Durchwachsener Start von mir. Gerade mal 8 Tendenzen, mehr nicht. Aber es bleibt eben viel Luft nach oben...
Beiträge von Webtroll Mimi
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Auf Bitte von Allesfahrer soll ich hin und wieder den Stand unseres Teams "rot-weiss-erfurt.com" hier reinschreiben, damit ein paar Vergleiche gezogen werden können.
Wir liegen derzeit auf Rang 13 mit 123 Punkten.
Unser offenes Team hat 26 Mitglieder, es sind also noch 4 Plätze frei.
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Die Wende ist 21,5 Jahre her - irgendwann muss doch auch mal gut sein.
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Neuer Vermarkter für den FC Rot-Weiß!
Wie die Thueringer Allgemeine heute berichtet, hat der FC Rot-Weiß einen
Vermarktervertrag mit der international tätigen IMG abgeschlossen. Laut
Rombach handelt es sich um einen Meilenstein in der Geschichte des FC
Rot-Weiß. Hauptsächlich geht es in der Vereinbarung um die Akqurierung
überregionaler Sponsoren, der Vermarktung der Logen und Businessseats
und weiterer Werbeflächen im neuen Stadion. Der Geschäftsführer der IMG
stellte "jährlich eine Summe im unteren bis mittleren siebenstelligen
Bereich" in Aussicht.Mehr auf rot-weiss-erfurt.de und rot-weiss-erfurt.com
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Nachtrag: Gaetano Manno ist Neuzugang Nummer 8. co-Trainer Henri Fuchs verlängert um 1 Jahr.
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Es hätte aber auch Fürth oder Paderborn sein können. Von daher finde ich das Los für den BFC garnicht so übel...
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Das würde mir sehr helfen.
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BSG Chemie Manebach (Schüler, Jugend), SV Ilmtal Manebach (einge Spiele als Aushilfe, auch Alte Herren), Freizeitkicker Manebach, Erfurter Webtrolle (Freizeit- bzw. Fanmannschaften)
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Ich habe noch eine Anregung für das nächste Tippspiel. Könnte man die Auswertung und die Eröffnung der nächstfolgenden Runde relativ zeitnah gestalten? Ich bin so ein chronischer Montagstipper (spätestens Dienstag) und in dieser Saison waren Montag/Dienstag einige Runden noch nicht freigegeben. Danach vergaß ich dann das Tippen und rutschte noch auf Rang 9 ab...
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Zitat
Rickert (SV Wilhelmshaven) steht allen Anzeichen nach kurz vor der Unterschrift.
Der Transfer wurde heute offiziell bestätigt. Er ist Neuzugang Nummer 6
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In der 3.Liga streichen Ahlen und Koblenz die Segel. Somit bleiben Wacker Burghausen und Werder II in der Liga.
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Auch von mir Glückwünsch an den Sieger.
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Jovanovic kommt vom SV Babelsberg. Rickert (SV Wilhelmshaven) steht allen Anzeichen nach kurz vor der Unterschrift.
