Eine kurze Anfahrt hatte unsere Reserve am Sonntag, das Gastspiel in Brunau stand an. Einer kurzer Blick auf die Aufstellung sorgte für ein Schmunzeln, denn Marc Pätzold hütete das Tor der Rot-Weißen. Die Stammspieler Andreas Feist und Bastian Schmidt konnten aufgrund ihres Einsatzes in der Landesklasse vom Vortag nicht mitwirken. Dafür halfen die U23-Jungs wieder aus.
Das Spiel startete sofort im Vollgasmodus. Die ersten Chancen hatten Niels Bierstedt und Maik Hellwig, eine sehr frühe Führung war möglich. In der 9.Minute landete ein Schuß von Maik Hellwig dann endlich im Brunauer Kasten und selbst zu dieser Zeit hätte es schon 2-0, 3-0 heißen können. Die Brunauer Hintermannschaft hatte mit dem starken Wind arg zu kämpfen und gegen die schnellen Außen der Liestener Probleme. Leider blieben einige gute Chancen ungenutzt, in der Defensive hatte man die Brunauer Schlüsselspieler wie Daniel Timmer oder Kai Poggendorf gut im Griff. Das folgerichtige 2-0 war dann ein echtes Traumtor, ein Schußversuch von Daniel Buchner wurde geblockt, und diesen Ball hämmerte Marcus Schalau aus gut 35 Metern unhaltbar ins Brunauer Netz, der Schuß nahm den doppelten Umweg über die Unterkatte der Latte. Mit dem 2-0 ging es in die Kabine, eine verdiente Führung, die bei konsequenter Chancenverwertung auch höher ausgefallen wäre.
Nach dem Seitenwechsel spielte der SVL gegen den Wind, und fortan gab es Probleme im Liestener Abwehrverbund. Die langen Bälle der Brunauer wurden unberechenbarer und genau darauf spekulierten die Grün-Weißen. Das Spiel der Gastgeber wurde deutlich druckvoller und eine Hereingabe von der rechten Seite drückte Nils Potas als einfache Übung über die Linie. Die Unsicherheiten in der Defensive paarten sich nun mit leichten Ballverlusten in der Offensive, dadurch kam Brunau zu Chancen. Eine missglückte Abseitsfalle nutzte dann Poggendorf aus, der Torhüter Marc Pätzold keine Chance ließ. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, Chancen gab es auf beiden Seiten. Maik Hellwig hatte zwei sehr gute Möglichkeiten auf dem Fuß, während auf der Gegenseite Marc Pätzold mehrfach glänzte.
Am Ende einer fairen Partie stand ein leistungsgerechtes Unentschieden, dass sich beide Mannschaften mit jeweils einer starken Halbzeit verdienten.
Beiträge von LIESTENER_JUNG
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SSV Gardelegen II - SV Eintracht Salzwedel II 1-0
FC Jübar/Bornsen - SV Engersen 4-1
SV Eintracht Vienau - SV Heide Jävenitz 1-3
SV Brunau - SV Liesten II 2-4
SG Eintracht Mechau - SV Langenapel 0-4
VfB Klötze - SV Schwalbe Schwiesau 2-1
MTV Beetzendorf - SV Rot-Weiß Wenze 3-1 -
7.Liestener Jung
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Ein turbulentes Spiel konnte mal wieder in Liesten bewundert werden. Nachdem man das Spiel in Jävenitz aufgrund personeller Probleme absagen musste, wollte man gegen Vienau wieder ein gutes Spiel abliefern.
Aus dem Kader der Landesklassemannschaft halfen Niels Bierstedt und Timm Müller, trotz der absolvierten 90 Minuten gegen Arneburg am Vortag, aus.
