Oderwitz – Grimma 1:7 (1:3)
Z.: 175
Nur ein grober Spielüberblick.
Ein hochverdienter Sieg der Gäste, ohne dabei übermächtig zu sein.
Vielmehr nutzte der Oberligst die Fehler der Gastgeber gnadenlos aus.
Oderwitz hätte die Chancen nutzen müssen um die Gäste in Schwierigkeiten zu bringen.
In der 4. Minute flog Till Scholz formlich an seinen Gegenspieler vorbei und passt von halb links
uneigennützig auf den völlig frei am 11er Punkt stehenden Patrik Havel. Was er dann machte war Kreisklasse Z.
Ich könnte mich immer noch aufregen. Mir(uns) ging es (manchmal) so als der Platz noch einem „Beach Soccer“ Platz glich.
Auf dem feinen Rasen, wollte er den Ball annehmen, aber er konnte es nicht. Unglaublich.
Man hätte den fein platzierten Pass auch super direkt nehmen können.
Diesen Havel beobachtete ich dann besonders. Dazu später.
Im Gegenzug machte Grimma das 0:1.
Beim 0:2 hätte Momo die lange Flanke abfangen müssen, anstatt den davon eilenden Stürmer nach zu traben. Auf der Linie behinderten sich noch zwei Oderwitzer selbst.
Das 0:3 entstand aus einer Ecke. Kann passieren, zumal es nur zwei große Spieler in den Reihen der Gastgeber gibt.
Das verdiente 1:3 entsprang aus einer zu laschen Rückgabe zum Torwart. Filho spritzte dazwischen umkurvte den Torwart und netzte.
Spielerisch war Oderwitz in der ersten Hälfte ebenbürtig.
Wenn man die Pässe in die Tiefe angebracht hätte, hätte es 4-5 Kontermöglichkeiten mehr gegeben.
Die zweite Hälfte gleich wieder mit einer Großchance der Hausherren. Aber...
Ein Aufreger(für mich) war noch das 1:5. Ne Brasilianische Perle stoppte den Gegenspieler nicht außerhalb des 16ers, sondern rannte ihn in der Box in die Hacken. Selten dämlich!
Eine Großchance hatte noch Hendrik Dietrich. Doch sein Schuss ging knapp vorbei.
Mein Fazit: Nur Henne Dietrich und Dawid Grittner konnten überzeugen.
Havel, hätte spätestens zur Halbzeit raus müssen. Keine Akzente und nur die Gegenspieler Alibi mäßig angelaufen. Totalausfall. Muss man sehen als Verantwortlicher oder man hat keinen Mumm.
Das Schierigespann Tim Ziegler, Jens Kläber und Felix Wustmann ohne Fehl und Tadel. Sehr gut.