Beiträge von LIESTENER_JUNG

    Trotz einer engagierten Leistung verliert der SVL auf heimischer Anlage gegen Schwiesau.
    Dabei lief es gut an, in den ersten 15 Minuten war der SVL die bessere Mannschaft und ging in der 9.Minute durch Maik Hellwig mit 1-0 in Führung. Nach schöner Vorlage von Christoph Siegert. Nach besagter Viertelstunde kam Schwiesau besser ins Spiel und es entwickelte sich eine gutklassige Kreisoberligapartie. Liesten hatte weitere Chancen auf das 2-0, das nächste Tor erzielten allerdings die Gäste. Ein nicht sauber geklärter Ball im Strafraum brachte Robert Clemens in Schussposition, der unhaltbar einschiesst. Auch nach dem 1-1 haben beide Mannschaften Chancen, bei den Gastgebern überzeugt vor allem Martin Todte auf der rechten Außenbahn, der für seine Gegenspieler nur schwer zu kontrollieren war.
    Kurz nach der Pause der nächste Paukenschlag für die Rot-Weißen, als Andreas Feist eine Vorarbeit von Maik Hellwig aus 12 Metern unhaltbar ins Tor wuchtet, ein echter Strahl und absolut unhaltbar. Die Gäste wurden jetzt ob des Rückstandes immer offensiver und hatten Chancen auf den Ausgleich. Bei unseren Jungs ging dann etwas die Konzentration verloren und man machte viele leichte Fehler. In der 75.Minute dann der Ausgleich als eine hohe Hereingabe von Robin Ehrecke ins Tor segelt. Ob Absicht oder Flanke, dass weiß wohl nur der Schütze genau. Der selbe Spieler zeigte in der 80.Minute, zum Leidwesen der Liestener, dass er den Distanzschuss par Excellence beherscht, ein Freistoß aus knapp 25 Metern landet wieder im Tor von Bastian Schmidt. Danach setzte der SVL natürlich alles auf eine Karte und öffnete den Raum, den Schwiesau zum Kontern nutzte. Beide Mannschaften konnten allerdings nichts Zählbares mehr produzieren. Endstand 2-3.
    Im Endeffekt eine bittere Niederlage, ein Unentschieden wäre durchaus verdient gewesen. Die Einstellung der Mannschaft war bis zur letzten Minute vorbildlich.


    SVL II: S.Schmidt - C.Kovacs, T.Ebert, C.Pohl - C.Walter, D.Buchner (ab 80. I.Schulz), M.Todte, C.Siegert, H.Glameyer - M.Hellwig (ab 75.Minute T.Schulze) , A.Feist


    Tore: 1-0 Maik Hellwig (9.Minute-Vorarbeit Christoph Siegert) 1-1 Robert Clemens (35.) 2-1 Andreas Feist (53.-Vorarbeit Maik Hellwig) 2-2,2-3 Robin Ehrecke (75./80.)



    Zum Spiel gegen Salzwedel II: Protest läuft, weil Eintracht II einen Spieler unberechtigterweise einsetzte. Entscheidung wohl noch diese Woche.

    Wenns Scheisse läuft, kommt Pech dazu. Wir laufen unserer Form seit dem Rückrundenstart hinterher und haben seit dem Krevese-Spiel auch etliches an Verletzungsproblemen (Weiß, Falkenhagen, S.Mangrapp, Benecke, Komnick) zu verarbeiten, die unseren eh schon dünnen Kader noch weiter ausbluten. Müssen wir mit Spielern aus der Zweiten kompensieren, die aus ihren Möglichkeiten das Beste machen.
    Die Situation vielleicht mit Goldbeck im letzten Jahr vergleichbar!?!
    Und wir treffen das Tor nicht, das macht die Sache nicht einfacher.

