Beiträge von DUCOKI

    Klarer und verdienter Sieg für den RSV Eintracht. Das Ergebnis spiegelt überhaupt nicht den Spielverlauf.
    Wenn es am Ende 6 zu 1 für die Eintracht gestanden hätte dürfte sich keiner beschweren.
    Am Ende wieder das Problem der Eintracht mit der Chancenverwertung. Brachten es sogar fertig das zwei Stürmer einen Meter vor dem freien Tor, nach dem der Torwart ausgespielt war, sich gegenseitig behinderten und den Ball ins Aus bugsierten. Noch nie erlebt im Fußball!

    TSV Chemie Premnitz - Prenzlauer SV Rot-Weiß 3:0


    FK Hansa Wittstock 1919 - FC Falkenthaler Füchse 2:2
    FSV Babelsberg 74 - FSV Forst Borgsdorf 4:1


    Ludwigsfelder FC - SV Schwarz-Rot Neustadt 2:0
    FSV Bernau - SV Grün-Weiss Brieselang 1:3


    Schönwalder SV 53 - RSV Eintracht 1949 2:1


    SC Oberhavel Velten - SC Victoria 1914 Templin 2:2


    SG Michendorf - FC Schwedt 02 ags 16.11

    Da wird Fussball wirklich nur zur Nebensache!


    Auch vom RSV Eintracht aufrichtiges Beileid in dieser schweren Stunde nach Prenzlau zur betroffenen Familie und dem ganzen Umfeld!



    Klarer Sieg nach Leistungssteigerung in 2. Halbzeit



    Trotz einer nicht endenden Ausfallliste, Langleist, Völker, Blazynski, Martinez, Schiller und Priegnitz fehlten,gingen


    wir nach der überzeugenden Vorstellung im Pokalspiel als Favorit in die Begegnung gegen Oberhavel Velten.


    Von einer Dominanz unsererseits war jedoch in der ersten Spielhälfte nichts zu sehen. Die Havelländer hatten


    die erste Chance des Spiels und bei einem Heber von Iheb Ben Abdullah, der sich mit Christian Amuri rassige


    Zweikämpfe lieferte, musste sich Falko Lenz in der 28. Minute mächtig strecken um den Einschlag im langen


    Eck zu vermeiden. Da Daniel Scheinig bei einer Eingabe von Markus Stachnik platziert aber zu schwach abschloss,


    blieb es torlos bis kurz vor den Pausenpfiff. In der 42. Minute setzte sich Marcus Stachnik auf der linken Seite durch,


    tankte sich bis in den Strafraum und traf scharf aber nicht unhaltbar zum etwas glücklichen 1:0 Halbzeitstand.


    Die zweite Halbzeit begann mit einer Eingabe von Franz Großmann. Daniel Scheinig konnte die gute Vorarbeit je-


    doch nicht nutzen. Nun schien ein anderer RSV auf dem grünen Rasen zu agieren. Die in der ersten Spielhälfte


    gut mithaltenden Veltener gerieten vor allem über die Außenbahnen immer mehr unter Druck. Da wir aber wieder


    einmal zu viele Chancen vergaben, blieb es lange bei dem knappen Vorsprung. In der 66. Minute erkämpfte Tho-


    mas Poznanski energisch den Ball in der eigenen Hälfte, spielte Daniel Scheinig an, der Andreas Plaue auf die


    Reise schickte. Im 1 gegen 1 behielt er die Nerven und platzierte den Ball flach in die lange Ecke. Ein Veltener


    wollte retten, was nicht mehr zu retten war und traf ins eigene Tor. Drei Minuten später war das Spiel entschieden.


    Einen Freistoß von Marcus Stachnik verlängerte Daniel Scheinig ins gegnerische Tor. Nach dem für ihn erlösen-


    den 3:0 ließ Scheinig zwei weitere klare Möglichkeiten aus. Stanley Kranz, kurz zuvor eingewechselt, setzte in der


    87. Minute den Schlusspunkt. Er traf von der Strafraumgrenze entschlossen zum 4:0 in einer Begenung, in der wir


    nur in der zweiten Halbzeit überzeugen konnten. Die Veltener hingegen, in der ersten Hälfte gleichwertig, konnten


    in Halbzeit zwei keinerlei Akzente setzen. Andre Kather und Jan Walle brachten zum Einsatz: Falko Lenz - Pascal


    Maschmann, Jan Diekmann, Christian Amuri, Franz Großmann - Andreas Plaue, Johannes Kühn, Fabian Lenz


    ( ab 78. Marcel Quast ), Marcus Stachnik - Daniel Scheinig ( ab 84. Stanley Kranz ), Manuel Hannemann ( ab 55.


