Na Magula und Balatka wären natürlich in meiner Elf auch drin ... immerhin zwei oberligaerfahrene Spieler ... aber der eine soll ja noch etwas ausfallen und der andere ist aktuell kein Spieler von Riesa ... meine Aufstellung bezog sich ja auf den Saisonstart.
Beiträge von Rimbauds_Absinth
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Na ein 5:0 erwarte ich bei uns morgen auch nicht ... was zählt: Weiterkommen!
Bei Eilenburg heute Fiedler und Sauer 90 Minuten gespielt. Aber gegen Zwenkau sind in den letzten Jahren schon andere Landesligisten rausgeflogen. Vor zwei Jahren mussten Radebeul und Görlitz dran glauben. Da war für Zwenkau erst im Viertelfinale Schluss.
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Also nach der ersten Halbzeit war das schon ein kleines Feuerwerk
Hey mit meiner voraussichtlichen Aufstellung von Riesa lag ich bei 8 Spielern richtig, nur bei Krechlak stimmte die Position nicht. Wobei der so offensiv spielt, dass der auch als Außenstürmer durchgehen würde.
Was Benedix betrifft, muss ich sagen, dass ich finde, dass Riesa letzte Saison einen enormen Sprung gemacht hat. Das hatte ich im Sommer 2014 nicht erwartet, aber gut das war dann vielleicht nur für mich überraschend. Und die Ergebnisse waren ja insgesamt auch nicht so übel, vor Eilenburg und Grimma musst du erst mal landen.
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Eilenburg ist raus, 0:1 in Zwenkau ... das ist jetzt nicht so überraschend, Zwenkau vielleicht der unangenehmste Gegner in der 1. Runde für die Landesligisten (vom direkten Duell zwischen Reichenbach und Glauchau mal abgesehen).
Rapid, Freiberg, HOT souverän in die zweite Runde eingezogen.
Grimma, Kickers, Pirna und eben Riesa mussten beißen, sind aber auch weiter.
Morgen der Rest der Landesligisten (7 Teams). Zwickau II als zweite Mannschaft nicht dabei, war ja damals die Reform als Folge des Skandalspiels zwischen Dynamo II gegen Sachsen Leipzig (4:0), wo Dynamo mit neun Mann aus der Ersten auflief, um das Aus der Ersten doch noch zu kompensieren.
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Riesa: Hesse - Gallwitz (46. Marques), Wukasch, Kutsche, Kopas - Schurig (60. Becker), Do Le, Ludwig, Krechlak - Runge, Wolf
Tore: 1:0 Bielinski (36.), 1:1 Runge (48.), 1:2 Wukasch (76.)
2:1 hieß es am Ende bei der SG Dresden-Striesen.
Es war ein typisches Pokalspiel. Der Underdog gab alles, der Favorit zumindest eine Halbzeit lang nicht.
Wie soll man Riesas erste Halbzeit erklären? Während die rund 60 Gäste-Fans nach wenigen Minuten bereits von Berlin träumten, fasste Abwehrspieler Wukasch die erste Halbzeit selbst ganz zutreffend zusammen: "Was ist denn das für eine Körpersprache???" rief er seinen Mitspielern zu. Stahl in Halbzeit 1 mit Fehlern vorn wie hinten, konnte keine einzige Torchance herausspielen. Das Zentrum mit Ludwig und Nam Do Le gewann kaum einen Zweikampf, leitete dagegen mit leichten Ballverlusten mehrmals Dresdner Gegenangriffe ein. Der Siebtligist hatte erst Pech, nachdem Do Le als letzter Mann den Ball vertändelte und einen schmeichelhaften Freistoß zugesprochen bekam. Da wäre der Dresdner durchgewesen. Danach wieder Glück für Riesa, als ein Dresdner den Ball über den herausstürzenden Hesse knapp am rechten Pfosten vorbei lupfte. Die zweite Großchance saß dann. Ludwig verliert den Ball im Mittelfeld, Dresden spielt daraufhin einen blitzsauberen Konter, über drei Stationen landete der Ball im Kasten von Keeper Hesse. Die verdiente Pausenführung gegen Riesaer, die vor allem in der Abwehr nicht sattelfest schienen.
