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    Ein Blick in die Vergangenheit...



    Bilanz Halberstadt / Magdeburg


    Stand: 01.08.2005


    Alle Spiele


    Landesklasse Nord 1949/50
    - 25.09.1949, SG Einheit Sudenburg – Industrie Halberstadt 7-1 (4-0)
    - 02.04.1950, Industrie Halberstadt – SG Einheit Sudenburg 2-9 (2-4)


    Freundschaftsspiele 1955-59
    - 20.08.1955, Lok Halberstadt – Motor Mitte Magdeburg 4-3
    - 05.10.1958, Lok Halberstadt – SC Aufbau Magdeburg 1-4
    - 08.02.1959, SC Aufbau – Lok Halberstadt 1-0 (1-0), Tor: Wiedemann
    - 12.07.1959, Lok Halberstadt – SC Aufbau Magdeburg 1-1 (1-0), Tor: Schmidt (FCM)


    DDR-Liga Nord 1966/67
    - 08.10.1966, 1.FCM – Lok Halberstadt 7-0 (1-0), Tore: Sparwasser (3), Abraham (2), Wiedemann, Stöcker, Zuschauer: 8.460!
    - 02.04.1967; Lok Halberstadt – 1.FCM 0-2 (0-1), Tore: Fronzeck, Geschke, Zuschauer: 5.800!


    Freundschaftsspiel 1974
    - 07.08.1974; Lok/Vorwärts Halberstadt – 1.FCM 1-4


    Freundschaftsspiele 1997-99
    - 08.02.1997, 1.FCM – VfB Germania Halberstadt 2-0
    - 10.08.1997, VfB Germania Halberstadt – 1.FCM 0-2
    - 06.10.1999, VfB Germania Halberstadt – 1.FCM 0-10


    Landespokal 2002/03
    - 30.03.2003, VfB Germania Halberstadt – 1.FCM 0-3 (0-0), Tore: Woitha, Brassart, Schulz, Zuschauer: 4.630!


    NOFV-Oberliga Süd 2003/04
    - 21.09.2003, 1.FCM – VfB Germania Halberstadt 3-0 (2-0), Tore: Banser, Kreibich, Kallnik. Zuschauer: 3.600!
    - 21.03.2004, VfB Germania Halberstadt – 1.FCM 0-0, 5 Platzverweise!, Zuschauer: 3.100!


    NOFV-Oberliga Süd 2004/05
    - 28.11.2004, VfB Germania Halberstadt – 1.FCM 0-2 (0-1), Tore: Kühne, Kurbjuweit, Zuschauer: 2.800!
    - 08.05.2005, 1.FCM – VfB Germania Halberstadt 5-0 (2-0), Tore: N`Dombasi, Kallnik, Prest, Kühne, Kreibich, Zuschauer: 1.400!



    Gesamt


    Gesamtbilanz
    - 17 Spiele: 1 Sieg / 2 Remis / 14 Niederlagen Torverhältnis: 10-65


    Gesamtheimbilanz
    - 11 Spiele: 1 Sieg / 2 Remis / 8 Niederlagen Torverhältnis: 9-40


    Gesamtauswärtsbilanz
    - 6 Spiele: 0 Siege / 0 Remis / 6 Niederlagen Torverhältnis: 1-25


    Punktspielbilanz
    - 8 Spiele: 0 Siege / 1 Remis / 7 Niederlagen Torverhältnis: 3-35



    .......................................... Halberstadt ............... Magdeburg
    - Höchster Heimsieg: ............. 4-3 (20.08.1955) ......... 7-0 (08.10.1966)
    - Höchste Heimniederlage: ...... 2-9 (02.04.1950) ......... keine
    - Höchster Auswärtssieg: ....... keiner ........................ 9-2 (02.04.1950)
    - Höchste Auswärtsniederlage: .7-0 (08.10.1966) ......... 3-4 (20.08.1955)



    Mit freundlicher Unterstützung der [4]visions mediagroup (Sven Schulz) und besonderer Dank an Ralf Dobberitz!

    18.09.2005 VfB Germania Halberstadt - FC Energie Cottbus II 3:0 (1:0) 


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel - Alex Kopp, Thiele, Gottwald, Heckeroth (ab 42. Pölzing) - Vandreike - Gerlach, Stefke - Schlitte, Banser (ab 90. Reitzig), Binsker


    FC Energie Cottbus II:
    Berntsen - Lempke, Unversucht, Peßolat, Bankert - Baumgart, Hoßmang (ab 76. Schuster), Zemlin, Lindner - Matthes, Marrack (ab 56. Winkler)


    Schiedsrichter: Andreas Walter (Zwickau)


    Tore:


    1:0, Stefke (30.),
    Super Pass von Vandreike auf Stefke, der aus 7 Metern überlegt trifft!


    2:0, Banser (84.),
    Banser bekommt Ball an der Mittellinie, ist mit Ball schneller als sein Gegenspieler, verwandelt unwiderstehlich und clever nach 40 Meter-Alleingang!


    3:0, Schlitte (88.),
    Ballgewinn Thiele, Klassepass auf Schlitte, der mangels Alternative zum Solo ansetzt und nach 35 Meter-Sprint den Ball ins Tor knallt!



    Torchancen: 8:2 (3:0),
    Torschüsse: 13:4 (6:1),
    Ecken: 5:4 (2:3).


    Gelbe Karten: Gerlach (43.) - Peßolat (17.), Hoßmang (69.), alle Foulspiel!


    Zuschauer: 1.031, 4 aus Cottbus!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, um die 22 Grad, viel Sonnenschein, gut bespielbarer Rasen!




    Zum Spiel
    Am Sonntagnachmittag war die Bundesligareserve vom FC Energie Cottbus im Friedensstadion zu Gast. In den bisherigen zwei Oberligaduellen blieben wir in der Saison 2003/04 punkt- und torlos und hatten entsprechend noch etwas gut zu machen. In unserer Startformation ersetzte Alex Kopp den zuletzt nicht so überzeugenden Nils Pölzing, René Heckeroth übernahm dessen Linksverteidiger-Position und Kopp rückte dafür auf die rechte defensive Seite. Auch Felix Binsker stand nach seinem U20-Landesauswahleinsatz wieder in der ersten Elf. Ansonsten die gewohnte taktische 4-3-3 Aufstellung. Bei Cottbus liefen mit Berntsen, Baumgart, Zemlin, Lindner, Matthes und Lempke sechs Lizenzspieler der Profis auf, wobei vor allem Steffen Baumgart der Bundesligastammelf zuzuordnen ist. Aber außer Berntsen und Baumgart bestand das Team von Trainer Thomas Köhler nur aus jungen U23-Spielern!


    In den ersten Minuten passierte nicht viel Erwähnenswertes. Cottbus gefiel mit einer hohen Laufbereitschaft und viel Ballbesitz, wir warteten erst einmal ab, Torraumszenen blieben dabei vorerst Mangelware. Einzig beachtlich war ein Torschuss von Marrack, der aber Kischel überhaupt keine Probleme bereitete (9.). Nach elf Minuten tauchten wir dann das erste Mal gefährlich vor Bernsten auf, aber Banser konnte nach herrlichem Vandreike-Pass (mit dem Außenriss) den Ball nicht im Tor unterbringen bzw. klärte der Cottbusser Schlussmann im letzten Moment. Es folgte ein Angriff über Stefke, Vandreike und nochmals Stefke, der einen cleveren Heber ansetzte, aber dieser Torschuss misslang (15.). Vorher hatte der Unparteiische aber kurioser Weise auf Abseits entschieden. Danach wollte erneut Stefke mit seinen technischen Fähigkeiten glänzen, aber sein Fallrückzieher von der Strafraumgrenze blieb ungefährlich (19.).


    Dann fiel Schlitte, nach schönem Trick, im Gäste-Strafraum, aber Schiedsrichter Walther ließ weiterspielen (22.). Schlitte war wohl nur gestolpert! Und erneut Schlitte mit einer Klasse-Einzelaktion, aber der aufmerksame Berntsen konnte das gefällige Dribbling unterbinden (28.). Zwei Minuten später das mittlerweile verdiente 1:0 durch Stefke (30.). Vandreike hatte einen lehrbuchreifen Pass gespielt und Stefke verwandelte clever aus Nahdistanz! Kurz vor der Halbzeitpause wurde es dann noch turbulent. Zuerst führte Gerlach einen Freistoss schnell aus, den die Lausitzer zur Ecke klärten. In der Folge verloren wir den Ball und Kapitän Gerlach musste den Cottbusser Konter mit einem Foul unterbinden und sah dafür die berechtigte gelbe Karte (42.). Zwischenzeitlich musste der verletzte Heckeroth (Zerrung) vom Platz und Pölzing kam neu ins Spiel! Mit dem 1:0 ging es vorerst in die Kabinen.


    2. Halbzeit: Wir spielten sofort druckvoll nach Vorne und wollten frühzeitig eine Vorentscheidung erzwingen. So tauchte erneut Banser alleine vor Bernsten auf, legte den Ball an die Strafraumgrenze zurück, aber Vandreike konnte den Pass nicht erreichen (53.). Dann gab es einen gefährlichen Gerlach-Freistoss, den Schlitte und Banser ganz knapp verpassten (64.). Kurz danach ein schneller Angriff über Vandreike und Gerlach, aber dessen Eingabe war zu ungenau, Banser wartete bereits einschussbereit (66.), leider vergeblich. Und wieder der auffällige Gerlach, der sich energisch durchsetzte und mal aus 17 Metern abzog, aber der Ball touchierte leider nur den Pfosten (70.). Schade! In derselben Minute hatte auch Banser wieder eine gute Möglichkeit, verzog aber knapp! Folgend wieder ein schnell ausgeführter Freistoss durch Vandreike, Gerlach zieht ab und Banser wäre noch fast an den gefährlichen Torschuss zum „Abstauben“ heran gekommen (72.). Eine Minute später abermals ein herrlicher Angriff über Pölzing, Stefke, der sich energisch durchsetzte, auf Binsker passte, der wiederum den Ball auf Gerlach weiterspielte, aber „Gerle“ schoss den Ball nach einem Klasse-Dribbling aus 4 Metern Torentfernung neben das Gehäuse (73.). Das hätte ein Treffer sein müssen!


    Nach 74 (!) Minuten die erste Torchance für Cottbus, aber der gefährliche Schuss von Baumgart verpasste zum Glück unser Tor knapp! Kurz darauf eine weitere Möglichkeit für die Gäste. Diesmal knallte Pölzing, bei einem Abwehrversuch, nach Ballverlust von Schlitte, den Ball gegen den eigenen Pfosten (78.). Da ging ein Raunen durch das Stadion! Dann endlich das erlösende 2:0 durch Banser (84.). Dies war eine überragende Einzelaktion! Banser bekam den Ball an der Mittellinie, hatte nur noch einen Gegenspieler vor sich, war folglich mit Ball schneller als der Cottbusser, verwandelte nach 40 Meter-Sprint clever und machte so sein fünftes Ligator im sechsten Spiel! Vier Minuten später fast eine Kopie vom 2:0. Nur diesmal war es Schlitte, der ein 35 Meter-Solo mit dem 3:0 abschloss (88.). Thiele hatte zuvor den Ball erkämpft und auf Schlitte gepasst, der seine Mitspieler im Abseits sah und entsprechend mangels Alternativen seinen Alleingang startete und erfolgreich abschloss! Das war lehrbuchreifer Konterfußball und bestaunenswert! Kurze Zeit später erfolgte der Abpfiff!



    Fazit:
    Gegen anfangs noch gut mithaltende Cottbusser kamen wir am Sonntagnachmittag zu einem völlig verdienten 3:0 Sieg! Die Gäste zeigten vor allem in der ersten Halbzeit eine hohe Laufbereitschaft, hatten allerdings erst nach 74 Minuten (!) eine gute Torchance und waren entsprechend kaum gefährlich. Sie spielten zwar, wenn wir sie ließen, bis zum Strafraum gefällig, aber Kischel blieb fast die komplette Partie beschäftigungslos. Wir hingegen machten wohl unser bestes Saisonspiel, agierten in der Vorwärtsbewegung „saustark“ und wussten auch in der Defensive durchaus zu überzeugen. Vor allem Abwehrchef Randy Gottwald gelang eine fast fehlerlose Partie und er war neben Gerlach, Schlitte und Banser bester Mann in unseren Reihen! Einziger Wermutstropfen war die Verletzung (Zerrung) von René Heckeroth. Da muss man mal abwarten, ob unsere sehr gute medizinische Abteilung den starken Außenverteidiger bis zum FCM-Spiel wieder fit bekommt.


    Nach sechs Spieltagen sind wir immer noch ungeschlagen (4 Siege, 2 Remis) und haben bereits 14 Punkte eingefahren. Auch die 15 geschossenen Tore, bei allerdings 5 Gegentoren sind bemerkenswert! Dies alles lässt uns erwartungsvoll am kommenden Sonntag ins Germer-Stadion fahren, wenn das für uns brisanteste Auswärtsspiel, beim 1. FC Magdeburg, ansteht! So nebenbei ist dieses „kleine“ Sachsen-Anhalt Derby das absolute Spitzenspiel der 7. Oberligarunde, wenn der aktuelle Tabellenführer auf den derzeitigen Zweiten trifft!


    Vorher testet Trainer Pfannkuch allerdings seine Ergänzungsspieler in einer Partie am Dienstagabend, ab 17.30 Uhr bei Einheit Wernigerode!



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    “Wir haben – auch in dieser Höhe – verdient gewonnen. Das war eine geschlossenen Mannschaftsleistung. Es gab keine Position, auf der wir nicht besser waren. Ich bin voll und ganz zufrieden“


    Trainer Köhler (Cottbus):
    liegt nicht vor

    10.09.2005 VfB 09 Pößneck – VfB Germania Halberstadt 3:4 (1:1)


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth, Thiele, Gottwald, Pölzing – Gerlach (ab 90. Lorenz), Alex Kopp, Vandreike, Stefke (ab 88. Reitzig) – Schlitte, Banser


    VfB Pößneck:
    Okrucky – Hurt, Busse, Wiegand, Walther – Förster, Müller (ab 61. Mußler), Krause, Schimmelpfennig – Zimmermann, Kühne (ab 78. Woitha)


    Schiedsrichter: Harald Sather (Grimma)


    Tore:


    1:0, Walther (19.),
    Unnötiger Ballverlust (schlechter Pass) von Gerlach im Mittelfeld, Pößneck kann schnell und ungehindert kombinieren, Walther taucht alleine vor Kischel auf und trifft zur überraschenden Führung.


    1:1, Banser (37.),
    Abschlag Kischel, Kopfballverlängerung Alex Kopp auf Schlitte, Flanke in den Strafraum und Banser trifft per Direktabnahme!


    2:1, Förster (59.),
    Freistoss von Hurt nach Pölzing-Foul und Förster kann völlig freistehend (!) per Kopfball die erneute Führung erzielen.


    2:2, Schlitte (63.),
    Heckeroth zieht von der Strafraumgrenze ab, abgewehrt, aber Pößneck bekommt den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Schlitte verwandelt eiskalt, auch wenn etwas Glück dabei war.


    2:3, Schlitte (66.),
    Ecke Stefke, Kopfball Schlitte in Dreiangel.


    2:4, Stefke (71.),
    Konter über Gerlach nach Pößnecker Abwehrschnitzer (Hurt tritt über Ball), und Gerlach legt frei vor Pößneck-Keeper Okrucky uneigennützig auf Stefke ab, der nur noch ins leere Tor einzuschieben braucht!


    3:4, Zimmermann (76.),
    Nach einer Pößnecker Eckenserie bekommen wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Zimmermann zieht aus 18 Metern ab und trifft ins lange Eck!



    Torchancen: 5:13 (2:6),
    Torschüsse: 10:21 (4:12),
    Ecken: 7:6 (4:4).


    Gelbe Karten: Alex Kopp (15.), Banser (80.), Pölzing (83.), alle Foulspiel.


    Zuschauer: 231, 34 Germaniafans!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, 26 Grad, viel Sonne, schlechte Platzverhältnisse, sehr holpriger Rasen, kein guter Oberligastandard.