    SV Heide Jävenitz - SV Eintracht Salzwedel II 5-0 (klare Sache für Jävenitz)
    SV Engersen - SV Eintracht Vienau 1-1 (enges Spiel, Sieg für beide Mannschaften möglich)
    SV Brunau - SSV Gardelegen II 0-2 (Gardelegen wird vielleicht mächtig aufpimpen, wichtiges Spiel für beide Teams)
    SG Eintracht Mechau - VfB Klötze 1-1 (wird sicher ein kampfbetontes Match, im Hinspiel gabs ja auch einige Reibereien)
    FC Jübar/Bornsen - MTV Beetzendorf 2-3 (Spitzenspiel, für Beetzendorf extrem richtungsweisend)
    SV Liesten II - SV Schwalbe Schwiesau 2-1 (mal schauen, was passiert)
    SV Langenapel - SV Rot-Weiß Wenze 3-1 (LA Favorit, auch wenn sie sich schwertun, Wenze etabliert sich in den Top6, zu Recht)

    Die Geschichte dieses Spieles ist schnell erzählt. Die Gäste aus Liesten konnten aufgrund kurzfristiger Absagen und einiger Krankheitsfälle nur zehn Mann auf den Spielberichtsbogen schreiben. Also war eine defensive Grundordnung vorgegeben, aber auch in Unterzahl wollte man den ein oder anderen Nadelstich setzen. Zu allem Überfluß zog sich Sven Nettelbeck bei seinem ersten Ballkontakt eine Oberschenkelzerrung zu, die ihn in der 34.Minute endgültig zur Aufgabe zwang. Zu diesem Zeitpunkt führte die feldüberlegene Eintracht schon mit 1-0, in der 24. Minute traf David Schauderna per sehenswerten Freistoßkracher. Der Wind spielte dann beim 2-0 eine "tragende" Rolle, kurz vor der Pause traf Tino Wagner aus knapp 35 Metern. Bis zu diesem Zeitpunkt zogen unsere Jungs ihren defensiven Spielplan voll durch, denn Eintracht schaffte es aus klaren Ballbesitzvorteilen kaum klare Chancen zu produzieren.
    In der 2.Hälfte das gleiche Bild, die Eintracht blieb gegen 9 Liestener feldüberlegen, hatten im Endeffekt aber kein Konzept gegen einen tiefstehenden und sich tapfer verteidigenden Gegner. Den 10 Jungs, die sich dieser Herausforderung stellten, gebürt eine ganze Menge Respekt und die Moral unserer Mannschaft wurde von den mitgereisten Beobachtern und Trainer Peter Bresch mit viel Lob bedacht.


    SVL II: S.Schmidt - C.Kovacs, T.Ebert, C.Pohl - S.Nettelbeck, C.Walter, H.Glameyer, M.Hellwig, R.Diekmann - M.Buchholz

    Ein Arbeitssieg liefert die ersten drei Punkte für den SVL in der Rückrunde. Nach den drei Niederlagen in Folge war die Art und Weise nicht allzu wichtig, weil im Fußball nun mal die Punkte zählen.
    Zum Spiel, der HSC bringt eine gute Mannschaft auf den Platz, die mit der Truppe, die im Hinspiel eine 3-12 Klatsche bekam, wenig zu tun hatte. Das Mitwirken von Tim Girke und Sergio Cristovao aus dem Verbandsligastamm ist absolut legitim, um das Saisonziel Klassenerhalt für den HSC zu verwirklichen. Beim SVL fehlten Stephan Benecke (Augen-OP), Steffen Mangrapp (Trainingsrückstand) und der langzeitverletzte Sven Komnick. Dafür stand Markus Krotki wieder in der Startelf, dazu hatte man mit Marian Falkenhagen noch einen Top-Joker auf der Bank.
    Zum Spielverlauf, Liesten übernahm in der Anfangsphase das Kommando, traf aber auf einen defensiv gut organisierten Gegner. Unruhestifter in der HSC-Defensive war immer wieder Winter-Neuzugang Martin Böhm, der früh Druck auf die Verteidiger ausübte und bei der kleinsten Unsicherheit sofort Gefahr versprühte. Klare Chancen waren allerdings Mangelware, doch nach einem Einsteigen von Torwart Heinrichs gegen Martin Böhm entschied Schiedsrichter Peters auf Strafstoß. Diese Chance ließ sich Matthias Wiese nicht entgehen, in der 23.Minute hieß es endlich 1-0. Bis zur Pause lief das Spiel dann in geregelten Bahnen, Liesten feldüberlegen, Haldensleben kompakt in der Defensive, aber harmlos im Angriff.
    Nach der Pause präsentierten sich die Gäste offensivfreudiger und hatten ein,zwei gute Chancen auf den Ausgleich. Der SVL agierte nun vorsichtiger, um nicht in einen Konter der Gäste zu laufen und blieb bei Standards brandgefährlich. Martin Böhm und immer wieder Matthias Wiese zeigten ihre Torgefährlichkeit. Und ein zweiter Standard sorgte dann für die Entscheidung, als der eingewechselte Marian Falkenhagen per Freistoß aus knapp 20 Metern zum 2-0 traf.
    Im Endeffekt ein verdienter Sieg, auf dem sich aufbauen lässt. Den Gästen wünschen wir viel Erfolg und hoffen, dass sie ihr sportliches Ziel zum Saisonende erreichen werden. Schiedsrichter der Partie war Marco Peters, der 11 gelbe Karten verteilte.
    Auf Seiten der Liestener war Martin Böhm sehr auffällig und wurde von vielen Fans und Verantwortlichen als bester Spieler des Matches geadelt.