    Thomas Poznanski ).

    Nach bester Saisonleistung im Viertelfinale

    Im Achtelfinalspiel um den Krombacher-Pokal des Landes Brandenburg bestimmte unsere Elf, in der
    weiterhin einige Leistungsträger fehlten, von der ersten Minute an das Geschehen gegen den höher-
    klassigen Brandenburg-Ligisten und Ex-Oberligisten aus Laubsdorf. Mit hoher kämpferischer und läu-
    ferischer Bereitschaft wurden die Randcottbusser, die immer einen Schritt zu spät kamen, in die Defen-
    sive gedrängt. So fiel das 0:1 durch Sven Kubis, der eine Eingabe von Attila Szobonya in der 19. Minute
    nutzte, wie aus heiterem Himmel und entsprach so gar nicht dem bisherigen Spielverlauf. Wir ließen uns
    von dem Rückstand jedoch wenig beeindrucken und übten weiter Druck auf das gegnerische Tor aus.
    in dieser Phase bewiesen aber auch unsere Gäste bei klug und schnell vorgetragenen Konterangriffen,
    Glanzparade von Falko Lenz bei einem Distanzschuss von Mathias Jäckel in der 36. Minute, ihre Gefähr-
    lichkeit. Nachdem Daniel Scheinig bei zwei Möglichkeiten eine Schuhspitze zu spät kam und ein Kopfball
    von Christian Amuri von der Linie gekratzt wurde, erzielte Manuel Hannemann nach Eingabe von Andreas
    Plaue in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das hoch verdiente 1:1.
    8 Minuten nach Wiederbeginn belohnte sich Hannemann mit dem 2:1 aus spitzem Winkel selbst für seine
    sehr starke Leistung. Daniel Scheinig hatte vorbereitet. In der 55. Minute traf der bärenstarke Daniel Schei-
    nig selbst. Per Flugkopfball verwertete er eine Eingabe von Pascal Maschmann. Auch das Anschlusstor
    von Mathias Jäckel, der von einem Fehler in unserem Spielaufbau in der 60. Minute profitierte, bedeutete
    nicht die Wende in diesem Spiel. Wenige Augenblicke später hätte Scheinig den Zweitorevorsprung wie-
    der herstellen können. Ihm stand der Pfosten im Wege. Die endgültige Entscheidung fiel in der 74. Minu-
    te. Der überragende Spieler auf dem Platz, Fabian Lenz, krönte seine Leistung und traf überlegt zum 4:2.
    Den Schlusspunkt unter die beste Saisonleistung des RSV setzte Andreas Plaue, der in der 90. Minute
    gegen die deutlich unterlegenen Blau-Gelben das umjubelte 5:2 Endergebnis herstellte. Das Viertelfina-
    le erkämpften und erspielten: Falko Lenz - Pascal Maschmann, Paul Langleist, Christian Amuri, Franz
    Großmann - Andreas Plaue, Johannes Kühn ( ab 88. Thomas Poznanski ), Fabian Lenz, Marcus Stachnik
    ( ab 79. Stanley Kranz ) - Daniel Scheinig ( ab 90. Felix Schiller ), Manuel Hannemann.