Die SVL-Reserve fand auch ganz gut ins Spiel, musste aber in der 14.Minute das Gegentor hinnehmen, als ein Freistoß über den Schädel eines Liestener Verteidigers unhaltbar ins Tor von Sebastian Schmidt rutschte. Unsere Mannschaft ließ sich aber nicht beirren und verstand es bald, den Gegner unter Druck zu setzen. Vor allem Marc Pätzold, der als Libero agierte, war dabei immer wieder brandgefährlich und hatte mindestens zwei Mal den Ausgleich auf dem Kopf bzw. Fuss. In der 34. Minute klappte es dann auch, das verdiente Ausgleichstor entsprach dem Spielverlauf. Die Mannschaft blieb weiter am Drücker, ein Treffer wollte vor der Pause aber nicht gelingen.
In der Halbzeit wurde dann beschlossen, so weiter zu spielen und die Entscheidung frühzeitig herbeizuführen. In der 52. Minute dann ein Elfmeterpfiff vom Schiri, der ein Foul im Siebzehnmeterraumahndete. Marc Pätzold trat an und verwandelte sicher zum 2-1. Kurz danach hatte Andreas Feist das 3-1 auf dem Fuß, scheiterte aber denkbar knapp. So kam es, wie es kommen musste, ein Freistoß aus halblinker Position touchierte die Latte und landete zum 2-2 im Netz. Vienau bekam jetzt die zweite Luft und Sonntag markierte aus vielleicht abseitsverdächtiger Position das 3-2 für die Eintracht. Das 2-4 durch Paul Brunau war dann auch nicht mehr so tragisch, ein feiner Schuß ins rechte Eck muss man schon sagen.
Das Ergebnis war dann doch etwas enttäuschend, weil auch die Vienauer ein Unentschieden unterschrieben hätten. Wichtig war, das die Mannschaft gezeigt hat, dass sie noch am Leben ist und die Abstiegsfrage sportlich fair lösen will. Rechnerisch ist der Abstieg aufgrund der Salzwedeler Niederlage eh schon vermieden.
Die Zuschauer bekamen auf jeden Fall etwas geboten, alle Spieler hauten sich voll rein. Vor allem Andre Hinze, der durch eine Erkältung angeschlagen war, bot auf ungewohnter Position als rechter Manndecker eine gute Partie und war neben dem Doppeltorschützen Marc Pätzold bester Mann. -
Eine verdiente Niederlage kassiert der SVL gegen die punktgleichen Arneburger. Wir wurden fast nur bei Standards gefährlich, allein Matthias Wiese scheitert zweimal aus aussichtsreicher Position am gegnerischen Schlußmann. Es ist momentan so, dass es uns nicht gelingt, das Spiel mit einer Führung in andere Bahnen lenken und die Kontrolle zu übernehmen. Die Arneburger nutzen dann ihre Chancen, einen Treffer per Abstauber und das 0-2 als KO,als wir auf einen Treffer drängen.
Arneburg war am Samstag auch die zwei Tore besser, weil uns die Argumente in Form von Toren fehlen!
Erfreulich, dass Martin Böhm´s Knieverletzung weniger dramatisch war und er 90 Minuten durchspielen konnte, genau wie Stephan Benecke, dessen Muskelverletzung ebenfalls überwunden scheint. -
SV Heide Jävenitz – FC Jübar/Bornsen I 5-2
SV Liesten II – SV Eintracht Vienau 3-2
SV Engersen – SSV 80 Gardelegen II 2-0
SV Eintracht Salzwedel II – VfB Klötze 0-3
SV Schwalbe Schwiesau – MTV 1880 Beetzendorf 0-3
SV Rot-Weiß Wenze – SG Eintracht Mechau 1-1
SV 51 Langenapel I – SV Brunau 1906 e.V. 8-1 -
VfB Klötze - SV Engersen 3-0
FC Jübar/Bornsen - SSV Gardelegen II 6-1
SV Heide Jävenitz - SV Liesten II
SV Eintracht Vienau - SV Langenapel 2-4
SV Brunau - SV Rot-Weiß Wenze 0-3
SG Eintracht Mechau - SV Schwalbe Schwiesau 1-2
MTV Beetzendorf - SV Eintracht Salzwedel II 3-0 -
Meine Meinung ist, dass man mit 14 Mannschaften eine ideale Staffelgröße hat. Da bleiben dann auch mal Termine für Nachholspiele frei, die in dieser Saison zum Glück nicht in großer Zahl benötigt wurden. Mehr Masse bringt erfahrungsgemäß auch weniger Klasse.