So sieht der aktuelle Sommerfahrplan aus:
Montag, 20. Juni: Trainingsauftakt um 9.00 Uhr
Mittwoch, 22. Juni: Spiel bei den "Werrataler Jungs" um 18.30 Uhr
Freitag, 24. Juni: E.ON -Tour, Spiel bei der TSG Kaulsdorf um 18.00 Uhr
Samstag, 25. Juni: E.ON-Tour, Spiel beim SV Einheit 1875 Worbis, 14.00 Uhr
Sonntag, 26. Juni: Spiel in Bad Langensalza gegen Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig um 15.00 UhrMontag, 27. Juni - Samstag, 2. Juli Trainingslager in Weißensee
Freitag, 1. Juli: E.ON-Tour bei Gumpoldia Gumpelstadt um 18.00 Uhr
Samstag, 2. Juli: Spiel zum Jubiläum "120 Jahre FSG 99 Salza" gegen eine Stadt- und Regionalauswahl Salza/Nordhausen, Anstoss: 17.00 Uhr
Sonntag, 3. Juli: E.ON-Tour beim FSV Drei Gleichen Mühlberg um 15.00 Uhr
Mittwoch, 6. Juli: Spiel beim SSV Schlotheim ( Kooperationspartner im Nachwuchsbereich) um 18.30 Uhr
Samstag, 9. Juli: In Kölleda gegen Hannover 96 II um 19.00 Uhr
Dienstag, 12. Juli: In Erfurt gegen Werder Bremen um 19. 00 Uhr
Samstag, 16. Juli: weiterer Test, Gegner steht noch in Verhandlung... -
Zugänge
Bernd Rauw - 1.FC Union Berlin
Phil Ofosu-Ayeh - SV Wilhelmshaven
Joan Oumari - SV Babelsberg 03
Serge Yohoua - FC Ingolstadt IIAbgänge
Tino Semmer - FC Hansa Rostock
Dirk Orlishausen - Karlsruher SC
Jens Möckel - Dynamo Dresden
Fabian Stenzel - unbekannt
Dennis Malura - TSV 1860 München
Sebastian Becker - unbekannt
Chhunly Pagenburg - unbekannt
Christopher Handke - unbekannt
Jonas Heidrich - unbekannt
Martin Hauswald - unbekannt
Martin Pohl - unbekannt
Petr Smisek - unbekannt
Julian Lüttmann - unbekannt
Dennis Hillebrand - unbekannt -
[Blockierte Grafik: http://photodb.kicker.de/photo…blem/xsmall/logo_1605.gif]10.September 2005: Admira Nordea Mödling – SK Rapid Wien 1:1 (0:0)[Blockierte Grafik: http://photodb.kicker.de/photo…mblem/xsmall/logo_975.gif]
9.Spieltag der T-Mobile Bundesliga Österreichs, Bundesstadion Südstadt – 8200 ZuschauerDas letzte besuchte Spiel unserer Österreich-Reise führte uns nach Maria Enzersdorf in die Südstadt. Admira Nordea Mödling empfing Rapid Wien. Die Vorzeichen waren klar: während Rapid im oberen Tabellendrittel rangierte, stand Admira mit nur 1 Punkt abgeschlagen am Tabellenende.
Frühzeitig machten wir uns auf dem Weg in die Südstadt. Dass dies genau das Richtige war, sollten wir schnell feststellen, denn die angegebenen Wege zum Stadion waren nicht nachvollziehbar und wir mussten uns selbständig durch die Wirren des Wiener Verkehsverbundes schlagen. Nach geraumer Zeit fanden wir das Stadion. Die bis zum Anstoß verbleibende Zeit verbrachten wir im nahe gelegenen Cafe Restaurant Platzerl, das sich mehr und mehr in grün-weiß färbte, denn dieses Cafe war auch der Anlaufpunkt der vielen Rapid-Fans.
Etwa eine Stunde vor dem Anstoß gingen wir zum Stadion. Diesmal wählten wir einen Stehplatz, denn 19 Euro für die Tribüne war uns zu teuer. Aber auch 15 Euro für den Stehplatz war recht happig. Zumal der Stehplatz nichts anderes als eine steile Wiese hinter den Toren darstellte.
Zwei Spieler waren im besonderen Augenmerk. Zum einen war es Eric Akoto, der im vergangenen Sommer vom FC Rot-Weiß zurück zur Admira wechselte, zum anderen war es Michael Hofmann, ein Spieler der Rapid-Elf, der vor Jahren von den Amateuren des FC Bayern kam. Er war in den letzten Wochen vermehrt im Interesse der österreichischen Medien, da er als Deutscher das ÖFB-Nationaltrikot tragen wollte.