    SVL: M.Piotrowski - R.Borkowski, L.Bresch, M.Schalau - M.Wiese, M.Krotki (78. M.Falkenhagen) , T.Müller, C.Förster, R.Diekmann - M.Böhm, N.Bierstedt
    Tore: 1-0 Matthias Wiese (23., Foluelfmeter/ Vorarbeit M.Böhm) 2-0 Marian Falkenhagen (90., Freistoß)

    SV Rot-Weiß Wenze - FC Jübar/Bornsen I 2-2


    SSV 80 Gardelegen II - SV Eintr. Vienau 1-1


    SV Engersen - SV Heide Jävenitz 1-5


    SV Schwalbe Schwiesau - SV 51 Langenapel I 0-3


    VfB Klötze - SV Brunau 1906 e.V. 3-0


    SV Eintr. Salzwedel II - SV Liesten 22 II 2-0


    MTV 1880 Beetzendorf I - SG Eintracht Mechau 2-0

    Beim Tabellenvorletzten Engersen verliert die SVL-Reserve das Spiel in 12 Minuten.
    Dabei lief das Spiel gut an, Liesten war feldüberlegen und brachte die Engerser Hintermannschaft in die ein oder andere Bredouille. Folgerichtig das 1-0, als Niels Bierstedt einen Eckball von Robert Diekmann ins Tor wuchtet. Auch danach bleibt der SVL am Drücker, kann aber weitere Chancen auf ein zweites Tor nicht nutzen. Allerdings hatten auch die Gastgeber die ein oder andere Möglichkeit. Aus einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung fällt dann der Ausgleich, Michael Kubaile verwandelt einen daraus resultierenden Freistoß aus knapp 20 Metern direkt ins linke Eck des Liestener Tores. Mit einem Mal verloren unsere Jungs ihre Linie und bekamen bei langen Bällen in die Spitze Probleme, vor allem gegen den guten Kubaile. Dieser machte mit zwei Einzelaktionen seinen Hattrick in nur 12 Minuten perfekt und mit dem 1-3 ging es in die Kabine.
    Nach dem Wechsel stellte der SVL seine System gegen Engersen Offensivbemühungen um und bekam den Gegner besser in den Griff. Während der nächsten 45 Minuten war der SVL feldüberlegen, ein Tor wollte jedoch nicht gelingen. Man scheiterte bei diversen Standards, aus dem Spiel hatte man gegen tiefstehende Gastgeber kaum eine klare Torchance.
    Am Ende muss man anerkennen, dass Engersen effektiver agierte und mit Michael Kubaile den Matchwinner in ihren Reihen hatte. Der Sieg geht in Ordnung und für das nächste Spiel in Salzwedel muss eine Steigerung erwartet werden.

    SV Engersen - SV Liesten II 1-2
    SV Heide Jävenitz - SSV Gardelegen II 6-1
    SV Eintracht Vienau - VfB Klötze 1-2
    SV Brunau - MTV Beetzendorf 0-3
    FC Jübar/Bornsen - SG Eintracht Mechau 2-0
    SV Rot-Weiß Wenze - SV Schwalbe Schwiesau 1-0
    SV Langenapel - SV Eintracht Salzwedel II 5-0

    Naja, im Grunde haben wir alle drei Treffer "geschenkt". Ein Unentschieden wäre aufgrund unserer besseren zweiten Hälfte auch verdient gewesen, insgesamt betrachtet geht der Kreveser Sieg aufgrund unserer hohen Fehlerquote in Ordnung.