Dass Linksverteidiger Gallwitz in der Kabine blieb, überraschte dann nicht. Er wackelte noch etwas mehr als die anderen drei Verteidiger. Für ihn kam Neuzugang Marques, der seinen Job ordentlich machte. Riesa nun wie ausgewechselt, innerhalb von 20 Minuten erspielten sie ein halbes Dutzend Torchancen, wobei auch einige Standards dazu beitrugen. Gleich die erste Chance saß: Der in der zweiten Halbzeit deutlich verbesserte Do Le eroberte in der eigenen Hälfte stark den Ball, Wolf schaltete schnell, spielte einen wunderbaren langen Querpass, den der ansonsten blasse Runge gekonnt mitnahm und eiskalt vollstreckte. Danach wie bereits geschrieben ein Riesaer Feuerwerk, Dresden wackelte. Wenn man bei Riesa heute einen Spieler noch positiv herausheben kann, dann war es der schnelle Rechtsaußen Krechlak, den die Dresdner nicht so richtig in Griff bekommen haben. An fast allen Chancen war der frühere Leutzscher direkt beteiligt, hatte aber im Abschluss etwas Pech. Aber auch Ludwig zeigte nun mit tollen Direktpässen und schönen Distanzschüssen seine aus vielen Profijahren bekannten Stärken.
Als Dresden das Spiel wieder etwas beruhigen konnte und selbst durch einen Freistoß kurz vor dem 2:1 stand (Hesse kratzte den Ball aus dem Winkel), war es eine Einzelaktion von Wolf, die die Spielentscheidung bringen sollte. Der Neuzugang rackerte um den Ball, behauptete sich gegen drei Gegenspieler und nahm dann einen Zupfer dankend an (wenn auch der Faller etwas spektakulär war). Wie Fußball nun mal so ist, war es ausgerechnet Wukasch, der per Freistoß den Siegtreffer erzielte. Genau wie vor 8 Jahren, als Riesa schon mal in der ersten Pokalrunde (damals Bezirkspokal) gegen Striessen ran musste und Wukasch per Freistoß das goldene Tor erzielte. Der Ball landete heute aus 17 Metern flach in der Torwartecke, den starken Kunath kann man da aber nicht wirklich einen Vorwurf machen.
Dresden probierte dann noch mal alles und Riesa verwaltete die knappe Führung. Die Quittung hätte es fast zwei Minuten vor Spielende gegeben, als eine Kopfballbogenlampe eines Dresdners am Innenpfosten landete und auch der Abpraller nicht verwertet werden konnte. Mehr ließ Riesa nicht zu und so mussten sich tapfer kämpfende Dresdner knapp geschlagen geben.
Fazit:
Riesa reicht eine gute Halbzeit, hatte zudem das nötige Glück auf seiner Seite, um noch mal mit einem blauen Auge davonzukommen. Klar wird Riesa nächste Woche gegen HOT schon ein ganz anderes Gesicht zeigen, aber auch zeigen müssen. -
Okay, das sind doch schon mal gute Infos. Ich mach gleich los und denke mal, dass ich nach dem Spiel heute schon ein paar gute Eindrücke dazugewonnen haben werde. Auch wenn der Gegner sicherlich noch nicht das Niveau der LL-Mannschaften haben wird.
Mit dem Spiel von Chemie morgen in Annaberg ist sicherlich ein erster kleinerer Vergleich zwischen den beiden Topfavoriten möglich.
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So, da es gleich zum Pokalspiel von Stahl nach DD-Striesen geht, dann doch mal noch fix ein Blick auf die Statistiken.
Das mag den ein oder anderen überraschen, aber im Kader von Riesa stehen nur fünf Akteure, die schon mal über die Landesliga hinaus gekommen sind (darunter Kopas, der jedoch auch nur einmal in der 2. Tschechischen Liga auflief). Alle anderen bisher untersuchten Teams hatten da mehr zu bieten, selbst die Aufsteiger. Immerhin stand Keeper Hesse sogar zweimal in der BuLi auf dem Platz.