    Tore entscheiden

    Im Auswärtsderby bei der SG Michendorf hat sich wieder einmal eine uralte Fußballweisheit bewahrheitet.
    Nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft, aber immer gewinnt die Mannschaft, die häufiger das Runde
    im Eckigen unterbringt. So geschehen am 8. Spieltag der Landesliga Nord.
    Nun aber zur Chronologie des Spiels.
    Trotz einiger Ausfälle fanden wir besser in die von Beginn an kampfbetonte Begegnung. Vor dem 1:0, Da-
    niel Scheinig war nach einer Energieleistung von Paul Langleist in der 20. Minute erfolgreich, hätten vor al-
    lem Andreas Plaue auf Vorarbeit von Scheinig und Marcel Quast, Franz Großmann brachte den Ball in das
    Angriffszentrum, treffen müssen.
    Über die hochverdiente Führung konnten wir uns jedoch nur kurze Zeit freuen. Nach einer, nicht der einzi-
    gen Fehlentscheidung des Schiedsrichters, traf Darius Seyed-Vousoghi mit einem perfekt getretenen Frei-
    stoß zum 1:1 in der 24. Minute. Der Ausgleich, wie aus heiterem Himmel, führte dazu, dass wir unsere spie-
    lerische Linie verloren. Trotzdem hatten wir bis zur Halbzeitpause die besseren Möglichkeiten als eine Ein-
    gabe von Andreas Plaue verpasst wurde und Daniel Scheinig in einen Eckball von Manuel Hannemann
    rutschte, den Ball jedoch nicht platzieren konnte. So entsprach das 2:1, das Paul Langleist in der 45. Minu-
    te per Kopf nach Freistoß von Hannemann erzielte, durchaus dem Spielverlauf.
    Aber auch diese Führung währte nur 4 Minuten. Nach einem Ballverlust durch Marcel Quast im Spielaufbau
    traf Thorsten Haubner gegen unsere entblößte Abwehr zum 2:2. Ab der 60. Minute nahm das Spiel nochmals
    an Fahrt auf. Nachdem ein Michendorfer den zu schwach getretenen Ball von Plaue von der Torlinie putzte,
    kamen die Gastgeber im Gegenzug bei einer Direktabnahme zu ihrer ersten und einzigen herausgespielten
    Torchance. Wir drängten auf den Siegtreffer, Kopfball von Jan Diekmann, und bei einem unserer am besten
    vorgetragenen Angriffe verfehlte Scheinig nach Vorarbeit von Amuri und Großmann per Kopf das gegnerische
    Tor nur sehr knapp. In der 65. Minute bewies der Freistoßtorschütze der Michendorfer ein weiteres Mal seine
    Gefährlichkeit bei ruhenden Bällen. Falko Lenz musste sich strecken, um den Ball aus der langen Ecke zu
    kratzen. Obwohl wir in der Schlussphase alles nach vorn warfen, konnten wir keine klaren Möglichkeiten mehr
    erspielen. Nach einem Konter der Gastgeber, der unnötigerweise zu einer Ecke führte, kamen die Michendor-
    fer nach Unsicherheiten in unserer Abwehr zum umjubelten 3:2. Da Andreas Plaue auch die letzte Chance
    vergab, verloren wir nicht zum ersten Mal ein Spiel wegen der vielen ausgelassenen Torchancen.
    Falko Lenz - Paul Langleist, Jan Diekmann, Christian Amuri, Franz Großmann - Andreas Plaue, Johannes
    Kühn ( ab 85. Philipp Völker ), Pascal Maschmann, Manuel Hannemann ( ab 70. Marcus Stachnik ) - Marcel
    Quast ( ab 74. Felix Schiller ), Daniel Scheinig.