Wenn zwei Mannschaften aus der LK runterkommen, dann müssen die letzten zwei eben in den sauren Apfel beißen. Mal sehen, wieviel Mannschaften in der 1.Kreisklasse übrig bleiben, ich denk mal 12 werdens zur neuen Saison nicht sein.
Am Gerücht, dass wir zurückziehen, ist nicht mehr als ein Gerücht, die Planungen für die kommende Saison laufen noch, ein Ergebnis kann ich allerdings nicht vermelden. Wir wollen die Saison als allererstes sauber zu Ende spielen.
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Bei besten äußeren Bedingungen trat der SV Liesten 22 am Ostersamstag die Reise nach Jävenitz an,um das Unternehmen Pokalsieg weiter voranzutreiben.
Bei den Gastgebern, momentan auf Rang drei der Kreisoberliga, fehlte Christian Reinecke verletzungsbedingt. Dem SVL fehlten neben den üblichen Verdächtigen noch Stephan Benecke und Christian Förster mit Muskelverletzungen. Die Rollen schienen klar verteilt, doch warnte Trainer Sigmar Pätzold vor einer guten Mannschaft mit einigen sehr starken Individualisten.
Einige Besucher waren dann überrascht, als Mittelfeldmotor Marian Falkenhagen die Liestener Abwehr als Libero dirigierte, eine Massnahme, die sich schlußendlich als goldrichtig erwies.
Das Spiel begann recht flott und schon nach 5 Minuten klingelte es im Tor der Heide-Elf. Einen Freistoß von Marian Falkenhagen konnte die Jävenitzer Abwehr nicht klären und Timm Müller schob aus kurzer Distanz locker ein. Bei dieser Aktion verletzte sich Liestens Nr.14 am Knöchel, konnte aber vorerst weiterspielen. Das Tor tat dem SVL allerdings nicht gut, man agierte nun zu passiv und lethargisch. Jävenitz versuchte immer wieder den brandgefährlichen Schmidt mit langen Bällen zu versorgen. In der 27.Minute passierte es dann, einen Abwehrfehler nutzte eben jener Schmidt zum 1-1 aus. Und damit nicht genug, 10 Minuten später netzte Andy Ackermann nach einem Eckball zum 2-1 für die Gastgeber ein. Jetzt erst wachte der Favorit wieder auf und spielte nun teilweise guten Fußball. Eine schöne Kombination führte dann zum 2-2, als Niels Bierstedt einen schönen Pass in den Lauf von Rene Mangrapp spielt, der eiskalt zum Ausgleich trifft. Bis dahin waren 42 Minuten gespielt. Liesten blieb am Drücker, konnte aber in den wenigen Minuten bis zur Pause nicht mehr nachlegen, obwohl Wiese eine gute Kopfballchance hatte, aber nicht genug Druck hinter einen Eckball bekam.
Nach der Pause spielte Liesten besser und war leicht überlegen. Eine Rettungstat eines Jävenitzer Spielers wertete Schiedsrichter Presser als Rückpass, deshalb gab es indirekten Freistoß innerhalb des Strafraums. Diesen erwischte Matthias Wiese etwas zu gut und schoss knapp über das mit Mann und Maus verteidigte Tor. In der 59. Minute dann die verdiente Führung, als Matze Wiese nach Eckball von Rene Mangrapp zum 3-2 traf. Jävenitz wirkte allerdings nicht geschockt und spielte weiter mit, doch der Heide-Sturm war bei Sebastian Thees und Marian Falkenhagen gut aufgehoben. Vor allen Falkenhagen zeichnete sich durch gute Zweikampfführung aus und konnte fast jeden Angriff abfangen und elimieren. Das 3-3 war dann nicht zu verhindern, Schmidt zieht aus knapp 30 Meter blitzschnell ab, der Ball rutscht über den Fuss von Thees und landet unhaltbar für Michael Piotrowski im Netz des SVL. Ein Sonntagsschuss am Samstagnachmittag.