Neuzugang Alexander Ludwig ist jedoch ohne Zweifel der große "Star" der Liga: 4 x Buli, 140 x 2. Liga (23 Tore), 108 x RL (26 Tore) und 25 x OL (9 Tore). Mit 31 Jahren ist er auch noch nicht so alt, wo man das Gefühl haben muss, dass er nur zum Abtrainieren in die 6. Liga gewechselt ist. Die Liga darf gespannt sein, wie stark er sich bei Riesa einfügen kann.
Trainer Martin Bocek ( 38 ) kann sich da mit 119 RL-Spielen (25 Tore) und 69 x OL (41 Tore) auch durchaus sehen lassen. Da ich aber nicht davon ausgehe, dass er sich selbst allzu oft aufstellen wird, blieb er hier unberücksichtigt. Zumindest neben Ludwig ein weiterer "Star" in Riesa, halt primär auf der Trainerbank.
Was mit den oberligaerfahrenen Magula und Genschur ist, konnte ich auf die Schnelle nicht in Erfahrung bringen. Beide blieben hier erst mal außen vor, da sie in den Testspielen scheinbar nicht zum Einsatz gekommen sind. Standuhr?
Zusammengefasst:
1. BuLi: 2 Spieler - 6 Spiele - 0 Tore
2. BuLi: 1 Spieler - 140 Spiele - 23 Tore
2. CZ-Liga: 1 Spieler - 1 Spiel - 0 Tore
Regionalliga: 2 Spieler - 160 Spiele - 26 Tore
Oberliga: 4 Spieler - 142 Spiele - 10 ToreZusammen: 5 Spieler - 449 Spiele - 59 Tore
Voraussichtliche Stammformation ( Standuhr):
Hesse - Gründler, Kopas, Kutsche, Wukasch - Fricke, Köhler, Ludwig, Schurig - Runge, Krechlakfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Riesa wird in dieser Saison beweisen, dass Statistiken kaum bis gar keine Aussagekraft haben. Mit ihrer eingespielten, vor allem spielstarken Truppe werden sie um den Aufstieg mitspielen. Das Ganze nun noch mit dem Topstar der Liga in ihren Reihen, mit Alexander Ludwig. Lediglich die Umstellung auf der Trainerbank könnte etwas Sand ins Getriebe bringen. Thomas Benedix war zumindest für mich 2014/15 der Trainer der Saison (mehr noch als Schmidt und Backhaus). -
Der Aufsteiger hat sich mit Chemnitz einen engen Kampf um den Aufstieg geliefert, am Ende hat es für beide gereicht. Trotz der Neuzugänge (vor allem aus Zwickau II) scheint aber für die Reichenbacher der Sprung in die Landesliga ein deutlich größerer als für Rapid zu sein. Zumindest wenn man nur auf die Statistik schaut.
Im Kader von Rapid stehen zwar 7 Spieler (ohnehin die bisher wenigsten), die schon mal höherklassig aktiv waren, jedoch praktisch nur ein einziger Spieler, der echt schon mal über die 6. Liga hinausgekommen ist: Trainersohn Ricardo Persigehl (102 x OL, 12 Tore). Die anderen sechs Spieler kommen auf zusammen 2 RL und 37 OL-Spiele. Einen Treffer haben dabei Demmler, Seidel, Pechtl, Nötzel, Paphalla und Einsiedel nicht erzielt. Doch auch mit der großen Erfahrung von Persigehl (auch in der OL Bayern Nord) kommt man da mit zusammen 141 Spielen nicht an den anderen Aufsteiger aus Taucha (192 Spiele) heran. Das hat freilich noch nichts zu sagen, aber es wird spannend zu beobachten sein wie sich Reichenbach in der LL schlagen wird. Einen ersten Fingerzeig gibt es am Wochenende im Pokal gegen Staffelkonkurrent Glauchau.