    Andreas Plaue entscheidet hektische Partie

    Durch die Ausfälle von Christian Amuri und Iker Martinez mussten Andre Kather/Jan Walle eine gegenüber dem
    Spiel in Wittstock andere Startformation wählen. Trotz der Umstellungen kamen wir gut ins Spiel, drei Ecken in
    den ersten Minuten, und dominierten die Begegnung. In der 12. Minute wurden wir für unser druckvolles Angriffs-
    spiel belohnt. Daniel Scheinig kam zum Torschuss, der Ball wurde abgewehrt, der Schütze kam erneut an den
    Ball und wurde im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Manuel Hannemann sicher zur 1:0 Füh-
    rung. Wenige Minuten später hatte Mike Priegnitz, Franz Großmann hatte punktgenau vorbereitet, per Kopf eine
    hochkarätige Chance zum Ausbau der Führung, die er jedoch nicht nutzen konnte. Im Gegenzug kamen unsere
    Gäste nach einer Unsicherheit in unserer Abwehr durch Sebastian Krumbholz zum zu diesem Zeitpunkt sehr
    glücklichen Ausgleich. Wir verloren nach diesem Tor unsere Linie und die Premnitzer kamen besser ins Spiel.
    Bis zum Halbzeitpfiff des nicht überzeugenden Schiedsrichters waren die Havelländer bei zwei Möglichkeiten
    dem Führungstor näher als unsere Elf.
    Die Premnitzer, aggressiv und zweikampfstark, starteten druckvoller in die zweite Halbzeit, die zunehmend von
    Hektik auf beiden Seiten gekennzeichnet war. Erst mit den Einwechslungen von Andreas Plaue und Markus Stachnik
    bekamen wir wieder Zugriff zum Spiel. Mit dem Pfostentreffer von Mike Priegnitz in der 75. Minute begann die
    umkämpfte Schlussphase der Begegnung. 5 Minuten später dann die Entscheidung. Markus Stachnik hatte sich
    auf der linken Seite durchgesetzt und seine präzise Eingabe verwertete Andreas Plaue per Kopf zur abermaligen
    Führung. Obwohl die Premnitzer kurz darauf Sebastian Kaiser nach einem berechtigten Feldverweis verloren und
    die letzten Minuten in Unterzahl absolvieren mussten, kämpften sie bis zum Schlusspfiff um den einen, nicht un-
    verdienten Punkt. Da sie die letzte Chance in der 89. Minute nicht nutzen konnten blieb es beim umjubelten, etwas
    glücklichen 2:1 für unser Team. Den vierten 2:1 Sieg nacheinander erkämpften und erspielten: Falko Lenz - Paul
    Langleist, Jan Diekmann, Philipp Völker ( ab 65. Markus Stachnik ), Pascal maschmann - Franz Großmann ( ab
    85. Marcel Quast ), Johannes Kühn, Fabian Lenz, Manuel Hannemann ( ab 62. Andreas Plaue ) - Daniel Scheinig,
    Mike Priegnitz.

    Manu kommt und trifft

    Im Auswärtsspiel bei den heimstarken Wittstockern wollten wir zweierlei. Erstens den Anschluss an das Vor-
    derfeld der Tabelle wahren und zweitens uns für die blamable 1:6 Niederlage in der Vorsaison revanchieren.
    Trotz des Fehlens von Poznanski, Plaue, Kühn, Blazynski und Völker mit einer starken Truppe antretend fan-
    den wir gut in das Spiel. Das erste Achtungszeichen setzte Markus Stachnik in der 9. Minute. Unsere Domi-
    nanz in der ersten Phase des Spiels wurde durch Mike Priegnitz, der in der Prignitz zum ersten Mal in dieser
    Saison traf, belohnt. Nach Eingabe von Franz Großmann war er in der 17. Minute zum 1:0 erfolgreich. Wenige
    Minuten später verfehlte Daniel Scheinig eine scharfe Eingabe von Markus Stachnik nur knapp.
    Das Ausgleichstor für die Gastgeber fiel wie aus heiterem Himmel. Nach einem Freistoß der Wittstocker, auf
    den langen Pfosten geschlagen, waren wir unaufmerksam und Christian Bauch traf per Kopf zum 1:1.
    Nach dem überraschendem Ausgleich hatten wir Mühe wieder ins Spiel zu finden und bis zum Halbzeitpfiff des
    gut amtierenden Schiedsrichters spielte sich das Geschehen im Wesentlichen zwischen den Strafräumen ab.
    In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit erspielten sich der Gastgeber leichte Vorteile ohne jedoch kla-
    re Torchancen kreieren zu können. Ab der 60. Spielminute, Jan Diekmann hatte nach einem Standard eine Ein-
    schussmöglichkeit, übernahmen wir wieder das Kommando und spielten gefährlicher und druckvoller nach vorn.
    Bei zwei Möglichkeiten von Daniel Scheinig und Felix Schiller waren wir dem abermaligem Führungstor sehr na-
    he. Nach der einzigen Möglichkeit der Gastgeber in der zweiten Halbzeit fiel dann doch das umjubelte 2:1 für uns.
    Daniel Scheinig, er hätte eigentlich selbst abziehen können, legte im Torraum auf Manuel Hannemann ab, der
    in der 79. Minute überlegt zum 2:1 traf. In den Schlussminuten hatte Mike Priegnitz die Möglichkeit zu erhöhen,
    als er fast von der Mittellinie das verwaiste Tor der Wittstocker nur knapp verfehlte. So konnte nach 93 Minuten
    die bessere Mannschaft einen verdienten Sieg feiern. Es kamen zum Einsatz: Falko Lenz - Paul Langleist, Jan
    Diekmann, Christian Amuri, Pascal Maschmann - Markus Stachnik ( ab 61. Felix Schiller ), Fabian Lenz, Iker
    Martinez, Franz Großmann ( ab 76. Manuel Hannemann ) - Mike Priegnitz ( ab 87. Marcel Quast ), Daniel Schei-
    nig