    Zum Spiel
    Nach den Auswärtspartien in Völpke (0:4 Sieg) und in Halle (1:1) ging es am Samstag zum heimstarken VfB 09 Pößneck, jene Mannschaft, die wir bisher in der Oberliga noch nie besiegen konnten. Bei uns fehlte in der Startformation Felix Binsker, der mit der U-20 Landesauswahl unterwegs war. Für ihn spielte Alex Kopp im Mittelfeld, zum ersten Mal von Beginn an. Ladislav Stefke rückte entsprechend weiter in die Offensive und mimte einen hängenden Linksaußen. Taktisch gab es ein 4-4-2, manchmal, je nach Spielsituation, auch das gewohnte 4-3-3.


    Verheißungsvoll begann die Partie. Schon kurz nach Anpfiff hatten wir die erste Möglichkeit, nach Vandreike-Ecke köpfte Banser knapp neben das Tor (2.). Pößneck spielte, wie Plauen zuletzt, anfangs ein starkes Pressing, wollte uns unter Druck setzen und zu Fouls in Strafraumnähe zwingen. Dies gelang ihnen im Laufe der Partie auch mehrmals, aber Kischel war vorerst auf dem Posten, nach Freistoss von Hurt (9.). Eine Minute später hätte Stefke fast eine Unaufmerksamkeit von Okrucky genutzt. Dann eine Ecke für Pößneck, die aber Alex Kopp zur erneuten Ecke abgewehrt hatte. Aus der zweiten Ecke resultierte nach langem Kopfball von Thiele ein klasse Konter, aber Stefke konnte leider seinen Alleingang nicht erfolgreich abschließen (14.). In derselben Minute glänzte Alex Kopp mit einem „Zuckerpass“ auf Schlitte, der den Ball aber knapp verpasste. Beim folgenden Pößneck-Angriff holte sich Alex Kopp völlig unnötig die gelbe Karte (15.).


    Dann war wieder Banser an der Reihe, aber auch ihm wollte noch kein Tor gelingen (17.). Völlig überraschend fiel kurze Zeit später das Führungstor für Pößneck. Gerlach hatte den Ball im Mittelfeld verloren, wir sahen zu wie die Thüringer kombinierten und Walther tauchte alleine vor Kischel auf und verwandelte clever zum 1:0 (19.). Wir meldeten uns umgehend mit einem gefährlichen Torschuss von Banser zurück (22.). Bei einem Pößnecker Freistoß von Schimmelpfennig hinterließ unsere Abwehr keinen sicheren Eindruck (24.). Und nun Freistoß von Vandreike, von Banser kurz angenommen, direkt und ganz knapp übers Tor geschossen (27.). Schade!


    Es folgte ein Fehlpass von Pölzing und Gottwald klärte nach Pößneck-Konter im letzten Moment zur Ecke. Diese Ecke bereinigte Banser zur abermaligen Ecke (30.) und wieder schlafen wir, da Pößneck auch diese Ecke ohne Gegenwehr kurz ausführte, aber beim Abschluss zu zaghaft agierte. Auch in der 35. Minute waren wir unaufmerksam und ließen Pößneck spielen, entsprechend kam Müller zu einer guten Tormöglichkeit. Kurz danach endlich der längst überfällige Ausgleich durch Banser zum 1:1 (37.). Dies war ein Angriff über vier Stationen, Abschlag Kischel, Kopfballverlängerung Alex Kopp, Flanke Schlitte und letztendlich Direktabnahme Banser!


    Bis zur Pause drückten wir weiter aufs Tempo und drängten Pößneck in die Defensive, ohne weitere Tore zu erzielen. Eine der besten Chancen hatte dabei Gerlach mit einem Freistoss aus 18 Metern Torentfernung, aber Okrucky bewies seine Klasse und fischte den gefährlichen Schuss aus dem Dreiangel und klärte zur Ecke, die aber nichts einbrachte (42.). Auch Banser hatte mit einem druckvollen Torschuss nach Stefke-Pass noch eine gute Möglichkeit (43.). Mit dem 1:1 ging es dann vorerst in die Kabinen.


    Halbzeitfazit: Pößneck hatte nur zwei Torchancen, machte ein Tor. Wir bestimmten weitgehend das Spiel, verloren aber auch zu viele einfache Bälle in der Vorwärtsbewegung, hatten aber einige gute Torchancen und waren Pößneck überlegen.


    2. Halbzeit: Kaum wieder angepfiffen, hatte Banser abermals ein weiteres Tor auf dem Fuß, scheiterte aber an Okrucky (46.). Vorher hatte Vandreike herrlich auf Stefke gepasst, der den Ball für Banser durchließ. Im direkten Gegenzug war Pößneck abermalig gefährlich, weil wir Unsicherheiten in der Abwehr gezeigt hatten. Dann eine Schlitte-Flanke und Pößneck-Torwart Okrucky konnte nur mit einer Hand klären, aber der Nachschuss von Alex Kopp misslang (52.). Kurz darauf hatte Schlitte, nach Superpass von Banser, die große Möglichkeit zur Germania-Führung, aber Pößneck klärte zur Ecke. Aus dem Nichts die erneute Führung der Thüringer. Pölzing hatte mal wieder in Strafraumnähe gefoult und Hurt flankte gefährlich in Richtung Tor und Förster traf völlig freistehend und ungehindert (!) zum 2:1 (59.). Dies stellte den Spielverlauf auf den Kopf, wir machten bisher das Spiel und Pößneck die Tore!


    In der Folge begannen unsere magischen acht Minuten. Wie beim letzten Spiel in Pößneck (3:3 in 2004/05) drehten wir in diesen acht Minuten die Partie und machten innerhalb kürzester Zeit aus einem 2:1-Rückstand eine 2:4-Führung! Erst nutzte Schlitte nach Distanzschuss von Heckeroth eine Unaufmerksamkeit der Thüringer Abwehr (63.). Dann krönt nochmals Schlitte seine gute Leistung mit dem zweiten Tor. Nach Stefke-Flanke hatte er mittels Kopfball in den Dreiangel getroffen (66.). Und zu guter letzt markierte Stefke nach einem Konter mit seinem ersten Ligator das vorentscheidende 2:4 (71.). Hierfür hatte Gerlach, nach Abwehrschnitzer von Hurt (trat über den Ball), hervorragende Vorarbeit geleistet, indem er den Ball auf Stefke abgelegt hatte und „Lazi“ nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchte.


    Dann eine Eckenserie der wütend angreifenden Pößnecker. Jedes Mal bekamen wir den Ball nicht aus dem Strafraum heraus und so erzielte Zimmermann nach einem abgewehrten Eckball mit einem Distanzschuss das erneute Anschlusstor zum 3:4 (76.). Pößneck versuchte jetzt alles, riskierte viel und wir kamen entsprechend zu weiteren Kontern. Einen von diesen schnellen Gegenangriffen hätte Stefke fast zum alles entscheidenden 3:5 genutzt, aber nachdem er schon Okrucky umspielt hatte, wurde er zu weit abgedrängt (87.). Dann eine Schrecksekunde für alle Germanen. Pölzing hatte wieder gefoult und Pößneck bekam abermals einen Freistoss, den sie auch fast zum 4:4 genutzt hätten, aber Kischel reagierte blitzschnell mit einer Glanzparade (88.). Wir spielten mehrere unserer Konter nicht konsequent genug zu Ende und Gerlach verlor kurz vor Schluss unnötig den Ball und Pößneck bekam nochmals einen Freistoss zugesprochen. Jetzt war auch Pößneck-Torhüter Okrucky mit im Germania-Strafraum, aber es nutzte nichts! 15.49 Uhr stand es fest. Unser erster Sieg gegen Pößneck war mit 3:4 Toren perfekt!



    Fazit:
    Nach einer spannenden Partie besiegten wir am Ende die unbequemen Thüringer aus Pößneck mit 3:4 (1:1). Aufgrund der vielen guten Torchancen war der Sieg für uns hoch verdient. Wir bestimmten am Samstagnachmittag über weite Strecken das Spiel, leisteten uns aber in der Defensive viele Unaufmerksamkeiten. Die drei Gegentreffer kamen durch solche Fehler zustande. Pößneck war in den ersten 20 Minuten ebenbürtig und konnte vor allem bei den vielen Standardsituationen eine gewisse Torgefahr entwickeln. Die Thüringer hatten kurz vor dem Abpfiff noch die Chance zum wiederholten Ausgleich, aber das wäre zuviel des Guten gewesen. So gelang uns endlich der erste Sieg gegen Pößneck und alle fuhren zufrieden nach Hause.


    Das Thüringer Team um Trainer Lothar Kurbjuweit wird im Laufe der Saison aber noch den einen oder anderen Gegner im Sportpark Warte ärgern, diese Mannschaft hat das Potential der enormen Heimstärke mehrfach angedeutet, nur wir waren an diesem Tag einfach besser und abgezockter. Davon konnte sich auch Thomas Köhler, Trainer der Cottbusser Bundesligareserve (nächster Gegner) überzeugen. Aus einer geschlossenen guten Teamleistung ragten der doppelte Torschütze Kevin Schlitte und Ladislav Stefke ein wenig heraus!


    Die Fußballanlage in Pößneck ist zwar nur bedingt oberligareif, dafür die Bratwürstchen umso mehr, die beste Wurst der Oberliga. Auch die sehr hübsche und aufgrund der Hitze spärlich bekleidete Servicekraft des Bierstandes entschädigte für die nicht immer oberligataugliche Stimmung auf der kleinen Anlage des VfB 09 Pößneck. Nach einem zehnstündigen Ausflug war ich geschafft, aber zufrieden, um 19.30 Uhr wieder zu Hause.



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    "Wir sind glückliche Sieger und haben dennoch nicht unverdient gewonnen. Wir hatten die größere Anzahl von Chancen, aber hinten erhebliche Schwächen. Das Hauptziel waren drei Punkte. Wir fahren zufrieden nach Hause."


    Trainer Kurbjuweit (Pößneck):
    "Wir haben an die guten Heimspiele angeknüpft. Wir haben gekämpft, sind gelaufen und haben Moral bis zum Schlusspfiff bewiesen."

    04.09.2005 VfB Germania Halberstadt – VFC Plauen 1:1 (0:1) 


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth, Thiele, Gottwald, Pölzing (ab 70. Alex Kopp) – Vandreike – Gerlach, Stefke (ab 84. Cunaeus) – Schlitte, Banser, Binsker (ab 77. Reitzig)


    VFC Plauen:
    Golle – Pietsch, Dashi, Noll, Gillert (ab 72. Fahrenholz) – Hölzel, Stiefel (ab 76. Schuch), Pannach – Zapyshnyi – Böhme (ab 88. Weigl), Reimann


    Schiedsrichter: Stefan Weber (Eisenach)


    Tore:


    0:1, Böhme (43.),
    Sonntagsschuss aus 21 Metern. Der Ball knallt noch gegen den Innenpfosten und fällt letztendlich ins Tor!


    1:1, Schlitte (80.),
    Rückpass unter Bedrängnis von Pannach zu Golle, Golle schießt Schlitte an, Pressschlag, Tor!



    Torchancen: 8:6 (3:3),
    Torschüsse: 15:11 (5:6),
    Ecken: 3:5 (1:5).


    Gelbe Karten:Gottwald (41.), Foulspiel, Schlitte (62.), Foulspiel – Stiefel (39.), Foulspiel, Hölzel (54.), Foulspiel, Noll (86.), Foulspiel!


    Zuschauer: nur enttäuschende 1.216, ca. 90 aus Plauen!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, 27 Grad, keine Wolken am Himmel, gut bespielbarer Rasen!



    Zum Spiel
    Am Sonntagnachmittag hatten wir die Vogtländer aus Plauen im Friedensstadion zu Gast, gegen die wir bisher in vier Oberligaspielen sieglos blieben. Unsere Mannschaft war also vorgewarnt, so leicht wie gegen Grimma beim letzten Heimspiel sollte es nicht werden. Wie erwartet, lief bei uns die Stammelf, inkl. des zuletzt angeschlagenen Nils Thiele, auf. Bei Plauen fehlten u. a. Petr Grund und Catalin Popa wegen Verletzung und so kam Blitzeinkauf Sascha Gillert (vom Chemnitzer FC unter der Woche verpflichtet) gleich zu einem Einsatz in der Anfangsformation vom VFC.


    Die Gäste legten los wie die Feuerwehr und konnten schon nach vier Minuten den ersten Lattentreffer verbuchen. Nach einer Ecke von Stiefel war Gottwald kurzzeitig orientierungslos und Dashi nutzte eine Unaufmerksamkeit unserer Abwehr und knallte den Ball aus knapp fünf Metern ans Gehäuse! Wir hatten nach acht Minuten unsere erste gute Möglichkeit, als Gottwald einen Freistoss aus der eigenen Hälfte in Richtung Strafraum schlug, Binsker mit Gerlach Doppelpass spielte und auf Banser flankte, aber dessen Kopfball leider zu harmlos blieb und Golle keine Probleme bereitete. Dann kam die wichtige 12. Minute, in der wir in den bisherigen drei Oberligapartien immer das Führungstor geschossen hatten. Diesmal geschah nichts. Erst nach 22 Minuten passierte wieder etwas Erwähnenswertes, da Vandreike aufs Tor schoss, aber Golle war aufmerksam.


    Danach „glänzte“ Dashi mit einer doppelten Kerze und sorgte für allgemeine Erheiterung und Belustigung (25.). Bei einer VFC-Ecke hatten wir Glück, dass der gute Ball von Stiefel durch „Freund und Feind“ flog (29.). Folgend gab es eine Verletzungsunterbrechung, weil Dashi (Platzwunde) nach Zusammenprall mit Binsker behandelt werden musste (30.). Drei Minuten später misslingt Pölzing ein Pass und wir laufen in einen Plauener Konter, aber Kischel war auf dem Posten (33.). Kurz darauf passte Gerlach auf Vandreike, der einen Gegenspieler umspielte und aus 17 Metern abzog, aber der Torschuss blieb leider ungefährlich (34.)! Beim nächsten Angriff kam Banser unverhofft zu einer Torchance, nachdem Gottwald aus dem Mittelkreis in den Strafraum geflankt hatte und Noll zu zögerlich agierte, aber Banser verzog aus fünf Metern! Schade!


    Dann setzte sich Schlitte, erst gekonnt (Hackentrick) und sodann energisch durch, aber seine gefährliche Flanke entschärfte erneut Golle (38.). Kurz vor der Halbzeitpause fiel dann das überraschende 0:1 durch Böhme (43.). Ausgangspunkt war ein Ballverlust von Schlitte an der Mittellinie; wir ließen Plauen kombinieren und auch Böhme viel zuviel Platz, der dann mittels Sonntagsschuss aus 21 Metern die Führung erzielen konnte. Hier hatte Pölzing nicht frühzeitig gestört. Das Tor war ärgerlich und vermeidbar zugleich gewesen! Mit dem unnötigen, aber nicht unverdienten Rückstand ging es in die Kabine.


    2. Halbzeit: Die erste Aktion hatte Plauen. Nach Flanke von Zapyshnyi verlor Vandreike vor dem eigenen Strafraum völlig unnötig den Ball, aber Kischel konnte die Bogenlampe von Hölzel problemlos herunterpflücken (47.). Folgend hatte Stefke den Ausgleich auf dem Fuß (50.). Schlitte glänzte vorher mit einem herrlichen Pass auf den dann freien Neuzugang aus Dessau, aber Stefke wollte aus sechs Metern Torentfernung, völlig freistehend vor Golle noch mal auf den gedeckten Binsker ablegen. Hier hätte er das Tor selber erzielen können und auch müssen!


    Jetzt wurde es turbulent. Vandreike schickte Schlitte mit einem Klasse-Pass in den freien Raum und Schlitte legte auf Banser ab, der abermals verzog. Das war aber egal, weil das Schiedsrichtergespann sowieso auf Abseits entschieden hatte (55.)! Zwei Minuten später die nächste gute Chance für uns: Schneller Angriff über Binsker, Thiele und Schlitte, der wiederum auf Binsker flankte, aber dessen guter Kopfball ging ganz knapp am kurzen Pfosten vorbei (57.). In der Folge ein weiterer guter Spielzug über Binsker und Gerlach, der auf Stefke passte, aber Stefke wurde vor dem Plauener Strafraum gefoult, was der Schiri aber anders entschied (60.).