Als Schiedsrichter Einwaller um 18:30 Uhr das Spiel anpfiff, vermissten wir in Rapids Aufstellung einige Leute. So fehlten Ivanschitz und Akagündüz, dafür spielte der erst 16jährige Kavlak – eines der größten Talente der T-Mobile-Bundesliga. Auch Eric Akoto blieb auf der Admira-Bank und wurde auch während des Spiels nicht eingewechselt. Diese Position außerhalb des Spielfeldes beherrschte er ja auch in Erfurt schon bravorös.Von den anwesenden 8200 Fans waren mindestens 6000 Anhänger des SK Rapid. Zu Spielbeginn zeigten sie eine schöne Choreo: In rot-blau mit weißer Schrift skandierten sie über ihren gesamten Block HEIMSIEG! Das diese Fans heißspornig sind war bekannt und dauerte es auch keine 2 Minuten, bis das Spiel zum ersten Mal unterbrochen wurde. Michi Wagner, ein ehemaliger Spieler vom Erzfeind Austria Wien, spielte auf der linken Seite und daher genau vor dem Rapid-Block, was ihm die Silvesterknaller nur so um die Ohren fliegen ließ. Immer mit lautstarken Rufen „Michi Wagner – Sohn einer Hure“ aus Tausenden Kehlen.
Nach zweiminütiger Unterbrechung lief das Match weiter, die Knaller flogen dennoch bei jeder Gelegenheit auf das Feld.Das Spiel war sein Geld kaum wert. Rapid schonte sich wohl schon für die Bayern, Admira konnte wohl nicht besser spielen. Ihre sportlichen Defizite glichen sie mit unfairen Attacken aus, was ihnen die eine oder andere Verwarnung einbrachte. Michael Hofmanns Chance in der 28.Minute war beinahe die einzige Möglichkeit, die sich eines der beiden Teams in Spielhälfte 1 erspielte. Doch sein Schuß aus halblinker Position nach Traumpass von Kavlak verfehlte das Tor knapp. Weitere Möglichkeiten von Lawaree (Rapid), Bule, Wagner und Wallner (alle Admira) wurden leichtfertig vergeben.
Bis zur Halbzeit fiel noch kein Tor. Dennoch baute sich eine Angst auf, dass etwas ganz anderes fallen könnte: Der Himmel färbte sich nicht dunkel sondern pechschwarz und fast alle im Stadion sorgten sich, trocken nach Hause zu kommen. Doch erst stand Spielhälfte 2 auf dem Plan. Diese war qualitativ kaum besser als die 1.Hälfte, Hofmann knallte in der 58.Minute den Ball ans Gebälk. Der Rest des Spiels spielte sich im Mittelfeld ab.
Doch plötzlich und unerwartet fielen dennoch Tore: eine Minute vor Spielende führte der Gastgeber Admira durch ein Tor von Gabor Egressy. Was keiner für möglich hielt, schien zur Sensation zu werden. Rapid setzte nun alles auf eine Karte und schaffte in der Nachspielzeit den Ausgleich durch Roman Kienast. Sogar das Siegtor hatte Rapid noch auf dem Fuß, aber der Ball wurde von der Admira-Abwehr noch von der Linie gekratzt. Einen Sieg hätte allerdings auch keine der beiden Mannschaften für diesen Anti-Fussball verdient.Der Schiedsrichter pfiff das Spiel ab und dieser Pfiff schien ein Zeichen für den Himmel gewesen zu sein, seine Schleusen zu öffnen. Es schüttete wie aus Kübeln. Nach 25 Metern bis zum Stadionausgang waren wir bereits so nass, dass kein Tropfen Wasser mehr am Körper blieb. Aber das Gefühl war toll, als sich die Klamotten wieder erwärmten. Zeit genug hatten sie dazu, denn eine 1 bis 1 ½ stündige Heimfahrt mit Bus, Straßenbahn und U-Bahn hatten wir noch vor uns.
Linktipps:
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[Blockierte Grafik: http://photodb.kicker.de/photo…blem/xsmall/logo_1124.gif]09.September 2005: FK Austria Wien (Am.) – SC Austria Lustenau 2:1 (0:1)[Blockierte Grafik: http://photodb.kicker.de/photo…blem/xsmall/logo_1411.gif]
10.Runde der Red Zac Erste Liga (2.Liga Österreichs), Franz-Horr-Stadion, Wien – 807 ZuschauerDas zweite Spiel unserer Wien-Reise fand im Franz-Horr-Stadion Wien statt. In diesem Stadion ist Austria Wien zu Hause und deren Amateure traten zum Punktspiel gegen die Austria aus Lustenau an. Zum Lustenauer Team wechselte in der Sommerpause Sven Kresin, mit dem dem FC Rot-Weiß 2004 der Aufstieg in die 2.deutsche Bundesliga gelang. Ein weiteres bekanntes Gesicht trug die Nummer 2: Daniel Ernemann wechselte ebenfalls im Sommer vom 1.FC Union Berlin zu den Lustenauern.