    Scheinig trifft in Nachspielzeit

    Im ersten Kreisderby der noch jungen Saison schien die Situation klar zu sein. Auf der einen Seite die Elf von
    Andre Kather mit viel Selbstvertrauen nach dem Pokalsieg gegen den SV Falkensee-Finkenkrug. Auf der ande-
    ren Seite der noch punktlose Aufsteiger aus der Babelsberger Breitscheidstraße. Derbys haben aber häufig
    ihre eigenen Gesetze, denn der vermeintliche Favorit tat sich schwer gegen die bisher unter Wert geschlage-
    nen 74- er.
    Die erste Torannäherung in einer Begegnung, die sich vornehmlich zwischen den Strafräumen abspielte, hatte
    Mike Priegnitz in der 8. Minute. Dann dauerte es bis zur 21. MInute, in der Jeff Salpeter seine Torgefährlichkeit un-
    ter Beweis stellte. Seinen Distanzschuss wehrte Falko Lenz mit seiner besten wohl besten Tat des Spiels zur
    Ecke ab. 5 Minuten später dann, wie aus heiterem Himmel, das Führungstor für unser Team. Einen verunglück-
    ten Freistoß aus ca. 32 m von Johannes Kühn landete bei Paul Langleist, der den Ball aus kurzer Entfernung
    über die Linie drückte. Das war es dann schon an Höhepunkten aus der ersten Spielhälfte.
    Für den ersten Aufreger in der zweiten Halbzeit sorgte Pascal Maschmann in der 55. Minute. Nachdem er sich auf
    seiner linken Seite energisch durchgetankt hatte, konnte er aus spitzem Winkel jedoch nicht konzentriert abschlie-
    ßen. So blieb es lange bei der knappen Führung, da Iker Martinez mit seinem Drehschuss das Tor verfehlte, Mar-
    kus Stachnik mit der wohl größten Chance der 2. Halbzeit scheiterte und unsere Gäste weiterhin kaum Torgefahr
    entwickelten. In den letzten 15 Spielminuten kamen die Babelsberger etwas besser ins Spiel. So war der Ausgleich
    durch Oliver Seidel in der 82. Minute, der nach mehreren Zwischenberührungen des Balles per Kopf nach schwa-
    chem Defensivverhalten unsererseits erfolgreich war, überraschend aber auch gleichzeitig folgerichtig, da wir die
    knappe Führung nur noch verwalten wollten. Nach einer von Markus Stachnik nicht genutzten Möglichkeit, der Ball
    lag auf dem falschen Fuß, ging es in die Nachspielzeit. Marcel Quast, kurz zuvor eingewechselt, flankte mit seiner
    zweiten Ballberührung aus dem Halbfeld präzise in den Strafraum und Daniel Scheinig nutzte die Vorarbeit zum um-
    jubelten 2:1 Siegtreffer. Den ersten Sieg in einem Derby seit mehreren Jahren erkämpften und erspielten: Falko
    Lenz - Paul Langleist, Jan Diekmann, Christian Amuri, Pascal Maschmann - Johannes Kühn ( ab 87. Marcel Quast ),
    Fabian Lenz - Markus Stachnik, Iker Martinez ( ab 77. Andreas Plaue ), Franz Großmann ( ab 46. Daniel Scheinig ) -
    Mike Priegnitz.