    Dann ein wichtiger Ballgewinn von abermals Stefke, der postwendend auf Schlitte weiter spielte, aber der sofortige Schuss aus 18 Metern flog übers Golle-Tor (64.) Eine Minute später wieder Mal ein Klasse-Pass von Vandreike auf nochmals Schlitte, aber Golle konnte den Ausgleich erneut verhindern bzw. den Schuss aus sechs Metern Entfernung zur Ecke klären (65.). Die folgende Stefke-Ecke knallte dann Banser mittels Kopfball wieder knapp über die Latte! Und nun wieder Schlitte, der eine „Kerze“ im gegnerischen Strafraum produziert, aber wir konnten die Unsicherheit von Golle nicht nutzen (68.). Jetzt kam Alex Kopp für Pölzing (70.) und so stellten wir in der Abwehr auf eine Dreierkette um; Alex Kopp dafür im rechten Mittelfeld, neben Gerlach und Stefke.


    Nach 75 Minuten stibitzte Thiele Reimann den Ball vor dem eigenen Strafraum, passte auf Vandreike, der Stefke auf Linksaußen schickte und dessen Flanke Banser per Kopfball, der leider wiederholt das Tor um wenige Zentimeter verfehlte, abschloss. Das war zum „Haare raufen“! Kurz danach verlor Stefke völlig unnötig den Ball an Zapyshnyi, der aus 50 Metern Torentfernung unseren Torwart Kischel überraschen wollte, aber der Weitschuss flog bedeutsam über unser Tor (77.). Nach 80 Minuten dann endlich der viel umjubelte und mittlerweile verdiente Ausgleich durch Schlitte! Vandreike hatte einen klugen Pass in den Lauf von Schlitte gespielt, Noll grätschte dazwischen und wollte auf Golle zurück passen, aber der bisher gute VFC-Keeper schoss Schlitte an und so trudelte der Ball von Schlitte’s Bauch ins Plauener Tor!


    Das glückliche Ausgleichstor nahm Trainer Pfannkuch zum Anlass, jetzt alles zu riskieren und auf Sieg zu spielen. Somit brachte er den kopfballstarken Cunaeus für den diesmal enttäuschenden Stefke (84.). Die nächste sehr gute Torchance hatte allerdings Plauen mit einem schnellen Konter, aber Reimann schoss mutterseelenallein aus sechs Metern weit übers Tor (85.), weil wir auch keine Anstalten mehr machten, zurück zu laufen (Vandreike). Dann waren wir wieder am Drücker. Nach Gerlach-Freistoss tauchte völlig überraschend Thiele alleine vor Golle auf, vermag es aber nicht, den Ball ins Tor zu knallen (87.). Fast im direkten Gegenzug hatte Plauen noch eine gute Kontermöglichkeit, verzog aber zu unserem Glück (88.). Ohne eine Sekunde Nachspielzeit pfiff dann Schiedsrichter Weber superpünktlich ab!



    Fazit:
    Gegen einen, vor allem in der ersten Halbzeit, starken Gegner erkämpften wir am Ende mit etwas Glück einen Punkt. Plauen begann mit einem starken Pressing und setzte uns frühzeitig unter Druck. Wir konnten uns nur schwer aus dieser Umklammerung lösen und taten uns auch beim Spielaufbau anfangs schwer, weil wir auch viele einfache Bälle leichtfertig verloren und nicht richtig in die Zweikämpfe kamen. In der zweiten Halbzeit wurde dies erheblich besser. Jetzt erspielten wir uns mehrere gute Torchancen, weil Plauen uns auch sehr viel Platz ließ und sich auf einzelne, aber gefährliche Konter beschränkte. Zehn Minuten vor Schluss erlöste Schlitte dann alle Germania-Anhänger mit dem glücklichen, aber nicht unverdienten 1:1! Kurz vor Schluss hatten beide Mannschaften sogar noch die Chancen, den jeweiligen Siegtreffer zu erzielen, aber das Remis war schon in Ordnung und durchaus verdient!


    Die Mitglieder des Germaniafanclubs „Harz“, vor allem die „Alten Germanen“ machten das ganze Spiel richtig Stimmung und leisteten einen hervorragenden Support! Von den zahlreichen VFC-Fans war nicht viel zu hören!


    Am Samstag geht’s nach Pößneck. Sollten wir nicht weiter ins Mittelfeld abrutschen wollen, muss dort ein Sieg her, zumal wir die Thüringer auch noch nie bezwingen konnten!



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    "Wir waren die erste Halbzeit nicht wirklich auf dem Platz. Dort sind wir über weite Strecken nicht konsequent in die Zweikämpfe gegangen. Unterm Strich ist es ein gerechtes Unentschieden. Es nutzt halt nur beiden Mannschaften nicht so richtig was, aber ok. Wir können so zufrieden sein, wie es gelaufen ist!"


    Trainer Tino Vogel (Plauen):
    "Wir wollten den Sieg und haben so auch gespielt. Über 70 Minuten boten wir guten Fußball und auch danach hatten wir von hinten heraus gute Chancen. Ich bin mit meiner Mannschaft zufrieden."



    » Bilder vom Spiel hier online!
    KLICK: www.Germania-Fanpage.de/images…0506/hbs_plauen/index.htm


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    » MDR-Video
    KLICK: www.mdr.de/sport/2138791.html

    27.08.2005 Haldensleber SC - VfB Germania Halberstadt 0:4 (0:3) 


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth, Lorenz, Gottwald, Pölzing – Vandreike (ab 46. Alex Kopp) – Gerlach, Stefke (ab 65. Stosch) – Schlitte, Banser, Binsker (ab 46. Reitzig)


    Haldensleber SC:
    Schulze – Carsten Madaus, Seidl, Plock, Schütte – Hieronymus (ab 70. Vester), Flentge (ab 46. Helmecke), Christian Madaus (ab 55. Dettmer), Dörfel – Jacobs, Barniek


    Schiedsrichter: Ehret (Schönebeck)


    Tore:


    0:1 Schlitte, (8.),
    Freistoß Stefke, Kopfball Schlitte!


    0:2 Banser (9.),
    Ballgewinn im Mittelfeld, herrlicher Pass von Stefke auf Banser, der überlegt verwandelt!


    0:3 Binsker (41.),
    Ecke Vandreike, abgewehrt, verunglückter Torschuss Lorenz, Ball zu Binsker, der aus Nahdistanz trifft!


    0:4 Gerlach (52.),
    Abwehrfehler HSC, aus dem Gewühl heraus Pass auf Gerlach, der clever einschießt!



    Torchancen: 3:12 (2:5),
    Torschüsse: 7:17 (4:8),
    Ecken: 4:6 (2:4).


    Gelbe Karten: Plock (30.), Foulspiel!


    Zuschauer: ca. 350, davon 30 aus Halberstadt!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, um die 23 Grad, Sonnenschein, optimale Platzverhältnisse!



    Zum Spiel
    Im Pokalduell der 2. Runde trafen wir am Samstagnachmittag auf den Landesligisten Haldensleber SC im wunderschönen Waldstadion. Wir waren nur mit 14 Spielern angereist und entgegen den Ankündigungen lief auch unsere Stammelf auf, in der nur Lorenz den angeschlagenen Thiele (wurde für Plauen geschont, war aber vor Ort) in der Innenverteidigung ersetzte. Alex Kopp, Reitzig, Stosch und Ersatzkeeper Löffke nahmen vorerst auf der Bank Platz.


    Die Partie begann ziemlich flott und so kamen wir schon in der ersten Minute zu einer Ecke, die aber noch nichts einbrachte. Auch ein Freistoß von Stefke kurz danach blieb noch harmlos, ebenso ein Torschuss von Gerlach (4.). Die Heimelf zeigte sich auch bereits nach fünf Minuten, als Barniek einen schnellen Konter abschloss, aber unser Tor ganz knapp verfehlte; Heckeroth hatte vorher nicht energisch eingegriffen. Kurze Zeit später fiel auch schon das 0:1 (8.) durch Schlitte’s Kopfball nach einer Standardsituation (Freistoß Stefke). Nach dem folgenden Angriff stand es dann bereits 0:2 (9.). Dieses Mal hatte überlegt Banser getroffen, nach abermaliger Vorarbeit von Stefke und vorherigem Ballgewinn im Mittelfeld.


    Folglich war erstmal kurzzeitig die Luft raus, weil jetzt schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen war. Erst nach 28 Minuten passierte wieder etwas Erwähnenswertes, Christian Madaus schoss aus 20 Metern Entfernung knapp über unser Tor. Danach sah Plock völlig berechtigt, nach hartem Foul an Banser, die einzige gelbe Karte des Spiels (30.). Beim folgenden Vandreike-Freistoss agierte Gottwald etwas unglücklich, als er den Ball nicht richtig traf und damit bei seinem Kapitän folgenden Hinweis auslöste: „Geh da richtig hin und nicht wie ne Mutti“, was zur allgemeinen Belustigung der Zuschauer führte.


    Kurze Zeit später knallte Schlitte, nach Vandreike-Freistoss den Ball mit dem Kopf an die Latte (32.). Da hatte der HSC Glück gehabt! Im Gegenzug schoss erneut Christian Madaus auf unser Tor, aber Kischel konnte den harmlosen Ball locker fangen. Zwei Minuten danach kam Haldensleben zur zweiten Torchance. Sie konterten über Carsten Madaus, der auf rechtsaußen scharf in den Strafraum passte und Kischel erstmalig sein Können aufblitzen ließ, entsprechend dazwischen ging und Gottwald vor dem bereits lauernden Barnick im letzten Moment klären konnte (35.). Haldensleben wurde jetzt etwas mutiger. So konnte erneut Carsten Madaus ungehindert aufs Kischel-Tor schießen, aber unser Keeper war hellwach und klärte zur Ecke. Da hatten wir dem Mannschaftskapitän vom HSC viel zu viel Platz gelassen! Kurz vor der Halbzeit machte dann Binsker den Sieg schon perfekt, als er nach Vandreike-Ecke und verunglücktem Torschuss von Lorenz aus Nahdistanz zum 0:3 traf (41.).


    2. Halbzeit: Es gab erstmal insgesamt drei Wechsel. Bei uns kamen für Vandreike und Binsker Alex Kopp und Reitzig neu in die Mannschaft, beim Gegner spielte jetzt Helmecke für Fletge. Reitzig und Kopp machten sofort von sich Reden. Alex Kopp gelang ein wichtiger Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte, überlegter Pass auf Banser, der herrlich auf Reitzig ablegte, aber „Fritze“ konnte Schulze nicht überwinden, auch den Nachschuss brachte er nicht im Tor unter. Schade! Gerlach machte es dann mit dem 0:4 besser (52.). Haldensleben hatte zuvor den Ball nicht schnell genug aus der Abwehr bekommen und aus dem Gewühl heraus kam der Pass auf den frei stehenden Gerlach, der sich dies natürlich nicht nehmen ließ und clever aus Nahdistanz einnetzte. Somit war das Spiel nun endgültig entschieden!


    Der erste HSC-Angriff der zweiten Halbzeit resultierte aus der 56. Minute und brachte aber nur eine harmlose Ecke ein, die wir unsererseits sofort zu einem klasse Konter über Alex Kopp nutzten, den Schlitte letztendlich mit einem satten Torschuss abschloss; wobei das Haldensleber Tor aber knapp verfehlt wurde! Fünf Minuten später zeigten wir erneut herrlichen Angriffsfußball, über Stefke und Gerlach, der Reitzig herrlich frei spielte, aber der eingewechselte Angreifer vergab leider sogar doppelt, inkl. eines Nachschuss. Da fehlte ihm etwas das Glück des Tüchtigen (61.)! Dann kam Stosch für Stefke und Alex Kopp rückte dafür in die Offensive, Stosch jetzt im defensiven Mittelfeld (65.). Kurz darauf hatte erneut Banser eine gute Möglichkeit, aber HSC-Keeper Schulze war wiederholt hellwach (69.). Eine Minute später musste beim Gastgeber Hieronymus angeschlagen vom Platz, für ihm kam Vester (70.).


    Die einzige gute HSC-Tormöglichkeit in der zweiten Hälfte hatte Jacobs nach einem schnellen Konter, aber letztendlich knallte er den Ball an den Pfosten (71.). Diesen guten Torschuss hätte Kischel wohl nicht gehalten! Kurz danach war erneut Reitzig an der Reihe, Heckeroth hatte sich energisch eingesetzt und Reitzig konsequent den Ball erkämpft, aber seinen Torschuss konnte Schulze im letzten Moment um den Pfosten lenken. Da hatte Reitzig mal wieder Pech gehabt! Haldensleben bzw. Carsten Madaus schoss dann einen 21 Meter Freistoss direkt aufs Tor, aber Kischel war aufmerksam und hielt sicher (74.). Auch nach einem Doppelpassspiel zwischen Carsten Madaus und Jacobs und finalem Torschuss durch besagten Madaus hatte Kischel beim Abwehren keine Probleme (80.). Die letzte Torchance des Spiels war dann dem gebürtigen Haldensleber und jetzigem Germane Kevin Schlitte vorbehalten, aber nach Superpass von Pölzing konnte auch er den guten und aufmerksamen HSC-Torwart Schulze nicht nochmals überwinden (82.)! Bis zum pünktlichen Abpfiff passierte nichts mehr Erwähnenswertes!



    Fazit:
    Mit einer überzeugenden Leistung besiegten wir den Haldensleber SC deutlich mit 0:4. Der Landesligist aus Haldensleben spielte von Beginn an viel zu ängstlich, um uns wirklich gefährden zu können. Wir agierten mit einem aggressiven Pressing und zwangen den harmlosen Gegner zu vielen frühzeitigen Ballverlusten und entsprechenden einfachen Fehlern, die dann auch zu zwei schnellen Toren führten. Mit dem 0:2 nach neun Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Trotz der frühen Vorentscheidung versuchten wir über die gesamten 90 Minuten den anwesenden Zuschauern etwas zu bieten, zeigten teilweise lehrbuchreifen Angriffsfußball und erzielten entsprechend weitere Tore. Mit dem letztendlichen völlig verdienten 0:4 Sieg war der HSC noch gut bedient, weil wir mit der Chancenverwertung doch etwas fahrlässig umgingen.


    Richtige Fußball-Stimmung kam im Haldensleber Waldstadion sehr selten auf. Nur wenn die zahlreich „Alten Germanen“ (ca. 10 Leute) inkl. einiger Mitglieder des Fanclubs „Harz“ ihre Fangesänge anstimmten, gab es einen lautstarken Support für unsere Mannschaft! Von Haldensleber Seite war leider so gut wie nichts zu hören!


    Das nächste Punktspiel steigt am kommenden Sonntag, ab 14.00 Uhr im Friedensstadion. Gegner ist dann der spielstarke VFC Plauen und somit steht wieder ein Highlight im Oberliga-Alltag an!



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    27.08.2005 Haldensleber SC - VfB Germania Halberstadt 0:4 (0:3) 


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth, Lorenz, Gottwald, Pölzing – Vandreike (ab 46. Alex Kopp) – Gerlach, Stefke (ab 65. Stosch) – Schlitte, Banser, Binsker (ab 46. Reitzig)


    Haldensleber SC:
    Schulze – Carsten Madaus, Seidl, Plock, Schütte – Hieronymus (ab 70. Vester), Flentge (ab 46. Helmecke), Christian Madaus (ab 55. Dettmer), Dörfel – Jacobs, Barniek


    Schiedsrichter: Ehret (Schönebeck)


    Tore:


    0:1 Schlitte, (8.),
    Freistoß Stefke, Kopfball Schlitte!


    0:2 Banser (9.),
    Ballgewinn im Mittelfeld, herrlicher Pass von Stefke auf Banser, der überlegt verwandelt!


    0:3 Binsker (41.),
    Ecke Vandreike, abgewehrt, verunglückter Torschuss Lorenz, Ball zu Binsker, der aus Nahdistanz trifft!