    Die Zuschauerzahlen in der LK-1 sind sehr erfreulich, wir haben normalerweise so 110-120 Leute vor Ort, da ist es erfreulich, wenn Mannschaften wie Krevese dann noch mal 30,40 oder mehr Leute mitbringen. Den Saisonrekord aus Havelberg (371 Zuschauer am 1.Spieltag gegen Warnau) wollen wir dann knacken, wenn bei uns das Derby gegen Salzwedel steigt. Im letzten Jahr kamen 495 Zuschauer nach Liesten.

    Über den Aufstieg zerbrechen wir uns jetzt nun nicht grade den Kopf. Die Liga ist enger zusammen als die Tabelle das zeigt und wie wir mit unserer gestörten :cursing: Vorbereitung aus den Startlöchern (Krevese (H), Goldbeck, Uenglingen (beide A)) kommen, wird sich zeigen. Krevese hatte ja eine sehr gute Vorbereitung und ist in meinen Augen doch leicht favorisiert bei uns.
    Gardelegen ist ja eh schon in der Spitzengruppe, die werden sich da auch halten, wenn keiner der Leistungsträger langfristig ausfällt. Und im Verfolgerfeld Uchtspringe, Goldbeck, Letzlingen, Warnau. Das sind ebenfalls starke Mannschaften, die einem immer Punkte nehmen können. Es sieht nach einer spannenden Runde aus. Ich tippe auf Krevese als Staffelsieger 8)
    Im Kampf gegen den Abstieg scheint Kalbe schon durchs Rost gefallen :( . Die HSC-Reserve ist so etwas wie ne Wundertüte, jenachdem wie die Mannschaft verstärkt :huh: wird. Dazu noch TaHü, Diesdorf :( und Neuenhofe, aus den 4 Mannschaften werden sich zwei Absteiger rauskristallisieren.

    In der 70.Minute der durchaus verdiente Ausgleich, als ein langer Ball ein Abstimmungsproblem in der Liestener Abwehr provozierte und Christoph Scheel den Ball an Michael Piotrowski vorbei und ins Liestener Tor schob.


    Torschütze war natürlich Julian Müller in seinem letzten Spiel für Uchtspringe. Er wechselt in der Winterpause nach Bismark.