Fußball hat seinen Preis und der Eintritt zum Spiel kostete diesmal 14 Euro pro Person. Vor dem Spiel stärkte ich mich mit einer Käsekrainer – einer Art mit Käse gefüllten Bockwurst – und einem Bier, was mich nochmals gute 6 Euro kostete.
Um Farbe zu bekennen und die Herkunft zu zeigen, zog ich mein RWE-Shirt aus der „Igel-Kollektion“ an und mein Plan ging auf. Bereits beim Betreten der Ränge wurde Sven auf mich aufmerksam, er grüßte und meinte, dass wir uns nach dem Spielende auf ein kurzes Gespräch treffen könnten. Aber zuerst musste er sich, wie alle anderen Spieler auch, aufwärmen.
19 Uhr begann das von Schiedsrichter Gerald Lehner gut geleitete Spiel. Sven lief mit der Nummer 17 auf und bekleidete vorwiegend die rechte Seite des Lustenauer Mittelfeldes. Er konnte den ersten Torschuss markieren, der allerdings von der Mittellinie aus keine größere Gefahr für den Wiener Keeper darstellte. Nach 5 Minuten die erste bessere Chance für die Gästeelf: Kresin setzt sich auf rechts durch und flankte gefährlich nach innen. Leider fand seine Flanke keinen Abnehmer und blieb daher ungenutzt.
Der erste Treffer des Spiels sollte in der 19.Spielminute fallen. Die Abwehr der Wiener Austria zeigte vor dem Tor Abstimmungsprobleme und Pamminger konnte diese Unachtsamkeit aus etwa 5 Metern nutzen.
Weitere Tore sollten fallen, doch sie fanden keine Wertung, da die Schiedsrichterassistenten Zaumer bzw. Haudum auf Abseits erkannten. Zum Ende der ersten Spielhälfte wurde die heimische Austria-Elf stärker, Lustenau konterte und hatte nach 37 Minuten eine weitere Chance, als eine Flanke von links das Tor nur knapp verfehlte. Wien basaß nach 41 Minuten die Chance zum Ausgleich, doch der unplatzierte Kopfball konnte von Lustenaus Torwart gefangen werden. Eine Minute später setzte sich Kresin, der eine sehr gute 1.Halbzeit spielte, nochmals durch, passte auf Pamminger, doch dessen Schuß aus 25 Metern verfehlte das Gehäuse. Auch bei der letzten nennenswerten Situation vor der Halbzeit war Sven Kresin beteiligt: Im Mittelkreis wurde er grob von Madl von den Beinen geholt, was dem Sünder die erste Gelbe Karte des Spiels einbrachte. Mit einer 1:0-Führung für Austria Lustenau ging es in die Katakomben des Franz-Horr-Stadions.Nach dem verdienten Pausentee begann die 2.Spielhälfte. Sofort war Kresin wieder im Blickpunkt der Fans: nach 48 Minuten hatte er seine Chance zum 2:0 als er zentral von der Strafraumgrenze abzog. Doch Wiens Keeper zeigte, dass er nicht umsonst zwischen den Pfosten stand und parierte diesen Schuss. Spätestens dieser Schuss sollte ein Signal für Austria Wien darstellen. Sie erhöhten den Druck, Lustenau ließ sie gewähren und bekam nach 58 Minuten die Quittung dafür. Parapatits nutzte per Fuß am langen Pfosten eine Eingabe zum 1:1. In Spielminute 63 folgte die Führung für Austria Wien. Koller zog aus rechter Position aus 7 Metern ab und knallte das Leder ins linke obere Eck. Das Spiel war gedreht, das Heimteam führte und legte sich weiter ins Zeug: Chance über Chance wurde heraus gespielt, doch sie blieben ungenutzt. Sven Kresin ging weite Wege, wirkte allerdings in der 2.Halbzeit etwas glücklos und wurde nach 72 Minuten gegen Bahadir ausgewechselt. Zudem war er durch die zahlreichen Fouls, die an ihm begangen wurden, angeschlagen und wurde sofort an der Ersatzbank behandelt. Ohne Kresin war die Lustenauer Austria geschwächt und musste sich zahlreichen guten Angriffen der Wiener ergeben. Man ließ sich in der Defensive einschnüren und hatte Glück, dass es nur bei 2 Gegentreffern blieb. Allein in den letzten 10 Minuten hatten die Wiener 5 sehr gute Chancen, die allerdings im Abschluss leichtfertig vergeben wurden.