Zusammengefasst:
Regionalliga: 1 Spieler - 2 Spiele - 0 Tore
Oberliga: 6 Spieler - 139 Spiele - 12 ToreZusammen: 7 Spieler - 141 Spiele - 12 Tore
Voraussichtliche Stammformation (???):
Seyfarth - Demmler, Pechtl, Joost- Noetzel, Lehnard, Persigehl, Particke, Gärtner - Meyer, Einsiedelfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Neben Taucha geht wohl auch Reichenbach als großer Außenseiter in die Saison. Der Klassenerhalt ist möglich, aber dafür muss alles passen und vor allem auf die Persigehls (Trainer und Spieler) wird es maßgeblich ankommen. -
Und nun noch ganz frisch am Abend nach dem Spiel, nachdem der Aufsteiger seine erste Pokalhürde locker mit 5:0 (2 x Hamann, Fiedler, Vettermann, Fischer) beim KSC Leipzig übersprang, ein Blick nach Chemnitz.
Chemnitz mit zehn oberligaerfahrenen Spielern sicherlich kein typischer Underdog-Aufsteiger. Da ist viel Qualität und Erfahrung im Kader. Mit insgesamt 390 Einsätzen im "Oberhaus" (darunter 16 RL-Einsätze von Jazwinski) hat Rapid da sogar einen höheren Wert als das Landesliga-Urgestein aus Markkleeberg. Obwohl sie deutlich weniger Oberliga-Spiele (374) als die Kamenzer (615) auf dem Buckel haben, konnten sie in diesen mehr Treffer erzielen (56). Vom Trefferschnitt (knapp jedes 7. Spiel mit einem Treffer) sind sie da sogar deutlich besser als die Spieler von Chemie (etwa jedes 10. Spiel).
Ganz besonders darf sich die Liga auf Marcus Jazwinksi freuen. Der frühere Regionalliga- und Oberligaspieler aus Zwickau und Chemnitz (136 Spiele, 18 Tore) könnte einer der Schlüsselspieler 2015/16 werden. Viel kommt bei Rapid auch auf Vettermann (30) an, der mit seinen Toren (16 in 49 OL-Spielen) Rapid zum Klassenerhalt verhelfen soll.
Zusammengefasst:
Regionalliga: 1 Spieler - 16 Spiele - 0 Tore
Oberliga: 10 Spieler - 374 Spiele - 56 ToreZusammen: 10 Spieler - 390 Spiele - 56 Tore
Voraussichtliche Stammformation (Aufstellung 1. Pokalrunde):
Zobel - Kubitzsch, Künzelmann, Demmler, Schwarz - Jazwinski, Vettermann, Richter - Fiedler, Hamann, Morozovfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Rapid sollte mit diesem Kader die Klasse halten. Nur eins darf nicht passieren, einmal in der Tabelle hinten drin zu stehen, denn dann könnte es doch ganz eng werden. -
Die Kickers in dieser Saison trotz der vermutlich fehlenden Punktelieferanten (vergangene Saison: Post und Döbeln) kein Abstiegskandidat? Da steh ich mit meinem Optimismus wohl ziemlich allein da.
Auch ein Blick in die Statistiken zeigt was zu erwarten war: mehr Erfahrung als Taucha, deutlich weniger aber als Kamenz und Chemie.
Ganze 10 Regionalligaeinsätze hat der Kickers-Kader zu bieten, davon je 4 durch die beiden Neuzugänge Haufe und Stöbe. Die Oberliga-Erfahrung sieht da schon ganz anders aus: 320 Spiele. Von den 10 oberligaerfahrenen Spielern haben aber nur drei dort jemals das Tor getroffen: Haufe (7), Kevin Adam (5) und Sund (1). Neben diesen Spielern gehören noch Stöbe, Sinkevich und Scheunpflug zu den Spielern, die schon höherklassig auf sich aufmerksam gemacht haben. Ganz besonders darf man sich auch auf einen Exot freuen: Ricarco Moreno, ein junger Mann aus Bolivien, der bereits in der vergangenen Rückrunde achtmal zum Einsatz kam und vorher bereits 20mal in der Oberliga Niedersachsen auflief.