Das Problem der Jävenitzer waren allerdings viele Ballverluste im Mittelfeld, aus denen der Gast Profit ziehen konnte und immer wieder Schnelligkeitsvorteile auszunutzen wusste. Wurde ein Tor von Niels Bierstedt wegen Abseits nicht gegeben, machte es der eingewechselte Michael Buchholz in der 76. Minute eiskalt besser und erzielte den 4-3 Siegtreffer.
Jävenitz versuchte alles, blieb allerdings recht ungefährlich und hatte Glück, dass Bierstedt nicht den Sack endgültig zuband, als er aus 5 Metern unverhofft zum Abschluss kam und man froh sein musste, dass Keeper Heinze keine bleibenden Schäden an seinen Händen davontrug.
Jävenitz-Coach Guido Euen fasste es dann passend zusammen, als er sagte, dass "Liesten, wenn gefordert, immer eine Schippe nachlegen konnte".
Fazit: Die knapp 200 Zuschauer sahen eine torreiche und recht faire Partie, aber keinen packenden Pokalfight auf Biegen und Brechen. Spaß hatte offentsichtlich der Schiedsrichter, der satte neun Minuten nachspielen ließ und damit die Nerven der Liestener Bank, auf der fast alle verletzten Spieler versammelt waren, arg strapazierte. Sehr auffällig agierten Marian Falkenhagen und Rechtsaußen Rene Mangrapp. Auch Niels Bierstedt war immer ein Unruheherd in der Jävenitzer Deckung. Der Held des Tages hieß allerdings Michael Buchholz. -
Einen verrückten Fussballnachmittag konnte man am Sonntagnachmittag in Liesten erleben.
Unsere Reserve kam in der Rückrunde noch nicht so recht in Tritt und musste dann in der Vorwoche die 0-7 Pleite gegen starke Langenapeler verkraften. Der nächste Gegner hieß dann Jübar/Bornsen, seines Zeichens Tabellenvierter.
Das Spiel begann recht verhalten, beide Mannschaften wollten Sicherheit gewinnen und nicht in das offene Messer laufen. J/B versuchte immer wieder den starken Steffen Schmidt einzusetzen. Dieses konnte der SVL zwanzig Minuten gut verhindern, musste dann aber in drei Minuten einen Doppelschlag durch Knoke und eben Schmidt verkraften. Die Mannschaft wirkte jetzt etwas angeknockt und ein Missverständniss in der Liestener Defensive nutzte Schmidt zum 3-0. Ärgerlich, weil Sekunden davor Robert Diekmann eine Riesenchance auf das 1-2 hatte. Mit dem 0-3 ging es in die Kabine, und nicht wenige befürchteten eine weitere Klatsche.
In der 2.Halbzeit sahen wir dann ein ganz anderes Gesicht unserer Mannschaft. Sekunden nach dem Wiederanpfiff netzte Sven Nettelbeck per Kopf zum Anschluß ein und wiederum Sekunden später das 2-3 durch Hannes Glameyer. Der SVL war jetzt am Drücker, die Gäste kamen in der Abwehr mächtig unter Druck, blieben durch Konter aber immer gefährlich. Einen dieser Konter führte dann zum 2-4, wiederum durch Schmidt, dessen Schuß etwas glücklich im Tor landete. Doch auch das brach einer toll kämpfenden Mannschaft nicht das Genick, im Gegenteil in der 75.Minute zeigte Schiedsrichter Krziwanie nach Foul an Christoph Siegert auf den Punkt. Der etatmäßige Schütze war durch den Ellbogentreffer noch leicht gehandicapt, deshalb musste Robert Diekmann ran und der netzte zum 3-4 ein. Liesten spielte nun voll auf Angriff und dadurch gab es natürlich Räume für die Gäste. In der 85.Minute dann der verdiente Ausgleich, als Christoph Siegert aus 25 Metern abzog und der Ball unter dem Gästetorwart ins Tor rutschte. Leider sollte es am Schluss nicht reichen, den Jübar hatte noch eine Chance und die nutzte Job zum Siegtreffer für die Gäste.