    0:4 Gerlach (52.),
    Abwehrfehler HSC, aus dem Gewühl heraus Pass auf Gerlach, der clever einschießt!



    Torchancen: 3:12 (2:5),
    Torschüsse: 7:17 (4:8),
    Ecken: 4:6 (2:4).


    Gelbe Karten: Plock (30.), Foulspiel!


    Zuschauer: ca. 350, davon 30 aus Halberstadt!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, um die 23 Grad, Sonnenschein, optimale Platzverhältnisse!



    Zum Spiel
    Im Pokalduell der 2. Runde trafen wir am Samstagnachmittag auf den Landesligisten Haldensleber SC im wunderschönen Waldstadion. Wir waren nur mit 14 Spielern angereist und entgegen den Ankündigungen lief auch unsere Stammelf auf, in der nur Lorenz den angeschlagenen Thiele (wurde für Plauen geschont, war aber vor Ort) in der Innenverteidigung ersetzte. Alex Kopp, Reitzig, Stosch und Ersatzkeeper Löffke nahmen vorerst auf der Bank Platz.


    Die Partie begann ziemlich flott und so kamen wir schon in der ersten Minute zu einer Ecke, die aber noch nichts einbrachte. Auch ein Freistoß von Stefke kurz danach blieb noch harmlos, ebenso ein Torschuss von Gerlach (4.). Die Heimelf zeigte sich auch bereits nach fünf Minuten, als Barniek einen schnellen Konter abschloss, aber unser Tor ganz knapp verfehlte; Heckeroth hatte vorher nicht energisch eingegriffen. Kurze Zeit später fiel auch schon das 0:1 (8.) durch Schlitte’s Kopfball nach einer Standardsituation (Freistoß Stefke). Nach dem folgenden Angriff stand es dann bereits 0:2 (9.). Dieses Mal hatte überlegt Banser getroffen, nach abermaliger Vorarbeit von Stefke und vorherigem Ballgewinn im Mittelfeld.


    Folglich war erstmal kurzzeitig die Luft raus, weil jetzt schon eine gewisse Vorentscheidung gefallen war. Erst nach 28 Minuten passierte wieder etwas Erwähnenswertes, Christian Madaus schoss aus 20 Metern Entfernung knapp über unser Tor. Danach sah Plock völlig berechtigt, nach hartem Foul an Banser, die einzige gelbe Karte des Spiels (30.). Beim folgenden Vandreike-Freistoss agierte Gottwald etwas unglücklich, als er den Ball nicht richtig traf und damit bei seinem Kapitän folgenden Hinweis auslöste: „Geh da richtig hin und nicht wie ne Mutti“, was zur allgemeinen Belustigung der Zuschauer führte.


    Kurze Zeit später knallte Schlitte, nach Vandreike-Freistoss den Ball mit dem Kopf an die Latte (32.). Da hatte der HSC Glück gehabt! Im Gegenzug schoss erneut Christian Madaus auf unser Tor, aber Kischel konnte den harmlosen Ball locker fangen. Zwei Minuten danach kam Haldensleben zur zweiten Torchance. Sie konterten über Carsten Madaus, der auf rechtsaußen scharf in den Strafraum passte und Kischel erstmalig sein Können aufblitzen ließ, entsprechend dazwischen ging und Gottwald vor dem bereits lauernden Barnick im letzten Moment klären konnte (35.). Haldensleben wurde jetzt etwas mutiger. So konnte erneut Carsten Madaus ungehindert aufs Kischel-Tor schießen, aber unser Keeper war hellwach und klärte zur Ecke. Da hatten wir dem Mannschaftskapitän vom HSC viel zu viel Platz gelassen! Kurz vor der Halbzeit machte dann Binsker den Sieg schon perfekt, als er nach Vandreike-Ecke und verunglücktem Torschuss von Lorenz aus Nahdistanz zum 0:3 traf (41.).


    2. Halbzeit: Es gab erstmal insgesamt drei Wechsel. Bei uns kamen für Vandreike und Binsker Alex Kopp und Reitzig neu in die Mannschaft, beim Gegner spielte jetzt Helmecke für Fletge. Reitzig und Kopp machten sofort von sich Reden. Alex Kopp gelang ein wichtiger Ballgewinn in der gegnerischen Hälfte, überlegter Pass auf Banser, der herrlich auf Reitzig ablegte, aber „Fritze“ konnte Schulze nicht überwinden, auch den Nachschuss brachte er nicht im Tor unter. Schade! Gerlach machte es dann mit dem 0:4 besser (52.). Haldensleben hatte zuvor den Ball nicht schnell genug aus der Abwehr bekommen und aus dem Gewühl heraus kam der Pass auf den frei stehenden Gerlach, der sich dies natürlich nicht nehmen ließ und clever aus Nahdistanz einnetzte. Somit war das Spiel nun endgültig entschieden!


    Der erste HSC-Angriff der zweiten Halbzeit resultierte aus der 56. Minute und brachte aber nur eine harmlose Ecke ein, die wir unsererseits sofort zu einem klasse Konter über Alex Kopp nutzten, den Schlitte letztendlich mit einem satten Torschuss abschloss; wobei das Haldensleber Tor aber knapp verfehlt wurde! Fünf Minuten später zeigten wir erneut herrlichen Angriffsfußball, über Stefke und Gerlach, der Reitzig herrlich frei spielte, aber der eingewechselte Angreifer vergab leider sogar doppelt, inkl. eines Nachschuss. Da fehlte ihm etwas das Glück des Tüchtigen (61.)! Dann kam Stosch für Stefke und Alex Kopp rückte dafür in die Offensive, Stosch jetzt im defensiven Mittelfeld (65.). Kurz darauf hatte erneut Banser eine gute Möglichkeit, aber HSC-Keeper Schulze war wiederholt hellwach (69.). Eine Minute später musste beim Gastgeber Hieronymus angeschlagen vom Platz, für ihm kam Vester (70.).


    Die einzige gute HSC-Tormöglichkeit in der zweiten Hälfte hatte Jacobs nach einem schnellen Konter, aber letztendlich knallte er den Ball an den Pfosten (71.). Diesen guten Torschuss hätte Kischel wohl nicht gehalten! Kurz danach war erneut Reitzig an der Reihe, Heckeroth hatte sich energisch eingesetzt und Reitzig konsequent den Ball erkämpft, aber seinen Torschuss konnte Schulze im letzten Moment um den Pfosten lenken. Da hatte Reitzig mal wieder Pech gehabt! Haldensleben bzw. Carsten Madaus schoss dann einen 21 Meter Freistoss direkt aufs Tor, aber Kischel war aufmerksam und hielt sicher (74.). Auch nach einem Doppelpassspiel zwischen Carsten Madaus und Jacobs und finalem Torschuss durch besagten Madaus hatte Kischel beim Abwehren keine Probleme (80.). Die letzte Torchance des Spiels war dann dem gebürtigen Haldensleber und jetzigem Germane Kevin Schlitte vorbehalten, aber nach Superpass von Pölzing konnte auch er den guten und aufmerksamen HSC-Torwart Schulze nicht nochmals überwinden (82.)! Bis zum pünktlichen Abpfiff passierte nichts mehr Erwähnenswertes!



    Fazit:
    Mit einer überzeugenden Leistung besiegten wir den Haldensleber SC deutlich mit 0:4. Der Landesligist aus Haldensleben spielte von Beginn an viel zu ängstlich, um uns wirklich gefährden zu können. Wir agierten mit einem aggressiven Pressing und zwangen den harmlosen Gegner zu vielen frühzeitigen Ballverlusten und entsprechenden einfachen Fehlern, die dann auch zu zwei schnellen Toren führten. Mit dem 0:2 nach neun Minuten war das Spiel eigentlich schon entschieden. Trotz der frühen Vorentscheidung versuchten wir über die gesamten 90 Minuten den anwesenden Zuschauern etwas zu bieten, zeigten teilweise lehrbuchreifen Angriffsfußball und erzielten entsprechend weitere Tore. Mit dem letztendlichen völlig verdienten 0:4 Sieg war der HSC noch gut bedient, weil wir mit der Chancenverwertung doch etwas fahrlässig umgingen.


    Richtige Fußball-Stimmung kam im Haldensleber Waldstadion sehr selten auf. Nur wenn die zahlreich „Alten Germanen“ (ca. 10 Leute) inkl. einiger Mitglieder des Fanclubs „Harz“ ihre Fangesänge anstimmten, gab es einen lautstarken Support für unsere Mannschaft! Von Haldensleber Seite war leider so gut wie nichts zu hören!


    Das nächste Punktspiel steigt am kommenden Sonntag, ab 14.00 Uhr im Friedensstadion. Gegner ist dann der spielstarke VFC Plauen und somit steht wieder ein Highlight im Oberliga-Alltag an!



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    Volksstimme Stendal vom 27.08.2005


    1. FC Lok Stendal: Nach den Querelen zu Wochenbeginn


    König bleibt am Hölzchen, muss sich aber neu empfehlen

    „Es gibt immer eine Lösung“, lautet eine Lebensweisheit von Frank Lühe, dem Vorsitzenden des 1. FC Lok Stendal. Die strebte er, nachdem das Tischtuch zwischen Trainer Guido Euen und Mittelfeldspieler Danny König Anfang der Woche zerschnitten war, am Donnerstagabend in einem Gespräch an.


    Stendal. Das Verhältnis zwischen Guido Euen und Danny König war praktisch zerstört, nachdem der Mittelfeldakteur sich erstens am Montag massiv in die Spielauswertung des Trainers vom Wochenende einmischte und zweitens am Dienstag unentschuldigt das Training abbrach, nachdem er ins zweite Glied gerückt wurde. Der Spieler war bekanntlich in der Sommerpause von Amateuroberligist Germania Halberstadt gekommen. Die Fronten waren extrem verhärtet, ein Kitten des tiefen Bruchs auf den ersten Blick war nicht möglich.


    Der Vorstand schritt ein. Vorsitzender Frank Lühe betonte: „Es wäre fahrlässig, auf solch einen Spieler zu verzichten. Allerdings darf er sich Undiszipliniertheiten nicht mehr leisten. Danny König wird zunächst in der zweiten Mannschaft spielen. Er kann sich dort für das Verbandsligateam neu empfehlen.

    Von Wolfgang Seibicke



    Danny König (rechts) hier im Heimspiel gegen Romonta Amsdorf muss einen Neuanfang in der zweiten Mannschaft des 1. FC Lok machen. Foto: Wolfgang Seibicke
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    Auszug aus der Altmark Zeitung vom 25.08.2005


    Wie die AZ erfuhr, knallte es am Montagabend auf der Mannschaftssitzung. König fühlte sich bei der Spielauswertung vom Wochenende (nur 0:0 in Braunsbedra) von Euen persönlich angegriffen und fiel dem Trainer ins Wort. Der Streit eskalierte vor der versammelten Mannschaft. Am Dienstag wieder Zoff. König verließ wortlos das Trainingsgelände, nachdem er erfuhr, dass er in der zweiten Mannschaft mittrainieren sollte. "Ich habe Danny mitgeteilt, dass seine Leistung derzeit nicht ausreicht", begründete Euen. König kontert: "Ich bin nicht nach Stendal gekommen, um in der Landesklasse zu spielen." Der Vorstand hält sich zu diesem Streit noch bedeckt. Präsident Frank Lühe: "Bislang weiß ich nichts Konkretes. Wichtig ist aber, wie man miteinander umgeht, alle Seiten müssen sich respektieren, auch wenn es darum geht, Fehler zu analysieren."

    Volksstimme Stendal vom 25.08.2005


    Fußball-Verbandsliga: 1. FC Lok Stendal


    Hammer: Danny König aus den Kader geworfen


    Vor dem Landespokalspiel beim Post SV Stendal hat Fußball-Verbandsligist 1. FC Lok Stendal eine erste personelle Konsequenz gezogen. Danny König wurde aus dem Kader geworfen.


    Stendal. Es rumort beim Fußball-Verbandligisten 1. FC Lok Stendal.


    Erste Konsequenz: Danny König ist vom Kader der ersten Mannschaft suspendiert. Das bestätigte gestern der Neuzugang vom Oberligisten Germania Halberstadt auf Volksstimme-Anfrage.,, Meine Leistungen reichen nicht mehr für die erste Mannschaft aus, das ist die offizielle Begründung, die ich von Trainer Guido Euen gehört habe“, erklärte König, der weiter sagte:,, Natürlich gibt es zu diesem Thema eine Vorgeschichte. Der Trainer hat mich persönlich auf eine Art und Weise angegriffen, die man nicht macht. Ich soll unter anderem angeblich behauptet haben, er sei ein schlechter Trainer.“

    Fakt ist jedenfalls, die Leistung von König in Braunsbedra (Endstand 0: 0) war nicht befriedigend:,, Sicher, ich war schlecht, aber alle von der Nummer eins bis 14. Wir haben aus zwei Spielen vier Punkte geholt. Das ist sicher nicht gut, aber auch nicht so schlecht. Man hat einen Sündenbock gesucht und mich jetzt gefunden.“


    Trainer Guido Euen wollte gestern zu der ganzen Geschichte eigentlich keine Stellungnahme abgeben, sagte dann aber:,, Die Situation ist prekär genug. Danny König ist ein Spieler, der erst kurze Zeit hier ist und für den Stendaler Fußball nichts, aber auch überhaupt noch nichts getan hat. Fakt ist jedenfalls, beim Training am Dienstag waren 26 Spieler der ersten und zweiten Mannschaft anwesend. Klar, da mussten wir eine Teilung vornehmen.“


    König wurde aber nicht für das Training mit Euen, sondern für die Einheiten unter Heiko Gödecke - wie auch unter anderem Daniel Gassel - mit Teilen der Reserve eingeteilt. Euen: „Das hat er nicht gemacht, sondern ist nach Hause gefahren.“ Mit dieser Entscheidung, nicht mit der ersten Mannschaft zu trainieren, war das Fass für König übergelaufen.


    ,, Man hat mir gesagt, ich soll mich durch die zweite Mannschaft wieder herankämpfen, dazu bin ich aber nicht nach Stendal gekommen. Ich hänge die Schuhe an den Nagel und höre auf. Ich brauche kein Guido Euen, um zu leben.“


    von Frank Kowar



    :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D




    Hat eigentlich keinen Grund mehr zum Lachen: Danny König will die Fußballschuhe an den Nagel hängen. Foto: Frank Kowar
    [Blockierte Grafik: http://www.volksstimme.de/VSOBilder/fotos/VSO_8_2005/25/SDL/Pc00913S.jpg]



    - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    An die Verantwortlichen von Stendal ... selber Schuld, solch einen "Superstar" zu verpflichten, war doch vorher schon klar, dass König die absolute Graupe ist ...


    Ich habe es zwar hier im Forum schon Mal erwähnt, aber man kann es nicht oft genug betonen ...


    Mir immer noch schleierhaft, wie solch ein angeblicher Fußballer seit 10 Jahren sein Geld mit Fußball verdient, bei den mehr als bescheidenen Qualitäten, von seiner sehr stark ausgeprägten Arroganz mal völlig abgesehen ...

    Erlebnisbericht zur Halle-Fahrt, 19.08.2005


    Zum ersten Mal hatte ich mich entschlossen, mit dem Fanbus eine Auswärtsfahrt zu absolvieren. So fand ich mich am Freitagnachmittag, gegen 15.30 Uhr in der Spiegelstraße, dem ersten Abfahrtspunkt, ein. Kurz darauf war auch schon aus einiger Entfernung der erste kleine Mob der „Alten Germanen“, inkl. des Capo’s Tom zu hören, die auf dem Weg zum Treffpunkt die ersten Fangesänge anstimmten. Es sollten ja alle wissen, dass es zum Spiel nach Halle geht. Mit ca. 30 Fans ging es dann pünktlich, in einem erstklassigen Reisebus, um 15.50 Uhr los. An der zweiten Abfahrtsstelle, große Shelltankstelle, warteten dann noch mal ca. 20 Germaniafans, so dass wir um 16.00 Uhr mit 49 Germaniafans in Richtung Halle losfuhren.