Zusammengefasst:
Regionalliga: 3 Spieler - 10 Spiele - 1 Tor
Oberliga: 10 Spieler - 320 Spiele - 13 ToreZusammen: 10 Spieler - 330 Spiele - 14 Tore
Voraussichtliche Stammformation (???):
Zita - Scheunpflug, Prager, Sinkevich, Kretzschmar - Kalex, Mewes, Stöbe, Schabram - Haufe , Julian Adamfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Seit Jahren sind die Kickers mit Abstiegskampf konfrontiert. Das droht auch wieder in der neuen Saison, aber vielleicht ist ja mit Hilfe der beiden Top-Neuzugängen Stöbe und Haufe ein Platz im gesicherten Mittelfeld drin. -
Einige werden sicherlich Taucha nicht viel mehr zutrauen als Post Dresden letzte Saison. Fehlt es den Randleipzigern an Erfahrung?
Ein Blick in die Statistiken bestätigt diese Vermutung nur halbwegs. Immerhin haben sieben Spieler schon mal in der Oberliga gekickt. Aber drei davon kamen dort auch auf weniger als 10 Einsätze. Richtig höherklassige Erfahrung mit mindestens 25 Einsätzen, wovon bei Chemie gleich 11 Spieler und bei Kamenz noch 9 Spieler im Kader stehen, haben in Taucha nur zwei: Ulrich und Reich. Mit insgesamt 194 Spielen (dabei 10 Toren) liegt Taucha weit hinter Chemie und auch Kamenz zurück.
Abwehrspieler Martin Ulrich (26) hat bereits für vier verschiedene Clubs Oberliga gespielt, aber pro Club auch "nur" 5 bis 17 Spiele (insgesamt 48 Spiele, 1 Tor). Taucha hat die Aufstiegsmannschaft punktuell verstärkt, der Königstransfer ist dabei ganz klar David Reich (90 x OL, 7 Tore) von Chemie. Aber auch die Neuzugänge Kahl (17 x Oberliga Hamburg) und Petter (24 x Oberliga für Erfurt II und Markrans) sollten das Team sofort verstärken. Außerdem kein Unbekannter in der Landesliga, Neuzugang Kübek aus Eilenburg, der sich jedoch im letzten Testspiel schwerer verletzt haben soll. Wichtige Stammspieler hat der Club nicht abgeben müssen.
Gespannt darf man auch sein, ob der langjährige Bezirksliga-Torjäger Thomas Stolle auch eine Klasse höher seinen Torriecher unter Beweis stellen kann.
Zusammengefasst:
Regionalliga: 2 Spieler - 2 Spiele - 0 Tore
Oberliga: 7 Spieler - 192 Spiele - 10 ToreZusammen: 7 Spieler - 194 Spiele - 10 Tore
Voraussichtliche Stammformation (???):
Wedemann - Dölling, Ulrich, Schneider, Fleischer - Karl, Reich, Petter, Kirsten - Baumgart, von Durschefskyfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Taucha geht sicherlich als Außenseiter in die erste Landesliga-Saison der Vereinsgeschichte. Aber gelingt der Saisonstart, ist der Klassenerhalt nicht utopisch. Vieles dabei wird vor allem vom neuen Kopf der Mannschaft, von David Reich abhängen. Die bisherigen Testergebnisse (nur 2 Siege in 6 Spielen gegen unterklassige Gegner) scheinen aber diejenigen zu bestätigen, die Taucha für Kanonenfutter in der Landesliga erachten. -
Starke Rückrunde, stark verstärkt, starke Spielzeiten in den letzten Jahren ... ein Blick auf Einheit schien mir besonders interessant zu sein:
Auch Kamenz stellt gleich 12 Spieler, die schon Regionalliga (Neuzugänge Vrabec und Höer, sowie 1 Einsatz von Danny Wochnik) oder Oberliga gespielt haben. Einer im Kader hat sogar schon mal ein Spiel in der ersten Liga gemacht, Vrabec für Jablonec in Tschechien.