    Trotz des erneuten Ausfalls von 5 Stammspielern (Maschmann, Diekmann, Scheinig, Stachnik, Kranz), Christian Amuri und Mike Priegnitz gerade aus dem Urlaub zurück saßen nur auf der Bank, wollten wir mit einem Dreier den Platz im Vorderfeld der Tabelle festigen.
    Zunächst machten uns die Uckermärker einen Strich durch die Rechnung. Nach einem Fehlpass von Franz Großmann erzielte Lukasz Piasecki die frühe Führung für unsere Gäste in der 4. Spielminute. Davon beeindruckt fanden wir zunächst nicht zu unserem Spiel. Erst in der 19. Minute strahlten wir das erste Mal Torgefahr aus, als Andreas Plaue verzog. Wenige Minuten später hatten die Prenzlauer nach einem Fehlabspiel von Philipp Völker das 2:0 auf dem Fuß. Nach dieser vergebenen Chance spielte anschließend nur noch der RSV.
    Eine Minute nach der durch die Gäste vergebenen Möglichkeit traf Marcel Quast aus der Drehung zum Ausgleich. 120 Sekunden später, in der 25. Minute erzielte Iker Martinez die 2:1 Führung. Nun spielten wir befreit auf und bestimmten deutlich das Spiel. Nach einer von Andreas Plaue, der seine Gegenspieler immer wieder mit seiner Schnelligkeit düpierte, vergebenen Möglichkeit hatte Iker Martinez Pech mit einem Lattenschuss. Energisch nachsetzend war er jedoch per Kopf in der 39. Minute zum 3:1 erfolgreich und verwandelte somit seine eigene Vorlage. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam Iker Martinez zu seinem ersten Hat-Trick in der Landesliga. Nach einer scharfen und flachen Eingabe von Andreas Plaue, der seinem Gegenspieler wieder einmal entwischt war, traf er zum 4:1 Halbzeitstand.
    Auch nach dem Seitenwechsel war unsere Überlegenheit sehr deutlich. In der 55. Minute erhöhte Thomas Poznanski mit einem direkt verwandelten Freistoß auf 5:1. Schon drei Minuten baute Philpp Völker per Kopf, wie auch sonst, die Führung aus. Den Schlusspunkt setzte Thomas Poznanski in der 65. Minute, als er nach einem technischen Kabinettstückchen zum 7:1 traf. Trotz weiterer Möglichkeiten von Marcel Quast und Mike Priegnitz blieb es bei diesem Ergebnis bis zum Schlusspfiff. Den zweiten Tabellenplatz mit nunmehr 10:2 Toren und 7 Punkten erspielten: Falko Lenz - Johannes Kühn, Paul Langleist, Philipp Völker, Franz Großmann (ab 77. Mike Priegnitz) - Fabian Lenz, Thomas Poznanski -Andreas Plaue, Iker Martinez (ab 62. Andre Blazynski), Manuel Hannemann - Marcel Quast (ab 68. Felix Schiller).
    von Rainer Goldbach

    3. Spieltag LL-N
    Fr.23.8.


    Schönwalder SV-SG Michendorf 3:1
    Ludwigsfelder FC-Hansa Wittstock 2:1


    Sa.24.8.


    Forst Borgsdorf-OHC Velten 1:1
    Grün/Weiß Brieselang-Falkenth. Füchse 3:0
    S/R. Neustadt-FSV Babelsberg 1:1
    FSV Bernau-Chemie Premnitz 3:1
    Victoria Templin-FC Schwedt 1:1
    Eintracht Teltow-Rot-Weiß Prenzlau 2:0