Leider wurde die tolle Moral nicht in Form von Punkten belohnt, trotzdem gab es viel Applaus von den Rängen. Eine wichtige Aufgabe hatte die Mannschaft auch schon am Vortag erfüllt, als sie Daniel Buchner, Tobias Ebert und Michael Buchholz in die erste Mannschaft abstellte.
Die zweite Halbzeit zeigte wieder das alte Liesten, eine Mannschaft die Fußball spielen will und auch in der Lage ist, kämpferisch alles aus sich herauszuholen. Darauf lässt sich aufbauen. -
Das Altmark-West Derby zog am Samstag Nachmittag fast 300 Zuschauer ins Liestener Waldstadion.
Der Gastgeber konnte nach langer Zeit wieder aus einem vollen Kader schöpfen und sogar die verletzungsbedingte Absage von Christian Förster und das Fehlen von Niels Bierstedt (gelbgesperrt) und Raik Borkowksi (Studium) kompensieren. Auch die langzeitverletzten Sven Komnick und Steffen Mangrapp waren vor Ort. Wie wichtig die tiefe Bank ist, zeigte sich in diesem Spiel. Bei den Gästen fehlten Stammkeeper Mario Heinicke und der ehemalige Liestener Christian Minkus verletzungsbedingt.
Bei sehr guten äußeren Bedingungen gab es zu Beginn keine Abtastphase. Die erste Chance für die Eintracht hatte Joey Krüger, der seinen Kopfball aus guter Position neben das Tor setzte. Der gleiche Spieler profitierte nur Minuten später von Standproblemen des Liestener Liberos Stephan Benecke und steuerte allein auf Keeper Michael Piotrowski zu, setzte den Ball aber, zum Entsetzen der Salzwedeler Fans, über den Kasten. Nun war der SVL aufgewacht und hatte in der 11. Minute durch Lucas Bresch die erste Chance. Nur eine Minute später klingelte es dann im Kasten von Dennis Röhl, der Liestener Kapitän schloss nach einer guten Einzelleistung zum 1-0 ab. Die Freude wärte jedenfalls nicht lange, denn nur drei Minuten später landete ein Schuß von Gregor Roth im Kasten von Piotrowski. In der 18.Minute musste Stephan Benecke dann schon wieder den Platz verlassen, seine Oberschenkelzerrung machte sich wieder bemerkbar. Für Behni kam dann Tobias Ebert, ebenfalls ein ehemaliger Eintracht-Spieler. Das Spiel verflachte in den nächsten zwanzig Minuten merklich, es spielte sich viel im Mittelfeld ab und beide Abwehrreihen hatten ihre Gegenspieler unter Kontrolle. Den Startschuss für fulminate Schlussminuten in der 1.Halbzeit setzte wieder Joey Krüger, dem das Pech aber an den Füßen klebte und die nächste Chance vergab. Im Gegenzug hatte der immer stärker spielende Martin Böhm eine Chance, seine Direktabnahme zischte nur knapp am Tor vorbei. In der 43.Minute machte es der Winterneuzugang besser, eine Kopfballvorlage von Lucas Bresch nahm er gekonnt an und lupfte den Ball zum 2-1 ins Salzwedeler Tor. Der SVL war nun tonangebend und drängte auf ein weiteres Tor. Dieses erzielte dann Markus Krotki, einen Einwurf von Böhm verlängerte Matthias Wiese mit dem Kopf und Krotki schloss per Seitfallzieher ab. Mit dem 3-1 ging es in die Kabine.