Der erfahrenste ist wie bei Chemie auch der Oldie, der 34jährige Pannach (210 OL-Spiele). Kein anderer im Kader hat in der Oberliga so oft getroffen wie er ( 28 ), er allein hat mehr Tore gemacht als die 11 anderen Spieler, die schon mal Oberliga gespielt haben, zusammen. Vor allem die Defensive um Keeper Arnold (99 x OL) und Vrabec (52 x RL und OL) bringt ordentlich Erfahrung und Qualität mit. Von den Spielern, die schon mal höherklassig unterwegs waren, sind bis auf Vrabec (30) und Pannach (34) alle anderen Spieler im besten Alter (20-27). Na Vrabec irgendwie ja auch noch, nichts für ungut
Zusammengefasst:
Synot Liga: 1 Spieler - 1 Spiel - 0 Tore
Regionalliga: 3 Spieler - 39 Spiele - 2 Tore
Oberliga: 12 Spieler - 615 Spiele - 49 ToreZusammen: 12 Spieler - 655 Spiele - 51 Tore
Voraussichtliche Stammformation ( Saxsophon?):
Arnold - Prentki, Hrdlitschka, Vrabec, Wocko - Brückner, Rehor, Pannach, Häfner - Höer, Mielkefett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Kamenz hat eine gute Truppe zusammen, diese im Sommer noch mal ordentlich verstärkt. Knüpft Kamenz an die gute Rückrunde an, ist vielleicht sogar der ganz große Coup drin. Realistischer ist jedoch ein Platz zwischen 2 und 6. -
Mal unseren Kader genauer unter die Lupe genommen. Mit 20 Spielern relativ klein besetzt, reicht m.E. aber auch, da man notfalls sich einfach auch mal in der Zweiten bedienen kann.
13 Spieler aus unserem aktuellen Kader haben schon mal höherklassig gespielt, über Regionalliga ist aber keiner hinausgekommen.
7 Spieler kamen schon mal in der RL zum Einsatz (insgesamt 182 Spiele, 6 Tore), auffallend dabei dass unsere drei Stürmer Müller, Jentzsch und Kind in zusammen 146 Spielen auf gerade mal zusammen 6 Treffer kommen. Klar, Müller war früher im Mittelfeld unterwegs, aber da braucht die Konkurrenz wohl keine Angst zu haben. Außer den drein hat nur noch Heinze in der RL mehr als 10 Spiele bestritten (blieb dabei aber auch ohne Torerfolg, obwohl damals noch im Sturm unterwegs).
11 der 13 Spieler (außer Jentzsch und Schönitz) kamen in der OL zum Einsatz und da durfte ordentlich Erfahrung gesammelt werden. Zwischen 30 (Heyse) und 190 (Müller) Spielen ... insgesamt 928 Spiele und dabei konnten 102 Treffer (1. Heinze 31, 2. Kind 28, 3. Müller 23) erzielt werden. Viele Oldies stehen aber nicht in unserem Kader, nur Keeper Kotzbau (31) und Müller (34) sind bereits in den 30ern angekommen.
Stürmer Lee Gandaa ist in dieser Statistik nicht einberechnet, da er wohl nur noch in der Zweiten zum Einsatz kommen wird.
Zusammengefasst:
Regionalliga: 7 Spieler - 182 Spiele - 6 Tore
Oberliga: 11 Spieler - 928 Spiele - 102 ToreZusammen: 13 Spieler - 1110 Spiele - 108 Tore
Voraussichtliche Stammformation:
Kotzbau - Trogrlic, Karau, Ludwig , Felke - Schönitz, Schmidt - Markus, Heinze, Müller - Kindfett markiert = Neuzugänge
Fazit:
Also klar, mit der Mannschaft sollte man nicht gegen den Abstieg spielen. Der Aufstieg muss das Ziel sein. Aber obs für ganz vorn reicht? Da lohnt sich ein Blick auf die Konkurrenz ...