    Nach einer halben Stunde Fahrt, hatten sich alle begrüßt, die ersten Nettigkeiten wurden ausgetauscht, diverse Flaschen wurden geöffnet und Fangesänge, vor allem der AG wurden angestimmt. So wurde lautstark „Auswärtssieg“, „Spitzenreiter“ usw. skandiert. An der Raststätte Plötzkau gab es den ersten Halt, um unnötige Ballaststoffe loszuwerden und um den anderen Gästen dieses Rasthofes zu zeigen, dass Germaniafans auf dem Weg ins KWS sind. Superpünktlich um 18.15 Uhr war das Ziel, Kurt-Wabbel-Stadion erreicht.


    Die Germaniafans begaben sich in ihren Fanblock, hängten vielfältige Fahnen auf und feierten weit vor Spielbeginn und lautstark ihre Mannschaft. Am durchaus guten Support beteiligten sich ca. 30 Leute, die AG waren mit 10 Ultras vor Ort. Ich machte mich auf den Weg zur Akkreditierung und begab mich in den Pressebereich und dann in den Stadioninnenraum. Auf dem Weg dahin kam ich noch kurz mit unserem ehemaligen Topstürmer Sven Döring ins Gespräch, der sich gerade nach Kreuzbandriss in der Reha quält, auch HFC-Trainer René Müller gesellte sich kurz dazu. Nach dem Austausch von gegenseitigen Glückwünschen suchte ich mir einen schönen und schattigen Platz im Stadioninnenraum zur Spielbeobachtung.


    Unsere Fans, so ca. 110 im Gästeblock, gaben während des Spiels alles und waren nach dem frühen 0:1 durch Banser gar nicht mehr zu halten. Es gab einen dauerhaften Support, nur nach dem Ausgleich war die Stimmung etwas getrübt. Nach Abpfiff wurde noch kurz mit der Mannschaft am Zaun gefeiert und dann ging es Richtung Bus zurück, auf den die 49 Insassen in einer Nebenstraße warteten. Dabei wurde noch mal lautstark der „Auswärtspunkt“ gefeiert, ohne dass es zu Zwischenfällen kam. Warum auch? Dies wäre bei der Anwesenheit dutzender Förster sowieso nicht möglich gewesen. So ging es dann nach 15-minütiger Wartezeit wieder gen Heimat zurück und um 23.30 Uhr war ich wieder zu Hause.


    Ich habe dann bis Samstagabend gebraucht, um mich über den einen Punkt zu freuen, da der erste Auswärtssieg beim HFC noch nie so nah war!


    Der Chefredakteur germania-fanpage

    19.08.2005 Hallescher FC – VfB Germania Halberstadt 1:1 (0:1)


    VfB Germania Halberstadt:
    KischelHeckeroth, Thiele, Gottwald, Pölzing – Vandreike – Gerlach, Stefke – Schlitte (ab 72. Alex Kopp), Banser, Binsker (ab 82. Cunaeus)


    HFC:
    Küfner – Tews, Malchow (ab 58. Kindling), Friedrich, Zahorec (ab 77. Konxheli) – Römer (ab 75. Petrick), Georg, Walle – Gleis – Koslov, Gemazashvili


    Schiedsrichter: Marco Schramm (Zielitz)


    Tore:


    0:1, Banser (12.),
    Zahorec passt zu Küfner zurück, Banser erläuft den ungenauen Rückpass und verwandelt clever zur Führung!


    1:1, Koslov (77.),
    Alex Kopp verliert vor eigenem Strafraum unnötig den Ball, Konxheli flankt genau und Koslov köpft ungehindert zum Ausgleich ein!



    Torchancen: 9:5 (3:5)!
    Torschüsse: 18:9 (8:6)!
    Ecken: 10:3 (1:3)!


    Gelbe Karten:Steffke (44.), Foulspiel – Friedrich (63.), Foulspiel, Tews (69.), Foulspiel!


    Zuschauer: 2.604, davon ca. 110 Germaniafans!
    Äußere Bedingungen: herrliches Fußballwetter, um die 24 Grad, gut bespielbarer Rasen, ab 2. Halbzeit Flutlichtspiel!



    Zum Spiel
    Am Freitagabend ging es zum Spitzenspiel nach Halle ins Kurt-Wabbel-Stadion. Wir, als derzeitiger Tabellenführer, trafen auf den Dritten, den Halleschen FC. Bei uns lief die erwartete erste Elf auf, in der der wieder genesene Thiele, den zuletzt nicht überzeugenden Lorenz ersetzte. Halle war sehr offensiv aufgestellt, so hatte HFC-Trainer Müller neben Koslov, Römer und Gleis auch Gemazashvili für die Startformation ausgewählt.


    In den ersten Spielminuten gab es das erwartete „Abtastprogramm“ mit einem respektvollen „Nichtangriffspakt“. Nach vier Minuten eine erste kleine Torraumszene, als Gleis nach zu kurzer Thiele-Kopfballabwehr übers Kischel-Tor schoss. Kurze Zeit später rutschte Steffke nach herrlichem Vandreike-Pass im Strafraum weg, sonst hätte es hier schon gefährlich werden können (6.). Dann die erste Torchance für den HFC, als Gemazashvili bei einem Konter und nach langem Pass von Walle sofort abzog, aber unser Tor um 2 Meter verfehlt (11.). Aus dem Nichts machen wir dann das 0:1 durch Banser (12.). Zahorec wollte zu seinem Torwart zurückspielen, passt aber ungenau und Banser erkämpfte diesen Ball und ließ Küfner keine Chance zur viel umjubelten Führung! Halle war nun vorerst geschockt!


    Erst nach 19 Minuten hatten die Gastgeber die nächste Offensivaktion, aber der Kopfball von Koslov war zu ungenau! Kurz danach ein direkter Freistoss von erneut Koslov, der aber aus 27 Metern weit übers Tor schoss. Eine Minute später hat Thiele das 0:2 auf dem Fuß, aber nach Gerlach-Freistos kommt unser Innenverteidiger nicht richtig hinter den Ball und schießt aus Nahdistanz weit neben das Küfner-Tor (22.)! Danach brannte es in unserem Strafraum lichterloh, weil Gottwald vorher nicht energisch eingegriffen hatte, Gleis den Ball nicht richtig traf und Kischel im letzten Moment eingreifen konnte (24.). Koslov schoss dann ein regelwidriges Abseitstor (25.). Eine Minute später gibt es einen Foulelfmeter für Halle. Da hatten Pölzing (nicht energisch verteidigt) und letztendlich Binsker (Foul an Römer) gepatzt, aber Kischel fischte den guten Elfmeter von Gleis aus dem unteren rechten Toreck (27.). Das war ganz stark gehalten!


    Auch wenn der HFC durch Koslov noch mal einen satten Torschuss abgab, den Gottwald und Thiele gemeinsam blockten (36.), waren wir nach dem vergebenen HFC-Strafstoss hellwach und spielten den HFC zeitweise an die "Wand". Es ging los mit einem herrlichen Konter (nach besagtem Koslov-Schuss) über Binsker und Stefke, den Banser mit einem Torschuss abschloss und Küfner den verunglückten Schuss im letzten Moment noch zur Ecke lenken konnte (36.). Danach folgte wieder ein lehrbuchreifer Angriff über Vandreike und Schlitte, der sich energisch durchsetzte und mit Stefke Doppelpass spielte und letztendlich abzog, aber Malchow rettete auf der Linie (42.). Der HFC ließ uns auch weiter das Spiel machen und zog sich weit in die eigene Hälfte zurück! Kurz vor der Halbzeit müssen wir dann eigentlich mit 0:2 in Führung gehen; Vandreike wurde gefoult, Vorteil, schneller Angriff über Binsker, und Stefke spielt Banser mit einem „Zuckerpass“ frei, aber unser Goalgetter kann den Ball völlig frei auftauchend vor Küfner nicht im Tor unterbringen bzw. glänzt besagter Keeper mit einer Klasseparade (44.).


    Halbzeit-Fazit: In den ersten 45 Minuten haben wir dem nervösen HFC die Grenzen aufgezeigt. Wir bestimmten klar das Spielgeschehen und drückten den Gastgeber weit in die Defensive, weil die Hallenser uns auch spielen ließen. Unser einziges Manko war die Chancenverwertung, da eine 0:2 oder 1:3 Führung durchaus möglich gewesen wäre, auch wenn wir bei dem Foulelfmeter etwas Glück hatten, dass Kischel den Strafstoß von Gleis parieren konnte.


    2. Halbzeit: Unter Flutlicht ging es weiter. Halle wollte jetzt mit aller Macht den Ausgleich erzielen und hatte schon bei einem Gemazashvili-Freistoss die große Chance, dies zu ermöglichen, weil Kischel und Schlitte zusammenprallten und unser Keeper entsprechend nur mit einer Faust klären konnte (49.). In der Folge schliefen wir etwas in der Abwehr und erneut Kischel kann im letzten Moment vor dem einschussbereiten Gleis klären (53.). Kurze Zeit später segelte einer der vielen gefährlichen Ecken von Gemazashvili durch unseren Strafraum, ohne das jemand an den Ball kam (56.). Dann nahm HFC-Trainer Müller seinen Abwehrchef Malchow vom Platz und brachte den offensiven Kindling (58.) und Halle drückte uns nun immer weiter in die Defensive. So hatten sie gleich eine doppelte Torchance (62.). Erst konnte Kischel einen gefährlichen Schuss von Walle wegfausten und auch den Nachschuss von Gleis (Seitfallzieher) klärte Kischel sicher.


    Dann versuchte sich Koslov bei einem Torschuss, aber den ungefährlichen Schuss konnte Kischel locker mit dem Fuß stoppen (66.). Zur Erheiterung der Germaniafans flog danach der Ball in den Gästeblock und blieb vorerst auch dort (68.). Tews beging dann ein rüdes Foul an Binsker, was die berechtigte gelbe Karte nach sich zog, die aber vorerst Kindling gezeigt wurde (später Entscheidung von Schramm revidiert). Jetzt kam Alex Kopp für den enttäuschenden Schlitte und sollte die Defensive stärken, Gerlach rückte dafür weiter in die Offensive (72.). Auch Müller wechselte und tauschte Petrick für Römer aus (75.). In der Zwischenzeit lag Banser auf dem Rasen, weil er nach einem Ellbogencheck von Friedrich am Kopf stark blutete und nach einer Unterbrechung außerhalb des Spielfeldes mehrere Minuten behandelt werden musste. Fait kam dann mit einem dicken, grünen Turban aufs Feld zurück (76.).


    Dann fiel der Ausgleich! Nach einem völlig unnötigen Ballverlust von Alex Kopp vor dem eigenen Strafraum konnte der kurz zuvor eingewechselte Konxheli seelenruhig auf Koslov flanken, der nur noch seinen Kopf hinhalten musste, 1:1 (77.). Da war Kischel machtlos! Jetzt begann auf unserer Seite das große Zittern. Was folgte, war eine Hallenser Eckenserie (fünf in Folge). Aber mit vereinten Kräften verteidigten wir das Unentschieden, wobei sich Kischel mehrmals auszeichnete und Petrick wohl die beste Möglichkeit vergab (Kopfball)! Nach einer der vielen Ecken musste sogar das Tornetz „behandelt“ werden, weil Kischel mit vollem Einsatz agiert hatte (80.). Aufgrund der vielen Standardsituation in Strafraumnähe brachte dann Pfannkuch für Binsker den kopfballstarken Cunaeus (82.), der sich gleich mit vielen gewonnenen Duellen einbrachte. Halle versuchte zwar noch alles, um irgendwie doch noch den 2:1 Siegtreffer zu erzielen, aber mit vereinten Kräften verteidigten wir das verdiente Unentschieden. Aufgrund der vielen Unterbrechungen (Verletzung Banser, Tornetz) pfiff Schiri Schramm nach 97 Minuten endlich ab und unsere Fans feierten den Auswärtspunkt!



    Fazit:
    Nach diesem 1:1 Unentschieden beim HFC wusste man am Ende nicht, ob man sich freuen oder den zwei verschenkten Punkten hinterher trauern sollte. So nah am ersten Auswärtssieg in Halle war man wohl noch nie. Vor allem in der ersten Halbzeit waren wir dem HFC in allen Belangen überlegen und bestimmten klar das Spielgeschehen, weil die Hallenser uns auch spielen ließen und nur über vereinzelte Konter gefährlich waren. In dieser Phase müssen wir 0:2 oder 1:3 in Führung gehen, dann wäre das Spiel wohl entscheiden gewesen. So wurde Halle dann nach der Halbzeitpause immer besser und wir konnten uns kaum aus der Defensive lösen bzw. spielten dann die Konter unsererseits nicht konsequent zu Ende. Zum Schluss war Halle dem Siegtreffer sogar ziemlich nahe und so kann man mit diesem Auswärtspunkt, nach starker Leistung durchaus zufrieden sein!



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    „Die Zuschauer haben ein temposcharfes und sehr gutes Oberligaspiel gesehen. Wir haben eine Super-1.Halbzeit gespielt. Auch die Anfangsphase der zweiten Hälfte war souverän. Dann waren wir zu passiv und haben damit den HFC wieder ins Spiel gebracht. Dennoch fahren wir zufrieden und mit erhobenem Haupt nach Hause.“


    Trainer Müller (HFC):
    „Es war ein Oberligaspiel mit viel Herz und Klasse. Mehr kann man in dieser Liga kaum erwarten. Das Gegentor haben wir uns selbst rein gelegt. Am Ende konnten wir das Spiel fast noch drehen. Die Partie war hart und ritterlich, aber nicht unfair. Ein Dankeschön an unsere Fans. Sie haben am Punktgewinn zweifellos ihren Anteil. Wenn ich meiner Mannschaft einen Vorwurf machen kann, dann war es ihr disziplinloses Verhalten zwischen der 35. und 45. Minute. Da mache ich keine Hektik und gehe zur Not mit einem 0:1 in die Halbzeit. So wie wir uns verhalten haben hätte durchaus das 0:2 fallen können.
    Zum Elfmeter muss ich nur anmerken, dass Alex die Verantwortung übernommen hat, aber an einen sich gut auf der Linie, und nicht davor, positionierten VfB-Keeper gescheitert ist. Viel schlimmer ist es, dass der abgewehrte Ball, so günstig wie er kam, nicht verwandelt wurde.“

    14.08.2005 VfB Germania Halberstadt – SV 1919 Grimma 2:0 (1:0)


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth (ab 68. Alex Kopp), Lorenz, Gottwald, Pölzing – Vandreike – Gerlach, Stefke – Schlitte, Banser, Binsker (ab 87. Reitzig)


    SV 1919 Grimma:
    Lippmann – Zaulich, Saalbach, Wohllebe – Großmann (ab 63. Behring), Hoffmann (ab 24. Knoof), Haufe, Mähne (ab 81. Schober) – Liebich – Richter, Gasch


    Schiedsrichter: Renè Hammer (Ranis)


    Tore:


    1:0, Binsker, (12.),
    Gerlach setzt sich energisch durch, der Ball kommt zu Binsker, der unmittelbar aus 19 abzieht und den Ball ins Tor knallt!


    2:0, Reitzig, (89.),
    Klasse Konter über Gerlach, der herrlich auf Banser passt und Fait legt uneigennützig auf den freien Reitzig ab, der nur noch ins leere Tor einschieben braucht!



    Torchancen: 8:2 (5:1)!
    Torschüsse: 15:5 (8:2)!
    Ecken: 6:4 (4:2)!


    Gelbe Karten:Gottwald (77.), Foulspiel, Kischel (82.), Unsportlichkeit, Stefke (90.), Foulspiel – Gasch (47.), Unsportlichkeit (Ball gesperrt), Knoof (60.), Foulspiel, Saalbach (82.), Unsportlichkeit,


    Platzverweis:Gasch (67.), Gelb-Rot, absichtliches Foulspiel (Nachgetreten)!


    Zuschauer: 747, davon ca. 25 aus Grimma!
    Äußere Bedingungen: Dauerregen mit wechselnder Stärke, dadurch sehr rutschiger Rasen, um die 16 Grad!