Nach der Pause überließ Liesten der Eintracht die Initiative, die sich aber gegen klug verteidigende Liestener sehr schwer taten. Es dauerte fast 20 Minuten, bevor Benjamin Wagner eine gute Chance hatte. Das Tor erzielte jedoch der SVL, ein Freistoß vom eingewechselten Marian Falkenhagen verwertete Matthias Wiese leicht zum 4-1. Zu diesem Zeitpunkt waren der angeschlagene Markus Krotki und Martin Böhm, der sich in einem Zweikampf mit Torhüter Dennis Röhl verletzte, schon ausgewechselt. Salzwedel startete noch eine Schlussoffensive, die Mittel und der Glaube, dieses Spiel zu drehen, fehlte an diesem Samstagnachmittag aber. Kevin Gebert mit einem schönen Schuß und Gregor Roth hatten noch die Chance auf eine Ergebnisverbesserung, das Glück ging vielen Salzwedeler Chancen aber ab.
Im Endeffekt ein verdienter Sieg für den SVL, der durch die Patzer der Konkurrenz wieder auf Platz 3 klettert. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, garniert mit individueller Klasse, sichert endlich wieder drei Punkte.
Die Gäste konnten nicht an die guten Auftritte gegen Uchtspringe und Krevese anknüpfen und erwiesen sich in einem sehr fairen Spiel als ebensolche Verlierer.
Hoffen wir, das in den nächsten Jahren noch einige Derbys folgen werden und vielleicht die eine oder andere Mannschaft aus dem Salzwedeler Umland den Sprung in die Landesklasse packt. -
SV Liesten 22 II - FC Jübar/Bornsen 4-4 (mit einem Augenzwinkern)
SV Rot-Weiß Wenze - SV Eintracht Vienau 2-1 (Die Teams der Rückrunde!!!)
SSV 80 Gardelegen II - VfB Klötze 07 0-3 (KLZ doch stärker als GA)
SV Engersen - MTV Beetzendorf 0-3 (der MTV muss im Aufstiegskampf nachlegen und wird dies tun)
SV Eintracht Salzwedel II - SG Eintracht Mechau 2-1 (SAW muss gewinnen, Mechau in der Rückrunde nicht so gut drauf)
SV Schwalbe Schwiesau - SV Brunau 1-1 (Abstiegsduell, wobei beide sicher nach SAW schielen dürften)
SV 51 Langenapel - SV Heide Jävenitz 3-4 (das absolute Topspiel, würd ich gern sehen!Jävenitz schafft den Big Point) -
Nichts anderes als eine Lehrstunde erteilte der SV Langenapel am Sonntagnachmittag in Liesten. Trotz guter Besetzung fand unsere Zweite zu keiner Zeit ins Spiel und lag nach 21 Minuten bereits mit 0-3 zurück. Während bei den Gästen alles klappte und sehr schöne Kombinationen auf den Rasen gezaubert wurden, kamen unsere Spieler kaum in die Zweikämpfe und man kann schon sagen, dass der ein oder andere Spieler einen rabenschwarzen Tag erwischte. Bei den Gästen zeichneten sich die Torschützen Michael Vogt (2), Fred Neuling (2) und Marcel Peters (3) nicht nur durch ihre Tore aus.
Fazit: Eine, auch in dieser Höhe, verdiente Niederlage gegen eine spielstarke Mannschaft, die eindeutig Landesklassenniveau nachweisst. Gegen eine Langenapeler Mannschaft in dieser Form hätte so ziemlich jeder Landesklassevertreter aus der Altmark ein Problem. Hut ab, was in Langenapel geleistet wird!!!!
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Meine Fresse, Wenze siegt in Jävenitz mit 4-0....Respekt,Respekt!!!!!