    Mit einem 3-2 Sieg über Medizin Uchtspringe erklimmt der SV Liesten zum ersten Mal im Saisonverlauf die Tabellenspitze der Landesklasse. Pünktlich zur Herbstmeisterschaft!
    Bei, für diese Jahreszeit, guten Platzverhältnissen wartete man gespannt auf die Aufstellungen, war doch der 14.12. als erster freier Samstag der Winterpause geplant. Beim SVL fehlten neben Sven Komnick, der seine Knie-OP im Verlauf der Woche sehr gut überstanden hat, Markus Krotki und Raik Borkowski. Der angeschlagene Steffen Mangrapp nahm vorerst auf der Bank Platz. Bei den Gästen fehlten ebenfalls einige Stammspieler, u.a. die Torhüter Javell und Schulz, dazu noch Heinicke, Runge, Lilge und der gesperrte Brinkmann. Beim Blick auf die Tabelle war klar, dass die Mediziner über die beste Abwehr der Liga verfügen.
    Das Spiel begann gleich mit einer guten Aktion des SVL, Marian Falkenhagen kam jedoch beim Versuch, einen langen Ball Richtung Tor zu erreichen, ins Straucheln. Danach neutralisierten sich beide Teams weitestgehend, bis in der 19.Minute Manuel Stoppa ein Zuordnungsproblem in der Liestener Deckung bestrafte und nach einem Eckball zum 1-0 traf. Der amtierende Staffelsieger intensivierte dann seine Bemühungen, kam allerdings selten zu gefährlichen Torabschlüssen. In dieser Phase wurde das Spiel rustikaler und der Schiedsrichter Vorsprach verteilte innerhalb von 4 Minuten 5 gelbe Karten. Zwanzig Minuten nach dem Gegentor klingelte es allerdings im Kasten von Lucas Walter. Ein, von Marian Falkenhagen getretener, Freistoß landete nach einigen Hin und Her bei Matthias Wiese und der netzte zum verdienten Ausgleich ein. Mit dem 1-1 ging es in die Kabine.
    Nach der Pause ging es 45 Minuten hin und her, Liesten versuchte immer wieder über die rechte Seite zum Erfolg zu kommen, während Uchtspringe ihre Stärke bei Standards auszuspielen versuchte. Das nächste Erfolgserlebnis war dann den Rot-Weißen vorbehalten, eine gute Kombination schloss Marian Falkenhagen nach Zuspiel von Niels Bierstedt zum 2-1 ab. Uchtspringe reagierte keineswegs geschockt und spielte weiter munter mit. In der 70.Minute der durchaus verdiente Ausgleich, als ein langer Ball ein Abstimmungsproblem in der Liestener Abwehr provozierte und Christoph Scheel den Ball an Michael Piotrowski vorbei und ins Liestener Tor schob. Beide Teams wollten jetzt den Sieg und hatten beiderseits Chancen auf den Siegtreffer. Doch der Ball wollte nicht im Tor unterkommen. Als niemand mehr mit einem Sieger rechnete, nahm Lucas Bresch sein Herz in beide Hände und hämmerte eine Ablage von Martin Todte zum 3-2 Siegtreffer ins Netz. Das Tor in der 4.Minute der Nachspielzeit war dann die Entscheidung.
    Für den SVL war es das erwartet harte Stück Arbeit gegen einen taktisch disziplinierten und sich körperlich nicht schonenden Gegner. Der Sieg war aufgrund des späten Treffers etwas glücklich, aber nicht unverdient. Wenn auch spielerisch nicht alles gelang, stimmte die kämpferische Einstellung wie immer und der Wille zum Sieg war bis zur letzten Sekunde spürbar.
    Am Ende steht nun die Herbstmeisterschaft, die nach einem durchwachsenden Start in die Saison und dem negativen Höhepunkt mit der Derbyniederlage in Salzwedel kaum für möglich gehalten wurde. Das Spiel in Salzwedel wurde dann auch ein Wendepunkt, seitdem gab man nur beim 3-3 in Arneburg Punkte ab. Die schweren Pokalspiele in Diesdorf und gegen Letzlingen wurden ebenfalls gewonnen, so dass der SVL im Halbfinale des Kreispokales überwintert.
    Die Winterpause kommt fast ungelegen, wenn man den Lauf der Mannschaft sieht. Die nächsten Termine für den SVL sind nun der Hallen-Supercup in Beetzendorf (21.12.), der Indoor Soccer Cup in Gardelegen (28.12.) und das Hallenmasters am 5.Januar ebenfalls in Beetzendorf.

    Ein Last-Second Tor von Gardelegens Goalgetter Norman Lübke bringt die Reserve des SV Liesten um den verdienten Lohn eines Punktes.
    Im letzten Spiel vor der Winterpause musste Trainer Peter Bresch wieder alle Register ziehen um 11 Mann auf den Platz stellen zu können. Der Personalnotstand brachte dann eine ungewöhnliche taktische Aufstellung zustande, das selbst ein hartgesottenes Urgestein des Liestener Fußballs genauer hinschauen musste, um die Positionen den Spielern zuzuordnen. Während Sebastian Schmidt (Tor), Christian Pohl, Christian Kovacs (Manndecker), Robert Diekmann, Hannes Glameyer (Aussen) Timm Müller (Zehner), Michael Buchholz und Niels Bierstedt (Sturm) ihre erwarteten Positionen einnahmen, überraschte die Massnahme Christian Walter als Libero spielen zu lassen auch nicht besonders. Dass man die zentrale Position vor Honne mit Maik Helbig und Andreas Feist besetzte, war schon mutig, sind doch beide gelernte Stürmer.
    Bei pissigen äußeren Bedingungen agierten beide Mannschaften von Beginn an auf Augenhöhe und hatten einige Torabschlüsse. Einen Kopfball von Hannes Glameyer konnte der Gardelegener Torwart Siegel grad noch entschärfen. Bei einem Zweikampf (eher Dreikampf) im Gardelegener Strafraum hätte man nach einem (für mich) Foul an Niels Bierstedt auf Elfmeter entscheiden können, die Pfeife blieb aber stumm. Der SVL wurde immer dann gefährlich, wenn er über die Außen kam. Auf der Gegenseite kam auch der SSV zu Chancen, scheiterte aber immer an Sebastian Schmidt.
    Zu Beginn der 2.Hälfte übernahm Gardelegen die Initiative und kam einige Male gefährlich zum Abschluß. Auch Liesten hatte gute Chancen durch Robert Diekmann und Niels Bierstedt, aber ein Tor wollte nicht gelingen. Angetrieben von Timm Müller versuchte man bis zum Schluß, den Siegtreffer zu erzielen und öffnete dabei auch den Raum für Gardelegener Konter. Als alles nach einem 0-0 aussah, setzte Norman Lübke den Todesstoß. Einen Konter spielte der SSV gut aus und damit ging das Spiel in der letzten Sekunde verloren.
    Fazit: Aufgrund der besseren Chancen für Gardelegen kann man nicht von einem unverdienten Sieg für die Gastgeber sprechen. Unsere Jungs haben sich wieder teuer verkauft, der Wille zum Sieg war bis zur letzten Sekunde zu spüren. Dass Timm Müller und Niels Bierstedt innerhalb von 24 Stunden zwei Spiele bestreiten MUSSTEN, war kaum zu merken. Auch Robert Diekmann, der angeschlagen ins Spiel ging, war über 90 Minuten ein Aktivposten. Die Defensive um Christian Walter war gut aufgestellt, die beiden Stürmer Helbig und Feist zeigten in der Zentrale vor der Abwehr ebenfalls eine ganz starke Partie. Mit 20 Punkten geht man jetzt in die Winterpause und liegt damit voll im Soll, der 7.Platz ist eine gute Platzierung. Aber die 15 Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz sind kein Ruhepolster, es müssen weiter Punkte gesichert werden.