    Zum Spiel
    Im ersten Spiel vor heimischem Publikum empfingen wir am Sonntagnachmittag den SV 1919 Grimma um Trainer Achim Steffens. Diese unbequeme Mannschaft hatte uns die letzte Heimniederlage, vom Mai 2005, beigebracht und dementsprechend waren wir vorgewarnt. Bei uns fehlte überraschend Nils Thiele, der angeschlagen nur auf der Bank saß. Ansonsten lief die Mannschaft vom 4:0 Auswärtssieg in Völpke auf. Nur bei der Taktik gab es eine kleine Änderung; René Heckeroth sollte dieses Mal etwas weiter vorne agieren und mit Vandreike das defensive Mittelfeld bilden. Dies konnte er nur selten ausführen, weil er häufig dem jungen Gabriel Lorenz in der Abwehr helfen musste.


    Pünktlich zu Spielbeginn wurde der Regen stärker. Unserem Angriffsspiel machte dies vorerst nichts aus, denn bereits nach 30 Sekunden köpfte Binsker eine gute Heckeroth-Flanke einen Meter übers Tor. Eine Minute später hatten wir sogar schon die Führung auf dem Fuß, als Banser mit einem überragenden Sprint einen Gästepass erläuft und auf Schlitte ablegt, aber dessen Torschuss konnte Lippmann abwehren. Dann hatte Banser wieder eine sehr gute Torchance, nachdem wir herrlichen Angriffsfußball über Binsker, Gerlach und Stefke gezeigt hatten, aber Banser knallte den Ball nach Stefke-Flanke per Direktabnahme übers Tor (4.). Da hatte Lippmann Glück gehabt! Auch vier Minuten später vergab abermals Banser das 1:0, als er nach Stefke-Pass wieder sehr knapp neben das Tor schoss (8.). Erst Binsker erlöste uns mit dem Knaller zum 1:0 (12.). Gerlach hatte sich energisch durchgesetzt und legte auf Binsker zurück, der direkt und unmittelbar aus 19 Metern abzog und den Ball so ins Tor, zur bis dahin verdienten Führung, knallte. Danach hatte wiederholt Banser Pech, als sein guter Torschuss das Gästegehäuse nur knapp verfehlte (16.).


    In der 32. Minute gaben die Muldestädter ihren ersten Schuss aufs Kischel-Gehäuse ab, vorher war Grimma doch recht harmlos geblieben. Wir hatten uns bis dahin auf der 1:0 Führung ausgeruht und agierten nicht mehr so zwingend. Nur in der 38. Minute tauchten wir noch mal gefährlich vor Lippmann auf, aber erneut Banser, nach Binsker-Pass, agierte beim Torschuss zu unkonzentriert. Kurz vor dem Pausenpfiff hätten die Gäste fast noch den Ausgleich erzielt (einzige Chance der ersten Halbzeit), weil wir anscheinend schon mit den Gedanken in der Kabine waren und nicht mehr energisch genug verteidigten und Liebich so zu einer sehr guten Möglichkeit kam.


    2. Halbzeit: Ohne Wechsel auf beiden Seiten ging es vorerst weiter. Gasch holte sich dann völlig unnötig die gelbe Karte, weil er Gerlach am schnellen Ausführen eines Freistoßes behindert hatte (47.). Wir taten uns beim Offensivspiel jetzt ziemlich schwer, da die Gäste auch viel früher störten und uns so zu Fehlern zwangen. Stefke fiel dann nach einem Pressschlag im Strafraum, aber der ansonsten schwache Schiri ließ regelkonform weiterlaufen (58.). Erst nach einer Stunde Spielzeit hatten wir wieder eine gute Möglichkeit zur Resultatsverbesserung, Stefke hatte clever auf Gerlach gepasst, der den Ball im Fallen nicht richtig traf und somit Lippmann kaum Probleme bereitete (60.). In derselben Minute holte sich Knoof nach rüdem Foul an Vandreike die gelbe Karte. Beim folgenden Konter über Banser und Gerlach, der auf Vandreike zurückgelegt hatte, verzog der Neuzugang aus Gifhorn, indem er den Ball knapp übers Tor schoss (61.).


    Dann gab es wieder einen schnellen Angriff über Heckeroth und Schlitte, aber an dessen Pass in den Strafraum kam Gerlach nicht richtig heran (63.). Vier Minuten später kam es zu einer unrühmlichen Szene, als Gasch wegen Nachtretens (Lorenz getroffen) mit Gelb-Rot vom Platz flog (67.)! Jetzt wurde es auf dem Platz immer ruppiger! Wer dachte, dass wir in der restlichen Spielzeit die nominelle Überzahl ausspielen würden, sah sich vorerst getäuscht. Erstmal ging es mit vielen Fouls und harten Zweikämpfen weiter. Banser wurde umgerissen und der mittlerweile überforderte Schiedsrichter ließ weiter spielen! Danach foulte Zaulich Gottwald rüde, ohne eine gelbe Karte dafür gezeigt bekommen zu haben. Fußball wurde kaum noch gespielt. Nach 74 (!) Minuten kam Grimma zur zweiten und letzten Torchance des gesamten Spiels, als Wohllebe einen Freistoss auf unser Tor knallte, aber Kischel war auf dem Posten und parierte den gefährlichen und harten Schuss mit einer Faust!


    Nach einer Gästeecke kam es zu einem Gerangel zwischen besagtem Kischel und Saalbach (82.). Hier hatte unser Keeper Glück, dass er nach leichtem Kopfstoß nur die gelbe Karte sah und nicht mehr, aber auch Saalbach bekam für sein vorheriges Foul an Kischel eine Verwarnung, auf die eigentlich zwei Minuten später die zweite Karte hätte folgen müssen, nachdem er wiederholt rüde gefoult hatte. Der inkonsequente Unparteiische beließ es kurioser Weise bei einer letzten Ermahnung für Saalbach. In der Folge nahm Vandreike ein Stefke-Ecke direkt ab und Grimma verhinderte mit vereinten Kräften unser zweites Tor (85.). Friedrich „Fritze“ Reitzig machte es dann, kurz nach seiner Einwechslung, besser und erzielte das wichtige 2:0 (89.). Gerlach hatte vorher einen klasse Konter eingeleitet und auf Banser gepasst, der alleine auf Lippmann zulief und im letzten Moment doch auf den freien Mitspieler uneigennützig ablegte, so dass Reitzig nur noch ins leere Tor einschieben brauchte. Grimma wollte dann kurz vor Schluss noch einen Foulelfmeter schinden, aber der Schiri pfiff überraschend super pünktlich ab!



    Fazit:
    Das erste Heimspiel der neuen Saison begann verheißungsvoll. In den ersten 15-20 Minuten erspielten wir uns viele gute Torchancen und bestimmten die Partie eindeutig. Mit einigen herrlichen Spielzügen drängten wir den Gegner weit in die Defensive. Nach dieser guten Anfangsphase verloren wir etwas den Faden und ließen Grimma mehr und mehr ins Spiel kommen. In der zweiten Halbzeit war es sogar eine ausgeglichene Partie, auch wenn sich Grimma kaum gute Tormöglichkeiten erarbeiten konnte. Am Ende gab es das große Zittern auf unserer Seite, erst Joker Reitzig machte kurz vor Schluss den, aufgrund der vielen guten Torchancen, verdienten Sieg klar!


    Unsere Fans ließen sich von dem schlechten Wetter nicht beeinflussen und feuerten unsere Mannschaft, trotz Abwesenheit des etatmäßigen Vorsängers Tom (krank), die ganze Partie lautstark an und lieferten erneut eine gute Vorstellung ab!


    Mit diesem Sieg gegen die unbequeme Mannschaft aus Grimma verteidigten wir die Tabellenführung der Oberliga Süd vor den punktgleichen Teams aus Magdeburg, Halle und Leipzig. Am kommenden Freitag kommt es damit zum Spitzenspiel des dritten Oberliga-Spieltages, Hallescher FC gegen VfB Germania Halberstadt, ab 19.00 Uhr unter Flutlicht im Kurt-Wabbel-Stadion. Augenzeuge der Grimma-Partie, HFC-Trainer René Müller wird sich wohl seine Notizen gemacht haben, um gut vorbereitet in die nächste Partie gegen den derzeitigen Spitzenreiter zu gehen.



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    "Anders als zuletzt in Völpke sind wir diesmal sofort ins Spiel gekommen. Es hätte ein guter Nachmittag werden können, wir hätten uns nur mit Toren belohnen müssen! Nach dem Führungstor haben wir allerdings den Faden verloren und uns das Spiel von Grimma regelrecht aufdrängen lassen. In der zweiten Halbzeit hatten wir immer mehr Angst vor einem Gegentor und haben deshalb nicht mehr konsequent nachgesetzt. Unterm Strich glaube ich aber, dass das 2:0 dennoch verdient ist."


    Trainer Steffens (Grimma):
    "Die ersten 15 Minuten haben wir vergrunzt. Dann sind wir einem Tor gegen eine Mannschaft, die das erste Spiel 4:0 gewonnen hat und vor Selbstbewusstsein nur so strotzte, hinterhergelaufen. In der zweiten Hälfte haben wir uns durch die gelb-rote Karte selbst geschwächt. Grundsätzlich darf man ein Spiel aber nicht so beginnen, die Niederlage ist ärgerlich."



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    Zitat

    Original von FCMatze
    Also die offizielle Zuschauerzahl vom Platzsprecher verkündet war: 1130 und es waren ganz sicher nicht 550 Germania Fans anwesend. Denke mal die Zahl von 350 die schon genannt wurde kommt eher hin.


    Zum Spiel ist schon alles gesagt wurden.


    PS: Habe bei dem Mistwetter Goalgetter S.Potyka mit unter meinem Schirm gelassen, damit er sich nicht erkältet :biggrin:


    Nur mal so am Rande, 507 verkaufte Gästetickets, und mindestens 35 Halberstädter haben den falschen Eingang (Heimfans) benutzt, aber auch egal, Stimmung haben nur die Germaniafans gemacht! Und die Zuschauerzahl wurde später bei der Pressekonfenrenz noch mal berichtigt ... *klugscheiss* :razz:


    Zitat

    Original von M & M
    Außer dem riesigen Fanartikelangebot war in Völpke nix los, keine Stimmung, keine Tore TSV ...
    Der Gästeanhang dagegen machte das GANZE Spiel Stimmung. Auch wenn es nur eine Gruppe von 20-30 Leuten war (von den 300) die Stimmung machten, war es richtig guter Support. In Halberstadt hat sich in der Oberligazeit anscheinend etwas entwickelt (Doppelhalter, Fahnen, Megafon, einfaltsreicher Support).


    ... also ich war auch eine Stunde vor Spielbeginn da, habe direkt vor der Fußballanlage geparkt, es gab auch Programmhefte ...


    Und in der Oberliga gibt es definitiv schlechtere Sportplätze, u. a. Pößneck, Dresden Nord (letzte Saison)!


    Völpke Fans schwach, da hast Du Recht!


    Aber ansonsten war alles perfekt organisiert, da habe ich schon ganz andere (schlechtere) Oberliga-Veranstaltungen erlebt!

    05.008.2005 TSV Völpke – VfB Germania Halberstadt 0:4 (0:1)


    VfB Germania Halberstadt:
    Kischel – Heckeroth, Thiele, Gottwald, Pölzing – Vandreike – Gerlach, Stefke – Schlitte (ab 85. Alex Kopp), Banser, Binsker (ab 78. Werner)


    TSV Völpke:
    Reiß – Bläsing, Hermanns, Heimrath – Zahn – Behrens (ab 60. Helmke), Fuchs, Bree, Bremse – Ohnesorge (ab 72. Grabau), Linzert (ab 72. Uffrecht)


    Schiedsrichter: Jens Rohland (Regis-Breitingen)


    Tore:


    0:1 (12.), Gottwald,
    Ecke Stefke und aus undurchsichtigem Gewühl heraus trifft Gottwald zum Führungstreffer!


    0:2 (46.), Binsker,
    Erster Angriff der zweiten Halbzeit über den schnellen Schlitte, der in den Strafraum flankt und Binsker vollendet per Hechtflugkopfball!


    0:3 (66.), Banser,
    Stefke spielt Banser mit einem genialen Pass frei, Banser tanzt Reiß aus und trifft aus spitzem Winkel!


    0:4 (78.), Banser,
    Schneller Angriff über Pölzing, Stefke und Heckeroth, der auf Banser in den Strafraum flankt und mit ein bisschen Glück trifft Banser zum zweiten Mal!



    Torchancen: 1:11 (0:3)!
    Torschüsse: 5:16 (3:6)!
    Ecken: 3:7 (1:3)!


    Gelbe Karten:Heimrath (22.), Foulspiel – Binsker (75.), Meckern!
    Platzverweis:Heimrath (57.), Gelb-Rot, Foulspiel!


    Zuschauer: 1. 161 Zuschauer, davon ca. 550 Germania-Fans
    Äußere Bedingungen: Viele Wolken, ständiger Regen mit wechselnder Stärke, dadurch sehr rutschiger Rasen, um die 19 Grad!



    Zum Spiel
    Nach fünf Wochen Sommerpause und sechs Wochen intensiver Vorbereitung ging es für Germania am Freitagabend in Völpke nun endlich wieder los. Unser Auftakt-Gegner war der Oberliga-Aufsteiger TSV Völpke um Trainer-Fuchs Thoralf Bennert. Der gastgebende Verein hatte sich alle Mühe gegeben, diesem ersten Oberligaspiel im kleinen Dorf Völpke einen würdigen Rahmen zu geben.


    In unserem Kader fehlten Wiekert und Hartmann (beide im wohlverdienten Urlaub), André Kopp (Trainingsrückstand), Emrullah Kaya (noch nicht spielberechtigt, zu jung) und André Helmstedt (dritter Keeper). Es lief dann die erwartete erste Elf auf, inkl. Felix Binsker und dem unter der Woche angeschlagenen Kevin Schlitte! Somit saßen Löffke, Lorenz, Cunaeus, Alex Kopp, Stosch, Reitzig und A-Junior Werner vorerst auf der Ersatzbank. Trainer Pfannkuch überraschte trotzdem mit der taktischen Formation, weil Schlitte vorläufig als Linksaußen und Binsker entsprechend auf rechts begann und beide Angreifer während des Spiels immer wieder ihrer Positionen tauschten.


    Die Partie begann trotz sehr guter Organisation aufgrund des großen Zuschauerandrangs mit fünfminütiger Verspätung, um 18.35 Uhr und mit Dauerregen! Völpke stand in den ersten Minuten sehr gut und ließ uns kaum Platz zur Entfaltung zu kommen. Unserer Mannschaft merkte man ganz stark die Nervosität des ersten Spieltages an. So war es der TSV, der die ersten beiden Torschüsse abgab (5., 7.), ohne jedoch Kischel zu gefährden. Nach elf Minuten hatten wir uns dann aber schon etwas gefangen und Schlitte setzte nach einem Stefke-Pass ein erstes Achtungszeichen, mit einem Torschuss aus 12 Metern, aber Reiß war auf dem Posten. Aus dem Nichts fiel dann das etwas glückliche Führungstor durch Gottwald (12.). Erneut Stefke hatte ein Ecke getreten und aus einem unübersichtlichen Gewühl heraus traf Gottwald aus Nahdistanz ins Tor! Vor diesem überraschenden Gottwald-Treffer hatte Völpke (Hermanns) vergeblich versucht, den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen und wir hatten ebenso mehrmals in dieser Szene versucht, das erste Tor zu erzielen. Gottwald war dann wohl der Glückliche, aber genau konnte das keiner sagen. Nach diesem Tor legten wir die Nervosität etwas ab, auch wenn wir uns vorerst kaum gute Chancen erspielen konnten. Erstmal gab der Gastgeber einen weiteren Torschuss ab, aber Zahn schoss, nach Freistoss, sechs Meter neben das Tor (16.). Dann holte sich Heimrath, nach Foulspiel, die erste gelbe Karte (22.). Das sollte noch schwerwiegende Folgen für den TSV haben.