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Mein Tipp für die ersten drei: 1.Krevese ( wobei es kein "Finale" in Goldbeck geben wird) 2. Goldbeck 3.Uchtspringe 4.Arneburg
Abstieg: 14. Haldensleben (am Ende deutlich hinter Uenglingen, Neuenhofe und Tangerhütte) 15. Diesdorf 16.Kalbe
Ich denke, dass Krevese den Vorsprung verwalten wird. Ähnlich wie wir in der letzten Saison, die Verfolger liegen dicht zusammen und nehmen sich gegenseitig Punkte ab. Oder verlieren unerwartet in Diesdorf oder gegen Uenglingen.
Am Tabellenende scheint der Zug fast abgefahren, Diesdorf punktet doch zu unkonstant und in Kalbe ist man froh, die Runde noch zu Ende zu bringen. Beim HSC schlägt die unerwartete Niederlage beim Nachbarn Neuenhofe wohl richtig ins Kontor. Ausserdem holen die anderen Teams immer wieder mal nen Dreier und lassen die Abstiegskonkurrenz nicht herankommen.Und wenn das nächste Jahr Potzehne und Möringen von oben und drei Kreisoberligisten aus der Altmark aufsteigen, wird es wohl eine reine Altmarkliga.
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SV Eintr. Salzwedel II -SV Brunau 1906 e.V. 3-2
SG Eintracht Mechau -SG Engersen 1-3
FC Jübar/Bornsen I -VfB Klötze 2-0
SV Liesten 22 II -SV 51 Langenapel I 2-5
SV Heide Jävenitz -SV Rot-Weiß Wenze 3-0
SV Eintr. Vienau -SV Schwalbe Schwiesau 3-0
MTV 1880 Beetzendorf I -SSV 80 Gardelegen II 2-0 -
Bei bestem Fussballwetter trafen sich die Tabellennachbarn aus Liesten und Gardelegen zum Spitzenspiel in der Landesklasse 1. Beim SVL ist der Mangel schon Gesetz, zu den bereits verletzten S.Mangrapp, Komnick und Weiß gesellten sich innerhalb der letzten Tage noch Martin Todte und Stephan Benecke dazu. Ebenso konnte Markus Krotki arbeitsbedingt ebenfalls nicht mitwirken. Das Personal auf dem Platz versprach aber immer noch ein gutes Spiel gegen eine fast in Bestbesetzung antretende Mannschaft aus Gardelegen. Lediglich Torwart Gritzner fehlte, dafür kam der 18-jährige Florian Schröder zu seinem zweiten Saisoneinsatz.
In der 1.Halbzeit sahen die 125 Zuschauer dann ein gutes Landesklasse-Spiel zweier Teams auf Augenhöhe. In den ersten Minuten hatte Gardelegen mehr vom Spiel und durch Marco Schönfeld die erste dicke Torchance. Eine mustergültige Flanke von Tobias Bombach setzte der Goalgetter aus knapp sechs Metern an den Pfosten. Einige Minuten später schaltete der SSV sehr schnell um, als Christian Krziwanie einen abgewehrten Freistoß in die gegnerische Hälfte spielte, wohlwissend dass er mit Schönfeld und Hannes Malek zwei sehr schnelle Spitzen bedienen konnte. Schönfeld nutzte dann eine Unachtsamkeit in der Liestener Hintermannschaft aus und netzte freistehend vor Michael Piotrowski ein. Der SVL wurde jetzt agiler und spielte einen sehr guten Ball und hatte durch Martin Böhm und Christian Förster wieder gute Chancen. Dem 1-1 ging dann ein sehr schöner Spielzug voraus, als Timm Müller einen brillanten Pass durch die Gardelegener Defensive spielte, genau in den Lauf von Robert Diekmann, der sicher verwandelte. In der 27.Minute überschlugen sich dann die Ereignisse. SSV-Torwart Schröder wollte einen Ball an der Strafraumgrenze aufnehmen, verlor das sicher geglaubte Leder aber aus den Händen und Niels Bierstedt schaltete blitzschnell und konnte auf dem Weg zum sicheren 2-1 nur durch den Unglücksraben gestoppt werden. Kein grobes Foulspiel, trotzdem blieb Schiedsrichter Socha nur die regelkonforme Wahl...Platzverweis und Elfmeter. Zu diesem trat Matthias Wiese dann an und zum Entsetzen der Zuschauer setzte der sonst so sichere Schütze den Ball neben das Tor. Im Tor stand inzwischen Daniel Leberecht, der seine Feldposition aufgeben durfte. Nach diesem Fehlschuss schlich sich eine Unsicherheit ins Spiel des SVL. Gardelegen hatte taktisch umgestellt und zog Malek ins Mittelfeld zurück. Schönfeld agierte nun als alleiniger Stoßstürmer und einen Fehler von Lucas Bresch nutzte er zu seinem zweiten Treffer aus. Mit dem 1-2 ging es in die Kabine.