    Punkteteilung nach umkämpftem Spiel

    Immer noch nicht mit voller Kapelle, es fehlten Amuri, Völker, Stachnik, Priegnitz und Maschmann, fuhren wir zum
    ersten Auswärtsspiel dieser Saison zum Absteiger aus der Brandenburg-Liga, dem FC Schwedt 02. Die Uckermär-
    ker, die sich einen Spitzenplatz in der Landesliga auf die Fahne geschrieben haben, waren mit drei Punkten in Brie-
    selang in die Saison gestartet.
    Nach ca. 10 Minuten nahm das Spiel an Fahrt auf. Manuel Hannemann setzte das erste Achtungszeichen, als er in
    den Strafraum eindrang aber zu schwach abschloss. Kurze Zeit darauf kamen die Gastgeber zu ihrer ersten Möglich-
    keit. Der Schuss von Philipp Büchner aus zentraler Position bereitete Falko Lenz jedoch keine Probleme. Den näch-
    sten Aufreger gab es in der 23. Minute. Manuel Hannemann drang in den Strafraum und wurde von den Beinen ge-
    holt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Thomas Poznanski überlegt zu unserer 1:0 Führung. Wenige Augenblicke
    später hatte Andreas Plaue die Chance zu erhöhen. Völlig freigespielt verfehlte er das Tor bei seinem Schuss von
    der Strafraumgrenze nur äußerst knapp. Der letzte Höhepunkt in der ersten Halbzeit war ein Lattenknaller von Manu-
    el Hannemann in der 33. Minute.
    Nach dem Seitenwechsel, Iker Martinez war für Andre Blazynski gekommen, hatten die Schwedter um die 60. Spiel-
    minute die ersten Möglichkeiten. In der 72. Minute hatte Iker Martinez das 2:0 auf dem Fuß. Sein Schuss aus ca. 14 m
    wurde jedoch vom gegnerischen Schlussmann zur Ecke abgewehrt. Die Gastgeber erhöhten nun den Angriffsdruck.
    Wir schrieben die 80. Minute. Nach einer Fehlerkette unsererseits traf Martin Oertel völlig freistehend aus Nahdistanz
    zum 1:1. In den letzten Minuten hatten beide Mannschaften die Möglichkeit das Spiel zu entscheiden. Zunächst vergab
    Marcel Quast per Kopf völlig blank vor dem Tor nach einer Eingabe von Manuel Hannemann. Wenige Augenblicke spä-
    ter konnten die Uckermärker eine Überzahlsituation nur zu einem Eckball nutzen. Nach der folgenden Ecke rettete uns
    Falko Lenz das Remis, als er einen Schräögschuss an den Pfosten lenkte. Die letzte Möglichkeit hatte Andreas Plaue,
    der aber zu weit nach rechts abgetrieben nicht mehr kontrolliert abschließen konnte. Eine letztendlich gerechte Punkte-
    teilung. Ärgerlich nur, dass wir wieder einmal beste Chancen nicht nutzen konnten.
    Falko Lenz - Johannes Kühn ( ab 70. Stanley Kranz ), Jan Diekmann, Paul Langleist, Franz Großmann - Fabian Lenz,
    Thomas Poznanski - Andreas Plaue, Andre Blazynski ( ab 46. Iker Martinez ), Manuel Hannemann - Daniel Scheinig
    ( ab 65. Marcel Quast ).

    In der Zeit bis zur vom Schiedsrichter verordneten Trinkpause erinnerte im ersten Punktspiel der Saison
    nichts daran, dass die Templiner durchaus unser Angstgegner der Liga, 3 Niederlagen bei vier Spielen,
    waren. Daniel Scheinig hatte in den ersten Minuten, in denen der Ball schnell und gut durch unsere Rei-
    hen lief, die ersten beiden Möglichkeiten. In der 10. Minute hatten standen die Uckermärker mit dem Glück
    im Bunde als ein Kopfball von Philipp Völker an die Latte klatschte. Unsere stürmische und gut anzuse-
    hende Anfangsphase wurde mit einem Distanzschuss von Thomas Poznanski und anschließend mit der
    Trinkpause abgeschlossen. Nach der kurzen Unterbrechung fanden wir trotz deutlich mehr Spielanteilen
    nicht mehr so gut ins Spiel. So kam Templin vor der Halbzeit noch zu zwei Möglichkeiten, die jedoch den
    souveränen Falko Lenz kaum forderten.
    In der 50. Minute fiel dann der hoch verdiente Führungstreffer. Thomas Poznanski zog aus ca. 22 m ab
    und sein abgefälschter Schuss landete im Netz der Victoria. Hoch verdient zu diesem Zeitpunkt.
    Kurz danach hatte Daniel Scheinig die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Eine Zweitoreführung wäre
    zu diesem Zeitpunkt sicherlich die Vorentscheidung gewesen. Die Templiner taten nun mehr für das Spiel.
    Vor allem nach ruhenden Bällen, Ecken und Freistößen, bestand Gefahr für unser Tor. In der 86. Spielmi-
    nute fuhren unsere Gäste ihren letzten gefährlichen Konter. Unsere Abwehr mit Torwart Falko Lenz an der
    Spitze bestand aber auch diese Bewährungsprobe. Drei Minuten später fiel dann die endgültige Entschei-
    dung. Iker Martinez war per Kopf zum 2:0 erfolgreich und machte damit den ersten Punktspielerfolg für den
    Neu-Trainer Andre Kather perfekt. Folgende Spieler kamen zum Eiunsatz: Falko Lenz - Pascal Maschmann,
    Paul Langleist, Philipp Völker, Franz Großmann - Andreas Plaue, Andre Blazynsk ( ab 46. Iker Martinez ), Fa-
    bian Lenz, Thomas Poznanski, Manuel Hannemann ( ab 56. Marcel Quast ) - Daniel Scheinig ( ab 84. Felix
    Schiller ).
    R.G.