    Erst nach 35 gespielten Minuten hatten wir die nächste gute Möglichkeit. Nach Gottwald-Flanke und Kopfballverlängerung von Banser verfehlte aber Schlitte aus kurzer Entfernung das Tor. Vorher war nicht viel passiert. Beide Teams neutralisierten sich, ohne dass zu Torraumszenen kam. Aber dann erinnerten wir uns der sicheren Mittel, starkes Pressing und druckvolles Angriffspiel und kamen schon zwei Minuten nach der Schlitte-Chance zur nächsten guten Möglichkeit, aber Reiß konnte nach schöner Banser-Aktion ein weiteren Gegentreffer verhindern (37.). Kurz danach hatten wir Glück, als nach zu kurzem Kopfball von Gottwald, Ohnesorge den Ball in die Wolken jagte (39.). Kurz vor der Halbzeit jubelten die Germania-Anhänger erneut, nachdem Schlitte in den Strafraum gepasst hatte und Stefke vollendete. Aber der aufmerksame Schiedsrichter hatte den Schlitte-Ball vorher im Aus gesehen. Das war korrekt und so blieb es beim 0:1!


    Halbzeit-Fazit: Wir sahen bisher, für uns Fans überraschend, ein ausgeglichenes Spiel, indem Völpke am Anfang defensiv sehr gut stand und wir erst am Ende der ersten 45 Minuten zu guten Torchancen kamen. Bei uns fielen die vielen Fehler im Spielaufbau negativ auf, aber es folgte ja noch eine weitere Halbzeit. Pünktlich zum Pausentee begann es außerdem stark zu Regnen!


    2. Halbzeit: Unser erster Angriff führte schon zum viel umjubelten 0:2 (46.). Dies war eine Aktion über den schnellen Schlitte, der in den Strafraum geflankt hatte und Binsker traf mit herrlichem Flugkopfball und brachte so die Gästefans zum abermaligen Ausrasten! Dann pfiff Schiedsrichter Rohland uns einen Vorteil ab, obwohl wir auf dem Weg zum 0:3 waren (52.). Der folgende Freistoss wurde aber vergeben, nur der Nachschuss vom Ex-Völpker Heckeroth verfehlte das Tor nur ganz knapp. Die einzige kleine Torchance für den Gastgeber im gesamten Spiel resultierte aus einem Freistoss aus 27 Metern, aber Kischel hielt sicher (55.)! Dann nahm das Völpker Unheil seinen Lauf. Heimrath holte sich seine zweite gelbe Karte und musste den Platz verlassen (57.). Vorher hatte er Stefke rüde gefoult und der achtsame Schiri ließ den Vorteil weiter laufen, aber Binsker erreichte den guten Gerlach-Pass nicht richtig. Dann unterbrach der Unparteiische das Spiel für den berechtigten Platzverweis. Kurz danach glänzte der agile Binsker mit einem super Pass auf Schlitte, aber unser schneller Rechtsaußen vergab bzw. konnte Reiß den Torschuss im letzten Moment zur Ecke lenken, die dann von Stefke getreten wurde und dieses Mal war es Thiele, der das Tor knapp verpasste (59.).


    Trainer Bennert reagierte dann auf die Unterzahl und brachte für Behrends Helmke neu ins Spiel (60.). Danach tauchte Vandreike mutterseelenallein vor Reiß auf, war anscheinend darüber so überrascht, dass er die hundertprozentige Torchance fahrlässig vergab (62.). Vier Minuten später war es dann soweit. Banser machte mit dem 0:3 alles klar (66.) und bei den Germaniafans brach überschwänglicher Jubel aus und der Torschütze ließ sich verdient feiern! Stefke hatte vorher Banser mit einem überragenden Pass frei gespielt und der Neuzugang aus Magdeburg vollendete gekonnt, indem er Reiß austanzte und aus spitzem Winkel ins leere Tor traf! Das war die Vorentscheidung! Eine Minute später hatte Kapitän Gerlach das 0:4 auf dem „Schlappen“, verzog aber um Millimeter (67.). Dann glänzte abermals Binsker mit einem schönen Pass auf Banser, der unmittelbar und direkt abzog, aber das Tor wiederum ganz knapp verfehlte. Nach einer strittigen Szene fing sich besagter Binsker völlig unnötig die gelbe Karte wegen Meckerns ein (75.). Kurze Zeit später das 0:4 durch erneut Banser (78.). Dem glücklichen Tor ging ein klasse Angriff über Pölzing, Stefke und Heckeroth voraus und die Flanke des Ex-Völpkers brachte Banser mit etwas Glück im Tor unter!


    Dann kam A-Junior Werner für den verwarnten Binsker und die ersten Völpke-Fans verließen die heimische Fußballanlage. Kurz vor seiner Auswechslung gefiel mal wieder Schlitte mit einer schönen Einzelaktion, aber der finale Torschuss wurde vom aufmerksamen Völpker Reiß gehalten. Alex Kopp erlöste dann Kevin Schlitte, damit dieser ganz schnell zu seiner hochschwangeren Frau nach Halberstadt zurückfahren konnte, um die Geburt seines Sohnes nicht zu verpassen. Glückwunsch dazu (auch wenn das Baby bei Redaktionsschluss noch nicht auf der Welt war) ! Kurz vor Schluss hatten wir noch eine gute Möglichkeit, als ein Gerlach-Freistoss nach Foul an Banser von der Mauer abgefälscht wurde. 20.19 Uhr war dann Schluss!



    Fazit:
    Im ersten Saisonspiel haben wir den TSV Völpke standesgemäß und überzeugend mit 4:0 besiegt! Wenn die erste Halbzeit noch so gut wie ausgeglichen war, waren wir Völpke in Hälfte Zwei haushoch überlegen. Unserer Mannschaft merkte man vorerst die Nervosität des Oberligaauftaktes deutlich an, aber im Laufe der Partie legten wir diese Aufgeregtheit immer weiter ab und spielten unser „Programm“ runter. Am Ende beherrschten wir Gegner und Ball und führten den Aufsteiger teilweise vor. Auch unsere kämpferische Leistung war tadellos. Der TSV hielt nur zu Beginn mit und konnte sich eigentlich in der gesamten Partie keine hundertprozentige Torchance erarbeiten, weil sie viel zu überhastet agierten. Das war zu wenig für den Oberliga-Neuling und so kann man in der Liga nicht bestehen! Wir Germanen sollten diesen Sieg aber nicht überbewerten, zumal er gegen einen letztendlich schwachen Gegner zu Stande kam und wenn nächsten Sonntag gegen Grimma nicht die drei Punkte im Friedensstadion bleiben, war der Auswärtssieg nichts wert!


    Die Germania-Fans:
    Unsere Fans, vor allem die „Alten Germanen“ und der neue Germania Fanclub „Harz“ leisteten Unvorstellbares. Trotz des miesen Wetters sangen sie die komplette Partie durch und überzeugten mit einer „saustarken“ Vorstellung. Auch diverse Choreographien rundeten die überragende Leistung unserer Fans ab! Jedes Tor wurde überschwänglich gefeiert und unsere Mannschaft wurde immer wieder nach vorne „gepeitscht“ und nach dem Schlusspfiff minutenlang gefeiert!


    Auch nach einem Gespräch mit Spieler und Team-Manager René Cunaeus nach der Partie danke ich an dieser Stelle, auch ausdrücklich im Namen der gesamten Mannschaft für den hervorragenden Support! Dies konnte sich sehen lassen und war eine der besten Vorstellungen von Germania-Fans in der bisherigen Halberstädter Fußball-Geschichte! Und vor allem blieb es während des gesamten Spiels friedlich. Auch die Germania-Führung um Präsident Herbst war nicht nur vom Spiel, sondern auch von der Unterstützung der Anhänger begeistert.


    Am Rande:
    Augenzeugen dieser Partie waren auch die beiden Trainer unserer nächsten Gegner, Achim Steffens (Grimma) und René Müller (Halle). Auch FCM-Coach Dirk Heyne war aus Magdeburg angereist, und unser ehemaliger Goalgetter Danny „Kräuter“ Richter war auch mal wieder, mit seinen berühmten verschmitztem Lächeln, zu sehen. Ebenso stand eine Fraktion der Magdeburger Harzfront, etwas abseits, im Germania-Fanblock.


    Auch von der Fußball-Anlage in Völpke waren die Fans positiv überrascht. Alles war perfekt organisiert und bis zuletzt wurde an der Sicherheit rund um den Fußballplatz gearbeitet. Erst gegen 17.00 Uhr waren die letzten Arbeiten (Zäune eingesetzt) abgeschlossen wurden. Trotzdem braucht sich diese Sportanlage in der Oberliga nicht verstecken. Allein der Rasen an sich ist einer der besten in unserer Staffel und es gibt weitaus schlechtere Oberliga-Spielstätten in der Liga (siehe Pößneck oder Dresden Nord, Nord zieht aber diese Saison zum Sportgymnasium um).


    Was einige Fans ein wenig verärgerte, war der Umstand, dass konsequent alle Fans in ihren Blöcken bleiben mussten. Hatte man also eine falsche Karte gekauft, wurde es einem nicht gestattet, die Seiten zu wechseln. Vor allem für manche Rentner aus beiden Fanlagern war dies ärgerlich! Hier sollte man in Völpke etwas gelassener reagieren!


    Ich beobachtete die Partie im Kreise einiger Spieler unserer zweiten und dritten Mannschaft und genoss, bei dem vielen Regen, einen der wenigen überdachten Plätze. Danke noch mal an „Filu“ und Tino für die „Platzreservierung“ und meine MitfahrerInnen für die angenehme und unkomplizierte An- und Abfahrt!



    Stimmen:


    Trainer Pfannkuch (Germania):
    "In der ersten Halbzeit ist es bei uns nicht so gut gelaufen. Das hatte ich mir anders vorgestellt. Völpke machte die Räume eng. Aber nach dem schnellen 2:0 kurz nach dem Wechsel haben wir den Ball gut laufen lassen und genaue Pässe geschlagen. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden."


    Trainer Bennert (Völpke):
    "Bei uns macht sich Enttäuschung breit. Bei vielen Spielern sah man, dass es das erste Oberligaspiel war. Wir waren sehr nervös. Wir waren 15 Minuten übernervös. Nach dem 0:1 bekam meine Mannschaft das Spiel besser in den Griff. Das 0:2 fiel zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Nach der gelb-roten Karte war meine Mannschaft chancenlos. Ich kann meiner Mannschaft nur sagen: Kopf hoch."



    weiteres:


    www.germania-fanpage.de

    Zitat

    Original von FCMatze
    Sportplatzumbau: Da war ich schon etwas überrascht, das (fast) nichts zu sehen war. Außer einer 3stufigen Hintertortribüne und etwas Zaun an der einen Seite (soll der Gästeblock werden) war nichts zu sehen. Weder eine Stahlrohrtribüne noch der Gästeeingang waren vorhanden. So ist der Platz nicht Oberligatauglich. Ich kann mir auch nicht vorstellen, das bis zum Freitag da noch groß was passiert. Parkplatzmäßig sieht es auch trübe aus. Auch auf Nachfrage bei einigen Vereinsangehörigen konnte keine Auskunft gegeben werden.


    PS: In der HZ-Pause kam ich mit 2 Völpker Zuschauer (Rentner) ins Gespräch. Auf meine Bemerkung, das der TSV es mit solch einer Leistung schwer haben wird die Klasse zu halten kam die Antwort das das Oberligafußballniveau auch nicht besser ist als in der VL. Daraufhin fragte ich wieviel Oberliga-Spiele sie denn in der letzten Saison gesehen haben, um dies zu beurteilen. Antwort: Keins !!!! 8O 8o Aber was in der Zeitung stand und sie in „Sport im Osten“ gesehen haben war sehr aussagefähig. :rofl:
    Da war ich dann doch etwas sprachlos.


    ... spätestens am Freitagabend, nach dem 1:5 gegen den VfB Germania Halberstadt werden die Völpker-Hardcore-Fans (die Rentner) wissen, dass in der Oberliga, man soll es kaum glauben, ein ganz anderes Niveau herrscht ... :rofl: :rofl: :rofl:


    ... und zum Umbau ... ich weiß auch nicht, wie sich die Völpker das vorstellen, anscheinend hält die Chefetage noch Winterschlaf ... zum Glück ist ja noch soooooooooo viel Zeit bis Freitag, wenn wir hoffentlich mit 350-400 Germania-Fans vor Ort sein werden ...

    31.07.2005 VfB Germania Halberstadt – 1. FC Lok Stendal 3:0 (0:0)


    Germania:
    Kischel (ab 46. Löffke) – Lorenz (ab 60. Alex Kopp), Thiele, Gottwald, Pölzing (ab 82. Wiekert) – Heckeroth (ab 82. Cunaeus), Vandreike (ab 82. Stosch) – Schlitte, Gerlach, Stefke (ab 73. Werner) – Banser (ab 73. Binsker)


    Stendal:
    Skrobanek (ab 46. Boy) – Beer (ab 70. Gassel), Winkelmann, Bittner – Reichert, Ceesay, Nagel (ab 78. Osterland), König, Henze – Wöhlert (ab 63. Körner), Berg (ab 78. Schmidt)


    Schiedsrichter: Agte (Magdeburg)


    Tore:


    1:0 (77.), Binsker,
    Alex Kopp setzt sich auf rechts durch und passt scharf in den Fünfmeterraum, Ball abgewehrt und den Abpraller knallt Binsker aus 4m ins Tor!


    2:0 (81.), Schlitte,
    Flanke Gerlach, Boy unterschätzt den Ball und Schlitte kann ungehindert einköpfen!


    3:0 (87.), Binsker,
    Flanke Werner, Schlitte legt per Kopf auf Binsker ab und Binsker verwandelt ebenfalls per Kopfball-Direktabnahme!



    Torchancen: 9:2!
    Torschüsse: 16:5!


    Gelbe Karten: Beer (5.), nach rüdem Foul an Pölzing!


    Zuschauer: 472! Davon 7 aus Stendal!
    Äußere Bedingungen: herrliches Sommerwetter, um die 24 Grad, windig, sehr gut bespielbarer Platz!



    Zum Spiel
    Bei sommerlichen Temperaturen empfingen wir am Sonntag zu unserem letzen Spiel der Vorbereitung 2005/06 den „Fast-Oberliga-Aufsteiger“ aus Stendal. Somit trafen Randy Gottwald und Danny König jeweils auf ihre ehemaligen Mannschaftskameraden. Wir spielten mit einem flexiblen 4-4-2 System mit Lorenz ganz rechts in der Viererkette und Heckeroth davor mit Vandreike im defensiven Mittelfeld. Neuzugang Stefke lief dieses Mal als hängender Linksaußen auf. Ansonsten die gewohnte Aufstellung der letzten Testspiele. Reitzig, Hartmann (beide angeschlagen) und André Kopp (war krank) wurden geschont.


    Schon nach fünf Minuten wurde es hitzig, als Beer nach hartem Foul an Pölzing bereist die gelbe Karte sah. Es blieb zum Glück die einzige Verwarnung bei dieser, dann durchaus fairen Partie. Vorher hatten wir schon die erste kleine Chance nach Vandreike-Ecke mittels Kopfball (3.) gehabt. Bis zur 15. Minute spielte sich das Meiste im Mittelfeld ab, ohne das zu nennenswerten Torchancen für beide Teams kam. Erst bei einem Torschuss per Direktabnahme von Gerlach, nach Schlitte-Flanke, wurde es gefährlich, aber unser alter und auch neuer Kapitän hatte den Ball nicht richtig getroffen (15.). Stendal hatte nach 25 Minuten die erste gute Möglichkeit, nach einem Kopfball von Berg. Dann wurde es für Stendal brenzlig, nach einem schnellen Angriff über Schlitte, der sich den Ball energisch erkämpft hatte und alleine aufs Tor zulief, aber sein Schuss hielt Skrobanek, auch den folgenden Nachschuss von Banser konnten wir nicht im Tor unterbringen (26.). Auch bei einem Kopfball von abermals Banser war Skrobanek noch mit den Fingerspitzen am Ball, und den Nachschuss knallte Stefke knapp übers Tor (36.). Ingo Vandreike gefiel später mit einem Pfostenknaller, nachdem Stefke abgelegt hatte (41.). Kurz vor der Pause lag unseren Fans der Torschrei schon auf den Lippen, nachdem Banser sich energisch durchgesetzt hatte und Bittner den Torschuss von der Linie schlagen musste (43.). Mit dem für Stendal glücklichen 0:0 ging es in die Kabine, weil auch vorher schon Stefke (nach Freistoss, 30.) und Schlitte (Kopfball, 37.) noch gute Tormöglichkeit gehabt hatten.