Am Ende gewann die Wiener Austria mit 2:1. Aus Sicht der Lustenauer sicherlich vermeidbar, denn in der 2.Halbzeit konnten sie nicht mehr an ihr Spiel der ersten 45 Minuten anknüpfen. Zu einfallslos war ihr Angriffsspiel, zu wenig Überblick und zu wenig Spiel über die Flügel. Ähnlich sah es auch Sven Kresin, der ziemlich sauer war, als er zu unserem Treffen kam. Das Spiel wurde ausgewertet, über den RWE und Lustenau geredet und ein wenig Smalltalk abgehalten. Nach 10 Minuten war das Gespräch auch schon beendet, denn auf die Lustenauer Kicker wartete eine 9-stündige Rückreise quer durch Österreich.Linktipps:
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[Blockierte Grafik: http://www.wienerliga.at/vereine/gersthof/logo.gif]04.September 2005: Gersthofer SV – SV Wienerberger 3:0 (1:0)[Blockierte Grafik: http://www.wienerliga.at/verei…erg/wienerberger_logo.GIF]
Punktspiel der 3.Runde der Wiener Liga (4.Liga), Postsportanlage Gersthof, Platz 3 – 273 ZuschauerZu einem für deutsche Verhältnisse ungewöhnlichen Termin begann das Spiel der Wiener Liga, eine der österreichischen 4.Ligen. Anstoßtermin war 10:15 Uhr, als Vorspiel war um 08:30 Uhr das Spiel der Reserveteams angesetzt.
Das Spiel der Reservisten wollten wir nicht ansehen, so führte uns unser Weg gegen 10 Uhr in die Postsportanlage Gersthof. Die Anlage bestand aus mehreren Plätzen, Platz 3 war Wiens größter Kunstrasenplatz, der so dick mit Sand bestreut war, dass man die weißen Linien kaum noch sah.
Der Gersthofer SV ging als Favorit in das Spiel, der SV Wienerberger sollte der Gegner sein, gegen den der nächste Dreier eingefahren wird.Für satte 7 Euro Eintritt pro Person erhielten wir Einlass auf den Sportplatz. Auf meine Anfrage nach einem Programmheft bekam ich eine Karteikarte im Format DIN A6 in die Hand gedrückt, die auf der einen Seite nur Werbung enthielt und auf der Rückseite die Ansetzungen der Herbstrunde abgedruckt waren.
Vor dem Spiel gab es durch die nur schwer verständlichen Lautsprecher Werbung, die allesamt in Reime gepackt waren. „Macht ihr Drucker keinen Rucker, braucht ihr System eine neue Frisur – kommen sie zum Computer-Kuhr“, „Woll’n sie etwas Gutes tun – gehen sie zu Möller-Blum’“ oder „Ist ihr Wagen krank, brauchen sie ein neues Bickel (österr. für die Autobahn-Vignette) – erledigen sie das beim KFZ-Schrickel“ tönte es in schrecklicher Art und Weise.Punkt 10:15 Uhr führte der sicher leitende Schiedsrichter Meier beide Teams auf das Spielfeld. Die in grün spielenden Gersthofer gewannen die Seitenwahl und die in blau-schwarz angetretenen Wienerberger hatten Anstoß. Sofort machte Gersthofen Druck und erspielte sich bereits nach 18 Sekunden die erste Chance, die zu einer Ecke führte. In den ersten 20 Minuten stand der Wienerberger SV fast nur in der Defensive, konnte sich nur wenige Male durch Konter befreien. Dennoch besaßen sie in der 18.Minute die größte Chance als ein 20-Meter-Knaller die Querlatte nur um wenige Zentimeter überquerte.