    Mit einem 2-0 Sieg beim Angstgegner Germania Tangerhütte wahrt der SV Liesten seine Chance auf die Herbstmeisterschaft. Beide Mannschaften hatten Personalprobleme zu bewältigen, bei Germania fehlten u.a. Jörn Schumacher, Daniel Grabolla und Daniel Rapczinski, alle im Normalfall Stammspieler und Leistungsträger. Dafür wirkte der Liesten-Schreck Christian Englich wieder mit. Beim SVL musste Trainer Lutz Bierstedt auf Basti Thees, Martin Todte, Marian Falkenhagen, Robert Diekmann, Steffen Mangrapp und auch Rene Mangrapp verzichten. Dafür rückten wieder 4 Spieler aus der 2.Mannschaft in den Kader.
    Germania erwischte einen guten Auftakt und hatte durch Sören Buchholz eine hundertprozentige Chance auf den Führungstreffer. Tangerhütte erweisst sich als der erwartet zähe Gegner, doch das 1-0 schiessen unsere Jungs. Nach Vorlage von Niels Bierstedt schliesst Stephan Benecke ab. Das dritte Saisontor für den Mittelfeldspieler. Mit dem 1-0 ging es in die Kabine .
    Die zweite Hälfte war grad einmal 5 Minuten alt, als Niels Bierstedt eine feine Einzelleistung startet, die halbe Tangerhütter Mannschaft ausspielt und zum Schluss Konrad Buschendorf im Tor der Gastgeber keine Chance lässt. Das 2-0 war die Entscheidung in diesem Spiel, von Tangerhütte kam schlussendlich zu wenig, um Liesten noch zu gefährden. Liesten verwaltet nun den Vorsprung und kommt trotzdem noch zu guten Chancen, die der Tangerhütter Torwart aber vereitelt.
    Mit den geschenkten Punkten aus dem Havelberg-Spiel und dem vierten zu Null-Spiel in Serie rückt man bis auf einen Punkt an den Spitzenreiter Kreveser SV heran.
    Am letzten Spieltag der Hinrunde erwartet Liesten Medizin Uchtspringe. Ein schwerer Gegner, der zu Saisonbeginn als Geheimtipp auf den Meistertitel gehandelt wurde. Nach einer kurzen Krise scheint sich Uchtspringe gefangen zu haben, was der 1-0 Sieg über den Spitzenreiter Krevese beweist. Fehlen wird den Medizinern Torjäger Marcel Brinkmann, der in diesem Spiel die gelb-rote Karte sah. Wer bei uns an Deck ist, kann man wohl erst am Freitag Abend genau sagen.