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na selbst Heidenau hat ja mit Horst Rau einen Top-Neuzugang ... 70 RL-Spiele hat in der LL auch nicht jeder. Aber kann mich nicht erinnern, den in der Vorbereitung in den Aufstellungen schon mal gelesen zu haben.
Chemies Vorbereitung übrigens m.E. durchwachsen ... 3 Siege und 3 Pleiten ... recht viele Gegentreffer. Bin gespannt wie die sich gleich mal beim harten Auftakt (Görlitz, Eilenburg) behaupten werden. Wenn es zwei Unentschieden würden, wäre ich nicht unzufrieden. 4-6 Punkte wären riesig
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Ganz vorn gibt es m.E. sechs Teams, die es alle schaffen könnten, mit dem nötigen Glück. Ein anderes Team kommt für mich im Aufstiegskampf nicht in Frage.
Hinten glaube ich, dass die Kickers mit Haufe und Stöbe sich top verstärkt haben und eine ruhige Saison erleben werden. Da glaube ich eher Zwickau II durch die vielen Abgänge in Nöte. Klar, Gehrmann knipst in der Vorbereitung schon wieder wie ein Verrückter, aber ansonsten muss man abwarten wie die vielen Neuzugänge in der LL zurechtkommen. Abstiegskandidat Nummer 1 ist nach der Vorbereitung für mich Heidenau. Taucha scheint es in der Defensive an Qualität zu fehlen, den ihre Offensive kann sich aber sehen lassen (Durchevsky, Baumgart, Stolle und Al Abri). Für Taucha wird es aber von den Aufsteigern wohl am schwersten. Glauchau muss auch wieder kämpfen, aber da freu ich mich wieder auf 2-3 Ausflüge hin, wenn es denn zeitlich klappt.
Als erstes nun mal am Wochenende abwarten, wer von den Landesligisten stolpert ... ich tippe, dass es 2-3 Teams schon erwischt (na eins ja auf alle Fälle
) Heidenau hatte ja schon in der Ausscheidungsrunde ordentlich Dusel (Elfmeterschießen gegen Achtligist Canitz).
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Meine Prognose
Top 6
Riesa, Chemie, Eilenburg, Grimma, Kamenz, Görlitz
gesichertes Mittelfeld (7-9)
Pirna, HOT, Kickers
Abstiegskampf (10-16)
Zwickau II, Rapid, Glauchau, Reichenbach, Freiberg, Taucha, Heidenau
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Na ich freue mich auf solch einen guten Spieler in der Liga.
Freue mich aber auch, dass die anderen Teams so aufgerüstet haben. Also was die Landesliga mittlerweile für ein Niveau erreicht hat, ist einerseits etwas unheimlich, andererseits für Fußballfans eine schöne Sache.
Höer, Ludwig (2x
), Vrabec, Heinze, van Kolck ... viel Qualität für die Clubs.
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Na sicherlich wird er wegen der tollen Atmosphäre nach Riesa gegangen sein, also aus genau denselben Gründen wie es unseren Neuzugängen immer nachgesagt wird
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Freibergs Manager Gartner: "Es gibt drei, vier Spitzenteams wie Chemie, Riesa, Eilenburg oder Görlitz, die finanziell andere Möglichkeiten haben als wir. Riesa dürfte allein für einen Spieler (Ex-Dynamo Alexander Ludwig, d. R.) so viel ausgeben wie wir für die ganze Mannschaft zur Verfügung haben."
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Na da kommt mir gerade in den Sinn, dass ich morgen ja ggf. spontan mal mit dem Fahrrad nach DD-Striesen radeln kann ... da könnte ich mal den ungeschlagenen Aufsteiger (in die Landesklasse), mit seinen beiden spektakulären Neuzugängen (Wandervogel Paul Seifert und Stefan Süß, der seinen Teil dazu beitrug, dass Neugersdorf nun eine Liga höher spielt), gegen den Aufstiegsanwärter aus Riesa anschauen. Das könnte ne enge Kiste werden.