Die folgende Viertelstunde verlief ruhiger, viel Mittelfeldgeplänkel auf beiden Seiten wurde gezeigt. Einige der 273 zahlenden Zuschauer versammelten sich bereits um eine kleine Hütte, um aus dem Fußball-Morgen einen Frühschoppen-Morgen zu machen. Wir bleiben artig auf unseren harten Holzbänken sitzen und hofften, in der ersten Halbzeit doch noch einen Treffer zu sehen. Und unsere Hoffnung wurde belohnt: Nach 42.Spielminuten setzte sich Gersthofs Nummer 4 namens Jusic halbrechts im Strafraum durch und schoß straff ins lange Eck. Keine Chance für den Keeper und 1:0 für den Favorit Gersthof, der auch mit dieser Führung in die Pause gehen sollte.Die Halbzeit wurde wieder genutzt, um sich reimende Werbebotschaften zu vermitteln. Auch eine Tombola-Verlosung stand an, in der solche Hammerpreise wie ein Rostspray oder Bürste, Seife und Waschmittel von einem Sponsor aus dem KFZ-Bereich verlost wurden. Zum ersten Mal war ich glücklich, dass ich nichts gewann, denn im Urlaub brauche ich so was garantiert nicht und mit nach Hause schleppen wollte ich es auch nicht. Kaum hatte ich mein Glück über den „Nichtgewinns“ bei der Tombola realisiert, folgte der nächste Rückschlag: Eine Horde Zehnjähriger stürmte auf die Zuschauer zu und baten um Spenden für den Nachwuchs. Um meine Ruhe schnell wieder zu erlangen, gab ich ihnen fix 2 Euro und sie zogen wieder von dannen.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Gersthof machte Druck, erspielte sich einige Chancen und nach 54 Minuten nutzte Kaya mit einem Freistoß aus 20 Metern Entfernung eine dieser Möglichkeiten zum 2:0. Das Spiel war gelaufen, der SV Wienerberger kämpfte nur noch um die Schadensbegrenzung und hatte lediglich in der 71.Minute noch eine Chance. Der GSV konnte nach einer guten Stunde noch einen Pfostenschuss verbuchen und hatte weitere hundertprozentige Torchancen, die man allerdings mehr als leichtfertig vergab. In Minute 74 liefen 4 Gersthofer Spieler allein auf den gegnerischen Keeper zu, doch auch solch klare Möglichkeiten konnten nicht in Tore verwandelt werden. Als sich alle mit einem 2:0-Sieg abfanden, gelang Jusic doch noch das 3.0 für Gersthof. Eine Ecke von links köpfte er unhaltbar in die Maschen. Dieser Treffer stellte den Endstand dar, mehr sollte in den letzten Minuten nicht passieren. Gersthof siegt mit 3:0 und setzte sich im oberen Tabellendrittel fest. Für den Wienerberger SV stellte diese Niederlage das Abrutschen auf den letzten Tabellenplatz dar.
Auch das Eckenverhältnis ging mit 10:2 klar an den GSV. Die Kartenstatistik konnte Wienerberger für sich entscheiden: nach Gelben Karten stand es am Ende 2:0 für das Gästeteam.Linktipps:
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Morgen Abend 18 Uhr gastiert Athletic Bilbao im Steigerwald. Ein toller Gegner im Rahmen der Saisoneröffnung, die ab ca. 14 Uhr im Steigerwald stattfindet...
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Dresden - Erfurt
Wurst: eklig hoch 10, dazu Toast
Service: noch übler als die Wurst, 1 Wagen für 1000 Fans, 3 völlig überforderte Bedienungen, die ihre Überforderung mit Unfreundlichkeit bekämpften. Für 2 Würste 45 Minuten anstehen... :oops: