler in unmittelbarer Nähe des Spielgeschehens darf den Ball vor dem Gegner abschirmen; er darf allerdings seine Arme nicht zur Hilfe nehmen.
    Hindert er jedoch den Gegner durch unerlaubten Einsatz seiner Hände, Arme, Beine oder seines Körpers daran, einen Zweikampf zu bestreiten, wird dies mit einem direkten Freistoß und bei entsprechender Regelwidrigkeit im Strafraum mit einem Strafstoß geahndet."


    Und so wird die Sache auch gehandhabt.

    In der Tat eine Frage der Spielordnung die sich in den meisten Verbänden auch in dieser Frage konsequent unterscheidet. So kann zum Beispiel im Bereich des Württembergischen FV anstatt eines Spielerpasses auch ein amtliches Ausweisdokument vorgelegt werden und Spieler nachgetragen werden, während im Bereich des Thüringer FV beides nicht erlaubt ist...

    Zitat

    Original von Schiri
    Wenn der Spieler in diesem Beispiel an Stelle des "lass" leo ruft, und der Schiri bekommt es mit, so ist dies ebenfalls eine Unsportlichkeit, die wie beschrieben bestraft werden muss.


    Hatte ich aber persönlich noch nie. Manchmal hat man, dass jemand wie ein Affe Geräusche hinter seinem Gegenspieler macht. Das pfeife ich dann doch sehr gerne und weise den Spieler dann mal darauf hin. Macht er es dann nochmal, bekommt er gelb.


    Diese Vorgehensweise ist nicht ganz korrekt. Wenn du das Spiel wegen dieser Unsportlichkeit unterbrichst MUSST du verwarnen. Das ist eine zwingende Gelbe Karte.

    Zum Thema Kommerz:


    Der Landespokal in Thüringen heißt Oddset-Cup (zumindest in der Vergangenheit)
    Die Bezirks- und Kreispokale in Ossthüringen Köstritzer-Schwarzbierpokal...


    In Thüringen gibt es im übrigen die Landesliga (inoffiziell Thüringenliga) und darunter 2 Staffeln Landesklasse, darunter 7 Staffeln Bezirksliga.