    Zur zweiten Halbzeit kam bei uns nur Löffke für Kischel. Auch Stendal wechselte vorerst nur den Keeper, Boy für Skrobanek. Fast zehn Minuten passierte erst mal gar nichts. Erst nach 54 gespielten Minuten kam es wieder zu Torraumszenen: Ein herrliches Doppelpassspiel zwischen Stefke und Banser, Foul an Stefke und Freistoss von Gerlach in die Mauer. Folgend wurde Stefke erneut gefoult, aber auch diesen Freistoss schoss dieses Mal der Gefoulte selbst in die Stendaler Mauer. Aus dem Nichts dann, nach einem Freistoss, ein Pfostenkracher durch König (58.), aber wo war da Löffke, hatte er geschlafen? Eine gute Figur machte er dabei auf jeden Fall nicht. Stefke glänzte hingegen kurz danach mit einem super Pass auf Banser, der sofort abzog und Winkelmann rettete kurz vor Schlitte, dass bis dahin torlose Unentschieden (59.).


    Nach einer Stunde Spielzeit kam Alex Kopp für Lorenz, Heckeroth rückte dafür nach hinten in die Viererkette und Kopp jetzt im defensiven Mittelfeld! Dann wurde es hektisch. Erst profitierte Banser von einem Stendaler Abwehrfehler, als er ganz alleine vor Boy auftauchte, aber wieder fahrlässig vergeben, und im folgenden Stendaler Gegenzug hatte Löffke erneut Glück, dass der gute Kopfball von Reichert unser Tor ganz knapp verfehlte (65.). Nach mindestens sechs guten Torchancen für uns erzielte dann der eingewechselte Binsker endlich das erlösende und mittlerweile völlig verdiente 1:0, nachdem sich Alex Kopp zuvor gekonnt auf rechts durchgesetzt hatte und Binsker einen Abpraller aus 4m ins Tor schoss (77.). Kurz danach das 2:0 durch Schlitte (81.)! Gerlach hatte vorher gefährlich geflankt und Boy unterschätzte den Ball und verhalf so Schlitte zu einem Kopfball, der im Tor landete. Fünf Minuten später, dass auch in dieser Höhe verdiente 3:0, durch abermals Binsker, dass er auch wieder per Kopfball erzielte (86.). Ausgangspunkt war der ebenfalls eingewechselte Werner, der genau auf Schlitte geflankt hatte, der wiederum per Kopfball überlegt auf Binsker abgelegen konnte und es gab ein schönes Tor per Direktabnahme. Nach 88 Minuten pfiff der Schiedsrichter super pünktlich ab!



    Fazit:
    Im letzten Testspiel der Vorbereitung auf die neue Oberligasaison kamen wir zu einem 3:0 Arbeitssieg. Leider konnten wir nicht an die teilweise überragenden Leistungen der letzten Testspiele anschließen, auch wenn wir Stendal deutlich überlegen waren. Gegen die in Halbzeit eins durchaus gut mithaltenden Altmärker waren wir beim Vollenden der vielen guten Torchancen doch etwas fahrlässig umgegangen, sonst wäre der Sieg noch ein wenig höher ausgefallen. Man merkte unserem Spiel schon die vier zuletzt kräftezerrenden Tage im Trainingslager in Glinde an, uns fehlte einfach etwas die Spritzigkeit, um noch einmal mit herrlichem Angriffsfußball zu glänzen! Vielleicht wollte man in Anwesenheit von Völpke-Trainer Thoralf Bennert auch noch nicht alles zeigen, schließlich ist Völpke unser Oberliga-Auftakt-Gegner am kommenden Freitag ab 18.30 Uhr und da will man schließlich drei Punkte einfahren, um gut in die Saison zu starten.


    Verbesserungswürdig sind bei Stendal auf jeden Fall die etwas abgesetzten roten Rückennummern, die auf ebenfalls roten Trikots kaum zu sehen waren.


    weiteres:


    www.germania-fanpage.de

    27.05.2005 VfB Germania Halberstadt – Ludwigsfelder FC 5:1 (4:1)


    Germania:
    Kischel (ab 46. Löffke) – Heckeroth, Thiele (ab 78. Lorenz), Gottwald, PölzingVandreike (ab 64. Stosch) – Gerlach, Stefke (ab 63. Alex Kopp) – Schlitte, Banser (ab 64. Reitzig), Binsker (ab 71. Wiekert)


    Ludwigsfelde:
    Breitkopf (ab 46. Hansche) – Klatt, Teichmann, Förster (ab 46.min Mlodzian) – Braune – Hass (ab 62. Rehausen), Hinze, Neumann, Schneider – Grötsch, Rauch (ab 68. wieder Hass)


    Schiedsrichter: Marko Schramm (Zielitz)


    Tore:


    1:0 (9.), Banser,
    Super Angriff von Vandreike eingeleitet, auf Pölzing gepasst, der mit herrlicher Flanke auf Schlitte glänzt und Schlitte überlegt auf Banser abgelegt, der nur noch verwandeln muss.


    2:0 (23.), Banser,
    Angriff erneut über Vandreike, wieder auf Pölzing gespielt, der Stefke mit einem überragenden Pass in den freien Raum schickt und Stefke legt auf abermals Banser ab, der wieder nur einschieben braucht! Das war Zauberfußball!


    2:1 (25.), Hinze,
    Pressschlag im Strafraum zwischen Thiele und Rauch und Schiedsrichter Schramm pfeift Foulstrafstoß. Das war fragwürdig und den Elfmeter muss man nicht, kann man aber geben. Hinze verwandelt sicher, Kischel war dabei ohne Chance!


    3:1 (40.), Stefke,
    Pölzing erkämpft den Ball und schaltet blitzschnell und passt auf Banser, der mittels kurzer Flanke auf Stefke spielt und Stefke verwandelt per Kopfball!


    4:1 (45.), Banser,
    Abschlag Kischel, Schlitte verlängert überlegt mit dem Kopf auf den freien Banser, der den Keeper umspielt und wieder Tor!


    5:1 (74.), Alex Kopp,
    Angriff über Schlitte, der sich energisch durchsetzt und auf Alex Kopp ablegt, der ungehindert einschießen kann.



    Torchancen: 10:3!
    Torschüsse: 15:7!


    Gelbe Karten:Stefke (55.), Unsportlichkeit (Trikot ziehen) – Hinze (37.), Foulspiel, Braune (58.), Foulspiel, Rauch (67.), Foulspiel (nach getreten), Rehausen (78.), Meckern!


    Zuschauer: 45, davon 30 aus Halberstadt, 5 LFC-Anhänger
    Äußere Bedingungen: Sehr gut bespielbarer Rasen, herrliches Fußballwetter, um die 24 Grad!



    Zum Spiel
    Erstmal begann das Spiel nicht wie veröffentlicht um 18.00 Uhr, sondern wie seit langem geplant um 19.00 Uhr. Weiterhin brachte der Anblick des Schiedsrichters Marko Schramm böse Erinnerungen zu Tage, es war nämlich jener Unparteiische des Landespokal-Debakels bei Preußen Magdeburg vom 20. April 2005; dies sollte aber unsere Leistung am Mittwochabend nicht beeinflussen. Bei uns lief die vermeintliche Startelf auf, im gewohnten 4-3-3 System, mit Vandreike als alleinigem Defensivakteur im Mittelfeld und mit zwei offensiven Spielgestaltern (Gerlach und Stefke) davor. Ludwigsfelde war personell geschwächt nur mit zwei Torhütern und 12 Feldspielern angereist.


    Wir spielten sofort druckvoll nach Vorne und hatten schon in der 3. Minute die erste Torchance, als Banser nach Schlitte-Flanke den Ball aber nicht richtig traf. Der Ludwigsfelder FC (LFC) gab in der 7. Minute einen ersten Torschuss ab, der aber Kischel vor keine Probleme stellte. Kurz danach fiel schon das 1:0 durch Banser, der einen schnellen Angriff über Vandreike, Pölzing und Schlitte clever mit dem Führungstor vollendete (9.). Das war eine klasse Kombination! Sechs Minuten später hatte Binsker, nach einem herrlichen Stefke-Pass die nächste sehr gute Möglichkeit, konnte den Ball aber freistehend nicht im Tor unterbringen bzw. schoss er Keeper Breitkopf an. Bei einer LFC-Flanke kurz danach zeigte Kischel eine Unsicherheit, als er den Ball nicht festhalten konnte, aber die gefährliche Situation selbst wieder bereinigte (18.). Auch in der 20. Minute hatte Banser etwas Pech, als er erneut nach einer Schlitte-Flanke den Kopfball nicht richtig platzieren konnte. Dann fiel das überragende 2:0 (23.)! Das war ein mustergültiger Angriff über Vandreike, Pölzing und Stefke, den abermals Banser mit einem Tor abschloss. Hier hatte der Gegner den Ball nicht einmal berührt und entsprechend war dies Zauberfußball gewesen und herrlich anzusehen. Völlig überraschend dann das Anschlusstor durch Hinze mittels Elfmeter (25.). Vorher soll Thiele Rauch bei einem Pressschlag gefoult haben, was etwas fragwürdig war, aber den Strafstoß konnte man geben.


    Wir waren kurzzeitig etwas ungeordnet und mussten uns erst von dem kleinen „Schock“ erholen. Erst in der 33. Minute hatten wir die nächste Möglichkeit, als Gerlach mit einem guten Dribbling gefiel, sein finaler Torschuss aber geblockt wurde. Kurz danach ein gefährlicher Freistoss von Stefke, den Binsker per Kopfball abschloss aber von Breitkopf zur Ecke gelenkt wurde. Ludwigsfelde konnte erst in der 36. Minute eine gute Torchance heraus spielen, als Teichmann nach Schneider-Ecke übers Tor köpfte. Völlig unnötig danach die erste gelbe Karte für Hinze nach überflüssigem Foulspiel (37.). Ein Freistoß von Neumann segelte dann durch unseren Strafraum, ohne das den gefährlichen Ball jemand erreichte und das Spielobjekt schließlich an unserem Pfosten landete (39.). Da hatten wir durchaus Glück, dass hier nicht der Ausgleich fiel, auch wenn das dem Spielverlauf überhaupt nicht entsprochen hätte. Eine Minute später das vorentscheidende 3:1 durch einen Kopfball von Neuzugang Stefke (40.). Vorher hatte Pölzing superschnell reagiert und einen Konter eingeleitet und auf Banser gepasst, der ebenso per kurzer Flanke genau Stefkes Kopf traf. Kurz vor der Halbzeit glänzten Schlitte und Gerlach mit herrlichem Doppelpassspiel, aber Schlitte verzog letztendlich knapp (45.). Trotzdem gelang uns noch ein Tor durch erneut Banser (45. +1). Kischel hatte genau auf Schlitte abgeschlagen, der mit toller Übersicht per Kopfball auf Banser verlängert hatte und der Magdeburger Neuzugang erzielte sein 24. (!) Testspieltor, indem er den Keeper ausspielte! Mit dem deutlichen 4:1 ging es in die Pause!


    Trainer Pfannkuch wechselte vorerst nur die Torleute aus, Löffke jetzt für Kischel. Kurz nach Wiederanpfiff hatte Thiele schon die erste gute Möglichkeit, als er nach einer Vandreike-Ecke ganz knapp am Ball vorbei rutschte (47.). Auch ein satter Torschuss von Gerlach ging nur knapp neben das Ludwigsfelder Gehäuse (49.). Dann kam es zu einer undurchsichtigen Torszene. Stefke hatte gefoult (am Trikot gezogen, Gelb dafür!) und Neumann knallte aus 18 Metern einen Freistoss auf unser Tor, der Ball in der Folge scheinbar den Pfosten berührt hatte und dann im Tor landete (55.), aber letztendlich war das Spielobjekt hinter das Tor geflogen, was nur durch Nachfragen zu klären war, also weiterhin 4:1! Wir wurden erst wieder in der 56. Minute gefährlich, als ein Banser-Schuss nach Ecke von Vandreike geblockt und auch der gute Nachschuss von Binsker durch den eingewechselten Keeper Hansche gehalten wurde.


    Dann wurde die Partie etwas ruppig. Erst holte sich Braune nach bösem Foul an Banser die gelbe Karte (58.), in deren Folge Banser länger behandelt werden musste. Knapp zehn Minuten später (67.) attackierte Rauch Pölzig von hinten in die Beine und sah auch entsprechend Gelb mit dem Vermerk des aufmerksamen Schiedsrichters an den LFC-Trainer Löbenberg, besagten Spieler doch auszuwechseln, da Rauch vor einem Platzverweis stand. So musste der bereits ausgewechselte Hass erneut aufs Spielfeld! Zwischendurch hatte auch Trainer Pfannkuch bereits dreimal gewechselt, Alex Kopp für Stefke, Reitzig für Banser und Stosch für Vandreike. In der 70. Minute fiel wiederholt Gerlach positiv auf, als er einen kapitalen Torschuss abgab, der im letzen Moment von der Abwehr abgefälscht wurde. Dann kam Wiekert für Binsker, was einige taktische Veränderungen mit sich brachte. Wiekert spielte gewohnt als linker Verteidiger, Pölzing dafür ins defensive Mittelfeld und Gerlach und Alex Kopp entsprechend offensiver. Besagter Alex Kopp erzielte dann das 5:1 (74.). Auch dieses Tor war vorbildlich heraus gespielt; Schlitte hatte sich rechts unwiderstehlich durchgesetzt und auf Kopp abgelegt, der nur noch einschieben brauchte. Viel passierte dann nicht mehr. Kurz vor Schluss hatte der LFC noch ein angebliches Abseitstor geschossen und in der 90. Minute glänzte Löffke mit einer klasse Parade, nach einem harten Torschuss von Grötsch. Das war’s dann auch!



    Fazit:
    Auch im zwölften Testspiel verließen wir den Platz als Sieger. Der Ludwigsfelder FC um Trainer Volker Löbenberg war mit seiner Rumpftruppe nicht der erwartet starke Gegner und letztendlich bemüht, auch aufgrund besagter Personalprobleme die Niederlage in Grenzen zu halten. Wir zeigten vor allem in der ersten Halbzeit herrlichen Offensivfußball, der bei den wenigen anwesenden Fans für Begeisterung sorgte. Vor allem der unermüdliche kämpfende Schlitte, Vandreike und Pölzing ragten aus einer geschlossenen und guten Mannschaftsleistung ein wenig heraus. Auch Spielgestalter Gerlach (dieses Mal Kapitän) machte eine ansehnliche Partie, ebenso Goalgetter Fait Banser, der sein 24. Tor in der Vorbereitung erzielte. Negativ aufgefallen ist die teilweise überharte Spielweise der Ludwigsfelder, wovon auch vier unnötige gelbe Karten zeugen.


    Bis zum Samstag befindet sich das Pfannkuch-Team noch auf der sehr guten Anlage in Glinde zum viertätigen Trainingslager. Außer André Kopp (krank) waren alle Spieler und Trainer und Betreuer anwesend. Auch die Vorstandsetage war am Mittwochabend vertreten. So beobachteten u. a. Präsident Herbst, Vizepräsident und Hauptsponsor Heimbürger und Sponsor Schrader das Spielgeschehen.
    Abgeschlossen wir die Vorbereitung am kommenden Sonntag, mit dem brisanten Spiel gegen den 1. FC Lok Stendal, am 14.00 Uhr im Friedensstadion. Dann gibt es auch ein Wiedersehen mit „Superstar“ Danny König, unserem ehemaligen Mittelfeldspieler und Randy Gottwald trifft seine alten Mitspieler aus Stendaler Zeiten.



    » Bilder nun online!
    www.Germania-Fanpage.de/images…tiges/ludwfelde/index.htm


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    » Video (Zusammenschnitt, alle Tore)
    http://www.ludwigsfelder-fc.de…/050727halberstadtlfc.wmv (Direkt-Download, © Ludwigsfelder FC)