Zur zweiten Halbzeit ersetzte Marian Falkenhagen den angeschlagenen Bresch, der sich in einem Zweikampf mit Schönfeld doch ärger verletzte als zuerst angenommen. Gardelegen operierte jetzt sehr defensiv und kam nur noch selten zu Entlastungsangriffen. Die Gastgeber agierten gegen 10 Mann aber zu einfallslos und wurde meistens durch Standards gefährlich. In der 60.Minute hatte Martin Böhm eine gute Kopfballchance und in der 78. klingelte es dann im Tor der Gäste. Raik Borkowski nutzte eine Unsicherheit von Leberecht aus und köpfte zum vermeintlichen Ausgleich ein. Nur der Schiedsrichter hatte etwas dagegen, er wertete den Einsatz eines Liestener Spielers als Torwartbehinderung.
In den letzten Minute warfen die Roten alles nach vorne, der Ausgleich wollte aber nicht gelingen.
Mit dem Erfolg ist der SSV nun erster Verfolger des Kreveser SV, während der SVL auf Platz 4 verweilt. -
Mal eine kleine Spielerei, welcher Spieler der effektivste Torjäger der LK-1 ist. Minuten und Tore aus meiner selbstgeführten Statistik.
1. Rene Hasse (HSC II) 495 Min - 11 Tore - 45,0 Min/Tor
2. Marco Schönfeld (GA) 1794 Min - 23 Tore - 78,0 Min/Tor
3. Phillip Kiebach (KSV) 789 Min - 10 Tore - 78,9 Min/Tor
4. Markus Bröker (HVL) 1206 Min - 13 Tore - 92,8 Min/Tor
5. Michel Hollweg (NEU) 651 Min - 7 Tore - 93,0 Min/Tor
6. Patrick Huth (GOL) 1605 Min - 17 Tore - 94,4 Min/Tor
7. Marian Falkenhagen (SVL) 945 Min - 9 Tore - 105 Min/Tor
8. Christian Wernecke (LTZ) 1729 Min - 15 Tore - 115,3 Min/Tor
9. Marcel Brinkmann (UCH) 1220 Min - 10 Tore - 122 Min/Tor
10. Danny Gralow (RWA) 1440 Min - 11 Tore - 130,9 Min/Tor
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Da fährt der HSC aber ne radikale Linie. Wenn an den Gerüchten um eine Altmark-Ost Mannschaft was dran ist, dann reicht der 14.Platz für den Klassenerhalt. Das wird für Diesdorf und Kalbe noch schwerer, die Klasse zu halten. Schade, es sind doch viel zu wenig Altmark-West Teams in der Landesklasse. Davon abgesehen, dass der HSC (bei Klassenerhalt) und Neuenhofe bei momentanen Stand in der Landesliga eh in ne andere Staffel rutschen dürften. Hoffen wir das Beste und drücken den Sportskameraden aus dem Kreis die Daumen.